DE2896C - Vorrichtung zum Packen von Würfelzucker in Kisten, Papier oder anderen Stoffen - Google Patents

Vorrichtung zum Packen von Würfelzucker in Kisten, Papier oder anderen Stoffen

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DE2896C
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Germany
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DENDAT2896D
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Original Assignee
A. PROSKOWETZ in Sokolnitz (Mähren)
Publication of DE2896C publication Critical patent/DE2896C/de
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C13SUGAR INDUSTRY
    • C13BPRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • C13B45/00Cutting machines specially adapted for sugar
    • C13B45/02Cutting machines specially adapted for sugar in combination with sorting and packing machines

Description

1878.
Lj^r
ANTON PROSKOWETZ in SOKOLNITZ (Mähren).
Vorrichtung zum Packen von Würfelzucker in Kisten, Papier oder anderen Stoffen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 30. April 1878 ab.
Die auf den beiliegenden Zeichnungen dargestellten Apparate werden vom Erfinder wie folgt beschrieben:
Blatt I stellt einen Apparat dar, mittelst dessen Zucker in Kisten verpackt wird. Er wird aus einem feststehenden Gerüst A A gebildet, das seitlich einen Operationstisch B und oben einen Aufsatz C trägt, zwischen dessen Ecksäulen a a sich eine Platte b niederschieben läfst, wenn die an ihrer Handhabe c befindliche Feder / nach innen gedrückt wird. Aufserdem schieben sich in entsprechenden Nuthen die mit den Führungswinkeln d versehenen Lineale e und e \ Unter diesem Gerüste befindet sich auf Rollen gg1, die auf ebener Unterlage in parallelen Führungen laufen, gelagert und also ausziehbar, ein anderes D D. Das mittlere Rahmstück h h dieses Gerüstes, welches wir den Wagen nennen wollen, trägt einerseits einen bezüglich der Höhe durch die Schrauben ti verstellbaren ausgefalzten Rahmen k, dessen Falz zur Aufnahme der Zarge einer Packkiste E bestimmt ist, andererseits in der Mitte eine Schraube /, mittelst deren der provisorische Boden dieser Kiste m gehoben und gesenkt werden kann. Ist der Wagen mit der Packkiste in das Gerüst A eingeschoben, so wird diese, indem sie sich gegen das Brett η stützt, mittelst des in Haken einzulegenden Rie-,gels ο festgehalten.
Um den beschriebenen Apparat nun zum Füllen der eingeschobenen Kiste zu benutzen, wird diese zunächst innen mit Packpapier belegt, das oben über ihren Rand hinweg nach unten gebogen und mittelst eines eisernen Ringes p festgehalten wird. Sodann wird der provisorische Boden mittelst der Schraube / in die in Fig. 2 gezeichnete höchste Stellung gebracht. Die Lineale e e' werden nunmehr etwas gehoben und eine polirte Metallplatte q zwischen dieselben und die Kiste geschoben. Der Arbeiter schichtet nun zunächst einen Streifen der ersten Zuckerschicht auf dem Tische B zwischen den seitlichen Riegeln r r auf und bedient sich eines zwischen diese passenden Schiebers s, um diese gegen .das Lineal e zu schieben. Sind mehrere Streifen in dieser Weise hintereinander aufgelegt, so wird das Lineal e gehoben und der aufgebaute Zucker auf der Metallplatte vorwärts geschoben, bis das gegenüberstehende Lineal e1 erreicht ist, wie in Fig. 3 (Blatt I) dargestellt. Diese Operation setzt man so lange fort, bis die ganze freie Oberfläche der gedachten Metallplatte q bedeckt ist. Diese wird hierauf ausgezogen und die erste Zuckerschicht liegt regelmäfsig geschichtet auf dem provisorischen Bo-. den m. Nunmehr läfst man diesen mittelst Drehung der Schraube / um die Dicke einer Zuckerschicht herunter und schiebt die Metallplatte q wieder ein, welche dadurch auf den Zucker zu liegen kommt. Die beiden Operationen der horizontalen Schichtung des Zuckers und des verticalen Herablassens der gebildeten Schichten werden nun so lange fortgesetzt, bis die Zarge der Kiste E, welche mit Papier ausgekleidet wurde, voll ist. Alsdann wird der Riegel ο gelöst und der Wagen mit der Kiste ausgefahren. Nachdem dies geschehen, kann man den Ring /, welcher das umgeklappte Papier hielt, abheben und dieses zurückbiegen, so dafs es die letzteingelegte Zuckerschicht bedeckt. Hierauf wird der Boden der Kiste aufgenagelt. Die in Form von Wiegengängeln gebogenen Eisenstäbe /, welche als Handhabe beim Ausfahren des Wagens dienten, haben den weiteren Zweck, nunmehr das leichte Umkanten desselben mit der Kiste und deren Inhalt zu gestatten, so dafs die Räder nach oben zu stehen kommen. Während dieser Zeit ist die Kiste in dem Wagen noch durch zwei seitliche Druckschrauben u u festgehalten worden, die nunmehr gelöst werden,-worauf man den Wagen abhebt und die Kiste freistehend vor sich hat. Nach Auflegen eines Bogens Papier nagelt man jetzt den Deckel der Kiste auf diese fest und sie ist versandtfertig.
Auf Blatt II ist ein kleinerer Apparat abgebildet, der zum Packen des Zuckers in Papierpackete in gleicher Weise dient. Da man hier mit geringeren Gewichten zu thun hat, so ist kein Wagen angeordnet, sondern der die Packung aufnehmende Theil ^"schiebfachartig auszuziehen. Derselbe besteht aus drei Brettstücken α b und c; das etwas dickere dieser Brettchen c dient als Mutter für die Schraube d, welche eine Scheibe e trägt, die zum Drehen derselben, aber auch dazu dient, den ausgezogenen Apparat daraufzustellen, Fig. 3. Das als Mutter dienende Stück c ist mit α durch vier Stäbe // fest verbunden, £ dagegen paarschlüssig mit der Schraube i/, so dafs also mittelst Drehens der letzteren
α und b sich yon einander entfernen oder sich einander nähern.
Anstatt einer hölzernen Packkiste bedient man sich bei dieser Arbeit einer provisorischen Hülle (Zarge) von Blech g, in welche der Zucker durch ähnliche Manipulationen, wie oben beschrieben, geschichtet wird. Ist diese Hülle voll, so zieht man den Theil F mit derselben aus und stellt ihn, wie in Fig. 3 dargestellt ist, auf. Man nimmt jetzt das Packpapier und hüllt damit die Blechzarge ein, wobei man es unten und oben genügend vorstehen läfst, um durch Zusammenschlagen der Seiten Boden und Deckel des Packets bilden zu können. Nachdem der Verschlufs der erst obenstehenden Seite geschehen ist, dreht man das Ganze um in die Lage Fig. 4 und hebt nun durch Schrauben der Schraube d das Brettchen mit der provisorischen (Blech-) Hülle g aus dem oben noch offenen Papierpacket heraus, wobei α sich auf den gepackten Zucker stemmt und diesen in seiner Lage erhält. Hierauf erfolgt der Verschlufs des Packets durch Umlegen der vorstehenden Seiten der Papierhülle, und dessen Beschnürung mit Bindfaden, worauf es versandtfertig ist.

Claims (6)

Patent-Ansprüche:
1. Die ganze Construction der beschriebenen Zuckerpack-Apparate mit ihren gesammten Details, insbesondere
2. auf die Benutzung einer Kistenzarge während des Packens, welcher erst nach dieser Arbeit Boden und Deckel angefügt werden.
3. Auf die Benutzung einer provisorischen Hülle beim Packen von Papierpacketen, welche nach der Ummantelung mit Papier zwischen diesem und der Packung herausgezogen wird.
4. Auf die Anwendung eines Schiebers, welche jeder in die Kiste zu befördernden Schicht als provisorische Unterlage dient.
5. Auf die Anordnung der Lineale, mittelst welcher die einzelnen Streifen der Schichten genau aufgestapelt werden.
6. Auf die Anordnung der bogenförmigen Handhaben, welche gleichzeitig als solche und zum bequemen Umwenden des Wagens mit der vollgepackten Kiste dienen, alles wie durch Zeichnung und Beschreibung näher erläutert, wobei die Anwendung dieser Apparate auf das Packen anderer Substanzen als Zucker ebenfalls vorbehalten bleibt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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