DE286518C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die Erfindung bezieht sich auf ein Schirmgestell mit zusammenlegbaren Dachstangen, die an einem verschiebbaren Kronenkörper befestigt sind, mit dem sie in ein Rohr eingeschoben werden können. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß der Kronenkörper sich beim Herausziehen der Dachstangen selbsttätig mit einer Sperrfeder an dem auf einen beliebigen Stock aufsteckbaren Rohre feststellt

ίο und sich vermöge der unten abgeschrägten Gestalt des Sperrhakens auch selbsttätig wieder auslöst, wenn die Dachstangen in das Rohr eingeschoben werden.

Auf der Zeichnung ist die Erfindung in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen Mittelschnitt mit offenem Dachgestell, Fig. 2 einen Mittelschnitt mit zusammengelegtem Dachgestell, und Fig. 3 eine Einzelheit.

Die aus mehreren Teilen a, b zusammengesetzten Dachstreben sind an einem in einem Rohre c geführten Kronenkörper d angelenkt, und die Versteifungsstreben e sind an einem außen auf dem Rohre e geführten und feststellbaren Ring oder Bund f angelenkt.

Im Kronenkörper d ist nun eine Feder g angeordnet, die bei Offenlage des Schirmgestelles mit ihrem Knopfe h durch entsprechenden Schlitz i des Rohres c schnappt und so die Lage des Kronenkörpers d in der obersten Lage sichert. Der Kopf h ist hinterwölbt, so daß das Rohr c dahinterfaßt.

Um das Schirmgestell zusammenzulegen, verfährt man in folgender Weise.

Die vorderen Teile b, die durch den Bezug spannend gehalten werden und vor zu weitem

Nachuntenspannen durch über ihre Gelenke mit den Teilen α hinausgehende und unter diese Teile sich legende Verlängerungen geschützt wurden, werden in der Pfeilrichtung ι umgelegt und kommen so auf die Teile b.

Hierauf löst man den Ringbund f und kann nun die Streben a, b in der Pfeilrichtung 2 nach oben schwenken. Nun stößt man entweder die Strebenteile a, b und damit den Körper d in das Rohr c hinein oder zieht den Ring f am Rohre c entlang herunter, bis sie in die durch Fig. 2 veranschaulichte Stellung gebracht sind. Die Feder g gleitet von selbst in das Rohr c zurück, da die Rückseite des Knopfes h eine entsprechende Abschrägung erhält, die am Ende des Schlitzes einen diese Wirkung hervorrufenden Widerstand findet.

Zum öffnen des Schirmgestelles schiebt man den Ring f hoch und damit auch den Kronenkörper d und die Streben a, b aus dem Rohre c. Die Feder g schnappt in ihren Schlitz i, und die Streben a, b klappen ohne weiteres auseinander. Durch Verschieben und Feststellen des Ringes f erhalten die Teile α Spannung. Hierauf werden die Teile b heruntergeklappt. Der Stoffbezug über den Strebenteilen b erhält ebenfalls Spannung, sobald die letzte Strebe b heruntergeklappt wurde, indem durch den Stoffbezug die Spitzen der Streben b in radialer Richtung nach der Mitte gezogen werden.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Schirmgestell mit zusammenlegbaren Dachstangen, die an einem verschiebbaren Kronenkörper befestigt sind, mit dem sie in ein Rohr eingeschoben werden können,

   dadurch gekennzeichnet, daß der Kronenkörper sich beim Herausziehen der Dachstangen selbsttätig mit einer Sperrfeder an dem in bekannter Weise auf einen beliebigen Stock aufsteckbaren Rohre feststellt und sich vermöge der nach unten abgeschrägten Gestalt des Sperrhakens auch selbsttätig wieder auslöst, wenn die Dachstangen in das Rohr eingeschoben werden, wobei die Streben, die an einer auf dem Rohre gleitenden Schieberhülse angelenkt sind, sich außen an das Rohr anlegen.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.