DE2904673A1 - Beschirmungsverfahren fuer farbbildroehren - Google Patents
Beschirmungsverfahren fuer farbbildroehrenInfo
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- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J9/00—Apparatus or processes specially adapted for the manufacture, installation, removal, maintenance of electric discharge tubes, discharge lamps, or parts thereof; Recovery of material from discharge tubes or lamps
- H01J9/20—Manufacture of screens on or from which an image or pattern is formed, picked up, converted or stored; Applying coatings to the vessel
- H01J9/22—Applying luminescent coatings
- H01J9/221—Applying luminescent coatings in continuous layers
- H01J9/223—Applying luminescent coatings in continuous layers by uniformly dispersing of liquid
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- Surface Treatment Of Glass (AREA)
Description
R.Vollath-R.Zondler 1-5
Beschirmungsverfahren für Farbbildröhren.
Beschirmungsverfahren für Farbbildröhren.
Die Erfindung geht aus von einem Beschirmungsverfahren für Farbbildröhren gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches
Die Probleme derartiger Beschirmungsverfahren sind in dem Artikel von V/. Möller, „Einfluß der Beschirmungstechnologie
auf die Leuchtdichte von Farbbildröhren", in Techn. Mitt.
AEG-Telefunken 64 (1971I), ausführlich beschrieben.
Besondeiffi Augenmerk ist dabei den Beschirmungstemperaturen
zu widmen. Dies vor allem zur Steuerung des Schirmgewichts, wie es auf Seite 4, Spalte 2, des zitierten Artikels erwähnt
ist. Das Schirmgewicht beeinflußt maßgeblich die Bildhelligkeit und weitere optisch erkennbare Größen.
Die Temperatur der zu beschirmenden Glaswannen beträgt typischerweise etwa 313° K, während die Beschirmsuspension mit
erheblich niedrigerer Temperatur, nä mlich ca. 293° K aufgebracht wird. Wird die überschüssige, erwärmte Beschirmsuspension
in einem Kreisprozess, wie z.B. dem in der DE-PS l6 lH 372 beschrieben wiederverwendet, so muß selbstverständlich
der Rücklauf oder die Beschirmsuspension auf vorgegebene Temperatur von höchstens 293° K gekühlt werden. Diese Tatsache
ist auch in der DE-AS 25 13 907 beschrieben.
Dieses notwendige Kühlverfahren ist völlig ausreichend, um ein vorgegebenes Schirmgewicht dauernd einhalten zu können.
Bei durch neue Techniken hervorgerufenen Problemen, die im folgenden beschrieben werden, läßt das bisher bekannte Beschirmverfahren
nur eine Produktion mit hohem Ausschuß zu.
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Bei den bisher hergestellten Farbbildröhren betrug die Breite der Schlitze in der Mitte der Schattenmaske etwa 160 ^m und
die Breite der durch Belichtung durch die Schattenmaske auf dem Bildschirm erzielten Leuchtstoff streifen etwa 250^m.
In neuerer Zeit geht nun der Trend in Richtung zu Bildröhren mit größerer Bildhelligkeit, die durch Vergrößerung der
Transparenz der Schattenmaske erzielt wird. Hierzu wird die Schlitzbreite in der Schattenmaske auf etwa 190 /im vergrößert.
Da die Breite der Leuchtstoffstreifen auf dem Bildschirm
weiterhin etwa 250 ^m beträgt, muß entweder die Belichtungszeit
verkürzt oder die Menge des Photosensxbilisators verringert werden.
Die Verminderung des PhotosensibilisatorZusatzes führt aber
zu nicht glattrandigen Begrenzungslinien der Leuchtstoffstreifen. Die verkürzte Belichtungszeit dagegen hat erfahrungsgemäß
am Glas schlecht haftende Leuchtstoffstreifen zur
Folge. Es stellte sich heraus, daß die Belichtungszeit und
damit die Haftfähigkeit gesteigert werden kann, wenn die Beschirmungssuspension stark gekühlt wird. Da der Gefrierpunkt
der Suspension jedoch wenige Grade unter dem Gefrierpunkt des Wassers liegt, ist Kühlung nur in beschränktem
Umfange möglich. Die mögliche untere Kühltemperatur und die damit verbundene Erhöhung der Belichtungszeit reichten
jedoch nicht aus, um bei Belichtung durch die breiten Maskenschlitze mit hoher Reproduzierbarkeit fest haftende
Streifen zu erlangen. Auch bei dieser Methode ist der Ausschuß beim Beschirmen noch zu hoch.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
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anzugeben, welches es erlaubt, festhaftende Leuchtstoffstreifen
vorgegebenen Breite, z.B. 250 /im, auch bei Belichtung
durch sehr breite Maskenschlitze, z.B. 190 ^um und mehr
zu erhalten.
