DE2901517A1 - Brandmasse - Google Patents
BrandmasseInfo
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- DE2901517A1 DE2901517A1 DE19792901517 DE2901517A DE2901517A1 DE 2901517 A1 DE2901517 A1 DE 2901517A1 DE 19792901517 DE19792901517 DE 19792901517 DE 2901517 A DE2901517 A DE 2901517A DE 2901517 A1 DE2901517 A1 DE 2901517A1
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C06—EXPLOSIVES; MATCHES
- C06C—DETONATING OR PRIMING DEVICES; FUSES; CHEMICAL LIGHTERS; PYROPHORIC COMPOSITIONS
- C06C15/00—Pyrophoric compositions; Flints
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C06—EXPLOSIVES; MATCHES
- C06B—EXPLOSIVES OR THERMIC COMPOSITIONS; MANUFACTURE THEREOF; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS EXPLOSIVES
- C06B33/00—Compositions containing particulate metal, alloy, boron, silicon, selenium or tellurium with at least one oxygen supplying material which is either a metal oxide or a salt, organic or inorganic, capable of yielding a metal oxide
- C06B33/02—Compositions containing particulate metal, alloy, boron, silicon, selenium or tellurium with at least one oxygen supplying material which is either a metal oxide or a salt, organic or inorganic, capable of yielding a metal oxide with an organic non-explosive or an organic non-thermic component
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08K—Use of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
- C08K3/00—Use of inorganic substances as compounding ingredients
- C08K3/02—Elements
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Description
PATENTANWALT 1fi
DR. RICHARD Ki^JEISSL ια
WidäP.mayerstr. 46 *)
D-8Q00 MÜNCHEN 22
TeJ. 039/295125,
TeJ. 039/295125,
KT 408
Teledyne Industries, Ine, Albany, Oregon/V.St.A.
Brandmasse
Priorität: 25.1.1978-
ΡΠ9811 / Π f* 1 7
Die Erfindung bezieht sich auf eine Brandmasse, die sich zur Herstellung von Brandkomponenten für Munition und sonstige
Brandvorrichtungen verwenden läßt.
3randmassen werden für die verschiedensten Zwecke eingesetzt,
beispielsweise für Treibstoffe, zum Schweißen und für Munition. Der Großteil der Munition, wie aus Gewehren verschossene
hochexplosive Brandprojektile, Lenkbomben, freifallende
Bomben, Kleinbomben, Granaten, kinetische Projektile und scharf geladene Gefechtsköpfe, enthält eine Brandmasse, um
die innerhalb der Einflußfläche der jeweiligen Munition liegenden
verbrennbaren Materialien zu entzünden. Viele in solchen Waffen befindliche Brandmassen enthalten Metallpulver
mit niedriger Dichte, wie Aluminium oder Magnesium, in Kombination mit einer Reihe oxydierender Materialien, die gewöhnlich
als pyrotechnische Sätze bezeichnet werden. Eine weitere bei einer Reihe von Munitionen gewöhnlich verwendete
Brandmasse ist weißer Phosphor, der jedoch eine schlechte Wirkungscharakteristik aufweist, gefährlich ist, schwierig
eingefüllt werden kann und in seiner Anwendung auf spezielle Munitionen beschränkt ist.
In Brandmassen werden auch bereits andere Massen verwendet,
die Zirkon und Titan 1^ metallischer Form zusammen mit
organischen Bindemitteln enthalten. So geht beispielsweise aus der US-PS 3 565 706 eine Brandmasse hervor, die einen
Fluorkohlenstoff, wie Polytetrafluoräthylen (Teflon),
und ein Metallpulver, wie Zirkon, Uran, Tantal oder Vanadin, enthält. Diese Brandmasse wird vorwiegend für Treibmittel
verwendet, obwohl darin angegeben ist, daß sie auch für Artilleriematerial eingesetzt werden kann. Der Fluorkohlenstoff
ist dabei in großer Menge vorhanden und wirkt vorwiegend als Bindemittel. Die darin enthaltenen Metalle werden
in Form feiner Pulver mit einer Teilchengröße von 1 bis 300 μ eingesetzt. Verwendet man diese Masse jedoch als Brandmasse
in Brandbomben, dann ergeben sich hierdurch gewisse Nachteile. Wegen der feinen Größe der Metallteilchen breiten
sich diese Teilchen beim Aufschlag nur über eine begrenzte Fläche aus, da sie in ihrem Gewicht zu leicht sind.
