DE286267C - - Google Patents

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DE286267C
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winding
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heating
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H81/00Protective switches in which contacts are normally closed but are repeatedly opened and reclosed as long as a condition causing excess current persists, e.g. for current limiting
    • H01H81/02Protective switches in which contacts are normally closed but are repeatedly opened and reclosed as long as a condition causing excess current persists, e.g. for current limiting electrothermally operated

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  • Fuses (AREA)
  • Thermally Actuated Switches (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Häufig sind Elektromagnete so bemessen, daß sie sich bei längerer Belastung mit dem normalen Betriebsstrom oder bei längerer Überschreitung desselben mehr als zulässig erwärmen. Um in solchen Fällen die Magnetwicklung zu schützen, sind u. a. sogenannte Thermosicherungen in Anwendung. Diese haben aber den Nachteil, eine dauernde Unterbrechung des Stromes zu bewirken. Es ist auch schon
ίο vorgeschlagen worden, zum Ausschalten von Elektromagneten bei Überhitzung Thermoschalter zu verwenden, welche mittelbar, nämlich unter Zwischenschaltung eines Auslösemagneten, den Elektromagnetstrom ausschalten, was denselben Nachteil ergibt.
Die Einrichtung nach der Erfindung ist nur für kleinere Elektromagnete bestimmt, zeichnet sich aber durch ihre Einfachheit aus und dadurch, daß sie nach Aufhören der Überlastung den normalen Stromverlauf wiederherstellt. Als Anwendungsgebiet kommen Elektromagnete für Fernschalter, Schaltuhren u. dgl. in -Betracht.
Die einfachste Anordnung zeigt Fig. i. In Reihe mit der Wicklung des Elektromagneten m ist ein Schalter c gelegt, der in bekannter
• Weise durch die Bewegung eines auf Wärme empfindlichen Körpers δ geöffnet wird. Ein solcher Körper kann z. B. aus zwei zusammen mit ihrem Befestigungsstück ein spitzwinkliges Dreieck bildenden Stäben gleicher Ausdehnungskoeffizienten und verschiedener Erwärmung (Fig. 3) oder verschiedener Ausdehnungskoeffizienten (Fig. 1) bestehen oder aus einem geraden (Fig. 4) oder gekrümmten (Fig. 2) , Doppelstabe, der aus zwei Metallen verschiedener Ausdehnungskoeffizienten zusammengesetzt ist, oder einem einfachen Stabe nach Fig. 5·
Am einfachsten ist es, den Körper des Thermoausschalters unmittelbar von dem Elektromagneten selbst erwärmen zu lassen. Er wird zu diesem Zwecke in dessen Wärmebereich gebracht, neben demselben angeordnet (Fig. 1) oder um denselben herum (Fig. 2). Auch kann man ihn in das Innere des Eisenkernes verlegen oder den Eisenkern selbst dazu benutzen. Die Einrichtung wirkt in bekannter Weise als Selbstunterbrecher von niedriger Periodenzahl, die in der Größenordnung einer Minute liegt.
In vielen Fällen wird es erwünscht sein, den Thermoschalter vom Elektromagneten räumlich zu trennen. Er muß dann eine besondere Heizwicklung erhalten, welche in verschiedener Weise geschaltet sein kann.
. Nach Fig. 3 liegt die Heizwicklung in Reihe mit der Magnetspule m und derKontaktstelle c, nach Fig. 4 im Nebenschluß zur Magnetspule m und nach Fig. 5 im Nebenschluß zur Magnetspule m und Kontaktstelle c, Nach den beiden ersten Schaltungen kommt, ebenso wie in Fig. ι und 2, eine periodische Selbstunterbrechung des Gesamtstromes zustande, nach Fig. 5 hingegen wird die Magnetwicklung m dauernd ausgeschaltet, während die Heizwicklung eingeschaltet bleibt, solange die Überlastung dauert.
In allen Fällen müssen die Verhältnisse je nach Bedarf so gewählt werden, daß der Thermoschalter anspricht entweder bei zu lange dauernder Einschaltung oder bei zu
lange dauernder Überschreitung des normalen Stromes. Ersteres kann z. B. durch Versagen des Ausschalters s, letzteres durch Steigerung der Netzspannung oder Kurzschluß eines Vorschaltwiderstandes geschehen. Selbstverständlich muß in den Fällen, wo die Schutzvorrichtung durch periodisches Unterbrechen des Stromes wirkt, dafür gesorgt werden, daß der intermittierende Strom die Magnetwicklung ίο nicht gefährdet.

Claims (4)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Sicherung für Elektromagnetwicklungen gegen Überhitzung durch den Strom, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstelle (c) eines Thermoausschalters (&), der in bekannter Weise sich gleichzeitig mit der Magnetwicklung (m) erwärmt, in Reihe mit dieser liegt und den Magnetstrom bei Überlastung unmittelbar ausschaltet, bei . Aufhören der Überlastung aber wieder schließt. ,
  2. 2. Sicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper des Thermoausschalters eine Heizwicklung trägt, die in Reihe mit seiner Kontaktstelle und der Magnetwicklung liegt (Fig. 3).
  3. 3. Sicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper des Thermoausschalters eine Heizwicklung trägt, die im Nebenschlüsse zur Magnetwicklung liegt (Fig. 4).
  4. 4. Sicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper des Thermoausschalters eine Heizwicklung trägt, die im Nebenschlüsse zu seiner Kontaktstelle und der Magnetwicklung liegt, so daß beim öffnen der Kontaktstelle die Heizwicklung nicht mitausgeschaltet wird (Fig. 5).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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