DE2905637A1 - 1,5-benzothiazepin-derivate - Google Patents
1,5-benzothiazepin-derivateInfo
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Description
Die Erfindung betrifft neue 1,5-Benzodiazepin-Derivate der
allgemeinen Formel I
10 - , π / CH7N N-R7 (I)
in der R1 ein Wasserstoff- oder Halogenatom, einen Alkyl-
oder Alkoxyrest und R~ ein Wasserstoffatom, einen Alkyl-
oder Hydroxyalkylrest bedeuten, sowie ihre Salze mit Säuren und quaternären Ammoniumsalze. Ferner betrifft die Erfindung
Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der allgemeinen Formel I, ihre Verwendung zur Behandlung von Geschwüren,
Inhibierunq der Maqensäuresekretion und Krampflösunq,
sowie Arzneimittel mit einem Gehalt an einer Verbindung der allgemeinen Formel I.
Die herzkranzgefäßerweiternde Wirkung von eis-(-)-3-Acetyloxy-5-(N,N-dimethylamino)-äthyl-2-(p-methoxyphenyl)-1,5-
30 benzothiazepin-4(5H)-on-hydrochlorid ist aus der
JP-OS 16 988/71 sowie aus Arzneimittelforschung Bd. 21(9), 1971, S. 1338 bis 1343,und Chem. Pharm. Bull. Japan, Bd. 21
(1), 1973, S. 92 bis 97, bekannt. Ferner ist aus Journal
of Medicinal Chemistry, Bd. 11 (2), 1968, S. 361, die Ver-
35 Wendung von 5-(N,N-Dimethylamino)-äthyl-2-phenyl-i ,5-
benzothiazepin-4(5H)-on-hydrochlorid als Tranquilizer be-
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-A-
kannt. Diese bekannten Verbindungen besitzen eine ähnliche chemische Struktur wie die erfindungsgemäßen Verbindungen
der allgemeinen Formel I, weisen jedoch eine völlig andere pharmakologische Aktivität auf.
Die Bezeichnung "Halogenatom" bedeutet Chlor- oder Bromatome, vorzugsweise ein Chloratom. Die Bezeichnung "Alkylrest"
bedeutet verzweigte oder unverzweigte Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, wie die Methyl-, Äthyl-, n-Propyl-,
Isopropyl-, η-Butyl-, sek.-Butyl- oder tert.-Butylgruppe . Bevorzugt ist die Methylgruppe.
Die Bezeichnung "Alkoxyrest" bedeutet Alkoxyreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, wie die Methoxy-, Äthoxy-, Propoxy-,
oder Butoxygruppe. Bevorzugt ist die Methoxygruppe. Die
Bezeichnung "Hydroxyalkylrest" bedeutet Hydroxyalkylreste mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, wie die Hydroxyäthyl-, Hydroxypropyl-
oder Hydroxybutylgruppe. Bevorzugt ist die Hydroxyäthylgruppe.
Die erfindungsgemäßen 1,5-Benzothiazepin-Derivate der allgemeinen
Formel I enthalten zwei asymmetrische Kohlenstoffatome in 2- und 3-Stellung des 7-gliedrigen Ringes und kommen
deshalb als eis- und trans-Isomere sowie in der (+)- und
(-)-Form für jedes der Stereoisomeren vor. Die Erfindung umfaßt die einzelnen Isomeren ebenso wie ihre Gemische. Ferner
gehören zur Erfindung auch die pharmakologisch verträglichen Salze der Verbindungen der allgemeinen Formel I mit Säuren
und die quaternären Ammoniumsalze.
Die erfindungsgemäßen 1,5-Benzothiazepin-Derivate der allgemeinen
Formel I können durch Umsetzung gemäß nachstehendem Reaktionsschema hergestellt werden.
I H + R1-^ VCH=C(COOC2H5)
(VIII) (VII)
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■>
NH,
CH I
(VI)
CH2OH
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In dem Reaktionsschema haben die Reste R und R„ die vorstehend
angegebene Bedeutung und R^ stellt eine Methyl- oder
eine p-Tolylgruppe dar.
Die Umsetzung des o-Aminothiophenols der Formel VIII mit
einem Benzalmalonsäureäthylester der allgemeinen Formel VII wird unter Verwendung etwa äquimolarer Mengen dieser Verbindungen
etwa 3 bis 6 Stunden bei einer Temperatur von Raumtemperatur (etwa 15 bis 30 C) bis etwa 90 C, vorzugsweise bei
20 bis- 50 C, im allgemeinen in Abwesenheit eines Lösungsmittels
durchgeführt. Es wird ein Addukt der allgemeinen Formel VI erhalten, das dann in Gegenwart eines Katalysators,
wie konzentrierte Salzsäure oder einem tertiären Amin-hydrochlorid, wie Triäthylamin-hydrochlorid oder Pyridin-hydrochlorid,
auf eine Temperatur von etwa 160 bis 180°C erhitzt wird, bis kein Äthanol, das während der Cyclisierung entsteht,
mehr abdestilliert. Dabei wird das entsprechende 3-Äthoxycarbonyl-Derivat der allgemeinen Formel V erhalten, das anschließend
mit einem Reduktionsmittel, wie Lithiumaluminiumhydrid oder Calciumborhydrid, bei einer Temperatur von etwa
20 bis 100 C in einem inerten organischen Lösungsmittel, wie Tetrahydrofuran oder Dioxan, zu dem entsprechenden 3-Hydroxymethyl-Derivat
der allgemeinen Formel IV reduziert wird.
25 In einer anderen Ausführungsform kann die Umsetzung des
o-Aininothiophenols der Formel VIII mit dem Benzalmalonsäureäthylester
der allgemeinen Formel VII in Gegenwart des vorstehend beschriebenen Katalysators durchgeführt werden, wobei
das 3-Äthoxycarbonyl-Derivat der allgemeinen Formel V ohne
Isolierung des Addukts der allgemeinen Formel VI erhalten wird.
Die 3-Hydroxymethyl-Derivate der allgemeinen Formel IV sind
ebenfalls neue Verbindungen. Sie sind wertvolle Zwischenprodukte für die Herstellung der Verbindungen der allgemeinen
Formel I, die entweder über die entsprechenden 3-Chlormethyl -
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Derivate der allgemeinen Formel II oder über die entsprechenden 3-substituierten Sulfonyloxymethyl-Derivate der allgemeinen
Formel III verläuft. Die Umwandlung der 3-Hydroxymethyl-Derivate
der allgemeinen Formel IV in die entsprechenden 3-Chlormethyl-Derivate
der allgemeinen Formel II kann durch Umsetzung der 3-Hydroxymethyl-Derivate der allgemeinen Formel IV
mit einem Chlorierungsmittel, wie Thionylchlorid oder
Phosphoroxychlorid, in einem inerten organischen Lösungsmittel, wie Benzol, Toluol oder Chloroform, bei einer Temperatur von
etwa 60 bis 1000C innerhalb von etwa 30 Minuten bis 2 Stunden
durchgeführt werden, wobei etwa 1 bis 2 Mol des Chlorierungsmittelspro Mol des 3-Hydroxymethyl-Derivats der allgemeinen
Formel IV verwendet werden. Diese Umsetzung kann vorzugsweise auch in Gegenwart eines Katalysators , wie eines tertiären
Amins, beispielsweise Pyridin oder Triäthylamin, durchgeführt werden, wobei die Reaktion glatt verläuft.
