DE3927400C2 - - Google Patents
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- F42B5/18—Caseless ammunition; Cartridges having combustible cases
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C06—EXPLOSIVES; MATCHES
- C06B—EXPLOSIVES OR THERMIC COMPOSITIONS; MANUFACTURE THEREOF; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS EXPLOSIVES
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine verbrennbare Treibla
dungshülse bzw. einen Treibladungsbehälter, insbesondere
für großkalibrige Munition, aus verbrennbarer Kunst
stoff-Schrumpffolie gemäß Oberbegriff des Patentanspruches
1. Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf ein Verfahren
zur Herstellung der Kunststoff-Schrumpffolie und auf die
Kunststoff-Schrumpffolie selbst.
Eine verbrennbare Treibladungshülse bzw. Treibladungshül
le ist z.B. aus dem deutschen Gebrauchsmuster DE-G-83 28 479.6
bekannt. Nachteilig bei dieser Treibladungshülse aus
thermoplastischem Kunststoff wirkt sich aus, daß durch un
vollständige Verbrennung Verbrennungsrückstände der Trei
bladungshülse im Rohr verbleiben und dadurch eine einwand
freie Waffenfunktion bei hoher Schußfolge nicht gewährlei
stet werden kann. Das Waffenrohr unterliegt zudem beim Ver
schießen von Munition mit dieser bekannten Treibladungshül
se einer hohen Erosionswirkung. Nachteilig bei dieser Trei
bladungshülse ist weiterhin, daß zur Formstabilität ein Un
terdruck innerhalb der geschrumpften Treibladungshülse
bzw. ein Umgebungsüberdruck zum Zusammendrücken des Trei
bladungspulvers vorhanden sein muß, wie es z.B. bei übli
chen Vakuumverpackungen aus dem Lebensmittelverpackungsbe
reich bekannt ist.
Dies bedeutet, daß bei geringsten Beschädigungen der dünn
wandigen Kunststoffolie der Unterdruck innerhalb der Hül
se und damit verbunden die Formstabilität bzw. insgesamt
die Verwendbarkeit einer derartigen geringfügig beschädig
ten Treibladungshülse vollständig verlorengeht.
Das bekannte Kunststoff-Folienmaterial soll den zur
Verbrennung nötigen Sauerstoff (ausgeglichene oder positive
Sauerstoffbilanz) enthalten; konkrete Angaben darüber, ob der
Sauerstoff an die Kunststoffmoleküle angebunden oder in
Gasform in vorhandenen Poren in das Folienmaterial
eingeschlossen ist, sind nicht angegeben.
Aus der EP-A2-01 49 718 ist eine verbrennbare
Treibladungshülse bekannt, die im wesentlichen aus einer
Schrumpffolie besteht. Zur Verbesserung des Abbrandverhaltens
wird vorgeschlagen, als Sauerstoffträger unter anderem
Nitrate von Alkalimetallen oder Mischungen derartiger
Oxidatoren mit den Metallen Bor, Magnesium oder Aluminium zu
verwenden.
Bei praktischen Versuchen hat sich nun gezeigt, daß die
bekannten Schrumpffolien den Nachteil aufweisen, daß in den
Waffenrohren relativ starke Erosionserscheinungen auftreten.
Außerdem ergab sich, daß die Hülse häufig nicht
rückstandsfrei verbrannte.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte
Treibladungshülse bzw. einen Treibladungsbehälter aus
verbrennbarer Kunststoff-Schrumpffolie anzugeben, welche bzw.
welcher die zuvor genannten Nachteile nicht aufweist. Die
erfindungsgemäße Treibladungshülse soll insbesondere
rückstandsfrei verbrennen, dabei die Erosionswirkung im
Waffenrohr vermindern und selbst bei Beschädigungen der
Kunststoffolie eine ausreichende Formstabilität der
Treibladungshülse gewährleisten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des
kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst.
Zur weiteren Verbesserung des Abbrandverhaltens der
Schrumpffolie kann ein Zusatz von bis zu 15 Gew.-% Bleidioxid
(PbO₂) in der pyrotechnischen Mischung vorgesehen sein. Das
Bleidioxid hat einen katalytischen Effekt und wirkt
verbrennungsfördernd.
