DE2905546A1 - Werbesaeule - Google Patents

Werbesaeule

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DE2905546A1
DE2905546A1 DE19792905546 DE2905546A DE2905546A1 DE 2905546 A1 DE2905546 A1 DE 2905546A1 DE 19792905546 DE19792905546 DE 19792905546 DE 2905546 A DE2905546 A DE 2905546A DE 2905546 A1 DE2905546 A1 DE 2905546A1
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DE
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cardboard
advertising
erecting
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blanks
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DE19792905546
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Theodor Hoeflich
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EWALD KOHLSCHEIN EKA PLATTENFA
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EWALD KOHLSCHEIN EKA PLATTENFA
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F15/00Boards, hoardings, pillars, or like structures for notices, placards, posters, or the like
    • G09F15/0075Pillars
    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F1/00Cardboard or like show-cards of foldable or flexible material
    • G09F1/04Folded cards
    • G09F1/06Folded cards to be erected in three dimensions
    • G09F1/065Totem-like displays; Portable collapsible columnar displays

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Cartons (AREA)

Description

  • Werbesäule.
  • aufricht- und Die Erfindung betrifft einewZusammenlegbare Werbesäule.
  • Werbesäulen sind in Form der Litfaßsäulen seit Jahrzehnten bekannt und bieten eine große Fläche zum Plakatieren. Für werbeaktionen, die jedoch nur im begrenzten Rahmen durchgeführt werden sollen, gegf. nur auf ein einziges Handelsunternehmen beschränkt sind und in vielen Fällen nur innerhalb der Räume dieses Unternehmens durchgeführt werden, ist der Einsatz von Litfaßsäulen jeoch nicht üblich. Vielmehr beschränkt man sich im allgemeinen auf den Einsatz von Werbetafeln. In verschiedenen Fällen ist man auch schon dazu übergegangen, den Gegenstand, für den geworben wird, bzw. seine Verpackung, in stark vergrösserter Form darzustellen, also eine Art Schachtel in Großformat zu konstruieren und diese dann in den Verkaufsräumen aufzustellen. Dabei werden die Schachteln aus einzelnen Zuschnitten zusammengeklebt, um die nötige Festigkeit zu erreichen. Denkerbewirksame Zweck wird dabei zwar vollkommen erfüllt, jedoch ergeben sich erhebliche Probleme beim Transport dieser großvolumigen Güter. Da im Verhältnis zum Gewicht ein unvergleichlich hohes Volumen transportiert werden muß, wird das Werbematerial insbesondere, wenn es gleichzeitig an verschiedenen Orten eingesetzt werden soll, erheblich verteuert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine großflächige Werbesäule zu schafren, die einfach und preisgünstig herzustellen ist, beim Transport und der Lagerung wenig Platz erfordert, leicht und schnell aufgestellt werden kann und sowohl in Gebäuden als auch im Freien verwendbar ist.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine aufricht- und zusammenlegbare Werbesäule mit dem kennzeichnenden Merkmal, daß sie aus mindestens einem Zuschnitt aus Karton bzw. Pappe mit einem diesen umhüllenden Schlauch aus Kunststoffolie besteht, und der Karton zumindest in Teilbereichen an der Kunststoffolie unter Spannung anliegt.
  • Durch die Nombination von Zuschnitten aus Karton oder Pappe, mit einem Schlauch aus Kunststoffolie, werden gieiclizeitig eine Vielzahl von Problemen gelöst. Zunächst entfällt durch die Anordnung der Zuschnitte in den umhüllenden Kunststoffolienschlauch die Notwendigkeit, den oder die Zuschnitte miteinander zu verkleben, da der Schlauch die Zuschnitte miteinander verbindet.
  • Mit einem einzigen Stück Schlauch und einem einziqen Zuschnitt ist es dabei bereits möglich, eine Werbesäule dadurch zu erstellen, daß der Zuschnitt aufgerollt und der Schlauch darübergezogen wird, so daß bereits durch die im Karton bzw. der Pappe vorhandene Spannung ein im wesentlichen runder Zylinder entsteht, wobei die Rundheit abhängig von der Größe des eingesetzten Kartonzuschnittes ist. Als zweckmäßig hat sich dabei erwiesen, die Größe, oder, genauer definiert, die Breite des Kartonzuschnittes, die in den Umfang der Werbesäule eingeht, so zu wählen, daß sich eine zweilagige Kartonschicht ergibt, die den umhüllenden Folienschlauch dicht anliegend ausfüllt.
