DE2856861C2 - Rechen zum Abfangen von faserhaltigen Feststoffen o.dgl. aus Flüssigkeiten, wie z.B. Abwässern - Google Patents

Rechen zum Abfangen von faserhaltigen Feststoffen o.dgl. aus Flüssigkeiten, wie z.B. Abwässern

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Georg 2807 Achim Neumann
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D35/00Filtering devices having features not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00, or for applications not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00; Auxiliary devices for filtration; Filter housing constructions
    • B01D35/10Brush filters ; Rotary brush filters
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B8/00Details of barrages or weirs ; Energy dissipating devices carried by lock or dry-dock gates
    • E02B8/02Sediment base gates; Sand sluices; Structures for retaining arresting waterborne material
    • E02B8/023Arresting devices for waterborne materials
    • E02B8/026Cleaning devices
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F5/00Sewerage structures
    • E03F5/14Devices for separating liquid or solid substances from sewage, e.g. sand or sludge traps, rakes or grates

Description

Die Erfindung betrifft einen Rechen zum Abfangen von faserhaltigen Feststoffen od. dgl. aus Flüssigkeiten, wie z. B. Abwässern, die durch einen Strömungskanal hindurchströmen, mit mehreren scheibenförmigen Fangelementen, die in geringem Abstand voneinander auf einer quer zur Strömur.gsrichtung verlaufenden Welle befestigt sind, mit einer die Welle in Gegenstromrichtung antreibenden Antriebsvorrichtung und mit Abstreifmessern zwischen den Fangelementen zum Abstreifen der von den Fangelementen aufgenommenen Feststoffe.
Aus der FR-PS 14 85 741 ist ein derartiger Rechen bekannt, bei dem die Fangscheiben aus festem Material bestehen. Zwischen den Fangscheiben sind Zwischenräume vorgegebener Breite vorhanden. Ein großer Anteil der in der Flüssigkeit enthaltenen Schmutzstoffe fließt daher mit der Flüssigkeit durch die Zwischenräume hindurch und wird von den Fangscheiben nicht aufgenommen. Insbesondere ist das Auffangen von kleinen und faserförmigen Feststoffen nicht möglich.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, einen Rechen der eingangs genannten Art anzugeben, bei dem auch Feststoffe unterschiedlicher Form und Größe, insbesondere auch faserförmige Schmutzstoffe, sicher und zuverlässig aus der Flüssigkeit entfernt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei dem Rechen der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Fangelemente als scheibenförmige Bürsten ausgebildet sind und mit geringem Seiten- und Bodenspiel in die Flüssigkeit im Strömungskanal eintauchen.
Die Vorteile der Erfindung liegen insbesondere darin, daß die einzelnen Borsten der scheibenförmigen Bürsten seitwärts in die Zwischenräume zwischen den Bürsten hineinragen und nur während des Vorbeilaufs an den Abstreifmessern aus den Zwischenräumen in die Ebene der Bürsten hineingelenkt werden. Dadurch, daß die Scheibenbürsten mit geringem Seiten- und Bodenspiel im Strömungskanal umlaufen, ist im gesamten Eintauchvolumen der scheibenförmigen Bürsten eine ausreichende Borstendichte vorhanden, wodurch im gesamten eingetauchten Volumen des Rechens eine gleichmäßige Fangwirkung auch für kurzfaserige Schmutzstoffe erzielt wird, da auch im Zwischenraum zwiscnen den Bürsten quergestellte Borsten die Schmutzstoffe abfangen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind durch die Merkmale der Unteransprüche gekennzeichnet.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Rechens unmittelbar nach einem Belebungsbecken einer Abwasser-Kläranlage,
F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie A-B der F i g. 1
« und
F i g. 3 eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Fangelements in vergrößertem Maßstab.
Gemäß den Fi g. 1 und 2 enthält eine Seitenwand 2a eines Belebungsbeckens 2 einen Durchbruch, in dem eine Schwenkklappe 2b angeordnet ist, die an ihrem unteren Ende angelenkt ist. Die Stellung der Schwenkklappe 2b legt die Höhe des Wasserspiegels innerhalb des Belebungsbeckens 2 fest. Die Schwenkklappe 2b läßt sich aus der vertikalen Schließstellung in eine angrenzende Kammer 14 schwenken, in der der erfindungsgemäße Rotationsrechen 3 parallel zur Schwenkachse der Schwenkklappe 2b angeordnet ist. Die Welle 4 des Rotationsrechens 3 liegt etwa auf der
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Höhe des größtmöglichen Wasserspiegels. Am oberen Ende der Schwenkklappe 2b ist ein Leitblech 2c über die gesamte Länge der Schwenkklappe 2b angelenkt und stellt sich in Abhängigkeit von der Neigung der Schwenkklappe 2Zi derart ein, daß der Abstand des Leitbleches 2c von der äußeren Umfangskante des Rotationsrechens 3 einen vorgegebenen geringen und im wesentlichen konstanten Abstand besitzt Das über die Schwenkklappe 2b überlaufende Abwasser strömt über das Leitblech 2c durch den Rotationsr^chen 3 hindurch und fällt dann in den Ablauf la des Strömungskanals 1, der etwa unter der Welle 4 des Rotationsrechens 3 angeordnet ist
Die Welle 4 des Rotationsrechens 3 ist an zwei Endwangen 9 drehbar gelagert und wird über ein an einem Ende der Welle 4 angeordneten Zahnradgetriebe 12, 11 von einem Elektromotor 10 angetrieben, der außerhalb des Strömungskanals aufgestellt ist
