DE3738074A1 - Vorrichtung zur honbearbeitung von werkstuecken - Google Patents
Vorrichtung zur honbearbeitung von werkstueckenInfo
- Publication number
- DE3738074A1 DE3738074A1 DE19873738074 DE3738074A DE3738074A1 DE 3738074 A1 DE3738074 A1 DE 3738074A1 DE 19873738074 DE19873738074 DE 19873738074 DE 3738074 A DE3738074 A DE 3738074A DE 3738074 A1 DE3738074 A1 DE 3738074A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- tool
- guide
- honing
- workpiece
- machining
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
- 238000003754 machining Methods 0.000 claims description 16
- 238000000576 coating method Methods 0.000 claims description 5
- 239000011248 coating agent Substances 0.000 claims description 3
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 3
- 238000012545 processing Methods 0.000 claims description 2
- 238000000034 method Methods 0.000 description 4
- 230000007246 mechanism Effects 0.000 description 3
- 229910003460 diamond Inorganic materials 0.000 description 2
- 239000010432 diamond Substances 0.000 description 2
- 238000012549 training Methods 0.000 description 2
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- 238000012937 correction Methods 0.000 description 1
- 230000007423 decrease Effects 0.000 description 1
- 230000001419 dependent effect Effects 0.000 description 1
- 238000011161 development Methods 0.000 description 1
- 238000005553 drilling Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000009191 jumping Effects 0.000 description 1
- 238000012423 maintenance Methods 0.000 description 1
- 238000005259 measurement Methods 0.000 description 1
- 238000012986 modification Methods 0.000 description 1
- 230000004048 modification Effects 0.000 description 1
- 238000012805 post-processing Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B33/00—Honing machines or devices; Accessories therefor
- B24B33/02—Honing machines or devices; Accessories therefor designed for working internal surfaces of revolution, e.g. of cylindrical or conical shapes
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Geometry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Honbearbeitung
von Werkstücken nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Aus dem deutschen Patent 24 60 997 ist ein Werkzeug nach dem
Oberbegriff des Anspruches 1 bekannt geworden. Es vermag in
einem Hub die Hauptzerspanung beim Honen vorzunehmen. An
seinem in Arbeitsrichtung vorn liegenden Ende ist eine
zylindrische oder schwach konische Führungszone vorgesehen
die das Werkzeug zum Werkstück genau ausrichtet und während
des Schneid- und Kalibriervorganges, die in Längsrichtung
des Werkzeuges nacheinander, aber zeitlich teilweise gleich
zeitig erfolgen, führt. Die vordere Führungszone bedingt
allerdings einen relativ langen Überlauf des vorderen Werk
zeugendes über das Ende der zu bearbeitenden Fläche, da zu
einer ordnungsgemäßen Beendigung der Bearbeitung das Werk
zeug zumindest bis zum Ende seiner Kalibrierzone die zu be
arbeitende Fläche überstrichen haben muß. Dies macht bei
Sacklochbohrungen Schwierigkeiten.
Das Problem der Bearbeitung von Sacklochbohrungen mit einem
nach dem beschriebenen Verfahren arbeitenden Honwerkzeug ist
bereits in der DE-OS 24 60 997 gelöst worden. Dort wird das
Werkzeug mit eingezogenen Honbelägen in den Bearbeitungsbe
reich eingefahren, die Honbeläge werden entsprechend dem
Fertigmaß angestellt und in dieser Stellung während der Be
arbeitung gehalten, die während des Rückhubes stattfindet.
Diese Methode erfordert allerdings einen Anstellmechanismus,
der das Honwerkzeug genau auf das Fertigmaß einstellt. Da
durch ist ein gegenüber dem Werkzeug nach der
DE-OS 24 60 997 erhöhter maschineller Aufwand erforderlich.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Werkzeug zu schaffen, das
auch bei schwierigen Arbeitsverhältnissen, insbesondere bei
Sacklochbohrungen, brauchbar ist und mit geringen Anfor
derungen an die zu seiner Verwendung eingesetzte Honmaschine
auskommt.