In einer anderen Ausführungsform kann die Umwandlung der
3-Hydroxymethyl-Derivate der allgemeinen Formel IV in die entsprechenden 3-substituierten Sulfonyloxymethyl-Derivate
der allgemeinen Formel III durch Umsetzung der 3-Hydroxymethyl-Derivate der allgemeinen Formel IV mit einem substituierten
SuIfonylchlorid oder -bromid in einem tertiären Amin,
wie Pyridin oder Triäthylamin oder einem Gemisch davon mit 25
einem inerten organischen Lösungsmittel, wie Benzol, Toluol oder Chloroform, bei Raumtemperatur innerhalb von etwa 1 bis
3 Stunden unter Verwendung von etwa 1 bis 2 Mol des substituierten Sulfonylchlorids oder -bromids pro Mol des 3-Hydroxymethyl-Derivats
der allgemeinen Formel IV durchgeführt werden. 30
Die Umwandlung der Verbindungen der allgemeinen Formel II oder III zu einer Verbindung der allgemeinen Formel I erfolgt
im allgemeinen durch Umsetzung der Verbindungen der allgemeinen Formel II oder III mit einem Piperazin-Derivat, das in
äquimolarer Menge oder in großem Überschuß eingesetzt wird
und dabei sowohl als Reaktionspartner als auch als Lösungs-
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mittel dient, bei einer Temperatur von etwa 80 bis 1OO C innerhalb
von etwa 30 Minuten bis 10 Stunden. Die Umsetzung kann in einem Lösungsmittel, wie Dioxan, Benzol oder Toluol,
durchgeführt werden. Nach der vollständigen Umsetzung kann
5 das Reaktionsgemisch, wenn nötig konzentriert und danach
in Wasser gegossen werden. Dabei wird die Verbindung der allqemeinen
Formel I als Gemisch der eis- und trans-Isomeren erhalten.
■|0 Aufgrund der zwei Asymmetriezentren existieren die erfindungsgemäßen
Verbindungen der allgemeinen Formel I in vier optisch aktiven Stereoisomeren und (+0-cis und { + ) -trans-Formen, die
die gleiche chemische Struktur besitzen, aber verschiedene IR-Absorptionsspektra und Schmelzpunkte aufweisen.
NMR-Untersuchungen an den Verbindungen zur Bestimmung ihrer chemischen Struktur zeigten, daß eines der Isomeren eine
Kopplungskonstante (J„ ^) von etwa 6Hz und das andere Isomere
eine Kopplungskonstante (J o ,)von etwa 12Hz aufweist. Dies
entspricht den eis- und trans-Formen.
Untersuchungen der pharmakologisehen Aktivität der optisch
aktiven Verbindungen der allgemeinen Formel I zeigen, daß die Verbindungen in der (-)-Form im allgemeinen eine höhere
anticholinergische und antiulcer-Wirksamkeit als die entsprechenden Razemate besitzen. Beispielsweise besitzt im Fall
des { + ) -cis-2 ,3-Dihydro-·!- [ (4-methylpiperazinyl) -methyl] -2-phenyl-1,5-benzothiazepin-4-(5H)-on,
bei dem im Vergleich mit bekannten anticholinergischen Mitteln eine starke inhibierende
Wirkung auf die Magensäuresekretion und Wirksamkeit gegen Geschwüre festgestellt wurde, die (-)-Form eine anticholinergische
Aktivität und Wirksamkeit gegen Geschwüre, die 2- bzw. 4-mal höher ist, als die des entsprechenden Razemats.
Ferner besitzt die (-)-Form eine um etwa die Hälfte geringere entsalzende Wirkung als Nebenwirkung und eine geringere
akute Toxizität, die bei oraler Verabreichung bis etwa 3/4 und bei intravenöser Verabreichung etwa 2/5 beträgt, im Vergleich
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290b637 r ~ι
mit dem entsprechenden Razemat I(+)-eis-Form]- Die entsprechenden
Werte sind in Tabelle I zusammengefaßt.
I | Razemat | 3 mg/kg) | 1 | (-)-Form | |
Anticholinergische Wirksamkeit 1 | 1 | 2 | |||
Tabelle | Wirksamkeit gegen Geschwüre | ||||
(Streß) | 650 | 4 | |||
Entsalzende Wirkung | 65 | 0,6 | |||
Akute Toxizität (LD1-, | |||||
Maus, oral | 870 | ||||
Maus. intravenös | 160 | ||||
Die Spaltung der Razemate der Verbindungen der allgemeinen Formel I kann nach bekannten Verfahren durchgeführt werden,
beispielsweise unter Verwendung einer optisch aktiven Säure, wie (+)- oder (-)-Weinsäure, oder eines Derivats davon, wie
(+)- oder (-)-Diacetylweinsäure, (+)- oder (-)-Monomethy1-tartrat
oder (+)-Kampfersulfonsäure.
Nach einem üblichen Verfahren zur Isomerentrennung wird das Razemat einer Verbindung der allgemeinen Formel I mit
einer der vorstehend beschriebenen optisch aktiven Säuren in äquimolarer Menge in einem Lösungsmittel umgesetzt und
die erhaltenen kristallinen optisch aktiven Salze werden unter Ausnutzung ihrer verschiedenen Löslichkeit getrennt.
Diese Umsetzung kann in jeder Art von Lösungsmittel durchgeführt werden, solange dieses einen ausreichenden Unterschied
in der Löslichkeit der Salze aufweist. Vorzugsweise werden Methanol, Äthanol oder deren Gemisch, beispielsweise im Volumenverhältnis
50 : 50, verwendet. Sodann wird jedes der optisch aktiven Salze in Wasser gelöst, mit einer Base, wie
Natriumcarbonat oder Kaliumcarbonat, neutralisiert und dadurch die entsprechende freie Verbindung in der (+) oder
35 (-)-Form erhalten.
