AT74971B - Einrichtung zur Herstellung von Perlen. - Google Patents

Einrichtung zur Herstellung von Perlen.

Info

Publication number
AT74971B
AT74971B AT74971DA AT74971B AT 74971 B AT74971 B AT 74971B AT 74971D A AT74971D A AT 74971DA AT 74971 B AT74971 B AT 74971B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
pearls
needles
roller
needle
pearl
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Plessber
Original Assignee
Josef Plessber
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Josef Plessber filed Critical Josef Plessber
Application granted granted Critical
Publication of AT74971B publication Critical patent/AT74971B/de

Links

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung zur Herstellung von Perlen. 



   Der Gegenstand vorliegender Erfindung   bctrifit   eine Einrichtung zur Herstellung massiver Perlen, d. h. solcher Perlen, die eine Bohrung für die Schnur, Draht oder dgl. für das Aufreihen der Perlen besitzen. 



   Die bisherige   Herstellung8\Veise dieser Perlm   besteht darin, dass die mit der Bohrung versehenen Glashohlkugeln an die Spitze einer Nadel befestigt und diese dann in eine Korkscheibe gesteckt werden, worauf die Perlen in Fischschuppenessenz getaucht und so lange geschwenkt werden, bis sie vollkommen gleichmässig überzogen erscheinen. Nach jedesmaligem Trocknen wird dieses Verfahren so lange wiederholt, bis die Glaskugeln das Aussehen einer Perle erhalten. 



  Dann wird der Stift oder die Nadel, auf welchen sich die Perle befindet, aus der Korkscheibe gezogen und zuletzt die Perle vom Stift einzeln abgestreift. 



   Eine zweite Art der Herstellungsweise besteht darin, dass die durchlochten Perlen auf einen langen Draht in bestimmten Abständen aufgereiht werden, woselbst sie dann mit einem Pinsel mit Perlenessenz, und zwar so oft als es die Umstände erfordern, bestrichen werden. 



   Diese Herstellungsverfahren sind ziemlich zeitraubend und unvollkommen. Um sie zu vereinfachen wird der Erfindung gemäss folgende Einrichtung getroffen : Die zur Aufnahme der Perlen bestimmten Nadeln sind in Platten oder Schienen aus Holz, Kork oder dgl. in gleichem Abstande voneinander angeordnet. Diese Schienen werden in einen Rahmen seitlich eingeschoben, d   blots   die Schienen umfasst, die Perlen tragenden Enden jedoch frei lässt, wodurch eine weitere Bearbeitung der Perlen leicht   möglich ist.   Damit die Schienen mit den Nadeln aus dem Rahmen nicht herausgleiten können, sind an der offenen Seite des Rahmens Federn angebracht, die die 
 EMI1.1 
 



   Sind die Nadelschienen in die einzelnen Rahmen eingeschoben, so werden diese mittels einer an ihrer Unterseite befindlichen runden oder viereckigen Platte zwischen die Federn einer Scheibe gesteckt ; um ein rationelles Arbeiten zu erreichen, sind mehrere solcher Scheiben vorgesehen, die 
 EMI1.2 
 Scheiben mit je einem Rahmen versehen, so werden sie in Drehung versetzt und ist dann der Vorgang bei der Herstellung der Perlen der gleiche wie bisher, nur ist es durch diese Vorrichtung möglich, gleichzeitig so viele Perlen, als es gewünscht ist, herzustellen. 



   Da die Schnur nicht straff gespannt ist, kann man leicht eine der Scheiben festhalten, ohne den Antrieb der anderen zu stören, da die Schnur über die stillstehende Scheibe gleitet und dadurch die übrigen Scheiben weiter in Umdrehung erhält. 



