DE2901517B2 - Brandmasse - Google Patents

Brandmasse

Info

Publication number
DE2901517B2
DE2901517B2 DE2901517A DE2901517A DE2901517B2 DE 2901517 B2 DE2901517 B2 DE 2901517B2 DE 2901517 A DE2901517 A DE 2901517A DE 2901517 A DE2901517 A DE 2901517A DE 2901517 B2 DE2901517 B2 DE 2901517B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
reliability
yes
zirconium
attempt
ignition
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2901517A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2901517A1 (de
DE2901517C3 (de
Inventor
Carl Felix Albany Oreg. Lucy (V.St.A.) (Verstorben)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
TDY Industries LLC
Original Assignee
Teledyne Industries Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Teledyne Industries Inc filed Critical Teledyne Industries Inc
Publication of DE2901517A1 publication Critical patent/DE2901517A1/de
Publication of DE2901517B2 publication Critical patent/DE2901517B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2901517C3 publication Critical patent/DE2901517C3/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C06EXPLOSIVES; MATCHES
    • C06CDETONATING OR PRIMING DEVICES; FUSES; CHEMICAL LIGHTERS; PYROPHORIC COMPOSITIONS
    • C06C15/00Pyrophoric compositions; Flints
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C06EXPLOSIVES; MATCHES
    • C06BEXPLOSIVES OR THERMIC COMPOSITIONS; MANUFACTURE THEREOF; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS EXPLOSIVES
    • C06B33/00Compositions containing particulate metal, alloy, boron, silicon, selenium or tellurium with at least one oxygen supplying material which is either a metal oxide or a salt, organic or inorganic, capable of yielding a metal oxide
    • C06B33/02Compositions containing particulate metal, alloy, boron, silicon, selenium or tellurium with at least one oxygen supplying material which is either a metal oxide or a salt, organic or inorganic, capable of yielding a metal oxide with an organic non-explosive or an organic non-thermic component
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K3/00Use of inorganic substances as compounding ingredients
    • C08K3/02Elements
    • C08K3/08Metals
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S149/00Explosive and thermic compositions or charges
    • Y10S149/11Particle size of a component
    • Y10S149/114Inorganic fuel

