DE2901741B2 - Einrichtung zum wahlweisen Speisen von Elektroden einer Vielpunkt-Gitterschweißmaschine über Sammelschienen - Google Patents
Einrichtung zum wahlweisen Speisen von Elektroden einer Vielpunkt-Gitterschweißmaschine über SammelschienenInfo
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- B23K11/00—Resistance welding; Severing by resistance heating
- B23K11/002—Resistance welding; Severing by resistance heating specially adapted for particular articles or work
- B23K11/008—Manufacturing of metallic grids or mats by spot welding
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Description
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der den Gegenstand des Patents 25 43 623 bildenden
Einrichtung zum wahlweisen Speisen von Elektroden einer Vielpunkt-GitterschweiQmaschine über eine von
mindestens zwei quer über die Maschinenbreite verlaufenden Sammelschienen, die sich insbesondere für
Gitterschweißmaschinen mit aktiven Elektroden und passiven Scrombrücken eignet und bei der auf der den
Sammelschienen zugekehrten Seile der Gitterherstellungsebene der Gitterschweißmaschine jede Elektrodeneinheit
eine Kontaktbrücke enthält, die Bestandteil eines verstellbaren Schallgliecles ist, das so
ausgebildet ist, daß es den Flektrodenhalter der
Elektrodeneinhcit wahlweise mit einer der Sammelschienen verbindet oder von allen .Sammelschienen
trennt.
Diese Speiseeinrichtung ermöglicht durch einfache Verstellungen der Schaltglieder jene Umschaltungen
bzw. Änderungen der an den Elektroden wirksamen Spannungen, die bei einer Änderung der Längsdrahtteilung
und/oder der Durchmesser der zu verarbeitenden Drähte nötig sind.
Bei dem im Hauptpatent dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Unterfläche jedes Elektrodenhalters als
zu horizontalen Kontaktflächen der Sammf 'schiene
ίο parallele Kontaktfläche ausgebildet, wobei sich zwischen
den beiden Kontaktflächen ein vorzugsweise rechteckiger Schieber aus elektrisch leitendem Material
befindet, dessen Berührungsflächen mit dem Elektrodenhalter einerseits und mit den Kontaktflächen der
ι5 Sammelschienen anderseits in gegeneinander versetzter
Anordnung teilweise mit Isoliermaterial abgedeckt sind. Bei dieser Anordnung besteht noch die Gefahr einer
Verschmutzung der in unmittelbarer Nähe der Elektroden liegenden Teile der Kontaktflächen der Sammelschienen
durch Schweißspritzer.
Es ist auch schon bekannt (DE-AS 14 40 397), die geschilderte Verschmutzungsgefahr bei Sammelschienensystemen,
auf welchen die Schweißelektrode mit ihren Haltern als sogenannte Reiterelektrode sitzen,
dadurch zu vermeiden, daß jeder Elektrodenhalter mit einem die Sammelschienen zangenartig umgreifenden
Klemmbackenpaar ausgestattet wird und daß als Kontaktflächen zwischen den Sammelschienen und den
Elektrodenhaltern die senkrecht verlaufenden äußeren
JO Seitenflächen der Sammelschienen verwendet werden,
die konstruktionsbedingt gegen Schweißspritzer, welche sich im wesentlichen geradlinig von der Schweißstelle
weg bewegen, abgeschirmt sind. Abgesehen davon, daß dieser Lösungsweg im Zusammenhang mit
einer umschaltbaren Speiseeinrichtung nach dem Hauptpatent nicht gangbar ist, setzen sich erfahrungsgemäß
auch infolge Ablenkung der Schweißspritzer durch das Magnetfeld des Schweißstromes auf den
senkrechten Seitenflächen der Sammelschiene, wenn auch in vermindertem Ausmaß, noch .Schweißspritzer
an.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, die umschaltbare Speiseeinrichtung nach dem Hauptpatent
so auszubilden, daß sie eine freizügige Wahl von Lage und Abstand der Kontaktflächen der Sammelschiene
bezüglich der Schweißelektroden ermöglicht, so daß eine Verschmutzung der Kontaktflächen durch
Schweißspritzer noch weiter herabgesetzt und gegebenenfalls durch zusätzliche Anwendung einer Abdeckung
ganz vermieden werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Elektrodenhalter und die Samelschienen
voneinander unabhängig abgestützt sind, daß jeder Elektrodenhalter mit einer die Kontaktflächen aller
Sammelschienen übergreifenden Kontaktzunge versehen ist und daß das zugeordnete verstellbare Schaltglied
/wischen dieser Kontaktzunge und den Kontaktflächen der Sammelschienen angeordnet ist.
Auf diese Weise können die Sammelschienen im
M) Abstand von den Elektrodenhaltern, vorzugsweise in
Längsrichtung der Maschine gegen die Eleklrodenreihe versetzt, und gegebenenfalls vollständig verdeckt
angeordnet werden, so daß ihre Kontaktflächen nicht mehr den Schweißspritzern ausgesetzt sind.
<>5 Vorteilhaft weist jede Kontaktzunge ein sich über die
Kontaktflächen der Sammelschienen erstreckendes Langloch auf, durch das sich ein den leitenden Teil des
Schaltgliedes durchsetzender Schraubenbolzen er-
streckt, mit dem eine ausgewählte der Sammelschienen, der leitende Teil des Schaltgliedes und die Kontaktzunge
kontaktgebend gegeneinander verspannbar sind. Hierbei können sich unter den Kontaktzungen und
parallel zu diesen durch die Sammelschienen T-Nuten erstrecken, in welchen die Kopfteile der als Hammerkopfschrauben
ausgebildeten Schraubenbolzen verankert sind.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch den Elektrodenbereich einer Vielpunkt-Gitterschweißmaschine mit
einer erfindungsgemäßen Speiseeinrichtung für die Elektroden,
Fig.2 eine Draufsicht auf eine Elektrode und ihre
Kontaktzunge,
Fig.3 einen Querschnitt nach der Linie IH-III in F i g. 1 und
Fig.4 eine perspektivische Ansicht der Sammelschienen.
Beim gezeigten Ausführungsbeispiel sind oberhalb und unterhalb der Gitterherstellungsebene, in welcher
die Längs- und Querdrähte L bzw. Q miteinander verschweißt werden, quer zur Vorschubrichtung der
Längsdrähte L verlaufende Reihen von oberen und unteren Elektrodenhaltern 1 und 2 angeordnet, die je
eine Elektrode 3 bzw. 4 tragen. Jede obere Elektrode 3 liegt über den Elektrodenhalter 1 und eine biegsame
Leitung 5 an Masse und kann mit nicht dargestellten Mitteln im Sinne des Pfeiles P\ gegen den jeweils in
Schweißstellung befindlichen Drahtkreuzungspunkt K und die zugeordnete untere Elektrode 4 gedrückt
werden, um den erforderlichen Schweißdruck aufzubringen.
Die unteren Elektrodenhalter 2 sind mit in Längsrichtung der Schweißmaschine horizontal auskragenden
Kontaktzungen 6 versehen, weiche die Kontaktflächen von parallel zueinander und zu den Elektrodenreihen
unter der Gitterherstellungsebene quer über die Maschinenbreite verlaufenden Sammelschienen 11 bis
14 übergreifen. Diese Sammelschienen sind voneinander durch Isolierzwischenlagen 7 getrennt und liegen an
unterschiedlichen Schweißspannungen. Vorteilhaft sind die Sammelschienen oberhalb der Schweißtransformatoren
8 angeordnet, von denen sie gespeist werden.
Zwischen jeder Kontaktzunge *> und den ihr
zugekehrten Kontaktflächen der Sammelschienen U bis 14 ist ein leistenförmiges Schaltglied 9 angeordnet, das
im wesentlichen aus Isoliermaterial besteht, aber einen leitenden Teil 10 aufweist, dessen Abmessungen etwa
dem Überlappungsbereich zwischen der betreffenden Kontaktzunge und einer der Sammelschienen entsprechen.
Das Schaltglied 9 ist im Sinne des Doppelpfeiles P2
verstellbar, so daß wahlweise eine leitende Verbindung der zugeordneten Kontaktzunge 6 mit einer der
Sammelschienen 11 bis 14 hergestellt werden kann.
Jede Kontaktzunge 6 weist, wie besonders deutlich aus Fig. 2 ersichtlich ist, ein sich über die Kontaktflächen
aller Sammelschienen 11 bis 14 erstreckendes Langloch 15 auf, in dem ein zur Fixierung des
Schaltgliedes 9 in gewünschter Stellung dienender Schraubenbolzen 16 geführt ist. Der Schraubenbolzen
16 durchsetzt den leitenden Teil 10 des Schaltgliedes 9
ίο und weist einen Hammerkopf 17 auf, der in eine
zugeordnete von mehreren zueinander parallelen, alle Sammelschienen durchquerenden, nach oben offenen
T-Nuten 18 eingreift. Die gegenseitigen Abstände der T-Nuten 18 entsprechen dem kleinsten Längsdrahtabstand
der von der Schweißmaschine herzustellenden Gittertypen. Mit Hilfe von auf Beilagscheiben aufliegenden
Muttern 19 können die Hammerkopfschrauben 116 festgespannt und damit die Schaltglieder 9 in gewünschter
Lage fixiert werden.
Ein weiteier Vorteil dieser Ausbildung liegt darin, daß
der gewünschte Kontaktdruck durc« entsprechendes Anziehen der Schraubenmuttern 19 frei gtwählt werden
kann und von der während des Schweißvorgangs eintretenden Druckbeaufschlagung der Elektroden
völlig unbeeinflußt bleibt
Die benachbarten Elektrodenhalter 2 und die zugeordneten Kontaktzungen 6 können, wenn sie nur
geringen Abstand voneinander haben, durch Isolierzwischenlagen 20 voneinander getrennt werden, wie
dies in F i g. 3 ersichtlich ist.
Die Kontaktzungen 6 und die Sammelschienen 11 bis 14 sind nach oben durch eine Abdeckung 21 gegen
Schweißspritzer geschützt. Vorzugsweise sind die Sammelschienen, wie in F i g. 1 dargestellt, gegen die
Elektrodenreihen in Längsrichtung der Maschine versetzt angeordnet, wobei die unteren Elektrodenhalter
2 unter Zwischenschaltung einer Isolierzwischenlage 22 von einem Querbalken 23 gegen den
Schweißdruck abgestützt werden. Anderseits können
■»ο die Sammelschienen aber auch unter den Elektrodenhaltern
2 derart angeordnet sein, daß ihre Kontaktflächen vertikal liegen, wobei dann die Kontaktzungen 6
von den Elektrodenhaltern 2 nach unten auskragen.
An Stelle der T-Nuten könnten auch in der /.leinsten gewünschten Längsdrahtteilung entsprechender· Abständen in den Kontaktflächen der Sammelschienen Gewindebohrungen vorgesehen werden und eine den leitenden Teil des Schaitgliedes und das Langloch der Kontaktzunge durchsetzende Schraube in die Gewindebohrung der jeweils gewünschten Sammelschiene eingeschraubt werden, um eine innige leitende Verbindung zwischen der Kontaktzunge und der betreffenden Sammelschiene zu bewirken.
An Stelle der T-Nuten könnten auch in der /.leinsten gewünschten Längsdrahtteilung entsprechender· Abständen in den Kontaktflächen der Sammelschienen Gewindebohrungen vorgesehen werden und eine den leitenden Teil des Schaitgliedes und das Langloch der Kontaktzunge durchsetzende Schraube in die Gewindebohrung der jeweils gewünschten Sammelschiene eingeschraubt werden, um eine innige leitende Verbindung zwischen der Kontaktzunge und der betreffenden Sammelschiene zu bewirken.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Einrichtung zum wahlweisen Speisen von Elektroden einer Vielpunkt-Gitterschweißmaschine
über eine von mindestens zwei quer über die Maschinenbreite verlaufenden Sammelschienen, insbesondere
für Gitterschweißmaschinen mit aktiven Elektroden und passiven Strombrücken, bei der auf
der den Sammelschienen zugekehrten Seite der Gitterherstellungsebene der Gitterschweißmaschine
jede Elektrodeneinheit eine Kontaktbrücke enthält, die Bestandteil eines verstellbaren Schaltgliedes ist,
das so ausgebildet ist, daß es den Elektrodenhalter der Elektrodeneinheit wahlweise mit einer der
Sammelschienen verbindet oder von allen Sammelschienen trennt, nach Patent 25 43 623, dadurch
gekennzeichnet, daß die Elektrodenhalter (2) und die Sammelschienen (11 bis 14) ''oneinander
unabhängig abgestützt sind, daß jeder Elektrodenhalter (2) mit einer die Kontaktflächen aller
Sammelschienen (11 bis 14) übergreifenden Kontaktzunge (6) versehen ist und daß das zugeordnete
verstellbare Schaltglied (9) zwischen dieser Kontaktzunge (6) und den Kontaktflächen der Sammelschienen
(11 bis 14) angeordnet ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Kontaktzunge (6) ein sich über die Kontaktflächen der Sammelschienen (11 bis 14)
erstreckendes Langloch (15) aufweist, durch das sich ein den leitenden Teil (10) des Schaltgliedes (9)
durchsetzend;.!- Schraubenbolzen (16) erstreckt, mit
dem eine ausgewählte der Sa-nmelschienen (11 bis
14), der leitende Teil (10) des Schaltgliedes (9) und die Kontaktzunge (6) kontsktge^ *nd gegeneinander
verspannbar sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich unter den Kontaktzungen (6) und
parallel zu diesen durch die Sammelschienen (11 bis 14)T-Nuten (18) erstrecken, in weichen die Kopfteile
(17) der als Hammerkopfschrauben ausgebildeten Schraubenbolzen (16) verankert sind.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelschienen
(11 bis 14) nach oben durch eine Abdeckung (21) gegen Schweißspritzer geschützt und vorzugsweise
gegen die Elektrodenreihen in Längsrichtung der Maschine versetzt angeordnet sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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AT43678A AT360315B (de) | 1978-01-20 | 1978-01-20 | Einrichtung zum wahlweisen speisen von elektroden einer vielpunkt-gitterschweiss- maschine ueber sammelschienen |
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CH (1) | CH639020A5 (de) |
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PL (1) | PL114507B1 (de) |
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