DE287504C - - Google Patents
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- DE287504C DE287504C DENDAT287504D DE287504DA DE287504C DE 287504 C DE287504 C DE 287504C DE NDAT287504 D DENDAT287504 D DE NDAT287504D DE 287504D A DE287504D A DE 287504DA DE 287504 C DE287504 C DE 287504C
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- cutting
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23G—THREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
- B23G5/00—Thread-cutting tools; Die-heads
- B23G5/08—Thread-cutting tools; Die-heads with means for adjustment
- B23G5/10—Die-heads
- B23G5/12—Die-heads self-releasing
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Bei bekannten Gewindeschneidköpfen wird der die Schneideisen tragende Teil innerhalb
des Schneidkopfes gegenüber den umgebenden Teilen verschoben, wenn die Schneideisen geöffnet
oder geschlossen werden, wobei die übrigen Teile unbeweglich bleiben, indem sie
an einem Schaft angebracht sind, der dazu dient, um das ganze Werkzeug in dem Revolverkopf
der Maschine zu befestigen. Der
ίο Teil, welcher bei der Verschiebebewegung auf
die Schneideisen dahin wirkt, um den Schneidkopf zu schließen und zu öffnen, ist auch
einer Drehbewegung zwecks Einsteilens der Schneideisen für verschiedene Schnittiefen fähig,
. 15 wobei diese Teile mit Führungsflächen versehen sind, die gegen die hinteren Endflächen
der einzelnen Schneideisen wirken.
Hierbei macht sich der Übelstand geltend, daß auf die Endflächen der Schneideisen die
umgebenden Teile bei den Öffnungs- und Schließbewegungen ebenso wie bei den Einstellbewegungen
unmittelbar einwirken. Infolgedessen müssen, wenn man die abgenutzten Schneideisen nacharbeitet, die mit den
Endflächen der Schneideisen zusammenwirkenden Führungsflächen von neuem und anders als
zuvor eingestellt werden, um die Schneideisen auf den Durchmesser des zu schneidenden Gewindes
herabzubringen. Es öffnen sich dann die Schneideisen nicht weit genug, um das geschnittene
Gewinde des Arbeitsstückes wieder loszulassen, da jetzt ihr Arbeitsweg verkürzt
ist.
Nach der Erfindung soll dieser Übelstand dadurch vermieden werden, daß die Schneideisenträger
des Schneidkopfes, in dem die Schneideisenträger mit den darin befestigten Schneideisen radial beweglich sind, eine dem
öffnen und Schließen dienende Führungsfläche haben, die schräg zur Achse des Schneidkopfes
liegt, während eine andere, dem Einstellen auf verschiedene Schnittiefen dienende Führungsfläche in der Umdrehungsrichtung des Schneidkopfes
exzentrisch gekrümmt ist.
Fig. ι zeigt in der vorderen Endansicht, zum Teil abgebrochen und im Schnitt, einen
Gewindeschneidkopf nach der Erfindung.
Fig. 2 ist ein Querschnitt nach 2-2 in Fig. 1.
Fig. 3 ist ein ähnlicher Querschnitt eines Teiles des in Fig. 2 gezeigten Schneidwerkzeuges
in der geöffneten Stellung des einen Schneideisens.
Fig. 4 zeigt in der Einzelheit die Einrichtung zum Einstellen der Schneideisen.
Fig. 5 ist eine schaubildliche Ansicht des. Hauptteiles des Kopfes.
Fig. 6 ist eine zum Teil geschnittene schaubildliche
Ansicht des Schneidkopfes.
Fig. 7 ist eine schaubildliche Ansicht der Exzentereinrichtung für den Antrieb.
Fig. 8 ist eine schaubildliche Ansicht der Endkappe für das Werkzeug.
Fig. 9 ist eine schaubildliche Ansicht der Mikrometereinsteil vorrichtung für die Schneideisenträger.
Fig. 10 ist das Schaubild eines Schneideisens,
Fig. ίο a das Schaubild einer durch Feder angetriebenen Vorrichtung zum öffnen der
Schneideisen,
Fig. iob eine Darstellung des Schneideisenträgers in rechtwinkliger Projektion.