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Brandmasse, die sich z. B. zur Herstellung von Brandkomponenten für Munition verwenden läßt
Brandmassen werden für die verschiedensten Zwecke eingesetzt, beispielsweise für Treibstoffe, zum Schweißen und für Munition. Der Großteil der Munition, wie aus Gewehren verschossene hochexplosive Brandprojektile, Lenkbomben, freifallende Bomben, Kleinbomben, Granaten, kinetische Projektile und scharf geladene Gefechtsköpfe, enthalten eine Brandmasse, um die innerhalb der jeweiligen Munition liegenden verbrennbaren Materialien zu entzünden. Viele in solchen Waffen befindliche Brandmassen enthalten Metallpulver mit niedriger Dichte, wie Aluminium oder Magnesium, in Kombination mit einer Reihe oxydierender Materialien. Sie werden gewöhnlich als pyrotechnische Sätze bezeichnet. Eine weitere bei einer Reihe von Munitionen gewöhnlich verwendete Brandmasse ist weißer Phosphor, der jedoch eine schlechte Wirkungscharakteristik aufweist, gefährlich ist, schwierig eingefüllt werden kann und in seiner Anwendung auf spezielle Munitionen beschränkt ist.
Ir. Brandmassen werden auch bereits andere Massen verwendet, die Zirkonium und Titan in metallischer Form zusammen mit organischen Bindemitteln enthalten. So geht beispielsweise aus der US-PS 35 65 706 eine Brandmasse hervor, die einen Fluorkohlenstoff, wie Polytetrafluorethylen, und ein Metallpulver, wie Zirkonium. Uran, Tantal oder Vanadin, enthält. Diese Brandmasse wird vorwiegend für Treibmittel verwendet, obwohl angegeben ist, daß sie auch für Artilleriemunition eingesetzt werden kann. Der Fluorkohlenstoff ist dabei in großer Menge vorhanden und wirkt vorwiegend als Bindemittel. Die darin enthaltenen Metalle werden in Form feiner Pulver mit einer Teilchengröße von 1 bis 300 μιη eingesetzt. Verwendet man diese
v>
hr> Masse jedoch als Brandmasse in Brandbomben, dann ergeben sich hierdurch gewisse Nachteile. Wegen der feinen Größe der Metallteilchen breiten sich diese Teilchen beim Aufschlag nur über eine begrenzte Fläche aus, da sie in ihrem Gewicht zu leicht sind.
Brandmassen aus einem Fluorkohlenstoff als Bindemittel und aus metallischem Zirkonium werden auch in den US-PS 37 34 783.38 76 477 und 37 53 811 beschrieben. Alle daraus hervorgehenden Massen enthalten jedoch große Mengen an Fluorkohlenstoff und metallisches Zirkonium zusammen mit anderen Verbindungen. Die ersten beiden Patentschriften beziehen sich auf Treibmittel und sind auf langsam brennende Treibstoffe abgestellt, während sich die letztgenannte Patentschrift mit einer Zündvorrichtung für Treibmittel, Treibstoffe und Explosivstoffe befaßt Alle daraus bekannten Massen haben jedoch den Nachteil, daß bei ihnen Metallteilchen verwendet werden, welche auf Grund ihrer sehr feinen Teilchengröße pyrotechnische Eigenschaften ergeben.
In der US-PS 39 27 993 (DE-OS 26 28 081) wird eine Brandmasse für einen Feueranzünder beschrieben, der sich auch bei Waffen verwenden lassen soll. Es werden u. a. Zirkonium-, Titan- und Hafniummetallschwämme verwendet, die mit einem Bindemittel verdichtet sind. Es können die verschiedensten Bindemittel und Metallschwämme mit einem breiten Korngrößenbereich eingesetzt werden.
Es wurde nunmehr gefunden, daß sich solche Metallschwämme mit Vorteil bei Brandmassen einsetzen lassen.
Gegenstand der Erfindung ist also eine Brandmasse aus einem organischen Bindemittel und einem Metallschwamm von Zirkonium oder Hafnium, die dadurch gekennzeichnet ist, daß das Bindemittel Polytetrafluoräthylen ist.
Der Einsatz von Zirkonium oder Hafnium mit Metallschwämmen ermöglicht es, das Gewicht der Teilchen in der jeweiligen Masse verhältnismäßig groß zu machen, so daß derartige Massen beim Aufschlag auch auf eine größere Strecke verschleudert werden können. Auf Grund der erhöhten Oberfläche hat der jeweilige Metallschwamm eine kürzere Entzündungszeit und brennt nach seinem Zünden länger weiter. Die Verwendung von Teilchen entsprechender Größe aus gewöhnlichem Metall würde Massen ergeben, welche auf Grund ihrer zu hohen und zu langsamen Zündzeit nach einem Aufschlag überhaupt nicht brennen würden.