Diese Aufgabe wird durch den Anspruch 1 gelöst.
Die Führung des Werkzeuges relativ zur Bohrung wird damit an
eine Stelle am Anfang und vorzugsweise außerhalb der zu be
arbeitenden Fläche verlegt. Vorzugsweise übernimmt die mit
dem Honbelag versehene Kalibrierzone selbst die Bohrungsauf
gabe im Zusammenwirken mit einem gesonderten Führungsring
oder einer Führungsbuchse, die zum Werkstück ausgerichtet
festgelegt ist. Gegen einen eventuellen Verschleiß dieser
Führungsfläche kann durch einen Panzerbelag dieser Führungs
fläche gesorgt werden. Sie kann gegebenenfalls auch als ein
Lehrring bzw. eine Referenzfläche dienen, die die Nach
stellung der Honbeläge zur Abnutzungskompensation und ins
besondere zur automatischen Meßgeräte-Justierung (Fest
stellung der Null-Lage) direkt oder über eine Meßeinrichtung
ermöglicht. Bevorzugt ist eine Ausführung, bei der nicht die
Führungsfläche selbst, sondern eine an der Führungsbuchse
vorgesehene , etwas zurückversetzte Fläche die Referenz
fläche bildet.
Insbesondere bei Werkzeugen, bei denen die Arbeitsflächen
der Honbeläge, also die Schneid- und Kalibrierzone, zum
Werkzeugkörper in einer festen, ausgerichteten Lage liegt,
also zum Beispiel bei Werkzeugen mit einem rohrförmigen
Werkzeugkörper, der die ggf. durch Schlitzung des Werkzeug
körpers aufweitbaren Honbeläge trägt, können die Führungs
flächen auch mit anderen Teilen des Werkzeugkörpers bzw.
seines Schaftes zusammenwirken. Dabei kann das Führungs
element in Form einer Buchse ausgebildet sein, die um den
Werzeugkörper bzw. -schaft zwischen den Honbelägen und
seiner Einspannung an der Honspindel herumgreift. Die
Führungsflächen können dabei auf einem geringeren Durch
messerbereich liegen als der Nenndurchmesser der Werkzeug
bohrung.
Das Werkzeug braucht also keine vordere Führungszone mehr
und kann praktisch sofort mit der konischen Schneidzone be
ginnen. Daher kann eine Sacklochbohrung bis fast an das
Bohrungsende bzw. an irgendwelche anderen Hindernisse, wie
Stege etc., heran bearbeitet werden.
Weitere Vorteile und Merkmale von bevorzugten Ausbildungen
der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen und der Be
schreibung im Zusammenhang mit den Zeichnungen hervor, wobei
diese Merkmale auch für sich allein oder in Kombination zu
anderen eine Aus- oder Weiterbildung der Erfindung bilden
können. Dies gilt auch für die Verwendung bei ähnlichen oder
vergleichbaren Werkzeugen oder Bearbeitungsverfahren.
Die Zeichnung zeigt einen Teil-Querschnitt durch die
Vorrichtung mit dem Werkzeug und ein Werkstück, wobei
das Werkzeug in einer zweiten Arbeitsstellung strich
punktiert angedeutet ist.
Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung 11 umfaßt ein
Honwerkzeug 12, das an einer Honspindel 50 einer schematisch
angedeuteten Honmaschine 51 anzubringen ist. Die Honspindel
50 wird von einem Antrieb 52 mit einem Elektromotor drehend
angetrieben und ist zur Durchführung einer Hubbewegung von
einem Hubantrieb 53, der als hydraulischer Zylinder darge
stellt ist, jedoch auch aus mechanischen Antrieben bestehen
kann, in Achsrichtung der Honspindel 50 auf und ab bewegbar.
