DE2905672A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung von hochreiner terephthalsaeure - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur herstellung von hochreiner terephthalsaeureInfo
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Description
QPL-ING
OR-IfJG
K. SCHUMANN
P. H. JAKOB G. BEZOLD
8 MÜNCHEN 22
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von hochreiner Terephthalsäure
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von hochreiner Terephthalsäure aus p-ToIualdehyd,
sie betrifft insbesondere ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von direkt polymerisierbarer
Terephthalsäure aus p-Tolualdehyd in einem Reaktionsgefäß
unter Verwendung von Zirkonium als Baumaterial für das Reaktionsgefäß (nachfolgend abgekürzt als "Reaktor" bezeichnet).
Terephthalsäure stellt ein wertvolles Ausgangsmaterial für
Polyester dar und da Terephthalsäure einer geringeren Reinheit die Qualität der daraus hergestellten Polymeren herab*-
setzt, besteht ein Bedarf nach Terephthalsäure mit einer hohen Reinheit. Insbesondere bei der Polyesterherstellung
durch direkte Polymerisation muß die Reinheit der Terephthalsäure extrem hoch sein. Zur Herstellung von direkt polymerisierbarer
Terephthalsäure wurde in der japanischen Patentpublikation Nr. 25 936/74 bereits ein Verfahren zur Oxidation
von p-Xylol in einer niederen aliphatischen Carbon-säure
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als Lösungsmittel unter Verwendung eines Katalysators des Kobalt-Mangan-Brom-Systems vorgeschlagen und dieses Verfahren
wird auch in großem Umfange in der Industrie angewendet.
Es wurden nun umfangreiche Untersuchungen zur Entwicklung eines Verfahrens zur Herstellung von hochreiner Terephthalsäure
für die direkte Polymerisation unter Verwendung von p-Tolualdehyd als Ausgangsmaterial durchgeführt. Das Verfahren
zur Herstellung von Terephthalsäure aus p-Tolualdehyd ist bisher noch nicht gründlich untersucht worden, als
nahe verwandte Verfahren bekannt sind jedoch ein Verfahren zur Herstellung von Terephthalsäure durch Oxidation einer
aromatischen Verbindung, die einen Alkylsubstituenten oder einen teilweise oxidierten Alkylsubstiuenten enthält, in
Wasser als Lösungsmittel in Gegenwart von Bromionen (vergleiche die japanische Patentpublikation Nr. 13 921/64 und die
britische Patentschrift 833 438) sowie ein Verfahren zur Oxidation von p-Xylol und/oder p-Toluylsäure in Wasser als
Lösungsmittel, das Bromwasserstoff enthält (vergleiche die
japanische Offenlegungsschrift Nr. 4 019/71 und die US-Patentschrift
3 678 106).
Bei Durchführung der Oxidation von p-Tolualdehyd unter den gleichen Bedingungen wie in den bekannten Verfahren wurde
jedoch gefunden, daß bei einem Titanreaktor eine Korrosion auftrat und daß die Reinheit der dabei erhaltenen Terephthalsäure
abnahm. Die für die Herstellung von Terephthalsäure bisher verwendeten Reaktoren bestanden nämlich in der Regel
aus Titan oder rostfreiem Stahl und ein Reaktor aus
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Titan wird auch in dem in der japanischen Patentpublikation Nr. 25 936/74 beschriebenen Verfahren verwendet.
Bei der Durchführung dieses Oxidationsverfahrens tritt zwar keine Korrosion auf, wenn anstelle von Wasser eine Carbonsäure
als Lösungsmittel verwendet wird, das Lösungsmittel verbrennt jedoch während der Reaktion, wodurch unerwünschte
Verluste entstehen.
Es wurde nun verschiedene Baumaterialien für den für das Verfahren
zur Herstellung von Terephthalsäuren durch Oxidation von p-Tolualdehyd in Wasser als Lösungsmittel in Gegenwart
von Bromionen verwendeten Reaktor untersucht und dabei wurde gefunden, daß in einem Zirkoniumreaktor keine Korrosion auftritt
und eine Terephthalsäure erhalten werden kann, die eine hohe Reinheit aufweist.