Es zeigte sich weiter, daß die Verwendung von Polytetrafluorethylen als Bindemittel für den Metallschwamm eine Verdichtung der Masse zu sehr präzisen metallischen Formkörpern ermöglicht, die sehr toleranzgenau sind, über eine ausreichende physikalische Festigkeit und eine gute Oberfläche verfügen.
Ein weiterer Verteil der Verwendung von Polytetrafluorethylen besteht darin, daß dieses mit dem Metallschwamm unter Bildung des Tetrafluorids des jeweiligen Metalls reagiert, wodurch die Verbrennung des Metalls unterstützt wird.
Entsprechende Untersuchungen von Brandmunition oder Splitterbrandmunition unter Verwendung von Zirkonium- oder Hafniummetallschwammteilchen haben eine äußerst starke Zunahme in der Wirksamkeit im Vergleich zu einer Reihe pyrotechnische Gemische ergeben, die Metalle niedriger Dichte enthalten. Die Möglichkeit zur Verdichtung oder zum Verpressen von Zirkonium- und Hafniumschwainm mit einem geeigneten Bindemittel zu einfachen oder komplexen geometri-
sehen Formen bietet zudem mehr Flexibilität bei der Entwickjung wirksamerer Munitionsformen.
Erfindungsgemäß lassen sich somit nun unter Verwendung von Zirkonium- und Hafniummetallschwammteilchen und eines Bindemittels Brandkomponenten einfacher oder komplexer Form herstellen. Bei Zirkonium- und Hafniummetallschwammteilchen handelt es sich wie ihr Name bereits sagt, um poröse Formen dieser Metalle. Die Schwammteilchen verfügen über ein ausreichendes Maß an Duktilität, so daß sie nach Einbringen in ein Formwerkzeug und Anwenden von Druck durch eine plastische Verformung der Teilchen die Gestalt eines entsprechenden einfachen Werkzeugs annehmen. Form und Festigkeit eines derartigen verdichteten Teils sind abhängig vom jeweils angewandten Druck, der Duktilität des jeweiligen Metallschwamms und der Teilchengröße fies jeweils verwendeten Schwammaterials.
Die ischwammteilchen haben im allgemeinen Teilchengrößen von etwa 0,05 bis 8 mm. Einer der Vorteile der Verwendung von Schwammformen dieser Metalle bei Brandmassen bestehen darin, daß jedes Teilchen auf Grund der Porosität über ein hohes Verhältnis von Oberfläche zu Masse verfügt Jedes dieser Metalle ist pyrophor, so daß nach entsprechendem Zünden durch das hohe Verhältnis von Oberfläche zu Masse die Abbrennverläßlichkeit eines jeden Teilchens verbessert wird.
Erfolgt die Verdichtung unter Anwendung eines zu hohen Drucks, dann wird hierdurch das Verhältnis von Volumen zu Masse proportional erniedrigt, wodurch sich das Verhältnis von Oberfläche zu Masse ebenfalls proportional erniedrigt, so daß infolgedessen die Abbrenncharakteristiken des jeweils hergestellten Teils beeinträchtigt werden. In einigen Fällen kann dies unerwünscht sein. Zur Überwindung dieses Problems vermischt man ein Bindemittel mit den losen Schwammteilchen, bevor man die Preß- oder Verdichtungsoperation durchführt. Durch Vermischen fies Bindemittels mit den Schwammteilchen läßt sich das hiernach erhaltene Gemisch bei wesentlich niedrigeren Drücken zu der jeweils gewünschten Form verdichten, so daß die poröse Struktur der Schwammteilchen erhalten bleibt
Als Bindemittel bietet sich für dieses Verfahren pulverförmiges Polytetrafluorethylen an, das vorzugsweise eine Teilchengröße von 100 bis 500 μπι hat, welches erfindungsgemäß mit Erfolg eingesetzt wird.
Bei einer Reihe von Anwendungen ist die verdichtete Brandkomponente in die Explosionsladung eingebettet oder eingegossen. Es ist daher wichtig, daß das
