DE8616772U1 - Taschenschirm - Google Patents

Description

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23. Juni 1986

Chau-Chin Chen
Changhua Hsien, Taiwan

Taschenschirm

Die vorliegende Neuerung bezieht sich auf einen Taschen-" schirm mit Dreisektionsrippen nach dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1. Bei dieser Art von Taschenschirmen ist es ein Problem, die äußeren Speichenrippen in die voll ausgeschwenkte Lage zu schwenken und in dieser gestreckten Lage beim Aufspannen des Schirms zu halten*

Die Speichenrippen sind mit den Mittelrippen mittels eines einfachen Gelenks verbunden, das ihr Zurückschwenken parallel neben die Mittelrippe erlaubt und das Ausschwenken nur bis zur die Fortsetzung der Mittelrippe darstellenden gestreckten Lage gestattet, wozu ein gewöhnlich als EIefantenrüssel bezeichneter Anschlagsbeschlag dient. Zu Beginn des Aufspannens müssen die Speichenrippen durch Schütteln oder Drehen des Schirms dazu gebracht werden, nach außen zu fallen. Dabei haben sie die Neigung, an den Mittelrippen angewinkelt zu bleiben zu bleiben oder jedenfalls nicht in die gestreckte Lage zu gehen, was ein vollständiges Aufspannen des Schirms unmöglich macht. Dieses Problem stellt sich vor allem an windigen Tagen, wenn der Wind unter den Schirm greift. Auch ein schon aufgespannter Schirm kann dann noch leicht umklappen.

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Dann muß der Benutzer den Schirm Wieder schließen und einen neuen Öffnungsversuch unternehmen.

Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist die Schaffung eines Taschenschirms der oberbegri f f lieh vorausgesetzten Kon-* struktion, mit dem das Aufspannen einfacher und zuverlässiger möglich ist und der vor einem Umklappen sicherer ist.

Die Lösung der gestellten Aufgabe gelingt durch die in den Ansprüchen genannten Merkmale. Bei der neuerungsgemäßen Ausbildung ist auf einfache Weise erreicht, daß beim Öffnen des Schirms auch die äußeren Speichenrippen im Sinne des Ausschwenkens beaufschlagt werden, so daß das oft notwendige lästige Niederhalten der Speichenrippen während des Aufspannens entbehrlich wird.

Die Neuerung wird nachfolgend durch die Beschreibung eines Ausführungsbeispiels an Hand der beigegebenen Zeichnungen weiter erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 eine Dreisektionsrippe des Taschenschirms mit

nicht montierter Speichenrippe ;

Fig. 2 die Dreisektionsrippe im gestreckten Zustand; Fig. 3 die Dreisektionsrippe im eingeschwenkten Zustand,

wobei der gestreckte Zustand gestrichelt angedeutet ist;

Fig. 4 die Dreisektionsrippe in einer teilweise geschnittenen Seitenansicht im gestreckten Zustand.

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Die Dfeisektionsfippe besteht aus einer inneren 5tämmfippe 2, einer an dieser angelenkten Mittelrippe 5 und einer an wiederum dieser angelenkten äußeren Speichenrippe 6. Das innere Ende der Stammrippe 2 ist an dem (nicht dargeatellten) Kulissenring angelenkt, welcher vom Benutzer des Schirms zum Zwecke des Öffnens längs des Schirmstocks hochgeschoben wird.

Etwa mithig zwischen den Enden der Stammrippe 2 ist an dieser eine Spreizstange 3 angelenkt, deren inneres Ende am oberen Ende des Schirmstocks angelenkt ist.

j Die Verbindung zwischen der Stammrippe 2 und der Mittel-

Ii rippe 5 ist mittels eines Gelenkbeschlags 51 hergestellt,

'* der einen eine innere Verlängerung der Mittelrippe 5 dar-

stellenden Abschnitt aufweist, an dessen Ende eini Gelenk-

15 stange 4 angelenkt ist, die etwa parallel zur Stammrippe 2 verläuft und mit ihrem anderen Ende an der Spreizstange 3

, angelenkt ist. Auf diese Weise ist ein Gelenkparallelo-

: gramm gebildet, das die Wirkung hat, daß beim Öffnen und

Schließen des Schirms die Mittelrippe 5 den Winkelbewegungen der Spreizstange 3 folgt. Die bisher beschriebene

Kinematik gehört zum Stand der Technik.

Am äußeren Ende der Mittelrippe 5 ist ein Gelenk^,besch 1 ag 52 befestigt, der einen Kulissenbeschlag 61 am inneren Ende der Speichenrippe 6 umgreift. Der Kulissenbeschlag 61

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ist dadurch in begrenztem Umfang innerhalb des Gelenkbeschlags 52 seitlich verschieblich, daß die beidseits in den Wangen des Gelenkbeschlags befestigte Gelenkachse (nicht mit Bezugszeichen versehen) durch ein längliches Führungsloch 611 des Kulissenbeschlags 61 greift, welches vorzugsweise die Form einer schrägliegenden Ellipse hat.

Am inneren Ende des Kulissenbeschlags 61 noch einwärts vom Führungsloch 611 ist eine Einhängestelle B vorgesehen, an der eine Feder 7 eingehängt ist, die durch den Innenquerschnittsraum der U-Profilförmigen Mittelrippe 5 verläuft und mit ihrem anderen Ende an einer Befestigungsstelle 21 der Stammrippe 2 eingehängt ist. Ein in der Nähe des Gelenkbeschlags 51 vorgesehener Hdltesteg 53 an der Mittelrippe 5 verhindert, daß die Feder 7 auswärts von diesem Haltesteg aus dem Innenquerschnittsraum der Mittelrippe 5 austreten kann.

Die Feder 7 ist, wie in Fig. 1 ersichtlich, nur auf einem begrenzten Abschnitt als Schraubenfeder gewickelt und hat beidseits hiervon Drahtenden.

Im aus Fig. 3 ersichtlich? eingefalteten Zustand erstreckt sich das eine Drahtende der Feder 7 von der Sefestigungsstelle 21, t· B. einer Öse, auf kurzem V/ege hinter den Haltesteg 53, so daß die Feder 7 entspannt ist und mit

ihrem äußeren Ende kein Moment auf die Speichenrippe 6 ausübt.

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Wird die Dreisektionsrippe durch Hochschwenken des (nicht dargestellten) Kulissenrings ausgeschwenkt, so entfernt sich der Haltesteg 53 von der Befestigungsstelle 21 mit der Wirkung, daß die Feder 7 gedehnt wird und an der Einhängestelle B mit einer Kraft auf den Kukisenbeschlag 61 einwirkt, die die Speichenrippe 6 auswärts zu schwenken sucht. Bei dieser Schwenkung rutscht die Gelenkachse des Gelenkbeschlags 52 längs der Berandung des länglichen Führungslochs 611, bis sie am anderen Ende desselben, wie in Fig. 4 angedeutet, zu liegen kommt und eine ziemlich stabile Strecklage zwischen Mittelrippe und Speichenrippe 6 hergestellt ist.

Auf diese Weise öffnet sich der Schirm ohne Probleme vollständig und die Gefahr eines Umklappens während des Öffnens oder nach dem Öffnen ist weitgehend vermieden. f

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Claims (7)

ft« ft I ·■ *Q · · ••i · tit· rs ntc I I ■ * » I ■ · · · .lit ι si ; ■· · * 23. Juni 1986 ΛSCHUTZANSPRÜCHE

1. Taschenschirm mit Dreisektionsrippen aus einer am auf dem Stock verschieblichen Kulissenring angelenkten Stammrippe (2), einer an dieser angelenkten Mittelrippe (5) und einer an wiederum dieser angelenkten Speichenrippe (6), wobei eine Spreizstange (3) an einem etwa mittigen Punkt der Stammrippe (2) an dieser angelenkt ist und seinerseits mittels einer Gelenkstange (4) zur Herstellung einer Parallelogrammgelenkverbindung zwischen der Stammrippe (2) und der Mittelrippe (5) dient,

10 gekennzeichnet durch ein flexibles Zugkraftelement (7), das innerhalb der Mittelrippe (5) verläuft, mit einem En-

de an der Speichenrippe (6) im Sinne von deren Ausschwenken

f angreift und mit dem anderen Ende derart an der Stammrippe

(2) befestigt ist, daß es bei deren Ausschwenken gespannt wird.

2. Taschenschirm nach Anspruch 1, dadurchgekennzeichnet, daß das Zugkraftelement eine Feder (7) ist.

3. Taschenschirm nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubenwiokelabschnitt der Feder (7) im Hohlraum des U-Profils der Mittelrippe (5) liegt.

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4. Taschenschirm nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,

gekennzeichnet durch einen in der Nähe des Parallelogrammgelenkbeschlags (51) an der Mittelrippe (5) vorgesehenen Haltesteg (53), der das Austreten der Feder (7) verhindert, und durch eine Befestigungsstej Ie (21) für das andere Ende der Feder (7) an der Stammrippe (2) in der Nähe des Parallelogrammgelenkbeschlags (51).

5. Taschenschirm nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkverbindung zwischen der Mittelrippe (5) und der Speichenrippe (6) durch einen Achsenstift hergestellt ist, der durch ein längliches Führungsloch (611) am inneren Ende der Speichenrippe (6) greift, wobei das äußere Ende der Feder (7) an einer innengelegsnen Einhängestelle (B) angreift.

6. Taschenschirm nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsloch (611) die Form einer schrägliegenden Ellipse aufweist.

7. Taschenschirm nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,

gekennzeichnet durch einen Kulissenbeschlag (61) am Gelenkende der Speichenrippe (6), in dem das längliche Führungsloch (611) und die Einhängestelle (B) ausgebildet sind,

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und Welches in einem Gelenkbeschlag (52) am äußeren Ende der Mitfceirippe (5) geführt ist«