DE2856657A1 - Mundblasinstrument - Google Patents

Mundblasinstrument

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DE2856657A1
DE2856657A1 DE19782856657 DE2856657A DE2856657A1 DE 2856657 A1 DE2856657 A1 DE 2856657A1 DE 19782856657 DE19782856657 DE 19782856657 DE 2856657 A DE2856657 A DE 2856657A DE 2856657 A1 DE2856657 A1 DE 2856657A1
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pipe
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DE19782856657
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Horst F Prachtel
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D7/00General design of wind musical instruments
    • G10D7/02General design of wind musical instruments of the type wherein an air current is directed against a ramp edge

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Auxiliary Devices For Music (AREA)

Description

  • Mundblasinstrument
  • Die Erfindung betrifft ein Mundblasinstrument mit mehreren nebeneinander angeordneten und durch wenigstens ein Querteil iteinander verbundenen Pfeifen unterschiedlicher Lange, welche einends in einer gemeinsamen Ebene liegende Einblasöffnungen aufweisen.
  • Derartige Blasinstrumente gehören zu den ältesten Musikinstrumenten überhaupt und besitzen als sogenannte Pa löten mehrere Rohre, die einzeln mit MundstUcken angeblasen werden. Diese einen zelnen Rohre sind fUr1Luftaustritt entweder mit öffnungen im zylindrischen Rohrkörper versehen oder stirnseitig offen.
  • Angesichts dieser Gegebenheiten hat sich der Erfinder das Ziel gesetzt, ein neuartiges Mundblasinstrument zu schaffen, welches zum einen eine neue Tonqualitat bringt sowie zum anderen fUr den Spielenden leichter zu handhaben ist. Dårüberhinaus soll die Fertigung einfach und der Spielanreiz durch die geföllige Form des Instrumentes erhöht werden.
  • an Zur Lösung dieser Aufgabe führt, daßiden Einblasöffnungen der Pfeifen ein ihrer gemeinsamen Ebene etwa paralleler Anblasbalken angeordent und dieser von Blasschlitzen durchsetzt ist, von denen jeder einer Pfeife zugeordnet ist. Dabei sollen die Blasschlitze zur gemeinsamen Ebene hin in einem spitzen Winkel geneigt sein, also an den Einblasöffnungen einen tangentialenn Strom erzeugen. Der besondere Vorteil des Anblasbalkens ist in der leichten Handhabung fUr den Spieler zu sehen sowie in der besonderen Luftfuhrung, welche beeindruckende Naturtöne erzeugt.
  • Da nach einem weiteren Merkmal der Erfindung der Anblasbalken -- wenn Uberhaupt -- nur einen Teil des Querschnittes der Einblasöffnunaen abdeckt, dienen diese gleichzeitig fUr den Luftaustritt, was zum einen die Tonqualitat verbessert sowie zum anderen eine vereinfachte Pfeifenherstellung ermöglicht.
  • Wie bei der bereits bekannten Pan flöte weisen die Pfeifen nicht nur unterschiedliche Längen auf, sondern auch entsprechend andere Querschnitte. Als besonders gUnstig hat es sich erwiesen, die Querschnitte der Blas- oder Anblasschlitze entsprechend den zu einem Instrumentenende hin abnehmendenPfeifenquerschnitten ebenfalls abnehmen zu lassen.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Blasinstrumentes weist zweiundzwanzig zylindrische Rohrkörper auf, welche an einer Stirnseite geschlossen sind und deren andere Stirnseiten die Einblosöffnungen bilden. Diese Rohre sind in einem sogenannten Jochbalken eingeklemmt, welcher zur leichteren Handhabung in Längsrichtung geteilt ist, sodaß die Rohre eingelegt und die Aufnahmeöffnungen fUr sie anschließend verkleinert werden können.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung dient der Jochbalken auch als Träger fUr den Anblasbalken, welcher an ihm durch Tragstäbe oder dgl. festgelegt ist und dessen Abstond zu den Einblasöffnungen dabei vorteilhafterweise sogar verändert werden kann.
