DE2902215A1 - Daube fuer die herstellung von bottichen u.dgl. - Google Patents
Daube fuer die herstellung von bottichen u.dgl.Info
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Description
Patentanwalt . 4. Dipl.-lng.
Harro
Gralfs Patentanwalt Am ßürgerpark 8 D 3300 Braunschweig Germany
Am Bürgerpark 8
D 3300 Braunschweig, Germany
Telefon 0531-74798
Cable patmarks braunschweig
19. Januar 1979 G/Wi - 0
Ottawa Pleasure Pools Limited
139B Star Top Road
Ottawa, Ontario
Kanada
139B Star Top Road
Ottawa, Ontario
Kanada
Daube für die Herstellung von Bottichen und dergleichen
Die Erfindung bezieht sich auf Dauben für die Herstellung von Bottichen, beispielsweise Bottichen für Heißsprudelbäder
j auch als "Hot Whirlpool" bekannt, sowie auf den Bottich und das Verfahren zur Herstellung des Bottichs.
Für lange Zeit sind Bottiche und Fässer von Böttchern hergestellt worden. Dabei werden die beiden Längskanten der
gekrümmt oder gerade ausgebildeten Dauben,aus denen die Mäntel der Bottiche oder Fässer hergestellt werden, auf
einen genauen vorbestimmten Winkel geschnitten. Eine vorbestimmte Anzahl von Dauben wird dann Seite an Seite zur
Formung eines zylindrischen Körpers gesetzt, wobei ein oder zwei kreisförmige Böden eingesetzt werden. Um den Körper
"werden dann Spannbänder, beispielsweise Faßreifen,herumgelegt.
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Dieses Verfahren hat den Nachteil, daß der Winkel, unter dem die Längskanten der einzelnen Dauben zu schneiden
sind, vom Durchmesser des Bottichs und der Breite der Daube abhängig sind..Infolgedessen müssen Bottiche von
bestimmtem Durchmesser und/oder mit bestimmten Daubenbreiten jeweils individuell entworfen und hergestellt
werden. Bei einem Bottich mit 90 cm Durchmesser und 10 cm breiten Dauben müssen die Längskanten auf einen Winkel von
6,4° geschnitten werden. Werden 15 cm breite Dauben verwendet, müssen diese an den Längskanten auf einen Daubenwinkel
von 9,5° geschnitten werden. Bei einem Bottich mit 120 cm Durchmesser müssen 15 cm breite Dauben auf einen
Daubenwinkel von 7,2° geschnitten werden.
Ein weiterer Nachteil des bekannten Verfahrens besteht darin, daß ein besonders hoher Aufwand getrieben werden
muß, wenn Bottiche mit nicht kreisförmigem Querschnitt hergestellt werden sollen. Bei der Herstellung eines Bottichs
mit elliptischem Querschnitt ist es notwendig, den elliptischen Querschnitt aufzuzeichnen,anhand der Zeichnung die Stellung
jeder einzelnen Daube festzulegen und die Normalen auf die Ellipse zu ziehen, die die Ellipse an den Stoßfugen zwischen
zwei Dauben schneidet, um den Daubenwinkel für die einzelnen Dauben zu bestimmen. Jede einzelne Daube hat dann Daubenwinkel,
die von Daube zu Daube verschieden sind und auch an den beiden gegenüberliegenden Längskanten der einzelnen Dauben unterschiedlich
sind. Zusätzliche Schwierigkeiten treten auf, wenn der Bottich einen Querschnitt mit anderen Kurven erhalten
soll, beispielsweise einen herzförmigen, einen nierenförmigen oder einen apfelförmigen Querschnitt, und zwar sowohl hinsichtlich
der Winkelbestimmung für die einzelnen Dauben als auch für die Herstellung des Bottichs und die Lagerhaltung der
Dauben.
