DE288622C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE288622C DE288622C DENDAT288622D DE288622DA DE288622C DE 288622 C DE288622 C DE 288622C DE NDAT288622 D DENDAT288622 D DE NDAT288622D DE 288622D A DE288622D A DE 288622DA DE 288622 C DE288622 C DE 288622C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sugar
- moldings
- shape
- wreath
- around
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 claims description 5
- 241000209134 Arundinaria Species 0.000 claims description 3
- 235000009508 confectionery Nutrition 0.000 claims description 3
- 239000011435 rock Substances 0.000 claims description 2
- 240000000111 Saccharum officinarum Species 0.000 claims 1
- 235000007201 Saccharum officinarum Nutrition 0.000 claims 1
- 150000001875 compounds Chemical class 0.000 claims 1
- 238000003780 insertion Methods 0.000 claims 1
- 238000000034 method Methods 0.000 claims 1
- 238000009495 sugar coating Methods 0.000 description 2
- 101700078171 KNTC1 Proteins 0.000 description 1
- 239000000969 carrier Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23G—COCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
- A23G3/00—Sweetmeats; Confectionery; Marzipan; Coated or filled products
- A23G3/02—Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of sweetmeats or confectionery; Accessories therefor
- A23G3/28—Apparatus for decorating sweetmeats or confectionery
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23G—COCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
- A23G3/00—Sweetmeats; Confectionery; Marzipan; Coated or filled products
- A23G3/02—Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of sweetmeats or confectionery; Accessories therefor
- A23G3/20—Apparatus for coating or filling sweetmeats or confectionery
- A23G3/2007—Manufacture of filled articles, composite articles, multi-layered articles
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Confectionery (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- ΛΙ 288622 KLASSE
53/. GRUPPE
FRIEDRICH BÄUERLE in STUTTGART.
Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Rocks.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Dezember 1913 ab.
Die Rocks mit regelmäßigen Mustern wurden bisher vollständig von Hand hergestellt,
und es war dies eine überaus mühsame und zeitraubende Arbeit, welche zudem eine gewisse
Geschicklichkeit und Erfahrung bedingte. Der Gegenstand vorliegender Erfindung betrifft
nun ein Verfahren und eine Einrichtung zur Ausübung desselben, welche ermöglichen,
den wichtigeren Teil der Herstellung mechanisch auszuführen. Bisher wird der innere
Kranz, der als Verzierung oder als Blüte einer Blume ausgebildet ist, in der Weise hergestellt,
daß um eine gerollte Zuckerstange als Kern eine Anzahl anderer gerollter Zuckerstangen
einzeln herumgelegt und dann das Ganze mit einer ausgezogenen Zuckerschicht umhüllt wird. Nun wird um diese Schicht
nochmals ein Kranz gelegt, der aus einzelnen Zuckerrollen besteht, worauf das Ganze wieder
mit einer Zuckerschicht umhüllt wird. Bei der Herstellung von Blumen werden zuvor in
die innere Zuckerschicht Blütenblätter und Stiele eingelegt. Dann wird die ganze Rolle
bis auf den gewünschten Durchmesser ausgezogen, und die einzelnen Rocks werden abgeschnitten.
Gemäß der Erfindung wird nun der innere Kranz mechanisch hergestellt, nicht mehr
durch Zusammensetzen einzelner Zuckerrollen, und ebenso werden die Blütenblätter ο. dgl.
mechanisch hergestellt sowie endlich dem äußeren Kranz mechanisch eine zylindrische Form
gegeben.
Das erstere Verfahren besteht darin, daß um die innerste Rolle ein Zuckermantel gelegt
und in diesen von außen her radiale Vertiefungen beliebiger Form derart eingepreßt
werden, daß die Zuckerschicht das Aussehen eines aus einzelnen gleichfarbigen Rollen bestehenden Kranzes erhält, wodurch die ganze
mühsame bisherige Arbeit in Wegfall kommt.
Die Blütenblätter und Stiele werden mittels einer Presse hergestellt, und die zylindrische
Form des Rocks mit äußerem Kranz wird durch eine Art Form erzielt, welche aus einzelnen
Leisten besteht, die der Rollenform des äußeren Kranzes entsprechend hohl ausgespart
sind.
Die Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach vorliegender Erfindung ist auf der
Zeichnung in beispielsweiser Ausführungsform näher erläutert. Fig. 1 zeigt die Vorrichtung
in Vorderansicht achsial geschnitten. Fig. 2 und 3 sind Querschnitte. Fig. 4 ist eine
Draufsicht auf einen Teil der Form für den äußeren Kranz. Fig. 5 erläutert dessen Anwendung
in größerem Maßstabe im Querschnitt.
