DE2903622C3 - Vorrichtung zum Halten von Werkstücken, insbesondere von Zahnrädern - Google Patents
Vorrichtung zum Halten von Werkstücken, insbesondere von ZahnrädernInfo
- Publication number
- DE2903622C3 DE2903622C3 DE19792903622 DE2903622A DE2903622C3 DE 2903622 C3 DE2903622 C3 DE 2903622C3 DE 19792903622 DE19792903622 DE 19792903622 DE 2903622 A DE2903622 A DE 2903622A DE 2903622 C3 DE2903622 C3 DE 2903622C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- workpiece
- bearing
- plate
- clamping
- lever
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B33/00—Honing machines or devices; Accessories therefor
- B24B33/10—Accessories
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B41/00—Component parts such as frames, beds, carriages, headstocks
- B24B41/06—Work supports, e.g. adjustable steadies
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Halten mehrerer
übereinander angeordneter Werkstücke nach dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
Eine derartige Vorrichtung, mit der gleichzeitig die Pleuel
augen mehrerer übereinander angeordneter Pleuelstangen bear
beitet werden können, ist aus der DE-AS 11 82 104 bekannt.
Die Werkstücke werden von der Seite her zwischen übereinan
der angeordnete Werkstückaufnahmeplatten geschoben. Der Ab
stand zwischen übereinander liegenden Werkstückaufnahmeplat
ten ist dabei etwa gleich der Dicke der Werkstücke. Die ho
rizontal allseitig beweglich gelagerten Werkstückaufnahme
platten gewährleisten, daß sich jedes Werkstück horizontal
nach der Achse des Honwerkzeugs einschwimmen kann. In axia
ler Richtung können die Werkstückaufnahmeplatten ein Werk
stück nur mit Spiel halten, da auch die an der oberen Tole
ranzgrenze für die Werkstückdicke liegenden Werkstücke noch
zwischen die Werkstückaufnahmeplatten passen müssen. Dieses
axiale Spiel hat den Nachteil, daß die Werkstücke innerhalb
ihrer Aufnahme kippen können. Dadurch wird die Bearbeitungs
genauigkeit der Werkstücke erheblich beeinträchtigt. Insbe
sondere können Fluchtungsfehler der Werkstückbohrung zu
einer Bezugsfläche nicht beseitigt werden.
Aus der US 31 22 867 ist eine Vorrichtung bekannt, bei der
die zu bearbeitenden Werkstücke (Pleuel) zwischen übereinan
der angeordneten Werkstückaufnahmeplatten eingespannt wer
den. Nach dem Einschieben werden die Werkstücke mit einem
Einstelldorn zunächst ausgerichtet und dann unabhängig von
einander durch hydraulisch wirkende Spannvorrichtungen fest
geklemmt. Die Werkstückbohrungen weisen nach dem Ausrichten
oft einen Restversatz auf, da der Einstelldorn entsprechend
dem kleinsten vorkommenden Bohrungsdurchmesser ausgebildet
sein muß. Dieser unvermeidbare Restversatz erfordert eine
entsprechend große Bearbeitungszugabe und bedingt eine län
gere Bearbeitungsdauer. Auch ist dadurch eine nicht vorher
bestimmbare Veränderung der Achslage der Werkstückbohrung
gegeben, so daß insbesondere bei der Bearbeitung der Bohrung
eines Zahnrades die erforderliche Laufgenauigkeit der Boh
rung zur Verzahnung nicht eingehalten werden kann.
Bei einer anderen bekannten Vorrichtung (Maschinenmarkt,
1978, Heft 75, S. 1660) werden die Werkstücke, beispiels
weise Zahnräder, kardanisch aufgehängt; jedes einzelne Werk
stück wird für sich bearbeitet, um einen etwaigen Achsver
satz zwischen der Achse des Honwerkzeuges und der Achse der
Werkstückbohrung auszugleichen. Das kardanisch aufgehängte
Werkstück kann dabei kleine Querbewegungen zum Honwerkzeug
und zusätzlich Schwenkbewegungen ausführen, um das Werkstück
gegenüber der Werkzeugachse frei beweglich zu halten. Es ist
lediglich gegen Verdrehen und Bewegung in Achsrichtung gesi
chert. Eine Korrektur von Richtung und Lage der Bohrungsach
se zu einer Bezugsfläche ist mit einer derartigen Vorrich
tung jedoch nicht möglich.