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Es ist bekannt (US-PS 817,241), eine hohle hölzerne Säule
für Bauzwecke aus einer Mehrzahl von Dauben oder Abschnitten herzustellen, wobei die Zahl den Durchmesser der Säule
bestimmt. Jeder Abschnitt hat dabei an einer Längskante eine einseitig versetzte und im Querschnitt halbkreisförmige
Rippe und auf der gegenüberliegenden Seite eine entsprechende halbkreisförmige Nut. Die Säule wird hergestellt, indem die
Sektionen zusammengesetzt werden, wobei die Rippe jeweils in die Nut der benachbarten Sektion eingeklebt wird. Nach dem
Aushärten des Klebers wird die Säule auf einer Dreh- oder Drechselbank auf kreisförmigen Querschnitt gedreht. Auf
diese Weise ist es möglich. Säulen für Bauzwecke mit relativ kleinem Durchmesser herzustellen. Es ist aber ungeeignet,
Behälter mit sehr viel größerem Durchmesser, wie Bottiche, zu verwenden. Insbesondere muß die Rippe so versetzt angeordnet
sein, daß die benachbarten Sektionen unter einem signifikanten Winkel zueinander zu verbinden sind, so daß nur eine begrenzte
Zahl von Sektionen zusammengefügt werden kann. Weiter
ist eine Formgebung durch mechanische Bearbeitung bei Behältern mit größerem Durchmesser praktisch nicht durchführbar.
Es ist weiter bekannt (DE-PS 71I1I 356), einen Silo oder einen
sonstigen runden Behälter aus Dauben herzustellen, die jeweils komplementäre teilzylindrische Längskanten aufweisen, wobei
die konkave Längskante zur Längsmittellinie der Daube um einen Betrag versetzt ist, der von dem Winkel abhängt, den
die Dauben gegeneinander in der Behälterwand einnehmen sollen. Auf diese Weise können Silos mit relativ kleinem Durchmesser
hergestellt werden, die auf der Innenseite der Silowand keine sich längs der Daubenkanten erstreckende Nuten haben, in denen
sich Schmutz sammeln kann. Diese bekannte Anordnung hat den Nachteil, daß die Dauben für jeden Silodurchmesser individuell
ausgelegt werden müssen und daß die erwähnten Längsnuten nur
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bei Behältern vermeidbar sind, die einen kreisförmigen Querschnitt haben.
Zusammenfassend beschreibt keine der angeführten Druckschriften Bottiche oder Dauben für Bottiche, die einen
anderen als einen kreisförmigen Querschnitt aufweisen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Daube zu schaffen, mit der es möglich ist, Bottiche mit unterschiedlichen Durchmessern
und mit willkürlich geformten Querschnitten herzustellen sowie Bottiche, die unter Verwendung solcher Dauben
hergestellt sind. Aufgabe der Erfindung ist weiter ein Bausatz mit erfindungsgemäßen Dauben,aus denen Bottiche hergestellt
werden können.
Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Erfindung ausgehend von einer Daube, die an ihren Längskanten mit einem Längsprofil
versehen ist, das einen im wesentlichen teilzylindrischen Querschnitt aufweist, gelöst dadurch, daß die Achse
des teilzylindrischen Profilabschnittes mittig zwischen den Längsflächen verläuft und das Profil mit einem komplementären
Profil einer benachbarten Daube in Eingriff bringbar ist, so daß die benachbarten Dauben über ihre Längskantenprofile
gegeneinander schwenkbar sind, und daß die Daube im Abstand von ihrem einen Ende in einer Längsfläche mit einer Quernut
zur Aufnahme des Randes eines Bodens versehen ist.
Zur Herstellung eines Bottichs wird eine Vielzahl von Dauben der erfindungsgemäßen Art verwendet, die Seite an Seite gestellt
werden, wobei das Profil an der einen Längsseite der Daube in das komplementär ausgebildete Profil der Längskante
der benachbarten Daube eingreift, wobei die Dauben dann mit
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der Quernut auf den Rand eines Bottichbodens aufgesteckt werden, der die gewünschte Querschnittsform des Behälters
aufweist, wobei der Behälterboden wiederum aus einer Mehrzahl nebeneinander liegender Bretter oder Bohlen gebildet
sein kann. Um die aus den Dauben gebildete Bottichwand wird dann wenigstens ein Spannband herumgelegt, durch
das die Dauben mit ihren Längskanten gegeneinandergepreßt und in ihrer Lage gehalten werden.