   Hat man sich endlich überzeugt, dass die Perlen fertiggestellt sind, d. h. mit Perlenessen überzogen sind, so werden die Rahmen von den Scheiben entfernt und die   Nadelachienen   aus   dem Rahmen und die Perlen von den Nadeln genommen.   Um nun nicht jede Perle einzeln abnehmen zu müssen und um ein Berühren der fertigen Perlen mit der Hand zu vermeiden, werden die   Nadelschienen   in eine Vorrichtung   gebracht die (lau Abstreifen   der Perlen von den Nadeln 
 EMI1.3 
 
Diese Vorrichtung ist der   Erfindung gemäss m der Weise ausgebildet,   dass die Nadelschienen auf eine Auflage zu liegen kommen, derart, dass die Nadeln in den Rillen einer Walze liegen, während eine zweite mit Rillen versehene Walze die Nadeln regen die andere Walze presst.

   Vor und hinter den Walzen sind   Kämme   angeordnet. Die Walzen befinden sich in zwei Hebelarmen, die vermittelst eines Gelenkes gegeneinander verschwenkt werden können, wobei vermittelst Zahnräder die Walzen in eine   gegenläufige   Drehung zueinander versetzt werden. 



   Wenn daher die Nadeln, die noch die Perlen tragen, in den Rillen der Walzen liegen, werden 
 EMI1.4 
 Perlen von dem vor den Walzen liegenden Kamm von den Nadeln abgestreift werden und herunterfallen, während an den Nadelspitzen noch eventuell klebende Masseteile wie Perlenessenz und WachR von dem hinter den Walzen befindlichen Kamm entfernt werden. 



   Ist die Nadelschiene aus der Vorrichtung herausgehoben, so wird der obere Hebelarm mit der daran befindlichen Walze von der unteren Walze entfernt, was beispielsweise durch eine Feder geschehen kann, worauf eine neue, mit Perlen versehene Nadelschiene in die Vorrichtung eingelegt wird. Damit die obere Walze wieder auf die untere gelangt, kann der die Walze tragende Hebelarm mittels einer Kette und eines Fusshebels auf die untere Walze gepresst werden. 



   In der Zeichnung sind beispielsweise   Ausführungsformen   des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen :
Fig. 1 eine Seitenansicht der Perlenabschiebevorrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt derselben nach der Linie   A-B   in Fig. 1, 
 EMI1.5 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
Fig. 4 den Rahmen auf einer Scheibe angeordnet,
Fig. 5 eine   Nadelachiene und  
Fig. 6 die Rotiervorrichtung. 



   Die in Fig. 1 veranschaulichte Perlenabschiebe vorrichtung besteht aus den Hebelarmen 1 und 2, die bei 3 gelenkig miteinander verbunden sind. Der Hebelarm 1 hat an der dem Gelenke. 3 entgegengesetzten Seite 4 einen Absatz 5, auf welchen die Nadelschiene 6 zu liegen kommt, derart, dass deren Nadeln 7 mit den daran befindlichen Perlen 8 in den Rillen 10 der Walze 9 liegen. An dem Hebelarm 2 ist ebenfalls eine Walze 11 angeordnet, deren Rillen 12 jenen der Walze 9 entsprechen. 



  Damit die Hebelarme 1 und 2 stets klaffen, sind zwischen beiden die Federn 13 befestigt, dis die Hebelarme stets auseinanderpressen. Die zu beiden Seiten der Walzen befindlichen Kämme 14 und   Jfa   bzw. 16 und 17 dienen zum Abstreifen der Perlen von den. Nadeln bzw. von eventuell noch an den Nadelspitzen klebenden Masseteilen. An einer Seite jeder Walze ist ein Zahnrad 18, 19 befestigt, die bei Ineinandergreifen die Walzen 9, 11 in gegenläufige Drehung versetzen. Der Antrieb der Zahnräder kann beliebig bewerkstelligt werden. In der Zeichnung ist der Antrieb durch eine Scheibe 20 veranschaulicht, die mit einer beliebigen Kraftquelle in Verbindung steht. 



   Damit die beiden Hebelarme 1 und 2 entgegen der Wirkung der Federn 13 einander genähert werden können, ist. der obere Hebelarm mit einer Kette 29 versehen, die an einen   Fusshebel   der nicht gezeichnet ist, angeschlossen wird. Tritt man auf diesen Fusshebel, werden die beiden Hebel-   arme 1   und 2   einander genähert, sonst aber durch   die Federn 13 auseinandergepresst. 



   Die auf den Schienen 6 befestigten Nadeln 7 sind mit der Schiene beliebig fest verbunden. 
 EMI2.1 
 
PATENT-ANSPRÜCHE :   l.     Einrichtung   für die Herstellung von Perlen, dadurch gekennzeichnet, dass die Schienen   oder Platten (6),   die die zur Aufnahme der Perlen bestimmten Nadeln   (7)   tragen, in Rahmen   (21)   
 EMI2.2 


Claims (1)

  1. Sehei en (24) an ihrem Umfang Ril Ien besitzen, in welche ein endloses Band oder Schnur (26) läuft, in der Weise, dass bei Festhalten einer Scheibe, sich die anderen Scheiben trotzdem weiter drehen.
    5. Einrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die die Perlen tragenden EMI2.3 Walzen befindlichen Kamm (15) abgestreift werden, damit ein Berühren der fertiggestellten l'erlen mit der Hand vermieden wird. EMI2.4
AT74971D 1914-05-23 1914-05-23 Einrichtung zur Herstellung von Perlen. AT74971B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT74971T 1914-05-23

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT74971B true AT74971B (de) 1918-11-25

Family

ID=3596605

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT74971D AT74971B (de) 1914-05-23 1914-05-23 Einrichtung zur Herstellung von Perlen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT74971B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE661570C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Bearbeiten von Glasroehren und -staeben
EP0894450B1 (de) Reinigungskamm mit Zähnen, die in ihrer peripheren Oberfläche eine Rauhigkeit aufweisen, und Methode zur Herstellung eines Reinigungskamms mit hoher mechanischer Festigkeit
DE2000433A1 (de) Vorrichtung zum Schleifen und Polieren,insbesondere zum Abrunden der Enden biegsamer Kunststoffaeden
AT74971B (de) Einrichtung zur Herstellung von Perlen.
DE542810C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Nachbehandlung kuenstlicher Faeden o. dgl.
EP0014358A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Balles aus Schaumstoff mit einer Oberflächenprägung
DE544419C (de) Halter fuer Schminkstifte
DE705243C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Baendern o. dgl. aus gegebenenfalls verzierten Koerpern aus formbaren Massen
DE958016C (de) Vorrichtung zum Abstumpfen und Abrunden der Borstenspitzen von Buersten
DE549884C (de) Vorrichtung zum Abstreifen duennwandiger Hohlkoerper aus Gummi
DE1094230B (de) Heftklammer, deren Biegefestigkeit in der Klammerebene im Rueckenbereich niedriger als im Schenkelbereich ist
DE423838C (de) Verfahren zur Herstellung von Formstreifen
DE170017C (de)
DE833018C (de) Verfahren zum Herstellen duenner Metallbaender, insbesondere Stahlbaender, durch Schleifen
DE337090C (de) Feinmechanische Vorrichtung zum Geradebiegen krummer Drahtstifte u. dgl.
DE1757249C3 (de)
DE709284C (de) Vorrichtung zum Aufbringen von in Abstaenden angeordneten Abstandhaltern auf den Innenleiter luftraumisolierter elektrischer Leitungen
DE552242C (de) Vorrichtung zur fortlaufenden Herstellung von Nadeln mit OEhr aus Draht
DE2127973C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Her stellung marmorierter Kerzen
AT147570B (de) Verfahren zur Herstellung von Verschlußstreifen für Reißverschlüsse.
DE241807C (de)
DE587541C (de) Maschine zum Herstellen von Kapseln
DE1410328C (de) Vorrichtung und Verfahren zum Herstellen von Zierschleifen
AT73639B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Spiegelrahmen aus Zelluloid.
DE513576C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Seifenstraengen mit Einlagen