Bisher wurde davon ausgegangen, daß die Bestimmung der Rich
tung und der Lage der Bohrungsachse zu einer Bezugsfläche
ausreichend genau durch die Vorarbeit festgelegt werden
kann, so daß beim Honen hauptsächlich Geometriefehler zu
beseitigen sind, die Oberfläche zu verbessern ist und die
Einhaltung enger Maßtoleranzen zu gewährleisten ist. Dieses
trifft jedoch nicht zu, so daß nach einer Bearbeitung bei
zahlreichen Werkstücken eine Schiefstellung der Bohrungsach
se festgestellt werden kann. Insbesondere bei der Bearbei
tung von Zahnrädern führt eine Schiefstellung der Bohrungs
achse zur Außenverzahnung zu Einschränkungen bei der Ge
brauchstauglichkeit des Werkstücks.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zum Halten von Werkstücken anzugeben, mit der Lagefehler der
Werkstückbohrungsachse gegenüber einer Bezugsfläche während
des Honbearbeitungsvorganges ausgeglichen bzw. vermieden
werden können.
Die Aufgabe wird nach den kennzeichnenden Merkmalen des An
spruches 1 gelöst.
Wesentlich dabei ist, daß jede Werkstückaufnahmeplatte axial
unbeweglich im Lagerblock gehalten ist und das Werkstück mit
einer Bezugsfläche auf der Werkstückaufnahmeplatte aufliegt.
Das Werkstück wird dabei auf der zugehörigen Werkstückauf
nahmeplatte durch eine Spannvorrichtung axial festgespannt,
wobei die Spannvorrichtung selbst auf der Werkstückaufnahme
platte gelagert ist. Die Werkstückaufnahmeplatte, das Werk
stück und die Spanneinrichtung bilden somit eine Einheit,
die sich aufgrund der Querbeweglichkeit der Werkstückauf
aufnahmeplatte zum Honwerkzeug einschwimmen kann. Hierdurch
wird eine hochgenaue Bearbeitung unter Vermeidung bzw. unter
Ausgleich von Lagefehlern der Bohrungsachse erzielt.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung wird das Hon
werkzeug mit einer Arbeitsspindel einer Honmaschine starr
verbunden und ist an seinem freien Ende mit einem unterhalb
der Werkstückaufnahmeplatten in dem Lagerbock achsgleich zur
Arbeitsspindel angeordneten Führungslager mit kleinem radia
len Spiel gelagert. Durch diese Führung des Honwerkzeugs im
Lagerbock selbst wird eine erhöhte Bearbeitungsgenauigkeit
erzielt.
Vorteilhaft wird jede Werkstückaufnahmeplatte mit einem He
bel gegen Verdrehen gesichert, der an einer in größerem Ab
stand von den Werkstückaufnahmeplatten angeordneten An
schlageinrichtung abgestützt ist. Durch diese Abstützung
werden die Werkstückaufnahmeplatten gegen Verdrehen in einer
Art und Weise gesichert, die die zur Erzielung der hohen Be
arbeitungsgenauigkeit erforderliche Querbeweglichkeit der
Werkstückaufnahmeplatten nicht beeinträchtigt.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den weiteren Unter
ansprüchen angegeben.
Die Erfindung ist nachfolgend in ihren wesentlichen Merk
malen anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Aus
führungsbeispiels im einzelnen beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen Axialschnitt durch eine erfindungsgemäße
Vorrichtung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung mit einem
teilweisen Schnitt entlang der Linie I-I in
Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 2 mit
nicht dargestelltem Honwerkzeug.
Das in Fig. 1 schematisch dargestellte Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung nimmt zwei in Werkstück
aufnahmeplatten 2 eingelegte Werkstücke 1 auf, die durch fe
derbelastete Hebel 26 axial festgeklemmt sind und von einem
Honwerkzeug 4 mit radial gegen die Bohrungswand 5 der Werk
stücke 1 anstellbaren Honleisten 6 in bekannter Weise durch
Honen bearbeitet werden.
Die die Werkstücke 1 aufnehmenden, im wesentlichen rechteck
förmigen Werkstückaufnahmeplatten 2
sind in Achsrichtung
des Honwerkzeuges 4 übereinander angeordnet und einzeln für sich
allseitig querbeweglich gelagert.
