DE289199C - - Google Patents

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DE289199C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/34Moulds, cores, or mandrels of special material, e.g. destructible materials
    • B28B7/342Moulds, cores, or mandrels of special material, e.g. destructible materials which are at least partially destroyed, e.g. broken, molten, before demoulding; Moulding surfaces or spaces shaped by, or in, the ground, or sand or soil, whether bound or not; Cores consisting at least mainly of sand or soil, whether bound or not

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lining And Supports For Tunnels (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 289199 KLASSE 80«. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Dezember 1914 ab.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Sandbettung für längsgewölbte Baukörper, vorzugsweise T-förmige Betonträger, die nach dem Einstampfen gekippt werden. Nach dem bisher gebräuchlichen Verfahren wird die Form entweder auf eine der Trägerwölbung entsprechend gestaltete Bettung gestürzt, welche durch Auflegen der Bettungsmasse auf Lehrleisten, die auf dem Arbeitsboden stehen, und durch Abstreichen der Masse mittels einer Schablone hergestellt wird, oder die Form selbst hat in Richtung der Wölbung verlaufende, zurückspringende Lehrleisten, welche zur Führung des Streichbrettes beim Abstreichen des Stampfgutes und zur Auflagerung oder Einbringung einer genügend widerstandsfähigen, die Bettung dann ersetzenden Einlage dienen. Beide Verfahren sind immer noch verhältnismäßig zeitraubend und unvorteilhaft. Die Herstellung einer gesonderten Bettung mittels zweier Lehrleisten ist umständlich, und das Abstreichen der Bettung mittels des Streichbrettes liefert nicht immer ein gleichmäßig angepreßtes Auflager. Bei Verwendung der eine gewölbte Einlage enthaltenden Form dagegen entstehen nach dem Kippen der Form oft Brüche und Risse in dem fertig gestampften Betonkörper, denn um den breiten Fuß des Trägers einfacher und haltbarer herstellen zu können, wird der T-förmige Betonträger nach allgemein üblicher Weise in einer Stampfform, die mit ihrem Fuß nach oben gewendet ist (Fig. 3), eingestampft und danach auf die Sandbettung umgewälzt. Enthält nun die Form nach dem oben erwähnten
bekannten Verfahren bereits die gewölbte Einlage, welche entweder aus einem dünnen Holzbrett oder einer aufgestampften Sandmasse besteht, so kommt der fertig gestampfte, noch frische Träger nach dem Kippen aut diese Einlage zu stehen. Da es nun aber niemals gelingt, eine größere Fläche Betonboden, auf welcher die Einlage ihrerseits aufliegt, vollkommen wagerecht herzustellen, und da ferner bei längerem Arbeiten mit feuchtem Beton auf dem betonierten Arbeitsboden dieser durch Ausarbeiten und Ansetzen feuchter Betonmasse schnell uneben und bucklig wird, so senkt sich die dünne und nachgebende Einlage unter der Schwere des auf ihr stehenden Trägers in diese Unebenheiten des Arbeitsbodens hinein, der breite Fuß des Trägers sinkt nach, während der festgestampfte Steg in der Form hängen bleibt und stückweise losreißt. So entstehen die bei diesem Arbeitsverfahren unvermeidlichen Querbrüche und Längsrisse im Träger. Dasselbe geschieht auch bei der Anwendung des gebräuchlichen Verfahrens mittels Lehrleisten, wo die Sandbettung nur leicht abgestrichen wird.
Trotzdem bleibt die Herstellung einer gesonderten Bettung, auf welche der Baukörper gewälzt wird, die zuverlässigste Arbeitsweise. Sie einfacher, schneller und gleichmäßiger zu gestalten als nach dem bekannten Verfahren mittels Lehrleisten, ist Gegenstand der Erfindung. Danach erfolgt die Herstellung der Bettung mittels eines längsgewölbten Richtbrettes, mit welchem die Sandlage ohne Zuhilfenahme beson-
derer Lehrleisten der der Bettung zu gebenden Form entsprechend abgestrichen und gleichzeitig fest und gleichmäßig angedrückt wird.
Die Zeichnung veranschaulicht die zur Ausführung des erwähnten Verfahrens erforderliche Vorrichtung und Stampfform beispielsweise in einer Ausführungsform, und zwar zeigt:
Fig. ι das Richtbrett in der Seitenansicht,
Fig. 2 dasselbe in der Draufsicht, und
ίο Fig. 3 die gewölbte Stampfform im Querschnitt, und zwar in größerem Maßstabe.
Das Richtbrett besteht in der Hauptsache aus einem der Wölbung des herzustellenden Trägers entsprechend gebogenen oder gewölbten Brett, Blech o. dgl. α, welches mit dem Tragbrett b durch Stützen c verbunden ist. Das Tragbrett ist an seinen beiden Enden mit Handhaben d versehen, mittels deren das Richtbrett über den angehäuften Sand hinweggeführt wird. Durch ein- oder mehrmaliges Abstreichen des Sandes mit dem Richtbrett wird infolge der Schwere des Richtbrettes und nötigenfalls durch Druck auf die Handhaben die der Trägerwölbung· angepaßte Sandbettung hergestellt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Herstellung einer längsgewölbten Sandbettung für entsprechend gewölbte Baukörper, vorzugsweise T-förmige Betonträger, dadurch gekennzeichnet, daß ein der Trägerwölbung entsprechend gewölbtes Richtbrett auf die Bettung aufgelegt und ein- oder mehreremal auf derselben in der Querrichtung vor- und zurückbewegt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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