DE2901517B2 - Brandmasse - Google Patents
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-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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- C08K—Use of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
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- Y10S149/114—Inorganic fuel
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Brandmasse, die sich z. B. zur Herstellung von Brandkomponenten für
Munition verwenden läßt
Brandmassen werden für die verschiedensten Zwecke eingesetzt, beispielsweise für Treibstoffe, zum Schweißen
und für Munition. Der Großteil der Munition, wie aus Gewehren verschossene hochexplosive Brandprojektile,
Lenkbomben, freifallende Bomben, Kleinbomben, Granaten, kinetische Projektile und scharf geladene
Gefechtsköpfe, enthalten eine Brandmasse, um die innerhalb der jeweiligen Munition liegenden verbrennbaren
Materialien zu entzünden. Viele in solchen Waffen befindliche Brandmassen enthalten Metallpulver
mit niedriger Dichte, wie Aluminium oder Magnesium, in Kombination mit einer Reihe oxydierender
Materialien. Sie werden gewöhnlich als pyrotechnische Sätze bezeichnet. Eine weitere bei einer Reihe von
Munitionen gewöhnlich verwendete Brandmasse ist weißer Phosphor, der jedoch eine schlechte Wirkungscharakteristik aufweist, gefährlich ist, schwierig eingefüllt
werden kann und in seiner Anwendung auf spezielle Munitionen beschränkt ist.
Ir. Brandmassen werden auch bereits andere Massen verwendet, die Zirkonium und Titan in metallischer
Form zusammen mit organischen Bindemitteln enthalten. So geht beispielsweise aus der US-PS 35 65 706 eine
Brandmasse hervor, die einen Fluorkohlenstoff, wie Polytetrafluorethylen, und ein Metallpulver, wie Zirkonium.
Uran, Tantal oder Vanadin, enthält. Diese Brandmasse wird vorwiegend für Treibmittel verwendet,
obwohl angegeben ist, daß sie auch für Artilleriemunition eingesetzt werden kann. Der Fluorkohlenstoff ist
dabei in großer Menge vorhanden und wirkt vorwiegend als Bindemittel. Die darin enthaltenen Metalle
werden in Form feiner Pulver mit einer Teilchengröße von 1 bis 300 μιη eingesetzt. Verwendet man diese
v>
hr>
Masse jedoch als Brandmasse in Brandbomben, dann ergeben sich hierdurch gewisse Nachteile. Wegen der
feinen Größe der Metallteilchen breiten sich diese Teilchen beim Aufschlag nur über eine begrenzte Fläche
aus, da sie in ihrem Gewicht zu leicht sind.
Brandmassen aus einem Fluorkohlenstoff als Bindemittel und aus metallischem Zirkonium werden auch in
den US-PS 37 34 783.38 76 477 und 37 53 811 beschrieben.
Alle daraus hervorgehenden Massen enthalten jedoch große Mengen an Fluorkohlenstoff und metallisches
Zirkonium zusammen mit anderen Verbindungen. Die ersten beiden Patentschriften beziehen sich auf
Treibmittel und sind auf langsam brennende Treibstoffe abgestellt, während sich die letztgenannte Patentschrift
mit einer Zündvorrichtung für Treibmittel, Treibstoffe und Explosivstoffe befaßt Alle daraus bekannten
Massen haben jedoch den Nachteil, daß bei ihnen Metallteilchen verwendet werden, welche auf Grund
ihrer sehr feinen Teilchengröße pyrotechnische Eigenschaften ergeben.
In der US-PS 39 27 993 (DE-OS 26 28 081) wird eine Brandmasse für einen Feueranzünder beschrieben, der
sich auch bei Waffen verwenden lassen soll. Es werden u. a. Zirkonium-, Titan- und Hafniummetallschwämme
verwendet, die mit einem Bindemittel verdichtet sind. Es können die verschiedensten Bindemittel und Metallschwämme
mit einem breiten Korngrößenbereich eingesetzt werden.
Es wurde nunmehr gefunden, daß sich solche Metallschwämme mit Vorteil bei Brandmassen einsetzen
lassen.
Gegenstand der Erfindung ist also eine Brandmasse aus einem organischen Bindemittel und einem Metallschwamm
von Zirkonium oder Hafnium, die dadurch gekennzeichnet ist, daß das Bindemittel Polytetrafluoräthylen
ist.
Der Einsatz von Zirkonium oder Hafnium mit Metallschwämmen ermöglicht es, das Gewicht der
Teilchen in der jeweiligen Masse verhältnismäßig groß zu machen, so daß derartige Massen beim Aufschlag
auch auf eine größere Strecke verschleudert werden können. Auf Grund der erhöhten Oberfläche hat der
jeweilige Metallschwamm eine kürzere Entzündungszeit und brennt nach seinem Zünden länger weiter. Die
Verwendung von Teilchen entsprechender Größe aus gewöhnlichem Metall würde Massen ergeben, welche
auf Grund ihrer zu hohen und zu langsamen Zündzeit nach einem Aufschlag überhaupt nicht brennen würden.
Es zeigte sich weiter, daß die Verwendung von Polytetrafluorethylen als Bindemittel für den Metallschwamm
eine Verdichtung der Masse zu sehr präzisen metallischen Formkörpern ermöglicht, die sehr toleranzgenau
sind, über eine ausreichende physikalische Festigkeit und eine gute Oberfläche verfügen.
Ein weiterer Verteil der Verwendung von Polytetrafluorethylen
besteht darin, daß dieses mit dem Metallschwamm unter Bildung des Tetrafluorids des
jeweiligen Metalls reagiert, wodurch die Verbrennung des Metalls unterstützt wird.
Entsprechende Untersuchungen von Brandmunition oder Splitterbrandmunition unter Verwendung von
Zirkonium- oder Hafniummetallschwammteilchen haben eine äußerst starke Zunahme in der Wirksamkeit im
Vergleich zu einer Reihe pyrotechnische Gemische ergeben, die Metalle niedriger Dichte enthalten. Die
Möglichkeit zur Verdichtung oder zum Verpressen von Zirkonium- und Hafniumschwainm mit einem geeigneten
Bindemittel zu einfachen oder komplexen geometri-
sehen Formen bietet zudem mehr Flexibilität bei der Entwickjung wirksamerer Munitionsformen.
Erfindungsgemäß lassen sich somit nun unter Verwendung von Zirkonium- und Hafniummetallschwammteilchen
und eines Bindemittels Brandkomponenten einfacher oder komplexer Form herstellen. Bei
Zirkonium- und Hafniummetallschwammteilchen handelt es sich wie ihr Name bereits sagt, um poröse
Formen dieser Metalle. Die Schwammteilchen verfügen über ein ausreichendes Maß an Duktilität, so daß sie
nach Einbringen in ein Formwerkzeug und Anwenden von Druck durch eine plastische Verformung der
Teilchen die Gestalt eines entsprechenden einfachen Werkzeugs annehmen. Form und Festigkeit eines
derartigen verdichteten Teils sind abhängig vom jeweils angewandten Druck, der Duktilität des jeweiligen
Metallschwamms und der Teilchengröße fies jeweils verwendeten Schwammaterials.
Die ischwammteilchen haben im allgemeinen Teilchengrößen
von etwa 0,05 bis 8 mm. Einer der Vorteile der Verwendung von Schwammformen dieser Metalle
bei Brandmassen bestehen darin, daß jedes Teilchen auf Grund der Porosität über ein hohes Verhältnis von
Oberfläche zu Masse verfügt Jedes dieser Metalle ist pyrophor, so daß nach entsprechendem Zünden durch
das hohe Verhältnis von Oberfläche zu Masse die Abbrennverläßlichkeit eines jeden Teilchens verbessert
wird.
Erfolgt die Verdichtung unter Anwendung eines zu hohen Drucks, dann wird hierdurch das Verhältnis von
Volumen zu Masse proportional erniedrigt, wodurch sich das Verhältnis von Oberfläche zu Masse ebenfalls
proportional erniedrigt, so daß infolgedessen die Abbrenncharakteristiken des jeweils hergestellten Teils
beeinträchtigt werden. In einigen Fällen kann dies unerwünscht sein. Zur Überwindung dieses Problems
vermischt man ein Bindemittel mit den losen Schwammteilchen, bevor man die Preß- oder Verdichtungsoperation
durchführt. Durch Vermischen fies Bindemittels mit den Schwammteilchen läßt sich das hiernach erhaltene
Gemisch bei wesentlich niedrigeren Drücken zu der jeweils gewünschten Form verdichten, so daß die
poröse Struktur der Schwammteilchen erhalten bleibt
Als Bindemittel bietet sich für dieses Verfahren pulverförmiges Polytetrafluorethylen an, das vorzugsweise
eine Teilchengröße von 100 bis 500 μπι hat,
welches erfindungsgemäß mit Erfolg eingesetzt wird.
Bei einer Reihe von Anwendungen ist die verdichtete Brandkomponente in die Explosionsladung eingebettet
oder eingegossen. Es ist daher wichtig, daß das
ίο Bindemittel mit dem Explosivmaterial chemisch verträglich
und für ein Eingießen oder ein Einpressen in die Explosivladung geeignet ist Verwendet man verdichtete
Brandkomponenten in Verbindung mit einem Explosiveingießverfahren, dann muß das jeweilige
Bindemittel die Temperatur des geschmolzenen Explosivmaterials (etwa 82° C) aushalten. Polytetrafluorethylen
(PTFE) ist für diesen Zweck geeignet.
Die verwendeten Metallschwämme sind Zwischenprodukte bei der Herstellung des jeweiligen reinen
Metalls aus dem entsprechenden Erz. So wird beispielsweise metallisches Zirkonium aus Zirkon
(Zirkoniumsilicat, ZrSiO4) oder Baddeleyit (Zirkoniumoxid,
ZK>2) hergestellt. Der Zirkon wird gewöhnlich aus
bestimmten Arten von Strandsand gewonnen. Die Reinigung des dabei erhaltenen Zirkoniums erfolgt nach
dem sog. Kroll-Verfahren. Bei diesem Verfahren überführt man Zirkon durch Flüssigextrüktion in
Zirkoniumoxid. Das erhaltene Zirkoniumoxid wird dann in Zirkoniumchlorid (ZrCU) umgewandelt, welches dann
jo durch Reduktion mit geschmolzenem Magnesium in
Zirkoniumschwamm überführt wird. Den auf diese Weise erhaltenen Schwamm schmilzt man dann zur
Gewinnung des Zirkoniummetalls in einem verbrauchbaren Vakuumlichtbogenofen.
ir> Erfindungsgemäß läßt sich sowohl Zirkonium als auch
Hafnium verwenden, wobei als Metall jedoch Zirkonium gegenüber Hafnium bevorzugt wird.
Die Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele weiter erläutert, die in der folgenden Tabelle zusammengefaßt
sind.
Nr. | Zirkonium Korngröße mm % |
ΡΤΙ-Έ Korn- gröUc am |
30 | Verdich tungs druck bar |
Pcllclgrößc mm |
Stati scher Anzünd versuch |
Explo siver Anzünd versuch |
Vcrsuchscrgcbnissc |
I | 3,33-6,68 70 | 400 | 689 | 12,7AD X 6,35 | ja | ja | 50% Verläßlichkeit beim statischen Anzündversuch |
|
15 | 0% Verläßlichkeit beim explosiven Anzündversuch |
|||||||
2 | 3,33-6,68 85 | 400 | 827 | 12,7AD X 6,35 | ja | ja | 80% Verläßlichkeit beim statischen Anzündversuch |
|
IO | 30% Verläßlichkeit beim explosiven Anzündversuch |
|||||||
3 | 3,33-6,68 90 | 4(K) | 827 | 12,7AD x 6,35 | ja | ja | 80% Verläßlichkeit beim statischen Anzündversuch |
|
50% Verläßlichkeit beim explosiven Anzündversuch |
||||||||
4 1,65-3,33 70 400 30 827 12,7 AOx 6,35 ja
nein 90% Verläßlichkeit beim
statischen An/.ündversuch
statischen An/.ündversuch
-ort Setzung | , | PTFE Korn größe |
15 10 |
Verdich tungs druck bar |
Pelletgröße mm |
6,35 6,35 |
Stati scher Anzünd versuch |
Explo siver Anzünd versuch |
Versuchsergebnisse |
>lr. Zirkonium Korngröße mm |
85 90 |
400 400 |
827 827 |
12,7ADX 12,7AD x |
ja ja |
nein ja |
100% Verläßlichkeit beim statischen Anzündversuch 100% Verläßlichkeit beim |
||
5 1,65-3,33 6 1,65-3,33 |
|||||||||
7 0,83-1,66 70 400 30
8 0,83-1,66 85 400 15
9 0,83-1,66 90 400 10
10 3,33-6,68 70 200 30
11 3,33-6,68 85 200 15
12 3,33-6,68 90 200 10
13 1,65-3,33 70 200 30
14 1,65-3,33 85 200 15
15 1,65-3,33 90 200 10
16 0,83-1,66 70 200 30
17 0,83-1-66 85 200 15
18 0,83-<v66 90 200 10
19 3,33-6,68 70 100 30
20 3.33-6.68 85 100 15
827 | 12,7AD | X | 6,35 | ja |
827 | 12,7AD | X | 6,35 | ja |
827 | 12,7AD | X | 6,35 | ja |
827
827
827
12,7 AD X 6,35 ja
827 | 12,7 | AD | X | 6,35 | ja |
827 | 12,7 | AD | X | 6,35 | ja |
12,7 AD x 6,35 ja
827 | 12,7 | AD | X | 6,35 | ja |
827 | 12,7 | AD | X | 6,35 | ja |
12,7 AD x 6,35 ja
827 | 12,7 | AD | X | 6,35 | ja |
827 | 12,7 | AD | X | 6,35 | ja |
689 12,7AD x 6,35 ja
689 12,7 AD X 6,35 ja
statischen Anzündversuch
85% Verläßlichkeit beim explosiven Anzündversuch
nein 100% Verläßlichkeit beim statischen Anzündversuch
nein 100% Verläßlichkeit beim statischen Anzündversuch
ja 100% Verläßlichkeit beim
statischen Anzündversuch
100% Verläßlichkeit beim explosiven Anzündversuch
ja 65% Verläßlichkeit beim
statischen Anzündversuch
15% Verläßlichkeit beim explosiven Anzündversuch
nein 100% Verläßlichkeit beim statischen Anzündversuch
ja 100% Verläßlichkeit beim
statischen Anzündversuch
100% Verläßlichkeit beim explosiven Anzündversuch
ja 80% Verläßlichkeit beim
statischen Anzündversuch
100% Verläßlichkeit beim explosiven Anzündversuch
nein 100% Verläßlichkeit beim statischen Anzündversuch
ja 100% Verläßlichkeit beim
statischen Anzündversuch
100% Verläßlichkeit beim explosiven Anzündversuch
ja 100% Verläßlichkeit beim
statischen Anzündversuch
100% Verläßlichkeit beim explosiven Anzündversuch
nein 100% Verläßlichkeit beim statischen Anzündversuch
ja 100% Verläßlichkeit beim
statischen Anzündversuch
100% Verläßlichkeit beim explosiven Anzündversuch
ja 75% Verläßlichkeit beim
statischen Anzündversuch
50% Verläßlichkeit beim explosiven Anzündversuch
nein 100% Verläßlichkeit beim
Fortsetzung
Nr. Zirkonium
Korngröße
Korngröße
PTFE Verdien- Pclletgröße
Korn- tungs-
größe druck
um % bar mm
Stati- Rxploscher sivcr
Anzünd- Anzündversuch versuch
Anzünd- Anzündversuch versuch
21 3,33-6,68 90 100 10 689 12,7 ADX 6,35 ja
ja
22 1,65-3,33 90 100 10 620
23 1,65-3,33 95 100 5 620
24 0,83-1,66 90 100 10 620
25 0,83-1,66 95 100 5 620
26 1,65-3,33 98 100 2 620
12,7 AD x 6,35 nein
12,7 AD x 6,35 nein
12,7 AD x 6,35 nein
12,7 AD x 6,35 nein
12,7 AD x 6,35 ja
ja
ja
ja
ja
ja
ja
ja
27 1,65-3,33 98 100 2 827 12,7 AD x 6,35 ja ja
28 1,65-3,33 98 100 2 1034 12,7 ADx 6,35 ja ja
AD = Außendurchmesser.
Zur Durchführung des aus obiger Tabelle hervorgehenden statischen Anzündversuchs gibt man das
jeweilige Pellet auf einen wärmeisolierten Träger und setzt es dann über eine bestimmte Zeitdauer einer
Propanflamme mit einer bestimmten Temperatur aus. Es wird dabei eine solche Temperatur und Zeitdauer
angewandt, daß hierdurch ein reines Zirkoniumschwammpellet angezündet und zu 100% verbrannt
wird. Die Pellets werden durch Messen gegenüber diesem Standard verglichen, wobei die Prozentuale
Menge der brennenden Pellets J^r Wert ist, der aus der
Tabelle in Form der prozentualen Verläßlichkeit hervorgeht Bei Beispiel 1 ist beispielsweise eine
prozentuale Verläßlichkeit von 50% angegeben, womit Vcrsuchsergebnissc
100% Verläßlichkeit beim statischen Anzündversuch 100% Verläßlichkeit beim
explosiven Anzündversuch
100% Verläßlichkeil beim explosiven Anzündversuch
100% Verläßlichkeit beim explosiven Anzündversuch
100% Verläßlichkeit beim explosiven Anzündversuch
100% Verläßlichkeit beim explosiven Anzündversuch
100% Verläßlichkeit beim statischen Anzündversuch 100% Verläßlichkeit beim
explosiven Anzündversuch
100% Verläßlichkeit beim statischen Anzündversuch 100% Verläßlichkeit beim
explosiven Anzündversuch
100% Verläßlichkeit beim statischen Anzündversuch 100% Verläßlichkeit beim
explosiven Anzündversuch
ausgedrückt wird, daß unter den angegebenen Tempe ratur- und Zeitbedingungen die Hälfte der Pellet:
brennt.
Ähnlich wie beim statischen Anzündversuch wire beim explosiven Anzündversuch auch wiederum di(
prozentuale Menge an brennenden Pellets ermittelt wobei die dabei erhaltenen Versuchsdaten wiederum ii
Form der prozentualen Verläßlichkeit angeführt sind.
Die obigen Ausführungen beziehen sich allein au entsprechende Untersuchungen unter Verwendung
so verdichteter Formkörper aus Zirkonium. Hafniun verfügt jedoch über ähnliche Eigenschaften wis
Zirkonium, so daß unter dessen Verwendung ähnliche Ergebnisse erwartet werden können.
Claims (5)
1. Brandmasse aus einem organischen Bindemittel und einem Metallschwamm von Zirkonium oder
Hafnium, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel Polytetrafluorethylen ist
2. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie das Polytetrafluorethylen in einer Menge
von 2 bis 15 Gew.-% enthält
3. Masse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie den Metallschwamm in
einer Korngröße von etwa 0,05 bis 8 mm enthält.
4. Masse nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Polytetrafluorethylen eine
Teilchengröße von 100 bis 500 μπι hat
5. Masse nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Masse zu einer zusammenhängenden
Masse verdichtet ist bei der die Metallschwammteilchen in der zusammenhängenden Masse durch die Polytetrafluoräthylenteilchen
gebunden sind.
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DE2901517A1 (de) | 1979-08-02 |
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