Dazu sind, wie Fig. 1 und 2 zeigen, auf einer Grundplatte 7 zu
beiden Seiten einer mit dem Honwerkzeug 4 achsgleichen Durchgangs
bohrung 8 paarweise angeordnete Lagerklötze 9 im Wechsel mit Di
stanzstücken 10 so übereinandergestapelt und durch Schrauben 11
mit der Grundplatte 7 zu einem Lagerbock verbunden, daß Zwischen
räume 51 für die Aufnahme der Werkstückaufnahmeplatten 2 entstehen.
Die Werkstückaufnahmeplatten 2 sind dabei, durch eine entsprechende
Abstimmung der Höhe der Distanzstücke 10, sehr genau zwischen den
Lagerklötzen 9 geführt, d. h. praktisch axial unbeweglich ge
halten, während sie in der Querebene innerhalb vorbestimmter Grenzen
frei beweglich sind. Die Grenzen sind beim Ausführungsbeispiel fest
gelegt durch das Spiel, welches die beiden gegenüberliegenden Vor
sprünge 12 jeder Werkstückaufnahmeplatte 2 innerhalb der nutförmigen
Ausnehmung 13 der Distanzstücke 10 haben, in die sie sich hineinerstrecken.
Für die Güte des Arbeitsergebnisses ist mit von Bedeutung, daß
der Kraftaufwand für die Querbewegung der Werkstücke 2 möglichst
gering ist. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel sind daher die Lager
stellen zwischen den Werkstückaufnahmeplatten 2 und den Lager
klötzen 9 so konstruiert, daß es zur Ausbildung eines hydrosta
tischen Filmes zwischen den Berührungsflächen kommt und ausschließ
lich Flüssigkeitsreibung auftritt, welche bekanntermaßen einen
niedrigen Reibungsbeiwert hat.
Hierzu wird, wie Fig. 1 und 2 zeigen, den Lager
stellen durch Bohrungen 14, 15 Drucköl zugeführt. Die Bohrung 15
verläuft parallel zur Spindelachse von der Querbohrung 14 ausgehend
durch alle Lagerklötze 9 und Werkstückaufnahmeplatten 2 hindurch
und endet an der Grundplatte 7.
Die Werkstückaufnahmeplatten 2 und die Lagerklötze 9 weisen an
ihrer Oberseite zu den Druckölbohrungen 14 konzentrisch verlaufende
Ringnuten 16 auf, wodurch an der Ober- und Unterseite jeder Werk
stückaufnahmeplatte 2 vier kreisringförmige Lagerflächen 17 be
grenzt werden.
Für die Ölabfuhr sind von den Ringnuten ausgehende axial ver
laufende Bohrungen 18 vorgesehen, die in eine Querbohrung 19 in
der Grundplatte 7 münden.
Die Querbohrung 14 ist über ihren Anschluß 20 mit einer nicht
gezeigten Druckölquelle und die Querbohrung 19 über ihren An
schluß 21 mit einem Öltank leitungsverbunden.
Anstelle der vorteilhaften hydro
statischen Lagerung kann auch eine andere Lagerung treten, bei
spielsweise eine Wälzlagerung. In diesem Fall muß aber durch ge
eignete Mittel dafür gesorgt sein, daß kein Honschlamm in die
Lagerstellen eindringen kann.
Wie die Fig. 1 bis 3 weiter zeigen, ist für die Aufnahme der Werk
stücke 1 in den Werkstückaufnahmeplatten 2 eine der Größe und
Form der Werkstücke 1 angepaßte Ausnehmung 22 vorgesehen, die
zu einer Stirnseite 23 der Werkstückaufnahmeplatte 2 hin offen
ist. Von dieser Stirnseite 23 her kann ein Werkstück 1 in die Aus
nehmung 22 soweit eingeschoben werden, daß die zu bearbeitende
Bohrung annähernd achsgleich mit dem Honwerkzeug 4 verläuft. Das
Werkstück 1 liegt dabei mit seiner Bezugsfläche 24 auf einem Ab
satz 25 innerhalb der Ausnehmung 22 auf und wird in dieser Stel
lung durch zwei gegenüberliegend angeordnete Spannhebel 26 für
die Bearbeitung gehalten.
Die Spannhebel 26 sind dazu in einer Nut 27 in der Werkstückauf
nahmeplatte 2 geführt und über eine, etwa in Hebelmittel liegende
Auflagestelle 28 kippbar gelagert. An ihrem, dem Werkstück zugewandten,
verbreiterten Ende 29 tragen die Spannhebel 26 zwei erhöhte Auflagestellen 30, die
mit der Auflagestelle 28 ein gleichschenkliges Dreieck bilden.