  • Die Kombination von umhüllendem Kunststoffolienschlauch und Kartonzuschnitt bietet jedoch nicht nur den Vorteil der Einsparung von Bearbeitungsschritten, also dem Verkleben des bzw. der Zuschnitte, sie löst gleichzeitig weitgehend das Problem der Schmutzanfälligkeit und der Wetterbeständigkeit. Kunststuffolien lassen sich durch feuchtes Abwischen sehr schnell reinigen, schützen auf der anderen Seite den umhüllten Gegenstand vor Wasser, also auch vor Regen, so daß die Aufstellung dieser Werbesäule durchaus auch im Freien möglich ist. Der wesentliche Vorteil der neuen Werbesäule liegt aber darin, daß Kartonzuschnitt und Kunststoffschlauch als flachliegendes Material beim Versand nur sehr geringen Raum beanspruchen, d.h. daß eine Vielzahl von Werbeträgern gleichzeitig bei einem Transport versandt werden können, das Fahrzeug dadurch voll ausgelastet werden kann und nicht, wie bisher bei starren Körpern, beispielsweise aus Polystyrolschaum, im wesentlichen nur Luft transportiert wird.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Breite des Zuschnittes größer als der halbe Umfang des Schlauches aus Kunststoffolie ist Diese Ausgestaltung ermöglicht es, ohne weitere Hilfsmittel allein durch Ausnutzung der Spannung des Kartons in Verbindung mit dem Kunststoff schlauch eine Werbesäule zu erzeugen, die je nach Kartonbreite eine Grullclfläche aufweist, die einem Halbkreis oder einem Kreis entspricht, der um einen mehr oder weniger großen Kreisabschnitt verringert wurde. Ausgestaltungen dieser Art lassen sich ausgezeichnet dazu verwerten, Schaufensterrückwände zu dekorieren und damit werbewirksam zu gestalten.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist der Umfang des Folienschlauches annähernd gleich dem Umfang des aufgerichteten Zuschnittes, bzw. der aufgerichteten Zuschnitte, da vorteilhaft statt eines Zuschnittes auch zwei oder mehr Zuschnitte gleichzeitig in einen Folienschlauch eingesetzt werden können und nach der Aufrichtung eine Werbesäule ergeben.
  • Der erfindungsgemäße Vorschlag, den Umfang des Folienschlauches annähernd gleich dem Umfang des bzw. der aufgerichteten Kartonzuschnitte zu machen, ergibt die größtmögliche Werbefläche.
  • Gleichzeitig ergibt sich durch das Aneinanderstoßen der Kanten der aufgerichteten Kartonzuschnitte eine feste Verbindung zwischen den einzelnen Zuschnitten durch den direkten Kontakt mit dem Folienschlauch. Desweiteren liegt der Folienschlauch dadurch sehr eben auf den Zuschnitten, so daß keine Faltenbildung das optische Bild der Werbesäule beeinträchtigt.
  • Kartonmaterialien, die in der Werbung eingesetzt werden, müssen über eine ausgezeichnete Oberflächengüte verfügen, um den an sie gestellten Anforderungen gerecht zu werden. Dieser Karton weist üblicherweise ein Flächengewicht zwischen 300 und 5oo g/m2 auf, wobei sich das verwendete Flächengewicht nach der Größe der zusammenlegbaren Werbesäule richtet. Bei den bevorzugten, sehr großformatigen Abmessungen der Werbesäule, d.h., dann, wenn Plächen von weit über einem m2 benötigt werden, reicht die handelsübliche Stärke des Kartons jedoch nicht aus, so daß gemäß einer besonders zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung die in den Folienschlauch eingeschobenen Zuschnitte von einer Pappe gebildet werden die aus mindestens zwei Kartons zusammengeklebt ist. Durch das Kaschieren von zwei Kartons aufeinander wird eine Festigkeit erreicht, die weit höher ist als die Festigkeit eines Kartons mit einem Flächengewicht, das dem Flächengewicht des kaschierten Materials entspricht, da durch die Verklebung der beiden Kartonbögen miteinander aufgrund des Eindringens des Klebers in beide Kartonschichten eine Verfestigung der Schichten erfolgt.