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Γ -10- Ί
Zur Herstellung der Salze der Verbindungen der allgemeinen Formel I mit Säuren und der quaternären Ammoniumsalze werden
die Verbindungen mit anorganischen oder organischen Säuren, wie Salzsäure, Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Oxalsäure,
Fumarsäure, Maleinsäure, Bernsteinsäure, Citronensäure oder Äpfelsäure, oder mit einem Alkylhalogenid, wie Methylbromid
oder Butylbromid, in bekannter Weise umgesetzt.
Die akute Toxizität und die anticholinergische Wirksamkeit einer erfindungsgemäßen Verbindung der allgemeinen Formel I
sind im Vergleich zu bekannten Verbindungen ähnlicher Wirkungsrichtung in den Tabellen II und III zusammengestellt.
Untersuchte Verbindungen: 15
A: cis-2, 3-Dihydro-3-/~(4-methylpiperazinyl) -methyl_7~2-phenyl-1,5-benzothiazepin-4(5H)-on·2HCl.H3O
(gemäß Beispiel 1 der vorliegenden Erfindung) B: Glycopyrrolate (Merck Index, 8. Auflage)
(Anti-peptisches, hochwirksames Mittel gegen Geschwüre,
seit kurzem im Handel)
C: Atropinsulfat (bekanntes anticholinergisches Mittel)
C: Atropinsulfat (bekanntes anticholinergisches Mittel)
LD50 (Maus)
Verbindung | Oral (mg/kg) | Intravenös (mg/kg) |
A | 650 | 65 |
B | 860 | 20 |
C | 500 | 90 |
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* | Tabelle | Verabrei chung * |
III | A | % Hemmung B |
C | |
Wirksamkeit gegen | p.o. | Geschwüre | 91,6 | 81,9 | 82,3 | ||
Art des Geschwürs verursacht durch) |
Tier (Anzahl) |
S.C. | Dosis (mg/kg) |
100,0 | 100,0 | 79,3 | |
Streß | Maus (6) | p.o. | 5 | 99,0 | 88,6 | - | |
Aspirin | Ratte(5) | S.C. | 5 | 51,8 | 47,6 | 48,0 | |
Indomethacin | Ratte(6) | S.C. | A: 5 B: 20 |
100,0 | ΙΟΟ,Ο | 13,0 | |
Aspirin-Streß | Maus (6) | p.o. : Oral | 5 | ||||
Pylorus- Ligature |
Ratte(5) | s.c. : Subcutan | 20 | ||||
Die hemmende Wirkung der untersuchten Verbindungen auf die
Magensäuresekretion wird gleichzeitig mit der Ermittlung der Wirksamkeit gegen Geschwüre unter Verwendung von Aspirin
untersucht. Die Ergebnisse sind in Tabelle IV zusammengefaßt.
Untersuchte Verbindung A B C
% Hemmung 90 90 70
Die Korediastase (Weitstellung der Pupillen), die als eine
der ernsten,häufig bei der Verabreichung anticholinergischer
Mittel beobachteten Nebenwirkungen gilt, wird, ausgedrückt als ED20,bei intraperitonealer Verabreichung bei folgenden
Dosen festgestellt:
Verbindung A: 0,31 mg/kg; Verbindung B: 0,037 mg/kg;
Verbindung c: 0,076 mg/kg. 35
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Γ "1
- 12 -
Die vorstehenden pharmakologischen Daten zeigen, daß die erfindungsgemäße
Verbindung A etwa den gleichen Grad akuter Toxizität als Glycopyrrolat aufweist, dabei aber gleiche oder
höhere Wirksamkeit gegen Geschwüre und nur etwa 1/10 der Korediastase als Nebenwirkung besitzt. Die erfindungsgemäße
Verbindung A ist demnach im Vergleich zu den bekannten, nunmehr im Handel erhältlichen Verbindungen ein sehr wertvolles
anticholinergisches Mittel. Ähnliche Wirksamkeit besitzen auch die übrigen erfindungsgemäßen Verbindungen der allgemeinen
Formel I.
Die Beispiele und Bezugsbeispiele erläutern die Erfindung, Teile-, Prozent- und Verhältnisangaben beziehen sich auf das
Gewicht, wenn nichts anderes angegeben ist. 15
Bezugsbeispiel 1
(a) Ein Gemisch von 32 g o-Aminothiphenol und 62 g Benzalmalonsäureäthylester
wird 5 Stunden auf 90 C erhitzt und dann zur Kristallisation stehengelassen. Der erhaltene kristalline Niederschlag
wird abfiltriert und aus einem Gemisch von Diäthyläther und Petroläther umkristallisiert. Ausbeute:90 er
2-(o-Aminophenylthio)-2-phenyläthan-H-dicarbonsäurediäthylester
in Form von farblosen Nadeln vom F. 710C.
Elementaranalyse für C20H23NO4S (MG': 373,475):
C HN ber.: 64,32 6,21 3,75
gef.: 64,25 6,26 3,72
(b) 74,6 g des gemäß (a) erhaltenen Produktes werden mit 1,4 g
Triäthylamin-hydrochlorid vermischt und das Gemisch wird auf etwa 18O0C erhitzt, bis kein Äthanol mehr abdestilliert (etwa
2 Stunden). Sodann wird das Reaktionsgemisch abkühlen gelassen, hierauf mit einem Gemisch von Benzol und Petroläther versetzt,
sorgfältig verrührt und dann abfiltriert. Der erhaltene Filterkuchen wird aus einem Gemisch von Chloroform und Petrol-
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äther umkristallisiert. Ausbeute: 35 g 2,3-Dihydro-3-äthoxycarbonyl-2-phenyl-1,5-benzothiazepin-4(5H)-on
in Form von farblosen Nadeln vom F. 1990C.
Elementaranalyse für C18H17NO3S (MG: 327,405):
Elementaranalyse für C18H17NO3S (MG: 327,405):
CHN
ber.: 66,04 5,23 4,28
gef.: 66,17 5,29 4,21
(c) 32>7 g des vorstehend unter (b) erhaltenen Produktes werden
unter Rühren in kleinen Portionen zu einem Gemisch von 150 ml Tetrahydrofuran und 35 g Lithiumaluminiumhydrid gegeben.
Danach wird das Gemisch 3 Stunden unter Rückfluß gekocht. Nach dem Abkühlen wird das Reaktionsgemisch mit Methanol versetzt,
um überschüssiges Lithiumaluminiumhydrid zu zersetzen.
Die erhaltene Lösung wird sodann in Eiswasser gegossen, das
mit Salzsäure angesäuert wurde. Der ausgefallene Niederschlag wird abfiltriert und aus einem Gemisch von Dimethylformamid
und Wasser umkristallisiert. Ausbeute:23,2g 2,3-Dihydro-3-hydroxymethyl-2-phenyl-1,5-benzothiazepin-4(5H)-on
vom F. 248°C.
