DE216113C - - Google Patents

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DE216113C
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Germany
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ring
head piece
cutting
clip
jaws
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DENDAT216113D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G5/00Thread-cutting tools; Die-heads
    • B23G5/08Thread-cutting tools; Die-heads with means for adjustment

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jigs For Machine Tools (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49 c. GRUPPE
JOHN J. MULLANEY in NEW-YORK.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Juni 1906 ab.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung betrifft eine Schneidkluppe von der Art, deren Schneidbacken durch eine Kurvenführung eingestellt werden, und zwar liegt diese gemäß vorliegender Erfindung fest, während der Gewindeschneidkopf gedreht wird.
Das Wesen der vorliegenden Erfindung besteht in der Anordnung von Mitteln, um ein Gewinde auch dann ganz genau und sauber zu schneiden, wenn das Arbeitsstück nicht genau konachsial mit dem Schneidkopf eingespannt ist. Es wird dies im wesentlichen dadurch erreicht, daß eine Kreuzscheibenkupplung zwischen Gewindeschneidkopf und Kluppenschaft eingebaut ist. Die Kupplung ist so eingerichtet, daß ihr vorderster Teil in der Achsrichtung abhebbar ist und auf diese Weise zeitweilig der Zusammenhang mit der Kreuzscheibe aufgehoben, die Verbindung jedoch ebenso leicht wieder hergestellt werden kann. Durch diese Einrichtung wird ermöglicht, daß die Schneidbacken das Werkstück im gegebenen Augenblick freigeben.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist auf der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
Fig. ι ist eine Seitenansicht,
Fig. 2 ein achsialer Längsschnitt derselben und ' '
Fig. 3 eine Stirnansicht.
35
Fig. 4 zeigt in Seitenansicht den Schneidkluppenkopf.
Fig. 5 ist eine Rückansicht der Fig. 4.
Fig. 6 erläutert einen gegenüber der Fig. 2 um 90° versetzten Achsialschnitt.
Fig. 7 ist eine Stirnansicht des Kuppelringes des Kluppenkopfes.
Fig. 8 ist eine Seitenansicht mit teilweisem Schnitt und zeigt die Art und Weise der Befestigung des Kuppelringes an der Kluppe.
Fig. 9 zeigt in ähnlicher Ansicht eine andere Ausführungsform.
Fig. 10 ist eine Draufsicht des Verbindungsringes zwischen den die Schneidbacken betätigenden Exzentern und der Kluppe.
Fig. 11 erläutert in Draufsicht, die Vorrichtung zum Einstellen der Schnittiefe, während
Fig. 12 eine Draufsicht des Ringes ist, auf welchem die Bewegüngsvorrichtungen für die Schneidbacken angeordnet sind.
Fig. 13 ist ein Querschnitt, und
Fig. 14 zeigt die Feder in zusammengedrücktem Zustand, wenn die Backen eingesetzt sind.
■ Der Schneidkluppenschaft 1 ist in gebrauchlicher Weise am Futter befestigt. Sein vorderes Ende ist erweitert und mit einer durchlaufenden Nut 2 versehen, welche Ansätze 3 eines beweglichen Kuppelringes 4 aufnimmt (Fig. 7, 8 und 9). Der Ring 4 ist mit der Kluppe durch
Federn 5 verbunden, welche in Nuten 6 im Umfang der Kluppe 1 liegen und Nasen 7 besitzen, die in Aussparungen 8 des Ringes 4 passen und den Ring 4 an der Kluppe 1 festhalten, diesem jedoch eine Querverschiebung gestatten (Fig. 7 und 8). Nach der Ausführungsform in Fig. 9 wird der Ring 4 mittels eines T- oder Schwalbenschwanzschlitzes 9 an der Kluppe festgehalten. Auf der Stirnseite des Ringes 4 und rechtwinklig zu den Ansätzen 3 sind Nuten 10 vorgesehen, in welche Nasen 12 des Schneidbackenführungskopfes 11 genau passend eingreifen. Der Schneidbackenkopf 11 besteht aus einer röhrenförmigen Achse 25 und
15' besitzt im Hauptteil Schlitze 13 (Fig. 4), in welchen die Schneidbacken 14 liegen, und auf der Rückseite einen Rand 15. Der Schneidbackenkopf 11 hat in Beziehung zum Kluppenschaft ι eine universale seitliche Beweglichkeit, die einerseits durch die seitliche Verschiebbar-. keit des Ringes 4, gegen den Kluppenschaft 1, anderseits durch die seitliche Beweglichkeit der Nasen 12 in den Schlitzen 10 ohne Spiel ermöglicht wird.
Die Schneidbacken 14 werden von einer Kurvenführung 26 gesteuert, welche in Aussparungen 18 der Schneidbacken 14 eingreift. Die Kurve 26 ist auf der Rückseite der Verschlußscheibe oder des Ringes 27 angeordnet, die mit einer Öffnung 28 und einem Flansch 29 versehen ist. Sie ist in einer Hülse 30 mittels Schrauben 31 befestigt.