  • Bei einem weiteren Ausfuhrungsbeispiel bestehen die einzelnen Pfeifen aus Holz- oder Kunststoffteilen; zwei flügelartige Platten bilden -- zusammen mit Seitenwanden -- einen flügelartigen Resonanzkörper mit einer erfindungsgemäß geraden Längsseite fur die Einblasöffnungen und einer dazu geschwungenen Lngsseite.
  • Im Resonanzkörper sind die einzelnen Pfeifenräume durch Zwischenwände hergestellt,welche sich zwischen den Hauptplatten des Resonanzkörpers erstrecken und -- nach einem weiteren Merkmal der Erfindung -- an ihrem der Sinblosöffnung fernen Ende durch Stopfen verschlossen sind.
  • Die Stopfen können auch zur Veranderung der Pfeifenvolumina in den Pfeifenkanulen verschieblich angebracht sein.
  • Der Anblasbalken kann erfindungsgemöß am Resonanzkörper so vorgesehen werden, daß ar -- zu den kürzeren Pfeifen zunehmend einen Teil der Einblasöffnungsquerschnitte abdeckt; es ist denkbar, auch hierdurch die Tonqualitut zu beeinflußen.
  • Um dem blasenden Mund eine gefollige Angriffsfläche zur Verfugung zu stellen, hat es sich als günstig erwiesen, den Querschnitt des Anblasbalkens in Form eines spitzen Ovals zu gestalten, wobei in der Hauptachse dieses Ovals die Blasschlitze verlaufen, die Hauptachse also zur gemeinsamen Ebene der Einblasöffnungen geneigt ist.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausfuhrungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in: Fig. 1: eine Schrägsicht auf ein Mundbiasinstrument; Fig. 2: den Schnitt durch Fig. 1 entsprechend deren Linie II - II; Fig. 3: eine Schrugsicht auf eine weitere Ausfuhrungs form; Fig. 4: den Schnitt Fig. 3 nach deren Linie IV - IV.
  • Ein Mundblasinstrument J weist gemaß Fig. 1 zweiundzwanzig Metallpfeifen P auf, die an ihren Stirnseiten 1 geschlossen sind und in Fig. 1 die Tonbezeichnungen C bis G, A, H; C1 bis G1, A1, H1; C2 bis 2 A2, H2; C3 tragen.
  • Diese Metallpfeifen sind so in einem -- aus zwei Teilen 2a, 2b bestehenden -- Joch balken 2 festgelegt, daß die offenen Pfeifenmundungen 3 in einer Ebene K liegen (Fig. 2). Durch die abnehmenden Pfeifenlängen m erzeugen jene Stirnseiten 1 eine von der Pfeife C zur Pfeife C3 in der Art eines negativen Parabelastes geschwungene Linie M ( siehe Fig. 3).
  • Auch die entsprechende Seite 4 des Jochbalkens 2 ist von der in Fig. 1 vorderen Stirnflache 5 zur kleineren hinteren Stirnfläche 6 geschwungen.
  • Von der ebenen Jochbalkenseite 7 stehen parallel zu den Metallpfeifen zwei StUbe 8 ab, welche einen sogenannten Anblasbalken 9 in einem Abstand n zur Mundungsebene K halten. Im Anblasbalken 9 sind -- in einen spitzen Neigungswinkel w zur Mundungsebene K verlaufende -- Blasschlitze 10 vorgesehen. Jeder Pfeifenmundung 3 ist ein gesonderter Blasschlitz 10 zugeordnet, wobei der Schlitzquerschnitt entsprechend dem wachsenden Mundungsquerschnitt der Pfeifen zunimmt.
  • Auch das Blasinstrument R in Fig. 3 weist einen querschnittlich i.w.
  • ovalen Anblasbalken 9 mit zur Mundungsebene K geneigten Blasschlitzen 10 auf. Dieser Anblasbalken 9 ist insgesamt an einem Resonanzkörper 11 befestigt, der aus zwei parallelen Platten 12,13 mit Seitenwunden 14 besteht. Zu diesen parallel verlaufende Zwischenwande 15 unterteilen den Innenraum des Resonanzkörpers 11 in Pfeifen P1, welche von rechteckigem Querschnitt sind. Die jene geschwungene Linie M des Resonanzkörpers 11 erzeugenden Pfeifenenden sind mittels pyramidenähnlicher Stopfen 16 verschlossen.
  • Mit 20 sind Vertiefungen in den Platten 12,13 bezeichnet, die etwa im Bereich der Zwischenwtlnde 15 verlaufen0 Bei dem in Fig. 2 gezeigten Ausfuhrungsbeispiel deckt der Anblasbalken 9 von der vordersten Pfeife C bis zur hinteren Pfeife C3 in zunehmenden Maße den Querschnitt der Einblasöffnung ab. Nicht erkennbar in der Zeichnung ist, daß die Stopfen 16 verschieblich angeordnet und damit die wirksamen Längen der Pfeifenröume verdnderbar sind.

