DE2902958A1 - Raupenkettenvorrichtung fuer personenkraftwagen zur sportlichen verwendung des pkws auf schnee-, eis-, sand- und/oder schlammigem gelaende, bzw. als schwimmwagen - Google Patents

Raupenkettenvorrichtung fuer personenkraftwagen zur sportlichen verwendung des pkws auf schnee-, eis-, sand- und/oder schlammigem gelaende, bzw. als schwimmwagen

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DE2902958A1
DE2902958A1 DE19792902958 DE2902958A DE2902958A1 DE 2902958 A1 DE2902958 A1 DE 2902958A1 DE 19792902958 DE19792902958 DE 19792902958 DE 2902958 A DE2902958 A DE 2902958A DE 2902958 A1 DE2902958 A1 DE 2902958A1
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DE19792902958
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Carlo Fivoli
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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D55/00Endless track vehicles
    • B62D55/04Endless track vehicles with tracks and alternative ground wheels, e.g. changeable from endless track vehicle into wheeled vehicle and vice versa

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)

Description

Anmelder: Carlo FIVOLI .
Via della Sanitä, 34
A η a g η i (Frosinone)/lTALIA
"Raupenkettenvorrichtung für Personenkraftwagen zur sportlichen Vervendung des FKWs auf Schnee- Eis- Sand- und/oder schlammigem Gelände, bzw. als Schwimmwagen".
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Beschreibung
Die Erfindung betrifft Raupenkettenvorrichtungen, die an einem Personenkraftwagen zur sportlichen
Verwendung desselben auf Schnee-, Eis-, Sand- und/ oder schlammigem Gelände, bzw. auf Fluss-, Seebzw. Meeresstrecken angebracht werden können.
Derartige Vorrichtungen sind an und fur sich noch nicht in der Art bekannt, wie sie von der Erfindung vorgeschlagen werden. Es sind zwar sogenannte An = phibienfahrzeuge bekannt, die sowohl auf der Erde als auch auf dem Wasser fahren können. Diese sind allerdings in ihrem Aufbau von vornherein zu diesem bestimmten Zweck bestimmt, d.h. dass das Fahrzeug sowohl für einen normalen Strassenverkehr bestimmt als auch mit Mitteln versehen ist, die gleichzei = tig die Möglichkeit bieten, auf einem Fluss, oder auf einer See- oder Meerwasserstrecke zu fahren. Diese Wagen sind also mit besonderen Mitteln ver = sehen, die den Antrieb und die Lenkung als Anphi bienfahrzeug gewährleisten.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung besteht da = gegen darin, dass der Fahrer nach Wunsch seinen eigenen PKW in einen Wagen umwandeln kann, der auf unebenem Gelände gleich welcher Art, und auf Steigungen fahren, und auch auf dem Wasser schwim= men kann.
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Es ist demnach Aufgabe der Erfindung eine derarti= ge Vorrichtung vorzuschlagen, die im Aufbau wirt = schaftlich ist und an jedem beliebigen PKW schnell undaelnfacn/werden kann, sodass der PKW selbst in Zusammenwirkung mit dieser Vorrichtung das Befahren von Schnee-, Eis-, Sand- und/oder schlammigem Gelan de, sowie das Schwimmen auf dem Wasser ermöglicht*
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelbst, dass zwei wasserdichte, in den Abmessungen dem je = weiligen PKW entsprechend ausgelegte1., rechteckpris_ menf©rmige Druckluftlcästen geschaffen werden, die auf der dem PKW zugewandten Seite zwei Tragrollenbzw. Auflageflächenpaare für die Links- bzw. für die Rechtsräder des PKWs aufweisen, wobei in Längs_ richtung dieser Druckluftkästen um die selben he = rumrollende Fliessbänder in etwa nach Art von Rau = penketten angeordnet sind, die das Befahren von un= ebenem Gelände, bzw. das Schwimmen "-auf dem Wasser ermöglichen und wobei der jeweilige Druckluftkasten mit Verbindungsmitteln versehen ist, die an ihrem einen Ende an den genannten Druckluftkästen und an ihrem anderen Ende unterhalb des PKWs an dessen Rahmen, bzw. an dessen Karosserie befestigt sind und somit die Verankerung beider Druckluftkästen an den PKW gewährleisten.
