DE2902869A1 - Verfahren und vorrichtung zur analyse ausstroemender fluessigkeiten - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur analyse ausstroemender fluessigkeitenInfo
- Publication number
- DE2902869A1 DE2902869A1 DE19792902869 DE2902869A DE2902869A1 DE 2902869 A1 DE2902869 A1 DE 2902869A1 DE 19792902869 DE19792902869 DE 19792902869 DE 2902869 A DE2902869 A DE 2902869A DE 2902869 A1 DE2902869 A1 DE 2902869A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- mercury
- drop
- liquid
- capillary
- drops
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01B—NON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
- C01B25/00—Phosphorus; Compounds thereof
- C01B25/16—Oxyacids of phosphorus; Salts thereof
- C01B25/26—Phosphates
- C01B25/265—General methods for obtaining phosphates
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N27/00—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
- G01N27/26—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating electrochemical variables; by using electrolysis or electrophoresis
- G01N27/28—Electrolytic cell components
- G01N27/30—Electrodes, e.g. test electrodes; Half-cells
- G01N27/34—Dropping-mercury electrodes
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Electrochemistry (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Immunology (AREA)
- Pathology (AREA)
- Sampling And Sample Adjustment (AREA)
- Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Electric Means (AREA)
- Other Investigation Or Analysis Of Materials By Electrical Means (AREA)
- Investigating, Analyzing Materials By Fluorescence Or Luminescence (AREA)
Description
PRINCETON APPLIED RESEARCH CORPORATION Princeton, New Jersey, V.St.A.
Verfahren und Vorrichtung zur Analyse ausströmender
FlüssIgkei ten
Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zur Analyse ausströmender Flüssigkeiten, insbesondere
zur Erzielung einer hochstabilen und gleichmäßigen Strömung
der ausströmenden Flüssigkeit um eine Meßelektrode.
Die zur großen Klasse der vo1tammetrΐsehen Verfahren
gehörende Po1arographie ermöglicht die chemische Analyse von
Substanzen in E1ektrolyt1ösungen durch Messung der Strom-Spannungs-Beziehung
mit in die Lösung eingetauchten Elektroden.
Mit steigender Spannung wird für jede reduzierbare Substanz in der Lösung ein Grenzwert erreicht, oberhalb dessen die betreffende
Substanz an den Elektroden abgeschieden wird, wobei ein entsprechender Strom zu fließen beginnt. Die Stromstärke
ist allgemein proportional der Konzentration der reduzierbaren
Substanzen in der Lösung, während die zur Erzielung dieses Stroms erforderliche Spannung einen Hinweis auf die Art der
Substanz in Lösung gibt. Auf diese Weise ermöglichen genaue
5O5)-SF-E
909831 /0747
•to·
Messungen des Stroms mit eingetauchten Elektroden in Abhängigkeit
vom angelegten Potential sowohl qualitative als auch quantitative Analysen reduzierbarer Substanzen in Lösung.
Die Chromatographie stellt andererseits ein Verfahren zur
Trennung und Analyse von Gemischen chemischer Substanzen dar. Die Bestandteile der Gemische bewegen sich im Strom eines Lösungsmittels
oder Gases differentie11 in ein Sorptionsmedium
hinein und verlassen dieses als ausströmende Flüssigkeit. Die Zeit, bei der die verschiedenen chemischen Substanzen des Geniischs
in der ausströmenden Flüssigkeit auftreten, gibt einen Hinweis auf den qualitativen Gehalt an derartigen Substanzen.
Typische Detektoren zur Bestimmung des qualitativen Substanzgehalts
in derartigen ausströmenden Flüssigkeiten
sind polarographisehe Detektoren. · Solche polarographischen
Detektoren bestehen im allgemeinen aus einer variablen Spannungsquelle, aus einem Strom-Meßkreis sowie einer Elektrolysezelle.
Die Zelle enthält typischerweise drei in die ausströmende
Flüssigkeit eingetauchte Elektroden. Eine davon stellt eine Bezugselektrode dar, an die das variable Potential angelegt
wird, die andere die Arbeits- oder Indikationselektrode,
über die der fließende Strom gemessen wird, die dritte eine Hilfs- oder Gegenelektrode, über die das Potential zwischen der
Bezugs- und der Arbeitselektrode geregelt wird.
Als Arbeits- bzw. Indikationselektrode wird in polarographischen
Detektoren zumeist die sog. Quecksi1ber-Tropfelektrode
angewandt, die aus einem feinen Kapillarrohr besteht, über dem ein konstantes Quecksi1berniveau aufrechterhalten wird. Das
Quecksilber tritt am Ende der Kapillare mit einer Geschwindigkeit
von einigen mg/s aus und bildet an der in die ausströmende Flüssigkeit eintauchenden Kapillarmündung kugelförmige Tröpf-
909831 /0747
f.
chen mit einer üblichen Geschwindigkeit von etwa einem Tröpfchen
pro 2 bis 10 s .
Die Quecksi1ber-Tropfelektrode weist zahlreiche Vorteile
gegenüber anderen Elektrodenanordnungen auf. So besitzt Quecksilber
z. B. eine hohe Wasserstoff-Überspannung , wodurch die
Messung von Vorgängen ermöglicht wird, die normalerweise von
der Wasserzersetzung an anderen Elektroden überlagert wurden und damit nicht als solche meßbar wären. Hinzu kommt, daß durch
die periodische Erneuerung der Oberfläche der Quecksi1ber-Tropfelektrode
mit Veränderungen in der Oberflächenzusammensetzung
verbundene Probleme nur in äußerst geringem Maße auftreten.
