DE288567C - - Google Patents

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DE288567C
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Germany
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cast steel
mold
core
blocks
grooves
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D7/00Casting ingots, e.g. from ferrous metals
    • B22D7/06Ingot moulds or their manufacture

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
gehoben werden können.
Die Erfindung betrifft eine Gußstahlform zum Gießen von Blockformen aus Gußstahl. In der Eisengießerei sind beständige Formvorrichtungen bekannt, in denen Blockformen mit unterschnittenen Teilen hergestellt werden. Bei diesen Formen besteht jedoch der Nachteil, daß die Blockform geschnitten werden muß, um ihre Entfernung möglich zu machen. Die Blockform ist dabei von einer Sandschicht
ίο umgeben, die zwar den Durchtritt der entwickelten Gase gestattet, jedoch infolge Ausstrahlung der Hitze eine gleichmäßige und rasche Abkühlung des Gusses nicht zuläßt. Anderseits ist die Verwendung von Eisen mit dem Nachteil verbunden, daß zwar eine rasche Abkühlung stattfindet, dagegen ohne besondere Vorrichtungen ein Entweichen der entwickelten Gase nicht möglich ist. Das Wesen der Erfindung besteht nun darin, diese Nachteile der bekannten Gußstahlformen zu vermeiden und eine Form zu schaffen, bei der die Blockform als Ganzes aus der Form gehoben werden kann, und die ein gleichmäßiges rasches Abkühlen des Gehäuses sowie ein Entweichen der entwickelten Gase gestattet. Dies wird dadurch erreicht, daß der Mantel der Form mit durchlaufenden Nuten versehen ist, in welchen sich Greifnasen der Blockformen führen, wenn sie ausgehoben werden.
Weiterhin zeichnet sich die mit Kernstücken ausgestattete Form dadurch aus, daß Kernklötze die Unterseite der Greifnasen abgrenzen, während die Nuten überdeckende Kernlagen in Schultern der Klötze eingreifen und sie in Stellung halten.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. ι ist eine Draufsicht auf die Gußform.
Fig. 2 ist ein Längsmittelschnitt nach der Linie A-B der Fig. 1.
Fig. 3 und 4 sind Draufsicht und Ansicht des Blockes 7.
Fig. 5 ist eine Draufsicht auf einen Zuführungstrichter und Verteilungsröhren und ein Schnitt durch vier Formkästen.
Fig. 6 ist ein Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 5.
Fig. 7 ist ein Schnitt durch die Vorrichtung, welcher um 90° zum Schnitt der Fig. 2 versetzt ist.
Fig. 8 ist ein wagerechter Schnitt nach der Linie E-F der Fig. 2 und 7.
Auf der Bodenplatte 1 sind in geeigneter Weise Gußstahlformen 2, 3, 4 und 5 angebracht. Diese Formen sind aus einem Stück aus Gußstahl hergestellt, deren Mantel a mit Zapfen b auf zwei Seiten in der üblichen Weise ausgestattet ist. Dieser Mantel ist auf zwei Seiten der Innenseite mit durchlaufenden Nuten d versehen, und eine Reihe von öffnungen c verbinden diese Nuten mit der Außenluft, wie in Fig. 7 dargestellt ist. Der Kern der Form ist aus senkrecht gehaltenen, aus Sand bestehenden Lagen 6 gebildet, deren obere Enden mit Kernklötzen 7 in Eingriff stehen. Die inneren unteren Enden der Kern-
klotze sind mit Schultern ausgestattet, in welche die Kernlagen 6 eingreifen. Die Klötze 7 grenzen die unteren Seiten der Greifnasen 8 der herzustellenden Blockform ab. Die Nasen 8 sind an gegenüberliegenden Seiten der gegossenen Blockform 9 angebracht, und die Kernlagen 6 dienen dazu, die Klötze 7 innerhalb der Gußstahlform in Stellung zu halten, wie aus der Fig. 7 hervorgeht. Innerhalb des Formkastens wird der Kern 10 eingeführt, der vorzugsweise aus Sand hergestellt ist und aus mehreren Teilen besteht, wie in den Zeichnungen dargestellt ist. Dieser Kern wahrt einen Abstand vom Mantel, welcher gleich ist der Dicke der Wand der herzustellenden Blockform, wobei das obere Ende dieses Kernes durch den Ring 11 abgeschlossen wird. Die Gußstahlformen sind auf der Platte 1 angebracht und sind mit einem in der Mitte befindlichen Zuführungstrichter 12 mittels der Zuleitungsröhren 13 verbunden, welche in die Formen durch Röhren 14 nahe am Boden eintreten. Die Gußstahlform, in welcher die Blockform 9 gegossen wird', kann beliebig hergestellt werden in einer durch die Größe des Gußstückes bedingten Weise.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Gußstahlform zum Gießen von Blockformen aus Gußstahl, die als Ganzes aus der Form gehoben werden können, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel («) der Form mit durchlaufenden Nuten (d) versehen ist, in welchen sich Greifnasen (8) der Blockformen führen, wenn sie ausgehoben werden.
2. Gußstahlform nach Anspruch 1 mit Kernstücken, dadurch gekennzeichnet, daß Kernklötze (7) die Unterseite der Greifnasen (8) abgrenzen, während die Nuten (d) überdeckende Kernlagen (6) in Schultern der Klötze eingreifen und sie in Stellung halten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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