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Gemäss der Erfindung weisen die genannten Druck = luftkästen an der vorderen, bzw. an der rttckwär = tigen Seite Ausnehmungen auf, die zur Aufnahme entsprechender Hauptumlenkrollen für die Fliess = bänder dienen. An den jeweiligen vorderen, bzw. rückwärtigen, seitlichen Enden der Druckluftkä = sten sind durch den jeweiligen Kasten hindurchge= hende Bohrungen ausgeführt, in die entsprechende Wellen für die Haup.tumlenkrollen gelagert sind. •Die obere, bzw. die untere Fläche der Druckluft= kästen sinäderart U-fttrmig ausgebildet, dass bei. de seitlichen Ränder als Lagerungen dienen, in denen in gleichmässigen Abständen wiederum Boh = rungen ausgeführt sind, durch welche Wellen zur Lagerung von jeweils paarweise nebeneinander an= gebrachten, kleineren Umlenk-, bzw. Führungsroi, len für die Fliessbänder eingesetzt sind.
In gleichmässigen Abständen sind in der Oberflä= ehe dieser Fliessbänder Nuten ausgebildet, in de; nen je nach Verwendung des Fahrzeuges auf Schnee, Eis, Sand und/oder schlammigem Gelände, oder als Schwimmfahrzeug, demtentsprechend ausgelegte FIu= gel als Rau'penglieder eingespannt sind. Diese Flügel bestehen im ersten Verwendungsfalle aus starrem, widerstandsfähigem Material und im zwe_i
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ten Verwendungsfalle aus widerstandsfähigem, ela= stischem Material, wobei ihre Hfehe in Bezug auf das Fliessband im ersten Fall geringer ausgelegt ist als im zweiten Falle.
Bei der beschriebenen, erfindungsgemessen Anord: = nung sind also um die Druclcluftkästen herrumlau = f ende, in etwa i-aupenkettenf ftrmige Fliessbänder vorhanden, welche dazu geeignet sind, auf verschnei tem, vereistem, sandigem, bzw. schlammigem G^elän= de durch die zu diesem Zweck vorgesehenen, dement= sprechend ausgelegten und ausgebildeten Raupenglie." der einzugreifen, bzw. auf dem Wasser als Antriebs mittel zu dienen, damit der jeweilige PKW als Schwimmfahrzeug verwendet werden kann.
Diese Druckluftlcästen kfennen vorzugsweise statt mit Druckluft mit Polystyrol gefüllt sein, bzw. mit einem beliebigen Material, dessen spezifisches Gewicht niedriger ist als das spezifische Gewicht des Wassers. Selbstverständlich müssen beide Kästen unter Berücksichtigung des statischen Auftriebes im Verhältnis zu dem Gesamtgewicht des PKWs bemes= sen werden.
An der Innenseite des jeweiligen Druckluftkastens
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sind am vorderen und am hinteren Ende desselben, neben dessen in Längsrichtung mittig verlaufender Achse, je zwei in kurzem Abstand nebeneinander an geordnete, zu der Seitenfläche des jeweiligen Druck laftkastens senkrecht stehende Tragstangen vorgese= hen, die in ihrem ersten Abschnitt die Form einer Welle besitzen. Die Länge dieses ersten Wellenab = schnittes ist derart bemessen, dass eine leerlau= fende Tragrolle daran gelagert ist, sodass das je= weilige vordere, bzw. hintere Tragrollenpaar das vordere, bzw. das 'hintere Rad der linken, bzw; der rechten Seite des PKWs aufnehmen' kann. Gleich nach diesem ersten Wellenbereich gehen beide Trag= stangen in eine einzige Tragstange über und sind gleichzeitig nach oben gebogen, sodass beide vorde= ren und hinteren Tragstangenpaare jeweils unterhalb des PKWs, d.h. an seinem Rahmen, bzw. an seiner Ka= rosserie mittels einer gemeinsamen Lasche, bzw. mit= tels Einspannmitteln, oder Spannstiften befestigt werden und folglich beide Druckluftkästen mit den angebrachten Raupenkettenbän=
dern an dem PKW verankert werden können.