Durch diese Dreipunkt-Anordnung wird eine, von der Genauigkeit
der Spannfläche unabhängig wirkende, stets gleichmäßige Spannung
der Werkstücke 1 erreicht.
Die Auflagestellen 28 und 30 werden
beim Ausführungsbeispiel durch Zylinderstifte gebildet, die in entsprechende Aufnahmebohrungen
fest eingepreßt sind und vorzugsweise aus Hartmetall bestehen.
Die Spannkraft wird durch ein Tellerfederpaket 31 erzeugt, das
auf der einen Seite auf den Bund 32 eines Bolzen 33 drückt, welcher das
Tellerfederpaket durchsetzt und fest mit dem Spannhebel 26 ver
bunden ist. Der Bolzen 33 stützt sich auf der anderen Seite gegen die innere
Begrenzung einer das Federpaket aufnehmenden Bohrung 34 an der
Werkstückaufnahmeplatte 2 ab.
Das dem Werkstück 1 abgewandte Ende 35 jedes Spannhebels 26 reicht
durch die Öffnung zwischen den Lagerklötzen 9 hindurch und ragt
mit Spiel in eine Nut 36 einer Betätigungsstange
37 hinein. Wie Fig. 1 und 2 zeigt, ist beim Ausführungsbeispiel entsprechend der Anordnung der Spannhebel
zu beiden Seiten der Vorrichtung,
je eine Betätigungsstange 37 vorgesehen, wobei jeweils
zwei Nuten 36 für die Aufnahme der übereinanderliegenden
Enden 35 der Spannhebel 26 vorgesehen sind.
Zum Entspannen der Werkstücke werden die Betätigungsstangen 37 durch
nicht gezeigte, bekannte Mittel, z. B. eine hydraulisch wirkende
Zylinder-Kolbenanordnung, in Richtung des Pfeiles 38 bewegt. Da
durch werden die Spannhebel 26 entgegen der Kraft des Federpaketes
31 betätigt und die Auflagestellen 30 kommen vom Werkstück frei. Die
Werkstücke können nun entweder von Hand entnommen oder bei auto
matisch arbeitenden Maschinen durch eine nicht dargestellte, an
sich bekannte Ausstoßeinrichtung z. B. auf ein
Transportband ausgestoßen werden.
In entsprechender Weise wird die Vor
richtung mit unbearbeiteten Werkstücken, bestückt, wonach die beiden Be
tätigungsstangen 37 in ihre Ausgangslage zurückbewegt werden. Die
Spannhebel 26 werden dabei durch die Kraft des Feder
paketes 31 die Werkstücke axial festspannen.
Die gleichzeitige Bearbeitung der übereinander angeordneten Werk
stücke 1 erfolgt durch ein Honwerkzeug 4 mit radial verstellbaren
Honsteinen 6 und festen Führungsleisten 40. Die Führungsleisten 40
erstrecken sich nahezu über die ganze Länge des Werkzeugkörpers
hinweg und bilden einen Führungsdurchmesser, der nur geringfügig
kleiner als die noch unbearbeiteten Werkstückbohrungen ausgelegt ist.
Das Honwerkzeug 4 ist in eine Arbeitsspindel 41 einer nicht näher
gezeigten Honmaschine starr, z. B. durch ein formschlüssiges Bajonett
oder eine Schraubverbindung, eingespannt und an seinem dem Ein
spannende gegenüberliegenden Ende 42 in einem in der Bohrung 8 der
Grundplatte 7 angeordneten Führungslager 43 gehalten.
Das Ende 42 des Honwerkzeuges 4 und das Führungslager 43 sind
konstruktiv so ausgelegt, daß über den gesamten Arbeitshub des
Werkzeuges 4 die Führung durch das Lager 43 erhalten bleibt.
Zum erleichterten Einfahren des Honwerkzeuges 4
zu Beginn der
Bearbeitung ist oberhalb der Werkstückaufnahme ein weiteres Führungslager 44 vorgesehen. Dieses ist koaxial zur Spindelachse auf
einer oberen Deckplatte 45 angeordnet und hat einen, das auto
matische Einfahren des Honwerkzeuges 4 ermöglichenden konischen
Abschnitt 46 und wird während des Honvorganges vom Honwerkzeug
mit größerem Spiel durchsetzt. Auch kann ein nur geringes Radialspiel
vorhanden sein um eine gute Führung zu bewirken.
