DE2555285A1 - Vorrichtung zum abgiessen von stahl - Google Patents

Vorrichtung zum abgiessen von stahl

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DE2555285A1
DE2555285A1 DE19752555285 DE2555285A DE2555285A1 DE 2555285 A1 DE2555285 A1 DE 2555285A1 DE 19752555285 DE19752555285 DE 19752555285 DE 2555285 A DE2555285 A DE 2555285A DE 2555285 A1 DE2555285 A1 DE 2555285A1
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Germany
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ladle
steel
gas
protective
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DE19752555285
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English (en)
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Willi Ing Grad Endres
Joachim Dipl Ing Hedderich
Herbert Dr Ing Neuhaus
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Reinguss Daussan & Soehne GmbH
Kloeckner Werke AG
Original Assignee
Reinguss Daussan & Soehne GmbH
Kloeckner Werke AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/10Supplying or treating molten metal
    • B22D11/106Shielding the molten jet
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D41/00Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
    • B22D41/50Pouring-nozzles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Continuous Casting (AREA)
  • Treatment Of Steel In Its Molten State (AREA)

Description

K L Ö C Z N 2 ΜΑΙξ, AKTIENGESELLSCHAFT,
Strahle 50
50
w *
Vorrichtung zum Abgießen von Stahl
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abgießen von Stall aus einem auf höherem Niveau befindlichen Gefäß in ein auf niedrigerem Niveau befindliches Gefäß, beispielsweise aus einer Gießpfanne in einen darunter befindlichen Zwischenbehälter einer Stranggießanlage oder dergleichen, wobei der frei fallende Stahlstrahl zumindest über einen wesentlichen Teil seiner freien Fallstrecke mit einem Schutzrohr zum Schutz des Stahles vor Sekundärreaktionen mit der äußeren Atmosphäre umgeben ist.
Der Stahl fällt nicht nur im freien Fall aus einer Gießpfanne in einen darunter befindlichen Zwischenbehälter einer Stranggießanlage, vielmehr erfolgt das gleiche auch dort, wo der Strahl aus einer Gießpfanne in eine darunter befindliche Kokille oder auch aus einem Zwischenbehälter einer Stranggießanlage in die darunter angeordnete Stranggießkokille fließt. Hierbei ist es bekannt, den Stahlstrahl vor Sekundärreaktionen mit dem Sauerstoff aus der umgebenden Atmosphäre dadurch zu schützen, daß man den fallenden Strahl mit einem Rohr aus feuerfestem Material oder aus Stahl umgibt. Ein derartiges Rohr aus feuerfestem Material läßt eine vergleichsweise hohe Wärmeabstrahlung zu, was io Inneren des Rohres dazu führt, daß der Stahl an der Innenfläche des Rohres erstarrt und dort zu Ansätzen in Form von Schalen oder Bären führt.
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Dadurch wird das feuerfeste Bohr übermäßig schwer. Hinzu kommt, daß der lichte Querschnitt des Rohres abnimmt, so daß es zu Gießstörungen kommt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der einleitend genannten Art zu schaffen, der die vorerwähnten Nachteile nicht anhaften, die vielmehr so ausgebildet ist, daß es bei vergleichsweise geringer Wärmeabstrahlung von dem Schutzrohr nicht zu Gewichtsvergrößerungen bzw. Querschnittsverengungen infolge von sich dort bildenden Bären kommt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Schutzrohr aus gewichtsmäßig leichtem Isoliermaterial mit stark wärmedämmenden Eigensihaften besteht.
Auf diese Weise gelangt man zu einer Vorrichtung der einleitend genannten Art, die die vorerwähnte Aufgabe voll erfüllt. Wegen der stark wärmedämmenden Eigenschaften des das Schutzrohr bildenden Isoliermaterials kommt es nicht mehr zu den bekannten vergleichsweise hohen Wärmeabstrahlungen, so daß sich ein unerwünscht vorzeitiges Erstarren des Stahles innerhalb des Schutzrohres nicht einstellt. Damit ist gewährleistet, daß das Schutzrohr gewichtsmäßig nicht zu schwer wird. Weiterhin ist sichergestellt, daß eine Verengung des lichten Querschnittes des Schutzrohres nicht eintreten kann.
Das Schutzrohr besteht aus einem silikatischen, insbesondere chamottehaltigen Grundmaterial, daß mit porenbildenden und wärmeisolierenden Zusätzen sowie
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Kunsustoffklebern versetzt ist. Das Schutzrohr besitzt wegen seines Aufbaues aus dem vorstehend genannten Material eine ungewöhnlich gute Temperaturwechselbeständigkeit, die bei allen bisher bekannten Schutzrohren aus feuerfestem Material nicht gegeben ist. Vorteilhafterweise ist aa oberen Ende des Schutz- , rohres ein Eisenring angebracht, gegenüber dem am Bo- ', den der Gießpfanne mehrere Dauermagnete im Kreis ange- ' ordnet sind. Die Dauermagnete sind kraftmäßig so bemess en, da3 sie das Schutzrohr gasdicht gegen den Boden der Gießpfanne andrücken. Es sind auch andere Befestigungsarten möglich. Zur Handhabung des Schutzrohres genügt es, wenn man das Rohr mit seinem Eisenring in die Nähe der Dauermagnete bringt, damit der Eisenring und damit auch das Rohr durch die magnetische Kraft der Dauermagnete angezogen und getragen wird.
Desweiteren ist vorgesehen, daß zwischen dem Boden der Gießpfanne und dem gegenüberliegenden Rand des Schutz- ■ rohres eine gasdichte Dichtung angeordnet ist.
Um innerhalb des Schutzrohres eine Schutzgasatmosphäre , aufbauen und aufrecht erhalten zu können, sind eine I oder mehrere Leitungen in den oberen Bereich des Schutz; rohres geführt. Hierbei verlaufen die Leitungen zwischen dem Boden der Gießpfanne und der elastisch nach- ; giebigen Dichtung. Die AustrittsÖffnungen der Rohre zur Zufuhr von Schutzgas, beispielsweise Argon sind weit genug vom frei fallenden Stahlstrahl entfernt. '■■
Die in der Zeichnung beispielhaft dargestellte Vorrichtung dient sum Abgießen von Stahl aus der Gießpfanne 1 in ein nicht weiter dargestelltes auf niedrigerem Niveau befindliches Gefäß. Bei diesem Gefäß kann es sich um eine Kokille oder auch um einen Zwischenbehälter einer Stranggießanlage handeln. Das . mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnete Gefäß könnte auch der Zwischenbehälter einer Stranggießanlage sein.
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-trim
Der in der Gießpfanne 1 befindliche Stahl fließt durch den Trichter 2 und von dort durch das Schutzrohr 3 in Richtung des Pfeiles 4 in ein nicht näher dargestelltes darunter befindliches Gefäß. Die Gieß~ pfanne besitzt den Stahlmantel 5 und das Futter 6. Das Schutzrohr 3 besteht aus gewichtsmäßig leichtem Isoliermaterial mit stark wärmedämmenden Eigenschaften. Das Isoliermaterial ist aus einem silikatischen, insbesondere chamottehaltigen Grundmaterial aufgebaut, das mit porenbildenden und wärmeisolierenden Zusätzen sowie Kunststoffklebern versetzt ist.
Das Schutzrohr 3 besitzt an seinem oberen Ende den Eisenring 7» der in einer solchen Höhe angebracht ist, daß er von den am Boden der Gießpfanne angebrachten Dauermagneten 8 magnetisch angezogen wird. Bei den Dauermagneten 8 handelt es sich um solche, die auf einem Kreis entsprechend dem Eisenring 7 angebracht sind. Es steht dem jedoch nichts entgegen, den Dauermagneten selbst ringförmig entsprechend dem Eisenring 7 auszubilden.
Zwischen dem Boden 9 der Gießpfanne 1 und dem gegenüberliegenden Hand des Schutzrohres 3 ist die gasdichte Dichtung 10 angebracht. Desweiteren sind eine oder mehrere Leitungen 11 vorgesehen, die zwischen dem Boden 9 der Gießpfanne 1 und der Dichtung 10 in den oberen Bereich des Schutzrohres 3 zur Zufuhr von Schutzgas, beispielsweise Argon geführt sind. Hierbei ist darauf zu achten, daß die Bohre 11 innerhalb des Schutzrohres 3 so verlegt sind, daß sie nicht mit dem Stahlstrahl in Berührung kommen.
- Patentansprüche 709824/0U7

Claims (6)

  1. P at ; nt au Sprüche 2 b b b £ ö b
    Λ. Vorrichtung zum Abgießen von Stahl aus einem auf höherem Niveau befindlichen Gefäß in ein auf niedrigerem Niveau befindliches Gefäß, beispielsweise aus einer Gießpfanne in einen darunter befindlichen Zwischenbehälter einer Stranggießanlage oder dergleichen, wobei der frei fallende Stahlstrahl zumindest über einen wesentlichen Teil seiner freien Fallstrecke mit einem Schutzrohr zum Schutz des Stahles vor Sekundärreaktionen mit der äußeren Atmosphäre umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzrohr (3) aus gewichtsmäßig leichtem Isoliermaterial mit stark wärmedämmenden Eigenschaften besteht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzrohr C3) aus einem silikatischen, insbesondere chamottehaltigen Grundmaterial besteht, das mit porenbildenden und wärmeisolierenden Zusätzen sowie Kunststoffklebern versetzt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende des Schutzrohres (3) ein Eisenring (7) angebracht ist und daß dem Ring (7) gegenüberliegend am Boden (9) der Gießpfanne (1) mehrere Dauermagnete (8) im Kreis angeordnet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnete (8) kraftmäßig so bemessen sind, daß sie das Schutzrohr (3) gasdicht gegen den Boden (9) der Gießpfanne (1) andrücken.
    - 6 709824/0U7
    ORIGINAL INSPECTED
  5. 5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Boden (9) der Gießpfanne (1) und dem gegenüber—liegenden Rand des Schutzrohres (3) eine gasdichte Dichtung (1O) angeordnet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Leitungen (11) in den oberen Bereich des Schutzrohres (3) zur Zufuhr von Schutzgas, beispielsweise Argon geführt sind.
    70982A/0U7
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BR8907894A (pt) * 1989-06-01 1992-04-28 Shinagawa Refractories Co Bloco de placa de injecao de gas inerte ou bloco de tubeira de insercao para uso em um aparelho de registro de corredica principal de metal fundido
US5613545A (en) * 1991-11-12 1997-03-25 Shinagawa Refractories Co. Ltd. Inert gas injecting plate brick or insert nozzle brick for use in a sliding gate valve apparatus of molten metal

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