DE287066C - - Google Patents
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- DE287066C DE287066C DENDAT287066D DE287066DA DE287066C DE 287066 C DE287066 C DE 287066C DE NDAT287066 D DENDAT287066 D DE NDAT287066D DE 287066D A DE287066D A DE 287066DA DE 287066 C DE287066 C DE 287066C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C11/00—Moulding machines characterised by the relative arrangement of the parts of same
- B22C11/10—Moulding machines characterised by the relative arrangement of the parts of same with one or more flasks forming part of the machine, from which only the sand moulds made by compacting are removed
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Casting Devices For Molds (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Formmaschine zur Herstellung kastenloser Formen,
bei der ein Kolben zum Pressen sowohl der oberen als auch der unteren Form verwendet
wird. Die Eigenart der Erfindung besteht darin, zwischen dem unteren Formkasten und
dem Preßkolben Federn in einer Vertiefung o. dgl. des unteren Formkastens oder eines
mit dem Preßkolben verbundenen Teiles anzuordnen, so daß für sie dadurch ein Anschlag
geboten wird, der ihr Zusammendrücken nur beim Pressen des unteren Kastens bis zu einer
bestimmten Grenze gestattet. Der hierdurch erzielte Vorteil besteht darin, daß das Pressen
der oberen und unteren Formen in einem Vorgang mit einem Kolben erfolgen kann,
ohne daß dabei die Federn dem beim Pressen des oberen Kastens angewandten Druck ausgesetzt
sind.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Vorderansicht der Maschine mit den beiden Formkästen im Schnitt,
Fig. 2 eine Seitenansicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht,
Fig. 3 einen Schnitt durch den unteren Formkasten für sich;
Fig. 4 ist eine Oberansicht des Kastens nach Fig. 3.
Die beiden Formkästen α und b werden
durch die Säulen c geführt, die oben an dem die Widerlagerplatte d tragenden Querträger e
und unten auf dem Fundament f befestigt sind. Der obere Formkasten b hängt an
Ketten g, die über Kettenräder h geführt und durch Drehen des Handhebels i auf- bzw. abgewickelt
werden können. Auf der die Kettenräder h tragenden Welle j ist ein Rad k befestigt,
das zum Aufwickeln der das Gegengewicht I tragenden Kette m dient. In der
Endstellung wird das auf der Welle / befestigte Rad η durch eine Klinke 0 gesichert.
Zwischen den Formkästen α und b ist die
zum Halten der Modelle -p dienende Platte q angeordnet, die von der Säule r getragen und
seitlich ausgeschwenkt werden kann. Zwischen der Platte u und dem Kasten α ist ein Spielraum
gelassen, und es wird der Kasten α von der Platte u durch Federn ^r2 getragen. An
dieser Platte ist ein Ring υ drehbar angebracht, in welchem ein Einschnitt w vorgesehen
ist, der von solcher Gestalt und Abmessung ist, daß in einer entsprechenden
Drehstellung des Ringes ν die Lappen Li durch
den Ausschnitt w hindurchgehen können, so daß sich der Kolben s unabhängig von der
Platte u und dem Kasten α heben kann, während
die Lappen t in der in Fig. 3 dargestellten Drehstellung des Ringes ν die Platte u
und somit den Kasten α unterstützen. Die Lappen t und der mit Ausschnitt w versehene
Ring ν bilden also einen sogenannten Bajonettverschluß, der aber durch irgendeine andere
geeignete Vorrichtung zur Herstellung einer lösbaren Verbindung zwischen dem Kolben s
und Kasten α ersetzt werden kann. Der Griff χ dient zum Drehen des Ringes v.
Oberhalb der Lappen t trägt der Kolben s eine Preßplatte y, welche auch die Unterlage
beim Einfüllen des Formsandes bildet.
Zum Heben und Senken des Kolbens s
dient das Ventil z, welches die Wasserzufuhr vom Sammler o. dgl. zu dem Zylinder des
Preßkolbens s regelt.
Die Wirkungsweise der Maschine ist wie folgt:
Nachdem der untere Kasten a mit Sand gefüllt ist, wird die die Modelle f tragende
Platte q, wie Fig. ι zeigt, in die Maschine eingeschwenkt.
Der obere Kasten δ wird alsdann mittels des die dazugehörigen Teile bewegenden
Hebels i auf die Modellplatte q herabgelassen und ebenfalls mit Sand gefüllt.
Nun wird mittels des Kolbens s durch öffnen des Ventils ζ der untere Kasten α gegen
die Modellplatte q und im weiteren Verlauf diese gegen den Kasten b gehoben, welcher
seinerseits gegen die Widerlagerplatte d gedrückt wird. Hierbei erfolgt die Pressung
beider Formen in einem Vorgang, da unter der Pressung des Kolbens s die Platte u infolge
der begrenzten Nachgiebigkeit der Federn 'z* sich dem Kasten α bis zu dessen Berührung
nähert und die Preßplatte y auf den in dem Kasten α befindlichen Sand drückt.
Darauf tritt ; die Widerlagerplatte d in den oberen Formkasten b ein, was aber nicht unter
Inanspruchnahme der Federn z% erfolgt, da
dann der Kasten α von der Platte u getragen
wird. Nach der Pressung werden die gehobenen Teile durch Ablassen des Druckmittels
gesenkt, wobei die Modellplatte q durch einen Anschlag z1 und der obere Kasten b durch
die Kette g in der Stellung nach Fig. 1 gehalten werden. Die Platte q kann nunmehr
ausgeschwenkt und der obere Kasten b durch Umlegen des Hebels i auf den Kasten α herabgelassen
werden.
Nachdem der Kolben s von der Platte u durch Drehen des Ringes ν gelöst (entriegelt)
worden ist, wird er nunmehr durch öffnen des Ventils ζ gehoben und drückt dann die
beiden gepreßten Formen aus den Kästen heraus. Mittels eines Hakens können die beiden aufeinanderlegenden Kästen α und b
zusammengehalten werden.
Selbstverständlich kann die Erfindung auch bei Formmaschinen verwendet werden, bei
denen die Bewegung des Preßkolbens nicht durch Wasserdruck, sondern durch andere
Mittel, z. B. durch Hebel, Zahnradübersetzung 0. dgl., erfolgt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Formmaschine zur Herstellung kastenloser Formen, bei der ein Kolben zum Pressen der oberen und unteren Formen verwendet wird, gekennzeichnet durch zwischen dem Preßkopf und dem unteren Kasten gelagerte, nur bis zu einem Anschlag zusammendrückbare Federn, welche nur beim Pressen des unteren Kastens zusammengedrückt, beim Pressen des vom unteren Kasten getragenen oberen Kastens gegen ein Widerlager aber nicht weiter in Anspruch genommen werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE287066C true DE287066C (de) |
Family
ID=542322
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT287066D Active DE287066C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE287066C (de) |
-
0
- DE DENDAT287066D patent/DE287066C/de active Active
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