Elementaranalyse für C H15NO3S (MG: 285,367)
Bezugsbeispiel 2
(a) Ein Gemisch von 32 g o-Aminothiophenol, 70,7 g p-Chlorbenzalmalonat
und 1,4 g Pyridinhydrochlorid wird auf etwa 180 C erhitzt, bis kein Äthanol mehr abdestilliert (etwa
4 Stunden). Sodann wird das Reaktionsgemisch abkühlen gelassen und danach mit einem Gemisch von Benzol und Petroläther
versetzt, gründlich durchgerührt und abfiltriert. Der erhaltene Filterkuchen wird aus einem Gemisch von Chloroform und
Petroläther umkristallisiert. Ausbeute: 54,5g 2-(p-Chlorphenyl) 2,3-dihydro-3-äthoxycarbonyl-1,5-benzothiazepin-4-(5H)-on in
ber. : | 67 | C ,34 |
5 | H ,30 |
4 | N ,91 |
gef. : | 67 | ,30 | 5 | ,24 | 4 | ,82 |
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r .. 14 _
1 Form von farblosen Nadeln vom F. 206 C. Elementaranalyse für C10H.CC1NO.S (MG: 361,850)
1 O I D J
CHN
ber.: 59,75 4,46 3,87 5 gef.: 59,83 4,40 3,84
(b) Ein Gemisch von 100 ml Dioxan und 2,5 g Lithiumaluminiumhydrid
wird unter Rühren mit 36,2 g des gemäß (a) erhaltenen Produktes in kleinen Portionen versetzt und danach
3 Stunden auf 80 C erhitzt. Nach dem Abkühlen wird das Reaktionsgemisch mit Methanol versetzt, um überschüssiges
Lithiumaluminiumhydrid zu zersetzen. Die erhaltene Lösung wird sodann in Eiswasser gegossen, das mit Salzsäure angesäuert
worden war. Der ausgefallene kristalline Niederschlag wird abfiltriert und aus einem Gemisch von Dimethylformamid und
Wasser umkristallisiert. Ausbeute: 19,8g 2-(p-Chlorphenyl)-2f3-dihydro-3-hydroxymethyl~1,5-benzothiazepin-4(5H)-on
in Form von farblosen Prismen vom F. 23,9 C. Elementaranalyse für C16H14ClNO2S (MG: 319,812)
20 CHN
ber.: 60,09 4,41 4,38
gef«: 60,16 4,37 4,45
Bezugsbeispiel 3
(a) Ein Gemisch von 32 g o-Aminothiophenol, 65,6 g p-Methylbenzalmalonat
und 1,4 g Triäthylaminhydrochlorid wird auf etwa 180C erhitzt, bis kein Äthanol mehr abdestilliert
(etwa 3 Stunden) . Danach wird das Reaktionsgemxsch gemäß Bezugsbeispiel 2 (a) aufgearbeitet. Der erhaltene kristalline
Niederschlag wird aus einem Gemisch von Chloroform und Petroläther umkristallisiert. Ausbeute: 34g 2,3-Dihydro-3-äthoxycarbonyl-2-(p-tolyl)-1
,5-benzothiazepin-4(5H)-on in Form von schwach gelben Nadeln vom F. 185 C.
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- 15 1 Elementaranalyse für C19H19NO3S (MG: 341,432)
66 | C | 5 | H | 4 | N | |
ber. : | 66 | ,84 | 5 | ,61 | 4 | ,10 |
gef. : | ,70 | ,53 | ,00 | |||
(b) Ein Gemisch von 200 ml Tetrahydrofuran und 3,5 g Lithiumaluminiumhydrid
wird unter Rühren mit 34 g des vorstehend unter (a) erhaltenen Produktes in kleinen Portionen versetzt
und danach 3 Stunden unter Rückfluß gekocht. Sodann wird das erhaltene Reaktionsgemisch gemäß Bezugsbeispiel 1 (c) aufgearbeitet
und der erhaltene kristalline Niederschlag aus einem Gemisch von Dimethylformamid und Wasser umkristallisiert.
Ausbeute: 16,8g 2,3-Dihydro-3-hydroxymethyl-2-(p-tolyl)-1,5-benzothiazepin-4-(5H)-on
in Form von farblosen Prismen vom
F. 229°C.
Elementaranalyse für C17H NO3S (MG: 299,395)
15 F. 229°C.
ber. : | 68 | C ,20 |
5 | H ,72 |
4 | N ,68 |
gef, : | 68 | ,12 | 5 | ,78 | 4 | ,53 |
Bezugsbeispiel 4
(a) Ein Gemisch von 32 g o-Aminothiophenol, 69,6 g p-Methoxybenzalmalonsäureäthylester
und 1,6 g Triäthylaminhydrochlorid wird auf etwa 180C erhitzt, bis kein Äthanol mehr
abdestilliert (etwa 4 Stunden). Sodann wird das erhaltene Reaktionsgemisch gemäß Bezugsbeispiel 2 (a) aufgearbeitet,
und der erhaltene kristalline Niederschlag aus einem Gemisch von Chloroform und Petroläther umkristallisiert. Ausbeute:
25 g .2,3-Dihydro-3-äthoxycarbonyl-2-(p-methoxyphenyl)-1 ,5-benzothiazepin-4(5H)-on
in Form von farblosen Nadeln vom F. 192°C.
Elementaranalyse für C19H NO S (MG: 357,432)
Elementaranalyse für C19H NO S (MG: 357,432)
C HN ber.: 63,85 5,36 3,92
35 gef.: 63,69 5,42 3,86.
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1 (b) Ein Gemisch von 70 ml Tetrahydrofuran und 1,3 g Lithiumaluminiumhydrid
wird unter Rühren mit 18g des vorstehend gemäß (a) erhaltenen Produktes in kleinen Portionen versetzt und
danach 3 Stunden unter Rückfluß gekocht. Sodann wird das er-
haltene Reaktionsgemisch gemäß Bezugsbeispiel 1 (c) aufgearbeitet.
Ausbeute: 9,8g 2,3-Dihydro-3-hydroxymethyl-2-(p-methoxyphenyl)-1,5-benzothiazepin-4-(5H)-on
in Form von farblosen Nadeln vom F. 217°C. Elementaranalyse für C. H NO S (MG: 315,394)
CH N
ber.i 64,74 5,43 4,44
gef.: 64,63 5,40 4,47
15 (a) 5,7g 2,3-Dihydro-3-hydroxymethyl-2-phenyl-1,5-benzothiazepin-4
(5H)-on, hergestellt gemäß Bezugsbeispiel 1, und 1 ,6 g Pyridin werden in 30 ml Benzol gelöst, mit 3,6 g Thionylchlorid
versetzt und danach 1 Stunde unter Rückfluß erhitzt. Sodann wird das Lösungsmittel abdestilliert und der erhaltene
2^ Rückstand mit Wasser versetzt. Der ausgefallene kristalline
Niederschlag wird abfiltriert, mit Methanol gewaschen und aus Benzol umkristallisiert. Ausbeute: 5,1 g 3-Chlormethyl-2,3-dihydro-2-phenyl-1,5-benzothiazepin-4(5H)-on
in Form von farb-
losen Nadeln vom F. 233°C (Zers.)