Bei der in den Zeichnungen dargestellten bevorzugten Ausführungsform besteht das Gewindeschneidzeug
aus einem Hauptteil 2, der in der Achsenrichtung durchbohrt ist und mit mehreren, hier vier, radialen Führungen 3, 4, 5
und 6 ausgestattet ist. Nach hinten zu sind diese Führungen, wie bei 7 in Fig. 5 gezeigt
ist, unterschnitten, so daß dadurch Nuten entstehen. In diesen Nuten gleiten Schneideisenträger
8 (Fig. 10) mit ihren seitlichen Ansätzen 9 und 10, so daß dadurch die Halter
in ihrer öffnungs- und Schließbewegung geführt und gegen achsiale Bewegung gesichert
sind. Jeder von diesen Haltern ist mit hervorstehenden Stiften 11 versehen, die so gestellt
sind, daß sie gegen einen Kolben 12 anliegen, der von einer Schraubenfeder 13 nach
außen gedrängt wird. Jeder Stiftkolben und jede Feder befindet sich in einer Öffnung 14
des Hauptteiles, und zwar eine zu jeder Seite des Schneidzeughalters. Diese Federn wirken
dahin, die Schneidzeughalter von der Achse des Hauptteiles hinweg nach außen zu verschieben.
In jedem Halter ist ein Schneideisen 15 mittels Schraube 16 befestigt. Die Halter sind
nach der Zeichnung U-förmig gestaltet, um diese Schneideisen aufzunehmen. Das äußere
Ende jedes Halters ist in der Umdrehungsrichtung des Schneidkopfes exzentrisch gekrümmt,
wie bei 17 angedeutet, ebenso hinten bei 18 schräg zur Achse des Werkzeuges abgedacht.
Die Einrichtung zum Schließen der Schneideisen besteht bei der gezeichneten Ausführung
aus einer in der Achsenrichtung durchbohrten Scheibe 19 mit vorderen Vorsprüngen oder
Armen 20, die vorn an ihrer Unterkante bei 21 abgeschrägt sind, so daß sie mit der abgeschrägten
Fläche 18 der Schneideisenhalter zusammenwirken.
Die Scheibe und deren nach vorn zu gerichteten Arme 20 werden von dem Schneidkopf
22 umfaßt, der in bekannter Weise mit einem genuteten Bund 23 versehen ist, mittels
dessen der Schneidkopf achsial vorwärts und rückwärts zu dem Hauptteil verschoben werden
kann. Dieser Bund 23 wird durch einen nach hinten reichenden Schaft des Hauptteiles
geführt, wobei dieser über den Bund so weit herausragt, daß er diesem eine freie Hin- und
Herbewegung zum öffnen und Schließen der Schneideisen gestattet. Dieser Schaft dient
zum Befestigen der Schneideisen an dem Futter, so daß der Hauptteil und die Schneideisen
gegen selbständige Bewegung in der Richtung der Schneidzeugachse gesichert werden.
Zum Begrenzen der Rückwärtsbewegung des Schneidkopfes dienen nach der Zeichnung zwei
Schrauben 24, die durch Öffnungen in dem Hauptteil und durch verlängerte Schlitze 25
der Scheibe 19 hindurch und in Gewindeöffnungen der Hinterwandung des Schneidkopfes
eintreten. Die Köpfe 26 dieser Schrauben wirken mit- den äußeren Enden von Muffen 27
zusammen, die bündig in versenkten Bohröffnungen des Hauptteiles liegen, durch welche
die Schrauben hindurchgehen, so daß die Köpfe 26 der Schrauben die Rückwärtsbewegung
des Schneidkopfes begrenzen. Köpfe 28 an den Muffen 27 wirken mit der Vorderseite
der Antriebsscheibe 19 zusammen, so daß dadurch diese und der Schneidkopf in wirksamem
Eingriff für die gleichzeitige Vorwärts- und Rückwärtsbewegung gehalten werden.
Zum Einstellen der Schneideisen auf das Werkstück zu und von ihm hinweg dient eine
Mikrometerschraube 29, die schräg durch den Schneidkopf hindurchgeht und mit einem verdünnten
Teil 30 ausgestattet ist, um das gabelförmig geteilte Ende eines Zapfens 31 (Fig. 7)
aufzunehmen. Dieser befindet sich an der Scheibe 19 und dreht, wenn die Schraube verstellt
wird, die Scheibe 19 gegenüber dem Schneidkopf und unabhängig von diesem in
der einen oder anderen Richtung, je nachdem man die Stellschraube dreht. Die Schneideisen
werden dabei gegenüber dem Arbeitsstück verstellt, da die nach vorwärts gerichteten Arme
der Scheibe 19, wie schon erwähnt, mit der exzentrischen Krümmung der Schneideisenträger
zusammenwirken.
Wird andererseits beim Arbeiten der Schneidkopf nach vorn bewegt, dann schließt die
Antriebsscheibe 19 vermöge des Zusammenwirkens ihrer Schrägflächen 21 und der Schrägflächen
18 der Schneideisenträger das Schneidzeug, und wenn der Schneidkopf nach rückwärts
bewegt wird, dann werden die Arme 20 von den äußeren Enden der Schneideisenträger
entfernt, worauf dann die Federn 13 die Träger nach außen drängen, so daß das Schneidzeug
geöffnet wird. Die unter Feder wirkung stehenden Stifte veranlassen nicht nur das Öffnen
der Schneideisenträger, sondern halten diese auch in Eingriff mit den Armen der Scheibe,
wenn diese zum Zusammenwirken mit den äußeren Enden der Träger verschoben wird.
Ist das Schneidzeug geschlossen oder geöffnet, so kann eine geringe Verschiebung des
Schneidkopfes und der Vorrichtung zum Bewegen des Schneideisenträgers in der Vorwärts-
oder Rückwärtsrichtung keine radiale Bewegung der Schneideisenträger und Schneideisen
bewirken, während durch Verdrehen der Scheibe 19 mittels der Mikrometerschraube
eine Verstellung der Schneideisenträger in der
oben erläuterten Weise veranlaßt wird. Dagegen geschah es bei den bisher üblichen
Schneideisenträgern, bei denen die äußeren Enden der Träger in Richtung der Werkzeugachse
geneigt gestaltet waren, daß eine nur geringe Bewegung des Schneidkopfes nach vorn oder hinten immer einen Einfluß auf die
Stellung der Schneideisen hatte und Änderungen in dem geschnittenen Gewinde veranlaßte.
Die in der Scheibe 19 befindlichen verlängerten Schlitze 25, durch welche die Schrauben
24 hindurchgehen, gestatten eine Verdrehung der Scheibe 19 in der oben erläuterten
Weise.
Das vordere Ende des Schneidzeuges ist mit einer Kappe 32 (Fig. 8) verschlossen, die daran
festgeschraubt ist. Diese Kappe hat zwei Öffnungen 33, die mit den Schrauben 24 zusammenfallen,
so daß die Bewegung dieser Schrauben gegenüber dem Hauptteil des Schneidzeuges beim Vorwärts- und Rückwärtsgleiteii
des Schneidkopfes nicht gestört wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch: ^Gewindeschneidkopf mit radial verschiebbaren Schneideisen und einer hülsenartigen Verlängerung, auf welche die zum Einstellen der Schneideisen dienenden Teile aufgeschoben sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneideisen (15) in Trägern (8) angebracht sind, die zwei dem öffnen und Schließen bzw. dem Einstellen auf verschiedene Schnittiefen dienende Gleitflächen (18 und 17) haben, deren eine (18) schräg zur Achse des Schneidkopfes liegt und deren andere (17) in der Umdrehungsrichtung des Schneidkopfes exzentrisch gekrümmt ist.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE287504C true DE287504C (de) |
Family
ID=542721
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT287504D Active DE287504C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE287504C (de) |
-
0
- DE DENDAT287504D patent/DE287504C/de active Active
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