Im Inneren der hohlen Honspindel 50 ist eine Antriebsstange
54 für einen Nachstellkonus 37 des Honwerkzeuges aufgenommen
worden, zwischen die ein Übertragungsgetriebe, beispiels
weise ein Schraubgewinde zur Umsetzung zwischen einer Dreh-
und einer Axialbewegung eingeschaltet sein kann. Die An
triebsstange 54 wird von einer Nachstelleinrichtung 55 be
tätigt, die in der Honmaschine vorhanden sein kann und, ggf.
abhängig vom Ergebnis einer Nachmessung, eine Nachstellung
zur Verschleißkompensation durchführen kann. Die Nach
stellung kann allerdings auch auf einfache Weise manuell
geschehen, da bei der folgenden beschriebenen Werkzeugart
eine Nachstellung normalerweise erst nach einigen hunderten
von Werkstücken nötig ist.
Das Honwerkzeug 12 besitzt einen Werkzeugkörper 30 mit einer
inneren Bohrung 31, der in Achsrichtung verlaufende radiale
Schlitze 32 aufweist. In diesen sind Honleisten 33 geführt,
die oben und unten von je einer umlaufenden Schlauchfeder 34
federnd nach innen belastet sind. In der Innenseite haben
sie je eine Schrägfläche, die sich nach oben erweitert und
Teil eines Nachstellmechanismus 36 ist, der einen Nach
stellkonus 37 aufweist, an dem die Schrägflächen 35 passend
anliegen. An ihrer Außenseite besitzen die Honleisten einen
z. B. aus gebundenem Diamantkorn bestehenden Honbelag 38.
Die Honleisten 33 und damit auch der Honbelag 38 reicht bis
an das untere freie Ende 39 des Honwerkzeuges 12. Dort be
ginnt eine Schneidzone 40, die von einem Durchmesser, der
etwas geringer ist als der Rohdurchmesser der noch nicht
gehonten Bohrung, konisch oder in anderer Weise stetig bis
zu einer Kalibierzone 41 vom im wesentlichen gleichbleiben
den Durchmesser, der dem Fertigdurchmesser entspricht, an
steigt. Daran schließt sich dann, ebenfalls stetig, eine
hintere Führungszone 42 an, die normalerweise im Durchmesser
wieder etwas abnimmt und länger sein kann als Schneid- und
Kalibrierzone.
Die Vorrichtung 11 weist ferner ein Führungselement 13 auf,
das im dargestellten Ausführungsbeispiel die Form eines
Ringes hat, der unmittelbar vor der Eingangsmündung 17 der
Bearbeitungsfläche 16 der zu bearbeitenden Bohrung 15 an
schließend anzubringen ist, und zwar genau ausgerichtet zum
Werkstück 14. Dazu kann beispielsweise ein Indexstift 23
vorgesehen sein, der in eine passende Bohrung des Werkstücks
14 eingreift oder irgendeine andere Einrichtung zur lage
genauen Positionierung. Die Honmaschine enthält zu diesem
Zwecke eine Ansetzeinrichtung 60 und eine Indexiereinrich
tung 61. Die Ansetzeinrichtung 60 bewegt das Führungselement
13 auf das Werkstück zu und die Indexiereinrichtung 61
fixiert die genaue Lage durch Eingriff des Indexierstiftes
23 beziehungsweise mehrere derartiger Elemente. Die In
dexiereinrichtung und insbesondere die Ansetzeinrichtung
können auch Teil der Spannvorrichtung für das Werkstück 14
sein.
Es ist zu erkennen, daß die Bearbeitungsfläche der Werk
stückbohrung 15 bis relativ nah vor den Bohrungsgrund be
ziehungsweise ein Hindernis, z. B. einen nach innen vor
springenden Zwischensteg der Bohrung, reicht. Die Bohrung
ist nah dem Bohrungsgrund 20 mit einem Freistich 19 ver
sehen.
Das Führungselement 13 hat eine Bohrung, die eine Führungs
fläche 22 bildet und vorzugsweise mit einem Verschleißschutz
24 in Form einer Gesamt- oder Oberflächenhärtung oder in
Form eines Panzerbelages aus verschleißfesten Materialien
bzw. mit einem sehr feinen, nicht schneidenden Diamantbelag
versehen ist. Sie hat das Sollmaß, so daß das Werkzeug mit
seiner Kalibrierzone 41 nur geführt wird, ohne zu schneiden.
Das Honwerkzeug kann relativ zur Einheit Werkstück/Führungs
element in begrenztem Maße radialbeweglich geführt sein, z.
B. durch einen in die Honspindel 50 eingeschalteten, zwar
drehsteifen,aber seitlich biegbaren, rohrförmigen Abschnitt
mit Durchbrüchen, wie er in der DE-PS 32 19 629
beschrieben ist, auf die hier Bezug genommen wird. Dadurch
wird die automatische Ausrichtung des Werkzeugs zum
Führungselement durch dieses und damit auch zum Werkstück
erleichtert.
Die Vorrichtung nach dem beschriebenen Ausführungsbeispiel
der Erfindung führt folgendes Verfahren aus:
Das Werkstück 14 wird in einer Spannvorrichtung aufgenommen,
und mittels der Ansetzeinrichtung 60 und der Indexierein
richtung 61 wird das Führungselement 13 unmittelbar an
schließend an die Eingangsmündung 17 der zu bearbeitenden
Bohrung 15 genau positioniert angebracht, so daß die
Führungsfläche oder -bohrung 22 exakt mit der Bohrung 15
fluchtet. Die Fluchtung stimmt mit der Soll-Bohrungsachse
überein und muß nicht notwendigerweise auch mit der Achse
der noch nicht bearbeiteten Bohrung genau übereinstimmen.
Die Vorrichtung kann somit auch in gewissem Umfang eine
Achslagen-Korrektur bewirken.
Das Honwerkzeug 12 wird mit fest auf den Fertigdurchmesser
eingestelltem Wirkdurchmesser (Durchmesser der Kalibrierzone
41) mittels des Hubantriebes 53 von oben eingefahren, läuft
zuerst in die Führungsbohrung 22 ein und wird genau ausge
richtet und geführt, wobei die Kalibrierzone 41 mit der
Führungsfläche 22 zusammenwirkt.
Unter dieser genauen Führung läuft das Werkzeug in die un
bearbeitete Bohrung 16 ein, deren Durchmesser um einige hun
dertstel oder tausendstel Millimeter geringer ist als der
der Kalibrierzone beziehungsweise der Führungsfläche. Das
Honwerkzeug schneidet daher mit seiner konischen Schneidzone
40 genau entsprechend der Sollachse an und arbeitet sich
unter ständigem Dreh- und Hubantrieb in die Bohrung 15
hinein, wobei die Bearbeitungsfläche 16 auf den Durchmesser
der Kalibrierzone 41 gehont wird.
Wenn das Werkzeug mit der Schneidzone 40 und der Kalibrier
zone 41 in die Werkstückbohrung 15 eingedrungen ist, so
tritt die Führung durch die Führungsfläche 22 weitgehend
außer Funktion, weil dann die hintere Führungszone 42 sich
im Durchmesser etwas verringert, so daß keine enge Führung
mit der Führungsfläche 22 mehr vorhanden ist. Es ist fest
gestellt worden, daß zumindest von diesem Moment an das
Werkzeug im Zusammenwirken mit dem Werkstück selbst
Führungseigenschaften entwickelt. Die Kalibrierzone 41 und
derjenige Teil, der von der Schneidzone 40 mit dem Werkstück
in Eingriff ist, sorgen für eine gute und ausreichende
Führung. So können auch längere Werkstückbohrungen be
arbeitet werden, obwohl das Werkzeug insbesondere für kurze
Bohrungen geeignet ist.
Wenn das Werkzeug am unteren Ende 18 der Bearbeitungsfläche
16 angelangt ist und schließlich die Kalibrierzone 41 diese
Linie überlaufen hat, ist die Bearbeitungsfläche 16 prak
tisch fertig bearbeitet. Schneid- und Kalibrierzone befinden
sich im Bereich des Freistichs 19. Sollte ein solcher Frei
stich konstruktiv nicht möglich sein, so kann die Bohrung im
unteren Abschnitt um einige hundertstel oder tausendstel von
dem Fertigmaß der übrigen Bohrung abweichen. Dieser Bereich
ist jedoch auf eine geringe Länge beschränkt.
Beim Rückhub des Werkzeuges unter fortgesetzter Drehung in
der gleichen Richtung läuft die Kalibrierzone noch einmal
über die Bearbeitungsfläche 16 und sorgt für eine Nachbear
beitung, die insbesondere auch den für die Honbearbeitung
typischen und für die Ölhaltung der Bearbeitungsfläche
wichtigen Kreuzschliff sorgt.
Im Rahmen der Erfindung sind von dem dargestellten Aus
führungsbeispiel viele Abwandlungen möglich. So könnte
beispielsweise die Führungsfläche 22 aus mehreren einzelnen
verschleißfest beschichteten oder aus derartigen Materialien
bestehenden Einzelleisten bestehen, die in Achsrichtung ver
laufen. Das Werkzeug könnte, statt als Leistenwerkzeug aus
gebildet zu sein, ein gegebenenfalls aufweitbares Schaft-,
Dorn- oder Rohrwerkzeug sein. Die Aufweitung könnte statt
mittels eines Konus auch mit anderen Aufweitmechanismen,
beispielsweise mit einem Drehstern versehen sein. Es ist
ferner dargelegt worden, daß die Führungsfläche 22 statt mit
dem Honbelag auch mit einer anderen Werkzeugfläche, bei
spielsweise den Schaft im Bereich des oberen Teils des Werk
zeugkörpers 30 zusammenarbeiten könnte. Die Führungselemente
könnten dann aus einer Buchse bestehen, die gegebenenfalls
auch beim Ausfahren des Werkzeuges mit hochgenommen wird und
sich danach in einer Kalibrieröffnung wieder genau aus
richtet.
Claims (12)
1. Vorrichtung zur Honbearbeitung von Werkstücken (14) mit
einem Honwerkzeug (12), das aufweitbare Honbeläge (38)
aufweist, die Material von einer Bearbeitungsfläche
(16) des Werkstückes (14) abtragen und die eine sich
erweiternde Schneidzone (40) sowie eine auf das Fertig
maß der Bearbeitungsfläche (16) vor Bearbeitungsbeginn
fest einstellbare Kalibrierzone (41) aufweisen, und mit
einer Führungseinrichtung zur Führung des Werkzeuges
(12) relativ zum Werkstück (14), dadurch gekennzeich
net, daß die Führungseinrichtung wenigstens eine
Führungsfläche (22) an einem zum Werkstück (14) ausge
richteten und relativ zu diesem fest angeordneten
Führungselement (13) aufweist, die mit einer Werkzeug
fläche zusammenwirkt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Führungselement (13) eine Führungsbuchse auf
weist, deren Innenflächen die Führungsflächen (22) bil
den.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Führungsflächen (22) mit einem Ver
schleißschutzbelag (24) versehen sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsflächen (22)
Innenflächen einer Bohrung im Führungselement (13)
sind, deren Durchmesser dem Fertigmaß der Bearbeitungs
fläche (16) entspricht, daß das Führungselement an
grenzend an die Werkstückbohrung angeordnet ist und die
Führungsflächen zum Führen der Honbeläge, insbesondere
im Bereich der Kalibrierzone (41), ausgebildet sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Honwerkzeug (12) an
seinem beim Bearbeitunghub vorderen Ende (39) mit der
Schneidzone (40) beginnt, die vorzugsweise, ebenso wie
die Kalibrierzone (41), in Relation zum Werkzeugdurch
messer kurz ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in Bearbeitungshubrichtung
hinter der Kalibrierzone (41) eine sich gegebenenfalls
leicht konische Führungszone (42) vorzugsweise stufen
los anschließt.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsfläche (22) mit
einer Werkzeugfläche am Werkzeugkörper (30) zusammen
wirkt.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug (12) zur Be
arbeitung der Bearbeitungsfläche (16) bis zum Fertigmaß
in einem Hin- und Rückhub, gegebenenfalls unter An
schluß eines oder einiger Egalisierungshübe ohne we
sentliche Spanabnahme, ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsfläche (22)
oder eine ihr zugeordnete Fläche als Referenzfläche
nach Art eines Lehrringes für das Werkzeug, insbeson
dere zu dessen Ein- und Nachstellung, ausgebildet ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sie einer vorzugsweise zu
einer Honmaschine (51) gehörende Indexiereinrichtung
(61) aufweist, die das Werkstück (14) und das Führungs
element (13) in einer zueinander ausgerichteten Lage
anordnet.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Führungselement Teil
einer Werkzeugspanneinrichtung ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug (12) relativ
zum Führungselement (13) radialbeweglich geführt ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873738074 DE3738074A1 (de) | 1987-11-10 | 1987-11-10 | Vorrichtung zur honbearbeitung von werkstuecken |
GB8826368A GB2212082B (en) | 1987-11-10 | 1988-11-10 | Device for honing workpieces |
US07/700,074 US5155944A (en) | 1987-11-10 | 1991-05-03 | Method and apparatus for honing workpieces |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873738074 DE3738074A1 (de) | 1987-11-10 | 1987-11-10 | Vorrichtung zur honbearbeitung von werkstuecken |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3738074A1 true DE3738074A1 (de) | 1989-05-18 |
DE3738074C2 DE3738074C2 (de) | 1990-12-20 |
Family
ID=6340149
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873738074 Granted DE3738074A1 (de) | 1987-11-10 | 1987-11-10 | Vorrichtung zur honbearbeitung von werkstuecken |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3738074A1 (de) |
GB (1) | GB2212082B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2713123A1 (fr) * | 1993-11-30 | 1995-06-09 | Peugeot | Procédé de rodage de la surface d'une pièce et rodoir pour la mise en Óoeuvre de ce procédé. |
FR2752389A1 (fr) * | 1996-08-15 | 1998-02-20 | Nagel Masch Werkzeug | Outil de honing comportant une zone de coupe de guidage apte a etre elargie |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2903622A1 (de) * | 1979-01-31 | 1980-08-14 | Gehring Gmbh Maschf | Vorrichtung zum halten von werkstuecken, insbesondere zahnraedern |
DE2810322C2 (de) * | 1978-03-10 | 1982-11-25 | Peter 7442 Neuffen Nagel | Honmaschine |
DE2460997C3 (de) * | 1974-12-21 | 1984-01-26 | Nagel Maschinen- und Werkzeugfabrik GmbH, 7440 Nürtingen | Honwerkzeug zur Bearbeitung zylindrischer Werkstückbohrungen |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB736928A (en) * | 1953-03-04 | 1955-09-14 | Barnes Drill Co | Honing machine |
-
1987
- 1987-11-10 DE DE19873738074 patent/DE3738074A1/de active Granted
-
1988
