DE288281C - - Google Patents

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DE288281C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B19/00Obtaining zinc or zinc oxide
    • C22B19/04Obtaining zinc by distilling
    • C22B19/16Distilling vessels
    • C22B19/18Condensers, Receiving vessels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)
  • Waste-Gas Treatment And Other Accessory Devices For Furnaces (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es ist bekannt, daß an jedem Fenster -des Zinkdestillierofens zwei oder mehrere wagerecht liegende, auch senkrecht stehende Ballone sich befinden, und daß bei den stehenden Ballonen die Destillationsgase in ein Abzugsrohr geleitet werden.
Nach dem Gegenstand der Erfindung tritt vor jedes Fenster nur ein Senkrecht stehender Ballon mit einer senkrechten, an sich bei
ίο liegenden Ballonen üblichen Scheidewand, was eine Ersparnis an Ballonen bedeutet. Die Destillationsgase müssen im Ballon um die senkrecht stehende Scheidewand ziehen und werden dadurch mehr verwertet, und außerdem tritt durch den ununterbrochenen Zinkabfluß eine Vermehrung des zu gewinnenden Zinks ein. Der Gegenstand der Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. ι einen senkrechten Schnitt durch den Ballon nebst Anschlüssen, Fig. 2 eine Seitenansicht, Fig. 3 eine andere Ansicht, und Fig. 4 eine Aufsicht. Die sich in der Vorlage α bildenden. Destillationsgase treten durch den Ballonvorleger b nach dem Ballon c. Die Vorlage besitzt an ihrer tiefsten Stelle ein kurzes Tonrohr d für den Zinkabfluß. Der Ballon vor leger b, der durch einen Verschlußring e mit dem Ballon verbunden ist, und für den Anschluß von zwei Vorlagen bestimmt ist, ist an der unteren Seite zur Absonderung des Zinkstaubes vertieft. Außerdem befinden sich, wie an der Aufsicht Fig. 4 zu ersehen ist, zwei verschließbare Rohransätze f zum Spuren der Vorlagen. Bei den Eintrittsöffnungen g, wo die Ballonvorleger in den Ballon münden, befinden sich an der Innenseite des Ballons Halbhauben h, damit das Gas durch den niederfallenden Zinkstaub nicht am Eintritt gehindert wird. Um Verstopfungen im Ballonvorleger b zu vermeiden, ist wie aus der Seitenansicht Fig. 2 zu ersehen ist, ein verschließbares Spurloch am Ballon angebracht. An das Tonrohr d wird mittels Muffe k ein Gabelrohr I zum Zinkabfluß angebracht. Dieses mündet in den BaI-lon und wird durch einen Verschlußring m befestigt. Das Rohr I besitzt einen Schieber n, der das Eintreten der Gase in den Ballon verhindert und der erst dann geöffnet wird, wenn sich Zink in der Biegung 0 des Rohres I gebildet hat. Dies tritt ungefähr zwei Stunden nach der Beschickung des Ofens ein. Die im Ballon c sich befindenden Gase treten mit dem gebildeten Zinkstaub durch die Öffnung -p der Scheidewand q nach dem Raum r des Ballons. Zugleich mit dem Zinkstaub tropft auch in c das Zink durch einen siebartigen Boden s, der auch bei Fig. 4 zu ersehen ist, in einen eisernen Behälter t, der durch die Feuerungsgase erwärmt wird. Will man das Zink nicht mit dem Zinkstaub zusammen in Berührung bringen, so ist ein besonderer Abfluß u für das Zink angebracht, wie aus der Ansicht Fig. 3 und der Aufsicht Fig. 4 zu ersehen ist. Um nur den Zinkstaub im Ballon allein zu gewinnen, braucht man nur den siebartigen Boden s durch einen vollen Boden zu ersetzen. Die Gase ziehen
vom Raum r durch eine verstellbare Tube υ nach dem Abzugsrohr w, von wo sie zur Weiterverarbeitung in Kammern u. dgl. geleitet werden. Das Rohr w ist mit der Tube ν durch einen Verschlußring χ verbunden. Die Tube muß seitlich in das Rohr w eingeführt werden, damit eine Verstopfung nicht so schnell eintritt. Gleichlaufend mit dem Rohr w liegt noch ein Rohr. Sollte eine Verstopfung des Rohres w eintreten, so braucht bloß die Tube ν mit dem gleichlaufenden Rohr verbunden zu werden, wonach dann auch das Rohr w sich leicht reinigen läßt. Um den angesammelten Zinkstaub aus r zu entfernen, bedient man sich der einen Seitenwand y (Fig. 2 und 3), die abnehmbar, durch Asbestleinwand gedichtet und mit Haken ζ versehen ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eiserner Ballon mit innerer Gasleitzunge für Zinkdestillieröfen, dadurch gekennzeichnet, daß an dem stehenden, an beliebig viele Muffelstockwerke eines Ofens anschließbaren Ballon für jedes Muffelstockwerk Öffnungen mit Verschlußringen vorgesehen sind, durch welche er unter Zwischenschaltung von röhrenförmigen Stücken einerseits mit dem Mund und andererseits mit dem Boden von je zwei Vorlagen verbunden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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