Ist der PKW zunächst auf seiner einen Seite und an= schlieesend auf seiner jegenüberliegenden Seite, wie vorhin beschrieben, auf den als Raupenketten wirken= den Druckluftkästen aufgestützt worden, so werden
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alle vier Rader dew PKWs auf den vorderen und hin= teren, paarweise angeordneten Tragrollen leerlau = fen. Die Antriebsachse des PKWs muss nun die Rolle des Antriebes für das neu ausgestaltete Fahrzeug
übernehmen. Dies geschieht erfindungsgemäss da' =". durch, dass aussenseitig an der Nabe des jeweili=
gen Antriebrades des PKWs,innenseitig an der Nabe
der jeweiligen, zugeordneten Welle der Hauptumlenk rolle ein Zahnrad drehfest angebracht ist und dass beide Zahnrader mittels einer Treibkette verbun = den werden.
Somit wird durch den Motor des PKWs der Antrieb
an die Raupenketten, bzw;der Antrieb an die als
Wasserschaufein angebrachten Flügel der Raupenlcet = ten übertragen.
In ahnlicher Weise werden Zahnräder aussenseitig
an der ^abe der nicht angetriebenen Räder des PKWs und innenseitig an der Üabe der diesen zugeordne :*= ten Wella der Hauptumlenicrollen drehfest angebracht. Erfindungsgemäss soll dadurch eine höhere Bremswir= kung auf alle vier Hauptumlenicrollen ausgetlbt werden. Selbstverständlich muss in diesem Falle die
nicht antreibende Radachse des PKWs fest blockiert
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werden und zwar in ihrer zur Längsachse des PKWs parallelverlaufenden Stellung, damit die Treibkej:' ten nicht ausser Eingriff mit den zugeordneten Zahnrädern gelangen.
Um die Bremswirkung, bzw. die Lenkung des auf Eau= penketten aufgebauten PKWs zu ermöglichen, sind erfindungsgemäss zwei Elektroventile vorgesehen , die in den hydraulischen Bremskreis eingeschaltet sind und zwar jeweils für das linke, bzw. für das rechte Radpaar des PKWs. Es versteht sich von selbst, dass durch Betätigung des Bremspedals und bei Sper= rung des linken Elektroventils das Fahrzeug nach rechts und bei Sperrung des rechten Elektroventils das Fahrzeug nach links abgelenkt wird.
Es muss selbstverständlich darauf geachtet werden, dass beim Abbau der Raupenketten, also bei Rück = kehr zum normalen Strassenbetrieb des 1PKWs, beide Elektroventile im Schaltkreis derart ausgeschaltet ■werden, dass keine Gefahr besteht, dass sich pltttz= lieh eines der beiden Ventile in den Bremskreis ein schaltet. Durch Zwischenschaltung eines entsprechen den Umschalters ist dies in einfacher Weise möglich.
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Es muss, darauf hingewiesen werden, dass die Druck= luftkästen vordere ,hintere und seitliche hydrody= namische Verlängerungen aufweisen können, die das Fahren auf dem Wasser, sowie die Schwimmfähigkeit begünstigen und mit Zunahme der Geschwindigkeit ein Anheben des Fahrzeuges auf dem Wasser in :et= wa nach Art der Tragflächenboote bewirken.
Als Variante der Erfindung kann ein einziges Trag= rollenpaar nur far die Antriebsräder des PKWs vor gesehen werden, wobei die nicht antreibende Radach se statt auf Tragrollen auf Tragplatten aufliegen kann. In diesem Falle wird natürlich die Bremsleji stung halbiert. Sollte in diesem Falle die Vorder= achse, also die Lenkachse gleichzeitig Antriebsach se sein, dann muss natürlich die feste Blockierung in der zur Längsachse des PKWs parallel verlaufen= den Richtung ebenfalls vorgesehen werden, da sonst die Treibkette zwischen der Nabe des jeweiligen Antriebsrades und der Nabe der jeweiligen Umlenk = rolle ausser Eingriff gelangen kann. Dies wird sich erübrigen für den Fall, dass die Hinterachse des PKWs gleichzeitig Antriebsachse des Fahrzeuges ist.
Aus obiger Beschreibung geht also eindeutig her = vor„ dass die Erfindung ihre Aufgabe volständig gelöst hat. Es sind effektiv Mittel geschaffen wor
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den, durch die ein Personenkraftwagen beliebiger Art derart schnell und einfach umgebaut werden kann,dass er Schnee- Eis- Sand- und/oder schlammiges Gelände befahren und gleichzeitig auf ^61n Wasser schwimmenkann und somit dem sportlichen Reiz des Fahres in äusserst einfacher und. wirtschaftlicher Weise ge= recht werden kann.