ίο Bindemittel mit dem Explosivmaterial chemisch verträglich und für ein Eingießen oder ein Einpressen in die Explosivladung geeignet ist Verwendet man verdichtete Brandkomponenten in Verbindung mit einem Explosiveingießverfahren, dann muß das jeweilige Bindemittel die Temperatur des geschmolzenen Explosivmaterials (etwa 82° C) aushalten. Polytetrafluorethylen (PTFE) ist für diesen Zweck geeignet.
Die verwendeten Metallschwämme sind Zwischenprodukte bei der Herstellung des jeweiligen reinen Metalls aus dem entsprechenden Erz. So wird beispielsweise metallisches Zirkonium aus Zirkon (Zirkoniumsilicat, ZrSiO4) oder Baddeleyit (Zirkoniumoxid, ZK>2) hergestellt. Der Zirkon wird gewöhnlich aus bestimmten Arten von Strandsand gewonnen. Die Reinigung des dabei erhaltenen Zirkoniums erfolgt nach dem sog. Kroll-Verfahren. Bei diesem Verfahren überführt man Zirkon durch Flüssigextrüktion in Zirkoniumoxid. Das erhaltene Zirkoniumoxid wird dann in Zirkoniumchlorid (ZrCU) umgewandelt, welches dann
jo durch Reduktion mit geschmolzenem Magnesium in Zirkoniumschwamm überführt wird. Den auf diese Weise erhaltenen Schwamm schmilzt man dann zur Gewinnung des Zirkoniummetalls in einem verbrauchbaren Vakuumlichtbogenofen.
ir> Erfindungsgemäß läßt sich sowohl Zirkonium als auch Hafnium verwenden, wobei als Metall jedoch Zirkonium gegenüber Hafnium bevorzugt wird.
Die Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele weiter erläutert, die in der folgenden Tabelle zusammengefaßt sind.
Tabelle
Nr. Zirkonium
Korngröße
mm %
ΡΤΙ-Έ
Korn-
gröUc
am
30 Verdich
tungs
druck
bar
Pcllclgrößc
mm
Stati
scher
Anzünd
versuch
Explo
siver
Anzünd
versuch
Vcrsuchscrgcbnissc
I 3,33-6,68 70 400 689 12,7AD X 6,35 ja ja 50% Verläßlichkeit beim
statischen Anzündversuch
15 0% Verläßlichkeit beim
explosiven Anzündversuch
2 3,33-6,68 85 400 827 12,7AD X 6,35 ja ja 80% Verläßlichkeit beim
statischen Anzündversuch
IO 30% Verläßlichkeit beim
explosiven Anzündversuch
3 3,33-6,68 90 4(K) 827 12,7AD x 6,35 ja ja 80% Verläßlichkeit beim
statischen Anzündversuch
50% Verläßlichkeit beim
explosiven Anzündversuch
4 1,65-3,33 70 400 30 827 12,7 AOx 6,35 ja nein 90% Verläßlichkeit beim
statischen An/.ündversuch
-ort Setzung , PTFE
Korn
größe
15
10
Verdich
tungs
druck
bar
Pelletgröße
mm
6,35
6,35
Stati
scher
Anzünd
versuch
Explo
siver
Anzünd
versuch
Versuchsergebnisse
>lr. Zirkonium
Korngröße
mm
85
90
400
400
827
827
12,7ADX
12,7AD x
ja
ja
nein
ja
100% Verläßlichkeit beim
statischen Anzündversuch
100% Verläßlichkeit beim
5 1,65-3,33
6 1,65-3,33
7 0,83-1,66 70 400 30
8 0,83-1,66 85 400 15
9 0,83-1,66 90 400 10
10 3,33-6,68 70 200 30
11 3,33-6,68 85 200 15
12 3,33-6,68 90 200 10
13 1,65-3,33 70 200 30
14 1,65-3,33 85 200 15
15 1,65-3,33 90 200 10
16 0,83-1,66 70 200 30
17 0,83-1-66 85 200 15
18 0,83-<v66 90 200 10
19 3,33-6,68 70 100 30
20 3.33-6.68 85 100 15
827 12,7AD X 6,35 ja
827 12,7AD X 6,35 ja
827 12,7AD X 6,35 ja
827
827
827
12,7 AD X 6,35 ja
827 12,7 AD X 6,35 ja
827 12,7 AD X 6,35 ja
12,7 AD x 6,35 ja
827 12,7 AD X 6,35 ja
827 12,7 AD X 6,35 ja
12,7 AD x 6,35 ja
827 12,7 AD X 6,35 ja
827 12,7 AD X 6,35 ja
689 12,7AD x 6,35 ja
689 12,7 AD X 6,35 ja
statischen Anzündversuch
85% Verläßlichkeit beim explosiven Anzündversuch
nein 100% Verläßlichkeit beim statischen Anzündversuch
nein 100% Verläßlichkeit beim statischen Anzündversuch
ja 100% Verläßlichkeit beim
statischen Anzündversuch
100% Verläßlichkeit beim explosiven Anzündversuch
ja 65% Verläßlichkeit beim
statischen Anzündversuch
15% Verläßlichkeit beim explosiven Anzündversuch
nein 100% Verläßlichkeit beim statischen Anzündversuch
ja 100% Verläßlichkeit beim
statischen Anzündversuch
100% Verläßlichkeit beim explosiven Anzündversuch
ja 80% Verläßlichkeit beim
statischen Anzündversuch
100% Verläßlichkeit beim explosiven Anzündversuch
nein 100% Verläßlichkeit beim statischen Anzündversuch
ja 100% Verläßlichkeit beim
statischen Anzündversuch
100% Verläßlichkeit beim explosiven Anzündversuch
ja 100% Verläßlichkeit beim
statischen Anzündversuch
100% Verläßlichkeit beim explosiven Anzündversuch
