DE289928C - - Google Patents

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DE289928C
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gripper
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bobbin
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B51/00Applications of needle-thread guards; Thread-break detectors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist ein Unterfadenabzieher für Doppelsteppstich-Greifernähmaschinen, wodurch bei jedem Stich ein Stück Unterfaden auf Vorrat für den nächsten Stich j abgezogen wird.
Der neue Unterfadenabzieher hat vor bekannten Abzieh vorrichtungen dieser Art den Vorteil, daß er in seiner Wirkung durchaus positiv ist. Der Faden, welcher zwischen dem
ίο Spulengehäuse und einem Schwinghebel gelegen ist, wird in der Bewegung in bezug auf diese mittels eines am Schwinghebel befestigten Fingers, der zeitweise in das Spulengehäuse hineinragt, teilweise aufgehalten und kann nicht entschlüpfen, bevor der Finger aus dem Spulengehäuse herausgezogen ist. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Einwirkung auf den Faden sehr allmählich und fast während der ganzen einen Schwingbewegung erfolgt, wodurch in hohem Grade die Möglichkeit eines Fadenbruches gemindert wird. Die Möglichkeit, den Fadenabzieher für verhältnismäßig lange Zeit auf den Faden einwirken zu lassen, wird dadurch erreicht, daß der den Faden haltende Finger diesen zu Ende des Abzuges schnell freigibt.
In der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Fig. ι ist eine Vorderansicht der Greiferführung und des Greifertreibers.
Fig. 2 ist ein Grundriß des Greifertreibers. Fig. 3 ist eine Rückansicht des Greifers mit Spulengehäuse.
Fig. 4 ist eine schaubildliche Ansicht eines Traghebels für den das zusätzliche Abziehen des Unterfadens bewirkenden Finger.
Fig. 5 ist eine schaubildliche Ansicht eines Sperrhebels für den erwähnten Traghebel.
Der Greifer 42 ist wie üblich in einer Ringführung 61 gelagert und trägt das Spulengehäuse 62, von welchem aus, und zwar von einem Auge 105, der Unterfaden 63 zur Unterseite des Werkstückes verläuft.
Der Greifer erhält von einem zweiarmigen Treiber 41 schwingende Bewegungen, indem abwechselnd der eine Arm 67 des Treibers an einem Absatz 69 und der andere Arm 70 an der Kehle 72 des Greifers anschlägt. Die Schleifengreifbewegung erfolgt in der durch den Pfeil t angegebenen Richtung. Die End-Stellungen der Greiferspitze sind durch χ und, w angedeutet.
Der an den Unterfaden angreifende Finger 73 ist mittels einer Schraube 79 in einem Ansatz 80 an einem Ende eines Traghebels 74 befestigt, der aus einem Stück mit einem Drehzapfen 75 gebildet ist, welcher in einer Bohrung 76 des Treibers 41 gelagert ist (wie in Fig. ι in punktierten Linien angegeben) und durch den Bund 77 und die Schraube 78 gesichert ist. .
81 ist ein Sperrhebel für den Traghebel 74. Der Sperrhebel 81 ist aus einem Stück mit einem Schaft 82 gebildet, welcher lose in einer Bohrung 83 (Fig. 2) gelagert ist, die in der Greiferantriebswelle 40 vorgesehen ist. Der
Schaft 82 ist mit einer Bohrung 84 versehen, in der eine Feder 85 eingesetzt is<, die''an einem Arm 92 des Traghebels 74 angreift. Der Hebel 81 ist mit einem Sperrarm 86 versehen, der mittels Schrauben 87 festgeklemmt ist und eine Abstufung 99 aufweist. Am anderen Ende des Hebels 81 ist ein Anschlag 88 mittels Schrauben 89 einstellbar befestigt.
Während der Rückwärtsbewegung des Greifers in der dem Pfeil t entgegengesetzten Richtung wird der Arm 91 des Traghebels 74 durch die an dessen anderem Arm 92 angreifende Feder 85 gegen das abgebogene Ende 93 des Sperrarmes 86 gedrückt, wobei der Finger 73 sich außer Eingriff mit einer an der Rückseite des Spulengehäuses 62 vorgesehenen Aussparung 95 befindet.
Kurz bevor der Greifer mit seiner Spitze in die rückwärtige mit χ bezeichnete Stellung gelangt ist, tritt der Anschlag 88 in Eingriff mit einem Rollenzapfen 96, welcher an der Rückwand 98 der Greiferführung 60 befestigt ist. Dies veranlaßt eine Drehung des Hebels 81 entgegen der Wirkung einer in den Treiber 41 eingebauten, am Ansatz 104 des Hebels 81 angreifenden Feder 103 derart, daß die Abstufung 99 des Sperrarmes 86 über die obere Kante des Armes 91 des Traghebels 74 tritt, welcher nun durch die Feder 85 bis zum Anschlag des Armes 91 mit der zurückgesetzten Fläche der Abstufung 99 ausgeschwungen wird, so daß der Finger 73 in die Aussparung 95 im Spulengehäuse eingeführt wird. Wenn der Greifer vorwärts geht, um die Nadelfadenschleife zu erfassen, greift der außerhalb der Aussparung 95 befindliche Teil des Fingers 73 seitlich an dem vom Auge 105 des Spulengehäuses sich zur Unterseite des Stoffes erstreckenden Unterfaden an und zieht infolgedessen ein Stück Unterfaden von der Spule ab, bis die Greiferspitze 90 gegenüber dem Pfeil s anlangt. In diesem Zeitpunkt tritt die Schrägfläche 100 des Traghebels 74 in Berührung mit einem Rollenzapfen 101, welcher von einer Stütze 102 getragen wird, die auf der oberen Kante der Wand 98 der Greiferführung befestigt ist, wodurch der Hebel 74 auf seiner Drehachse 75 entgegen der Feder 85 derart ausgeschwungen wird, daß der Finger vom Spulengehäuse zurückgezogen wird und der Arm 91 von der Abstufung 99 des Sperrarmes 86 befreit wird, so daß letzterer sich nun unter der Wirkung der Feder 103 hinter den Arm 91 legt und den Traghebel 74 in der der zurückgezogenen Lage des Fingers 73 entsprechenden Stellung sperrt.
Durch die Zurückziehung des Fingers 73 wird der Unterfaden befreit, so daß er vom Faden aufnehmer hochgezogen werden kann.
Bei Herstellung von Stichen gewöhnlicher Länge wird der Finger 73 seitens des Arbeiters außer Verbindung mit seinem Traghebel 74 gesetzt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Unterfadenabzieher für Doppelsteppstich-Greifernähmaschinen, gekennzeichnet durch die Anordnung eines im Greifertreiber gelagerten, an den Greiferbewegungen teilnehmenden Fingers (73), welcher quer zur Bewegungsebene des Greifers derart beweglich ist und während der Hin- und Herschwingung des Greifers in und außer Angriffstellung mit Bezug auf den vom Spulengehäuse zum Werkstück sich erstrekkenden Unterfaden gebracht wird dergestalt, daß er während der Drehbewegung ein zum normalen Unterfadenabzug zuschlägiges Stück Unterfaden auf Vorrat für den näch-
■ sten Stich abzieht. ■ '
2. Unterfadenabzieher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (74) des am Unterfaden angreifenden Fingers (73) auf einem quer zur; Greiferachse gerichteten am Greifertreiber (40, 41) angeordneten Zapfen (75) sitzt, wobei eine Feder (85) bestrebt ist, den ,Träger (74) so auszuschwingen, daß der Finger (73) gegen das Spulengehäuse in Angriffstellung zu dem Unterfaden tritt, während ein ortsfester Zapfen (101), an welchem ein Teil (91) des Trägers (74) bei Drehung des Greifers angreift, ein Zurückziehen des Fingers (73) veranlaßt, und daß der Träger (74) in der der zurückgezogenen Stellung des Fingers (73) entsprechenden Lage durch einen drehbar am Greiferantriebsorgan (40, 41) angeordneten, unter der Wirkung einer Feder (103) stehenden Sperrhebel (81, 86) gehalten wird, der durch Anschlag an einen ortsfesten Zapfen (96) zwecks Freigabe des Trägers (74) betätigt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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