Eine bevorzugte Zusammensetzung der pyrotechnischen Mi
schung besteht aus 33 bis 42 Gew.-% TiHx, vorzugsweise
ca. 37,5 Gew.-% TiHx, 49 bis 58 Gew.-% Ba(NO₃)₂, vorzugs
weise 53,5 Gew.-% Ba(NO₃)₂ und 5 bis 15 Gew.-% PbO₂, vor
zugsweise ca. 9 Gew.-% PbO2.
Für eine schnelle Verbrennung jedoch mit niedriger Umset
zungstemperatur der Kunststoff-Schrumpffolie ist der Hy
dridgehalt des TiHx unterstöchiometrisch (Subhydrid) und
weist einen Wert zwischen 0,1 (TiH0,1) bis 0,8 (TiH0,8)
auf. Neben der pyrotechnischen Mischung ist weiterhin ein
Zusatzmittel wie z.B. Wachs oder Paraffin zur vorgebba
ren Schrumpfungseinstellung definiert in das Material der
Schrumpffolie eingearbeitet. Dieser Zusatz wirkt gleich
zeitig als Gleitmittel. Das Zusatzmittel ist vorzugsweise
ein organisches Wachs, z.B. Japan-Wachs, oder ein synthe
tisches Polyäthylen-Wachs, dessen Erstarrungspunkt zwi
schen 94° und 118°C, vorzugsweise bei etwa 108°C,
liegt. Der Anteil des Zusatzmittels beträgt 1 bis 22
Vol.-%, vorzugsweise etwa 7 Vol.-%, bezogen auf die Kunst
stoffmenge. Die Kunststoff-Rohmasse für die Schrumpffolie
ist eine handelsübliche Kunststoffmischung und wird z. B.
für die Herstellung von Kunststofftüten oder im Bereich
der Lebensmittelindustrie zur Konservierung und Formge
bung von Lebensmitteln mittels einer umhüllenden Schlauch
folie angewendet.
Bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Kunststoff-
Schrumpffolie wird die handelsübliche Kunststoff-Rohmasse
in Gestalt von etwa 3 mm großen Granulatkörnern mit Zusät
zen einer pyrotechnischen Mischung aus TiHx und Nitrat/Ni
trit-haltigem Sauerstoffträger in einer Größenordnung von
5 bis 20 Gew.-% bezogen auf die Kunststoffmasse und mit
Zusätzen eines Gleitmittels bzw. Zusatzmittels wie z. B.
Wachs oder Paraffin in feinkörniger Form in ein Mischge
fäß z. B. einen Extruder eingefüllt und vermischt. Der
Sauerstoffträger Bariumnitrat Ba(NO3)2 sollte vorzugswei
se
eine Korngröße von kleiner 15 µ und der Sauerstoff
träger Kaliumnitrat K(NO3)2 sollte eine Korngröße
kleiner 40 µm aufweisen. Die aus diesem zusammenge
mischten homogene Kunststoff-Material, in dem alle
Komponenten bereits enthalten sind, aus einer entspre
chend temperierten Spaltdüse (z.B. Ringspalt, Flach
spalt) bei einer Arbeitstemperatur von ca. 120°C gezo
gene Folie sollte zweckmäßigerweise eine Folienstärke
zwischen 0,5 und 5 mm, vorzugsweise etwa 1,5 mm, auf
weisen.
Die erfindungsgemäße Schrumpffolie weist in Längsrich
tung d.h. in Düsenziehrichtung einen Schrumpfungsgrad
von 5 bis 15%, vorzugsweise etwa 10%, auf und in
Querrichtung bzw. Umfangsrichtung bei einer endlosen
Schlauchfolie beträgt die Schrumpfung zwischen 20 bis
40%, vorzugsweise etwa 30%. Dieses anisotrope
Schrumpfungsverhalten ist bei der Verwendung der
Schrumpffolie für eine verbrennbare Treibladungshülse
sehr vorteilhaft, weil eine Schrumpfung in Längsrich
tung nur wenig, eine Schrumpfung in Umfangsrichtung
aber sehr stark zur Steigerung der Formstabilität
durch Aufbau von inneren Zugspannungen beiträgt. Beim
Schrumpfungsvorgang der Kunststoffolie erfolgt eine
Strukturveränderung derart, indem sich das Polymerge
rüst des Kunststoffes unter Volumenverminderung zusam
menzieht. Durch diese Kunststoffmaterial-Kontraktion
wird eine hohe Festigkeit und Formstabilität der Kunst
stoffolie um das eingeschlossene Treibladungspulver er
reicht; es ist kein Vakuum innerhalb der Treibladungs
hülse erforderlich. Beim Schrumpfungsvorgang muß aller
dings sichergestellt sein, daß Luft aus der sich ver
dichtenden Treibladungspulverschüttung entweichen
kann. Nach dem Schrumpfungsprozeß tritt aber kein Fest
igkeitsverlust der geschrumpften Treibladungshülse
auf, wenn beispielsweise Luft wieder eintreten würde;
eine Beschädigung der Hülle hätte daher keinen negati
ven Einfluß auf die Festigkeit, lediglich aus dann mög
lichen Umwelteinflüssen ist eine Beschädigung uner
wünscht. Vor dem Schrumpfungsvorgang, der durch kurz
zeitige von außen zugeführte Wärme bewirkt wird, wird
das Treibladungspulver in eine zylinderförmige Folie
z. B. mit angeklebtem oder angeschweißtem Boden mit
geringem Übermaß im Durchmesser (z. B. 3 bis 5%)
eingefüllt. Beim Schrumpfungsvorgang ist das Folien
material bestrebt, sich in Umfangsrichtung stark zusam
menzuziehen und legt sich fest um die innere Säule aus
Treibladungs-Pulverkörnern, die dabei gleichzeitig ver
dichtet und fixiert werden. Da das Folienmaterial sich
aber mehr zusammenziehen möchte als es kann, ergeben
sich in Umfangsrichtung hohe Zugspannungen innerhalb
der Folie, die zu einer hohen Festigkeit und Formbe
ständigkeit der verbrennbaren Treibladungshülse bzw.
des Treibladungsbehälters führen.
Beim Schrumpfungsvorgang wird durch die Volumenkontrak
tion auch das in der Folie enthaltene Wachs an die
Oberfläche "ausgeschwitzt" und wird dort angereichert.
Bevorzugt werden Polyäthylen-Wachse oder Japan-Wachse
verwendet, aber auch andere bekannte Abbau-Wachse oder
Hochdruck-Wachse sind geeignet. Das Wachs dient zur
Erosionsminderung im Waffenrohr und zur Passivierung
des innerhalb der Folie enthaltenen Titan-Subhydrids
TiHx. Weiterhin schützt das "innere" Wachs die Folie
vor Alterung und äußeren Einflüssen bei Langzeitlage
rung; dadurch wird die Folie nicht hart oder brüchig.
Die in der Folie enthaltene pyrotechnische Mischung
dient einer völligen quantitativen, d. h. rückstands
freien Verbrennung der Folie selbst; weiterhin wird
durch das Titan bzw. dessen Reaktionsprodukt TiO2, wel
ches erst im Gasstrom bei der chemischen Verbrennung
an der Rohrwandung entsteht, die Erosion im Waffenrohr ver
mindert und dadurch dessen Lebensdauer erhöht. Die Umset
zung des nichtpyrophoren TiHx zu Wasserdampf und Titandio
xid erfolgt innerhalb der Folie stark exotherm, es wird je
doch keine zusätzliche Wärme an das Rohr abgegeben; viel
mehr wirkt die Folienverbrennung als Niedrigtempera
tur-Schutzschild vor dem Rohr gegen heiße Verbrennungsgase
aus dem verbrennenden Treibladungspulver. Durch den rela
tiv "kalten" Gasstrom mit darin enthaltenem gasförmigen
TiO2 direkt an der Waffenrohrwandung wird vielmehr ein
"Kühleffekt" bewirkt und eine Titan-Auswaschung aus dem
Rohrmaterial bzw. Waffenstahl vermieden.
Der Kühleffekt der Folie ist bedingt durch die Umsetzung
des TiHx "vor Ort". Das Einbringen von TiO2 von vorneher
ein in die Folie würde diesen Effekt nicht erbringen, hier
bei wären die Sauerstoffträger auch überflüssig; das Ein
bringen von reinem Titan Ti in die Folie ist wegen seines
pyrophoren Verhaltens aus Sicherheitsgründen nicht zuläs
sig, da dann eine hohe Verpuffungsgefahr
(Explosionsgefahr) durch Stoß oder Reibung gegeben wäre.
Mit der erfindungsgemäßen Schrumpffolie (z.B. Polyure
than-Folie oder Polyäthylen-Folie oder ähnliche Kunst
stoffe) können alle bekannten Arten von Treibladungs
pulvern geladen bzw. laboriert werden. Gut geeignet sind
neuartige, moderne Nitramin-Treibladungspulver aus kunst
stoffgebundenem Hexogen mit Abbrand-Additiven wie z.B.
Nitroguanidin, aber auch problematische Nitroglyzerin-Pul
ver mit Nitrodiphenylamin-Zusätzen sind geeignet, da keine
Langzeitveränderung auftritt, weil die Folie wegen der Ver
dichtung beim Schrumpfungsprozeß sehr dicht ist und kein
diffundierendes Nitroglyzerin oder Diglykoldinitrat auf
nimmt.
Weitere Vorteile der Schrumpffolie sind:
- - die Folie benötigt kein Stützgewebe aufgrund ihrer steifen Materialstruktur nach dem Schrumpfungsvorgang,
- - die Folie ist in sich sehr gas- und feuchtigkeitsdicht,
- - die Durchsichtigkeit der Folie ermöglicht es, den Zu stand der Treibladungs-Pulverkörner jeweils, insbe sondere nach Transportbeanspruchungen, zu überprüfen,
- - die Folie beinhaltet eine wenigstens gleichhohe Form beständigkeit wie eine Vakuum-Verpackung, ohne jedoch deren Nachteile, z. B. bei unerwünschtem Luftziehen bei geringster Beschädigung, aufzuweisen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in den Zeich
nungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert
und beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Treibladungshülse aus
Schrumpffolie mit metallischem Hülsenboden
in Seitenansicht,
Fig. 2 die Treibladungshülse gemäß Fig. 1 im
Teil-Querschnittsdarstellung,
Fig. 3 und 4 zwei weitere Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Treibladungshülse in
Teil-Querschnittsdarstellung,
Fig. 5 ein weiteres erfindungsgemäßes Ausführungs
beispiel als Treibladungsmodul für Artille
riewaffen,
Fig. 6 ein weiteres erfindungsgemäßes Ausführungs
beispiel als hülsenlose Munitionseinheit
für automatische Maschinenwaffen und
Fig. 7 einen Teil-Querschnitt durch die Wandung
einer erfindungsgemäßen Treibladungsbehäl
ter-Hülle bzw. Hülse gemäß Linie VII-VII in
den Fig. 1 bis 6.
Mit der Bezugsziffer 10 ist in Fig. 1 eine Munitionsein
heit mit einem Mehrzweck-Panzergeschoß 12 bezeichnet, das
in eine verbrennbare Treibladungshülse 14 eingesetzt ist.
Bodenseitig ist die verbrennbare Treibladungshülse 14 mit
einem nichtverbrennbaren, d. h. hier metallischen Hülsenbo
den 16 (Stummelhülse) und einem Liderungsring 18 versehen.
Die verbrennbare Treibladungshülse 14 besteht aus der er
findungsgemäßen Kunststoff-Schrumpffolie, wie sie in Fig.
7 in stark vergrößerter Form schematisch dargestellt ist.
Dort besteht die Treibladungshülse 14 (46, 64) aus einer
Grundstruktur (Matrix) aus schrumpffähigem Kunststoff 20
(Schrumpffolie) und homogen darin eingelagerter pyrotech
nischer Mischung 22 aus Titanhydrid TiHx und Wachsparti
keln 24 als Gleitmittel bzw. Zusatzmittel zur Einstellung
einer definierten Schrumpfungscharakteristik. Hierbei sind
rein zur zeichnerischen Unterscheidung die Wachspartikel
24 als runde und die pyrotechnische Mischung 22 als läng
liche Partikel dargestellt. Die erfindungsgemäße Schrumpf
folie verbrennt rückstandsfrei und ohne Rußentwicklung.
In Fig. 2 ist in Querschnittsansicht der metallische Hül
senboden 16 mit umfangsseitig aufgesetztem Liderungsring
18, z. B. aus Silikonkautschuk oder Gummi, ersichtlich. In
den Hülsenboden 16 ist ein übliches Anzündelement 26 (Pri
mer) eingeschraubt. Die verbrennbare Treibladungshülse 14
kann z. B. mit dem metallischen Hülsenboden 16 verklebt
sein. Die gegenseitige Fixierung kann aber auch über einen
Schrumpfsitz, eine Verschraubung oder einen Preßsitz
(Steckverbindung) gegebenenfalls mit zusätzlicher Verkle
bung über einen Zentralzapfen 28 des Hülsenbodens 16 erfol
gen. Zweckmäßigerweise ist dann in die verbrennbare Treib
ladungshülse 14 an entsprechender Stelle ein verbrennbarer
Verstärkungsring 30, z. B. aus Kunststoff oder Nitrozellu
lose, eingesetzt.
In Fig. 3 ist der nichtverbrennbare Hülsenboden 16 durch
einen verbrennbaren Hülsenboden 32 ersetzt. Der verbrennba
re Hülsenboden 32 besteht aus einer etwas stabileren Kunst
stoffscheibe bzw. Schrumpffolie und weist einen zentralen
verbrennbaren Flanschzapfen 34 auf, in welchen das übliche
Anzündelement 26 eingesetzt ist. Der verbrennbare Hülsenbo
den 32 ist mit der Treibladungshülse 14, die gleichfalls
den Bodenbereich der Munition und den Flanschzapfen 34 um
schließt, verklebt. Zweckmäßigerweise ist die Treibladungs
hülse 14 im Bereich um den Flanschzapfen 34 und im boden
seitigen Umfangsbereich mit jeweils einem eingeklebten ver
brennbaren Verstärkungsring 36, 38 zur Erhöhung der Formbe
ständigkeit und Festigkeitssteigerung sowie zur Gewährlei
stung der Ladbarkeit bzw. Entladbarkeit der Munition mit
tels Auszieherkrallen versehen.
In Fig. 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer voll
ständig verbrennbaren Treibladungshülse dargestellt. Im
Gegensatz zu Fig. 3, wo ein übliches Anzündelement 26 vor
gesehen ist, das nach dem Abschuß der Munition mittels
eines zentralen Halters bzw. Ausziehers aus dem Waffenrohr
entfernt werden muß, ist bei dieser Ausführungsform auch
das zentrale Anzündelement 40 als separates Bauteil mit
der erfindungsgemäßen Schrumpffolie hergestellt. Das zen
trale Anzündelement 40 weist bodenseitig z. B. für eine
Perkussionszündung eine Zündpille 42 zur Initiierung und
daran anschließend eine Verstärkungsladung 44 aus stangen
förmigen Benite-Strands (Schwarzpulverkomponenten/Nitrozel
lulose/Strands) auf, die durch eine Umhüllung 46 aus
Schrumpffolie zusammengehalten werden und eine hohe
Handhabungsfestigkeit erhalten. Das Zündelement 40 kann
mit besonderen Zündlöchern 48 versehen sein. Je nach den
innenballistischen Erfordernissen wird bei der Zündung des
Anzündelementes 40 ein mehr oder weniger großer
Druckaufbau benötigt,
ehe der Zündstrahl in definierter Geometrie aus den vorge
gebenen Zündlöchern 48 austritt und dann die eigentliche
Umhüllung 46 auch durch die Einwirkung des zündenden Treib
ladungspulvers vollständig verbrennt. Die Zündlöcher 48
können entweder in die Umhüllung 46 eingestanzt, also als
fertige Öffnungen in der Schrumpffolie vorgesehen sein,
oder als Schwachstellen bzw. Sollbruchstellen nur vorge
prägt sein; bei einem bestimmten Gasdruck wird die
Schrumpffolie an den vorgesehenen Stellen geöffnet und der
Zündstrahl, von den Benite-Strands kommend, tritt aus und
zündet die eigentliche Treibladung innerhalb der Treibla
dungshülse 14.
Fig. 5 zeigt ein Anwendungsbeispiel einer erfindungsgemä
ßen Schrumpffolie bei einem Treibladungsbehälter 50, wie
er als separates Treibladungsmodul bzw. Antriebsmittel
beim Verschießen von großkalibrigen Geschossen aus Artille
riewaffen üblich sind. Hierbei weist der Treibladungsbehäl
ter 50 ein durchgehendes zentrales Anzündelement 52 auf,
das gleichfalls wie das Anzündelement 40 als separates
Bauteil mit der die Benite-Strands umschließenden Umhül
lung 46 aus Schrumpffolie ausgebildet sein kann.
In Fig. 6 ist eine Anwendung der erfindungsgemäßen
Schrumpffolie für eine "hülsenlose" Munition 54 für auto
matische Maschinenwaffen, z. B. im Kaliber 35, 50 mm oder
ähnlichem als Teleskopmunition aufgezeigt. Dabei ist ein
drallstabilisiertes Geschoß 56 in einem zentralen Kanal
einer Hülse 58 aus verpreßtem Treibladungspulver angeord
net. Nach vorne ist der Kanal für ein Vorwärtsschieben des
Geschosses 56 frei, so daß das Geschoß 56 ohne einen "Frei
flug" in die Felder und Züge des Waffenrohres einlaufen
kann. Dazu ist zwischen Anzündpille 60 und Geschoßboden
eine Ladung 62 eines progressiven Treibmittels wie z. B.
Schwarzpulverkomponenten vorgesehen, während die Treibla
dungshülse 52 aus degressivem Treibladungskomponenten be
steht. Um die mechanische Festigkeit zu erhöhen (kein Aus
bröseln von Treibladungskörnern) und einen Schutz gegen
Umwelteinflüsse (Feuchtigkeit) zu bieten, ist die Treibla
dungshülse (52) vollständig mit einer Umhüllung 64 aus er
findungsgemäßer Schrumpffolie überzogen bzw. eingeschlos
sen.
Bezugszeichenliste
10 Munitionseinheit
12 MZ-Panzergeschoß
14 TL-Hülse
16 Stummelhülse
18 Liderungsring
20 Kunststoffmatrix (Schrumpffolie)
22 pyrot. Mischung
24 Wachspartikel
26 Anzündelement
28 Zentralzapfen 16
30 Verstärkungsring
32 verbrennbarer Hülsenboden
34 Flanschzapfen
36 Verstärkungsring
38 Verstärkungsring
40 Anzündelement
42 Zündpille
44 Verstärkungsladung
46 Umhüllung
48 Zündlächer
50 TL-Behälter
52 Anzündelement
54 Hl.-Munition
56 Geschoß
58 TL-Hülse
60 Anzündpille
62 pr. Ladung
64 Umhüllung
12 MZ-Panzergeschoß
14 TL-Hülse
16 Stummelhülse
18 Liderungsring
20 Kunststoffmatrix (Schrumpffolie)
22 pyrot. Mischung
24 Wachspartikel
26 Anzündelement
28 Zentralzapfen 16
30 Verstärkungsring
32 verbrennbarer Hülsenboden
34 Flanschzapfen
36 Verstärkungsring
38 Verstärkungsring
40 Anzündelement
42 Zündpille
44 Verstärkungsladung
46 Umhüllung
48 Zündlächer
50 TL-Behälter
52 Anzündelement
54 Hl.-Munition
56 Geschoß
58 TL-Hülse
60 Anzündpille
62 pr. Ladung
64 Umhüllung
Claims (13)
1. Verbrennbare Treibladungshülse (14, 64) bzw.
Treibladungsbehälter (50), insbesondere für großkalibrige
Munition, aus verbrennbarer Kunststoff-Schrumpffolie (20) mit
verbrennbarem oder ggf. mit nichtverbrennbarem metallischem
oder kunststoffhaltigem Hülsenboden (16), wobei die
Schrumpffolie (20) mindestens einen Teil des zur Verbrennung
notwendigen Sauerstoffs enthält, und wobei als
Sauerstoffträger eine Nitrat/Nitrit-haltige Verbindung dient,
dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Schrumpffolienmateriales
(20) als Verbrennungsförderer eine pyrotechnische
Mischung (22) aus 33 bis 42 Gew.-% Titanhydrid (TiHx),
vorzugsweise ca. 39 Gew.-% TiHx, und 49 bis 65 Gew.-% Bariumnitrat
Ba(NO₃)₂, vorzugsweise ca. 61 Gew.-% Ba(NO₃)₂, enthalten ist.
2. Treibladungshülse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Ba(NO₃)₂ wenigstens teilweise oder ganz durch Ka
liumnitrat KNO3 ersetzt ist.
3. Treibladungshülse nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die pyrotechnische Mischung (22) zur Verbesserung des
Abbrandverhaltens der Schrumpffolie (20) einen Zusatz
von bis zu 15 Gew.-% Bleidioxid (PbO2) aufweist.
4. Treibladungshülse nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Hydrid-Gehalt des unterstöchiometrischen TiHx
einen Wert von 0,1 (TiH0,1) bis 0,8 (TiH0,8) aufweist.
5. Treibladungshülse nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
in das Schrumpffolienmaterial (20) ein Zusatzmittel
(24), wie z. B. Wachs oder Paraffin, zur Einstellung
einer definierten Schrumpfungscharakteristik und als
Gleitmittel eingearbeitet ist.
6. Treibladungshülse nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Schrumpffolie (20) einen definierten Schrumpfungs
punkt bei einer Temperatur zwischen 90° bis 130°C,
vorzugsweise zwischen 110° bis 118°C, aufweist.
7. Treibladungshülse nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Schrumpffolie (20) nach der Wärmebehandlung bzw.
nach dem Schrumpfungsprozeß auf die Treibladungshül
sen-Endabmessung geschrumpft ist, wobei das Gleitmit
tel bzw. Zusatzmittel (24) zur Schrumpfungseinstel
lung durch Volumenkontraktion des Kunststoff-Polymer
gerüstes an der Folienoberfläche angereichert bzw.
dort im Überschuß vorhanden ist.
8. Treibladungshülse nach Anspruch 5, 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Zusatzmittel (24) zur Schrumpfungseinstellung
bzw. das Gleitmittel ein organisches Wachs, z. B.
Japan-Wachs, oder ein synthetisches Polyäthylen-Wachs
ist, dessen Erstarrungspunkt zwischen 94° und 118°C
liegt.
9. Verfahren zur Herstellung einer Kunststoff-Folie zur
Verwendung als Schrumpffolie (20) für verbrennbare
Treibladungshülsen (14, 64) bzw. Treibladungsbehälter
(50),
dadurch gekennzeichnet, daß
in einem geeigneten Mischgefäß in die granulatförmige
oder breiartige Kunststoff-Rohmasse eine feinkörnige
pyrotechnische Mischung (22), bestehend aus TiHx und
Ba(NO₃)₂, einge
arbeitet bzw. einextrudiert wird und
danach aus dieser verfeinerten Kunststoff-Rohmasse
über eine entsprechend temperierte Spaltdüse eine
dünne ebenflächige oder schlauchförmige nahtlose
Kunststoff-Folie mit einer Folienstärke zwischen 0,5
und 5 mm, vorzugsweise etwa 1,2 mm, gezogen wird.
10. Verfahren zur Herstellung einer Kunststoff-Folie nach
Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
in die Kunststoff-Rohmasse ein Anteil von 2 bis 25
Gew.-%, vorzugsweise etwa 5 bis 10 Gew.-% der fein
körnigen pyrotechnischen Mischung (22) eingearbeitet
wird.
11. Verfahren zur Herstellung einer Kunststoff-Folie nach
Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
die feinkörnige pyrotechnische Mischung (22) als
Pulver mit einer Korngröße kleiner 50 µm, vorzugs
weise etwa zwischen 10 bis 20 µm, in die Kunst
stoff-Rohmasse eingearbeitet wird.
12. Verfahren zur Herstellung einer Kunststoff-Folie nach
Anspruch 9, 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
zusätzlich ein Zusatzmittel (24) zur Einstellung der
Schrumpfungscharakteristik, wie z. B. Wachs oder Pa
raffin, in einer Größenordnung von 1 bis 22 Vol.-%,
vorzugsweise etwa 7 Vol.-%, bezogen auf die Kunst
stoffmenge in die Kunststoff-Rohmasse eingearbeitet
wird.
13. Kunststoff-Folie nach Anspruch 9, 10, 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Schrumpffolie (20) in Längsrichtung (Düsenzieh
richtung) einen Schrumpfungsgrad von 5 bis 15,
vorzugsweise etwa 10%, und in Querrichtung bzw.
Umfangsrichtung bei einer endlosen Schlauchfolie
einen Schrumpfungsgrad von 20 bis 40%, vorzugsweise
etwa 30%, aufweist.
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DE19893927400 DE3927400A1 (de) | 1989-08-19 | 1989-08-19 | Verbrennbare treibladungshuelse |
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