Bei der herkömmlichen Anwendung von Quecksi1ber-Tropfelektroden
in Flüssig-Chromatographiesystemen treten allerdings zwei
gravierende Probleme auf: (1) Das erhebliche Totvolumen zwischen der ausströmenden Flüssigkeit und dem Quecksilber sowie (2) die
turbulente Strömung, die bei Versuchen zur möglichst weitgehenden Verringerung des Totvolumens auftritt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zur Analyse ausströmender Flüssigkeiten
anzugeben, bei denen das Totvolumen zwischen der ausströmenden Flüssigkeit und der Indikationselektrode minimal ist;
dabei soll eine gleichmäßige, nichtturbulente Strömung um die
Elektrode erzielt werden, um maximale Analysenempfindlichkeit
zu errei chen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Verfahren
sowie eine Vorrichtung zur Analyse ausströmender Flüssigkeiten, die gekennzeichnet ist durch
- eine zu einer senkrechten Achse symmetrische Quecksilber-Tropfelektrode
zur Erzeugung eines Quecksilbertropfens,
909831/07Ä7
-Jf-
- eine Zuführungsvorrichtung für die ausströmende Flüssigkeit,
die einen koaxial zur senkrechten Achse der Quecksilber-Tropf e 1 ekt rode von unterhalb der Tropfen senkrecht nach oben gerichteten,
turbulenzfreien Strom der ausströmenden Flüssigkeit
um den Quecksilbertropfen erzeugt.
Die Erfindung ist sowohl auf herkömmliche Quecksilber-Tropf el ekt roden als auch auf Quecksilberelektroden mit statischem
Quecksilbertropfen, wie sie etwa in der US-Patentanme1-dung
Ser. No. 872 506 (vgl. die DE-OS )
beschrieben sind, anwendbar.
Die hier verwendete Bezeichnung 'Quecksi1ber-Tropfelektrode1
umfaßt demgemäß beide obigen prinzipiellen Ausführungsformen von Quecksilberelektroden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist
die Quecksi1 ber-Tropfelektrode ferner eine Kapillare auf, wobei
der Kapillarkanal am einen Ende zur Aufnahme von Quecksilber
vorgesehen ist, während sich am zweiten Ende der Kapillare
Quecksilbertropfen bilden. Das zweite Ende der Kapillare
ist spitz zulaufend bzw. konisch ausgebildet.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfaßt
die Zuführungs vorrichtung ein Zuführungs rohr mit einer
Spitze und einer durch sie hindurchgehenden Bohrung, durch
die die ausströmende Flüssigkeit gegen die Quecksilbertropfen
gerichtet werden kann. Die öffnung der Bohrung liegt direkt unter den Tropfen sowie koaxial· zur senkrechten Achse der
Spitze, die ebenfalls spitz zulaufend bzw. konisch ausgebildet ist.
Ö09831 /0747
•J·
Nach einer anderen bevorzugten Ausführungs form der Erfindung
ist eine Haltevorrichtung zur gegenseitigen mechanischen
Befestigung von ZufUhrungsvorrichtung und Kapillare zur Erzielung
einer stationären und festen Ausrichtung zwischen der Bohrungsöffnung im Zuführungs rohr und dem Kapillarrohr vorgesehen.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Analyse ausströmender
Flüssigkeiten arbeitet unter Verwendung einer Quecksilber-Tropf·
elektrode und ist gekennzeichnet durch
- Erzeugung eines zu einer senkrechten Achse symmetrischen Quecksilbertropfens am Ende einer Kapillare,
909831 /074t
- Anströmen des Quecksi1 bertropfens mit der ausströmenden
Flüssigkeit von unten senkrecht nach oben und koaxial zur senkrechten Achse der Tropfen unter Erzeugung einer turbulenzfreien
Strömung der Flüssigkeit um den Quecksilbertropfen.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezug auf die Zeichnung näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Analyse ausströmender
Flüssigkeiten;
Fig. 2 einen Querschnitt durch eine bevorzugte Ausführungs form einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung zur Analyse ausströmender Flüss i gke i ten ;
Fig. 3 eine schematische Ansicht einer Ausführungsform eines Flüssigchromatographie-Detektorsystems,
bei dem eine erfindungsgemäße Vorrichtung
zur Analyse der ausströmenden Flüssigkeit eingesetzt ist;
Fig. h eine vergrößerte Ansicht eines Teils des
Detektorsystems von Fig. 3;
Fig. 5 ein Blockdiagramm eines Detektorsystems
unter Verwendung einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung zur Analyse der ausströmenden Flüss i gke i t
sow ι e
909831 /0747
Fig. 6 ein Schreiberdiagramm der chromatographischen
Analyse von Ascorbinsäure unter Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung bzw. nach
der erfindungsgemäßen Verfahrensweise.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer bevorzugten
Ausführungs form näher erläutert.
In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Analyse ausströmender Flüssigkeiten dargestellt; die Vorrichtung umfaßt eine Quecksi 1 ber-Tropfel ektrode zur Erzeugung von Quecksilbertropfen symmetrisch zu einer senkrechten Achse. Derartige
Quecksi1ber-Tropfelektroden sind dem Fachmann geläufig; beispielsweise kann eine bestimmte AusfUhrungsform einer derartigen Elektrode, die sog. statische Quecksi1ber-Tropfelektrode,
eingesetzt werden, die in der US-Patentanmeldung Serial No.
872 506 vom 26.I.I978 beschrieben ist und einen statischen
Quecksi1bertropfen aufweist.
