DE28642C - Abstellvorrichtung für mechanische Webstühle - Google Patents
Abstellvorrichtung für mechanische WebstühleInfo
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- DE28642C DE28642C DENDAT28642D DE28642DA DE28642C DE 28642 C DE28642 C DE 28642C DE NDAT28642 D DENDAT28642 D DE NDAT28642D DE 28642D A DE28642D A DE 28642DA DE 28642 C DE28642 C DE 28642C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D49/00—Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
- D03D49/58—Shuttle guards
Landscapes
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- Textile Engineering (AREA)
- Looms (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Wenn bei einem mechanischen Webstuhl infolge irgend eines Zufalles die Schütze auf
halbem Wege stehen bleibt, so wird der Stuhl durch einen Mechanismus arretirt, welcher in
den Figuren dargestellt und wie folgt construirt ist.
An der Lade B ist in zwei Lagern eine Stange C angeordnet, welche an ihren beiden
Enden mit Hebeln E versehen ist. Diese Hebel, welche rechtwinklig zu der Stange C stehen,
ruhen auf zwei Hebeln F auf, die am Schützenkasten angebracht und auf einem Zapfen drehbar
sind. Auf jedem Seitenständer des Maschmengestelles befindet sich ein Buffer A, von denen
der auf der Antriebsseite beweglich und der andere fest ist. Wenn die Schütze H in dem
Schützenkasten ankommt, schiebt sie den Hebel F bei Seite und veranlafst hierdurch die
Stange C, sich zu drehen, so dafs sich die kurzen Arme E- der Hebel E heben und über die
Buffer hinwegpassiren, ohne dagegen zu stofsen. Bleibt aber die Schütze auf ihrem Wege irgendwo
stecken, so erfolgt diese Bewegung nicht, sondern es stofsen die Arme E' gegen die Buffer,
und zwar trifft derjenige auf der Antriebsseite zuerst auf den beweglichen Buffer und drängt
ihn so weit zurück, dafs er den Ausrücker / in Thätigkeit setzt und den Stuhl ausrückt,
worauf alsdann der andere Arm gegen den festen Buffer stöfst und eine weitere Bewegung
der Lade verhindert.
Es ist leicht ersichtlich, dafs hierbei ein heftiger Stofs stattfinden mufs, welcher eine schädliche
Erschütterung des Stuhles verursacht und nicht selten zu einem Bruch der Schwingen der
Lade führt. Diesen Uebelstand beseitigt die vorliegende Erfindung. Dieselbe besteht im
wesentlichen in der Anwendung:
a) zweier Federn R, welche je durch eine Stange T mit einem der jetzt beide beweglichen
Buffer A verbunden sind, um die lebendige Kraft der Lade B aufzunehmen und dieselbe
ohne Stofs zur Ruhe gelangen zu lassen;
b) eines Bremsschuhes 2? aus Holz oder Metall, welcher auf der einen Stange T befestigt oder
aber an einem festen Punkt drehbar und durch ein Gelenk oder einen in einem Schlitz beweglichen
Stift mit der Stange T verbunden ist und welcher sich gegen den Umfang des
Schwungrades legt und dasselbe bremst;
c) einer am Ausrückhebel befestigten Feder S, um den Stofs des hier befindlichen beweglichen
Buffers abzuschwächen.
Die Details dieser Einrichtungen sind aus den Zeichnungen leicht verständlich. Es zeigt:
Fig. ι eine zum Theil im Schnitt dargestellte
Seitenansicht des Webstuhles,.
Fig. 2 den Grundrifs und einen Verticalschnitt des auf der Antriebsseite des Stuhles befindlichen
beweglichen Buffers,
Fig. 3 den Grundrifs und einen Verticalschnitt des auf der anderen Seite angeordneten
Buffers,
Fig. 4 die Ansicht und den Grundrifs des Bremsschuhes und
Fig. S den zum Theil im Schnitt gezeichneten Grundrifs des Webstuhles.
Die Buffer A können auch die gewöhnlich gebräuchliche Form erhalten. Die in Fig. 2
und 3 angegebene Construction empfiehlt sich jedoch häuptsächlich aus folgenden Gründen:
ι. Wegen der Art und Weise der Führung durch zwei oblonge Löcher G an zwei verticalen
Bolzen sind die Buffer vor jeder Art Klemmung gesichert. Sie leisten sowohl der
Vorwärtsbewegung, welche sie von der Lade empfangen, als auch der von den Federn R
ausgehenden Rückwärtsbewegung willig Folge.
2. Da die Buffer, Fig. 2 und 3, keinen verticalen Spielraum besitzen und die sie führenden
Bolzen dem Gestell angehören, so lassen sie sich an einem beliebigen Punkte auf der
oberen Fläche dieses Gestelles anbringen. Sie können daher auf allen Webstühlen, welcher
Construction dieselben auch sein mögen, angebracht werden, wenn man nur einen für die
Bewegung genügenden Spielraum läfst.
Der auf der Antriebsseite befindliche bewegliche Buffer A besitzt einen längeren Ansatz K,
welcher der Feder S ermöglicht, den Stofs dieses Buffers aufzunehmen.
Wenn der auf der Antriebsseite angeordnete Buffer von der Lade nach vorwärts getrieben
wird, so kommt der Bremsschuh und legt sich an das Schwungrad an, um dasselbe alsobald
zu hemmen. In diesem Moment drückt aber auch die rückwirkende Kraft der Feder R den
Bremsschuh zurück und führt gleichzeitig den Buffer' rückwärts, so dafs sie, indem sie bestrebt
ist, die Lade rückwärts -zu ziehen, dieser Lade freien Rücklauf gestattet.
Die Federn R und S können auch eine Spiraloder
eine beliebige andere Form erhalten, oder man kann sie durch eine aus zwei scharnierartig
mit einander verbundenen und durch eine Feder aus einander getriebenen Schenkeln gebildete
Gabel oder durch ein Stück elastischen Materials, wie z. B. Kautschuk, Guttapercha etc.,
ersetzen. Die Federn R insbesondere lassen sich an jedem beliebigen Punkt des Maschinengestelles
anbringen und auf die mannigfaltigste Weise mit den Buffern verbinden oder selbst
direct daran befestigen. In letzterem Falle, specieli bei leichteren Webstühlen, würde man
mit den Stangen T oder den dieselben vertretenden anderen Verbindungsgliedern auch
den Bremsschuh D fortlassen können.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Abstellvorrichtung für mechanische Webstühle, bei welcher die vom Schützenspiel veranlafste Ausrückimg der Antriebswelle sowohl eine Bremsung der letzteren als auch die Anspannung einer Feder R herbeiführt, die nach Aushebung des Abstellstöfsers EE' die Antriebswelle durch Lösung der Bremse D wieder freigiebt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE28642C true DE28642C (de) |
Family
ID=304874
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT28642D Active DE28642C (de) | Abstellvorrichtung für mechanische Webstühle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE28642C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6567252B2 (en) | 1999-12-30 | 2003-05-20 | Thomson Licensing S.A. | Protection circuit for a power supply unit and respective power supply unit |
-
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