Die erfindungsgemäße Ausbildung des Profils an den Längskanten der Dauben ermöglicht es, die Dauben unter beliebigen
Winkeln zueinander anzuordnen. Dadurch ist es nicht nötig, die Dauben auf vorbestimmte genaue Daubenwinkel zu schneiden.
Die Dauben können also so angeordnet werden, daß sie im wesentlichen jeder gewünschten gekrümmten oder geraden Bahn
folgen können, ohne daß die Notwendigkeit besteht, daß individuelle Dauben für jede individuelle Stellung längs dieser
Bahn vorzusehen sind.
In bevorzugten Ausfuhrungsformen der Erfindung sind die
im wesentlichen teilzylindrischen Abschnitte der Profile an den Längskanten der Dauben komplementär zueinander ausgebildet.
Dies erleichtert die Anordnung der Dauben nebeneinander, da jedes konkave Profil an einer Längskante einer
Daube ein entsprechendes konvexes Profil an der Längskante der benachbarten Daube aufnimmt. Bekannte Dauben mit genau
geschnittenen Daubenwinkeln sind sehr viel schwieriger zu positionieren und in ihrer Stellung nebeneinander beim Zusammenbau
des Bottichs zu halten. Durch die ineinandergreifenden Profile sind die erfindungsgemäßen Dauben auch senkrecht zur
Bottichwand miteinander formschlüssig verriegelt.
Die erfindungsgemäß erreichbaren Vorteile sind auch erreichbar,
wenn zwei Daubentypen verwendet werden, wobei die Dauben des einen Typs an beiden Längskanten konvexe Profile aufweisen,
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während die Dauben des anderen Typs an beiden Längsseiten konkave Profile besitzen, die jeweils komplementär zu den
konvexen Profilen des anderen Typs ausgebildet sind. Dauben dieser beiden Typen werden dann alternierend über den
Umfang der Behälterwand eingesetzt. Diese Möglichkeit realisiert gleichfalls den Vorteil der Erfindung, daß die
Dauben unter einem relativ großen Winkel relativ zueinander angeordnet werden können, hat aber den Nachteil, daß zwei
Daubentypen gefertigt und vorrätig zu halten sind.
Allgemein gesagt, läßt sich der Vorteil der Erfindung, daß die Dauben unter relativ großen Winkeln relativ zueinander
angeordnet werden können, auch dann realisieren, wenn lediglich Dauben verwendet werden, die an ihren Längskanten mit
konvexen Profilen versehen sind. Hierbei tritt allerdings nur eine Linienberührung auf und die Herstellung der Bottiche
wird für ungeübte Personen stark erschwert.
Es ist schließlich auch möglich, im Rahmen der Erfindung Mischungen aus den verschiedenen Typen von Dauben bei der
Herstellung von Bottichen zu verwenden.
Vorzugsweise sollte der Radius der teilzylindrischen Profile an den Längskanten der Dauben nicht größer sein als die
halbe Dicke der Dauben zwischen ihren Längsflächen. Hierdurch wird die Schaffung einer relativ glatten Oberfläche erleichtert,
insbesondere auf den Innenseiten gekrümmter Wandabschnitte.
Wie bereits erwähnt, wird die Querschnittsform des Behälters
durch die Form des Bodens bestimmt.
Die Dauben werden vorzugsweise aus Holz hergestellt, so daß die Dauben beim Füllen des Behälters mit Wasser -Wasser ab-
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sorbieren und quellen, wodurch ohne zusätzliche Dichtungsmittel
eine dichtende Verbindung zwischen benachbarten Dauben erreicht wird. Aus den gleichen Gründen besteht
der Boden des Bottichs gleichfalls vorzugsweise aus Holz.