Wie dem Fachmann bekannt und in Fig. 1 dargestellt ist, umfaßt eine Quecksi1ber-Tropfelektrode einen Kapillarkanal
10 in einer feinen Kapillare 12. Der Kapillarkanal 10 weist
typischerweise einen Durchmesser im Bereich von 0,076 bis 0,305
mm (0,003 bis 0,012 inch) bei Quecksi1berelektroden mit statischem Tropfen auf, wie sie in der oben genannten US-Patentanmeldung Serial No. 872 506 beschrieben sind; dem Stand der
Technik entsprechende herkömmliche Quecksi1ber-Tropfelektroden weisen ferner üblicherweise einen Innendurchmesser von
etwa 0,076 mm (0,003 inch) auf.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Quecksi1ber-Tropfelektrode weist der Kapillarkanal 10 ein erstes Ende 14 auf, das zur
Aufnahme des Quecksilbers aus einem darüber angebrachten Vorratsbehälter 16 vorgesehen ist. Der Kapillarkanal 10 besitzt fer-
909831/0747
ner ein zweites Ende 18 , an dem die Quecksi1bertropfen 20
erzeugt werden. Die Tropfen 20 hängen nach ihrer Bildung am zweiten Ende 18 der Kapillare 12 symmetrisch zu einer durch
die Tropfen hindurchgehenden senkrechten Achse.
Bei der in Fig. 1 dargestellten bevorzugten erfindungsgemäßen
Ausführungsform ist das zweite Ende 18 der Kapillare konisch
ausgebildet. Die Konizität kann beispielsweise so sein, daß der Winkel zur Achse der Kapillare 12 k5° beträgt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Analyse ausströmender
Flüssigkeiten umfaßt ferner eine Zuführungsvorrichtung,
mit der der Strom der ausfließenden Flüssigkeit von unterhalb
der Tropfen 20 senkrecht nach oben koaxial zur senkrechten Achse der Tropfen 20 gegen die Tropfen gerichtet werden kann, um
so eine turbulenzfreie Strömung der ausströmenden Flüssigkeit
um die Quecksi1bertropfen zu erzielen.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, umfaßt die Zuführungsvorrichtung
ein Zuführungs rohr 22 mit einer Spitze 24 und einer durch
das Rohr und die Spitze 2k hindurchgehenden Bohrung 26, mit
dem die ausströmende Flüssigkeit gegen die Tropfen 20 gerichtet werden kann. Die Bohrung 26 mündet direkt unter den Tropfen 20
und ist koaxial zur senkrechten Achse der Tropfen 20.
Die Spitze 2k befindet sich in einem Abstand von vorzugsweise
1,5 bis k mm von den Tropfen 20 und kann ebenfalls spitz zulaufend oder konisch ausgebildet sein. Die Bohrung 26 der
Zuführungsvorrichtung für die Flüssigkeit kann einen Innendurchmesser
von größenordnungsmäßig 0,5 mm aufweisen.
Beim Betrieb der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung zur
Analyse ausströmender Flüssigkeiten gelangt Quecksilber aus dem
909831/0747
Vorratsbehälter 16 durch das erste Ende \k der Kapillare 12
und bildet an deren zweitem Ende 18 Tropfen 20 aus. Daneben
wird ausströmende Flüssigkeit, beispielsweise aus einem Flüssigchromatographen,
in die Bohrung 26 eingeführt und fließt durch die Bohrung 26 des Zuführungs roh rs 22 nach oben und tritt an
der Spitze 2k symmetrisch um den Tropfen 20 herum aus. Es wurde festgestellt, daß die aus der Bohrung 26 austretende Flüssigkeit
in einer gleichmäßigen, nichtturbulenten Strömung um den
Tropfen 20 herumfließt, wodurch ein extrem geringes Totvolumen bei gleichzeitig extrem hoher Empfindlichkeit bei der Analyse
der ausströmenden Flüssigkeit erzielt wird.
An die in Fig. 1 dargestellte erfindungsgemäße Vorrichtung
kann eine geeignete und bekannte Meßvorrichtung angeschlossen
werden, die eine elektrische Analyse des Stroms am Quecksilbertropfen 20 ermöglicht; nachdem derartige Vorrichtungen dem Fachmann
geläufig sind, ist eine nähere Beschreibung nicht erforderlich.
Das Verfahren zur Durchführung der Analyse einer ausströmenden Flüssigkeit unter Verwendung einer Quecksilber-Tropfelektrode
in Verbindung mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung
läßt sich anhand von Fig. 1 wie folgt erläutern:
Der erste Verfahrensschritt besteht in der Ausbildung eines
Quecksilbertropfens 20 am Ende des Kapillarkanals 10, wobei
der Quecksilbertropfen symmetrisch zur senkrechten Achse
ist. Als zweiter Schritt erfolgt das Anströmen des Tropfens 20 von unten aus der Bohrung 26 senkrecht nach oben und koaxial
zur senkrechten Achse der Tropfen 20 unter Erzeugung einer turbulenzfreien Strömung der Flüssigkeit um die Quecksilbertropfen
20.
909831
Die spitz zulaufende bzw. konische Form des zweiten Endes 18 stellt ein erfindungswesentliches Merkmal dar, durch das
es möglich ist, mit der Zuführungs vorrichtung für die ausströmende
Flüssigkeit eine turbulenzfreie Strömung der Flüssigkeit
um den Quecksilbertropfen herum zu erzeugen. Experimentelle Untersuchungen
zeigten klar, daß die Verwendung flacher Enden am zweiten Ende 18 der Kapillare 12 zur Erzielung einer hohen
Empfindlichkeit bei entsprechenden Analysen völlig ungeeignet
ist. Lediglich mit einem spitz zulaufenden oder konischen Ende 18 lassen sich erfindungsgemäß geeignete Vorrichtungen realisieren
.