Claims (14)

  1. PATENTANSPPUCHE 1. Mundbiasinstrument mit mehreren nebeneinander angeordneten und durch wenigstens ein verteil untereinander verbundenen Pfeifen unterschiedlicher Lanze, welche einends in einer gemeinsamen Ebene liegende Einblasöffnungen aufweisen, dadurcn gekennzeichnet, an daßlden Einblssöffnuncen (3) der Pfeifen (p,p1) ein zu ihrer etwa gemeinsamen Ebene (K)lparolleler Anblasbalken (9) od. dol. angeordnet und dieser von 31asschlitzen (10) durchsetzt ist, von denen jeder einer Pfeife zugeordnet ist.
  2. 2. Instrument noch Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blosschlitze (10) zur gemeinsamen ebene (K) der Einblasöffnungen (3) hin in einem spitzen Winkel (w) geneigt sind.
  3. 3. Instrument nacn Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnitte der Blasschlitze (10) des Anblasbalkens (9) od. dgl. zu einem seiner Enden hin entsprechend den unterschiedlichen Querschnitten der Einblasöffnungen (3) zunehmen.
  4. 4. Instrument nach einem der Anspruche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfeife (P,P1) einen geschlossenen Pfeifenkörper sowie eine geschlossene Stirnfläche (1) aufweist, und die Einblasöffnung (3) wenigstens teilweise durch den Anblasbalken (9) freigegeben ist.
  5. 5. Instrument nach einem der Anspruche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anblasbalken (9) an dem als Jochbalken (2) ausgebildeten Querteil mittels Tragstäben (8) od. dgl. in Abstand (n) von den Einblasöffnungen (3) der Pfeifen (P) geholten ist.
  6. 6. Instrument nach einem der Anspruche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anblasbalken (9) den Einblasöffnungen (3) der Pfeifen (P1) anliegt und die dffnungsquerschnitte eit abnehmender Pfeifenldnge (m) zunehmend abdeckt.
  7. 7. Instrument nach einem der Anspruche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfeifen (P) in aich bekannter Weise aus Zylindern gefertigt sind.
  8. 8. Instrument nach einem der Anspruche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfeifen (p1) in einem flügelartig geformten Resonanzkörper (11) von dessen Wandungen (12,13,14) und den Körperinnenraum unterteilenden Zwischenwänden (15) gebildet sind.
  9. 9. Instrument nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in je der Pfeife (P1) an dem dem Anblasbalken (9) fernen Ende ein den Pfeifenquerschnitt schließender Stopfen (16) angeordnet ist.
  10. 10. Instrument nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfen in der Pfeife (P1) verschieblich angeordnet ist.
  11. 11. Instrument nach einem der Anspruche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Oberflache (12) des Resonanzkörpers (11) mit parallel zu den Zwischenwdnden (15) verlaufenden Einformungen (20) versehen ist.
  12. 12. Instrument nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Einformungen (20) voneinander entsprechend der Länge (m) der Pfeifen (P1) abnimmt.
  13. 13. Instrument nach wenigstens einem der Anspruche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Anblosbalken (9) querschnittlich etwa als spitzes Oval ausgebildet ist.
  14. 14. Instrument nach wenigstens einem der Anspruche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Blasschlitze (10) in der Hauptachse des Querschnittovoles des Anblasbalkens (9) angeordnet sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19624089C1 (de) * 1996-04-21 1997-04-24 Gerd Dr Poellitsch Panflöte
USD937344S1 (en) * 2019-12-12 2021-11-30 Aftak Corporation Horn array

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2714331A1 (de) * 1976-03-31 1977-10-27 Jacquot Jean Panfloete

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