  • Eine vorteilhafte Ausführung der Erfindung sieht vor, daß der Karton ein holzschliffhaltiger Karton mit einseitig holzfreier weißer Decklage ist. Der Einsatz von holzschliffhaltigem Karton ermöglicht eine wesentliche Verbilligung des Produktes, ohne daß dabei gleichzeitig der optische Eindruck verschlechtert wird, weil dieser Karton mit einer holzfreien weißen Decklage versehen ist. Durch das Kaschieren von zwei Kartons aufeinander entsteht, wie bereits beschrieben, eine Pappe, die eine höhere Festigkeit aufweist. Da in einem solchen Fall selbstverständlich die holzschliffhaltigen Kartonseiten miteinander verklebt werden, ergibt sich ein Zuschnitt, der an beiden Außenflächen eine holzfreie weiße Decklage aufweist und gegenüber einem Karton gleichen Flächengewichtes eine höhere Festigkeit besitzt.
  • Um das Einführen zu erleichtern und gleichzeitig eine Beschädigung des Folienschlauches zu verhindern, werden gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung die Ecken der Karton-bzw. Pappenzuschnitte abgerundet. Die Wahl von annähernd gleichem Umfang des Folienschlauches und der aufgerichteten Kartonzuschnitte führt dazu, daß das Einsetzen der Zuschnitte in den Folienschlauch geringfügig schwieriger wird. Durch das Abrunden der Ecken der Karton- bzw. Pappenzuschnitte wird jedoch die Gefahr der Beschädigung des Folienschlauches praktisch vermieden und die Einführung der Zuschnitte in den Schlauch erheblich erleichtert.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß der bzw. die Kartonzuschnitte mit mindestens einer Falzlinie versehen sind. Durch das Einbringen von Falzlinien ist es möglich, einen Zuschnitt zum Versand auf eine relativ kleine Fläche zusammenzufalten und erst am Einsatzort durch Aufrichten zu der gewünschten Werbefläche zu gestalten, zum anderen ergibt sich die Möglichkeit, Vielecke mit beliebiger Kantenzahl herzustellen, wobei durch den Falz eine saubere Verbindung von einer Kartonfläche zur anderen gegeben ist.
  • Von besonderer Bedeutung ist eine Ausgestaltung der Erfindung, nach der zwischen zwei sich gegenüberliegende Zuschnittflächen mindestens ein Abstandshalter angeordnet ist. Zweckmäßig besteht auch dieser Abstandshalter aus Pappe und ist ein Zuschnitt.
  • Durch den Einsatz von Abstandshaltern zwischen den sich gegenüberliegenden Kartonzuschnittflächen werden diese zur Säule aufgewölbt und die Federkraft der Zuschnitte, mit der sich diese an den Schlauch der KunststoEfolie drücken, wird erhöht, wodurch die Werbesäule in sich stabiler, also starrer wird.
  • Desweiteren wird die Kunststoffolie glatter gespannt und erreicht damit eine faltenfreie Oberfläche. Die Abstandshalter können in vielfacher Form und auch aus den verschiedensten Materialien ausgeführt sein. Die Abstandshalter können aufs Holz oder Kunststoffstäben, bzw -rohren usw. bestchen, sie können auch flächige Gebilde sein. Aus versancltechnischen Gründen und aus Gründen der Preiswürdigkeit bewähren sich jedoch Zuschnitte aus Pappe am besten, da sie flach gelegt werden können und so wenig Raum beim Versand einnehmen Es ist möglich, diese Abstandshalter so auszubilden, daß sie im wesentlichen die gewünschte Querschnittsform der Werbesäule aufweisen. Jedoch ist dabei das Aufspreizen der Zuschnitte und vor allen Dingen das BeCesticfen der Abstandshalter an den Zuschnitten kritisch, so daß bevorzugt Abstandshalter eingesetzt werden, die lediglich rechteckige Form aufweisen und in der Längsachse der Werbesäule angeordnet werden. Ihre Längeentspricht dabei praktisch der Eiöhe der Werbesäule, wodurcii sich eine erhebliche Versteifung in Längsrichtung der Werbesäule ergibt. Besonders bei diesen längs angeordneten Abstandshclltern ist es vorteilhaft, wenn sie aus einem Zuschnitt aus Pappe gebildet sind und die gleiche Länge oder im wesentlichen gleich Länge wie die Länge der Zuschnitte aufweisen und damit der höhe der Werbesäule erltsprechen.