In Fig. 2 ist eine andere erfindungsgemäß bevorzugte Ausführungsform
dargestellt; die mit 30 bezeichnete Quecksilber-Tropfelektrode
erzeugt Quecksi1 bertropfen 32, die symmetrisch
zur senkrechten Achse 34 sind.
Die dargestellte Quecksi1ber-Tropfe1ektrode 30 umfaßt einen
Kapillarkanal 36 mit einem ersten Ende 38 zur Aufnahme des
Quecksilbers aus einem Vorratsbehälter sowie ein zweites Ende
40, an dem die Quecksilbertropfen 32 entstehen.
Bei der in Fig. 2 dargestellten erfindungsgemäßen Ausführungsform
ist das zweite Ende 40 der Kapillare ebenfalls mit einem Winkel von 45° zur Achse 34 konisch ausgebildet. Das zweite
Ende 40 der Kapillare kann erfindungsgemäß jedoch gleichermaßen
auch unter anderen Winkeln als 45° konisch sein; so führen beispielsweise Konuswinkel im Bereich von 30 bis 60° zur
Achse 34 zu der erwünschten turbulenzfreien Strömung der Flüssigkeit
um den Quecksilbertropfen 32.
Wie aus Fig. 2 ferner hervorgeht, umfaßt die erfindungsgemäße Zuführungsvorrichtung für die ausströmende Flüssigkeit
909831/0747
M-
ein Zuführungsrohr kl mit einer Spitze kk und einem Kanal 46,
der sich durch das Rohr 42 und die Spitze 44 hindurch erstreckt
und es erlaubt, die Tropfen 32 mit der ausströmenden Flüssigkeit
anzuströmen. Der Kanal 46 mündet direkt unterhalb der Tropfen 32 und ist koaxial zur senkrechten Achse 34 der Tropfen 32. Die
Spitze 44 befindet sich unter dem zweiten Ende kO in einem Abstand,
der etwa dem anhand der Fig. 1 beschriebenen Abstand entspricht,
und ist ebenfalls konisch.
Aus Fig. 2 geht hervor, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung
zur Analyse einer ausströmenden Flüssigkeit ferner eine Haltevorrichtung zur gegenseitigen mechanischen Befestigung
von Zuführungs vorrichtung und Kapillarkanal umfaßt, um eine
stationäre und feste gegenseitige Ausrichtung der Kanalöffnung im Zuführungs rohr zum Kapillarkanal zu gewährleisten.
Die in Fig. 2 dargestellte Haltevorrichtung weist im einzelnen
zwei zwischen dem Zuführungs rohr kl und der Kapillare 12
angeordnete Verbindungsstangen kB auf. Die Verbindungsstangen
sollten starr und mit dem Zuführungs rohr kl sowie der Kapillare
12 mechanisch verbunden sein. Sie können beispielsweise aus Glas
oder einem anderen geeigneten Trägermaterial bestehen. Die Verbindungsstangen
48 sollen das Zuführungs rohr kl und die Kapillare
12 in einem ausreichenden Abstand voneinander haltern, um eine
Justierung der Spitze kk unter Fluchten mit der senkrechten Achse 3k der Tropfen 32 zu ermöglichen.
Fig. 3 erläutert schematisch einen Detektor für Flüssigchromatographen,
bei dem die erfindungsgemäße Vorrichtung eingesetzt ist. In Fig. 3 ist eine Quecksi1ber-Tropfelektrode 50
oberhalb eines Zuführungs roh rs 52 für die ausströmende Flüssigkeit
angeordnet.
§09831/0747
Wie aus Fig. 4 ersichtlich wird, die eine vergrößerte Detai1 ansicht von Fig. 3 darstellt, umfaßt die Elektrode 50
eine Kapillare 12 mit einem zweiten Ende 54, an dem sich Quecksi1 bertropfen 56 bilden. Wie aus Fig. 4 ferner hervorgeht,
besitzt das Zuführungsrohr 58 eine Spitze 60 sowie eine
Bohrung 62, die durch das Zuführungs rohr 58 und seine Spitze
60 hindurchgeht, durch die die ausströmende Flüssigkeit auf
die Tropfen 56 gerichtet wird. Die Bohrung 62 öffnet sich direkt
unterhalb der Tropfen 56 und ist koaxial zur senkrechten Symmetrieachse der Tropfen 56. Die Spitze 60 befindet sich ferner
in ähnlichem Abstand vom zweiten Ende 54, wie bei den oben erwähnten Ausführungsfοrmen beschrieben, und ist ebenfalls spitz
zulaufend bzw. konisch ausgebildet.
Wie aus Fig. 4 ferner ersichtlich ist, verbindet eine Haltevorrichtung 64 das Zuführungs rohr 58 und die Spitze 60
der e rf i ndurtgsgemäßen Zuführungsvorrichtung mit dem Kapillarkanal
10 der Kapillare 12, wodurch eine stationäre und feste
mechanische Verbindung und Justierung zwischen der öffnung der Bohrung 62 und der Öffnurrg des KapM 1 a rlcana 1 s 10 am zweiten Ende
54 der Kapillare 12 gewährleistet sind. Die Haltevorrichtung
64 besteht aus einer zyl i nd r rscherL Bächsie mit einem ersten oberen offenen Ende 66 und einem zwe i teru? u-n teren offenen Ende 68.