In diesem Fall ist das Honwerkzeug voll gelenkig,
z. B. über zwei Kugelgelenke, mit der Arbeitsspindel 41 verbunden.
Durch die mit geringem Abstand zu beiden Seiten der Werkstückauf
nahme angeordneten Führungslager ist eine äußerst starre und kom
pakte Lagerung und Führung des Honwerkzeuges gewährleistet.
Das bei der Bearbeitung vom Honwerkzeug 4 auf das Werkstück 1 aus
geübte Drehmoment muß durch einen Anschlag an der Werkstückauf
nahmeplatte 2 aufgenommen werden.
Durch die Begrenzung des allseitigen Spieles für die Querbewe
gung der Werkstückaufnahmeplatten über die in die nutförmigen
Ausnehmungen 13 der Distanzstücke 10 hineinragenden Vorsprünge
12 ist auch eine größere Verdrehung der Werkstückaufnahmeplatten 2
unmöglich gemacht. Um eine auch höchsten Ansprüchen genügenden Genauigkeit der Werkstücke zu erzielen ist vorgesehen,
die Werkstückaufnahmeplatten gegen Ver
drehen über einen als Hebel wirkenden längeren Arm 47 und eine,
in größerem Abstand von den Werkstückaufnahmeplatten 2 angeordnete,
spezielle Anschlageinrichtung 48 zu sichern.
Zu diesem Zweck ist das eine Ende des Armes 47 mit der Werkstück
aufnahmeplatte 2 fest verbunden und das andere Ende erstreckt
sich mit geringem seitlichem Spiel zwischen zwei Anschlagrollen 49 hindurch,
die vorzugsweise durch handelsübliche Wälzlager gebildet sind.
Die Anschlagrollen 49 sind drehbar in entsprechend aus
gebildeten Lagerböcken 50 gelagert, welche mit größerem Abstand
von der Spindelachse auf der entsprechend nach hinten verlängerten
Grundplatte 7 fest angeordnet sind.
Claims (14)
1. Vorrichtung zum Halten mehrerer übereinander angeord
neter Werkstücke, insbesondere Zahnräder, deren Boh
rungen gleichzeitig mit einem Honwerkzeug (4) auf einer
Honmaschine bearbeitbar sind, wobei die Werkstücke in
jeweils einer Werkstückaufnahmeplatte (2) gehalten
sind, die unabhängig voneinander quer zur Spindelachse
der Honmaschine in einem Lagerbock allseitig bewegbar
gelagert sind,
dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerbock eine
Grundplatte (7) aufweist, auf der paarweise Lagerklötze
(9) im Wechsel mit Distanzstücken (10) zur
Bildung von den Werkstückaufnahmeplatten (2)
aufnehmenden Zwischenräumen (51) befestigt sind, wobei jede
Werkstückaufnahmeplatte (2)
auf den Lagerklötzen (9) hydrostatisch gelagert
und
axial unbeweglich
im Lagerbock gehalten ist und jedes Werkstück
(1) mit einer Bezugsfläche (24) auf der Werkstückaufnahmeplatte
(2) aufliegt und zur kippfreien
Halterung auf der zugehörigen Werkstückaufnahmeplatte
(2) jeweils durch eine Spanneinrichtung
(26) axial festgespannt ist, wobei die Spanneinrichtung
(26) auf der Werkstückaufnahmeplatte (2) gelagert
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Spanneinrichtung durch mindestens einen, vorzugsweise
zwei diametral einander gegenüberliegende, federbela
stete Spannhebel (26) gebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der
Spannhebel (26) kippbar gelagert ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Spannhebel (26) zwei Auflagestellen (28) am Werkstück
(1) und einen Kippunkt aufweist, wobei die Auflage
stellen (28) und der Kippunkt ein gleichschenkliges
Dreieck bilden.