  • Nicht im Widerspruch dazu steht die Anordnung von Zuschnitten parallel zur Stellflciche als Bo oder als Deckel, wobei insbesondere beim Boden die Zuschnitte nich-t vollflächig dem Querschnitt der Säule entsprechen müssen.
  • Als Kunststoffolienschlauch wird gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung zweckmäßig eine Blasfolie aus thermoslastischem Kunststoff verwendet. Als Material kommt neben Polypropylen, PVC und Zellglas, insbesondere Polyäthylen in Frage, weil es eine besonders gute Wasserdampfdichte aufweist.
  • PVC besitzt demgegenüber eine höhere Transparenz und eine größere Steifigkeit, so daß mit diinneren Folien gearbeitet werden kann.
  • Die Stärke cler Folie liegt zweckmäßig zwischen 2 und 200 µ und bevorzugt zwischen 50 und 120 , wobei die Folienstärke nach dem Einsatzzweck, also der Spannung, die der umhüllende Schlauch aushalten muß, gewählt wird Für besondere Effekte kann die Folie eingefärbt werden, auch opak sein. Für den Einsatz im Freien ist sie zwecksmäßig mit UV-stabilisierenden Mitteln versetzt, um eine möglichst große Haltbarkeit auch bei Sonneneinstrahlung zu gewährleisten.
  • Besonders vorteilhaft wir-d jedoch eine transparente KunststofffoLie verwendet, die gemäß einer weiteren zweckmäßigen Au sgesta 1-tuncr der Erfindung auch den Werbeaufdruck trägt, so daß bei Verwendung von mit Werbeaufdruck versehenen Kartonzuschnitten das Druckbild sichtbar, aber gleicfizeitig geschützt ist. Das mehrfarbige Bedrucken von Kunststoffolien kann bei wesentl ich höheren Geschwindigkeiten erfolgen als das Bedrucken der relativ dicken Kartonbahn und ist damit wirtschaftlicher. Desweiteren verleiht der hohe Glanz der Kunststoffolie dem Druck eine besondere Wirksamkeit, so daß auch aus diesem Grund der Druck zweckmäßig auf die Folie aufgebracht wird. Die Wirkung des Druckes wird insbesondere dadurch gesteigert, daß der weiße Karton als Hintergrund dient, so daß vorzugsweise transparente Kuns tstoffolie als Druckträger eingesetzt wird.
  • Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Folie im Konterdruck bedruckt ist. Durch Aufbringen eines Konterdruckes auf die Folie besteht die Möglichkeit, die damit bestückte zusammenlegbare Werbesäule auch an feuchten Plätzen und im Freien aufzustellen ohne daß die Gefahr besteht, daß die Druckfarben durch Feuchtigkeitseinwirkung, beispielsweise Regen beeinträchtigt werden. Desweiteren bietet die Folie über dem Druck einen mechanischen Schutz, so daß auch ein Reiben nicht zu einem Verwischen von Konturen oder zu einem Abtragen der Farbe führt.
  • Die Länge des Folienschlauches, der über den oder die Kartonzuschnitte gezogen wird, entspricht im allgemeinen der Länge der Kartonzuschnitte und damit der Höhe der Werbesäule. Es liegt jedoch durchaus im Rahmen der ERfindung, auch kürzere Folienschläuche über die aufgerichteten Zuschnitte zu ziehen, wobei auch zwei oder mehr Schlauchabschnitte dazu verwertet werden können, um besondere optische Effekte zu erreichen. So ist es beispielsweise denkbar, den Werbedruck direkt auf den Karton oder auf ein zwischen Karton und Folienschlauch aufgebrachtes Blatt Papier aufzubringen und dieses Blatt durch eine Art Banderole mit den aufgerichteten Zuschnitten zu verbinden, wobei die Banderolenbreite dann nur der Höhe des Werbeblattes entsprechen muß. Eine andere Möglichkeit besteht darin, den Schlauch in verschiedenen transparenten Farben einzufärben und jeweils bestimmte Teile der Säule mit einer bestimmten Folienschlauchfarbe zu umhüllen.