Das obere offene Ende 66 der Haltevorrichtung 64 ist so dimensioniert,
daß es starr und fest am zweiten Ende 54 der Kapillare
12 angreift. Das zweite Ende 68 der Haltevorrichtung 64 ist andererseits
so dimensioniert, daß es starr und fest an der Spitze
60 der Zuführungs vorrichtung anfiegt. Die Haltevorrichtung 64
weist ferner mehrere Öffnungen 70 auf, die einen freien Zutritt von Flüssigkeit in die Haltevorrichtung 64 hinein sowie aus ihr
heraus ermöglichen.
Beim Betrieb der in Fig. 4 dargestellten erfindungsgemäßen
SQ9831 /074?
Vorrichtung umgibt die aus der Bohrung 62 austretende Flüssigkeit die Tropfen 56 konzentrisch, wodurch eine gleichmäßige,
zusammenhängende, ηichtturbu1 en te Strömung der ausströmenden
Flüssigkeit über die Oberfläche der Tropfen 56 hinweg erzielt
wird. Die ausströmende Flüssigkeit tritt nach dem Vorbeif1ießen
an dem Tropfen 56 durch die Öffnungen 70 aus der Haltevorrichtung
6h aus. Bei der Entfernung des Tropfens 56 von der Kapillare
12 durch einen geeigneten, bekannten Mechanismus, beispielsweise einen sog. Drop-Kick-Mechanismus, gelangt der Tropfen
nicht auf die öffnung der Bohrung 62, da die Spitze 60 allgemein spitz zulaufende oder konische Form besitzt. Der Quecksi1bertropfen
56 verläßt die Haltevorrichtung Sk durch die Öffnungen
70. Der Austritt der Quecksilbertropfen 56 aus der Haltevorrichtung
Sh durch die Öffnungen 70 kann dadurch erleichtert werden,
daß die Konizität der Spitze 60 so ausgebildet wird, daß die Tropfen 56 vom Konus der Spitze 60 an der Kontaktstelle zwischen Spitze 60 und den öffnungen 70 abrollen.
Ein System, bei dem die erfindungsgemäße Vorrichtung zur
Analyse der ausströmenden Flüssigkeit eingesetzt wird, ist in
Fig. 5 dargestellt.
In Fig. 5 weist eine stationäre Quecks i 1 ber-Tropf el ekt rode
80 einen Quecksi1ber-Vorratsbehälter 82 sowie eine sich nach
unten erstreckende Kapillare 12 mit einem feinen Kapillarkanal
ΐΟ auf. Die Quecksi1ber-Tropfelektrode 80 bildet die Arbeitsbzw. Indikationselektrode der Elektrolysezelle Sk, die ferner
eine Bezugselektrode 86 sowie eine Gegen- oder Hilfselektrode
88 aufweist. Wie dem Fachmann geläufig ist, sind die Quecksi1 ber-Tropfe1ektrode
22, die Bezugselektrode 86 sowie die Gegenelektrode
88 mit einem polarographischen Analysator 90 verbunden,
der die kritischen Strom-Spannungs-Beziehungen der Zelle
84 in geeigneter und bekannter Weise analysiert und am Ausgang
909831/07
.ld-
ein Schreiber-Diagramm mit diesen Beziehungen auf einem Schreiber
92 1iefert.
Fig. 5 zeigt ferner einen ebenfalls an sich bekannten
Flüssigchromatographen Sk, der über ein Zuführungs rohr 96
mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 98 zur Analyse der
ausströmenden Flüssigkeit verbunden ist. Die Vorrichtung 98
entspricht der in Fig. h dargestellten Vorrichtung. Fig. 5
weist ferner eine an der Kapillare 12 angebrachte, als Schlagmagnet dienende Magnetspule 100 auf, durch deren Anschlagen die
Kapillare 12 in selektiver Weise mechanisch erschüttert werden kann, wodurch die an ihrem unteren Ende gebildeten Tropfen
abgeklopft werden.
Beim Betrieb des in Fig. 5 schematisch dargestellten Chromatographiesystems
fließt die aus dem Flüssigchromatographen 3h
austretende Flüssigkeit durch das Zuführungs rohr 96 aus und umströmt
die Quecks i 1 beretekt rodentropfen 56 am unteren Ende der
Kapillare 12 in einer gleichmäßigen, nichtturbulenten Strömung,
wie oben erläutert wurde. Die Analyse des chemischen Gehalts der am Tropfen 56 vorbeiströmenden Flüssigkeit erfolgt im polarograph
i sehen Analysator 90 und wird in ebenfalls bekannter Weise auf einem Schreiber 92 aufgezeichnet. In geeigneten Zeitabständen
wird die Magnetspule 100 zum Abschlagen des Tropfens 56 vom unteren Ende der Kapillare 12 betätigt, wobei der Tropfen
56 ggf. die Vorrichtung 98 verläßt und auf den Boden der Zelle 84 fällt. Die oben erläuterte erfindungsgemäße Vorrichtung weist
aufgrund eingehender experimenteller Untersuchung ein extrem
kleines Totvolumen von größenordnungsmäßig etwa 0,k ,ul auf,
was zu einer gegenüber dem Stand der Technik erheblich höheren Analysenempfindlichkeit führt, da das Totvolumen beim Stand der
Technik bekanntermaßen nicht unter 10 ,ul zu verringern ist.
909831/0747
Hj.