Wie insbesondere aus F i g. 2 ersichtlich ist sind auf der Welle 4 in einem festen, vorgegebenen Abstand mehrere scheibenförmige Fangelemente angeordnet, die aus scheibenförmigen Bürsten bestehen und alle eine kreisförmige Umfangskante mit ein und demselben Durchmesser aufweisen. Der lichte Abstand zwischen benachbarten scheibenförmigen Bürsten 6 ist konstant und liegt je nach Art des hauptsächlich auftretenden Fanggutes im Bereich von einigen Millimetern oder Zentimetern. Zwischen den scheibenförmigen Bürsten 6, die parallel zueinander senkrecht zur Welle ausgerichtet sind, sind Füllscheiben 5 eingeklemmt und auf der Welle 4 befestigt Die Füllscheiben 5 bestehen aus einem geeigneten festen Material, z. B. Stahlblech, und besitzen ebenfalls eine kreisförmige Umfangskante, wobei der Durchmesser der Füllscheiben 5 kleiner ist als der Durchmesser der scheibenförmigen Bürsten 6.
An der dem Zulauf \b der Kammer 14 gegenüberliegenden Wand sind parallel zueinander mehrere Abstreifmesser 7 befestigt die etwa waagerecht zwischen die scheibenförmigen Bürsten 6 greifen und mit ihrer Schneide 7 a bis nahe an den Umfang der Füllscheiben 5 herangeführt sind. Die Abstreifmesser 7 dienen zum Abstreifen der von bzw. zwischen den scheibenförmigen Bürsten 6 aufgenommenen Feststoffe, die durch die Schneide und die Seitenkanten der Abstreifmesser 7 herausgelöst und über einen an die Messer anschließenden Auf fang 8 an einen Auffangbehälter 15 abgegeben werden. Die Breite der Abstreifmesser 7 ist derart gewählt daß die Abstreifmesser den Zwischenraum zwischen benachbarten scheibenförmigen Bürsten 6 ausfüllen und sich mit geringem Spiel den Seitenwänden der scheibenförmigen Bürsten 6 nähern.
Fig.3 zeigt eine Seitenansicht eines Fangelements. Die Umfangskante dieses Fangelements, das ebenfalls als scheibenförmige Bürste 6 ausgebildet ist, weist in regelmäßigen Abständen dreieckförmige Ausnehmungen 6a auf. Das Fangelement nimmt auch nicht faserhaltige Festteile, wie z. B. Drahtstücke, Kunstoffolien od. dgl., auf und transportiert diese zu den Abstreifmessern 7, die in einem vorgegebenen Abstand über der Welle 4 angeordnet sind, der etwa dem Radius der Füllscheiben 5 entspricht.
Die Antriebsvorrichtung versetzt den Rotationsrechen 3 in eine Drehbewegung, bei der die Umfangskante der Fangelemente gegensinnig zur Strömungsrichtung des Abwassers bewegt wird. Die Drehzahl der Welle 4 ist bei Verwendung eines geeigneten Elektromotors 10 einstellbar.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Rechen zum Abfangen von faserhaltigen Feststoffen od. dgl. aus Flüssigkeiten, wie z. B. Abwässern, die durch einen Strömungskanal hindurchströmen, mit mehreren scheibenförmigen Fangelementen, die in geringem Abstand voneinander auf einer quer zur Strömungsrichtung verlaufenden Welle befestigt sind, mit einer die Welle in Gegenstromrichtung antreibenden Antriebsvorrichtung und mit Abstreifmessern zwischen den Fangelementen zum Abstreifen uer von den Fangelementen aufgenommenen Feststoffe, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangelemente als scheibenförmige Bürsten (6) ausgebildet sind und mit geringem Seiten- und Bodenspiel in die Flüssigkeit im Strömur.gskanal (1,14) eintauchen.
2. Rechen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die scheibenförmigen Bürsten (6) als Kreisscheiben ausgebildet sind und alle denselben Durchmesser besitzen und senkrecht zur Welle (4) ausgerichtet sind, die senkrecht zur Strömungsrichtung in vorgegebenem Abstand über dem höchstmöglichen Flüssigkeitsniveau angeordnet ist
3. Rechen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle (4) zwischen den einzelnen Bürsten (6) Füllscheiben (5) eingeklemmt und befestigt sind und einen kleineren Außendurchmesser als die Bürsten (6) besitzen.
4. Rechen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifmesser (7) die axiale Breite der Füllscheiben (5) aufweisen und daß die Schneiden (Ja) der Abstreifmesser (7) bis an den Umfang der Füllscheiben (5) heranreichen.
5. Rechen nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifmesser (7) an der Innenwand des Strömungskanals (1) über dem höchsten Flüssigkeitsniveau befestigt sind und waagerecht ausgerichtet sind.
6. Rechen nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit stromaufseitig gegenüber der unteren Umfangskante der Bürsten (6) ein erhöhtes Niveau besitzt und daß in den Strömungskanal (1) ein Leitblech (2c) eingesetzt ist, welches die Flüssigkeit durch die drehenden Brüsten (6) hindurchleitet.
7. Rechen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel des Leitbleches (2c) je nach dem stromaufseitigen Niveau der Flüssigkeit unter Beibehaltung eines vorgegebenen Abstandes zur Welle (4) einstellbar ist.
8. Rechen nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifmesser (7) an dem dem Rechen abgewandten Ende in einen Auffang (8) zum Beseitigen der Feststoffe übergehen.
9. Rechen nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Borsten der Bürsten (6) von der Welle (4) einen größeren Abstand als der Boden des Strömungskanals (1,14) aufweisen.
DE19782856861 1978-12-30 1978-12-30 Rechen zum Abfangen von faserhaltigen Feststoffen o.dgl. aus Flüssigkeiten, wie z.B. Abwässern Expired DE2856861C2 (de)

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