  • Besonders zweckmäßig, insbesondere für den Außeneinsatz der Werbesäule ist jedoch der Vorschlag, den Kunststoffolienschlauch über den oberen und den unteren Rand des, bzw. der aufgerichteten Zuschnitte hinausragen zu lassen, nach innen umzuschlagen und an der Innenseite der, bzw. des Zuschnittes zu befestigen.
  • Durch diese Maßnahme werden die Kanten der Zuschnitte weitgehend geschützt und es kann auch hier weder Feuchtagkeit eindringen noch eine direkte mechanische Beschädigung erfolgen.
  • Wie bereits oben angeführt, wird vorteilhaft ein Folienschlauch eingesetzt, der zweckmäßig durch Extrudieren erzeugt ist und zwar direkt in der Breite, in der er eingesetzt werden soll.
  • Das Extrusionsverfahren ist bekanntlich das billigste FolienherstellverShren, so daß sich hier ein sehr preiswerter Schlauch ergibt, zumal, wenn man berücksichtigt, daß kein gesonderter Arbeitsgang für die Schlauchherstellung anfällt.
  • Auch der als Schlauch geblasene Kunststoff kann im Konterdruck bedruckt werden, wobei dann allerdings nach Zerteilen in einzelne Schlauchabschnitte der Schlauch gewendet werden muß. Es ist aber auch möglich, statt des Schlauches aus einer Extrusionsanlage eine gegossene Folie einzusetzen und diese längs zu verschweißen, so daß ein Schlauch entsteht. Aus wirtschaftlichen Gründen ist jedoch dem Einsatz von Blasfolie der Vorzug zugeben.
  • Die Grundfläche, bzw. der Querschnitt der Werbesäule, kann eine Vielfalt von Formen aufweisen, wie es durch das vorher beschriebene Einbringen von Falzlinien erreicht wird. So ist es möglich, daß die Werbesäule den Grundriss eines Vielkantes aufweist. Besonders bevorzugt ist jedoch die Ausbildung der Grundfläche als doppelter Kreisabschnitt. Bei der Ausführung als Vielkant ist entweder eine Vielzahl von einzelnen Zuschnitten, also der Zahl entsprechend der Kantenzahl des Grundrisses erforderlich, oder es müssen in den Zuschnitt Falzlinien eingebracht werden Beide Möglichkeiten führen bei der Aufrichtung zu erhöhtem Arbeitsaufwand. Eine Werbesäule, deren Grundriss durch einen doppelten Kreisabschnitt gebildet ist, dessen Sekanten aneinander liegen, so daß sich zwei Kreisbögen bilden, die sich in je einer Spitze treffen, ergibt demgegenüber die Möglichkeit, lediglich zwei Zuschnitte einzusetzen und mit diesen zwei Zuschnitten zwei große Werbeflächen zu erhalten, die nur durch einen mittig, in der Längsrichtung angebrachten Abstandshalter gegeneinander abgestützt sind. Durch die Verwendung von drei Kartonzuschnitten, bzw. Pappezuschnitten und einen Kunststoff schlauchabschnitt, ist so unter Einsatz weniger Mittel eine großflächige Werbesäule zu erstellen, die in ihren Ausmaßen durchaus der Größe üblicher Litfaßsäulen entsprechen kann. Gleichzeitig bietet sie sich in optisch sehr gefälliger Form dar, was die Werbewirksamkeit dieser Säule unterstreicht.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß zwischen die aufgerichteten Zuschnitte ein dem Querschnitt der Werbesäule entsprechender Deckel und/oder Boden eingefügt ist.
  • Der Deckel auf der Werbesäule bietet dabei die Gewähr, daß keine unerwünschten Fremdkörper in das Innere der Werbesäule gelangen. Sie kann beispielsweise nicht als Papier- oder Abfallkorb unzulässigerweise benutzt werden. Desweiteren gestattet der Deckel einen relativ wasserdichten Abschluß und damit die Verhinderung des Eindringens von Regen beim Aufstellen der Werbesäule im Freien. Das Einbringen eines Bodens ergibt sich im allgemeinen dann als zwingende Forderung, wenn die Säulen beträchtliche Höhe aufweisen und aufgrund dieser Höhe eine Befestigung zum Untergrund erforderlich wird, um der Säule die erforderliche Standfestigkeit zu verleihen.