Elementaranalyse für C1 ,.H., .ClNOS (MG: 303,813):
Io
N ber.: 63,26 4,64 4,61
C | 4 | H | |
63 | ,26 | 4 | ,64 |
63 | ,35 | ,60 | |
gef.: 63,35 4,60 4,53 30
(b) 10 ml N-Methylpiperazin werden unter Rühren mit 4,5 g
des vorstehend unter (a) erhaltenen Produktes versetzt und das Gemisch wird 2 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Sodann wird
das Reaktionsgemisch abkühlen gelassen, mit Wasser versetzt und der ausgefallene kristalline Niederschlag abfiltriert. Der
erhaltene Filterkuchen wird in 20 ml Methanol eingetragen.
Die erhaltene Lösung wird erhitzt und danach abgekühlt. Die in
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Methanol unlösliche Verbindung (ein Produkt in einer transForm) wird abfiltriert und beiseitegestellt. Das Filtrat wird
eingedampft und der erhaltene Rückstand aus einem Gemisch von Benzol und Diäthyläther umkristallisiert. Es wird das
cis-2,3-Dihydro-3-[(4-methylpiperazinyl)-methyl]-2-phenyl-1 ,5-benzothiazepin-4(5H)-on
in Form von farblosen Prismen vom F. 198°C erhalten.
Elementaranalyse für C.J^N OS (MG: 367(517):
Elementaranalyse für C.J^N OS (MG: 367(517):
68 | C | H | ,86 | 1 | 1 | N | |
ber. : | 68 | ,63 | 6 | ,85 | 1 | 1 | ,43 |
gef. : | ,52 | 6 | ,39 | ||||
(a) 3 g 2 ,3-Dihydro-3-hydroxymethyl-2- (p-tolyl) -1 ,5-benzothiazepin-4(5H)-on,
hergestellt gemäß Bezugsbeispiel 3, werden in 15 ml Pyridin gelöst und danach mit 1,3 g Methansulf
ony Ich J orid versetzt. Das erhaltene Gemisch wird 2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt, sodann mit Wasser versetzt
und der erhaltene kristalline Niederschlag wird abfiltriert und aus einem Gemisch von Dichlormethan und η-Hexan umkristallisiert.
Ausbeute: 3,3 g 2 ,3-Dihydro-3- [ (methylsulfonyloxy) methyl]-2-(p-tolyl)-1 , 5--benzothiazepin-4 (5H)-on in Form von
farblosen Nadeln vom F. 2O7°C.
Elementaranalyse für C gH NO4S3 (MG: 377,484):
Elementaranalyse für C gH NO4S3 (MG: 377,484):
57 | C | H | ,07 | N | |
ber« : | 57 | ,27 | 5 | ,14 | 3,71 |
gef. : | ,42 | 5 | 3,58 | ||
(b) 6 ml N-Methylpiperazin werden mit 1,8 g des vorstehend
unter (a) erhaltenen Produktes versetzt und das Gemisch wird unter Rühren 30 Minuten auf 900C erhitzt. Sodann wird das Reaktionsgemisch
abkühlen gelassen, mit Wasser versetzt und der ausgefallene kristalline Niederschlag wird abfiltriert.
Hierauf wird der Filterkuchen mit Dichlormethan extrahiert, der Großteil des Lösungsmittels abdestilliert und der Rückstand
mit Diäthyläther versetzt. Anschließend wird das Ge-
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29Q5637
- 13 -
misch stehenqelassen und der ausqefallene kristalline Niederschlaq
(ein Produkt in einer trans-Form) abfiltriert. Das Filtrat wird unter vermindertem Druck einqedampft und
der erhaltene Rückstand aus einem Gemisch von Benzol und Diäthyläther umkristallisiert. Es wird das eis-2,3-Dihydro-3-[
(4-methylpiperazinyl)-methyl]-2-(p-tolyl)-1,5-benzothiazepin-4
(5H)-on in Form von farblosen Prismen vom F. 196°C erhalten. Elementaranalyse für C23H27N3OS (MGi 381,544):
69 | C | 7 | H | N | ,01 | |
ber.: | 69 | ,26 | 7 | ,13 | 11 | ,88 |
qef. : | ,45 | ,18 | 10 | |||
(a) 5,7 g 2,3-Dihydro-3-hydroxyiiiethyl-2-phenyl-1 ,5-benzothiazepin-4(5H)-on,
hergestellt gemäß Bezugsbeispiel 1, werden in 20 ml Triäthylamin gelöst und danach unter Rühren mit 3,8 g
p-Toluolsulfonylchlorid versetzt. Das erhaltene Gemisch wird
sodann 2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt, danach mit Wasser versetzt und der ausgefallene kristalline Niederschlag
wird abfiltriert und aus einem Gemisch von Dichlormethan und η-Hexan umkristallisiert. Ausbeute: 8 g 2,3-Dihydro-2-phenyl-3-f(p-toluolsulfonyloxy)-methyl]-1,5-benzothiazepin-4-(5H)-on
in Form von farblosen Prismen vom F. 215 C.
Elementaranalyse für C 23H21NO4S2 (MGi439,556):
C HN
ber.: 62,85 4,82 3,19
gef.: 62,74 4,78 3,1O
(b) 6 ml Piperazinoäthanol werden mit 2,2 g des vorstehend gemäß (a) erhaltenen Produkts versetzt und das erhaltene Gemisch
wird 5 Stunden auf 100°C erhitzt. Danach wird das Gemisch abkühlen qelassen, mit Wasser versetzt und der ausqefallene
kristalline Niederschlag wird abfiltriert. Die erhaltenen Kristalle werden mit 10 ml Methanol versetzt und
30 Minuten unter Rückfluß erhitzt. Sodann wird das Gemisch
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29U5637 r
- 19 -
abkühlen gelassen, die unlösliche Verbindung (ein Produkt in trans-Form) abfiltriert und das Filtrat unter vermindertem
Druck eingedampft. Anschließend wird der erhaltene Rückstand aus einem Gemisch von Benzol und Diäthyläther umkristallisiert
Es wird das cis-2,3-Dihydro-4-[(4-hydroxyäthylpiperazinyl)-methyl]-2-phenyl-1,5-benzothiazepin-4(5H)-on
in Form von farblosen Prismen vom F. 106 C erhalten. Elementaranalyse für C32H27N3O2S (MG: 397,543):
CH N
10 · ber.: 66,47 6,85 10,57
gef.: 66,59 6,90 10,57
Beispiel 4 (a) 3,6 g cis-2,3-Dihydro-3-[(4-methylpiperazinyl)-methyl]-2-phenyl-1,5-benzothiazepin-4(5H)-on
werden in 10 ml Äthanol gelöst und unter Rühren mit 2,5 ml konzentrierter Salzsäure
versetzt. Danach wird der ausgefallene kristalline Niederschlag abfiltriert und aus einem Gemisch von Methanol und
Wasser umkristallisiert. Es wird das cis-2,3-Dihydro-3-[(4-methylpiperazinyl)-methyl]-2-phenyl-1,5-benzothiazepin-4(5H)
on-dihydrochlorid-monohydrat in Form von farblosen Nadeln vom F. 212°C (Zers.) erhalten.
