DE286577C - - Google Patents

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DE286577C
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stick
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45BWALKING STICKS; UMBRELLAS; LADIES' OR LIKE FANS
    • A45B5/00Walking sticks or umbrellas convertible into seats; Hunting sticks

Landscapes

  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft einen Sitzstock, der in einen Hochsitz umgewandelt werden kann. Gemäß der Erfindung erfolgt diese Umwandlung in der Weise, daß zwei Sitzspreizen des Stockes in geöffneter Stellung durch ein besonderes Querstück gegeneinander versteift sowie mit dem Stockschaft bzw. einem Teil desselben verbunden werden und sodann der Sitzoberteil mittels eines biegsamen oder zusammenlegbareh, zweckmäßig aus Stahldrahtkabel gebildeten, mehrarmigen Zuggliedes mit einem an dem Baumstamm oder Mast befestigten Halter verbunden wird, während das Unterende des Stockschaftes an einem zweiten, ebenfalls am Baumstamm o. dgl. befestigten Halteteil gestützt wird.
Fig. ι der Zeichnungen veranschaulicht einen derartigen Sitzstock in Seitenansicht. Die Fig. 2 bis 6 zeigen verschiedene Einzelheiten.
Fig. 7 zeigt den aus dem Stock gemäß Fig. 1 hergestellten und an einem Baumstamm angebrachten Hochsitz in schaubildlicher Darstellung. Fig. 8 zeigt eine abgeänderte Einrichtung des Sitzstockes. Fig. 9 zeigt diesen Stock in seiner Verwendung als gewöhnlichen Jagdsitz und Fig. 10 als Hochsitz.
Der Sitzstock nach Fig. 1 besteht aus einem Griffteil τ, der in einem rohrförmigen Mittelteil 2 eingesteckt und mittels eines lösbaren Schnäppers 3 gesichert ist. An dem Mittelteil 2 ist eine der drei Sitzspreizen, nämlich die Spreize 4, angelenkt, während die beiden anderen Sitzspreizen 5 und 6 an einem Rohrstück 7 angelenkt sind, das seinerseits durch ein Gelenk 8 mit dem Mittelteil 2 verbunden ist. In dem Rohrstück 7 und dem Unterende des Mittelteiles 2 ist der Stockunterteil 9 abnehmbar eingeschoben. Letzterer hält sich in den Teilen 7 und 2 durch Reibung fest, kann aber auch an letzteren in anderer Weise lösbar gesichert werden. In dem freien Ende des Unterteils 9 ist die zweckmäßig mit einem Teller 10 versehene Stockspitze 11 eingeschoben und durch lösbare Schnäpper 12 gesichert.
An den Enden der Spreizen 4, 5 und 6 ist das Sitzleder 0 lösbar befestigt, das durch eine mittels eines Druckknopfverschlusses o. dgl. zu sichernde Lasche 13 zusammengehalten werden kann; überdies greift die längere Spreize 4 mittels eines Hakens 14 in einen Langschlitz des Griffteiles 1 ein, so daß die Spreizen sicher in Anlage mit dem Stockschaft gehalten werden.
Die Umwandlung dieses in den Fig. 1 bis 6 dargestellten Sitzstockes in einen Hochsitz geschieht in folgender Weise: Der Stockunterteil 9 wird aus dem Rohrstück 7 entfernt und in das den Spreizenscharnieren abgewendete Ende (Griffende) des Stockmittel-
teiles 2 eingeschoben, worauf die Hülse 7 aus ihrer achsialen Lage herausgeschwenkt und die beiden Sitzspreizen 5 und 6 durch ein besonderes im Rucksack mitzuführendes Querstück 15 gegeneinander versteift werden. Letzteres wird hierbei mittels seiner mit Ausnehmungen versehenen oder ausgebogenen Enden 16 zwischen zwei Ansätzen 17 der beiden Spreizen 5 und 6 auf diese aufgesetzt, worauf die drehbaren Vorreiber 18 (Fig. 2) über die Spreizen gedreht und durch darübergeschobene Hülsen oder Ringe 19 gesichert werden. Die letzteren sind in vorliegendem Falle gleichzeitig zu Einhänghaken 20 ausgebildet. Das Querstück 15 ist bei der Anordnung nach den Fig. 1 bis 6 in der Mitte mit einem Gabelstück 21 versehen, in das der Griffteil 1 des Sitzstockes beim Einstecken in das Gelenkende des Mittelteiles 2 eingeführt und durch einen Vorstecker 22 gesichert wird. Hierdurch sind die beiden Spreizen 5 und 6 nicht allein untereinander, sondern auch gegen den Griffteil ι versteift.