Brandmassen aus einem Fluorkohlenstoff als Bindemittel und
aus metallischem Zirkon werden auch in den US-PSen 3 7*34 788/ 3 876 477 und 3 753 811 beschrieben. Alle daraus hervorgehenden
Massen enthalten jedoch große Mengen an Fluorkohlenstoff und metallisches Zirkon zusammen mit anderen Verbindungen.
Die ersten beiden Patentschriften beziehen sich auf Treibmittel
und sind auf langsam brennende Treibstoffe abgestellt, während sich die letztgenannte Patentschrift mit einer Zündvorrichtung
für Treibmittel, Treibstoffe und Explosivstoffe befaßt. Alle daraus bekannten Massen haben jedoch den Nach-'
teil, daß bei ihnen Metallteilchen verwendet werden, welche aufgrund ihrer sehr feinen Teilchengröße pyrotechnische
Eigenschaften ergeben.
In der US-PS 3 927 993 (DE-OS 26 28 081,9) wird eine Brandmasse
für einen Feuerstarter beschrieben, der sich auch bei Waffen verwenden lassen soll. Es werden demnach Zirkon-, Titan-
und Hafniummetallschwämme verwendet, die mit einem Bindemittel verdichtet sind. Es können die verschiedensten Bindemittel
unter Einschluß einiger harzartiger Massen und Metalischwämme mit einem breiten Korngrößenbereich eingesetzt
werden.
Erfindungsgemäß wurde nun gefunden, daß sich durch Verwendung bestimmter Metallschwämme überraschenderweise größere
und schwerere Metallteilchen bei einer entsprechenden Zündmasse einsetzen lassen, die diese Teilchen in einem organischen
Bindemittel enthalten. Der Einsatz von Zirkon- oder Hafniuirmetallschwämmen ermöglicht es, daß das Gewicht dieser
Teilchen in der jeweiligen Masse schwererist, so daß derartige Massen beim Aufschlag auf eine größere'Entfernung ver-
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teilt v/erden. Für diese Eigenschaft dieser Teilchen ist die erhöhte Oberfläche der Schwammteilchen gegenüber den gewöhnlichen
Metallteilchen verantwortlich. Aufgrund dieser erhöhten Oberfläche hat der jeweilige Metallschwamm eine kürzere
Entzündungszeit und brennt nach seinem Anzünden langer weiter. Die Verwendung von Teilchen dieser Größe aus gewöhnlichem
Metall würde Massen ergeben, welche aufgrund ihrer zu hohen oder zu langsamen Anzündzeit beim Aufschlag überhaupt
nicht brennen würden.
Es zeigte sich weiter, daß die Verwendung vor. Polytetrafluoräthylen
(Teflon^ als Bindemittel für den Metallschwamm eine Verdichtung der Masse zu sehr präzisen metallischen Formkörpern
ermöglicht, die sehr toleranzgenau sind,, über eine
ausreichende physikalische Festigkeit und eine gute Oberfläche verfügen.
Ein weiterer Vorteil der Verwendung von Polytetrafluoräthylen
besteht darin, daß dieses mit dem Metallschwamm unter Bildung dee Tetrafluorids des jeweiligen Metalls reagiert, wodurch
die Verbrennung des Metalls unterstützt wird.
Entsprechende Untersuchungen von Brandmunition oder Splitterbranditunition
unter Verwendung von Zirkon- und Hafniummetallschwammteilchen haben eine äußerst starke Zunahme in der Wirksamkeit
im Vergleich zu einer Reihe pyrotechnischer Gemische ergeben, die Metalle niedriger Dichte enthalten. Die Möglichkeit
zur Verdichtung oder zum Verpressen von Zirkon- und Hafniumschwanm
mit einem geeigneten Bindemittel zu einfachen oder komplexen geometrischen Formen bietet zudem mehr Flexibilität
bei der Entwicklung wirksamerer Munitionsformen.
Erfindungsgemäß lassen sich somit nun unter Verwexdung von
Zirkon- und Hafniummetallschwammteilchen und eines Bindemittels Brandkomponenten einfacher oder komplexer Form herstellen.
Bei Zirkon- und Hafniummetallschwammteilchen handelt es sich, wie ihr Name bereits sagt, um poröse Formen dieser Me-
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talle. Die Schwammteilchen verfügen über ein ausreichendes
Maß an Duktilität, so daß sie nach Einbringen in ein Formwerkzeug und Anwenden von Druck durch eine plastische Verformung
der Teilchen die Gestalt eines entsprechenden einfachen Werkzeugs annehmen. Form und Festigkeit eines derartigen
verdichteten Teils sind abhängig vom jeweils angewandten Druck, der Duktilität des jeweiligen Metallschwamms und
der Teilchengröße des jeweils verwendeten Schwammmaterials.
Die Schwammteilchen haben im allgemeinen Teilchengrößen von
etwa 0,05 bis 8 mm lichte Maschenweite (2,5 bis 300 mesh, U.S. Standard). Einer der Vorteile der Verwendung von Schwammformen
dieser Metalle bei Brandmassen besteht darin, daß jedes Teilchen aufgrund der Porosität über ein hohes Verhältnis von
Oberfläche zu Masse verfügt. Jedes dieser Metalle ist pyrophor, so daß nach entsprechendem Anzünden durch das hohe Verhältnis
von Oberfläche zu Masse die AbbrennVerläßlichkeit eines jeden Teilchens verbessert wird.
Erfolgt die Verdichtung unter Anwendung eines zu hohen Drucks, dann wird hierdurch das Verhältnis von Volumen zu Masse proportional
erniedrigt, wodurch sich das Verhältnis von Oberfläche zu Masse ebenfalls proportional erniedrigt, so daß infolgedessen
die Abbrenncharakteristiken des jeweils hergestellten Teils beeinträchtigt werden. In einigen Fällen kann dies
unerwünscht sein. Zur Überwindung dieses Problems vermischt oder verschneidet man ein Eindemittel mit den losen Schwammteilchen,
bevor man die Preß- oder Verdichtungsoperation durchführt. Verschneidet man das Bindemittel mit den Schwammteilchen,
dann läßt sich das hiernach erhaltene Gemisch bei wesentlich niedrigeren Drücken zu der jeweils gewünschten Form
verdichten, so daß die poröse Struktur der Schwammteilchen erhalten bleibt.
Als Bindemittel bietet sich für dieses Verfahren insbesondere
pulverförmiges Polytetrafluoräthylen an, das Vorzugs-
909831/0617
If
weise eine Teilchengröße von 100 bis 500 u hat, welches erfindungsgemäß
mit Erfolg eingesetzt wird.
Bei einer Reihe von Anwendungen ist die verdichtete Brandkomponente
in die Explosionsladung eingebettet oder eingegossen. Es ist daher wichtig, daß das Bindemittel mit dem
Explosivmaterial chemisch verträglich und für ein Eingießen oder ein Einpressen in die Explosivladung geeignet ist. Verwendet
man verdichtete Brandkomponenten in Verbindung mit einem Explosiveingießverfahren, dann muß das jeweilige Bindemittel
die Temperatur des geschmolzenen Explosivmaterials (etwa 82°C) aushalten. Polytetrafluoräthylen (Teflon) ist
für diesen Zweck geeignet.
Die verwendeten Metallschwämme sind Zwischenprodukte bei der Herstellung des jeweiligen reinen Metalls aus dem entsprechenden
Erz. So wird beispielsweise metallisches Zirkonium aus Zirkon (Zirkoniumsilicat, ZrSiO ) oder Baddeleyit (Zirkoniumoxid,
ZrO„) hergestellt. Da.s Zirkon wird gewöhnlich aus bestimmten
Arten von Strandsand gewonnen. Die Reinigung des dabei erhaltenen Zirkoniums erfolgt nach dem sog. Kroll-Verfahren.
Bei diesem Verfahren überführt man Zirkon durch Flüssigextraktion in Zirkoniumoxid. Das erhaltene Zirkoniumoxid
wird dann in Zirkoniumchlorid (ZrCl.) umgewandelt, welches dann durch Reduktion mit geschmolzenem Magnesium in
Zirkoniumschwamm überführt wird. Den auf diese Weise erhaltenen Schwamm schmilzt man dann zur Gewinnung des Zirkoniummetalls
in einem verbrauchbaren Vakuumlichtbogenofen.
Erfindungsgemäß läßt sich sowohl Zirkonium als auch Hafnium
verwenden, wobei als Metall jedoch Zirkonium gegenüber Hafnium bevorzugt wird.
Die Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele weiter erläutert, die in der folgenden Tabelle I zusammengefaßt '
sind. ' ■ ■
SÜ9S31/-QB1T
Nr. Zirkonium Teflon Verdich-
Korn- % Korn- % tungs-
größe, größe, druck,
mm (mesh size) μ bar
Pelletgröße,
mm
mm
Stati- Explo- Versuchsergebnisse
scher siver
Anzünd- Anzündversuch versuch
scher siver
Anzünd- Anzündversuch versuch
3,33-6,68 70 400
(-1/4+6)
(-1/4+6)
30 689
12,7 mm AD χ 6,35 mm ja
ja 50 % Verläßlichkeit beim statj sehen Anzündversuch
O % Verläßlichkeit beim
explosiven Anzündversuch
explosiven Anzündversuch
3,33-6,68 85 ' 400
(1/4+6)
(1/4+6)
15 827
12,7 mm AD χ 6,35 mm ja
ja 80 % Verläßlichkeit beim statischen Anzündversuch
30 % Verläßlichkeit beim explosiven Anzündversuch
3,33-6,68 90 400
(1/4+6)
(1/4+6)
10 827
12,7 mm AD χ 6,35 mm ja
ja 8O''Verläßlichkeit beim
statischen Anzündversuch 50 % Verläßlichkeit beim explosiven Anzündversuch
1»65-3j33 70 400 30 827
(-6+10)
12,7 mm AD χ 6,35 mm ja
nein 90 % Verläßlichkeit beim statischen Anzündversuch
b 1>65_3,33 85 400 15 827
(-6+10)
12,7 mm AD χ 6,35 mm ja
nein 100 % Verläßlichkeit beim statischen Anzündversuch
Fortsetzung von Tabelle I
Nr. Zirkonium
Korngröße ,
mm (mesh size)
Korngröße ,
mm (mesh size)
Teflon
Korngröße ,
Korngröße ,
Verdien-% tungi.·.-druck
,
bar1
bar1
Pelletgröße, mm
Stati- Explo- Versuchsergebnisse
scher siver
Anzünd- Anzündversuch versuch
scher siver
Anzünd- Anzündversuch versuch
1,65-3,33 90 400
(-6+10)
(-6+10)
10 827
12,7 mm AD χ 6,35 mm ja ja
100 % Verläßlichkeit beim statischen Anzündversuch 85 % Verläßlichkeit beim
explosiven Anzündversuch
0,83-1,66 70 400 30 827
(-6+10)
(-6+10)
2, 7 mm AD χ 6,35 mm ja nein 100%Verläßlichkeit beim
statischen Anzündversuch
statischen Anzündversuch
0,83-1.66 85 400 15 827
(-1Ο+2Ο)
(-1Ο+2Ο)
12,7 mm AD χ 6,35 mm ja nein 100%Verläßlichkeit beim
statischen Anzündversuch
statischen Anzündversuch
0,83-1,66 90 400
(-10+20)
(-10+20)
10 827 12,7 mm AD χ 6,35 ram ja ja 100 % Verläßlichkeit beim
statischen Anzündversuch 100 % Verläßlichkeit beim explosiven Anzündversuch
3,33-6,68 70 200
(-1/4+6)
(-1/4+6)
30 827
12,7 mm AD χ 6,35 min ja ja 65 % Verläßlichkeit beim
statischen Anzündversuch 15 % Verläßlichkeit beim explosiven Anzündversuch K3
3,33-6,68 85 200 15 827
(-1/4+6)
(-1/4+6)
12,7 mm AD χ 6,35 mm ja nein 100 % Verläßlichkeit beim
statischen Anzündversuch
Fortsetzung von Tabelle I
Nr. Zirkonium Teflon Verdich- Pelletgröße,
Korn- % Korn- % tungs- mm
größe, größe, druck,
mm (mash size) u bar
Stati- Explo- Versuchsergebnisse scher siver
Anzünd- Anzündversuch versuch
Anzünd- Anzündversuch versuch
3,33-6,68 90
(-1/4+6)
(-1/4+6)
200 10 827. 12,7 mm AD χ 6,35 mm ja
ja 100 % Verläßlichkeit beim statischen Anzündversuch 100 % Verläßlichkeit beim explosiven Anzündversuch
«> 13 1,65-3.33 70
^ (-6+10)
^ (-6+10)
200 30 827 12,7 ram AD χ 6,35 mm ja
ja 80 % Verläßlichkeit beim statischen Anzündversuch 100 % Verläßlichkeit beim
explosiven Anzündversuch
22. .14 1,65-3,33 85 200 15 827
-4 (-6+10)
-4 (-6+10)
12,7 mm AD χ 6,35 mm ja
1,65-3,33 90 200 10 827
(-6+10)
(-6+10)
12,'7 mm AD χ 6,35 mm ja nein 100 % Verläßlichkeit beim
statischen Anzündversuch
ja
100 % Verläßlichkeit beim statischen Anzündversuch 100 % Verläßlichkeit beim
explosiven Anzündversuch
0,83-1,66 70
(-10+20)
(-10+20)
200 30 827 . 12,7 mm AD χ 6,35 mm ja ja 100 % Verläßlichkeit beim
statischen Anzündversuch '100·% Verläßlichkeit beim
explosiven Anzündversuch
1Ό CD CD
0,83-1,66 85
(-10+20)
(-10+20)
200 15 827 '12,7 mm AD χ 6,35 mm' ja nein 100 % Verläßlichkeit beim
statischen Anzündversuch
Nr. Zirkonium Teflon
Korn- % Korngröße, größe,
mm (inssh size) ρ
Korn- % Korngröße, größe,
mm (inssh size) ρ
Verdich- Pelletgröße, tungs- mm druck, ·
bar
bar
Stati- Explo- Versuchsergebnisse sehe · siver
Anzünd- Anzündversuch versuch
Anzünd- Anzündversuch versuch
0,83-1,66 90
(-1Ο+2Ο)
(-1Ο+2Ο)
200 10 827 12,7 mm AD χ 6,35 mm ja 100 % Verläßlichkeit beim statischen Anzündversuch
100 % Verläßlichkeit beim explosiven Anzündversuch
3,33-6,68 70 100 30 689 12,7 mm AD χ 6,35 mm ja
(1/4+6)
ja 75 % Verläßlichkeit beim statischen Anzündversuch 50 % Verläßlichkeit beim
explosiven Anzündversuch
ZO 3,33-6,68 85 100 15 689
(1/4+6)
(1/4+6)
12,7 mm AD χ 6,35 mm ja
3,33-6,68 90 100 10 689
(1/4+6)
(1/4+6)
12,7 mm AD χ 6,35 mm ja nein 100 % Verläßlichkeit beim statischen Anzündversuch
ja 100 % Verläßlichkeit beim statischen Anzündversuch 100 % Verläßlichkeit beim
explosiven Anzündversuch
22 | 1,65-3, (-6+10) |
33 | '90 | 100 | 10 | 620 | 12, | 7 | mm | AD | χ | 6 | ,35 | mm | nein | ja | 100 % Verläßlichkeit beim explosiven Anzündversuch |
23 | 1,65-3, (-6+10) |
33 | 95 | 100 | 5 | 620 | 12, | 7 | mm | AD | χ | 6 | ,35 | mm | nein | ja | 10-0 % Verläßlichkeit beim explosiven Anzündversuch |
24 | 0,83-1 , (-10+20) |
66 | 90 | 100 | 10 | 620 | 12, | 7 | mm | AD | χ | 6 | ,35 | mm | nein | . Ja | 100 % Verläßlichkeit beim explosiven Anzündversuch |
Fortsetzung von Tabelle I
Nr. Zirkonium Teflon Korn- % Korngröße, größe, mm (mesh size) μ
Verdien- Pelletgröße, tungs- mm druck,
bar
Stati- Explo- Vti'suchsergefcnisse
scher siver
Anzünd- Anzür.d-
versuch versuch
0,83-1,66 95 (-10+20)
5 620 12,7 mm AD χ 6,35 mm nein
1,65-3,33 98 100 2 620 !2,7 mm AD X 6,35 mm ja (-6+10) ja 100 % Verläßlichkeit beim
explosiven Anzündversuch
ja 100 % Verläßlichkeit beim statischen Anzündversuch 100 % Verläßlichkeit beim
explosiven Anzündversuch
1,65-3,33 (-6+10)
100 2 827 12,7 mm AD χ 6,35 mm ja ja 100 % Verläßlichkeit beim
statischen Anzündversuch
100 % Verläßlichkeit beim explosiven Anzündversuch
1,65-3,33 (-6+10)
100 2· 1034 12,7 mm AD χ 6,35 mm ja ja 100 % Verläßlichkeit beim
statischer. Anzündversuch 100 % Verläßlichkeit beim explosiven Anzündversuch
AD = Außendürchmesser
Zur Durchführung des aus obiger Tabelle I hervorgehenden statischen Anzündversuchs gibt man das jeweilige Pellet auf
einen wärmeisolxerten Träger und setzt es dann über eine bestimmte Zeitdauer einer Propanflamme mit einer bestimmten
Temperatur aus. Es wird dabei eine solche Temperatur und Zeitdauer angewandt, daß hierdurch ein reines Zirkoniumschwaminpellet
angezündet und zu 100 % verbrannt wird. Die Pellets werden durch Messen gegenüber diesem Standard verglichen,
wobei die Prozentuale Menge der brennenden Pellets der Wert ist, der aus Tabelle I in Form der prozentualen
Verläßlichkeit hervorgeht. Bei Beispiel 1 ist beispielsweise eine prozentuale Verläßlichkeit von 50 % angegeben, womit
ausgedrückt wird, daß unter den angegebenen Temperatur- und Zeitbedingungen die Hälfte der Pellets brennt.
Ähnlich wie beim statischen Anzündversuch wird beim explosiven Anzündversuch auch wiederum die prozentuale Menge an
brennenden Pellets ermittelt, wobei die dabei erhaltenen Versuchsdaten wiederum in Form der prozentualen Verläßlichkeit
angeführt sind.
Die obigen Ausführungen beziehen sich allein auf entsprechende Untersuchungen unter Verwendung verdichteter Formkörper
aus Zirkonium. Hafnium verfügt jedoch über ähnliche Eigenschaften wie Zirkonium, so daß unter dessen Verwendung
ähnliche Ergebnisse erwartet werden können.
909*3
Ά-
ZUSAiMMENFASSUNG:
Es wird eine Brandmasse aus Zirkon- oder Hafniummetallschwammteilchen
und Polytetrafluoräthylen als organischem Bindemittel beschrieben. Die metallischen Schwammteilchen
haben im allgemeinen eine Teilchengröße, die einer lichten Maschenweite von O,C5 bis 8 mm entspricht. Das Bindemittel
ist im allgemeinen in einer Menge von 2 bis 15 Gew.-% vorhanden.
909831/0817
Claims (5)
1. Brandmasse, dadurch Gekennzeichnet, daß sie aus Polytetrafluoräthylen
und einem Metallschwamm von Zirkon oder Hafnium besteht.
2. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß*sie
aas Polytetrafluoräthylen in einer Menge von 2 bis 15
Geu/,-% enthält.
3. Hasse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
sie den Metal!schwamm in einer Korngröße enthält, die
einer lichten Maschenweite von etwa 0,05 bis 8 mm entspricht. (2,5 - 3OO mesh US-Standard)
4. Mas^e nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
da:3 das Polytetraf luoräthylen eine Teilchengröße von 100 bis 500 μ hat.
5. Masse nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Masse zu einer zusammenhängenden Masse verdichtet ist, bei der die Metallschwammteilchen in der zusammenhängenden
Masse durch die Polytetrafluoräthylenteilchen gebunden sind.
Π Π S Ί 1 / Π R 1 7
BAD ORIGINAL
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DE2901517C3 DE2901517C3 (de) | 1980-11-13 |
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ID=25358984
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2901517A Granted DE2901517B2 (de) | 1978-01-25 | 1979-01-16 | Brandmasse |
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US (1) | US4131498A (de) |
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