Beispiele 5 bis 14
Gemäß den in den Beispielen 1 bis 4 beschriebenen Verfahren werden die nachstehend aufgeführten 1,5-Benzothiazepin-Derivate
und Salze davon hergestellt.
Elementaranalyse | für | C2 | 1H25N | 30S | •2HC1 | *H2 | N | (MG: | 458 | ,454 | ) : |
C | H | ,1 | |||||||||
ber. : | 55 | ,02 | 6 | ,38 | 9 | ,1 | 7 | ||||
gef. : | 55 | ,20 | 6 | ,52 | 9 | 0 | |||||
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Ol
ro
Wl
cn
Oi
co σ co σο co
co
ο οο co
Bei- Cis spiel oder Trans
Salz
Cis
Trans
Cis
Cis
Lösungsmittel zur Umkristal lisation, Kristallform
Schmelz punkt, 0C
Empirische
Formel
Formel
(Molekularge-,
wicht)
wicht)
Elementaranalyse, gefundene Werte (berechnete Werte in Klammern)
Cis -H -CH.
-H
-H -CH.
-CH3 -CH3
-H -H
Dimaleat
Äthanol, Farblose Nadeln
Methylbro- Aceton, mid, Methanol, Monohydrat Farblose
Prismen
Dimaleat Äthanol, Farblose Nadeln
Dihydro- Wasser, chlorid, Methanol,
Monohydrat Farblose Nadeln
Benzol
165°C (Zers.)
271°C (Zers.)
175°C (Zers.)
2280C (Zers.)
188 0C
(599,665)
C22H28BrN3OS-H2°
(480,476)
(480,476)
2C.H 0
4 4 4
4 4 4
(599,665)
C22H27N3OS-
2HCl-H2O
(472,481)
(472,481)
C20C23N3
OS
CHN 58,26 5,51 6,84
(58,09 5,55 7,01)
54,86 6,25 8,72
(55,00 6,29 8,75)
58,O7 5,43 6,85 ι
(58,09 5,55 7,01)
55,98 6,57 8,74
(55,93 6,61 8,89)
68,12 6,47 11,85 (67,96 6,56 11,89)
co
Ul
ω
ο
ο
ro
Ui
Ul
Ul
Bei- Cis
spiel oder
Trans
spiel oder
Trans
Salz
10
Cis
Lösungsmittel Schmelz-
zur Umkristal- punkt, !isation, 0C
Kristallform
Kristallform
-H -CH CH OH Dihydrochlorid, Wasser/
Monohydrat Methanol, Farblose Nadein
249°C
■[Zers.)
Empirische
Formel
Formel
(Molekulargewicht)
22 27 3 2"
2HCl-H0O
(488,481)
2HCl-H0O
(488,481)
Elementaranalyse, gefundene Werte (berechnete Werte in Klammern)
CHN
54,02 6,43 8,56
(54,10 6,40 8,60)
11
Cis
-Cl
O
UD
00
CO
OO
13
Cis
Cis
-Cl
-OCH.
-CH - Chloroform/
Äthanol, Farblose Prismen
-CH Dihydrochlorid, Wasser/
Monohydrat Methanol, Farblose Nadeln
-CH.
Benzol/ Diäthyläther Farblose Prismen
248°C (Zers.
237°C (Zers-)
1930C
C21H24C1N3OS
(401,952)
(401,952)
C21H24C1N3OS'-2HC1«
HO
(492,899) _
C22H27N3°2S
(397,543)
(397,543)
62,79 5,90 10,38 (62,75 6,02 10,45)
51,28 5,69 8,39 (51,17 5,73 8,53)
66,41 6,83 10,62 (66,47 6,85 10,57)
Cis -OCH -CH Dihydrochlorid, Wasser/
Monohydrat Methanol, Farblose Prismen
211°C (Zers.)
2HC1«H 0
(488,481
(488,481
54,32 6,32 8,49 (54,10 6,40 8,60)
CO O cn cn
1 Beispiele 15 bis 17
Nach den in den Beispielen 1 bis 4 beschriebenen Verfahren werden folgende 1,5-Benzothiazepin-Zwischenprodukte der allgemeinen
Formeln II oder III hergestellt:
15) 3-Chlormethyl-2,3-dihydro-2-(p-methoxyphenyl)-1,5-benzothiazepin-4(5H)-on
(allgemeine Formel II); umkristallisiert aus einem Gemisch von Chloroform und η-Hexan; farblose Nadeln
vom F, 235°C (Zers.)
Elementaranalyse für C .H ClNO2S (MG: 333,840):
Elementaranalyse für C .H ClNO2S (MG: 333,840):
CHN ber.: 61,16 4,83 4,20
gef.: 61,10 4,88 4,04
16) 3-Chlormethyl-2-(p-chlorphenyl)-2f3-dihydro-1,5-benzothiazepin-4(5H)-on
(allgemeine Formel II); umkristallisiert aus einem Gemisch von Chloroform und η-Hexan; farblose
Prismen vom F. 241 C (Zers.!
Elementaranalyse für C16H13Cl2NOS (MG: 338,258):
20 CHN
ber.: 56,81 3,87 4,14 gef.: 56,93 3,81 4,12
17) 2 , S-Dihydro-S-methylsulfonyloxymethyl^-phenyl-i ,5-benzothiazepin-4(5H)-on
(allgemeine Formel III) umkristallisiert aus einem Gemisch von Di chlorine than und n-Hexan;
farblose Nadeln vom F. 215°C.