Jn Fig. 6 ist ein Schreiberdiagramm einer flüssigchromatographisehen Analyse von 100 ng (10 g) Ascorbinsäure dargestellt, die unter Verwendung eines ähnlichen
Systems wie in Fig. 5 durchgeführt wurde. Die Ordinate von Fig. 6 entspricht dem Strom mit einer Empfindlichkeit von
etwa 50 nA/25,*» mm (50 nA/inch). Die Abszisse ist die Zeitskala, wobei 5 Teilstriche 1 min entsprechen, wie in Fig. 6
angegeben ist. Aus dem Schreiberdiagramm der Fig. 6 geht
die extrem hohe Empfindlichkeit hervor, die durch kombinierte Verwendung von polarographischer Analyse und der
erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Analyse der ausströmenden
Flüssigkeit erzielt wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren sowie die entsprechende
Vorrichtung lassen sich zum Nachweis von Verbindungen verwenden, die Adsorptions- oder andere Oberflächenwirkungen
an Elektroden aufweisen. Unter Verwendung von Wechselstromtechniken wie etwa der Tensammetrie, der phasensensitiven
Detektion oder der direkten Wechse1strom-Vo1tammetrie ist es
möglich, etwa folgende Verbindungen in der aus Flüssigchromatographen oder anderen strömerrden Systemen ausströmenden
Flüssigkeiten nachzuweisen: Enzyme, Proteirre, Tannine, Hormone, Steroide, Kolloide, grenzflächenaktive Substanzen,
Detergentien, Seifen u. dgl. Die Anwendbarkeit der Erfindung
ist jedoch nicht auf die angegebenen Substanzen beschränkt.
Zahlreiche derartige Substanzklassen lassen sich nach
herkömmlichen Verfahren mit guter Empfindlichkeit in chromatographischen Systemen nur außerordentlich schwierig nachweisen. Da die Adsorptionsströme in zahlreichen Fällen nur
ein oder zwei Größenordnungen höher sfird als die Reduktionsströme, lassen sich erfindungsgemäß entsprechend außerordentlich hohe Empfindlichkeiten erzielen.
9831/0747
23Ü2869
leitende Lösungen ebenfalls verwenden, da die Quecksilbertropfen
nur von einer sehr dünnen Schicht der zu untersuchenden Flüssigkeit umgeben werden, was zu einem entsprechend
kleinen Spannungsabfall (1"R) führt. Zugleich ist das Potential
besser reproduzierbar, wobei zugleich weniger aufwendige
Po tentiosta ten bei kleinerem Spannungsregelbe reich erforderlich
sind, da die Gegen- und Bezugselektrode in leitfähige
Lösungen wie etwa gesättigte Ka1iumch1 orid1ösung eingesetzt
we rden können.
Die Erfindung umfaßt auch die in der US-Patentanme1 dung
Serial No. 872 506 (vgl. die DE-OS )
angegebenen Quecksilberelektroden mit statischem Tropfen.
Die Erfindung ist nicht auf die oben erläuterten Ausführungsbeispiele
beschränkt, sondern im Rahmen des Erfindungskonzepts allgemein anwendbar.
909831/0747
ORIGfMAL INSPECTED
Claims (1)
- AnsprücheVerfahren zur Analyse ausströmender Flüssigkeiten und Verwendung einer Quecksi1ber-Tropfelektrode,gekennzeichnet durch- Erzeugung eines zu einer senkrechten Achse symmetrischen Quecksilbertropfens am Ende einer Kapillare,und- Anströmen des Quecksilbertropfens mit der ausströmenden Flüssigkeit von unten senkrecht nach oben und koaxial zur senkrechten Achse der Tropfen unter Erzeugung einer turbulenzfreien Strömung der Flüssigkeit um den Quecksilbertropfen.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der stationäre Quecksilbertropfen am Ende des Kapillarkanals erzeugt wird.3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ausströmende Flüssigkeit mit einer Geschwindigkeit von größenordnungsmäßig ^O cm/s bei einem Durchsatz von größenordnungsmäßig 5 ml/min durch die öffnung der Zuführungsleitung geführt wird.k. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Quecksilber durch einen Kapillarkanal zum Ende der Kapillare geleitet wird, wo es Tropfen bildet, daß die ausströmende Flüssigkeit durch eine öffnung konzentrisch um den Quecksilbertropfen herumgeführt wird, sowie, daß der Kapillarkanal5O5)-SF-E809831/0747sowie die Öffnung für die ausströmende Flüssigkeit stationär mechanisch zueinander festgelegt werden.5. Vorrichtung zur Analyse ausströmender FlüssigkeiLen , gekennzeichnet durch- eine zu einer senkrechten Achse (3M symmetrische Quecksilber-Tropf el ekt rode (12, 16; 30; 50; 80) zur Erzeugung von QuecksiIbertropfen (20; 32; 56),- eine Zuführungs vorrichtung (22, Zk, 26; kl, kk , k6 ; 58, 60, 62; 96) für die ausströmende Flüssigkeit, die einen koaxial zur senkrechten Achse (3*0 der Quecksi1 ber-Tropfe1ektrode (12, 16; 30; 50; 80) von unterhalb der Tropfen (20; 32; 56) senkrecht nach oben gerichteten, turbulenzfreien Strom der ausströmenden Flüssigkei t 1iefert.6. Vorrichtung nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, daß die Quecksilber-Tropfelektrode (12, 16; 30; 50; 80) einen Kapillarkanal (10; 36; 62) mit einem ersten Ende (Ht; 38) zur Aufnahme des Quecksilbers und einem zweiten Ende (18; k0) aufweist, wobei das zweite Ende (18; k0) spitz zulaufend oder konisch ausgeb i1 det