Gegenstand der Erfindung sind daher ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Terephthalsäure durch Oxidation
von p-Tolualdehyd mit einem molekularen Sauerstoff enthaltenden Gas in Wasser als Lösungsmittel in Gegenwart von
Bromionen, wobei die Oxidationsreaktion in einem Oxidationsreaktor durchgeführt wird, in dem Zirkonium als Baumaterial
verwendet wird.
Ein bevorzugter Gedanke der Erfindung liegt darin, daß Terephthalsäure
einer hohen Reinheit, die für die direkte Polymerisation mit Glykolen verwendet werden kann, hergestellt wird
durch Oxidation von p-Tolualdehyd mit einem molekularen Sauerstoff enthaltenden Gas in Wasser als Lösungsmittel in Gegenwart
von Bromionen in einem Oxidationsreaktor, bei dem Zirkonium als Reaktormaterial verwendet wird.
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ORfGlNAL INSPECTED
2ÜÜ5672
Die Erfindung wird nachfolgend näher erläutert.
Der erfindungsgemäß verwendete Reaktor wird aus Zirkonium
als Baumaterial hergestellt. Es ist nicht immer notwendig, daß der gesamte Reaktor aus Zirkonium besteht, es ist jedoch
erforderlich, daß mindestens die Innenwand des Reaktors mit einem Zirkoniumfilm oder mit einer Zirkoniumplatte überzogen
oder verkleidet ist, der bzw. die eine Dicke aufweist, die groß genug ist, um gegen mechanischen Abrieb und Korrosion
beständig zu sein, der bzw. die beispielsweise 0,5 bis 6 mm, vorzugsweise 1 bis 3 mm dick ist. Das Reaktorbaumaterial
umfaßt nicht nur Zirkonium, sondern auch Zirkoniumlegierungen, die eine geringe Menge an anderen Metallen enthalten, wie
z. B. Zircaloy.
Als Katalysator kann erfindungsgemäß Bromwasserstoff, Äthylbromid,
Natriumbromid + Chlorwasserstoff oder irgendein Material verwendet werden, das unter den Reaktionsbedingungen
Bromionen bilden kann. Wenn in Verbindung damit Verbindungen von Schwermetallen, wie Mangan, Cer und dergleichen, verwendet
werden, kann Terephthalsäure mit einer viel höheren Reinheit erhalten werden. Die Menge an Bromionen, die zugegeben
werden muß, beträgt 0,5 bis 12 Gew.% , vorzugsweise 0,5 bis 6 Gew.%, insbesondere 1 bis 4 Gew.%, bezogen auf das Gewicht
des Lösungsmittels. Wenn die Menge der Bromionen weniger als
0,5 Gew.%, bezogen auf das Lösungsmittel, beträgt, wird der p-Tolualdehyd in einem beträchtlichen Ausmaße verbrannt und
zersetzt und gleichzeitig nehmen die Gehalte an 4-Carboxybenzaldehyd oder färbenden Verunreinigungen in der dabei erhaltenen
Terephthalsäure beträchlich zu. Bei Verwendung von
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,- ■· ·ν·\; !MSPECTEO
J ε- Ο
Ο 5 6 7 2
mehr als 12 Gev.% Bromionen wird dagegen die Oxidationsreaktion
unterdrückt.
Die Reaktionstemperatur beträgt 180 bis 280 C, vorzugsweise
210 bis 26O°C. Wenn die Reaktionstemperatur unterhalb
180 C liegt, werden als Reaktionszwischenprodukte 4-Carboxybenzaldehyd
und färbende Verunreinigungen in unerwünschter Weise in einer großen Menge gebildet.
Der Reaktionsdruck stellt sich im allgemeinen automatisch von selbst dadurch ein, daß man die Reaktionstemperatur bei
einem bestimmten Wert hält durch Verdampfen und Kondensieren und durch Halten des als Lösungsmittel verwendeten Wassers
unter Rückflußbedingungen, es ist aber auch möglich, die
Reaktionstemperatur durch Wärmeaustausch von außen bei einem gewünschten spezifischen Wert zu halten. Der angewendete
Druck unterliegt keinen speziellen Beschränkungen, so lange er innerhalb eines solchen Bereiches liegt, daß der Reaktant
in flüssiger Phase gehalten wird, in der Regel kann je-
2 doch ein Druck innerhalb des Bereiches von 10 bis 50 kg/cm
(gauge) angewendet werden.