Elementaranalyse für C17H JO S2 (MG: 363,457)
Elementaranalyse für C17H JO S2 (MG: 363,457)
CHN 30 ber.: 56,18 4,71 3,85
gef.: 56,05 4,78 3,82
Beispiel 18
Eine Lösung von 20 g eis-(j^)-2 ,3-Dihydro-3-[ (4-methylpiperazinyl)-methyl]-2-phenyl-1,5-benzothiazepin-4(5H)-on
in 200 ml Methanol wird mit einer Lösung von 10 g (+)-Wein-
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29Q5637 γ ~ι
säure in 50 ml Methanol versetzt und etwa 15 Stunden bei Raumtemperatur
stehengelassen. Sodann wird der ausgefallene kristalline Niederschlag abfiltriert und aus einem Gemisch
von Wasser und Methanol umkristallisiert. Ausbeute: 8,7 g des (+)-Tartrats der Verbindung in der (+)-Form als farblose,
schuppenförmige Kristalle vom F. 192 C.
Das erhaltene Tartrat wird in 200 ml Wasser gelöst und die Lösung mit Kaliumcarbonat neutralisiert. Sodann wird der ausgefallene
kristalline Niederschlag abfiltriert, mit Wasser gewaschen und aus einem Gemisch von Dichlormethan und
Petroläther umkristallisiert. Ausbeute: 5,8 g cis-(+)-2,3-Dihydro-3-[(4-methylpiperazinyl)-methyl]-2-phenyl-i,5-benzothiazepin-4
(5H)-on in Forir von farblosen Prismen vom F. 198 C;
15 ta]p° = +46° (c=2,4, Chloroform).
Elementaranalyse für C31H25N3OS (MG: 367,517):
CHN ber. : 68,63 6,86 Π ,43
gef. : 68,58 6,92 11 ,40
Das vorstehend beim Abfiltrieren des rohen (+)-Tartrats der (+)-Verbindung beiseite gestellte Filtrat wird unter vermindertem
Druck eingedampft. Das erhaltene öl wird in 200 ml Wasser gelöst und mit Kaliumcarbonat neutralisiert. Hierauf
wird der ausgefallene kristalline Niederschlag abfiltriert und in 100 ml Methanol gelöst. Die erhaltene Lösung wird sodann
mit einer Lösung von 4,5 g (-)-Weinsäure in 30 ml Methanol versetzt und etwa 15 Stunden bei Raumtemperatur stehengelassen.
Danach wird der erhaltene kristalline Niederschlag abfiltriert und aus einem Gemisch von Wasser und Methanol
umkristallisiert. Ausbeute 7,5 g des (-)-Tartrats der Verbindung in der (-)-Form als farblose Nadeln vom F. 193°C.
Das erhaltene Tartrat wird in 200 ml Wasser gelöst und die Lösung wird mit Kaliumcarbonat neutralisiert. Sodann wird
der ausgefallene kristalline Niederschlag abfiltriert, mit
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19 O b 6 3
Wasser gewaschen und aus einem Gemisch von Dichlormethan und Petroläther umkristallisiert. Ausbeute: 5,2 g cis-(-)-2,3-Dihydro-3[(4-methylpiperazinyl)-methylJ-2-phenyl-1,5-benzothiazepin-4-(5H)-on
in Form von farblosen Prismen von F. 198°C; [aj^°= -46°(c= 2,4, Chloroform).
Elementaranalyse für C21H25N3OS (MG: 367,517):
CH N
ber.: 68,63 6,86 11 ,43
gef.: 68,75 6,95 11,31
Beispiel 19
20 g cis-(+_) -2,3-Dihydro-3-[ (4-methylpiperazinyl) -methyl] -2-phenyl-1,5-benzothiazepin-4(5H)-on
werden in 400 ml eines Gemisches von Methanol und Äthanol im Volumenverhältnis 50 :
gelöst. Hierauf wird die erhaltene Lösung mit einer Lösung
von 8,2 g (-)-Weinsäure in 100 ml eines Gemisches von Methanol und Äthanol im Volumenverhältnis 50 : 50 versetzt und etwa
15 Stunden bei Raumtemperatur stehengelassen. Danach wird der ausgefallene kristalline Niederschlag abfiltriert und
aus einem Gemisch von Wasser und Methanol umkristallisiert.
Ausbeute: 9 g des (-)-Tartrats der Verbindung in der (-)-Förm als farblose Nadeln vom F. 193 C. Der erhaltene kristalline
Niederschlag wird in 200 ml Wasser gelöst und mit Natriumcarbonat neutralisiert. Sodann wird der ausgefallene
kristalline Niederschlag abfiltriert, mit Wasser gewaschen und aus einem Gemisch von Dichlormethan und Petroläther umkristallisiert.
Ausbeute: 5,8 g eis-(-)-2,3-Dihydro-3-[(4-methylpiperazinyl)
-methyl]-2-phenyl-1,5-benzothiazepin-4(5H)-on
in Form von farblosen Prismen vom F. 198 C; [cc] n = -46°
30 (c = 0,4, Chloroform).
Elementaranalyse für C21H25N3OS (MG: 367,517)
ber. : | 68 | C ,63 |
6 | H ,86 |
1 | 1 | N ,43 |
gef. : | 68 | ,70 | 6 | ,82 | 1 | 1 | ,45 |
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BAD
- 25 -
1 Beispiel 20
5,2 g eis-(-)-2,3-Dihydro-3-[(4-methylpiperazinyl)-methyl]-2-phenyl-1,5-benzothiazepin,
hergestellt gemäß Beispiel 18 oder 19, werden in 15 ml Äthanol gelöst und unter Rühren mit
3,6 ml konzentrierter Salzsäure versetzt. Sodann wird der ausgefallene
kristalline Niederschlag abfiltriert und aus einem Gemisch von Wasser und Methanol umkristallisiert. Es wird das
eis-(-)-2,3-Dihydro-3-[(4-methylpiperazinyl)-methyl]-2-phenyl-1,5-benzothiazepin-4-(5H)-on-dihydrochlorid
in Form von farblosen Nadeln vom F. 231 C (Zers.) erhalten; [a]p° = -56° (c = O,4, Wasser).