Der Erfindungsgegenstand wird nun anhand der beibefugten Zeichnungen naher erläutert. Es zeigen:
Figur 1, eine Seitenansicht des auf den Raupenketten aufgestellten und verankerten PKWs;
Figur 2, eine Unteransicht der an den PKW angebrachten und unterhalb dessen verankerten Druckluft= kästen mit herumlaufenden Raupenketten;
Figur 3, eine Hinteransicht des auf den Druckluftkästen angebrachten und verankerten PKWs;
Figur 4, eine perspektivische, seitliche Ansicht des PKWs mit einem auf ihm verankerten Druckluft: kasten, mit teilweiser Ansicht der an diesem Druckluftkasten vorgesehenen Fliessbänder in For|rt von Raupenketten, mit vorderer Hauptumlenk rolle und mit einigen paarweise, nebeneinander angeordneten Umlenkrollen;
Figur 5, eine perspektivische Ansicht von Einzelheiten eines Druckluftkastens mit eingebauten Fliess_ bändern in Form von Raupenkettenο
Q Π Q ß ^ Il / (Ti 9 (Sl A
Mit 9 sind die Druckluftkästen bezeichnet, die vor= zugsweise statt mit Druckluft mit einem beliebigen Material gefüllt werden können, wie z.B. Polystyrol, dessen spezifisches Gewicht niedriger ist als das s£e zifische Gewicht des Wassers. Mit 7 sind die zwei am vorderen und am hinteren Ende des jeweiligen Druck luftkastens, unterhalb dessen in Längsrichtung mit= tig verlaufender Achse in kurzem Abstand voneinander angeordneten, zu der Seitenfläche des jeweiligen Druck luftkastens senkrecht stehenden Tragstangen bezeichnet, die in ihrem ersten Abschnitt als drehfeste Wellen für die Tragrollen 6 ausgebildet sind und ansckliessend in eine einzige Tragstange übergehen, die durch Spann = stifte 8 mittels einer gemeinsamen Lasche 10 unterlaalb des PKWs an dessen Rahmen, bzw» an dessen Karosserie befestigt sind»
Um die Hauptumlenkrollen 5 sind zwei nebeneinander an geordnete Fliessbänder in Form von Raupenketten 1 an= gebracht, die über paarweise nebeneinanderangeordnete Umlenkrollen 11 um den jeweiligen Druclcluftlcasten 9 rollen.
/■
Auf den leerlaufenden Tragrollen 6 sind die vier Sa= der des PiCWs aufgestellt, die über diese Tragrollen leerlaufen können. An den Naben der vier Rader des PKWs, sowie an den innenseitigen Naben der Hauptum= ienlcrollen 5 sind Zahnräder 3,3' drehfest angebracht,,
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die mit Treibketten 4 kraftschlüssig miteinander verbunden sind. In den Fliessbandern 1 sind in gleich massigen Abständen Nuten vorgesehen, in denen Flügel, bzw. Wasserschaufein 2 eingespannt sind, die je -nach Verwendung des PKWs auf festem Gelände, bzw. auf dem Wasser, aus widerstandsfähigem, starren, bzw. aus wji derstandsfahigem, elastischen Material bestehend und in Bezug auf das Fliessband mehr oder weniger h&her liegen.
Die Montage und Wirkungsweise des PKWs fur den vorge= sehenen, sportlichen Zweck ist folgende: der PKW wird zunächst z.B. auf der linken Seite durch einen an und für sich bekannten Wagenheber angehoben. Der eine Druclcluftkasten 9 wird auf dieser Seite so gestellt, dass die zwei an dessen vorderem und hinte= rem Ende paarweise vorgesehenen Tragrollen 6 unter die Rader der linken Seite des PKWs gelangen, d.h., dass diese Räder des PKWs darauf aufliegen. Anschiiessend werden die Tragstangen 7 mittels der Spannstifte 8, bzw. mittels der gemeinsamen Lasche 1O unterhalb des PKWs an seinem Rahmen, bzw. an seiner Karosserie be= festigt.
Dasselbe gilt und wiederholt sich für die rechte Seite des Wagens, sodass am Ende der Montage der PKW fest mit den beiden Druckluftkasten 9 und sozusagen ein= stückig ,mit diesen verankert ist.