Die Stockspitze 11 wird aus dem Stockunterteil entfernt und hierfür ein Verlängerungsstück 23 eingesetzt, das an dem einen Ende in gleicher Weise wie die Stockspitze mit Einfallschnäppern 24 versehen ist und an dem anderen Ende eine um die Achse des letzteren drehbare und um ein Gelenk 25 verschwenkbare Aufstecköse 26 trägt. Dieses Verlängerungsstück 23 kann bei gewöhnlicher Verwendung des Sitzstockes im hohlen Stockunterteil 9 verwahrt oder auch im Rucksack mitgeführt werden.
Um den so gestellten Sitz an einem Baum oder Mast zu befestigen, werden in der Sitzhöhe und in entsprechendem Abstande unterhalb dieser Stelle T-förmige Halteteile 27 befestigt, z. B. wie dargestellt eingeschraubt. In die zapfenförmigen Querarme des oberen T-Stückes werden die einen Endschlaufen oder Endringe 28 eines biegsamen oder zusammenlegbaren, etwa aus Stahldrahtschnur bestehenden, mehramigen Zuggliedes 29 eingehängt, während die anderen Endschlaufen oder Endringe 28 in die beiden Haken 20 und in einen am freien Ende der Sitzspreize 4 gelenkig angebrachten Haken 29' eingehängt werden.
Die Aufstecköse 26 des Verlängerungsstückes 23 wird entweder vor oder nach dem Einhängen des Zuggliedes 29 auf den aufwärts gerichteten Arm oder Zapfen des unteren T-Stückes 27 aufgeschoben, so daß der ganze Sitz in ähnlicher Weise wie eine Konsole befestigt ist.
Die Fig. 8 zeigt einen Sitzstock, dessen oberer Schaftteil aus zwei ineinander geschobenen Rohrstücken 30 und 31 besteht. In die obere Mündung des inneren verschiebbaren, bis in die Hülse 7 reichenden Rohres 30 ist der eigentliche Griff 32 eingeschraubt, während das äußere Rohr 31 in derselben Weise wie der Teil 2 bei der früheren Anordnung mit dem -Gelenk 8 des Rohrstückes 7 verbunden ist. In dem rohrförmigen Unterteil 9 des Stockes ist hier das ganz kurze Verlängerungsstück 23' eingeschoben, das wie früher die drehbare und schwenkbare Aufstecköse 26 trägt. Die längere Sitzspreize 4 wird hier durch eine am Rohr 31 befestigte Federspange 33 leicht lösbar festgehalten.
Um diesen Stock (Fig. 8) in einen gewöhnlichen, am Erdboden zu benutzenden Jagdsitz umzuwandeln, wird das innere Rohr 30 mittels des Griffes 32 so weit aus dem Rohr 31 herausgezogen, daß das Unterende des Rohres 30 das. Rohrstück 7 verläßt, worauf der ganze Oberteil 30, 31, 32 des Stockschaftes um das Gelenk 8 umgelegt und die Spreizen 5 und 6 ebenfalls um ihre Gelenke geschwenkt werden, so daß das Sitzleder 0 gespannt ist (Fig. 9)·
Es sei hier nebenbei bemerkt, daß der in Fig. ι dargestellte Stock in gleicher Weise in einen Jagdsitz umgewandelt werden kann, jedoch mit dem Unterschiede, daß dort der Stockunterteil 9 etwas aus 2 herausgezogen wird, bis er das Umlegen des oberen Stockschaftteiles 2, ι um das Gelenk 8 gestattet.
Um den Stock (Fig. 8) in einen Hochsitz umzuwandeln (Fig. 10), wird das Innenrohr
30 so weit aus dem Rohr 31 herausgezogen, bis eine Schnäpper einrichtung 24 der vorbeschriebenen Art in einen Schlitz des Rohres
31 einfällt, worauf das kurze Verlängerungsstück 23' an Stelle des Griffes 32 in das Ende des Rohres 30 eingeschraubt wird.
Nach Anbringung des Querstückes 15 an die beiden Sitzspreizen 5 und 6 wird der Schaftunterteil 9 von oben durch eine an diesem Querstück vorgesehene mittlere Schelle 34 hindurch in das Rohr 31 eingeschoben und die Schelle mittels einer Schraube 35 o. dgl. festgezogen, worauf entweder die Stockspitze oder, wie dargestellt, der Griff 32 in das Oberende des Teiles 9 eingesteckt wird. Schließlich wird das Zugglied 28, 29 an dem Sitzoberteil und an den T-Stücken 27 in der bereits angegebenen Weise angebracht. n0
Selbstverständlich könnte auch das Querstück 15 gemäß der· Fig. 2 anstatt mit einer Gabel 21 mit einer solchen festziehbaren Schelle 34 versehen sein.
Die T-Stücke können mit besonderem Wider- n5 haltgewinde versehen sein. Zum Vorbohren der Löcher für die T-Stücke kann ein mit abnehmbarem hakenförmigen Griff 32' versehener Holzbohrer 31' (Fig. 5) dienen, der im Rucksack mitgeführt werden kann. Der hohle Griff kann gleichzeitig zum leichteren Einschrauben der T-Stücke dienen.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. Sitzstock, der in einen Hochsitz umgewandelt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Umwandlung in einen Hochsitz dadurch erfolgt, daß zwei Sitzspreizen (5, 6) des Stockes in geöffneter Stellung durch ein besonderes Querstück (15) gegeneinander versteift sowie mit einem der Schaftteile des Stockes verbunden werden und sodann der Sitzoberteil mittels eines biegsamen oder zusammenlegbaren, mehrarmigen Zuggliedes (28, 29) mit einem an dem Baumstamm oder Mast befestigten Halter (27) verbunden wird, während das Unterende des Stockschaftes an einem zweiten, ebenfalls am Baumstamm oder Mast befestigten Halteteil gestützt wird.
  2. 2. Sitzstock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberteil des Stockschaftes aus zwei ineinandergeschobenen Teilen (30 und 31) besteht, von denen der eine (30) bei Benutzung des Gerätes als Jagdstock in bekannter Weise die Strecklage des ganzen Stockschaftes sichert und für die Umwandlung des Gerätes in einen Hochsitz aus dem anderen Teil (31) ausgeschoben und durch eine selbsttätige Schnäppereinrichtung in ausgeschobener Lage gesichert werden kann, wobei ein im Stockschaft untergebrachtes kurzes, mit einer Aufstecköse (26) versehenes Verlängerungsstück (23') an Stelle des Griffes an das Schaftende angesetzt werden kann, um im Verein mit dem nachgiebigen Zugglied (28, 29) die Anbringung des Hochsitzes an den Haltern (27) zu ermöglichen.
  3. 3. Sitzstock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ausschiebbare Stockunterteil (9) nach Lösung desselben und Umlegen des die Spreizen (5, 6) tragenden Hülsenteiles (7) in das obere Ende des Stockoberteiles (2) eingeschoben und mit dem Querstück lösbar verbunden werden kann, während in das freie Ende des Teiles (9) ein Verlängerungsstück (23) mit beweglicher Aufschiebeöse eingeschoben und gesichert werden kann, welch letztere im Verein mit dem Zugglied (29) die Anbringung des ganzen Hochsitzes an den Halteteilen (27) ermöglicht.
  4. 4. Sitzstock nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Querstück (15) mittels einer Gabel (21) oder Schelle (34) mit dem Stockschaft oder einem Schaftteil lösbar verbunden und mittels Vorreiber (18) an den beiden Sitzspreizen (5, 6) festgelegt werden kann, welche Vorreiber durch Überschubhülsen oder Ringe (19) gesichert werden, die zweckmäßig auch zu Einhänghaken (20) für das Zugglied (29) ausgebildet sind.
  5. 5. Sitzstock nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das mehrarmige Zugglied (29) sowohl in die Haken (20) des Querstückes (15) als auch in einen am Ende der dritten Spreize (4) vorteilhaft gelenkig angebrachten Haken (29') einhängbar ist.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE286577C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3261425A (en) * 1964-05-07 1966-07-19 Harder William Body rest for workers in elevated positions
US4708221A (en) * 1987-01-02 1987-11-24 Foxcraft, Inc. Tree stand with pin up system
US6555703B2 (en) 2000-09-04 2003-04-29 Bayer Aktiengesellschaft Process for the preparation of carboxylic acid benzyl esters
US6800780B2 (en) 2000-03-29 2004-10-05 Bayer Aktiengesellschaft Method for producing carboxylic acid benzyl esters

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