Elementaranalyse für C21H25N3OS^HCl (MG: 440,439):
Elementaranalyse für C21H25N3OS^HCl (MG: 440,439):
CHN her.: S.7,27 6,18 9,5 4
15 gef. : r^,40 6,22 9,4 6
h e .1 s ρ ι e 1 2"\
7 g ei.s-(-)-2,3-Dihydro-3-[(4-methylpiperazinyl)-methylJ-2-phenyl-1,5-benzothiazepin-4-(SH)-on
werden in 100 ml Dichlormethan gelöst und die erhaltene Lösung wird in 30 ml einer
Lösung von 5> g Methylbromid in Methanol eingebracht. Sodann wird das Gemisch K) Stunden bei Raumtemperatur stehengelassen
und danach das Lösungsmittel abdestilliert. Der erhaltene Rückstand wird hierauf mit Dichlormethan und Diäthyläther
versetzt. Der ausgefallene kristalline Niederschlag wird abfiltriert und nws Ki hanol urnkr istalli üiert, Es wird das cis-(-)-2
,3-Dihydro-3-f(4-methylpiperazinyl)-methyIJ-2-phenyl-1,5-benzothiazepin-4(5H)-on-di-(methylbromid)-monohydrat
als weißes kristallines Pulver vom F. 259 C (Zers.) erhalten;
r , 2O r- -,O - [a]D = -53 (c = |
0,4 | , Wasser). | S-H2 | 0 | (MG: | 575,410) |
ElementaranaIyse | für | C23H31Br2N3° | ■ N | |||
C H | 7, | 30 | ||||
ber. : | 48 | ,01 5,78 | 7, | 49 | ||
gef. : | 48 | ,07 5,69 | ||||
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2 9 Ü 5 6 3 r π
1 Beispiele 22 bis 26
Nach den in den Beispielen 18 bis 21 beschriebenen Verfahren
werden die folgenden optisch aktiven 1 ,5-Benzothiazepin-Derivate und Salze davon hergestellt.
22) cis-(-)-2,3-Dihydro-3-[(4-methylpiperazinyl)-methyl]-2-
phenyl-1,5-benzothiazepin-4(5H)-on-dimaleat; umkristallisiert
aus einem Gemisch von Methanol und Diäthyläther; weißes kristallines Pulver vom F. 190°C (Zers.); [a]^° = -52°
10 (c = 0,4, Wasser).
Elementaranalyse für C H25N3OS^C4H O4 (MG: 599,665)
58 | C | 5 | H | 7 | N | |
ber . : | 57 | ,09 | 5 | ,55 | 6 | ,01 |
gef t : | ,74 | ,65 | ,72 | |||
23) cis-(-)-2, 3-Dihydro-.J-[ (4-methylpiperazinyl) -methyl] -2-
phenyl-1,5-benzothiazepin~4(5H)-on-di-(methylsulfat) umkristallisiert
aus einem Gemisch von Äthanol und Diäthyläther; weißes kristallines Pulver vom F. 287 C (Zers.);
20 I0^d0 = ~55° (c = °'4' Wasser) ·
Elementaranalyse für C 23H31N3°5S2 (MG 493/649>:
CHN ber.: 55,96; 6,33 8,51
gef.: 56,06 6,39 8,52
24) cis-(-)-2,3-Dihydro-3-I (4-methylpiperazinyl)-methyl] -2-
phenyl-1,5-benzothiazepin-4(5H)-on-di-(methansulfonat);
umkristallisiert aus Äthanol; weißes kristallines Pulver vom F. 256°C (Zers.) [a]^0 - -47°,(c = 0,4, Wasser)
Elementaranalyse für CHNOS (MG: 559,727)
C II N ber.: 49,36 5,94 7,51
gef.: 49,23 5,98 7,46
L 909833/0836
BAD ORIGINAL
2305637
Γ - 27 -
1 25) cis-(-)-2,3-Dihydro-3-l(4-methylpiperazinyl)-methyl]-2-phenyl-1,5-benzothiazepin-4(5H)-on-butylbromid-monohydrat,
umkristallisiert aus einem Gemisch von Aceton und Diäthyläther; weißes kristallines Pulver vom F. 254 C (Zers.);
5 [oUp0 = -55° (c = 0,4, Wasser).
Elementaranalyse für C H BrN OS-H 0 (MG: 522,558):
ber. : | 57 | C ,46 |
6 | H ,94 |
8 | N ,04 |
gef. : | 57 | ,55 | 6 | ,91 | 8 | ,11 |
26) cis-(O -2,3-Dihydro-3-[(4-methylpiperazinyl)-methyl]-2-phenyl-1,5-benzothiazepin-4(5H)-on-dihydrochlorid;
umkristallisiert aus einem Gemi sch von Wasser und Methanol ;
farblose Nadeln vom F. 23l°C (ZersJ; [α]^° = +55°
15 (c = 0,4, Wasser).
farblose Nadeln vom F. 23l°C (ZersJ; [α]^° = +55°
15 (c = 0,4, Wasser).
Elementaranalyse für C71H25N3OS^HCl (MG: 440,439)
C HN
ber.: 57,27 6,18 9,54
gef.: 57,33 6,17 9,49
L 909833/0836
Claims (6)
- VOSSlUS · VOSSlUS · HILTl. TAUCHNER - HEUNEMANNPATENTANWÄLTESI E BE RTSTRASS E 4 . 8OO0 MÖNCHEN 86. PHON E: (O89) 47 4O75 CABLE: BENZOLPATENT MÖNCHEN- TELEX 5-29 453 VOPAT D5 u.Z.: P 015 (Vo/kä)
Case: M-10MARUKO SEIYAKU CO., LTD.
Nagoya, Japan
10" 1,5-Benzothiazepin-Derivate "Priorität: 14. Februar 1978, Japan, Nr. 15 800/78 15 17. Februar 1978, Japan, Nr. 17 414/7829. Juli 1978, Japan, Nr. 92 998/7820 Patentansprüche1y 1,5- Benzothiazepin-Derivate der allgemeinen Formel I25 in » f "u M \t — η f T "\in der R ein Wasserstoff- oder Halogenatom, einen Alkyl- oder Alkoxyrest und R ein Wasserstoffatom, einen Alkyl- oder Hydroxyalkylrest bedeuten, sowie ihre Salze mit Säuren 35 und quaternären Ammoniumsalze.L 909833/0836 _JORiGiNAL INSPECTED29Ü5637 - 2. Verbindungen nach Anspruch 1 der allgemeinen Formel I, in der R1 ein Wasserstoff- oder Chloratom, eine Methyloder Methoxygruppe und R~ eine Methyl- oder Hydroxyäthylgruppe bedeuten, sowie ihre Salze mit Säuren und quaternären5 Ammoniumsalze.
- 3. (+)-cis-2,3-Dihydro-3-[(4-methylpiperazinyl)-methyl]-2-phenyl-1,5-benzothiazepin-4(5H)-on der FormelN NCH.sowie seine Salze mit Sauren und quaternären Ammoniumsalze.
- 4. (-)-cis-2,3-Dihydro-3-[(4-methylpiperazinyl)-methyl]-2-phenyl-1,5-benzothiazepin-4(5H)-on sowie seine Salze mit Säuren und quaternären Ammoniumsalze.
- 5. Verwendung der Verbindungen gemäß Anspruch 1 bis 4, zur Behandlung von Geschwüren, Inhibierung der Magensäuresekretion und Krampflinderung.
- 6. Arzneimittel, enthaltend eine Verbindung gemäß Anspruch 1 bis 4.909833/0836
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GB (1) | GB2017080B (de) |
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