ist.7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungsvorrichtung (22, Ik, 26; kl, kk, 46; 58, 60, 62; 96) ein Zuführungs rohr (22; kl; 52; 58) mit einer Spitze (Ik; kk; 60) und einem durchgehenden Kanal (26; k(>; 62) aufweist, durch den die ausströmende Flüssigkeit auf die Quecksilbertropfen (20; 32; 56) gerichtet wird und der direkt unter den Tropfen koaxial zur senkrechten Achse (3Ό der Tropfen (20; 32; 56) angeordnet und spitz zulaufend bzw. konisch ausgebildet ist.909831/074?8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, gekennzeichnet durch eine Haltevorrichtung (48) zur gegenseitigen mechanischen Halterung der Zuführungs vorrichtung (22, 24, 26; 42, 44, 46; 58, 60, 62; 96) und des Kapillarkanals (10; 36; 62) zur Erzielung einer stationären und mechanisch festen Ausrichtung der Öffnung des Kanals (26; 46; 62) gegenüber dem Kapillarkanal (10; 36; 62),9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die "Öffnungen der durchgehenden Kanäle (26; 46; 62) der Zuführungsvorrichtung (22, 24, 26; 42, 44, 46; 58, 60, 62; 96) für die ausströmende Flüssigkeit einen Innendurchmesser von größenordnungsmäßig 0,5 mm aufweisen.10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis S, dadurch gekennzeichnet, daß die Quecksi1 ber-Tropfelektrode (12, 16; 30; 50; 80) einen Kapillarkanal (10; 36; 62) mit einem ersten Ende (14; 38) zur Aufnahme des Quecksilbers und einem zweiten Ende (18; 40; 54) aufweist, an dem die Quecksί1bertropfen entstehen, wobei das zweite Ende (18; 40; 54) spitz zulaufend oder konisch ausgebildet ist und die Zuführungsvorrichtung (22, 24, 26; 42, 44, 46; 58, 60, 62; 96) ein Zuführungs rohr (22; 42; 52, 58) mit einer Spitze (24; 44; 60) und einem durchgehenden Kanal (26; 46; 62) besitzt, durch den die ausströmende Flüssigkeit auf die Quecksi1bertropfen (20; 32; 56) gerichtet werden kann und der direkt unter den Tropfen koaxial zur senkrechten Achse (34) der Tropfen (20; 32; 56) angeordnet und spitz zulaufend bzw. konisch ausgeb i1det ist.11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, gekennzeichnet durch eine Haltevorrichtung (48) zur gegenseitigen mechanischen Halterung der Zuführungsvorrichtung (22, 24, 26; 42, 44, 46; 58, 60, 62; 96) und des Kapillarkanals (10; 36; 62) zur Er-§09831/0747zielung einer stationären und mechanisch festen Ausrichtung der Öffnung des Kanals (26; k6; 62) gegenüber dem Kapillarkanal (10; 36; 62).12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Quecksi1 ber-Tropfelektrode (12, 16; 30; 50; 80) eine Einrichtung zur Erzeugung statischer Quecksilbertropfen aufweist.13. Verwendung der Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 12 zur polarographischen Analyse po1arographierbarer Substanzen.909831 /0747
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/872,505 US4142944A (en) | 1978-01-26 | 1978-01-26 | Apparatus and methods for effluent stream analysis |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2902869A1 true DE2902869A1 (de) | 1979-08-02 |
DE2902869C2 DE2902869C2 (de) | 1984-02-16 |
Family
ID=25359703
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2902869A Expired DE2902869C2 (de) | 1978-01-26 | 1979-01-25 | Verfahren und Vorrichtung zur Analyse strömender Flüssigkeiten |
Country Status (11)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4142944A (de) |
JP (1) | JPS599853B2 (de) |
BE (1) | BE872499A (de) |
CH (1) | CH624770A5 (de) |
DE (1) | DE2902869C2 (de) |
DK (1) | DK485478A (de) |
FR (1) | FR2415805A1 (de) |
GB (1) | GB2017920B (de) |
IT (1) | IT1114382B (de) |
NL (1) | NL175551C (de) |
SE (1) | SE438557B (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS55158554A (en) * | 1979-05-28 | 1980-12-10 | Nissan Eng Kk | Apparatus for measuring concentration of oxidating and reducing substance |
IT1210920B (it) * | 1982-08-09 | 1989-09-29 | Consiglio Nazionale Ricerche | Elettrodo a goccia pendente di mercurio controllabile automaticamente. |
NO873013L (no) * | 1987-04-13 | 1988-10-14 | Electrolyt Zinc Australasia | Fremgangsmaate og apparatur for bestemmelse av elektrokjemisk aktive komponenter. |
US4917776A (en) * | 1989-02-09 | 1990-04-17 | Larry Taylor | Flow through voltammetric analyzer and method using deoxygenator |
US5196096A (en) * | 1992-03-24 | 1993-03-23 | International Business Machines Corporation | Method for analyzing the addition agents in solutions for electroplating of PbSn alloys |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB631403A (en) * | 1947-05-30 | 1949-11-02 | Distillers Co Yeast Ltd | Improvements in or relating to a polarograph |
DE1091776B (de) * | 1958-04-01 | 1960-10-27 | Dr Jiri Vaclav Antonin Novak | Verfahren zur kontinuierlichen polarographischen Messung der Konzentration von Schwefel-dioxyd in Gasen und Fluessigkeiten und Einrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens |
GB991889A (en) * | 1960-11-30 | 1965-05-12 | Council Scient Ind Res | Improvements in polarography |
DE1175463B (de) * | 1961-09-11 | 1964-08-06 | Akad Wissenschaften Ddr | Stroemende Quecksilberelektrode |
US3410763A (en) * | 1963-08-08 | 1968-11-12 | Union Carbide Corp | Continuous polarographic method |
US3594294A (en) * | 1965-10-06 | 1971-07-20 | Victor Pretorius | Detection method and apparatus for chromatography |
-
1978
- 1978-01-26 US US05/872,505 patent/US4142944A/en not_active Expired - Lifetime
- 1978-10-19 GB GB7841247A patent/GB2017920B/en not_active Expired
- 1978-10-25 SE SE7811080A patent/SE438557B/sv unknown
- 1978-10-31 DK DK485478A patent/DK485478A/da not_active Application Discontinuation
- 1978-12-04 BE BE192117A patent/BE872499A/xx not_active IP Right Cessation
- 1978-12-05 FR FR7834221A patent/FR2415805A1/fr active Granted
- 1978-12-18 NL NLAANVRAGE7812243,A patent/NL175551C/xx not_active IP Right Cessation
-
1979
- 1979-01-24 IT IT47754/79A patent/IT1114382B/it active
- 1979-01-25 CH CH77679A patent/CH624770A5/de not_active IP Right Cessation
- 1979-01-25 DE DE2902869A patent/DE2902869C2/de not_active Expired
- 1979-01-26 JP JP54007275A patent/JPS599853B2/ja not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
Journal of Chromatographic Science, Vol.12, Dez.1974, S.747-752 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS54151497A (en) | 1979-11-28 |
NL7812243A (nl) | 1979-07-30 |
FR2415805A1 (fr) | 1979-08-24 |
SE438557B (sv) | 1985-04-22 |
IT1114382B (it) | 1986-01-27 |
IT7947754A0 (it) | 1979-01-24 |
BE872499A (fr) | 1979-03-30 |
US4142944A (en) | 1979-03-06 |
DK485478A (da) | 1979-07-27 |
NL175551B (nl) | 1984-06-18 |
JPS599853B2 (ja) | 1984-03-05 |
DE2902869C2 (de) | 1984-02-16 |
GB2017920A (en) | 1979-10-10 |
SE7811080L (sv) | 1979-07-27 |
CH624770A5 (de) | 1981-08-14 |
NL175551C (nl) | 1984-11-16 |
FR2415805B1 (de) | 1981-09-11 |
GB2017920B (en) | 1982-08-04 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3854992T2 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Feststellung eines Tunnelstroms und einer elektrochemischen Reaktion | |
DE3229142C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur chromatographischen Untersuchung einer Probenlösung auf Spurenmengen eines Anions | |
DE4422801A1 (de) | Elektroosmotische Flußsteuerung unter Verwendung von Gegendruck bei der Kapillarelektrophorese | |
DE69127788T2 (de) | System zur Verdünnung von Flüssigkeit für Analysezwecke | |
DE1199520B (de) | Coulometrisches Titriergeraet | |
DE1673006B1 (de) | Detektionsverfahren und vorrichtung fuer die chromatographie | |
DE69318932T2 (de) | Verfahren zur selektiven Überwachung von Spurenbestandteilen in Plattierungsbädern | |
DE1915170C3 (de) | Verfahren und Anordnung zur Bestimmung der Wanderungsgeschwindigkeit und/oder Konzentration von Zonen bei der Elektrophorese | |
DE2055554A1 (de) | Verfahren zur Gasanalyse | |
DE2902869C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Analyse strömender Flüssigkeiten | |
DE69321686T2 (de) | Verfahren zur Feststellung von Bestandteilen in Plattierungsbädern | |
DE2536394C2 (de) | Detektor für in einem Chromatographen getrennte Proben | |
DE69412354T2 (de) | Verfahren zur Überwachung der Ionenkonzentration in galvanischen Bädern | |
DE69029446T2 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Minimierung der Effekte, des in einem Elektrolyten gelösten Sauerstoffgehaltes, bei Analysatoren für niedrige Sauerstoffkonzentrationen | |
DE2826545A1 (de) | Elektrolysezelle fuer eine elektrolytische titriervorrichtung | |
DE102015010427A1 (de) | Verfahren zur Prüfung einer Reinheit von Wasserstoff, Wasserstoff-Leitungssystem, Wasserstoff-Versorgungseinrichtung, und Kraftfahrzeug mit einem Wasserstoff-Leitungssystem | |
DE3431964C2 (de) | Probeneinlaßsystem für einen Elektronen-Einfang-Detektor | |
DE2914807A1 (de) | Verfahren und vorrichtung fuer die chromatographische separierung und quantitative analyse einer vielzahl von ionenarten in einer probenloesung | |
DE2723310A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur kontinuierlichen messung von gasspuren mit ionensensitiven elektroden | |
DE2502730C3 (de) | Verfahren zur Bestimmung der Radioaktivität einer unbekannten Probe | |
DE1598930C3 (de) | Detektorvorrichtung zum Überwachen der Zusammensetzung chromatographischer Eluate | |
DE2141936A1 (de) | Gerät für die quantitative Analyse bei der Flüssig-Fest-Chromatographie oder der Elektrophorese | |
DE1261691B (de) | Verfahren und Anordnung zur Ermittlung der Konzentration von lonen bildenden Bestandteilen in unpolaren Traegermedien | |
DE3937577C2 (de) | ||
DE102004035245A1 (de) | Verfahren zum voltammetrischen Messen einer Meßsubstanz und Vorrichtung für eine voltammetrische Messung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |