DE287919C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Vorliegende Erfindung betrifft Gleitschutzdecken für die Räder von Kraftfahrzeugen aller Art und bezweckt, einen von der Bereifung des Rades unabhängigen, leicht anzubringenden und abzunehmenden und dabei nachgiebigen Gleitschutz zu scharren, der außerdem die Bereifung kastenartig umschließt.

Die Gleitschutzdecke, die insbesondere bei Gummiradreifen an Motorwagen benutzt werden soll, besteht aus einem durch Rollen gebildeten Band, bei dem die Rollen in Platten gelagert sind, die an ihrem freien Ende durch Ringsegmente verbunden sind, welche in Haltern radial verschiebbar geführt werden. Bei dieser Anordnung passen sich die Laufrollen den durch den Druck auf die Bereifung hervorgerufenen Eindrücken an, so daß auf die Bereifung lediglich eine vertikale Beanspruchung unter Ausschluß jeglicher Zug- oder Reißbeanspruchung ausgeübt wird, wodurch die Lebensdauer der Bereifung erheblich verlängert wird.

Fig. ι zeigt die Gleitschutzdecke in Verbindung mit dem Rad in Seitenansicht. Fig. 2 ist ein Querschnitt durch die Bereifung und eine der Rollen, und Fig. 3 eine Draufsicht auf das Rollenband. Fig. 4 zeigt die Führung der Rollenlagerplatten, und Fig. 5 die sich überlappenden Rollenlagerplatten mit Rollen.

Fig. 6 stellt eine Ansicht einer Ausführungsform der Rollenlagerplatte dar, gemäß welcher das untere zugespitzte Ende derselben als besonderer Teil ausgebildet ist. ,

Die Gleitschutzdecke besteht aus einem Rollenband, das durch die Rollen c gebildet wird. Die Rollen c sind mittels der Bolzen e in den zu beiden Seiten des Reifens angeord- · neten Plattend drehbar gelagert, die bis über die Radfelge reichen.

Die Aufbringung der Gleitschutzdecke erfolgt wie nachstehend beschrieben.

Die freien Enden g der Platten d werden durch Flacheisenringe i miteinander verbunden, die aus mehreren Ringsegmenten zusammengesetzt sein können, und die Platten nebst den Ringen in den Haltern / radial verschiebbar geführt. Die gegenüberliegenden Halter werden durch Abstandsbolzen .h miteinander verbunden.

Um das Schleudern des Wagens zu verhindem, können die unteren Kanten der Platten mit Spitzen k versehen sein, oder es können besondere Plätten p . mit Spitzen vorgesehen werden, die auf den Rollenbolzen e, r (Fig. 6) getragen werden.

Die Rollen können so lang bemessen werden, daß die Gleitschutzdecke auch als Schutz gegen das Versinken der Räder dient.

An Stelle der Rollen können auch Metallröhren verwendet werden, die zwecks Schall- *>o dämpfung mit trockner Füllung versehen und durch Stirnkappen m (Fig. 2) abgeschlossen werden.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Gleitschutzdecke für Gummiradreifen von Motorwagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzdecke aus in Platten (d) gelagerten Laufrollen (c) besteht, und daß die Platten (d) an ihrem freien Ende durch Ringsegmente (i) miteinander verbunden sind, welche in Haltern (/) radial verschiebbar geführt sind.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.