Auf der Grundplatte α sind auswechselbare
Scheiben b vorgesehen, durch deren radiale Schlitze c hindurch Stangen d laufen als Träger
für Messer e, deren Flächen zu beiden Seiten der Schneide etwa hohlzylindrisch ausgestaltet
sind. Die Messer β bzw. Träger d liegen trommelmantelartig um die Achse der
Vorrichtung, und die Enden f der Leisten d sind an beiden Seiten nach der Achse zu
schräg abgebogen, so daß sie in einem Kegelmantel zur Achse der Vorrichtung liegen. Sie
laufen durch radiale Aussparungen g von Scheiben h hindurch, welche achsial verstellt werden
können. Diese Verstellung wird mittels Spindeln* vorgenommen, die mit Hilfe von
Handkurbeln k o. dgl. gedreht werden können und sich in Ständern I der Grundplatte α einschrauben.
Zur Führung dieser Scheiben h können Rollen oder Zahnräder m vorgesehen
sein, die sich auf Zahnstangen η abrollen.
ίο Zur besseren Führung der abgebogenen Enden
f der Trägerleisten d liegen in den Aussparungen g Walzen ο lose drehbar.
Wenn nun um die Kernrolle ι eines Rocks ein Zuckermantel 2 gelegt ist, werden die Kurbein
k derart gedreht, daß die Scheiben h gleichmäßig ,gegeneinander bewegt werden.
Dadurch werden die Messer in den Zuckermantel 2 eingedrückt, wie dies Fig. 2 veranschaulicht,
und es entstehen dann Einschnitte
ao oder Vertiefungen nach Art eines Kranzes (Fig. 5)·
Um verschiedene Formen von Kränzen zu erhalten, können die Scheiben b und h auswechselbar
sein, oder es könnten auch noch weitere Aussparungen vorgesehen sein, so daß die Zahl der Messer e, die ebenfalls auswechselbar
sind, um verschieden profilierte Messer verwenden zu können, verändert werden kann.
Zur Auflage der Zuckerwalze bei Beginn der Arbeit sind muldenförmige Unterlagen φ angeordnet
(Fig. 2). Um sie in die Zuckerwalze einlegen zu können, sind die Scheiben b aufklappbar
eingerichtet, wie dies ebenfalls Fig. 2 zeigt, und ebenso können die Zahnstangen η
nach oben aufgeklappt werden (s. Fig. 1 und 2 strichpunktiert).
Zur Herstellung der Blütenblätter u. dgl. ist sodann auf der Grundplatte α eine aufklappbare
Form q vorgesehen.
Gegebenenfalls können die Spindeln i auch zwangläufig miteinander verbunden sein, um
mechanisch eine gleichmäßige Drehung zu erzielen.
Um den aus einzelnen Rollen 3 bestehenden Kranz, welcher um die Zuckermasse 4 des
Rocks liegt, zylindrisch zu gestalten, ist eine Form vorgesehen, die aus einzelnen Stäben r
besteht (Fig. 4), welche mit biegsamen Bändern s o. dgl. verbunden sind, und die mittels
einer Verschlußvorrichtung (ζ. B. Haken und Ösen) verschlossen werden kann, wie dies Fig. 5
zeigt. Die Rollen 3 liegen dann in den Aussparungen der Leisten r. Die Schlaufen t
dienen zum Anheben der Leisten.
In derselben Weise wie der innere Kranz 2 hergestellt wird, könnte natürlich auch der
äußere Kranz 3 hergestellt werden.
Die Herstellung der Rocks geschieht folgendermaßen :
Man nimmt den zum Kern der Blume nötigen Zucker und rollt ihn in eine längliche
Stange 1, umgibt diese mit einem gezogenen Zuckermantel 2 und legt das Ganze in die
Mulden j>. Darauf schließt man die Vorrichtung
und treibt die Formleisten mittels der beiden Kurbeln zusammen, wodurch der Zukkerstrang2
die gewünschte Form erhält. Währenddessen wird ein neuer Mantel aus klarem Zucker ausgerollt, die Vorrichtung geöffnet,
die geformte Masse herausgenommen und in den Mantel gelegt, worauf derselbe zusammengeschlagen
wird. Nun wird der Kranz gemacht, welcher im vorliegenden Fall aus Rollen besteht. Diese Rollen werden nun
in die ausgekehlten Leisten > gelegt (Fig. 4). Die gefüllten Leisten werden zusammengedrückt,
bis die einzelnen Stränge Fühlung haben, der Zuckerstrang 4 eingelegt und nun das Ganze mittels der Schlaufen gehoben, um
den Zuckerstrang 4 zusammengeklappt' und durch die Haken geschlossen (s. Fig. 5).' Alsdann
wird die Kranzform wieder geöffnet, die geformte Masse herausgenommen, in die bereitgehaltene
Schlußdecke gelegt und diese wieder zusammengeschlagen. Hierauf wird in üblicher
Weise mit dem Ausziehen begonnen.
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung von Rocks mit in der Hauptsache symmetrisch zur
Achse angeordnetem Muster, dadurch gekennzeichnet, daß um den üblichen, durch eine gerollte Zuckerstange gebildeten Kern
(1) ein Zuckermantel (2) gelegt wird und in diesen, der herzustellenden Gestalt des
inneren Musters entsprechend, mit Hilfe radial verschiebbarer Formleisten von außen
her radiale Vertiefungen gemacht werden, in die sich die in üblicher Weise darumgeschlagene
Mantelmasse (4) legt, worauf, gegebenenfalls bei Herstellung von Blumen nach erfolgtem Einlegen von Blütenstielen
und Blättern, ein in der üblichen Weise aus einzelnen Zuckerrollen bestehender Kranz mit Hilfe von nachgiebig miteinander
verbundenen Formleisten aufgelegt und mittels dieser Leisten sodann in die runde Form gepreßt wird, wonach die
Rocks, wie bekannt, durch weiteres Ummanteln fertiggestellt werden.
2. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die zum Formen des Kranzes radial beweglichen Formleisten. Messer
o. dgl. (e), trommelmantelartig um die Mittelachse
der Vorrichtung angeordnet sind.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Formleisten, Messer o. dgl. mit nach einem Kegelmantel abgebogenen Enden (f) in
Scheiben (h) geführt sind, welche achsial
gegeneinander bewegt werden können und dadurch die Formleisten radial verschieben.
4. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Rundformen der Rocks und Auflegen des Zuckerrollenkranzes eine
Form dient, bestehend aus einzelnen Stäben (r), die den Kranzrollen entsprechend
hohl ausgespart und durch nachgiebige Glieder (s) miteinander verbunden sind, welche ermöglichen, die Form mantelartig
um den Zuckerstrang zu legen und zu schließen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE288622C true DE288622C (de) |
Family
ID=543730
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT288622D Active DE288622C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE288622C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5405588A (en) * | 1994-07-11 | 1995-04-11 | The United States Of America As Represented By The United States Department Of Energy | Process for removing cadmium from scrap metal |
-
0
- DE DENDAT288622D patent/DE288622C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5405588A (en) * | 1994-07-11 | 1995-04-11 | The United States Of America As Represented By The United States Department Of Energy | Process for removing cadmium from scrap metal |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE60206954T2 (de) | Vorrichtung zum anordnen eines blumenstrausses | |
DE288622C (de) | ||
DE60124068T2 (de) | Vorrichtung zur Herstellung eines kleinen Tortillas | |
WO2022106467A1 (de) | Verfahren und anordnung zur zumindest teilmechanisierten herstellung künstlicher wimpernfasern | |
DE2633350A1 (de) | Backform | |
DE3237844A1 (de) | Verfahren und einrichtung zum aufrollen flacher teigstuecke | |
DE705243C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Baendern o. dgl. aus gegebenenfalls verzierten Koerpern aus formbaren Massen | |
CH631390A5 (de) | Verfahren und einrichtung zum herstellen einer einstueckigen bindevorrichtung mit aufhaengeorgan eines blaetterpacks. | |
DE124983C (de) | ||
DE911127C (de) | Verahren und Vorrichtung zur Herstellung von Federeinalagen fuer Matratzen, Kissen, Polstermoebel od. dgl. | |
DE2237786C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Kelch- oder Stielartikels, insbesondere aus Glas, sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE569015C (de) | Verfahren zum Formen von Semmeln | |
DE231818C (de) | ||
DE668867C (de) | Vorrichtung zur Herstellung von Hohlkoerpern mit gefaeltelten Wandungen | |
DE181497C (de) | ||
AT74971B (de) | Einrichtung zur Herstellung von Perlen. | |
DE504951C (de) | Vorrichtung zum Verzieren von Torten, Speisen u. dgl. | |
DE150580C (de) | ||
DE275826C (de) | ||
DE326962C (de) | Verfahren zur Herstellung von gefuelltem Schokoladenkonfekt | |
DE605510C (de) | Vorrichtung zum Einrollen von Zigarrenwickeln | |
DE557357C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur fliessenden Fertigung von sich nach oben verjuengenden Hohlkoerpern | |
DE629641C (de) | Vorrichtung zum Herstellen von Mundstueckeinlagen | |
DE449280C (de) | Verfahren zum Herstellen von UEberguessen auf Konditorwaren, Back-, Zuckerwerk u. dgl | |
DE164894C (de) |