Die Hülse 30 ist mit einem innen umlaufenden Rand 34 versehen, der als Lager für den Rand 15 des Schneidbackenkopfes 11 dient, so daß, wenn er bewegt wird, die Hülse 30 mit der Kurvenbahn 26 den seitlichen Verschiebungen des Kopfes 11 folgt, die durch irgendeine nicht genau achsiale Einspannung des Werkstückes hervorgerufen werden. Der innere Durchmesser des Randes 15 ist größer als der des Ringes 4, so daß der letztere freie Bewegungen seitlich zur Kluppe ausführen kann. Der Ring 35 (Fig. 2 und 10) hat eine ähnliche Funktion wie der Ring 4. Durch die Längsschlitze 36 führen die mit Köpfen versehenen Zapfen 37, welche in die hintere Stirnfläche der Hülse 30 eingeschraubt sind. Rechtwinklig zu den Schlitzen 36 verlaufen Schlitze 38, durch welche mit Köpfen versehene Zapfen 39 und 40 hindurchgehen (Fig. 6). Der Zapfen 40 ist in einem einstellbaren Ring 42 befestigt (Fig. 6 und 12), welcher drehbar auf dem Kluppenschaft 1 sitzt. Der Zapfen 39 ist drehbar in dem Ring 42 angeordnet und mit einem Handgriff 43 versehen, der durch einen Schlitz 44 nach außen reicht. Auf dem rückwärtigen Ende des Zapfens 39 ist ein Exzenterzapfen 45 angeordnet, welcher in eine Mutter 46 eingreift, die in einem Schlitz 47 des Ringes 48 befestigt ist. Der Ring 48 liegt am Ring 42 an und wird an der Drehung mit der Schneidkluppe 1 durch einen Zapfen 49 (Fig. 6 und 8) verhindert, welcher in eine Nut 50 eingreift. In dem Ring 48 sind Schlitze 52 vorgesehen, in welchen die Enden der Zapfen 37 liegen. Ferner sind Federn 53 vorgesehen, welche die Hülse 30 gegen den Ring 35 drücken.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung vorliegender Erfindung, wenn sich die Teile in der in den Fig. i, 2, 3 und 6 dargestellten Arbeitsstellung für die Schneidbacken befinden, ist folgende:
Nachdem der Vorschub des Werkstückes begonnen hat, findet das Schneiden des Gewindes statt, bis der Vorschub aufhört. Bei weiterer Drehung (entweder des Arbeitstückes oder der Kluppe) wird der Kopf 11 mit den Zapfen 12 aus den Schlitzen 10 des Kuppelringes 4 herausgezogen. Infolge des Widerstandes, den die Schneidbacken beim Eingriff in das Arbeitsstück finden, werden der Kopf 11 und die in ihm geführten Schneidbacken 14 längs der Kurvenführung 26 gedreht, wodurch sie auseinander treten und das Arbeitsstück freigeben (in Fig. 3 gestrichelt gezeichnet). Da sich der Kopf 11 in der Spindelachse nach außen bewegt, nimmt er Ring 27 und Hülse 30 mit, wodurch die Federn 53 zusammengedrückt werden (Fig. 2 und 13). Diese Figuren zeigen auch die Mitnehmer 12, wie sie über dem Kuppelring 4 liegen, nachdem die Schneidbacken 14 aus- go einandergetreten sind. Die Schneidbacken bleiben in stetigem Zusammenhange mit der Kurvenbahn und werden von dieser auch nach dem Auslösen nicht freigegeben.
Wenn die Federn 53 stark genug sind, ver-Ursachen sie eine beträchtliche Reibung zwischen dem Zapfen 12 und der Oberfläche des Kuppelringes 4, was in manchen Fällen das unzeitige Öffnen der Kluppe hervorrufen könnte. Um diese Reibung zu vermeiden, und ebenso um Mittel vorzusehen, um die Klappe stets sicher, unabhängig vom Eingriff der Schneidbacken mit dem Arbeitsstück zu öffnen, ist eine Feder
60 vorgesehen, welche in der Aussparung 33 der Hülse 30 liegt und am einen Ende ein Auge
61 trägt (Fig. 6 und 14), während das andere Ende an einem Zapfen 62 der Hülse 30 hängt.
Da die Kluppe 11 und ihre Achse 25 eine vom Ring 4 unabhängige Bewegung ausführen, muß die Öffnung des Kuppelringes 4 länglich gestaltet sein und die größte Verschiebung der Achse zulassen.
Um, wenn die Ansätze 12 bei der Achsialverschiebung des Schneidkopfes aus den Schlitzen 10 des Kuppelringes 4 herausgetreten sind, ihr Wiedereintreten sicher zu ermöglichen, ist die Öffnung des Ringes 4 nur in der Richtung der Schlitze 10 auf der Achse 25 verschiebbar. Rechtwinklig zu dieser Richtung umschließt die Öffnung die Achse 25 dagegen ohne Spiel. Es bedarf daher lediglich einer entsprechenden Drehung des Schneidkopfes, um
die Zapfen 12 wieder in richtiger Lage über die Schlitze 10 zu bringen.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche: j
    .5 ι. Gewindeschneidkluppe mit sich selbsttätig lösenden Schneidbacken, die in einem achsial verschiebbaren Kopfstück gelagert sind und durch eine Kurvenführung gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Kopfstück und dem Schaft eine an sich bekannte Kreuzscheibenkupplung eingeschaltet ist, deren mit dem Kopfstück verbundene, äußere Scheibe achsial abgehoben und samt den Backen um die Achse gedreht werden kann, während die mitabgehobene Kurvenführung an der Drehung verhindert ist.
  2. 2. Ausführungsform der Gewindeschneidkluppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (25) des Kopf-Stückes (11) durch die Kuppelscheibe (4) der Kreuzscheibenkupplung hindurchgeht, um den Schaft (25) in steter Verbindung mit der Scheibe (4) zu halten, unabhängig davon, ob sich das Kopfstück (11) gelöst hat oder in Arbeitsstellung befindet.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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