5. Vorrichtung nach Ansprüchen 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß sich
die Spannhebel (26) mit auf den Eckpunkten eines
gleichschenkligen Dreiecks angeordneten Auflagestellen
(28, 30) am Werkstück (1) abstützen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Auflagestellen (28, 30) durch in den Spannhebel (26)
eingepreßte Hartmetallzylinderstifte gebildet sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß zum
Kippen aller Spannhebel (26) eine gemeinsame Betäti
gungsvorrichtung (37) vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Spannhebel (26) mit ihren Enden (35) in Nuten (36) der
Betätigungsvorrichtung (27) ragen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß an den
den Lagerklötzen (9) zugewandten Stirnseiten jeder
Werkstückaufnahmeplatte (2) je vier kreisförmige Lager
flächen (17) vorgesehen sind, zu denen zur Druckölver
sorgung Bohrungen (14, 15) geführt sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß in den
einander zugewandten Stirnseiten der Werkstückaufnah
meplatten (2) und der Lagerklötze (9) konzentrisch zur
Drucköl zuführenden Bohrung (15) verlaufende und die
Lagerflächen (17) begrenzende Ringnuten (16) vorgesehen
sind, in die Bohrungen (18) für die Ölabfuhr münden.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Honwerkzeug (4) mit einer Arbeitsspindel (41) einer
Honmaschine starr verbunden ist und an seinem freien
Ende (42) in einem unterhalb der Werkstückaufnahme
platten (2) in dem Lagerbock (7) achsgleich zur Ar
beitsspindel angeordneten Führungslager (43) mit
kleinem radialen Spiel gelagert ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Honwerkzeug (4) voll gelenkig mit der Arbeitsspindel
(41) verbunden ist und in einem in Richtung der Werk
zeugachse unterhalb und einem oberhalb der Werkstück
aufnahmeplatten (2) angeordneten Führungslager (43 und
44) mit geringem radialen Spiel im Lagerbock geführt
ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß jede
Werkstückaufnahmeplatte (2) mit einem Hebel (47) gegen
Verdrehen gesichert ist, der an einer in größerem Ab
stand von den Werkstückaufnahmeplatten (2) angeordneten
Anschlageinrichtung (48) abgestützt ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß das
eine Ende des Hebels (47) mit der Werkstückaufnahme
platte (2) fest verbunden ist, und daß das andere Ende
mit geringem seitlichen Spiel zwischen zwei Anschlag
rollen (49) der Anschlageinrichtung (48) ragt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792903622 DE2903622C3 (de) | 1979-01-31 | 1979-01-31 | Vorrichtung zum Halten von Werkstücken, insbesondere von Zahnrädern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792903622 DE2903622C3 (de) | 1979-01-31 | 1979-01-31 | Vorrichtung zum Halten von Werkstücken, insbesondere von Zahnrädern |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2903622A1 DE2903622A1 (de) | 1980-08-14 |
DE2903622C2 DE2903622C2 (de) | 1994-11-17 |
DE2903622C3 true DE2903622C3 (de) | 1994-11-17 |
Family
ID=6061806
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792903622 Expired - Fee Related DE2903622C3 (de) | 1979-01-31 | 1979-01-31 | Vorrichtung zum Halten von Werkstücken, insbesondere von Zahnrädern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2903622C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19508316A1 (de) * | 1995-03-09 | 1996-09-12 | Nagel Masch Werkzeug | Haltevorrichtung für Werkstücke |
Families Citing this family (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3125188C3 (de) * | 1981-06-26 | 1995-06-14 | Gehring Gmbh & Co Maschf | Vorrichtung zum Halten von Werkstücken |
DE3738074A1 (de) * | 1987-11-10 | 1989-05-18 | Peter Nagel | Vorrichtung zur honbearbeitung von werkstuecken |
DE4127080C2 (de) * | 1991-08-16 | 1995-08-10 | Nagel Masch Werkzeug | Honmaschine |
DE4127081C2 (de) * | 1991-08-16 | 1994-08-18 | Nagel Masch Werkzeug | Vorrichtung zur Abstützung eines Werkstücks |
DE4214505A1 (de) * | 1992-05-01 | 1993-11-04 | Nagel Masch Werkzeug | Verfahren und vorrichtung zur honbearbeitung von werkstuecken |