- 1988-11-10 GB GB8826368A patent/GB2212082B/en not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2460997C3 (de) * | 1974-12-21 | 1984-01-26 | Nagel Maschinen- und Werkzeugfabrik GmbH, 7440 Nürtingen | Honwerkzeug zur Bearbeitung zylindrischer Werkstückbohrungen |
DE2810322C2 (de) * | 1978-03-10 | 1982-11-25 | Peter 7442 Neuffen Nagel | Honmaschine |
DE2903622A1 (de) * | 1979-01-31 | 1980-08-14 | Gehring Gmbh Maschf | Vorrichtung zum halten von werkstuecken, insbesondere zahnraedern |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2713123A1 (fr) * | 1993-11-30 | 1995-06-09 | Peugeot | Procédé de rodage de la surface d'une pièce et rodoir pour la mise en Óoeuvre de ce procédé. |
EP0661136A1 (de) * | 1993-11-30 | 1995-07-05 | Automobiles Peugeot | Verfahren zum Honen der Oberfläche eines Teiles und Honwerkzeug zur Druchführung des Verfahrens |
FR2752389A1 (fr) * | 1996-08-15 | 1998-02-20 | Nagel Masch Werkzeug | Outil de honing comportant une zone de coupe de guidage apte a etre elargie |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2212082B (en) | 1992-04-29 |
DE3738074C2 (de) | 1990-12-20 |
GB8826368D0 (en) | 1988-12-14 |
GB2212082A (en) | 1989-07-19 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE10225514B4 (de) | Maschine zur Feinstbearbeitung von Werkstücken durch Honen oder Feinstschleifen | |
DE2460997A1 (de) | Bearbeitungswerkzeug und -verfahren fuer bohrungen | |
WO2004012903A1 (de) | Verfahren und vorrictung zum schleifen eines rotationssymmetrischen maschinenbauteils | |
EP0970770A1 (de) | Einrichtung sowie Verfahren zur Bearbeitung von Bohrungen | |
DE10358150A1 (de) | Verfahren zum Honen von Bohrungen | |
DE3723133C1 (de) | Fraes-Werkzeug fuer eine numerisch gesteuerte Werkzeugmaschine zum Herstellen einer profilierten aufgeweiteten Bohrung | |
EP0535201B1 (de) | Verfahren zum honen von bohrungen | |
DE3402743A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur gewindeherstellung | |
DE3735266A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zur honbearbeitung von werkstuecken | |
DE3738074C2 (de) | ||
DE2711862A1 (de) | Honmaschine | |
DE2030851B2 (de) | Maschine zum Schleifen von mit einer Planschulter versehenen zylindrischen Werkstückbohrungen | |
DE3400082A1 (de) | Verfahren zur bearbeitung eines werkstuecks in einer drehmaschine zwischen spitzen sowie spannvorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens | |
EP0549821B1 (de) | Verfahren zum Honen von Bohrungen und Honwerkzeug zur Durchführung des Verfahrens | |
DE3306303C2 (de) | ||
EP1773527B1 (de) | Bearbeitungsvorrichtung zur herstellung eines plastifizierzylinders | |
DE4418605C2 (de) | Werkzeug zur Bearbeitung von Bohrungswandungen, insbesondere Durchgangsbohrungen mit hoher Oberflächengüte | |
DE3243693C2 (de) | ||
DE2462847C2 (de) | Verfahren und Honmaschine zur Honbearbeitung von Bohrungen | |
DE4012117A1 (de) | Kombinierte dreh- und fraesmaschine | |
DE4121495C1 (en) | Machine for workpiece bore machining - has elongated tubular sleeve for drill spindle, retaining latter support bearing | |
DE938404C (de) | Zusatzeinrichtung fuer Werkzeugmaschinen | |
DE2334667A1 (de) | Honwerkzeug zum aussenhonen von werkstuecken | |
DE3011670C2 (de) | ||
AT393469B (de) | Aufbohrwerkzeug |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: NAGEL MASCHINEN- UND WERKZEUGFABRIK GMBH, 7440 NUE |
|
8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: NAGEL, PETER, 7442 NEUFFEN, DE NAGEL, WOLF, DIPL.-ING., 7440 NUERTINGEN, DE |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |