DE2900779C2 - Gerät mit Desensibilisierung der Video-Aufzeichnung mit Vielfach-Magnetköpfen gegen Schrägstellung dieser Köpfe beim Einschreiben und Auslesen - Google Patents

Gerät mit Desensibilisierung der Video-Aufzeichnung mit Vielfach-Magnetköpfen gegen Schrägstellung dieser Köpfe beim Einschreiben und Auslesen

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DE2900779C2 DE19792900779 DE2900779A DE2900779C2 DE 2900779 C2 DE2900779 C2 DE 2900779C2 DE 19792900779 DE19792900779 DE 19792900779 DE 2900779 A DE2900779 A DE 2900779A DE 2900779 C2 DE2900779 C2 DE 2900779C2
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    • H04N5/76Television signal recording
    • H04N5/91Television signal processing therefor
    • H04N5/917Television signal processing therefor for bandwidth reduction
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Description

Die Erfindung betrifft ein Gerät, wie es im Oberbegriff des Patentanspruchs I näher angegeben ist.
Aus dem Stand der Technik sind Geräte zur Video-Aufzeichnung in vielfältiger Form bekannt. So ist z. B. aus der DE-AS 24 48 579 eine Fernsehsignal-Ar'-zeichnungs- und -Wiedergabevorrichtung bekannt, in der ein breitbandiges Fernsehsignal durch zyklisches Herausgreifen von Abtastwertfolgen unter Überspringung dazwischenliegender Abtastwerte in einer Anzahl gleicher, parallel verlaufender Längsspuren auf einem Magnetband aufgezeichnet werden, wobei die Abtastimpulsfolge eine Wiederholungsfrequenz entsprechend dem m-fachen der Zeilenfrequenz hat, und die Signale der abgetasteten Werte in einer entsprechenden Abtastschaltung je Zeile durch Zwischenspeicherung gleichzeitig verfügbar gemacht werden und im wesentlichen im rechten Winkel zur Laufrichtung des Bandes aufgezeichnet werden. Aus der DE-AS IO 69 672 ist ein entsprechendes System bekannt, bei dem für eine magnetische Aufzeichnung von Fernsehsignalen eine Übertragung von Signalen mit einer solchen Bandbreite durchgeführt wird, die größer ist als diejenige der verfügbaren Bandbreite der Übertragungskanäle. Vergleichsweise zur vorangehend erörterten Druckschrift sind dort die in parallelen Spuren aufgezeichneten Bildpunkle die ifi Spaltenrichtüfig senkrecht üritefeinanderiiegenden Bildpunkte eines Zeilenabschnitts eines aus mehreren Zeilen bestehenden Bildabschrtitts. Aus der ausgelegten deutschen Patentanmeldung R 13 618 VIfta/21 a< ist wiederum ein Gerät bekannt, bei dem die Punkte aufeinanderfolgender Einzelbilder auf je einer Parallelspur aufgezeichnet sind, so daß zeitlich verschoben vollständige Einzelbilder je Spur gespeichertwerden.
Bei dem Gerät nach der DE-AS 2448 579 sind, wie insbesondere Fig. 8 zeigt, an die Abfrageschalter anschließend Speicher eingefügt.
Aus den älteren Patentanmeldungen P 27 08 672 und P 28 33 900 der Anmelderin zur vorliegenden Erfindung sind Verfahren bekannt, mit Hilfe derer eine besondere
to Art der Video-Magnetbandaufzeichnung durchgeführt wird.
Bei Verfahren schon länger bekannter Magnetbandaufzeichnungen erfolgt die Aufzeichnung eines Video-(Halb-)Bildes in der Weise, daß auf einer über das Magnetband schräg hinweglaufenden Spur die Bildpunkte sämtlicher Zeilen aufgezeichnet werden. Eine solche Schrägspur enthält also alle (geradzahligen bzw. ungeradzahligen) Zeilen des (Halb-)Bildes nacheinander aufgezeichnet Auf einer jeden anderen zur obengenannten Schrägspur parallelen Schrägspur ist ebenfalls jeweils ein gesamtes Halbbild aufgezeichnet.
Zur Vermeidung der mit diesem Verfahren der Schrägspuren verbundenen, vor allem mechanisch-konstruktiven Schwierigkeiten und des damit verbundenen Aufwandes sind die bereits oben angedeuteten neuartigen Prinzipien der Bildpunktaufzeichnur.g auf parallelen Längsspuren des Bandes entwickelt worden. Die z. B. 60 zueinander und zur Bandkante bzw. Laufrichtung des Bandes parallelen Spuren füllen wiederum die ganze
so verfügbare Bandf'r.che aus. Bei diesem Verfahren der obengenannten Anmeldungen ist aber vergleichsweise zum älteren Stand der Technik der Vorzug erreicht, daß die notwendige Frequenzbandbreite des Aufzeichnungs- bzw. Wiedergabesignals der einzelnen Parallel-
J5 spuren bei z. B. 60 Parallelspuren um diesen Faktor 60 verringert ist. Damit ist für die einzelne Paralielspur eine Aufzeichnung und Wiedergabeabtastung mit einer Bandbreite von etwa 100 kHz durchführbar.
Bei den Verfahren der obengenannten Anmeldungen erfolgt die Aufzeichnung und die Wiedergabeabtastung der z. B. 60 Parallelspuren mil dementsprechender Anzahl von 60 quer zur Bandlaufrichtung angeordneten Magnetköpfen. Zweckmäßigerweise sind diese einzelnen Magnetköpfc in einer Mehrfach-Magnetkopfanord-
4» nung integriert. S iche Mehrfach-Magnetköpfe sind aus dem Stand der Technik bekannt, und ein besonders vorteilhafter Aufbau eines solchen Kopfes ist in der älteren Anmeldung P 28 33 249 der Anmelderin zur vorliegenden Erfindung vorgeschlagen.
V) Speziell fur die Abtastung des einmal nach den Verfahren der obengenannten älteren 'Xnmeldungen in Parallelspuren aufgezeichneten Video-Bildes ist es notwendig, daß die einzelnen, den Parallelspuren zugeordneten Magnetkopfe bzw die Mehrfach Ma gnetkopfanordnungen in ihrer Richtung quer zum Magnetband exakt ausgerichtet sind (ist), damit eine wie noch nachfolgend näher zu erläuternde, zueinander zeitgerechte Abtastung der Bildpunkte der einzelner· Zeilen dieser Parallelspuraufzeichnung erreicht ist.
M) nämlich damit die Signale der einzelnen, derart aufgezeichneten und wieder abgetasteten Punkte zum einwandfreien Videö'Bild auf elektronischem Wege wieder zusammengesetzt werden können.
An sich läßt sich eine solche Justierung dem Prinzip nach mit Hilfe einer mechanischen Stellvorrichtung, die die Winkellage des Kopfes* bezogen auf das Band, steuerbar einzustellen gestattet, erreichen. Damit verbünden wäre aber die Notwendigkeit, irgendeine
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mechanische Bedienung am Gerät vorzusehen. Dagegen besteht jedoch der Wunsch nach einer mit rein elektronischen Mitteln arbeitenden Korrekturjustierung.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es somit, Maßnahmen für eine derartige elektronische Justierung anzugeben, mit dem Ergebnis, daß ein mit diesen Maßnahmen ausgerüstetes vldeo-Bandgerät gegen (aus welchen GrünJen auch immer) auftretende Fehiausrichtung der Mehrfach-Magnetkopfanordnungen bzw. der einzelnen Magnetköpfe desensibilisiert ist
Diese Aufgabe wird für eine Einrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs erfindungsgemäß gelöst, wie dies im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegeben ist Eine weitere Ausgestaltung und Weiterbildung der Erfindung geht aus dem Unteranspruch hervor.
Die vorliegende Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß sich eine wie verlangte elektronische Justierung bei Geräten mit paralleler Längsspur-Aufzeichnung gemäß den Prinzipien der älteren Anmeldungen P 27 08 672 und P 28 33 900 ohne zumindest wesentlichui zusätzlichen elektronischen Aufwand realisieren läßt Dies ist nämlich dem Prinzip nach unter Ausnutzung ohnehin vorhandener Verzögerungselemente der Elektronik eines Gerätes nach einer der älteren genannten Anmeldungen entnehmbar.
Weitere Erläuterungen der Erfindung werden zwecks Erleichterung des Verständnisses an einem dir älteren Patentanmeldung P 28 33 900 entsprechenden Prinzip erläutert.
In der Tabelle I (die d;r obengenannten älteren Anmeldung entnommen ist) ist das Beispiel einer entsprechenden Bildpunktanordnung für 60 parallele Längsspuren mit 60 Magnetköpfen wiedergegeben. In der Spalte (a) sind die Nummern der aufeinanderfolgenden Zeilen I. 3, 5 ... eines Halbbildes eines Original-Video-Bildes wiedergegeben. In der Spalte (b) ist jeweils die Folge derjenigen Bildpunkte angegeben, die benachuart, d. h. aufeinanderfolgend, in jeweils der durch die in der Kopfreihe angegebenen Nummern 1., 2, 3. bis 60. gekennzeichneten Parallelspur abgezeichnet sind. Dabei ist angenommen, daß eine jede Zeile des Original-Video-Bildes 300 für Wiedergabe zu berücksichtigende Bildpunkte in jeder Bildzeile hat. Bei der Norm mii 625 Zeilen pro Gesamtbild ist die Gesamtzeilendauer 64 μ5. von denen 52,5 μ$ durch diese 300 Bildpunkte belegt sind. Die restlichen 11.5 μ* sind die Austastzeit.
Fig. I zeigt das prinz,pielle Schema eines Beispiels einer tatsächlichen Aufzeichnung der jeweils beispielsweise für,? aufeinanderfolgenden Bildpunkte einer (n-\)-ien. einer n-ten und einer fn+l)-ten Zeile des OriginalVideo-Bildes. Die 300 Bildpunkte dieser n-ten Zeile sind auf die 60 Parallelspuren gemäß Fig. 1 verteilt, wobei in dieser Fig. 1 der Übersichtlichkeit halber nur die erste Spur, gekennzeichnet mit 1. die zwölfte Spur, gekennzeichnet mit 12. die vierundzwanzigste Spur, gekennzeichnet mit 3, die sechsunddreißigste Spur, gekennzeichnet mit 4. die achtundvierzigste Spür, gekennzeichnet mit 5 und die sechzigste Spur, gekennzeichnet mit 6, wiedergegeben sind, Mit 7 ist eine Synchronspur bezeichnet. Es kann auch eine weitere Synchronspur 8 vorgesehen sein. Mit 9 und 10 sind die Austastlücken bezeichnet.
Entsprechend der zeitlich gedehnten Aufzeichnung des ersten Bildpunktes J-.ltv /Men Zeile des Original^ deo-Bildes, die mit einer \ft\ 60 F'arallelspui'en 60fachen Zeitdehnung als Bildpunkt 1 der Zeile I der Fig. I aufgezeichnet wird, wird mit der Aufzeichnung des Bildpunktes 61 der n-ten Zeile des Original-Video-Bildes erst dann begonnen, wenn die gedehnte Aufzeichnung des ersten Bildpunktes in der mit 1 bezeichneten Parallelspur abgeschlossen ist Daraus ergibt sich die aus der F i g. 1 ersichtliche Schräganordnung der (Front der) Aufzeichnung der Bildpunkte 1,61,121,181,241 und 296 der U IZ, 24„ 36„ 48. und 60. Spur der 60-Spuren-Aufzeichnung gemäß der obengenannten älteren Anmeldungen. Mit dem schraffierten Balken 11 ist in Fig. 1 eine augenblickliche Lage eines integrierten Magnetkopfes zur Aufzeichnung und zum Auslesen bzw. Abtasten der 60 Parallelspuren und der Synchrorispur 7 und gegebenenfalls auch der Synchronspur 8 bezeichnet. Die Lage dieses Balkens 11 entspricht der Soll-Lage. Seine Breite ist jedoch, bezogen auf die dargestellte Länge der einzelnen Bildpunkte 1, 2, 3, 4 und 5 bzw. 61, 62 ... in der Praxis durch die jeweiligen technischen Möglichkeiten gegebe- Für eine wie oben bereits erwähnte, zueinander zeitgcrr-hte Aufzeichnung und vor allem auch Abtastung bei Wiedergabe ist es als wesentlich anzunehmen, daß dieser Balken 11 möglichst genau orthogonal (oder für Aufzeichnung und Wiedergabe jeweils im gleichen Winkel zur Längsrichtung des Bandes bzw. seiner Laufrichtung orientiert) ist, die in der F i g. 1 mit dem Pfeil 14 angedeutet ist.
Auf der Synchronspur 7 aufgezeichnete Synchronsignale 15, die auf Austastimpulse des Original-Video-Bildes beruhen, ist ein Synchronsignal für das gemäß F i g. 1 aufgezeichnete Bild zu gewinnen, das als Steuersignal für die weitere Schaltung zur Signalverarbeitung und Umsetzung des Signals des Original-Video-Bildes zu verwenden ist
Bei einer wie in F i g. 1 dargestellten Lage des Balkens 11 gibt es keine Probleme bezüglich eines zeitgerechten Auslesens eines nach der Lehre der älteren Anmeldung P 28 33 900 aufgezeichneten Video-Signcls. D; s Einschreiben bei einem Gerät dieser Anmeldung erfolgt mit beispielsweise einer Schaltung nach F i g. 2 der vorlie ge ,den Anmeldung (die entsprechend der Fig. 1 der obengenannten Anmeldung ist). In F i g. 3 (entsprechend Fig. 2 der obengenannten Anmeldung) ist eine Schaltung zur Wiedergabe angegeben.
Die nachfolgende Beschreibung gibt eine Erläuterung dieser F i g. 2 und 3. In F i g. 1 sind in der obersten Zeile 1 des Diagramms die digitalen Schieberegister, die zur Steuerung der Schal'er von Zeile 3 der F i g. 2 verwendet werden.
\q Die zweite Zeile der F ι g. 2 zeigt die Zuführung des Original-Video-Signsls. Die dritte Zeile deutet sample and-hold-Schaltungen an. die vom digitalen Schieberegister sukzessiv aktiviert werden. In der vierten Zeile sind für einen Anteil der Spalten des Schaltbildes der Schaltung nach Fig. 2 vorgesehene Ver; ögerungsleitungen wiedergegeben, die die für die Umstellung der Reihenfolge der Bildpunkte erforderlichen Verzögerungen ergeben. Die fünfte Zeile der Fig. 2 zeigt die Treiberstufen mi nachgeschaltetem Modulator und
bo erstem bis jechzigstem Schreibkopf. Für die ersten fünf sampIe-and-hold-Schaltungen der Zeile 3 in Fig.2 ergibt sich somit, daß Verzögerungsglieder mit "/5 · 52,5 ns, 2/5 · 52p5 μς, Vs · 52,5 μ5 und Vs · 52 μ$ gestaffelt nach Verzögerungszeit nachgeschaltet werden. Entsprechend uur Aufteilung in Gruppen zu je fünf Bildpunkten des Originalbildes haben die einzelnen Treiberstufen der Zeile 5 der Fig.2 fünf Signaleingän-
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Eine elektronische Anordnung zur Wiedergabe des nach der älteren Anmeldung bzw. nach Fig.2 aufgezeichneten Bildes gibt Fi g. 3 wieder. In der ersten Zeile von unten sind wiederum beispielsweise 60 Magnetköpfe angedeutet. Von jedem der Magnetköpfe geht das Signal über Vorverstärker und Entzerrer in Verzögerungsleitungen, an deren jeweils fünf Ausgängen die Auslesesignale der jeweils fünf Bildpunkte einer Parallelspiif zwischen zwei Austastzeiten 9 und 10 zu einem durch das System vorgegebenen Zeitpunkt to gleichzeitig auftreten, und zwar mit einer Halbwertsbreite· von ca. 1 μ5. Die Verzögerungen sind derart, daß aus diesen 60 χ 5 Bildpunkten aller 60 Parallelspuren an den 300 Schaltern der dritten Zeile (von unten) der F i g. 3 das jeweilige Bildsignal der Bildpunkte 1 bis 300 des Original-Video-Signals auftritt. Diese 300 Bildsignale haben genau die Sequenz der Originalzeile und sind alle gemeinsam gegenüber der Originalzeile um ca.
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vom Anfang des ersten Bildpunktes bis zum Anfang des fünften Bildpunktes der jeweiligen Parallelspur resultieren. Die in Zeile 3 dargestellten Schalterfunktionen dienen dazu, daß die den fünf Bildpunkten zugehörigen Signale an den jeweils zugehörigen Schaltungspunkten 1', 2', 3', 4' und 5' der vierten Zeile ankommen. Die jeweilige Gruppe aus je fünf Schaltern wird jeweils gemeinsam dann betätigt, wenn das en.te der fünf zugeordneten Bildpunktsignale am Ende der Verzögerungsleitung (Zeile 2) ankommt.
Mit den Abfrageschaltern der fünften Zeile (von unten) werden (gesteuert von dem Schieberegister der sechsten Zeile von unten, d. h. der ersten Zeile von oben der Fig. 3) die 300 Bildpunktsignale sequentiell für jeweils etwa 175 ns (Bildpunktdauer im Video-Bild) an den mit Γ, 2' bis 300' bezeichneten Schaltungspunkten abgefragt und zum Original-Video-Signal zusammengefügt
In Fig. 1 ist außerdem auch eine Fehljustierung der Magnetköpfe durch den gestrichelt dargestellten Balken 111 angedeutet Dabei ist angenommen, daß keine (wesentliche) Fehljustierung gegenüber der Svnchronspur 7 bzw. der 60. Parallelspur vorliegt Die wiedergegebenen Synchronimpulse der Spur 7 ergeben dann eine falsche Zuordnung der Bildpunkte 1 bis 5; 61 bis 65; usw. Zum Beispiel wird aus der ersten Spur 1 der /Men Zeile bereits der Bildpunkt 3 zu einem solchen Zeitpunkt, nämlich bezogen auf den Synchronimpuls 15 der Spur 7, ausgelesen, zu dem richtigerweise erst der Bildpunkt 1 ausgelesen werden sollte. Eine entsprechend entgegengesetzte zeitliche Fehlzuordnung ergibt sich bei einer entgegengesetzten fehlerhaften Winkelstellung der Magnetköpfe. Bei zwei Synchronspuren 7 und 8 kann im übrigen das Maß der Fehljustierung anhand der zeitlich zueinander fehlerhaften Aufeinanderfolge der Synchronimpulse der Spuren 7 und 8 überwacht werden.
F i g. 4 zeigt ein Zeitdiagramm des Auslesens für die jeweils 300 Bildpunkte einer Originalzeile, & h. für die 300 Bildpunkte des mittleren Feldes der 60 Spuren der Darstellung der Fig. 1, und die Zeit als Ordinate. Die BildDunkte 1 bis 300 sind als Abszisse aufgetragen. Mit 64 iind 128 as sind die Endzeitpunkte der aufeinanderfolgenden Zeilen eines Original-Video-Bildes wiedergegeben. Abzüglich der Zeilenaustastzeit steht für das Auslesen einer Zeile ein Zeitraum von 5Ox 10,5 us zur Verfügung. Mit der schrägen Geraden 41 ist diese Sequenz der 300 Bildpunkte der Originalzeile in F ϊ g. 4 bildlich wiedergegeben. Der Beginn der Geraden 41 beim Zeitpunkt Null entspricht dem Zeitpunkt des Original-Synchronimpulses des Video-Bildes. Aufgrund der gesamten Verzögerungszeiten des Verfahrens des Aufzeichnens und des Wiedergebens nach z. B. der genannten älteren Anmeldung gelangen alle 300 Bildsignale einer Zeile jedoch erst um ca. 42 μ$ Verspätet an die jeweiligen Ausgänge der Verzögerungsleitungen der zweiten Zeile (von unten) der F i g. 3 bzw. an die Schalter der dritten Zeile (von unten) der Fig.3. Die dort auftretenden, in ihrer Größenordnung etwa I με langen Bildsignale würden grafisch dargestellt etwa eine solche Sequenz haben, wie sie die Gerade 42 andeutet. Gegenüber der Geraden 41 ist die Gerade 42 um eben diese 42 \is zeitverschoben. Mit der gestrichelten Geraden 43 ist die der Geraden 41 entsprechende Gerade wiedergegeben, die dem vergleichsweise zur Geraden 41 nachfolgenden Synchronimpuls und Bildsignal des Original-Video-Signals entspricht.
unten) der F i g. 3, die nur für eine Zeitdauer von jeweils 175 ns abfragen, erfolgt gesteuert durch den Synchronimpuls der Geraden 41 und 43 usw. Durch entsprechende Zeitverzögerung ist es unproblematisch, diese Zeitsteuerung der Schalter der fünften Zeile zeitlich auf die mit 42 dargestellte Gerade zu legen. Damit ist die einwandfreie und sequentiell richtige Abtastfolge der neuartigen Bandaufzeichnung und damit eine echte Wiederr ;be des Original-Video-Signals erreicht.
Wenn jedoch der Mehrfach-Magnetkopf 11 der Fig. 1 die mit 111 angedeutete Fehlausrichtung aufweist, nämlich das Signal des Bildpunktes 1 der ersten Parallelspur 1 schon um zwei Bildpunkte dieser Spur, d. h. um etwa 20 μ5 zu früh, kommt und wie oben angenommen die Signale der 60. Spur zur richtigen Zeit eintreffen, würde dies anstelle einer Geraden 42 einer Geraden 44 entsprechen. Die Gerade 44 in F i g. 4 zeigt, wie der erste Bildpunkt um 20 \is zu früh kommt und der 300. Bildpunkt zeitgerecht auftritt Mit 45 ist eine Gerade in F i g. 4 dargestellt die einer Fehlstellung des Mehrfach-Magnetkopfes entspricht, wie sie der (der Übersichtlichkeit halber durch die nur einfache Linie 112 in F i g. 1 dargestellten) entgegengesetzten Fehllage des Magnetkopfes entspricht
Es wird angenommen, daß diese Fehlstellungen 111 und 112 die Extremwerte sind.
F i g. 4 gibt mit dem zwischen den Geraden 44 und 45 liegenden Bereich somit das Gebiet an, das sich aus den maximalen Fehlstellungen des Mehrfach-Magnetkopfes ergibt.
Sorgt man dafür, daß die in der vierten Zeile (von unten) der F i g. 3 vorgesehenen Speicher, z. B. sa.>ipleand-hoId-Schaltungen, eine Speicherzeit von 42 us haben, so ist gewährleistet, daß auch bei maximalen Fehlstellungen des Mehrfach-Magnetkopfes, und zwar sowohl nach der einen ats auch nach der anderen Seite (111 und 112), mit einer der Geraden 43 entsprechenden (synchronimpulsgesteuerten) Zeitfolge mit den Schaltern (fünfte Zeile in Fig.3) an den Halteschaltungen (vierte Zeile in Fig.3) die Bildsignale der 300 Bildpunkte korrekt abgefragt werden können, und zwar unabhängig davon, ob diese Bildsignale durch fehlerhaft zeitverschobene Auslesung mittels des Mehrfach-Magnetkopfes zu nicht korrekter Zeit in diese Halteschaltungen gelangt sind.
Die Haltezeit von 42 \ss entspricht einer Verbreiterung der Geraden 44 auf einem Streifen bis zur Geraden 144 und der Geraden 45 auf einem Streifen bis zur Geraden 145. Man erkennt daß die Gerade 43 sowohl
im Streifen zwischen 44 und 144 als auch im Streifen zwischen 45 und l4S liegt.
Nachdem alle 64 [ls ein Abfragen mit Hilfe der Schalter der fünften Zeile abläuft, kann die Haltezeit z. B. bis auf 60 μ5 ausgedehnt werden, womit ein noch größerer Fehlerbereich als in F i g. 4 speziell dargestellt
Tabelle 1
auskompensiert werden kann.
Der auskompensierbare Gesamtfehler kann auch auf teilweise gegenläufig wirksamen Fehlern des Mehrfach-Magnetkopfes beim Schreiben und des Mehrfach-Ma^ gnetkopfes beim Lesen beruhen.
a b a b 6 a b ... a(60 ) b
<i.y (2.) 7 (3.)
1 i i 8 1 ii 1 296
2 9 12 297
3 10 13 298
4 6 14 299
5 7 15 300
3 1 3 8 3 ii 3 296
2 9 12
3 10 13 .
4 6 14
5 15 300
5 i 5 5 11 5 296
125
1 625 6 625 11 625 296
2 7 12 297
3 8 13 298
4 9 14 299
5 10 15 300
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
•30 262/385

Claims (2)

Patentansprüche: s\ Λ —r ti s\ uu / /y
1. Gerät zur Wiedergabe von Video-Magnetbandaufzeichnungen für derartige Aufzeichnungsverfahren, bei denen die Bildpunkte jeweils einer Einheit, z. B. einer Zeile des Original-Video-Bildes, auf eine , Anzahl paralleler Längsspuren des Aufzeichnungsbandes verteilt aufgezeichnet sind und in diesem Wiedergabegerät eine elektronische Rückzuordnung dieser auf Parallelspuren aufgeteilt aufgezeichneten Bildpunkte erfolgt, wobei diese Wiedergabeeinrichtung eine der vorgegebenen Anzahl der Bildpunkte entsprechende Anzahl Schaltungspunkte in der Wiedergabeelektronik hat, an denen mit sequentiell abfragenden Schaltern die Bildpunktsignale in dem Original-Video-Signal entsprechender Folge abgefragt werden, und wobei zwischen einem jeden solchen Schaltungspunkt und dem ihm jeweils zugehörenden Abfrageschalter ein Speicher eingefügt ist, ge Kennzeichnet dadurch, daß zur Desensibilisierung gegen Winkeifehisteiiung der Mehrfach-Magnetkopfanordnung (11, 111, 112) bei Aufzeichnung und/oder Wiedergabe die Speicherzeit dieser Speicher (F i g. 3,4. Zeile v. u.) derart groß bemessen ist (Fig.4), daß diese Speicherzeit gleich dem maximalen Zeitfehler ist, der sich als Differenz zwischen zwei maximal fehlerhaften Stellungen der Magnetkopfanordnung ergibt
2. Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß für die Betätigung der Abfrageschalter (Zeile 5 in : ig. 3) jeweils der Synchronimpuls (43) der nächstfolgenden Zeile ^".s Original-Video-Signals verwendet wird.
DE19792900779 1979-01-10 1979-01-10 Gerät mit Desensibilisierung der Video-Aufzeichnung mit Vielfach-Magnetköpfen gegen Schrägstellung dieser Köpfe beim Einschreiben und Auslesen Expired DE2900779C2 (de)

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