  • Die Forderung nach Sicherung der Standfestigkeit gewinnt insbesondere dann Bedeutung, wenn die Säule im Freien aufgestellt wird, wo eine ortsfeste Verankerung der Säule am Boden nicht möglich oder nicht zweckmäßig ist.
  • Zweckmäßig wird deshalb der Boden dieser Säule zusätzlich beschwert. Im einfachsten Fall kann das dadurch geschehen, daß Back- oder Pflastersteine in den Boden eingelegt werden, der vorteilhaft zu diesem Zweck nicht die volle Stellfläche der Werbesäule bedeckt, sondern Ausnehmungen aufweist, um die Beschwerstücke einzubringen. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, Sand o.ä. Gut, evtl. abgepackt in Tüten oder Säckchen auf den Boden aufzubringen, und so die Standfestigkeit zu erhöhen.
  • Gemäß einer sehr vorteilhaften Ausgestaltung der ERfindung wird die zusammenlegbare Werbesäule dadurch hergestellt, daß zunächst ein extrudierter Schlauch aus Kunststoffolie bedruckt, zu der der Höhe der Werbesäule entsprechenden Abschnitten abgelängt, der so erhaltene Abschnitt aufgesrezt, der zusammengelegte Kartonzuschnitt in diesen Abschnitt eingeschoben und aufgerichtet wird und dann durch Einbringen der Abstandshalter zwischen die Kartonzuschnittflächen zur Werbesäule geformt wird. Das Extrudieren der Kunststoffolie erfolgt dabei ebenso wie das Bedrucken, das Ab längen und das Erstellen der zugehörigen Kartonzuschnitte werkseitig, so daß lediglich das Aufspreizen des Kunststoffabschnittes und Einführen und Aufrichten der Kartonzuschnitte am Platz der Werbung vorgenommen werden muß. Gegenüber bisher üblichen voluminösen Werbeträgern ergibt sich dadurch eine erhebliche Einsparung an Arbeitszeit. Gleichzeitig wird durch Verlagerung der wesentlichen Arbeiten, wie Drucken usw.,an einen Ort eine bedeutende Rationalisierung erreicht.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnungen beschrieben.
  • Fig. 1 zeigt eine zusammenlegbare Werbesäule mit rundem Querschnitt, Fig 2 eine solche mit halbkreisförmigem Querschnitt und Fig. 3 eine Werbesäule, bei der der Querschnitt durch einen doppelten Kreisabschnitt gebildet ist.
  • Alle Figuren sind in perspektivischer Darstellung gezeichnet, wobei gleiche Teile gleiche Bezugsziffern tragen.
  • In Fig. 1 besteht die Werbesäule lediglich aus zwei Teilen, nämlich dem Zuschnitt 1 und den diesen umhüllenden Schlauch 2 aus Kunststoffolie. Die Breite des Zuschnittes 1 ist dabei so gewählt, daß zwei volle Umschlingungen aus dem Kartonmaterial gebildet werden. Als Karton wurde ein Karton mit einem Gewicht von 250 g/m2 eingesetzt. Der Umfang der Säule betrug 1400 mm bei einer Höhe von dos mm. Als umhüllende Folie wurde geblasener Polyäthylenschlauch verwandt, der mit einem Konterdruck versehen wurde. Aufgrund der dem Karton innewohnenden Spannungen ist es nicht erforderlich gewesen, einen Abstandshalter innerhalb der Werbesäule anzuordnen. Es ergab sich als Stellfläche ein fast völlig kreisrundes Gebilde.
  • Die Werbesäule nach Fig. 2 besteht aus einem Zuschnitt 1.
  • An diesen greifen Deckel 6 und Boden 7 an, die an den aufgerichteten Zuschnitt 1 gesetzt sind und gegen den Schlauch 2 andrücken.
  • Die Werbesäule gemäß Fig. 3 besteht aus zwei Zuschnitten 1, die von einem Schlauch 2 umhüllt sind und durch einen Abstandshalter 5 aufgespreizt werden. Der Abstandshalter 5 besteht aus einem Pappenzuschnitt, der sich über die gesamte Höhe der Werl>säule entlang der Mitte der Zuschnitte 1 erstreckt. Die Zuschnitte 1 weisen abgerundete Ecken 3 auf, damit sie leichter in den Schlauch 2 eingeführt werden können. Der Schlauch 2 ist über die Kanten der Zuschnitte 1 geschlagen und bildet den Folienumschlag 4.
