DE288723C - Düse bei Saugluftförderern für Schüttgut. - Google Patents
Düse bei Saugluftförderern für Schüttgut.Info
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G53/00—Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
- B65G53/34—Details
- B65G53/40—Feeding or discharging devices
- B65G53/42—Nozzles
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- Air Transport Of Granular Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES A
PATENTAMT.
Es sind bereits Düsen für Saugluftförderer
bekannt, die aus zwei ineinandergesteckten • Rohren bestehen, von denen das äußere, zur
Saugluftzuführung dienende verschiebbare Rohr am Unterende einwärts nach dem Innern des
inneren Rohres — des Förderrohres — zu umgebogen ist, um hierdurch eine Regelung der
Durchtrittsöffnung für die Saugluft zu .ermöglichen.
ίο Mit diesen Düsen wird, ganz besonders wenn
es sich um die Förderung von Farbstoffpulvern oder sonstigem leicht zusammenbackenden
Schüttgut handelt, keine günstige Wirkung erzielt. Dies ist wohl hauptsächlich darauf zurückzuführen, daß durch die Saugwirkung im Förderrohr nur dasjenige Gut abgesaugt
werden kann, das an der Umbiegung des äußeren Rohres vorbei in dieses innere Rohr eingedrungen ist, weil durch das Umfassen
des unteren Endes des Förderrohres durch das einwärts gebogene äußere Luftzuführungsrohr
der Saugluftstrom keine aufwirbelnde Blaswirkung auf dasjenige Schüttgut ausüben
kann, auf dem die Umbiegung des äußeren Rohres aufliegt.
Es hat sich nämlich in der Praxis herausgestellt, daß weniger die auf das Schüttgut
einwirkende Saugwirkung das Erfassen des Gutes hervorruft, als vielmehr die durch die
Saugwirkung veranlaßte Bewegung der über das Schüttgut streichenden Luft. Diese Luft
muß ganz besonders bei Förderung von Farbstoffpulvern, die vermöge ihrer physikalischen
Eigenschaften leicht zusammenbacken, gewissermaßen das Pulver in die Saugdüse unter
Aufwirbelung hineinblasen, wenn man eine schnelle und bei jeder Schüttgutart gute Förderung
erzielen will. Aus diesem Grunde ist es auch notwendig, die Luftzuführung bei den
Saugdüsen so einzurichten, daß die Luft vor Eintritt in das innere Rohr über die freiliegenden
Flächen des Schüttgutes wegstreichen kann, weil sich die aufwirbelnde Blaswirkung
nur an diesen Stellen bemerkbar macht.
Hieraus ergibt sich, daß man die Saugdüse zweckmäßig so einrichtet, daß der das Mitnehmen
das Gutes bewirkende Luftstrom nicht erst, wie bei der bekannten Düse, im Innern
des inneren Rohres auf das Schüttgut einwirkt, sondern um die unterste, auf das Schuttgut
sich auflegende Kante der Düse herumgeführt wird.
Dieses Ziel kann dadurch erreicht werden, daß man die Düse aus zwei konzentrischen
Rohren bestehen läßt, die am unteren Ende zusammen einen nach dem Schüttgut zu offenen
Ringspalt bilden, durch den der durch das äußere Rohr zugeleitete Saugluftstrom unmittelbar auf das freiliegende Schüttgut auftrifft,
um dann erst unter Mitnahme des aufgewirbelten Schüttgutes um die Unterkante des inneren Rohres herum in dieses einzutreten.
Bei derartigen bekannten Saügdüsen ergibt sich aber der Übelstand, daß sich der
zwischen beiden Rohren befindende Ringspalt ganz besonders beim Einführen der Düse in
das Schüttgut leicht verstopft.
Deshalb ist gemäß der vorliegenden Erfin-
dung die Saugdüse so eingerichtet, daß dieser Ringspalt an dem Unterende der Düse bei
deren Einführung in das Schüttgut vollkommen geschlossen werden kann, so daß bei noch
so feinem Gut eine Verstopfung des Luftzuleitungsweges beim Einführen der Düse nicht
eintritt. Um eine während des Betriebes der Fördervorrichtung möglicherweise auftretende
Verstopfung des Luftzuleitungsweges zu beseitigen, sind an dem inneren Rohr Löcher vorgesehen,
durch die bei Abschluß des Ringspaltes und des Unterendes des inneren Rohres eine Reinigung des Luftzuleitungsweges
vermöge der Saugwirkung erzielt werden kann.
Eine Ausführungsform der Saugdüse ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
Fig. ι veranschaulicht die Düse im Längsschnitt in geschlossener Stellung, während sie
in Fig. 2 in der Betriebsstellung gezeigt ist.
Die Fig. 3 und 4 zeigen Querschnitte nach den Linien A-B und C-D.
Die Saugdüse besteht aus zwei ineinander verschiebbaren Rohren α und b, von denen
das erstere an dem Arbeitsende der Saugdüse erweitert ist und einen Ring e trägt. Das
innere Rohr b trägt das Saugmundstück c von der in der Zeichnung wiedergegebenen trichterartigen
Form; der Führungsring dieses Mundstückes c ist mit einer Reihe von kreisförmigen
öffnungen d versehen, während der konische Teil des Mundstückes c eine Reihe
kleiner Löcher h enthält. Das Rohr α ist gegenüber
dem Rohr b verschiebbar, wie aus den Fig. 1 und 2 zu ersehen ist; in dem
Rohr α sind eine Reihe symmetrisch angeordneter Öffnungen f vorgesehen, durch welche
die die Überführung des Fördergutes bewirkende Luft in die Saugdüse eintritt. Die
Luft strömt durch den Zwischenraum zwischen den beiden Rohren α und b, tritt durch die
Löcher d des Führungsringes am Mundstück c und dann durch den in der Arbeitsstellung
der Saugdüse (Fig. 2) geöffneten Ringspalt in das zu fördernde Gut ein, das nun durch das
innere Rohr b in das zu füllende Gefäß oder an den neuen Lagerort befördert wird.
Sollte die Düse infolge Verstopfens zu arbeiten aufhören, so wird das Rohr α vorgeschoben,
wodurch der Ringspalt geschlossen wird (Fig. 1). Hierauf wird die Saugdüse aus
dem zu fördernden Gut herausgenommen und gegen eine ebene Fläche angelegt. Die nunmehr
durch die kleinen Löcher h in das innere Rohr b eintretende Luft nimmt das in den .
Löchern d des Führungsringes sitzende Fordergut sofort mit und beseitigt dadurch in
kürzester Zeit die Verstopfung.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Düse bei Saugluftförderern für Schüttgut, bestehend aus einem doppelwandigen Rohr, dessen Hohlraum zur Zuführung des Saugluftstromes dient und dessen Außenmantel in achsialer Richtung verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende ■ des Innenmantels (b) eine trichterartige Verbreiterung (c) besitzt, deren Wandung mit einer Anzahl öffnungen (h) versehen ist, und auf deren Außenwand der verschiebbare Außenmantel (e) in seiner untersten Stellung sich auflegt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE288723T | 1913-07-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE288723C true DE288723C (de) | 1915-11-15 |
Family
ID=91376470
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1913288723D Expired DE288723C (de) | 1913-07-12 | 1913-07-12 | Düse bei Saugluftförderern für Schüttgut. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE288723C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2681833A (en) * | 1952-01-02 | 1954-06-22 | Sun Oil Co | Conduit for elevating contact material |
US2897743A (en) * | 1952-03-26 | 1959-08-04 | Columbia Cable & Electric Corp | Suction nozzle |
DE1151464B (de) * | 1960-02-26 | 1963-07-11 | Hartmann Ag Maschf | Duese fuer Saugluftfoerderer |
-
1913
- 1913-07-12 DE DE1913288723D patent/DE288723C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2681833A (en) * | 1952-01-02 | 1954-06-22 | Sun Oil Co | Conduit for elevating contact material |
US2897743A (en) * | 1952-03-26 | 1959-08-04 | Columbia Cable & Electric Corp | Suction nozzle |
DE1151464B (de) * | 1960-02-26 | 1963-07-11 | Hartmann Ag Maschf | Duese fuer Saugluftfoerderer |
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