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Zwischen den Zahnrädern 3 und 3' der PKW-Räder und der Hauptumlenkrollen werden nun entsprechende Treib_ ketten 4 angebracht, sodass die Antriebsachse des PKWs gleichzeitig einen Antrieb und eine Bremswir= kung auf die Raupenketten 2 ausübt, während die nicht antreibende Radachse des PKVZs lediglich eine zusätzliche Bremswirkung auf die Raupenketten aus= übt.
Die Lenkung des auf den Raupenketten aufgestellten'und mit diesen verankerten PKWs erfolgt durch Einschaltung zweier Slektroventile im Bremskreis, wobei durch Beta tigung der Bremspedale und bei Sperrung des linken Ventiles eine Lenkung nach rechts und öurch 'Beta-ti= gunfr/ Bremspedale und bei Sperrung des rechten Ventiles eine Lenkung nach links erfolgt.
Ooffiäss der Erfindung sind beide Druckluftkästen der= art bemessen, dass durch den von ihnen bewirkten hy= drostatischen Auftrieb das Gewicht des PKWs und der Raupenkettenvorrichtungen we it gehend st ausgegli-chen wird.
Ausserdem ist nach der Erfindung ein Umschalter vorge=
& sehen, dor bei Abbau der Raupenketten· 2 vom Fahrzeug
co beide Elektroventile vollständig aus dem Brernskreis aus_
co schaltet um etwaigen fehlerhaften Bremswirkungen bei -^- normalem Strassenverkehr vorzubeugen.
ν* Es muss darauf himjcwiiibcn >λ/.-.·^ιι , dass die Druckluft= kästen 9 vordore, hintorG und seitlic-j hydrodynamic
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sehe Verlängerungen aufweisen können, die das Fahren auf dem Wasser, sowie die Schwimmfähigkeit begunsti= gen und mit Zunahme der Geschwindigkeit ein Anheben des Fahrzeuges auf dem Wasser in etwa nach Art eines Tragflächenbootes bewirken.
Als Variante slhlägt die Erfindung vor, dass statt" vier Tragrollen, lediglich zwei Tragrolle, far die Antriebsachse vorgesehen sind, wobei für die nicht antreibende Radachse anstelle der Tragrolle zwei Auflageplatten vorgesehen sind. Wichtig ist dabei allerdings, dass die Lenksachse stets in der zur Längs_ achse des Fahrzeuges parallelverlauf end ej; Richtung einwandfrei blockiert ist, damit die Treibkette 4 nicht ausser Eingriff der Zahnräder 3,3' gelangt. Selbstverständlich ist in einem solchen Falle die Bremswirkung, also auch die Lenkwirkung halbiert.
Die vorhin beschriebene Erfindung wurde anhand von einem Ausfuhrungsbeispiel erläutert; es sind selbst^ verstäbdlich Änderungen in den Abmessungen und in der Anordnung der Teile möglich, ohne dadurch den Schutzum fang der Erfindung zu verringern.
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Claims (9)

PATENTANSPRÜCHE
1. J Raupenkettenvorrichtung für Personenkraftwagen zur — sportlichen Verwendung eines PKWs auf Schnee- Eis-Sand- und/oder schlammigem Gelände, bzw. als Schwimm wagen, dadurch gekennzeichnet, dass zwei wasserdich= te, in den Abmessungen dem jeweiligen PKW entspre = chend ausgelegte, rechteckprismenformige Druckluft = kasten (9) geschaffen sind, die auf der dem PKW zu = gewandten Seite zwei leerlaufende Tragrollen - bzw. Auflageflächenpaare (6) für die Links- bzw. fttr die Rechtsrader des PKWs aufweisen, wobei in Längsrich= tung eines jeweiligen Druckluftkastens (9), um de-n^ selben herum ein rollendes Fliessband in etwa nach Art von Raupenketten angeordnet ist, wobei diese das Befahren von unebenen Geländen, bzw. das Schwim men auf Wasser ermöglichen und wobei der jeweilige Druckluftkasten (9) mit Verbindungsmitteln (7) ver= sehen ist, die an ihrem einen Ende an den* genannten Druckluftkasten (9) und an ihrem anderen Ende unter halb des PKWs an dessen Rahmen, bzw. an dessen Ka = rosserie befestigt sind und somit die Verankerung beider Druckluftkästen ( 9) an den PKW gewährleisten.
2. Raupenkettenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge=
ir
kennzeichnet, dass die Druckluftkästen (9) statt mit Druckluft mit einem anderen beliebigen Material gefüllt werden können, dessen spezifisches Gewicht
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Λ/
niedriger ist als das spezifische Gewicht des Was= sers und derart bemessen sind, dass durch den von ihnen bewirkten hydrostatischen Auftrieb das Ge = wicht des PKWs und der Raupenkettenvorrichtung weit gehendst ausgeglichen wird.
3. Raupenkettenvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch, gekennzeichnet, dass die Druckluftkä = sten an den PKW mittels zwei am vorderen und am hin teren Ende des jeweiligen Druclcluftkastens, neben dessen in Längsrichtung mittig verlaufenden Achse in kurzem Abstand voneinander angeordneten, zu der Seitenflache des jeweiligen Druckluftkastens senk= recht stehenden Tragstangen (?) verankert sind, die in ihrem ersten Abschnitt als drehfeste Wellen fur leerlaufende Tragrollen (6) ausgebildet und anschlies
send in eine einzige Tragstange ULbergeheii, die durch Spannstifte (8) und mittels einer gemeinsamen Lasche (iO) unterhalb des PKWs an dessen Rahmen bzw. an dessen Karosserie befestigt sind.
4. Raupenkettenvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb für den auf den Saupenketten (1) aufgestellten und mit die= sen verankerten PKW vom Motor des PKWs liber die An= triebsachse an'die Hauptumlenkrollen (5) der Raupen= ketten (i) übertragen wird, und zwar rlurcn eine Treib
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kette (4) die das auf der Nabe des jeweiligen Ea= des der Antriebsachse drehfest gelagerte Zahnrad (3) mit dem auf der innenseitigen Nabe der jewei= ligen Hauptumlenkrolle (5) drehfest gelagerten Zahn rad (3·) verbindet.
5. Raupenkettenvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptumlenk = rollen (5) der Raupenketten(. 1) in einer vorderen, bzw. in einer hinteren, im jeweiligen Druckluftka = sten (9) ausgebildeten Ausnehmung ausgebildet sind.
6. Raupenkettenvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis'
5, dadurch gekennzeichnet, dass die Lenkung des auf den Raupenketten (1) aufgestellten und mit die= sen verankerten PKWs durch Betätigung jeweils eines im Bremskreis des PKWs eingeschalteten Elektroventils erfolgt , wobei durch Drücken auf die Bremspedale und bei Sperrung des linken Ventils das Fahrzeug nach rechts, und durch Drücken auf die Bremspedale und bei Sperrung des rechten Ventils das Fahrzeug nach links gelenkt wird, und wobei ein Umschalter vorgesehen ist, der bei Abbau des PKWs von den Rau= penketten (1), also bei normalem Strassenverkehr, die Elektroventile vom Bremskreis vollständig aus= schaltet.
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7. Raupenkettenvorrichtung nach, den Ansprüchen 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, dass alle antreibenden und nicht antreibenden Räder des PKWs mit den vier Hauptumlenkrollen (5) der Druckluftkästen (9) durch Zahnräder (.3,3·) und durch eine Tragkette (4) kraft schlüssig verbunden werden um eine höhere Bremslei= stung, bzw. eine höhere Lenkleistung für .das ge = samte Fahrzeug zu erzielen.
8. Raupenkettenvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet,dass je nach Verwendung des Fahrzeuges auf festem Boden oder auf dem Wasser, entweder widerstandsfähige, starre und' die Fliess_ bänder niedrige Flügel (2) oder aber Widerstands = fähige, elastische und . in Bezug auf die Fliessbän = der höhere Wasserschaufeln (2) eingebaut werden können.
9. ' Raupenkettenvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, dass die· Drucklu-ftkä = Sten (9) an der vorderen und an der hinteren Seite, sowie auch seitlich hydrodynamisch profilierte Ver= längerungen aufweisen, die das Fahren auf dem Was = ser, sowie die Schwimmfähigkeit begünstigen und mit Zunahme der Geschwindigkeit ein Anheben des Fahrzeuges auf dem Wasser in etwa nach Art der Tr a£ flächenboote bewirken« ,
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DE19792902958 1978-01-30 1979-01-26 Raupenkettenvorrichtung fuer personenkraftwagen zur sportlichen verwendung des pkws auf schnee-, eis-, sand- und/oder schlammigem gelaende, bzw. als schwimmwagen Withdrawn DE2902958A1 (de)

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