nein 100% Verläßlichkeit beim statischen Anzündversuch
ja 100% Verläßlichkeit beim
statischen Anzündversuch
100% Verläßlichkeit beim explosiven Anzündversuch
ja 75% Verläßlichkeit beim
statischen Anzündversuch
50% Verläßlichkeit beim explosiven Anzündversuch
nein 100% Verläßlichkeit beim
Fortsetzung
Nr. Zirkonium
Korngröße
PTFE Verdien- Pclletgröße
Korn- tungs-
größe druck
um % bar mm
Stati- Rxploscher sivcr
Anzünd- Anzündversuch versuch
21 3,33-6,68 90 100 10 689 12,7 ADX 6,35 ja ja
22 1,65-3,33 90 100 10 620
23 1,65-3,33 95 100 5 620
24 0,83-1,66 90 100 10 620
25 0,83-1,66 95 100 5 620
26 1,65-3,33 98 100 2 620
12,7 AD x 6,35 nein
12,7 AD x 6,35 nein
12,7 AD x 6,35 nein
12,7 AD x 6,35 nein
12,7 AD x 6,35 ja
ja
ja
ja
ja
27 1,65-3,33 98 100 2 827 12,7 AD x 6,35 ja ja
28 1,65-3,33 98 100 2 1034 12,7 ADx 6,35 ja ja
AD = Außendurchmesser.
Zur Durchführung des aus obiger Tabelle hervorgehenden statischen Anzündversuchs gibt man das jeweilige Pellet auf einen wärmeisolierten Träger und setzt es dann über eine bestimmte Zeitdauer einer Propanflamme mit einer bestimmten Temperatur aus. Es wird dabei eine solche Temperatur und Zeitdauer angewandt, daß hierdurch ein reines Zirkoniumschwammpellet angezündet und zu 100% verbrannt wird. Die Pellets werden durch Messen gegenüber diesem Standard verglichen, wobei die Prozentuale Menge der brennenden Pellets J^r Wert ist, der aus der Tabelle in Form der prozentualen Verläßlichkeit hervorgeht Bei Beispiel 1 ist beispielsweise eine prozentuale Verläßlichkeit von 50% angegeben, womit Vcrsuchsergebnissc
100% Verläßlichkeit beim statischen Anzündversuch 100% Verläßlichkeit beim explosiven Anzündversuch
100% Verläßlichkeil beim explosiven Anzündversuch
100% Verläßlichkeit beim explosiven Anzündversuch
100% Verläßlichkeit beim explosiven Anzündversuch
100% Verläßlichkeit beim explosiven Anzündversuch
100% Verläßlichkeit beim statischen Anzündversuch 100% Verläßlichkeit beim explosiven Anzündversuch
100% Verläßlichkeit beim statischen Anzündversuch 100% Verläßlichkeit beim explosiven Anzündversuch
100% Verläßlichkeit beim statischen Anzündversuch 100% Verläßlichkeit beim explosiven Anzündversuch
ausgedrückt wird, daß unter den angegebenen Tempe ratur- und Zeitbedingungen die Hälfte der Pellet: brennt.
Ähnlich wie beim statischen Anzündversuch wire beim explosiven Anzündversuch auch wiederum di( prozentuale Menge an brennenden Pellets ermittelt wobei die dabei erhaltenen Versuchsdaten wiederum ii Form der prozentualen Verläßlichkeit angeführt sind.
Die obigen Ausführungen beziehen sich allein au entsprechende Untersuchungen unter Verwendung
so verdichteter Formkörper aus Zirkonium. Hafniun verfügt jedoch über ähnliche Eigenschaften wis Zirkonium, so daß unter dessen Verwendung ähnliche Ergebnisse erwartet werden können.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Brandmasse aus einem organischen Bindemittel und einem Metallschwamm von Zirkonium oder Hafnium, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel Polytetrafluorethylen ist
2. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie das Polytetrafluorethylen in einer Menge von 2 bis 15 Gew.-% enthält
3. Masse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie den Metallschwamm in einer Korngröße von etwa 0,05 bis 8 mm enthält.
4. Masse nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Polytetrafluorethylen eine Teilchengröße von 100 bis 500 μπι hat
5. Masse nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Masse zu einer zusammenhängenden Masse verdichtet ist bei der die Metallschwammteilchen in der zusammenhängenden Masse durch die Polytetrafluoräthylenteilchen gebunden sind.
DE2901517A 1978-01-25 1979-01-16 Brandmasse Granted DE2901517B2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US05/872,167 US4131498A (en) 1978-01-25 1978-01-25 Metallic sponge incendiary compositions