Die Lösung der Aufgabe ist dem Hauptanspruch au entnehmen. Die Temperatur der Ausgangsbestandteile beträgt vorzugsweise
mindestens 288° K. Die untere mögliche Temperatur ist durch die Gefrierpunkte des Suspensionen gegeben.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es ohne weiteres
möglich, auch bei den beschriebenen breiten Maskenschlitzen festhaftende Leuchtstoffstreifen praktisch ohne Ausschuß in
der Fertigung zu erhalten. Die Leuchtstoffstreifen zeigen
dabei den weiteren Vorteil einer sehr scharf geschnittenen Berandung.
Die Erfindung soll nun anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden.
Es wird in einer Kugelmühle eine Suspension aus Bindemittel, z.B. PVA, Leuchtstoff, Wasser und Suspensionshilfsstoffen
hergestellt. Nun werden weiter nicht einfach Viskosität und Dichte eingestellt, und mit dem Sensibilisator, z.B.
ADC, aktiviert, wie z.B. bei dem in der DE-PS 16 14 372
beschriebenen Verfahren. Die Erfindung beruht vielmehr darauf, daß Bindemittel und Phtosensibilisator nur in gekühltem
Zustand gemischt werden dürfen. So wird die in der Kugelmühle hergestellte Suspension auf ca. 278° K gekühlt.
Anschließend werden die Lösungen bzw. Suspension, mit denen
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Viskosität bzw. Dichte eingestellt werden und die ADC-Aktivierungslösung,
alle auf 278° K gekühlt, zugegeben. Aus der so hergestellten Ergänzungssuspension wird durch
Verdünnen die Beschirmsuspension gewonnen.
Alle in einem Beschirmprozess verwendeten oder anfallenden Suspensionen, wie z.B. die inYDE-PS 16 14 372 beschriebenen,
werden dauernd auf ca. 278° K gekühlt.
Die Kühltemperatur kann zwischen dem Gefrierpunkt der Einzelsuspensionen
und ca. 288° K variieren. Erfindungswesentlich ist, daß die Kühlung schon vor dem Vermischen der das
Bindemittel enthaltenden und der den Photosensibilisator enthaltenden Suspensionen erfolgt und daß die Kühlung dann
dauernd aufrechterhalten wird.
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Claims (1)
- STANDARD ELEKTRIK LORENZ
AKTIENGESELLSCHAFTStuttgartR.Vollath-R.Zondler 1-5Beschirmungsverfahren für FarbbildröhrenPatentansprücheI)J Verfahren zum Beschirmen von Glaswannen für Farbbildröhren, bei dem eine Beschirmungssuspension von Leuchtstoffteilchen in einer wässrigen Lösung von Bindemittel, Photosensibilisator und Suspensionshilfstoffen auf die Glaswanne aufgegossen und dann die überschüssige Beschirmungssuspension abgeschleudert und der Rücklauf zusammen mit einer diesselben Bestandteile enthaltenden, den Rücklauf auf die Konzentration des Beschirmungssuspensions-Vorrates auffrischenden Ergänzungssuspension dem Vorrat wieder zugeführt wird, mit Maßnahmen in diesem Suspensionskreislauf, um die Beschirmsuspension immer mit vorgegebener Temperatur aufzugiessen,dadurch gekennzeichnet, daß bei der Herstellung der Beschirmungssuspension und der Ergänzungssuspension alle Bestandteile vor dem Vermischen mit der Photosensibilisatorlösung vorgekühlt werden.2) Verfahren nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß auf mindestens 288° K gekühlt wird.Dr. J/Sam24.11.78 030033/0284 _/_
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