DE4303526C2 (de) * | 1993-02-06 | 1997-04-17 | Nagel Masch Werkzeug | Verfahren und Vorrichtung zur Honbearbeitung von Werkstücken |
DE4307036C1 (de) * | 1993-03-05 | 1994-07-28 | Kopp Kadia Maschinenbau | Aufnahmevorrichtung |
FR2716640B1 (fr) * | 1994-02-28 | 1996-05-03 | Procedes Machines Speciales | Dispositif de centrage et de blocage d'une pièce en vue de son rodage à l'aide d'un rodoir à expansion. |
DE4429417A1 (de) * | 1994-08-19 | 1996-02-22 | Nagel Masch Werkzeug | Vorrichtung zum Haltern von Werkstücken während der Bearbeitung |
FR2727344A1 (fr) * | 1994-11-30 | 1996-05-31 | Peugeot | Dispositif de prise d'une piece telle qu'un pignon, pendant une operation de rodage d'un alesage de celle-ci |
DE19705684A1 (de) | 1997-02-14 | 1998-08-20 | Emil Stark | Einzugsnippel für eine Palette oder Aufspannplatte zur Halterung von Werkstücken zwecks spanabhebender Bearbeitung |
DE19713204C2 (de) * | 1997-03-28 | 2002-11-28 | Nagel Masch Werkzeug | Verfahren zum Festhalten und Haltevorrichtung für Werkstücke |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1182104B (de) * | 1962-03-20 | 1964-11-19 | Heinkel Ag Ernst | Honvorrichtung |
US3122867A (en) * | 1962-07-18 | 1964-03-03 | Barnes Drill Co | Fixture for holding workpieces |
-
1979
- 1979-01-31 DE DE19792903622 patent/DE2903622C3/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19508316A1 (de) * | 1995-03-09 | 1996-09-12 | Nagel Masch Werkzeug | Haltevorrichtung für Werkstücke |
DE19508316C2 (de) * | 1995-03-09 | 1998-08-06 | Nagel Masch Werkzeug | Haltevorrichtung für mindestens ein mit einem Werkzeug, insbesondere einem Honwerkzeug zu bearbeitendes Werkstück |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2903622C2 (de) | 1994-11-17 |
DE2903622A1 (de) | 1980-08-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2142378C2 (de) | Maschine zum Schleifen einer Mehrzahl aufeinanderfolgender Werkstücke | |
DE2903622C3 (de) | Vorrichtung zum Halten von Werkstücken, insbesondere von Zahnrädern | |
EP0353376A1 (de) | Walzwerkzeug | |
DE19739265A1 (de) | Vorrichtung zum doppelseitigen Schleifen von flachen, scheibenförmigen Werkstücken | |
DE3234215C2 (de) | ||
EP1577059A2 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Einspannen und Positionieren von Werkstücken unterschiedlicher Länge zwischen zwei Spitzen | |
DE3014003C2 (de) | Maschine zum Entgraten der Stirnflächen von metallischen Werkstücken | |
DE3125188C2 (de) | ||
DE3208536A1 (de) | Schleifvorrichtung | |
DE2335575B2 (de) | ||
DE2827917A1 (de) | Schleifmaschine fuer plattenfoermige werkstuecke | |
DE2927650A1 (de) | Verfahren zum rundschleifen von rundteilen und rundschleifmaschine zur durchfuehrung dieses verfahrens | |
DE2551804C3 (de) | Vorrichtung zum Anfasen oder Anspitzen .von jeweils aus einem zylindrischen Schaft mit einem Kopf bestehenden Werkstücken | |
DE2222846B2 (de) | Naeheinrichtung | |
DE3109198C2 (de) | Fräsmaschine zum Fräsen von Nuten in Bohrungswandungen von Werkstücken | |
DE19912979C1 (de) | Werkzeugkopf für eine Drehmaschine | |
DE2559338C2 (de) | Schälmaschine | |
DE1502492B1 (de) | Kopierschleifmaschine | |
DE7902603U1 (de) | Vorrichtung zum halten von werkstuecken, insbesondere zahnraedern | |
DE19856562C1 (de) | Spanneinrichtung für scheibenförmige Werkstücke | |
DE2847784C2 (de) | Tragbare Außengewindeschneidmaschine | |
DE3704722C2 (de) | ||
DE406840C (de) | Zahnradschleifmaschine | |
EP0286985B1 (de) | Bearbeitungsmaschine mit einer Einrichtung zur Aufnahme von Wechselpaletten | |
DE2162266C3 (de) | Vorrichtung zum Verhindern des Durchbiegens von zylindrischen Werkstücken beim Schleifen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: MASCHINENFABRIK GEHRING GMBH & CO, 7302 OSTFILDERN |
|
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8366 | Restricted maintained after opposition proceedings | ||
8305 | Restricted maintenance of patent after opposition | ||
D4 | Patent maintained restricted | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |