DE2900120C2 - - Google Patents

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DE2900120C2
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07HSUGARS; DERIVATIVES THEREOF; NUCLEOSIDES; NUCLEOTIDES; NUCLEIC ACIDS
    • C07H17/00Compounds containing heterocyclic radicals directly attached to hetero atoms of saccharide radicals
    • C07H17/04Heterocyclic radicals containing only oxygen as ring hetero atoms
    • C07H17/08Hetero rings containing eight or more ring members, e.g. erythromycins
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61PSPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
    • A61P31/00Antiinfectives, i.e. antibiotics, antiseptics, chemotherapeutics
    • A61P31/04Antibacterial agents

Description

Die Erfindung betrifft eine strukturell einzigartige Gruppe von Macroliden und insbesondere Derivate von Oleandomycin, dessen 11-Mono-Acetylester, welche in der 4′′-Stellung eine Aminogruppe aufweisen, welche mit -C(=O)-C(=O)-R₃ oder -C(=S)-C(=O)-R₃ substituiert ist, wobei R₃ ein 2-Thienyl, 2-Furyl, 4-Pyridyl, Methyl oder Phenyl, welches gegebenenfalls durch Methoxy, Chlor, Brom oder Methyl mono-, di- oder trisubstituiert oder durch Nitro monosubstituiert ist sowie ein Verfahren zu deren Herstellung. Die Verbindungen sind antibakterielle Mittel.
Oleandomycin, ein durch Fermentation hergestelltes Macrolidantibiotikum, wurde zuerst in der US-Patentschrift 27 57 123 beschrieben. Es besitzt die folgende Formel, deren absolute Konfiguration angegeben ist:
Es besteht aus drei Hauptstruktureinheiten, der L-Oleandroseeinheit, der Desosamineinheit und der Oleandolideinheit.
Die Bildung von Derivaten von Oleandomycin konzentrierte sich hauptsächlich auf die Bildung von Estern bei einer oder mehreren der drei Hydroxygruppen, welche in der 2′-, 4′′- und 11-Stellung vorliegen. Mono-, Di- und Tri-acylester, in denen die Acyleinheit von einer niederen, aliphatischen Kohlenwasserstoffmonocarbonsäure mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen abstammt, sind in der US-Patentschrift 30 22 219 beschrieben.
Aminohydrinderivate von Oleandomycin wurden von Kastrons et al., Khim. Geterosikl Soedin (2), 1974, S. 168-71; C. A. 80, 1974, 145986n, beschrieben. Die Verbindungen, für welche keine Verwendbarkeit angegeben ist, werden durch Behandlung von Oleandomycin mit einem Dialkylamin oder einem heterocyclischen Amin in einem Bombenrohr für 20 Stunden bei 30°C hergestellt. Die Epoxideinheit in der 8-Stellung ist der Ort der Reaktion.
Aufgabe der Erfindung sind neue Oleandomycinderivate, welche wertvolle antibakterielle Aktivität aufweisen.
Es wurde nun eine Reihe von neuen Oleandomycinderivaten gefunden, die jeweils eine wertvolle antibakterielle Aktivität in vitro aufweisen, und von denen zahlreiche eine in-vivo-Aktivität bei parenteralen oder oralen Applikationswegen zeigen, insbesondere gegenüber gram-positiven Mikroorganismen.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen besitzen die folgende Formel II, worin die die substituierte Aminogruppe in der 4′′- Stellung bindende Wellenlinie generisch ist und beide epimeren Formen umfaßt:
in der die Substituenten folgende Bedeutungen haben:
W= O oder S; R₁= Wasserstoff oder Acetyl R₃= 2-Thienyl, 2-Furyl, 4-Pyridyl, Methyl oder Phenyl, welches gegebenenfalls durch Methoxy, Chlor, Brom oder Methyl mono-, di- oder trisubstituiert oder durch Nitro monosubstituiert ist. Die Erfindung umfaßt ebenfalls die pharmazeutisch annehmbaren Säureadditionssalze von Verbindungen der zuvor angegebenen Formel II. Repräsentativ für solche Salze, jedoch ohne Beschränkung, sind das Hydrochlorid, Hydrobromid, Phosphat, Sulfat, Formiat, Acetat, Propionat, Butyrat, Citrat, Glykolat, Lactat, Tartrat, Malat, Maleat, Fumarat, Gluconat, Stearat, Mandelat, Pamoat, Benzoat, Succinat, Lactat, p-Toluolsulfonat und Aspartat. Bevorzugte Verbindungen sind solche Verbindungen, in denen R₁ ein Acetylrest oder ein Wasserstoffatom ist und R₃ die folgenden Bedeutungen besitzt: Verbindungen der Formel II einschießlich der epimeren Formen hiervon und ihre pharmazeutisch annehmbare Säureadditionssalze sind wirksame antibakterielle Mittel gegenüber gram-positiven Mikroorganismen, z. B. Staphylococcus aureus und Streptococcus pyogenes, in vitro, und zahlreiche Verbindungen sind in vivo bei parenteralen und oralen Applikationswegen aktiv. Zahlreiche der Verbindungen und ihrer Salze sind ebenfalls gegenüber bestimmten gram-negativen Mikroorganismen wie Coccen, z. B. Pasteurella multocida und Neisserias sicca, aktiv. Die erfindungsgemäßen, strukturell einzigartigen Oleandomycinderivate der Formel II werden durch Acylierung eines Amins der folgenden Formel III: worin der Rest R₁ die zuvor angegebene Bedeutung besitzt, mit einem geeigneten Acylierungsmittel hergestellt, welche die Acyleinheiten R₃-C(=O)-C(=O)- oder R₃-C(=O)-C(=S)- liefert. Geeignete Acylierungsmittel sind gemischte Anhydride, Säureazide, Carbonsäuren mit Carbodiimiden oder Alkoxyacetylenen oder mit anderen Reagentien, welche zur Erzielung einer dehydratisierenden Kupplung geeignet sind, "aktivierte Ester" wie Thiolester und phenolische Ester und Säurehalogenide. Wenn die Acyleinheit die folgende Formel besitzt: R₃-C(=O)-C(=O)- ist das bevorzugte Acylierungsmittel die Carbonsäure in Anwesenheit eines dehydratisierenden Kupplungsmittels wie eines Carbodiimids, eines Alkoxyacetylens, von N,N′-Carbonyldiimidazol, N,N′-Carbonyl-s-triazin, H-Hydroxyphthalimid, N-Hydroxysuccinimid oder anderen, dem Fachmann an sich bekannten Verbindungen. Begünstigte Kupplungsmittel sind Carbodiimide, von denen zahlreiche leicht zugänglich sind. Dicyclohexylcarbodiimid ist ein bevorzugtes Kupplungsmittel, da das Nebenprodukt der Reaktion, Dicyclohexylharnstoff, in einer Vielzahl von Lösungsmitteln, wie Dioxan, Tetrahydrofuran, Chloroform und Diäthyläther unlöslich ist und leicht aus dem Reaktionsgemisch entfernt werden kann, so daß die Gewinnung und Isolierung des gewünschten Produktes erleichtert wird. In gleicher Weise liefert die Verwendung von äthylcarbodiimidomethyliertem Polystyrol, siehe Synthesis Nr. 3, 208, Abstract Nr. 4682 (1976), als Kupplungsmittel einen geeigneten Weg zu den gewünschten Acylderivaten, da kein Acylharnstoff als Nebenprodukt, der die Gewinnung des gewünschten Acylderivates komplizieren könnte, gebildet wird. Ebenfalls begünstigte Kupplungsmittel sind verschiedene aliphatische Carbodiimide, welche tertiäre oder quaternäre Aminsubstituenten tragen, wodurch die entsprechenden Nebenprodukte in Form von Harnstoffderivaten in verdünnter Säure oder Wasser löslich werden, so daß die Abtrennung des gewünschten Reaktionsproduktes erleichtert wird. Repräsentativ für solche aliphatischen Carbodiimide sind: 1-Cyclohexyl- 3-(4-diäthylaminocyclohexyl)-carbodiimid, 1,3-Di-(4- diäthylaminocyclohexyl)-carbodiimid, 1-Cyclohexyl-3-(b-diäthylaminoäthyl)- carbodiimid, 1-Cyclohexyl-3-(2-morpholinyl- (4)-äthyl)-carbodiimid und das entsprechende Metho-p-toluolsulfonat. Die Reaktion wird in einem reaktionsinerten Lösungsmittel durchgeführt. Bei Verwendung eines tertiäre oder quaternäre Aminsubstituenten tragenden, aliphatischen Carbodiimids wird im allgemeinen verdünnte Säure oder Wasser als Lösungsmittel verwendet. Reines Wasser kann als Lösungsmittel verwendet werden, oder alternativ kann ein Gemisch von Wasser und einem mit Wasser mischbaren Lösungsmittel benutzt werden. In solchen Fällen dient das Wasser als Colösungsmittel. Acetonitril ist ein brauchbares Lösungsmittel, falls das Kupplungsmittel ein aliphatisches Carbodiimid mit einem quaternären Aminsubstituenten ist. Falls das Kupplungsmittel ein anderes Carbodiimid als ein tertiäre oder quaternäre Aminsubstituenten aufweisendes, aliphatisches Carbodiimid ist, wird ein organisches Lösungsmittel erforderlich. Geeignete Lösungsmittel für solche Kupplungsmittel sind Diäthyläther, Benzol, Dioxan, Tetrahydrofuran, Chloroform und Methylenchlorid. Alkohole können ebenfalls als Lösungsmittel verwendet werden, jedoch sind sie wegen Nebenreaktionen mit den Carbodiimiden weniger vorteilhaft. Die dehydratisierten Kupplungsreaktionen werden im allgemeinen unter milden Bedingungen durchgeführt, z. B. bei Temperaturen im Bereich von etwa 20°C bis etwa 50°C. Das Molverhältnis von dehydratisierenden Kupplungsmittel zu Acylierungsmittel zu Amin der Formel III liegt im Bereich von etwa 1 : 1 : 1 bis etwa 1 : 1 : 1,5. Wenn die Acyleinheit die folgende Formel besitzt: R₃-C(=O)-C(=S)- ist das begünstigte Acylierungsmittel das Säurechlorid der folgenden Formel: R₃-C(=O)-C(=S)-Cl wegen der relativen Verfügbarkeit solcher Mittel. Eine vorteilhafte Arbeitsweise umfaßt die Durchführung der Reaktion in einem reaktionsinerten Lösungsmittel in Anwesenheit eines Säureakzeptors. Ein Überschuß des Aminreaktionsteilnehmers der Formel III kann als Säureakzeptor verwendet werden. Alternativ kann ein tertiäres Alkylamin wie ein Trialkylamin mit 3 bis 12 Kohlenstoffatomen, und vorzugsweise Triäthylamin, oder andere üblicherweise verwendete, tertiäre, organische Basen wie Pyridin, N,N-Dimethylanilin oder N-Methylmorphin als Säureakzeptor verwendet werden. Die Reaktion wird im allgemeinen in einer Inertatmosphäre zur Vermeidung möglicher Einflüsse von atmosphärischem Sauerstoff auf die Reaktionsteilnehmer durchgeführt. Alternativ wird die Acylierung einer Verbindung der Formel III mit einem Säurehalogenid unter Bedingungen einer Schotten-Baumann-Reaktion, die dem Fachmann an sich bekannt ist, durchgeführt. Das Molverhältnis von Acylthioformylchloridreaktionsteilnehmer zu Aminreaktionsteilnehmer der Formel III kann in weiten Grenzen variieren, z. B. von etwa 1 : 1 bis etwa 1 : 10. Molverhältnisse von weniger als 1 : 1 werden aus wirtschaftlichen Gründen vermieden, um eine maximale Reaktion des Aminreaktionsteilnehmers, der normalerweise der am wenigsten leicht zugängliche Reaktionsteilnehmer ist, sicherzustellen. Verhältnisse von größer als 1 : 10 werden selten angewandt, da sie die Ausbeute an Endprodukt nicht zu verbessern scheinen. Die Verwendung eines anderen Säureakzeptors als des Aminoreaktionsteilnehmers der Formel III selbst ergibt zufriedenstellende Ausbeuten an Produkt bei Anwendung von etwa 1 : 1 bis etwa 1 : 3 mol Aminreaktionsteilnehmer zu dem Acylierungsmittel. Die Reaktion ist im wesentlichen eine Acylierungsreaktion. Geeignete reaktionsinerte Lösungsmittel, d. h. Lösungsmittel, welche nicht in irgendeinem nennenswerten Ausmaß mit den Reaktionsteilnehmern oder Produkten reagieren, sind der Dimethyläther von Äthylenglykol, Tetrahydrofuran, n-Dibutyläther, Diäthyläther, Toluol, Acetonitril und Methylenchlorid. Die Hauptkriterien für das Lösungsmittel sind, daß es bei relativ niedrigen Temperaturen, bei denen die Reaktion durchgeführt wird, flüssig bleibt und selbstverständlich, daß es die Reaktionsteilnehmer in einem nennenswerten Ausmaß solubilisiert, falls diese nicht vollständig solubilisiert werden. Die Reaktion wird bei Temperaturen von etwa -30°C bis etwa 50°C durchgeführt. Dieser Temperaturbereich ergibt eine zufriedenstellende Reaktionsgeschwindigkeit und schaltet Nebenreaktionen aus oder setzt diese auf ein Minimum herab. Verbindungen der Formel II, worin R₃ eine aminosubstituierte Phenylgruppe ist, werden in geeigneter Weise durch Reduktion einer entsprechenden Verbindung, worin R₃ eine nitrosubstituierte Phenylgruppe ist, hergestellt. Die Reduktion wird leicht durch katalytische Hydrierung über einem Edelmetallkatalysator wie Palladium und insbesondere Palladium-auf-Kohle, in einem reaktionsinerten Lösungsmittel bei Umgebungstemperatur durchgeführt. Die erforderlichen Glyoxylsäurereaktionsteilnehmer der Formel R₃-C(=O)-C(=O)-OH sind bekannte Verbindungen, oder, falls es nicht bekannte Verbindungen sind, können sie leicht nach dem Fachmann an sich bekannten Methoden erhalten werden. Repräsentative Arbeitsweisen zur Herstellung von Glyoxylsäure oder alpha- Ketonsäuren der zuvor angegebenen Formel sind von Waters in Chemical Reviews, 41 (1947), 585-598, erläutert. Die erforderlichen Acylthioformylchloridreaktionsteilnehmer der Formel R₃-C(=O)-C(=S)-Cl werden nach der von Oka et al. in Tetrahedron Letters (1976) 2783-2786, beschriebenen Arbeitsweise hergestellt, wobei diese die Reaktion eines geeigneten Ketons der Formel R₃-C(=O)-CH₃
mit 10 bis 15 Moläquivalenten von Thionylchlorid in Anwesenheit von 0,02 Moläquivalenten Pyridin bei Rückflußtemperatur umfaßt. Wenn das Ausgangsamin der Formel III ein Gemisch von Epimeren ist, ergeben die zuvor beschriebenen Acylierungsreaktionen ein Gemisch von Epimeren, was durch die Wellenlinie in Verbindungen der Formel II wiedergegeben ist. Diese können gegebenenfalls getrennt bzw. gespalten werden. Die Säulenchromatographie einer Chloroformlösung des Rohprodukts über Kieselerdegel und die Elution mit geeigneten Lösungsmitteln, z. B. Chloroform-3% Methanol, stellt eine geeignete Methode zur Trennung der Epimeren dar. Bei der vorliegenden Beschreibung und in den Beispielen ist darauf hinzuweisen, daß trotz der Bezeichnung der Verbindungen als 4′′-substituierte-Aminoderivate, beide Epimeren und Mischungen hiervon umfaßt werden. Falls als Ausgangsmaterial ein vorgegebenes C₄′′-Epimeres der Formel III verwendet wird, wird selbstverständlich die entsprechende C₄′′-substituierte Verbindung der Formel II bei der Acylierung gebildet. Säureadditionssalze der erfindungsgemäßen Verbindungen werden in einfacher Weise durch Behandlung von Verbindungen der Formel II mit wenigstens einer äquimolaren Menge der geeigneten Säure in einem reaktionsinerten Lösungsmittel für die Verbindung der Formel II hergestellt. Falls mehr als eine basische Gruppe in einer Verbindung der Formel II vorliegt, ermöglicht die Zugabe von ausreichend Säure zur Absättigung jeder basischen Gruppe die Bildung von Polysäureadditionssalzen. Die Sureadditionssalze werden durch Filtration, falls sie in dem reaktionsinerten Lösungsmittel unlöslich sind, durch Ausfällung unter Zugabe eines Nichtlösungsmittels für das betreffende Salz oder durch Abdampfen des Lösungsmittels gewonnen. Die 11-Monoalkanoyl- 4′′-deoxo-4′′-amino-oleandomycin-reaktionsteilnehmer der Formel III werden durch reduzierende Aminierung der entsprechenden 11-Monoalkanoyl- 4′′-deoxo-4′′-oxo-oleandomycine unter Verwendung von Palladium-auf-Aktivkohle, Wasserstoff (etwa 0,07 bis etwa 35 bar) und Ammoniumacetat in einem geeigneten Lösungsmittel, z. B. CH₃OH, i-C₃H₇OH, hergestellt. Alternativ kann Natriumcyanoborhydrid als Reduktionsmittel statt Palladium-auf-Aktivkohle und Wasserstoff verwendet werden. Die Stereochemie der Ausgangsmaterialien, welche zu den erfindungsgemäßen, antibakteriellen Mitteln führen, ist diejenige des natürlichen Materials. Die Oxidation der 4′′-Hydroxygruppen von Oleandomycin, Erythromycinen A und B, Erythromycin-A-11,12-carbonat-6,9-hemiketalester zu einem Keton und die anschließende Umwandlung dieses Ketons zu den 4′′-Aminen gibt die Möglichkeit zur Änderung der Stereochemie des 4′′-Substituenten von derjenigen des natürlichen Produktes. Wenn daher die 4′′-Oxoreaktionsteilnehmer zu Aminen umgewandelt werden, ist die Bildung von epimeren Aminen möglich. Bei der tatsächlichen Durchführung wurde beobachtet, daß beide epimeren Amine in dem Endprodukt in unterschiedlichen Verhältnissen in Abhängigkeit von der gewählten Synthesemethode vorliegen. Falls das isolierte Produkt überwiegend aus einem der Epimeren besteht, kann dieses Epimere nach Methoden wie wiederholter Kristallisation aus einem geeigneten Lösungsmittel bis zu einem konstanten Schmelzpunkt gereinigt werden. Das andere Epimere, das in geringerer Menge in dem ursprünglich isolierten Material vorliegt, ist das überwiegende Produkt in der Mutterlauge. Es kann hieraus nach an sich bekannten Methoden gewonnen werden, z. B. durch Eindampfen der Mutterlauge und wiederholte Umkristallisation des Rückstandes bis zu einem Produkt von konstantem Schmelzpunkt oder mittels Chromatographie. Obwohl das Gemisch der epimeren Amine nach dem Fachmann an sich bekannten Methoden getrennt werden kann, ist es aus praktischen Gründen häufig vorteilhaft, das Gemisch, so wie es aus der Reaktion isoliert wurde, zu verwenden. Die Verwendung des Epimerengemisches von 4′′-Aminoreaktionsteilnehmern ergibt selbstverständlich ein Epimerengemisch der acetylierten Produkte. Das so gebildete Epimerengemisch kann nach dem Fachmann an sich bekannten Methoden getrennt werden. Jedoch zeigen beide Epimeren einer vorgegebenen Verbindung die gleiche Art von Aktivität, und ihre Trennung ist, obwohl erwünscht, nicht immer erforderlich. Die hier beschriebenen, neuen Oleandomycinderivate zeigen in-vitro-Aktivität gegenüber einer Vielzahl von gram-positiven Mikrooganismen und gegenüber bestimmten gram-negativen Mikroorganismen wie solchen mit sphärischer oder ellipsoider Gestalt (Coccen). Ihre Aktivität wird in einfacher Weise durch in-vitro-Tests gegenüber verschiedenen Mikroorganismen in einem Hirn-Herz-Infusionsmedium nach der üblichen Arbeitsweise der zweifachen Reihenverdünnung bestimmt, Ihre in-vitro-Aktivität macht sie für den örtlichen Auftrag in Form von Salben, Cremes und dergleichen, für Sterilisationszwecke, z. B. für Gegenstände in Krankenhausräumen sowie als industrielle antimikrobielle Mittel, z. B. bei der Behandlung von Wasser, bei der Schlammkontrolle, in Anstrichmitteln und bei der Holzkonservierung brauchbar. Für die Anwendung in vitro, z. B. für den örtlichen Auftrag, ist es oft vorteilhaft, das ausgewählte Produkt mit einem pharmazeutisch annehmbaren Träger wie einem pflanzlichen oder mineralischen Öl oder in Form einer hautweichmachenden Creme zusammenzugeben. In gleicher Weise können sie in flüssigen Trägern oder Lösungsmitteln wie Wasser, Alkohole, Glykolen oder Mischungen hiervon oder mit anderen pharmazeutisch annehmbaren, inerten Medien, d. h, Medien, welche keinen kritischen Einfluß auf den aktiven Inhaltsstoff besitzen, aufgelöst oder hierin dispergiert werden. Für solche Zwecke ist es im allgemeinen annehmbar, Konzentrationen an aktiven Inhaltsstoffen von etwa 0,01 Gew.-% bis etwa 10 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtzusammensetzung bzw. das Mittel, zu verwenden. Zusätzlich sind zahlreiche der erfindungsgemäßen Verbindungen gegenüber gram-positiven und bestimmten gram-negativen Mikroorganismen in vivo bei oralen und/oder parenteralen Applikationswegen bei Tieren einschließlich Menschen aktiv. Ihre in-vivo-Aktivität ist begrenzter hinsichtlich der empfänglichen Organismen, und sie wird nach der üblichen Arbeitsweise bestimmt, welche das Infizieren von Mäusen von praktisch gleichen Gewicht mit dem Testorganismus und die anschließende orale oder subkutane Behandlung hiervon mit der Testverbindung umfaßt. In der Praxis wird Mäusen, z. B. zehn Tieren, eine intraperitoneale Impfung von geeignet verdünnten Kulturen gegeben, welche annähernd das 1fache bis zum 10fachen des LD₁₀₀-Wertes enthalten, d. h. der geringsten Konzentration an Organismen, welche zur Herbeiführung von 100% Todesfällen erforderlich ist. Kontrolltests werden gleichzeitig durchgeführt, bei denen Mäuse eine Impfung von geringeren Verdünnungen als Prüfung für eine mögliche Variation der Virulenz des Testorganismus erhalten. Die Testverbindung wird 0,5 Stunden nach der Impfung appliziert, und die Applikation wird 4, 24 und 48 Stunden später wiederholt. Die überlebenden Mäuse werden für weitere 4 Tage nach der letzten Behandlung gehalten, und die Anzahl der überlebenden Tiere wird aufgezeichnet. Bei der Anwendung in vivo können die erfindungsgemäßen, neuen Verbindungen oral oder parenteral, z. B. durch subkutane oder intramuskuläre Injektion, bei einer Dosierung von etwa 1 mg/kg bis etwa 200 mg/kg Körpergewicht pro Tag appliziert werden. Der begünstigte Dosierungsbereich beträgt von etwa 5 mg/kg bis etwa 100 mg/kg Körpergewicht pro Tag, und der bevorzugte Bereich beträgt von etwa 5 mg/ kg bis etwa 50 mg/kg Körpergewicht pro Tag. Für die parenterale Injektion geeignete Träger können entweder wäßrige Träger wie Wasser, isotonische Salzlösung, isotonische Dextroselösung, Ringer-Lösung, oder nicht-wäßrige Träger wie fette Öle pflanzlichen Ursprungs (Baumwollsaatöl, Erdnußöl, Maisöl, Sesamöl), Dimethylsulfoxid oder andere nichtwäßrigen Träger sein, welche die therapeutische Wirksamkeit der Präparation nicht stören und in dem angewandten Volumen oder dem angewandten Verhältnis nicht toxisch sind, z. B. Glyzerin, Propylenglykol, Sorbit. Zusätzlich können Mittel in vorteilhafter Weise hergestellt werden, welche für eine Präparation von Lösungen unmittelbar vor der Applikation geeignet sind. Solche Mittel können flüssige Verdünnungsmittel, z. B. Propylenglykol, Diäthylcarbonat, Glyzerin, Sorbit, usw., Puffermittel, Hyaluronidase, Lokalanaesthetika und anorganische Salze enthalten, um die gewünschten, pharmakologischen Eigenschaften zu erzielen. Die Verbindungen können ebenfalls mit verschiedenen pharmazeutisch annehmbaren, inerten Trägern einschließlich festen Verdünnungsmitteln, wäßrigen Trägern, nicht-toxischen, organischen Lösungmitteln, in Form von Kapseln, Tabletten, Lutschtabletten, Pastillen, Trockenmischungen, Suspensionen, Lösungen, Elixieren und parenteralen Lösungen oder Suspensionen, kombiniert werden. Im allgemeinen werden die Verbindungen in unterschiedlichen Dosierungsformen bei Konzentrationswerten im Bereich von etwa 0,5 Gew.-% bis etwa 90 Gew.-% der Gesamtzusammensetzung angewandt. In den Beispielen wurden keine besonderen Anstrengungen unternommen, um die maximale Menge an gebildetem Produkt zu gewinnen oder um die Ausbeute eines vorgegebenen Produktes zu optimieren. Die Beispiele erläutern lediglich das Verfahren und die hiernach erhältlichen Produkte. In jedem der Beispiele 1 und 2 wurde das Hauptepimere der Präparation A als Ausgangsmaterial verwendet. Beispiel 1
  • a) 11-Acetyl-4′′-deoxy-4′′-phenylglyoxamido-oleandomycin
    Eine Lösung von 2,26 g = 11,0 mmol N,N′-Dicyclohexylcarbodiimid in 10 ml trockenem Methylenchlorid wurde auf einmal zu einer Lösung von 4,0 g = 5,5 mmol 11-Acetyl-4′′-deoxy-4′′- amino-oleandomycin und 2,47 g = 16,5 mmol Benzoylameisensäure in 40 ml trockenem Methylenchlorid bei Umgebungstemperatur zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde 24 Stunden bei Umgebungstemperatur gerührt, dann wurde es zur Entfernung des Nebenproduktes N,N′-Dicyclohexylharnstoff filtriert. Das Filtrat wurde unter vermindertem Druck zur Trockene eingedampft, und der erhaltene Schaum wurde über Kieselerdegel unter Verwendung von Aceton als Elutionsmittel chromatographiert. Das Eindampfen des Eluates ergab 1,89 g (40% Ausbeute) der Titelverbindung als amorphen Feststoff.
  • ¹H NMR (60 MHz) (ppm): 2,43 (3H, 2, Acetyl CH₃-); 2,33 (6H, s, -N(CH₃)₂); 2,71 (2H, m, Epoxid); 3,51 (3H, s, -OCH₃):
    aromatische Protonen: Multipletts (5H) in den Bereichen 7,19-7,75 (3H) und 8,26-8,49 (2H).
  • Die Wiederholung dieser Arbeitsweise jedoch unter Verwendung des geeigneten R₃-C(=O)-C(=O)-OH-Reaktionsteilnehmers anstelle der Benzoylameisensäure ergab die folgenden Verbindungen:
  • b) 11-Acetyl-4′′-deoxy-4′′-(2-furyl)-glyoxamido-oleandomycin
    (Ausbeute = 73%)¹H NMR (60 MHz) (ppm): 2,08 (3H, s. Acetyl CH₃-); 2,30 (6H, s, -N(CH₃)₂); 3,43 (3H, s, -OCH₃); 6,64; 7,78; 8,16 (jeweils 1H, m, aromatische Protonen)
  • c) 11-Acetyl-4′′-deoxy-4′′-(2-thienyl)-glyoxamido-oleandomycin
    (Ausbeute = 44%)¹H NMR (60 MHz) (ppm): 2,07 (3H, s, Acetyl CH₃-); 2,30 (6H, s, -N(CH₃)₂); 2,65 (2H, m, Epoxid); 3,44 (3H, s, -OCH₃);
    aromatische Protonen: 7,20 (1H, dd, J₁=4Hz); 7,82 1H, d, J=4Hz); 8,42 (1H, d. J=4Hz).
  • d) 11-Acetyl-4′′-deoxy-4′′-(4-pyridyl)-glyoxamido-oleandomycin
    (Ausbeute = 55%)¹H NMR (60 MHz) (ppm): 2,04 (3H, s, Acetyl CH₃-); 2,30 (6H, s, -N(CH₃)₂); 3,43 (3H, s, -OCH₃); AB-Muster mit HA zentriert bei 7,70; HB bei 8,78 (JAB=6Hz, 4H, aromatische Protonen).
  • e) 11-Acetyl-4′′-deoxy-4′′-(4-methoxyphenyl)-glyoxamido-oleandomycin
    (Ausbeute = 95%)¹H NMR (60 MHz) (ppm): 2,10 (3H, s, Acetyl CH₃-); 2,33 (6H, s, -NH(CH₃)₂); 2,68 (2H, m, Epoxid); 3,47 (3H, s, -OCH₃ bei C-4′′); 3,81 (3H, s, -OCH₃); AB-Muster mit HA zentriert bei 6,97; HB bei 7,41 (JAB=9Hz, 4H, aromatische Protonen) Beispiel 2
  • a) 11-Acetyl-4′′-deoxy-4′′-benzoylthioformamido-oleandomycin
    Zu einer Lösung von 1,5 g = 2,1 mmol 11-Acetyl-4′′-deoxy-4′′- amino-oleandomycin und 0,29 ml = 2,1 mmol Triäthylamin in 30 ml Methylenchlorid wurden 0,38 g = 2,1 mmol Benzoylthioformylchlorid bei 25°C zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde für 15 Minuten gerührt, am Ende dieser Zeitspanne wurden weitere 0,25 Moläquivalent von jeweils Benzoylthioformylchlorid und Triäthylamin zugegeben. Das Rühren und die Zugabe von Acylchlorid und Triäthylamin wurden für drei weitere Male wiederholt. Das Reaktionsgemisch wurde dann mit 150 ml Methylenchlorid und 150 ml Wasser verdünnt. Der pH-Wert der wäßrigen Phase wurde auf 8,5 mit wäßriger 1N Hydroxidlösung eingestellt, die organische Schicht wurde abgetrennt und über Na₂SO₄ getrocknet und zur Trockene unter vermindertem Druck eingedampft, wobei 1,9 g eines gelben Schaumes erhalten wurden. Dieser wurde mittels Säulenchromatographie über Kieselerdegel (Säule von 4×40 cm) unter Verwendung von Aceton als Elutionsmittel gereinigt. Das Eindampfen des Eluates ergab die Titelverbindung in quantitativer Ausbeute als amorphen Feststoff.
  • ¹H NMR (60 MHz) (ppm): 2,07 (3H, s, Acetyl CH₃-); 2,32 (6H, s, -NH(CH₃)₂); 2,68 (2H, m, Epoxid); 3,55 (3H, s, -OCH₃); 7,30-7,68 (3H, m) und 7,96-8,24 (2H, m, aromatische Protonen)
  • In gleicher Weise wurden die folgenden Verbindungen als amorphe Feststoffe unter Ersatz des R₃-C(=O)-C(=S)-Cl- Reaktionsteilnehmers statt des Benzoylthioformylchlorids hergestellt:
  • b) 11-Acetyl-4′′-deoxy-4′′-(2-furoyl)-thioformamido-oleandomycin
    (Ausbeute = 77%)¹H NMR (60 MHz) (ppm): 2,09 (3H, s, Acetyl CH₃-); 2,34 (6H, s, -NH(CH₃)₂); 2,69 (2H, m, Epoxid); 3,47 (3H, s, -OCH₃);
    aromatische Protonen: 6,62 (1H, dd, J₁=1Hz, J₂=4Hz); 7,76 (1H, d, J=1Hz); 8,04 (1H, d, J=4Hz)
  • c) 11-Acetyl-4′′-deoxy-4′′-(2-thenoyl)-thioformamido-oleandomycin
    (Ausbeute = 81%)¹H NMR (60 MHz) (ppm): 2,09 (3H, s, Acetyl CH₃-); 2,33 (6H, s, -NH(CH₃)₂); 2,69 (2H, m, Epoxid); 3,47 (3H, s, -OCH₃);
    aromatische Protonen: 7,21 (1H, dd, J₁=4Hz, J₂=4Hz); 7,84 (1H, d, J=4Hz); 8,31 (1H, d, J=4Hz)
  • d) 11-Acetyl-4′′-deoxy-4′′-(4-methoxybenzoyl)-thioformamido- oleandomycin
    (Ausbeute = 89%)¹H NMR (60 MHz) (ppm): 2,06 (3H, s, Acetyl CH₃-); 2,31 (6H, s, -NH(CH₃)₂; 2,69 (2H, m, Epoxid); 3,56 (3H, s, -OCH₃ in C-4′′); 3,90 (3H, s, -OCH₃); AB-Muster mit HA zentriert bei 6,95; HB 8,15 (JAB=9Hz, 4H, aromatische Protonen)
  • e) 11-Acetyl-4′′-deoxy-4′′-(4-brombenzoyl)-thioformamido- oleandomycin
    (Ausbeute = 20%)¹H NMR (60 MHz) (ppm): 2,05 (3H, s, Acetyl CH₃-); 2,30 (6H, s, -NH(CH₃)₂); 2,65 (2H, m, Epoxid); 3,50 (3H, s, -OCH₃); AB-Muster mit HA zentriert bei 7,55; HB bei 7,91 (JAB=8Hz; 4H, aromatische Protonen)
  • f) 11-Acetyl-4′′-deoxy-4′′-(3,4-dichlorbenzoyl)-thioformamido- oleandomycin
    (Ausbeute = 60%)¹H NMR (60 MHz) (ppm): 2,10 (3H, s, Acetyl CH₃-); 2,35 (6H, s, -NH(CH₃)₂); 2,71 (2H, m, Epoxid); 3,55 (3H, s, -OCH₃);
    aromatische Protonen: 7,53 (1H, d, J=8Hz); 7,95 (1H, dd, J₁=8Hz, J₂=1Hz); 8,19 (1H, d, J=1Hz)
  • g) 11-Acetyl-4′′-deoxy-4′′-(4-nitrobenzoyl)-thioformamido- oleandomycin
    (Ausbeute = 69% roh, d. h. nicht der Säulenchromatographie unterworfen)¹H NMR (60 MHz) (ppm): 2,06 (3H, s, Acetyl CH₃-); 2,30 (6H, s, -N(CH₃)₂); 2,66 (2H, m, Epoxid); 3,56 (3H, s, -OCH₃); 8,26 (4H, s, aromatische Protonen)
  • h) 11-Acetyl-4′′-deoxy-4′′-(2,4,6-trimethylbenzoyl)-thioformamido- oleandomycin
    (Ausbeute = 93%)¹H NMR (60 MHz) (ppm): 2,13 (3H, s, Acetyl CH₃-); 2,37 (15H, s, -N(CH₃)₂ und Aryl CH₃-); 2,74 (2H, m, Epoxid); 3,44 (3H, s, -OCH₃); 6,92 (2H, s, aromatischer Protonen) Beispiel 3
  • a) 4′′-Deoxy-4′′-benzoylthioformamido-oleandomycin
    Zu einer auf 25°C gehaltenen Lösung von 2,0 g = 2,7 mmol 2′-Acetyl-4′′-deoxy-4′′- amino-oleandomycin und 0,38 ml = 2,7 mmol Triäthylamin in 50 ml trockenem Methylenchlorid wurden 0,51 g = 2,7 mmol Benzoylthioformylchlorid zugegeben. Nach 1 Stunde wurden weitere 0,38 ml = 2,7 mmol Triäthylamin und 0,30 g = 1,6 mmol Benzoylthioformylchlorid zu dem Reaktionsgemisch zugesetzt. Dann wurden 150 ml Wasser und 100 ml Methylenchlorid zugegeben, und der pH-Wert der wäßrigen Schicht wurde durch Zugabe von wäßriger 1N Natriumhydroxidlösung auf 9,5 eingestellt. Die organische Schicht wurde mit 100 ml Wasser gewaschen, über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und im Rotationsverfahren eingedampft, wobei 3,0 g rohes 2′- Acetyl-4′′-deoxy-4′′-benzoylthioformamido-oleandomycin als bernsteinfarbener Schaum erhalten wurden. Das Rohprodukt wurde über einer Kieselerdegelsäule (200 g Kieselerdegel; Chloroform/Isopropanol = 9 : 1 in Volumen; Säulenabmessungen = 3,5×50 cm) chromatographiert, wobei 1,9 g (80% Ausbeute) reines 2′-Acetyl-4′′-deoxy-4′′-benzoylthioformamido- oleandomycin als farbloser Schaum erhalten wurden.
  • ¹H NMR (60 MHz) (ppm): 2,11 (3H, s, 2,31 (6H, s, -N(CH₃)₂); 3,54 (3H, s, -OCH₃); Multiplett bei 7,4- 7,66 (3H) und 7,95-8,15 (2H), aromatische Protonen.
  • b) Das Rühren des 2′-Acetylesters über Nacht in 50 ml wasserfreiem Methanol bei 25°C und die anschließende Entfernung des Lösungsmittels im Vakuum ergab reines 4′′-Deoxy-4′′-benzoylthioformamido- oleandomycin in quantitativer Ausbeute als farblosen Schaum.
  • ¹H NMR (60 MHz) (ppm): 2,34 (6H, s, -N(CH₃)₂); 3,51 (3H, s, -OCH₃); Multipletts bei 7,18-7,58 (3H) und 7,88-8,08 (2H), aromatische Protonen. Beispiel 4
  • a) 4′′-Deoxy-4′′-(2-thienyl)-glyoxamido-oleandomycin
    Zu einer auf 25°C gehaltenen Lösung von 2,0 g = 2,7 mmol 2′-Acetyl-4′′-deoxy-4′′-amino-oleandomycin und 1,7 g = 11,0 mmol 2-Thenoylameisensäure in 50 ml wasserfreiem Methylenchlorid wurden 0,85 g = 4,1 mmol N,N′-Dicyclohexylcarbodiimid (DCCI) zugesetzt. Der als Nebenprodukt entstandene N,N′-Dicyclohexylharnstoff wurde abfiltriert, und zu dem Filtrat wurden 150 ml Wasser und 100 ml Methylenchlorid zugegeben. Der pH- Wert der wäßrigen Phase wurde mit wäßriger 1N Natriumhydroxidlösung auf 9,5 eingestellt. Die organische Schicht wurde abgetrennt, über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und im Rotationsverdampfer eingedampft, wobei 2,7 g rohes 2′- Acetyl-4′′-deoxy-4′′-(2-thienyl)-glyoxamido-oleandomycin als bernsteinfarbener Schaum erhalten wurden. Das Rühren der 2,7 g Rohprodukt in Methanol bei 25°C über Nacht ergab rohes 4′′-Deoxy-4′′-(2-thienyl)-glyoxamido-oleandomycin, das durch Kieselerdegelchromatographie (200 g Kieselerdegel, Säulenabmessungen = 3,5×50 cm; Elution mit Chloroform/ Isopropanol = 9 : 1) gereinigt wurde. Die Ausbeute betrug 0,80 g (36%).
  • ¹H NMR (60 MHz) (ppm): 2,28 (6H, s, -N(CH₃)₂); 3,40 (3H, s, -OCH₃); Multipletts bei 7,16 (1H); 7,78 (1H) und 8,36 (1H); Thiophenring-protonen
  • Die folgenden Verbindungen wurden aus den geeigneten Reaktionsteilnehmern in gleicher Weise hergestellt. Sie wurden als farblose Schäume erhalten:
  • b) 4′′-Deoxy-4′′-phenylglyoxamido-oleandomycin
    (Ausbeute = 33%)¹H NMR (60 MHz) (ppm): 2,26 (6H, s, -N(CH₃)₂); 3,42 (3H, s, -OCH₃); 7,01-7,61 (3H, m); 8,12-8,36 (2H, m), aromatische Protonen.
  • c) 4′′-Deoxy-4′′-2-furylglyoxamido-oleandomycin
    (Ausbeute = 50%)
    ¹H NMR (60 MHz) (ppm): 2,27 (6H, s, -N(CH₃)₂); 3,40 (3H, s, -OCH₃); Multipletts bei 6,60 (1H); 7,74 (1H); 8,11 (1H), Furanring-protonen.
  • d) 4′′-Deoxy-4′′-methylglyoxamido-oleandomycin
    (Ausbeute = 71%)¹H NMR (60 MHz) (ppm): 2,25 (6H, s, -N(CH₃)₂); 2,47 (3H, s, -CO-CO-CH₃); 3,38 (3H, s, -OCH₃).
Beispiel 5 Säureadditionssalze Zu einer Lösung von 1,0 mmol 11-Acetyl-4′′-deoxy-4′′-benzyl- thioformamido-oleandomycin in 50 ml Methanol wurde eine äquimolare Menge von Chlorwasserstoff zugegeben, und das Reaktionsgemisch wurde bei Zimmertemperatur für 1 Stunde gerührt. Die Entfernung des Lösungsmittels durch Abdampfen ergab das Hydrochloridsalz. Präparation A 11-Acetyl-4′′-deoxy-4′′-amino-oleandomycin Zu einer Suspension von 10 g 10% Palladium-auf-Aktivkohle in 100 ml Methanol wurden 21,2 g Ammoniumacetat hinzugegeben und die erhaltene Aufschlämmung wurde mit einer Lösung von 20 g 11-Acetyl-4′′-deoxy-4′′-oxo-oleandomycin in 100 ml desselben Lösungsmittels behandelt. Die Suspension wurde bei Zimmertemperatur in einer Wasserstoffatmosphäre bei einem Anfangsdruck von 3,45 bar geschüttelt. Nach 1,5 Stunden wurde der Katalysator abfiltriert, und das Filtrat wurde unter Rühren zu einem Gemisch von 1200 ml Wasser und 500 ml Chloroform gegeben. Der pH-Wert wurde von 6,4 auf 4,5 eingestellt, und die organische Schicht wurde abgetrennt. Die wäßrige Schicht wurde nach einer weiteren Extraktion mit 500 ml Chloroform mit 500 ml Äthylacetat behandelt, und der pH-Wert wurde mit 1N Natriumhydroxidlösung auf 9,5 eingestellt. Die Äthylacetatschicht wurde abgetrennt, und die wäßrige Schicht wurde erneut mit Äthylacetat extrahiert. Die Äthylacetatextrakte wurden vereinigt, über Natriumsulfat getrocknet und zu 18,4 g eines gelben Schaumes eingeengt, der bei der Kristallisation aus Diisopropyläther 6,85 g gereinigtes Produkt mit F. 157,5-160°C ergab. Durch die Werte des NMR-Spektrums und der Dünnschichtchromatographie (TLC) wurde gezeigt, daß es sich um ein einziges Epimeres in der C-4′′-Stellung handelte. Das verwendete TLC-System war CHL₃ : CH₃OH : NH₄OH (9 : 2 : 0,1) auf Kieselerdegelplatten. Das Entwicklungssystem, Vanillin : H₃PO₄ : C₂H₅OH (5 g : 50 ml : 100 ml) wurde auf die auf etwa 80-100°C erhitzten TCL-Platten aufgesprüht. Das überwiegende Epimere ist weniger polar als das in geringerer Menge vorliegende Epimere. NMR (δ, CDCl₃): 3,41 (3H) s; 2,70 (2H) m; 2,36 (6H) s und 2,10 (3H) s. Das andere Epimere, das in dem rohen Schaum in einer Ausbeute von 20-25% vorliegt, wurde durch allmähliche Konzentration und Filtration der Mutterlaugen erhalten. Präparation B 4′′-Deoxy-4′′-amino-oleandomycin Eine Lösung von 20 g 2′-Acetyl-4′′-deoxy-4′′-oxo-oleandomycin in 125 ml Methanol wurde nach einem Rühren bei Zimmertemperatur über Nacht mit 21,2 g Ammoniumacetat behandelt. Die erhaltene Lösung wurde in einem Eisbad abgekühlt und mit 1,26 g Natriumcyanoborhydrid behandelt. Das Kühlbad wurde dann entfernt, und das Reaktionsgemisch wurde bei Zimmertemperatur 2 Stunden gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde in 600 ml Wasser und 600 ml Diäthyläther eingegossen, und der pH-Wert wurde von 8,3 auf 7,5 eingestellt. Die Ätherschicht wurde abgetrennt, und die wäßrige Phase wurde mit Äthylacetat extrahiert. Die Extrakte wurden beiseite gestellt, und der pH-Wert der wäßrigen Phase wurde auf 8,25 eingestellt. Die Diäthyläther- und Äthylacetatextrakte, welche bei diesem pH-Wert gemacht wurden, wurden ebenfalls beiseite gestellt, und der pH-Wert wurde auf 9,9 angehoben. Die bei diesem pH- Wert erhaltenen Diäthyläther- und Äthylacetatextrakte wurden vereinigt, nacheinander mit Wasser (1×) und einer gesättigten Salzlösung gewaschen, und über Natriumsulfat getrocknet. Die letztgenannten, bei pH = 9,9 erhaltenen Extrakte wurden zu einem Schaum eingeengt und über 160 g Kieselerdegel unter Verwendung von Chloroform als Beladungslösungsmittel und Anfangseluat chromatographiert. Nach elf Fraktionen, wobei 12 ml pro Fraktion abgenommen wurden, wurde das Eluat auf 5% Methanol-95% Chloroform gewechselt. Bei der Fraktion 370 wurde das Eluat auf 10% Methanol-90% Chloroform gewechselt, und bei der Fraktion 440 wurde 15% Methanol-85% Chloroform verwendet. Die Fraktionen 85-260 wurden vereinigt und im Vakuum zur Trockene eingeengt, wobei 2,44 g des gewünschten Produktes erhalten wurden. NMR (δ, CDCl₃): 5,56 (1H) m; 3,36 (3H) s; 2,9 (2H) und 2,26 (6H) s.

Claims (4)

1. 4′′-Desoxy-4′′-arylglyoxamido- und -aroylthioformamido- derivate von Oleandomycin der allgemeinen Formel in der die Substituenten folgende Bedeutung haben:W= O oder S; R₁= Wasserstoff oder Acetyl R₃= 2-Thienyl, 2-Furyl, 4-Pyridyl, Methyl oder Phenyl, welches gegebenenfalls durch Methoxy, Chlor, Brom oder Methyl mono-, di- oder trisubstituiert oder durch Nitro monosubstituiert ist, sowie deren pharmazeutisch annehmbare Säureadditionssalze.
2. Verbindung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß in der allgemeinen Formel W= S R₁= Acetyl und R₃= 4-Nitrophenylbedeuten.
3. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel III in der R₁ die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen besitzt, in an sich bekannter Weise in einem inerten Lösungsmittel mit einem Acylierungsmittel enthaltend eine Acylgruppe der allgemeinen Formel in der W und R₃ die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen besitzen, umsetzt und die erhaltene Verbindung gegebenenfalls in ein pharmazeutisch annehmbares Säureadditionssalz überführt.
4. Verwendung der Verbindungen nach einem der Ansprüche 1 oder 2 als antibakterielle Mittel.
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