Als Oxidationsmittel kann Sauerstoff oder Luft verwendet werden, es ist jedoch wirtschaftlich vorteilhaft, Luft als Oxidationsmittel
zu verwenden.
Es genügt, wenn die Menge des als Lösungsmittel verwendeten Wassers mindestens das Doppelte des Gewichtes des Ausgangsmaterials
p-Tolualdehyd beträgt, vorzugsweise beträgt es jedoch
das Drei- bis Sechsfache des Gewichtes des p-Tolualdehyds.
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OPuGINAL INSPECTED
OPuGINAL INSPECTED
2::ü56
Die Reaktion kann ansatzweise, halbkontinuierlich und kontinuierlich
durchgeführt werden. Wegen der Verwendung von Zirkonium als Reaktormaterial tritt bei Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens an dem Reaktor keine Korrosion auf und es kann Terephthalsäure mit einer hohen Reinheit gebildet
werden.
Zirkonium unterliegt einer stärkeren Korrosion in einer wässrigen Bromwasserstoffsäurelösung als Titan [vergleiche
z. B. "Corrosion Data Survey", Seite 101, publiziert von der National Association of Corrosion Engineers (1974)], d. h.
die Korrosion von Titan in wässrigen 10%-igen und 20%igen
Bromwasserstoffsäurelösungen bei 25 C beträgt 0,05 mm oder
weniger /Jahr, während diejenige von Zirkonium in einer wässrigen 20%igen Bromwasserstoffsäurelösung 1,27 mm oder
mehr / Jahr und in einer wässrigen 10%-igen Bromwasserstoff säurelösung
0,5 mm oder weniger / Jahr, jeweils bei 25 C,beträgt. Daher war es ausserordentlich überraschend, als gefunden
wurde, daß Zirkonium weniger korrodiert wird als Titan und daher mit Vorteil zur Herstellung von hochreiner Terephthalsäure
nach dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendet werden
kann.
Da erfindungsgemäß Wasser als Lösungsmittel verwendet wird,
treten während der Reaktion keine Verluste als Folge einer Verbrennung auf und die dabei erhaltene Terphthalsäure kann
so wie sie erhalten wird ohne jede Reinigung direkt für die Polymerisation zusammen mit Glykolen verwendet werden.
Die Erfindung wird durch das folgende Beispiel näher erläutert, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein.
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ORiCiNAL INSPECTED
>905672
40-
671 g Wasser, 10,5 g Bromwasserstoff (1,5 Gew.% Bromwasserstoff)
und 18,8 g Manganbromidtetrahydrat wurden in einen
Zirkoniumautoklaven mit einer Gesamtkapazität von 2 1 eingeführt, der mit einem Rückflußkühler, einem Rührer, einer
Heizeinrichtung, einem Beschickungseinlaß, einem Gaseinlaß und einem Produktauslaß versehen war.
Durch den Gaseinlaß wurde Stickstoff gas unter Druck in den Autoklaven eingeführt, um den Druck des Autoklaven auf 10
2
kg/cm (gauge) zu erhöhen, anschließend wurde der Autoklav mittels der Heizeinrichtung auf 245 C erhitzt. Nachdem der Autoklave auf 245 C erhitzt worden war, wurde durch den Gaseinlaß Luft in den Autoklaven eingeführt, um den darin enthaltenen Stickstoff durch Luft zu ersetzen, und unter Einleitung von Luft in den Autoklaven wurde eine Stunde lang p-Tolualdehyd in einer Rate von 180 g / Stunde in den Autoklaven eingeführt.
kg/cm (gauge) zu erhöhen, anschließend wurde der Autoklav mittels der Heizeinrichtung auf 245 C erhitzt. Nachdem der Autoklave auf 245 C erhitzt worden war, wurde durch den Gaseinlaß Luft in den Autoklaven eingeführt, um den darin enthaltenen Stickstoff durch Luft zu ersetzen, und unter Einleitung von Luft in den Autoklaven wurde eine Stunde lang p-Tolualdehyd in einer Rate von 180 g / Stunde in den Autoklaven eingeführt.
Auch nach Beendigung der Einführung von p-Tolualdehyd wurde kontinuierlich Luft in den Autoklaven eingeleitet und wenn
die Sauerstoffkonzentration des abströmenden Gases wieder einen Wert von 21 % erreicht hatte, wurde das Einleiten von
Luft gestoppt und das dabei erhaltene Reaktionsprodukt wur~ de aus dem Autoklaven entnommen und in Feststoffe und eine
Lösung aufgetrennt. Die Feststoffe wurden mit heißem Wasser gewaschen.
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ORIGINAL INSPECTED
ORIGINAL INSPECTED
X. . <J J
5672
Dann wurden der Gehalt der dabei erhaltenen Terephthalsäure an 4-Carboxybenzaldehyd (4-CBA) und ihr OD - Wert bestimmt.
Anschließend wurde die dabei erhaltene Terephthalsäure nach dem bekannten Verfahren direkt mit Äthylenglykol umgesetzt
und es wurde die Helligkeit (repräsentiert durch den L-Wert) der Polymerschnitzel des dabei erhaltenen Polyäthylenterephthalats
bestimmt. Die dabei erhaltenen Ergebnisse sind nachfolgend angegeben:
4-CBA | 332 ppm |
OD34O | 0,114 |
Polymer L-Wert | 75 % |
Polymer-Farbtönung | farblos |
Der Ausdruck "OD " repräsentiert die Lichtextinktion, bestimmt durch Auflösen von 2 g Terephthalsäure in 25 ml 2n
KOH und Messen der Lichtextinktion der dabei erhaltenen Lösung in einer 50-mm-Zelle bei 340 nm, und er/gibt den Gehalt
an färbenden Verunreinigungen und die Färbung induz ierenden Materialien in der Terephthalsäure wieder. Ein niedriger Wert
weist auf die Anwesenheit von wenig färbenden Verunreinigungen und die Färbung induzierenden Materialien hin.
Der "Polymer L-Wert" von feinen Schnitzeln aus dem bei der
Polymerisation erhaltenen Polyäthylenterephthalat wurde bestimmt unter Verwendung eines Colorimeters und er gibt die Helligkeit
des Polymeren an.
Die "Polymer-Farbtönung" wurde bestimmt durch visuelle Bestimmung
des Färbungsgrades der Polymerschnitzel auf der Basis
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ORIGINAL INSPECTED
der vorher festgelegten Farbtönung eines Standardprodukts, wobei die Farbtönung in 5 Farbgruppen mit zunehmendem Grad
der Verfärbung, d.h. farblos, blaßgelb, hellgelb, gelb und bräunlichgelb, eingeteilt \-?urde.
Die Oxidationsreaktion wurde unter den gleichen Bedingungen wie in dem obigen Beispiel durchgeführt, wobei diesmal jedoch
anstelle des Zirkoniumautoklaven ein Titanautoklav verwendet wurde. Die Eigenschaften der dabei erhaltenen Terephthalsäure
und der daraus hergestellten Polymeren sind nachfolgend angegeben:
4-CBA 340 ppm
OD340 0,125
Polymer L-Wert 62 %
Polymer-Farbtönung farblos (etwas dunkel)
Das in dem Vergleichsbeispiel erhaltene, aus Terephthalsäure hergestellte Polyäthylenterephthalat wies offensichtlich eine
dunkle Färbung auf, so daß die in dem Titanreaktor hergestellte Terephthalsäure als Terephthalsäure mit einer hohen Reinheit
für die direkte Polymerisation ungeeignet bewertet wurde.
Andererseits hatte ein aus direkt polymerisierbarer Terephthalsäure
mit einer hohen Reinheit,die industriell durch Oxidation von p-Xylol in Essigsäure als Lösungsmittel in Gegenwart eines
Bromwasserstoff enthaltenden Katalysators in einem Titanreak-
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tor hergestellt worden war, hergestelltes Polyethylenterephthalat
eine Helligkeit, bezogen auf den L-Wert von 75 % und
die Farbtönung "farblos", so daß es demjenigen entsprach,das in dem vorstehend beschriebenen Beispiel in dem Zitkoniumreaktor erhalten worden war.
die Farbtönung "farblos", so daß es demjenigen entsprach,das in dem vorstehend beschriebenen Beispiel in dem Zitkoniumreaktor erhalten worden war.
Die Erfindung wurde zwar vorstehend unter Bezugnahme auf bevorzugte
Ausführungsformen näher erläutert, es ist jedoch für
den Fachmann selbstverständlich, daß sie darauf keineswegs
beschränkt ist, sondern daß diese in vielfacher Hinsicht abgeändert und motifiziert werden können, ohne daß dadurch der Rahmen der vorliegenden Erfindung verlassen wird.
beschränkt ist, sondern daß diese in vielfacher Hinsicht abgeändert und motifiziert werden können, ohne daß dadurch der Rahmen der vorliegenden Erfindung verlassen wird.
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Claims (16)
- PAVt£NTANWAL <~E A. GRÜNECKERWPL INGH. KINKELDEYWl-INGW. STOCKMAIR/505672 ™*'w ^1"^0*""" K. SCHUMANNOH RER NAT Ο«. -PMVSP. H. JAKOBDlPL INGG. BEZOLDOR. BER r«ATMITSUBISHI GAS CHEMICAL COMPANY5INC.5-2, Marunouchi-2-chome, Chiyoda-ku, .^ F ^ 1979 Tokyo, Japan * y'y P 13Patentansprüche,ι Verfahren zur Herstellung von Terephthalsäure durch Oxidation von p-Tolualdehyd mit einem molekularen Sauerstoff enthaltenden Gas in Wasser als Lösungsmittel in Gegenwart von Bromionen, dadurch gekennze ichne t, daß die Oxidationsreaktion in einem Reaktionsgefäß unter Verwendung von Zirkonium als Reaktionsgefäßmaterial durchgeführt wird.
- 2.Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oxidationsreaktion in Gegenwart von 0,5 bis 12 Gew.% der Bromionen, bezogen auf das Lösungsmittel, durchgeführt wird.
- 3.Verfahren nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oxidationsreaktion in Gegenwart von 0,5 bis 6 Gew.% Bromionen, bezogen auf das Lösungsmittel, durchgeführt wird.
- 4.Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Oxidationsreaktion in Gegenwart von 1 bis 4 Gew.% Bromionen, bezogen auf das Lösungsmittel, durchgeführt wird.909834/0753ORIGINAL INSPECTEDJÜ05672
- 5.Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Oxidationsreaktion bei 180 bis 28O0C durchgeführt wird.
- 6?Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Oxidationsreaktion bei 210 bis 26O°C durchgeführt wird.
- 7.Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Oxidationsreaktion un-ter einem Druck von 10 bis 50 kg/cm (gauge) durchgeführt wird.
- 8.Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Oxidationsreaktion an
der Luft durchgeführt wird. - 9. Verfahr en nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Oxidationsreaktion in
Wasser in einer Menge, die mindestens dem Doppelten des Gewichtes des p-Tolualdehyds entspricht, durchgeführt
wird. - 10.Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Wassermenge das drei- bis 6-fache des Gewichtes des p-Tolualdehyds beträgt.909834/0753ORIGINAL INSPECTEDJ L' O 5 6 7 2
- 11. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Oxidationsreaktion ansatzweise, halbkontinuierlich oder kontinuierlich durchgeführt wird.
- 12.Vorrichtung zur Herstellung von Terephthalsäure durch Oxidation von p-Tolualdehyd mit einem molekularen Sauerstoff enthaltenden Gas in Wasser als Lösungsmittel in Gegenwart von Bromionen, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Zirkonium hergestellt ist.
- 13.Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens auf der Innenwand mit einem Zirkoniumfilm beschichtet ist, der dick genug ist, um gegen mechanischen Abrieb und Korrosion beständig zu sein.
- 14.Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus reinem Zirkonium oder aus einer Zirkoniumlegierung mit einer geringen Menge eines anderen Metalls besteht.
- 15.Vorrichtung nach Anspruch 12 und/oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke des Zirkoniumfilms 0,5 bis 6 mm beträgt.
- 16.Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke des Zirkoniumsfilms 1 bis 3 mm beträgt.909834/0753. ,»-AL INSPECTED
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