  • Leerseite

Claims (18)

  1. Patentansprüche.
    ¼ 1.) Aufricht- und zusammenlegbare Werbesäule, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus mindestens einem Zuschnitt (1) aus Karton, bzw. Pappe mit einem diesen umhüllenden Schlauch (2) aus Kunststoffolie besteht und der Karton zumindest in Teilbereichen an der Kunststoffolie unter Spannung anliegt.
  2. 2 Aufricht- und zusammenlegbare Werbesäule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Zuschnittes (1) bzw. der Zuschnitte (1) größer als der halbe Umfang des Schlauches (2) aus Kunststoffolie ist.
  3. 3. Aufricht- und zusammenlegbare Werbesäule nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfang des Schlauches (2) aus Kunststoffolie annähernd gleich dem Umfang des bzw. der aufgerichteten Zuschnitte (1) ist.
  4. 4. Aufricht- und zusammenlegbare Werbe-säule nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw.
    die in den Schlauch eingeschobenen Zuschnitte (1) von einer Pappe gebildet werden, die aus mindestens zwei Kartons zusammengeklebt ist.
  5. 5. Aufricht- und zusammenlegbare Werbesäule nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Karton ein holzschliffhaltiger Karton mit einseitig holzfreior weißer Decklage ist.
  6. 6. Aufricht- und zusammenlegbare Werbesäule nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw.
    die die Zuschnitte (1) an den Ecken abgerundet sind.
  7. 7. Aufricht- und zusammenlegbare Werbesäule nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuschnitt (1) mit mindestens einer Falzlinie versehen ist.
  8. 8. Aufricht- und zusammenlegbare Werbesäule nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei gegenüberliegenden Flächen des Zuschnitts (1) mindestens ein Abstandshalter (5) zur Erzeugung der Spannung angeordnet ist.
  9. 9. Aufricht- und zusammenlegbare Werbesäule nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandshalter (5) ein Zuschnitt aus Pappe ist.
  10. lo. Aufricht- und zusammenlegbare Werbesäule nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffolienschlauch (2) eine Blasfolie aus thermoplastischem Kunststoff ist.
  11. 11. Aufricht- und zusammenlegbare Werbesäule nach einem der Ansprüche 1 bis lo, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffolienschlauch (2) eine transparente Kunststoffolie ist.
  12. 12. Aufricht- und zusammenlegbare Werbesäule nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffolienschlauch (2) den Werbeaufdruck trägt.
  13. 13. Aufricht- und zusammenlegbare Werbesäule nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffolienschlauch den Werbeaufdruck als Konterdruck trägt.
  14. 14. Aufricht- und zusammenlegbare Werbesäule nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß derKunststoffolienschlauch (2) über den oberen und/oder unteren Rand des bzw. der eingefügten Zuschnitte (1) hinausragt, nach innen eingefaltet und an der Innenseite des bzw. der Zuschnitte (1) befestigt ist.
  15. 15. Aufricht- und zusammenlegbare Werbesäule nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Werbesäule den Grundriß eines doppelten Kreisabschnitts aufweist.
  16. 16. Aufricht- und zusammenlegbare Werbesäule nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den, bzw. die aufgerichteten Zuschnitte (1) ein dem Querschnitt der Werbesäule entsprechender Deckel undfoder Boden (7) eingefügt ist.
  17. 17. Zusammenlegbare Werbesäule nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (7) zusätzlich beschwert ist.
    aufricht-und
  18. 18. Verfahren zum Herstellen einer-8'zusammenlegbaren Werbesäule nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schlauch aus Kunststoffolie zu der der Höhe der Werbesäule entsprechenden Abschnitten abgelängt, der so erhaltene Abschnitt aufgespreizt, der zusammengelegte Kartonzuschnitt in diesen Abschnitt eingeschoben, aufgerichtet und gegf. durch Einbringen von Abstandshaltern zwischen die Zuschnitte (1) zur Werbesäule geformt wird.
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