Die Bänder oder Bandagen, die um die Behälterwand herumgelegt werden, sind vorzugsweise Metallbänder, beispielsweise
Metallbänder aus nicht rostendem Stahl oder irgendeinem anderen Material, das eine hinreichende Zugfestigkeit
und Korrosionsbeständigkeit aufweist oder gegen Korrosion schützbar ist. Die Bänder werden in ihrer Lage um die
Bottichwand herum durch bekannte Mittel gehalten. So können die einzelnen Bänder jeweils an einem Ende mit einer Mutter
und an ihrem anderen Ende mit einem Schraubbolzen versehen sein, wobei das Band gespannt wird, in dem der Schraubenbolzen
in die Mutter eingeschraubt wird. An den Stellen, an denen die Bänder keinen genügenden Druck auf die Dauben ausüben,
beispielsweise in einwärts gebogenen Abschnitten, müssen zwischen die Dauben und das Band Füllstücke eingesetzt werden.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht und im nachstehenden im einzelnen anhand der
Zeichnung beschrieben.
Pig. I zeigt eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten
Ausführungsform einer Daube gemäß der Erfindung.
Fig. 2 zeigt eine Endansicht einer Daube gemäß Fig. 1, und zwar in einer Anordnung mit zwei benachbarten Dauben,
die unter einem Winkel angeordnet sind.
Fig. 3 bis 6 zeigen Endansichten von Dauben in weiteren AusfUhrungsformen,
wobei ebenfalls jeweils wenigstens eine benachbarte Daube wiedergegeben ist.
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Pig. 7 zeigt teilweise im Schnitt einen Bottich in einer erfindungsgemäßen Ausführungsform, wobei Einzelheiten
der Dauben in dieser Figur nicht xviedergegeben sind.
Fig. 1 zeigt eine Daube in Form eines länglichen Holzelementes,
dessen Länge der Gesamthöhe eines Bottichs entspricht, der aus einer Vielzahl solcher Dauben herstellbar ist. Die Länge
kann beispielsweise 120 cm betragen. Die Querschnittsabmessungen der Daube sind beliebig. Zweckmäßig ist beispielsweise
eine Breite von 1*10 und eine Dicke von 40 mm, so daß die
Daube beispielsweise aus einem Brett 150 χ 50 mm hergestellt werden kann. Diese Abmessungen sind lediglich als Beispiel
gegeben, und es ist klar, daß die Dauben abhängig von den Anforderungen
beliebige Breiten, Dicken und Längen haben können.
Die gegenüberliegenden Längskanten 2 und 3 der Daube 1 sind über ihre Länge im Querschnitt profiliert. Die Profilierung
ist im einzelnen aus Fig. 2 ersichtlich und weist einen im wesentlichen gebogenen Abschnitt an einer Längskante auf, der
in Eingriff mit einem komplementären Abschnitt an der angrenzenden Längskante einer anderen Daube bringbar ist, wenn die
Dauben nebeneinander angeordnet werden. Die Längskante 2 ist somit mit einem konvexen Profil 1I versehen, das sich über die
Länge der Daube 1 erstreckt und die Längskante 2 ist mit einem komplementär ausgebildeten konkaven Profil 5 versehen, das
sich gleichfalls über die gesamte Länge der Daube 1 erstreckt. Eine Mehrzahl solcher Dauben wird, wie in Fig. 2 angedeutet,
nebeneinander angeordnet, wobei die konvexe Profilkante 4 einer Daube in die konkave Profilkante 5 der benachbarten
Daube eingreift, wobei durch die Vielzahl von Dauben eine Wand eines Bottichs gebildet wird. Die Bottichwand kann beliebigen
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gekrümmten oder geraden Linien folgen durch entsprechende Wahl der Daubenabmessungen und der Winkel, unter denen benachbarte
Dauben relativ zueinander liegen. Fig. 2 zeigt beispielsweise, daß die Dauben beispielsweise so angeordnet
sein können, daß zwischen ihnen ein Winkel oC gebildet wird, der gleich, kleiner oder größer l8O° sein kann.
Fig. 2 zeigt, daß der Durchmesser des Kreises, zu dem sich das kreisbogenförmig ausgebildete Profil 1J ergänzen läßt,
bei dieser Ausführungsform kleiner ist als die Dicke der
Daube, das ist die Dicke zwischen den gegenüberliegenden Breitseiten der Daube. Dieser Durchmesser kann beispielsweise
32 mm sein, wenn die Daube eine Dicke von 40 mm hat.
Auf diese Weise ist der Winkel cC zwischen benachbarten Dauben über einen großen Bereich einstellbar, beispielsweise
im Fall der Ausführungsform nach Fig. 2 von 90° bis
270°.
Eine Modifikation der Daube ist dadurch möglich, daß der
konvexe Profilabschnitt 1J von der übrigen Daube getrennt
ausgebildet ist. Der konvexe Abschnitt kann also als geeondertes zylindrisches Element geformt sein, wie durch die
gestrichelten Linien in Fig. 2 dargestellt. Die Daube 1 hat dann -an ihren beiden Längsrändern identische konkave Profile.
Fig. 3 zeigt eine Endansicht einer anderen Ausführungsform
der Daube 7j die im wesentlichen der Daube 1 entspricht,
abgesehen davon, daß der Durchmesser des Kreises,von dem das konvexe Profil 4 ein Abschnitt ist, gleich der Dicke der
Daube ist. Die Daube hat auch hier wiederum konvex und konkav ausgebildete Profile 4 und 5 an ihren Längskanten. Durch den
vergrößerten Durchmesser der Profile wird der Winkelbereich, unter dem die Dauben relativ zueinander einstellbar sind, also
der Winkel cC ,zwischen benachbarten Dauben verkleinert.
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Fig. 4 zeigt eine dritte Ausführungsform von Dauben ^ mit
komplementär ausgebildeten konvexen und konkaven Profilen 4 und 5 an den Längskanten, wobei der Durchmesser des
Ergänzungskreises hier größer ist als die Dicke der Dauben 8. Durch den Durchmesser größer als die Dicke der Dauben
wird der Verstellbereich des Winkels oC zwischen benachbarten
Dauben noch weiter verringert. Darüberhinaus werden die Dauben bei einem Winkel cL· abweichend von lRO° die benachbarten
Dauben relativ zueinander seitlich versetzt, und zwar um einen Betrag, der davon abhängig ist, um welche Größe der
Winkel oC von 180 abweicht. Dieser Versatz der Dauben führt
zu unerwünschten Vorsprüngen auf der Seite, nach der die Dauben im Winkel gegeneinander versetzt sind. Dieser Vorsprung.
9 ist in Fig. 4 klar ersichtlich.
Bei den Ausführungsformen nach den Fig. 1 bis 4 sind die
Profile an den Längskanten der einzelnen Dauben komplementär zueinander ausgebildet. Dies ist aber nicht zwingend erforderlich.
Fig. 5 zeigt beispielsweise Dauben 10 und 11, die gegeneinanderstoßend angeordnet sind, wobei die Dauben 10 mit
zwei konvexen Profilen an den beiden Längskanten und die Dauben 11 mit zwei komplementären konkaven Profilen versehen
sind. In Fig. 5 bilden die Dauben einen geraden WandabschnLtt· Dieser könnte jedoch ähnlich wie in Fig. 4 dargestellt auch
gekrümmt ausgebildet sein.
Fig. 6 zeigt einen Wandabschnitt, der durch Dauben gebildet ist, die den Dauben 10 der Aus führungs form nach Fig. c->
entsprechen. Der Wandabschnitt ist also ausschließlich durch Dauben gebildet, die an ihren beiden Längskanten konvexe
Profile aufweisen, die zu einer im wesentlichen linienförmigen Berührung an den Stoßstellen führen. Der Aufbau einer Behälterwand
aus ausschließlich Dauben ausschließlich entsprechend den
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-ή-
Ak-
Dauben 10 aus den Ausführungsformen nach Pig. 5 und 6 ist
schwierig, da diese Dauben sich nicht gegeneinander senkrecht zur Daubenebene halten.
Dauben der Aus führungs formen nach den Pig." I bis 6 können
mit gleicher oder unterschiedlicher Breite, aber auch in unterschiedlichen Typen miteinander kombiniert werden, um
eine umlaufende Wand beliebiger Form und Größe zu bilden. Die Ausführungsform der Dauben 1 nach den Fig. 1 und 2 ist
jedoch bevorzugt. Die Gründe hierfür sind oben erwähnt, nämlich zunächst einmal der große Bereich, innerhalb dessen
der Winkel oO verändert werden kann, weiter die Leichtigkeit des Zusammenfügen der Dauben verbunden mit der Selbsthaltung
der Dauben senkrecht zu der Wandebene, dadurch,daß die konvexen Profile in die komplementären konkaven Profile
formschlüssig eingreifen, und schließlich die Verwendung eines einzigen Daubentyps. Im nachstehenden wird daher nur
auf diesen Daubentyp Bezug genommen. Die Ausführungen gelten jedoch in entsprechendem Maße auch für die anderen Dauben,
wie sie in den Fig. 3 bis 6 oben beschrieben sind.
Wie in Fig. 1 weiter dargestellt, ist jede Daube zwischen
ihren Enden vorzugsweise in kurzem Abstand von einem Ende, beispielsweise HO mm von einem Ende, mit einer Quernut 12
in einer ihrer Außenflächen versehen. Die Quernut 12 erstreckt sich über die gesamte Breite der Daube. Die Tiefe
der Quernut 12 entspricht beispielsweise der halben Dicke der Dauben. Die Breite der Quernut entspricht der Dicke eines
Behälterbodens, auf dessen Rand die Daube bei der Montage mit der Quernut aufgesteckt wird. Die Breite der Quernut kann
beispielsweise 19 mm betragen. Fig. 1 zeigt die Quernut 12 mit einem durchlaufenden rechtwinkligen Querschnitt. Sie
kann jedoch auch einen hiervon abweichenden Querschnitt aufweisen und auch über ihre Länge im Querschnitt variieren. In
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einer fertig aufgestellten Behälterwand bilden die Quernuten eine kontinuierlich umlaufende Nut,in die der Rand
des Behälterbodens eingreift.
Fig. 7 zeigt als Ausführungsbeispxel einen Bottich mit kreisförmigem Querschnitt, der aus einer Vielzahl von
Dauben 1 aufgebaut ist, die nebeneinander angeordnet eine zylindrische Behälterwand 15 bilden. Die Längskanten der
einzelnen Dauben sind hier zur Vereinfachung der Darstellung lediglich glatt dargestellt. Der kreisförmige Querschnitt
des Bottichs wird durch einen kreisförmigen Boden 16 bestimmt, der bei diesem Beispiel aus einer Mehrzahl von nebeneinander
angeordneten Brettern 17 bestehen kann, die beispielsweise aus wasserfestem Sperrholz bestehen oder mit solchem Sperrholz
abgedeckt sein können. Die nebeneinander angeordneten Bretter können beispielsweise über Holzdübel miteinander verbunden
sein. Die Unterteilung des Bodens in einzelne Bretter oder Bohlen hat den Vorteil, daß bei Lieferung der Einzelteile als
Bausatz dieser Bausatz nur geringe Abmessungen hat. Grundsätzlich könnte der Boden auch aus einem Stück bestehen. Der
Boden 16 wird abgestützt und verstärkt durch aufrechte, quer zu den Fugen des Bodens verlaufende Fußhölzer 18, mit denen
die Teile 17 verbindbar sind oder auf denen diese ruhen. Die Kante des kreisförmigen Bodens 16 greift in die Quernuten der
nebeneinander angeordneten Dauben 1 ein. Die Montage erfolgt, indem die Dauben einzeln nacheinander Seite gegen Seite montiert
und dabei gleichzeitig mit der Quernut auf den Bodenrand aufgesteckt werden. Der formschlüssige Eingriff der konvexen und
konkaven Längsprofile an den Daubenrändern erleichtert wesentlich das Zusammenfügen und die Halterung der montierten Dauben.
Sie ermöglichen weiter, daß die einzelnen Dauben in der Wand der Ringform des Bodens folgen.
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Nach dem Errichten der Behälterwand werden um die Außenseite der Wand Spannbänder 19 herumgelegt, von denen in
Fig. 7 drei gezeigt sind. Jedes Band 19 kann beispielsweise ein Band aus rostfreiem Stahl oder einem anderen
rostbeständigen oder gegen Rost geschützten Material bestehen, wobei die Enden der Bänder aneinander befestigt
sind und die Bänder durch bekannte Mittel, die in der Zeichnung nicht dargestellt sind, gespannt werden können.
Ein Ende des Bandes kann beispielsweise jeweils einen Schraubenbolzen und das andere Ende eine den Schraubenbolzen
aufnehmende Mutter tragen, wobei der Bolzen in die Mutter eingeschraubt wird, wobei das Band 19 dann gespannt und in
seiner Lage gehalten wird.
Die Anzahl der Bänder 19 hängt ab von den Abmessungen des Bottichs 14 und von der Art und Größe der Bänder. Ein Bottich
mit 180 cm Durchmesser kann beispielsweise vier Bänder 19 aufweisen mit einer Breite von 38 mm und einer Dicke von
1,4 mm - Material rostfreier Stahl.
Eine oder mehrere Dauben 1 können mit einem Loch 20 versehen sein, durch die Warmwasser in die Bottich 14 einspeisbar
ist. Es können weiter in anderen Dauben weitere Löcher als Auslaßlöcher vorgesehen werden. Schließlich kann auch der
Boden mit einem oder mehreren Abflußlöchern versehen sein, durch die das Wasser aus dem Bottich abgelassen vrerden kann.
Bei Benutzung des Bottichs 14 als Heißsprudelbad wird der Bottich mit Wasser gefüllt und das Wasser wird durch den
Bottich über das Loch 20 in Umlauf gebracht. Das Loch 20 oder eine Mehrzahl von Löchern 20 können dabei mit entsprechenden
Ventilen, Strahldüsen und Luftdüsen bekannter Form versehen sein. Das Wasser wird während des Umlaufes durch Auslaßoffnungen
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in der Wand oder die Ablaßöffnungen- im Boden hindurchgeführt.
Das Zirkulationssystem kann in bekannter Weise ausgebildet sein und enthält im allgemeinen einen Filter,
einen Entkeimer, ein Heizgerät und eine Pumpe.
Wie oben angeführt, bestehen der Boden des Bottichs 1Ü und
die Dauben 1 vorzugsweise aus Holz. Wenn der Bottich I1I
mit Wasser gefüllt wird, nimmt das Holz Wasser auf und quillt, so daß eine wasserdichte Dichtung zwischen den benachbarten
Dauben einerseits und zwischen den Dauben und dem Bottichboden gebildet wird. Es lassen sich auch andere Materialien
als Holz für die Dauben und/oder den Bottichboden verwenden. Falls solche Materialien nicht so geformt werden, daß sie
eine wasserdichte Dichtung bilden oder nicht durch die Aufnahme von V/asser quellen, ist es nötig, zusätzliche Mittel
vorzusehen, um die Wasserdichtigkeit des Bottichs zu erreichen
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Claims (12)
1.j Daube für Behälter, Bottiche und dergleichen, die an
ihren Längskanten mit einem Längsprofil versehen ist, das einen im wesentlichen teilzylindrischen Querschnitt
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des teilzylindrischen Profilabschnittes (1J,5) mittig zwischen
den Längsflächen der Daube (1,7,8) und parallel zu deren Längsflächen verläuft und das Profil mit einem komplementären
Profil einer benachbarten Daube in Eingriff bringbar ist, so daß die benachbarten Dauben über ihre
Langskantenprofile gegeneinander schwenkbar sind, und daß die Daube im Abstand von ihrem einen Ende in einer
Längsfläche mit einer Quernut (12) zur Aufnahme des Randes (16) eines Bodens (17) versehen ist.
2. Daube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Radius des teilzylindrischen Profilabschnittes nicht
größer ist als die halbe Daubendicke.
3. Daube nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
sie an ihren gegenüberliegenden Längskanten mit zueinander komplementären Profilen versehen ist.
1I. Daube nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß sie aus Holz besteht.
5. Bausatz zur Herstellung eines Bottichs aus einer Vielzahl von Dauben nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dauben mit den Profilen an ihren Längskanten ineinandergreifend zu einer umlaufenden Wand
formbar sind, wobei auf der Innenseite der Wand an einem Ende eine umlaufende Nut durch die Nutabschnitte der einzelnen
Dauben gebildet wird, daß der Bausatz weiter wenigstens ein
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Element aufweist, das in die Nut als Behälterboden einsetzbar ist und daß wenigstens ein Band vorgesehen ist,
das außen um die durch die Dauben gebildete Wand herumgelegt wird, um die Dauben zusammenzuhalten.
6. Bausatz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß alle
Dauben im wesentlichen identisch sind.
7· Bausatz nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das den Behälterboden bildende Element eine von der Kreisform abweichenden Form aufweist.
8. Behälter oder Bottich mit einer umlaufenden Wand, die durch eine Vielzahl von Dauben gebildet ist, die mit ihren
Kanten gegeneinanderstoßend angeordnet sind, wobei jede Daube an ihren gegenüberlxegenden Längskanten mit einem
sich über deren Länge erstreckenden Profil mit einem im wesentlichen teilzylindrischen Abschnitt versehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des teilzylindrischen Profilabschnittes mittig zwischen den Längsflächen der
Daube und parallel zu den Längsflächen verläuft und das Profil mit einem komplementären Profil der benachbarten
Daube in Eingriff steht, daß jede Daube weiter im Abstand von ihrem einen Ende in einer Längsfläche mit einer Quernut
nur Aufnahme des Randes eines Bodens versehen ist, wobei alle Quernuten gemeinsam eine umlaufende Nut bilden, und
daß der Behälter weiter einen Boden aufweist, der wenigstens aus einem Bodenelement besteht, das mit seinem Rand in die
Nut eingreift, und daß wenigstens ein Band außen um die Dauben herumgelegt ist, um die Dauben zusammenzuhalten.
9- Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Radius des im wesentlichen teilzylindrisehen Profilabschnittes nicht größer ist als die halbe Daubendicke.
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10. Behälter nach Anspruch 8 oder 9» dadurch gekennzeichnet,
daß die Dauben im wesentlichen identisch sind.
11. Behälter nach einem der Ansprüche 8, 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die im wesentlichen teilzylindrischen
Profilabschnitte an den gegenüberliegenden Längskanten der einzelnen Dauben komplementär ausgebildet sind.
12. Behälter nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dauben aus Holz bestehen.
13· Behälter nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Boden des Behälters eine von der Kreisform abweichende Form aufweist.
m. Verfahren zur Herstellung eines Behälters nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauben nebeneinander angeordnet werden, wobei die Quernut
an einem Daubenende auf den Rand des Behälterbodens aufgesteckt wird und daß wenigstens ein Band um die Außenseite
der durch die Dauben gebildeten Wand herumgelegt wird.
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