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2901517A1 DE2901517A1 (de) 1979-08-02
DE2901517B2 true DE2901517B2 (de) 1980-03-13
DE2901517C3 DE2901517C3 (de) 1980-11-13

Family

ID=25358984

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2901517A Granted DE2901517B2 (de) 1978-01-25 1979-01-16 Brandmasse

Country Status (2)

Country Link
US (1) US4131498A (de)
DE (1) DE2901517B2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3401538A1 (de) * 1984-01-18 1985-07-25 Diehl GmbH & Co, 8500 Nürnberg Brandsplitter fuer geschosse und verfahren zu deren herstellung

Families Citing this family (21)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4815386A (en) * 1984-07-17 1989-03-28 Alloy Surfaces Company, Inc. Pyrophoric material with metal skeleton
EP0051324B1 (de) * 1980-10-31 1984-06-13 Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon-Bührle AG Brandmasse mit einem metallischen Brennstoff aus der Gruppe IVA des periodischen Systems
US4495870A (en) * 1982-08-02 1985-01-29 Thiokol Corporation External tracer for gun launched projectiles
DE3341052C1 (de) * 1983-11-12 1992-03-26 Rheinmetall Gmbh Hohlladung mit Detonationswellenlenker
US7603951B2 (en) * 2004-03-15 2009-10-20 Alliant Techsystems Inc. Reactive material enhanced projectiles and related methods
US6962634B2 (en) * 2002-03-28 2005-11-08 Alliant Techsystems Inc. Low temperature, extrudable, high density reactive materials
US20050199323A1 (en) * 2004-03-15 2005-09-15 Nielson Daniel B. Reactive material enhanced munition compositions and projectiles containing same
USRE45899E1 (en) 2000-02-23 2016-02-23 Orbital Atk, Inc. Low temperature, extrudable, high density reactive materials
US7977420B2 (en) * 2000-02-23 2011-07-12 Alliant Techsystems Inc. Reactive material compositions, shot shells including reactive materials, and a method of producing same
US6402864B1 (en) * 2000-10-27 2002-06-11 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy Low slag, reduced hazard, high temperature incendiary
US6485586B1 (en) * 2000-10-27 2002-11-26 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy Lower burning rate, reduced hazard, high temperature incendiary
US6409854B1 (en) * 2000-10-27 2002-06-25 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy Low burning rate, reduced hazard, high temperature incendiary
DE10140600A1 (de) * 2001-08-18 2003-03-06 Rheinmetall W & M Gmbh Brandsatz für ein flügelstabilisiertes Wuchtgeschoß
FR2867469A1 (fr) 2004-03-15 2005-09-16 Alliant Techsystems Inc Compositions reactives contenant un metal, et leur procede de production
US7770521B2 (en) * 2005-06-03 2010-08-10 Newtec Services Group, Inc. Method and apparatus for a projectile incorporating a metastable interstitial composite material
EP1780494A3 (de) 2005-10-04 2008-02-27 Alliant Techsystems Inc. Durch reaktive Materialien verbesserte Geschosse und damit zusammenhängende Verfahren
DE102005057182A1 (de) 2005-11-29 2007-06-06 Rwm Schweiz Ag Brandmasse mit einem metallischen Brennstoff aus der Gruppe IVB des periodischen Systems sowie Geschoss mit dieser Brandmasse
DE102007021451A1 (de) 2007-04-05 2008-10-09 Rwm Schweiz Ag Subprojektil mit energetischem Inhalt
US9194669B2 (en) 2011-11-04 2015-11-24 Orbital Atk, Inc. Flares with a consumable weight and methods of fabrication and use
DE102013003172B4 (de) * 2013-02-26 2015-03-05 Diehl Bgt Defence Gmbh & Co. Kg Sprengstoffwirkmasse, deren Verwendung und Gefechtsmunition
GB2534573A (en) * 2015-01-27 2016-08-03 Bae Systems Plc Reactive materials

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3829537A (en) * 1953-04-30 1974-08-13 H Rosenthal Method of making sponge propellant
US3959041A (en) * 1973-04-03 1976-05-25 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Army Illumination and incendiary composition for explosive munitions

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3401538A1 (de) * 1984-01-18 1985-07-25 Diehl GmbH & Co, 8500 Nürnberg Brandsplitter fuer geschosse und verfahren zu deren herstellung

Also Published As

Publication number Publication date
DE2901517A1 (de) 1979-08-02
DE2901517C3 (de) 1980-11-13
US4131498A (en) 1978-12-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2901517C3 (de)
DE3031369A1 (de) Pyrotechnische ladung
DE19544823C2 (de) Treibladungsanzünder mit niedriger Anzündverzugszeit
DE2819863A1 (de) Wurfkoerper
DE2323709C3 (de) Verfahren zur Herstellung gehäusefreier Treibsätze
DE2733700C2 (de) Übungsgefechtskopf für Artillerieraketen
DE3610424C1 (de) Selbsttragender Treibladungskoerper und daraus hergestellte Kompaktladung
CH669451A5 (de)
DE2414310A1 (de) Explosivstoff
EP3377462B1 (de) Reach-konformer pyrotechnischer verzögerungs- und anzündsatz mit variabel einstellbaren leistungsparametern
DE1807315A1 (de) Unpatronierte geformte Schiess- bzw.Sprengstoffe
EP0086382B1 (de) Treibladung für Hülsenmunition und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2756259C3 (de) Einstückige Pulver-Treibladung, ihre Herstellung und Verwendung
DE2059753A1 (de) Waffen sowie Verbindungen und Verfahren zur Herstellung derselben
DE1811924C3 (de) Treibladungskoerper fuer huelsenlose Munition
DE941473C (de) Zuendmittel
DE1942207A1 (de) Zeitzuenderladung
DE2628081C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines Feueranzünders
DE2403417A1 (de) Verbesserte ummantelte munition
DE2413093A1 (de) Sprengstoffmischung und verfahren zu deren herstellung
DE2852174C2 (de)
DE2242686A1 (de) Pulverfoermiger zuendstoff
DE1924627C3 (de) Zünder
EP0847972A1 (de) Pyrotechnisches Verzögerungselement, Verfahren zu seiner Herstellung sowie dessen Verwendung
DE2040625C (de) Feuchtigkeitsbeständiges Zund pulver auf der Basis poröser Nitro Zellulose und Verfahren zu seiner Herstellung

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee