DE1942949C3 - Blockflöte - Google Patents
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- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10D—STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10D7/00—General design of wind musical instruments
- G10D7/02—General design of wind musical instruments of the type wherein an air current is directed against a ramp edge
- G10D7/03—General design of wind musical instruments of the type wherein an air current is directed against a ramp edge with a windway for leading the air to the labium, e.g. recorders
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Description
5. Musikinstrument nach einem oder mehreren 40 Als Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der Erfinder
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- dung vorgesehen, daß der stürzenartig erweiterte unzeichnet,
daß der Rohrabschnitt (18) und das tere Teil des Schallstücks einen Hohlraum um-Schallstück
(12) in an sich bekannter Weise Aus- schließt, in dessen Mitte ein an den nicht erweiterten
nehmungen (40) zur teleskopartigen Aufnahme oberen Teil des Schallstücks anschließendes, frei stevon
an den beiden Enden des Hauptteils (11) 45 hendes Rohr von gleichbleibender Wandstärke anvorgesehenen
Anschlußstücken (21, 20) aufwei- geordnet ist.
sen, von denen das in die Ausnehmung des Rohr- Mit der erfindungsgemäßen Blockflöte ist mithin
abschnitts (18) einfassende Anschlußstück (21) die große Massenkonzentration am unteren Endabzwei
in axialem Abstand angeordnete Umfangsnu- schnitt des Schallstücks in geeigneter Weise beseitigt
ten und das in die Ausnehmung (40) des Schall- 50 und eine Formgebung der Blockflöte geschaffen worstücks
einfassende Anschlußstück eine Umfangs- den, die ein verbessertes Schwingungsverhalten und
nut haben, wobei die Nuten zur Aufnahme von damit ein befriedigendes Klangbild zur Folge hat, da
dichtend an den Wandungen der Ausnehmungen sich infolge der weitgehend gleichmäßigen Schwinanliegenden,
nachgiebigen Dichtungsringen (50, gung der Blockflöte bis zu ihrem unteren Ende ein
51, 52) von größerem Durchmesser als die Nuten 55 erheblich runderer, brillanterer Ton ergibt,
dienen und die Anordnung von mit Dichtungsrin- Dabei können in bevorzugter Ausgestaltung der gen versehenen Nuten ein Stimmen des Instru- Erfindung das Rohr und das Schaustück einteilig ments durch teleskopartige Bewegung des Rohr- ausgebildet sein. Eine solche Ausgestaltung ist nämabschnitts (18) relativ zum Anschlußstück (21) Hch nicht nur fertigungstechnisch besonders einfach, des Hauptteils (11) unter Aufrechterhaltung der 60 sondern sie fördert gleichzeitig das Schwingungsver-Abdichtwirkung ermöglicht. halten in positiver Weise.
dienen und die Anordnung von mit Dichtungsrin- Dabei können in bevorzugter Ausgestaltung der gen versehenen Nuten ein Stimmen des Instru- Erfindung das Rohr und das Schaustück einteilig ments durch teleskopartige Bewegung des Rohr- ausgebildet sein. Eine solche Ausgestaltung ist nämabschnitts (18) relativ zum Anschlußstück (21) Hch nicht nur fertigungstechnisch besonders einfach, des Hauptteils (11) unter Aufrechterhaltung der 60 sondern sie fördert gleichzeitig das Schwingungsver-Abdichtwirkung ermöglicht. halten in positiver Weise.
Um den erstrebten Effekt auch bei den Tönen am
oberen Ende der Tonleiter bzw. des erzielbaren Tonbereiches
zu erhalten, kann der freie Endabschnitt Die Erfindung betrifft ein Musikinstrument in der 65 des Blaswindkanals dünner ausgebildet sein als die
Art einer Blockflöte, im wesentlichen bestehend aus Wandstärke des oberen Endabschnitts des Schalleinem
mit Grifflöchern versehenen Hauptteil, einem Stücks.
zum Stimmen dienenden, am oberen Endabschnitt Um weiterhin einerseits stets sicherzustellen, daß
der freie Endabschnitt des Rohres frei schv.ineen
kann und andererseits die Blockflöte dennoch an Ihrem unteren Endabschnitt gegen Verschmutzung
weitgehend zu schützen, kann am äußeren Ende des Schaustücks eine dessen Hohlraum abdeckende
Ringscheibe angeordnet sein, deren Innendurchmesser ihrer mittleren öffnung größer ist als der Außendurchmesser
des Rohres, so daß zwischen der Ringscheibe und der Außenwand des freien Endabschniits
des Rohres ein freier Ringraum vorhanden ist und stets verbleibt.
Die BeeinträchtigungderTonqualität infolge Falschluft
bzw. Biluft kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung dadurch verhindert werden" daß der
Rohrabschnitt und das Schallstuck in an sich bekannter Weise Ausnehmungen zur teleskopartigen
Aufnahme von an den beiden Enden des Hauptteils vorgesehenen Anschlußstücken aufweisen, von denen
das in die Ausnehmung des Rohrabschnitts einfassende Anschlußstiick zwei in axialem Abstand angeordnete
Umfangsnuten und das in d,e Ausnehmung
des Schallstücks einfassende Anschlußstück eine Umfangsnut haben, wobei die Nuten zur Aufnahme
von dichtend an den Wandungen der Ausnehmungen anliegenden, nachgiebigen Dichtungsringen
von größerem Durchmesser als die Nuten dienen und dk Anordnung von mit Dichtungsringen versehenen
Nuten ein Stimmen des Instruments durch teleskopartige Bewegungen des Rohrabschnitts relativ zum
An-chlußstück des Hauptteils unter Aufrechterha1-turg
der Abdichtwirkung ermöglicht. Derartige beispielsweise aus Neopren bestehende Dichtungsringe
können entlang der glatten Wandung der Ausnehmungen gleiten, so daß die Blockflöte in jeder Teleskopstellung völlig luftdicht abgedichtet ist. Kommt
es nach langer Zeit zu einer gewissen Ermüdung bzw. einem gewissen Verschleiß der Dichtringe, so
können di.se auch von einem Laien, selbst von einem Kind, in einfachster Weise ausgewechselt werden,
wodurch die ursprüngliche Klangqualität der erfindungsgemäßen Blockflöte einfach, billig und
schnell wiederherzustellen ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden Teil der Beschreibung an Hand der Zeichnungen
erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf die Blockflöte,
F i g. 2 eine von unten gesehene Ansicht der in F i g. 1 gezeigten Flöte,
F i g. 3 eine Explosionsdarstellung der Blockflöte,
F i g. 4 eine Stirnansicht des Schallstücks,
F i g. 5 eine perspektivische Ansicht einer das Schallstück abschließenden Scheibe,
Fi g. 6 einen Längsschnitt gemäß der Linie 6-6 der F i g. 3 in Pfeilrichtung gesehen,
F i g. 7 einen Längsschnitt gemäß der Linie 7-7 der F i g. 3 in Pfeilrichtung gesehen,
F i g. 8 eine Stirnansicht des Schnabelteils gemäß der Linie 8-8 der Fi g. 7 in Pfeilrichtung gesehen,
F i g. 9 eine Stirnansicht des Schnabelteils der Linie 9-9 der F i g. 7 in Pfeilrichtung gesehen,
Fig. 10 eine Seitenansicht des Schwingungskastenteils,
Fig. 11 eine Stirnansicht des Schwingungskastenteils gemäß der Linie il-11 der Fig. 13 in Pfeilrichtung
gesehen,
Fig. 12 eine Stirnansicht des Schwingungskastenteils
gemäß der Linie 12-12 der Fig. 13 in Pfeilrichtunz eesehen und
Fig. 13 eine Draufsicht auf den Schwingungskastenteil.
Die als Ganzes mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnete Blockflöte braucht nicht in der üblichen Weise
S aus Holz zu bestehen, sondern sie kann aus einem geeigneten Kunststoff hergestellt sein, der für die
klangbildung einer Blockflöte geeignete akustische Eigenschaften besitzt. Derartige aus Kunststoff hergestellte
Blockflöten sind darüber hinaus hygienisch.
ίο unempfindlich gegen Feuchtigkeit und leicht waschbar.
Wie aus den Fig. I und 3 ersichtlich ist, besteht die Blockflöte 10 in der üblichen Weise aus vier Teilen:
Einem Hauptteil 11, einem Schallstück 12, einem Rohrabschnitt 18 und einem Mundstück 19.
Diese Teile sind mit Axialbohrungen versehen und zur Bildung eines geraden, sich vom Mundstück 19
bis zum Schaustück 12 erstreckenden durchgehenden Blaswindkanals aneinandergesetzt.
Mit den Bezugszeichen 20, ?* und 7,2 sind vorste-.
hende Anschlußstücke bezeichne·., die axial aus beiden Enden des Hauptteils 11 und aus dem
Schwingungskastenende des Mundstücks 19 vorstehen und mit diesen Teilen aus einem Stück bestehen.
We sich besonders klar aus F i g. 3 entnehmen
ί5 läßt, sind die Anschlußstücke 20 und 21 mit in axialem
Abstand angeordneten Umfangsnuten versehen, in die flexible Dichtungsringe 50, Sl und 52 aus
Kunststoff eingesetzt sind. Die äußere Umfangsfläche dieser Ringe steht etwa 0,25 mm über die Außenfläche
der Anschlußstücke vor.
Die Dichtungsringe bestehen aus einem flexiblen, zähen Kunststoff wie Neopren und können, wenn sie
nach längerem Gebrauch Verschleiß zeigen, leicht ausgewechselt werden, ohne daß hierfür eine besondere
Handfertigkeit des Spielers erforderlich ist.
Der Rohrabschnitt 18 ist an seinen beiden Enden mit Ausnehmungen zur Aufnahme der Anschlußstücke
21 und 22 versehen. Das Schallstück 12 hat ebenfalls eine Ausnehmung 40 (Fig.6) zur Aufnähme
des Anschlußstücks 20.
Der Durchmesser der Anschlußstücke 20 und 21 ist so gewählt, daß nach ihrer Einführung in die zugeordneten
Ausnehmungen, die an den Anschlußstücken angeordneten Dichtungsringe 50, 51 und 52
wie Kolbenringe in die Ausnehmungen passen, so daß ein luftdichter Abschluß gewährleistet ist. Das in
die Ausnehmung des Rohrabschnitts 11 einfassende Anschlußstück 21 des Hauptteils 11 hat eine solche
Länge, daß zum Stimmen der Blockflöte der Rohrabschnitt relativ zum Hauptteil in der erforderlichen
Weise axial verstellt werden kann. Um sicherzustellen, daß bei allen möglichen Einstellungen eine luftdichte
Abdichtung erhalten bleibt, ist der Dichtungsring 51 (s. F i g. 3) etwa 9,5 mm oberhalb der Schulter
des Hauptteils angeordnet.
Mit den Bc-ugszeichen 23 sind die beim Spielen
des Instruments wahlweise von den Fingern abgedeckten Grifflöcher bezeichnet.
Wie aus F i g. 2 ersichtlich ist, sind am Umfang des Rohrabschnitts 18 zwei halbmondförmige Vorsprünge 24 angeformt, die verhindern, daß die auf einer ebenen Fläche, z.B. einer Tischplatte, abgelegte Flöte ins Rollen geraten kann.
Wie aus F i g. 2 ersichtlich ist, sind am Umfang des Rohrabschnitts 18 zwei halbmondförmige Vorsprünge 24 angeformt, die verhindern, daß die auf einer ebenen Fläche, z.B. einer Tischplatte, abgelegte Flöte ins Rollen geraten kann.
An der Unterseite des Hauptteils (F i g. 2) ist ferner eine als Auflage für den Daumen dienende Riffelung
25 vorgesehen.
Das Schallstück 12 ist an seinem freien Ende nach außen stürzenartig erweitert. Bei den bisher üblichen
Blockflöten ist die vom Blaswindkanal durchdrungene Erweiterung vollwandig ausgebildet. Bei dieser
Bauweise ist die Wandung am Ende des Windkanals auf Grund der Erweiterung ziemlich dick, was zu
einer Dämpfung der Schwingungen des Windkanals führt, wodurch die Klangwirkung des Instruments
beeinträchtigt wird.
Um diesen Ubelstand zu beseitigen, ist die Erweiterung
hohl ausgebildet (Fig. 6) und ist in ihrer Mitte mit einem frei stehenden Rohr 15 für den Blaswind
verschen. Das Rohr 15 besteht aus einem Stück mit dem Schallstück und hat eine bis zu seinem freien
Ende gleichbleibende Wandstärke. Das so ausgebildete Windkanalrohr 15 kann bis zu seinem Ende
15« gleichmäßig schwingen, so daß der erzeugte Ton mohr abgerundet und klarer aus dem Instrument
tritt, als dies bei in üblicher Weise ausgebildeten Blockflöten der Fall ist.
Mit dem Bezugszeichen 16 ist eine am äußeren Ende der Stürze angeordnete Abdeckscheibe bezeichnet
(s. Fig.4, 5 und 6). Diese Scheibe 16 hat
eine mittlere öffnung 17, deren Durchmesser größer als der Außendurchmesser des Rohrs 15 ist, so daß
zwischen dem äußeren Ende 15 α dieses Rohrs und der Scheibe ein freier PJngraum 30 verbleibt. Die
Scheibe 16 dient dazu, den Hohlraum der Stürze 13 von Schmutz und Staub frei zu halten und das Aussehen
des Instruments zu verbessern.
Das Mundstück 19 besieht aus zwei Teilen, einem Schnabcltcil 35 und einem Schwingungskastenteil 26,
die beide einstückige Gußteile sind.
Der hohle Schnabcltcil 19 (Fig.7, 8 und9) hat an
seinem äußeren Ende eine Blasöffnung 36 und an seinem anderen Ende eine zu seiner Befestigung dienende
Ausnehmung 37. Der Hohlraum des Schnabeltcils ist oben mit einer gekrümmten Wand 39, an der
die Unterlippe anliegt, und seitlich mit einer gekrümmten Wand sowie einer ebenen Wand 41 versehen.
Die ebene Wand 41 wird von zwei sich gegenüberliegenden und parallel nach unten erstreckenden, an
ihren innenliegenden Kanten mit einwärts gerichteten Flanschen versehenen Rippen oder Führungsleisten
38 begrenzt (Fig. 8). Die Wand 41 und die Rippen 38 bilden Teile des Blaswindkanals, wie dies später
noch beschrieben werden wird.
Der Schwingungskastenteil 26 (Fig. 10, II, 12
und 13) ist ebenfalls ein einstückiger Gußteil mit einer Schwingungskammer 34, einem oberen Anschlußstück
27, einem Schncidcnstück 32 und einer sich von der Oberkante des Anschlußstücks 27 in
Ausrichtung mit dem Schncidcnstück 32 in Längsrichtung nach außen erstreckenden, einen Teil des
Blaswindkanals bildenden Ansatz 28. Die beim Spielen des Instruments oben- und untenliegenden Flächen
42 und 31 des Ansatzes 28 sind eben (Fig. 10).
Zwischen dem Schncidcnstück 32 und dem Ansatz 28 ist eine von außen in die Schwingungskammer 34
des Teils 26 führende öffnung 33 vorgesehen.
Beim Zusammenbau des Schnabelteils 35 und des Schwingungskastentcils 26 wird der Ansatz 28 zwischen
die Rippen 38 des Schnabelteils so weit eingc-
ao schoben, bis die untere Kante der Ausnehmung 37 des Schnabelteils auf der Außenfläche 29 des Anschlußstücks
27 aufsitzt.
Die auf diese Weise ineinanderfassenden Teile werden zur Bildung des Mundstücks 19 durch Kleb-
a5 stoff fest aneinander befestigt, das seinerseits durch
sein An> hlußstück 22 mit dem Rohrabschnitt 18 verbunden ist.
Das Mundstück 19 hat also einen von der Blasöffnung 36 zum Schneidcnstück 32 führenden Blaswindkanal,
der von der ebenen Wand 41, den Rippen 38 und der oberen Fläche 42 des Ansatzes 28
umschlossen wird.
Wie bereits erwähnt, besteht also das Mundstück 19 lediglich aus zwei in einem Stück hergestellten
Formteilen und nicht aus vielen ineinanderfassenden, zusammengeleimten kleinen Teilen, die bisher zur
Bildung eines üblichen Mundstücks einer Blockflöte verwendet wurden.
Es ist also ersichtlich, daß durch die Erfindung
eine Blockflöte geschaffen ist, die einerseits bezüglich ihres Aufbaus und ihrer Zusammenbaubarkeit
wesentlich vereinfacht und andererseits bezüglich der Klarheit ihres Klangs erheblich verbessert ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Musikinstrument in der Art einer Block- geordneten Mundstück sowie einem am unteren Endflöte,
im wesentlichen bestehend aus einem mit abschnitt des Hauptteils angeordneten, nach unten
Grifflöchern versehenen Hauptteil, einem zum 5 erweiterten Schaustück, wobei diese Teile jeweils te-Stimmen
dienenden, am oberen Endabschnitt des leskopartig miteinander verbunden sind und einen
Hauptteils axial fluchtend zu diesem angeordne- durchgehenden, im wesentlichen zylindrischen Blasten
Rohrabschnitt, einem dem Rohrabschnitt windkanal bilden.
vorgeordneten Mundstück sowie einem am unte- Die bereits seit dem 13. Jahrhundert bekannten
ren Endabschnitt des Hauptteils angeordneten, io Blockflöten stellen die Vorläufer der Orchesterflöten
nach unten erweiterten Schallstück, wobei diese dar. Bei üblichen Blockflöten besteht das Mundstück
Teile jeweils teleskopartig miteinander verbunden aus einem Schnabelteil und einem Schwingungska-
sind und einen durchgehenden, im wesentlichen stencil. Letzteres besitzt einen Blaskantenabschnitt
zylindrischen Blaswindkanal bilden, dadurch und eine nach außen führende öffnung sowie eine
gekennzeichnet, daß der stürzenartig er- 15 Vielzahl von ineinanderfassenden und zusammenge-
weiterte untere Teil des Schallstücks (12) einen leimten kleinen Teilen. Zur Verbesserung ihrer äuße-
Hohlraum (13) umschließt, in dessen Mitte ein an ren Erscheinung sind Blockflöten üblicherweise mit
den nicht erweiterten oberen Teil des Schall- einem stürzenartig verbreiterten Schallstück verse-
stücks anschließendes, frei stehendes Rohr (IS) hen. Hierdurch ergibt sich im Bereich des unteren
von gleichbleibender Wandstärke angeordnet ist. 20 Endabschnitts des Blaswindkanals eine sehr erheb-
2. Musikinstrument nach Anspruch 1, dadurch liehe Wandstärke, welche die erzeugten Schwingungekennzeichnet,
daß das Rohr (IS) und das gen und damit den Klang des Musikinstruments un-Schallstück
(12) einteilig ausgebildet sind. günstig beeinflußt.
3. Musikinstrument nach einem oder beiden Zur Abdichtung der Verbindungsstellen zwischen
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- 25 den einzelnen Abschnitten der Blockflöte ist die Verzeichnet,
daß die Wandstärke des Rohrs (15) Wendung von Kork, Garn oder anderen gewickelten
dünner ist als die Wandstärke des oberen Endab- Stoffen bekannt. Diese Dichtungen lockern sich im
Schnitts des Schallstücks (12). Verlaufe der Zeit, so daß an den Verbindungsstellen
4. Musikinstrument nach einem oder mehreren Falschluft eintreten kann, die den Klang der Blockder
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- 30 flöte ebenfalls ungünstig beeinflußt.
zeichnet, daß am äußeren Ende d^s Schallstücks Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die be-
(12) eine dessen Hohlraum (1λ) abdeckende kannten Blockflöten unter Vermeidung ihrer NachRingscheibe
(16) angeordnet ist, deren Innen- teile zu verbessern und eine Blockflöte mit günstigedurchmesser
ihrer mittleren öffnung (17) größer rem Schwingungsverhalten und damit besserer
ist als der Außendurchmesser des Rohrs (15), so 35 Klangqualitat unter Beibehaltung ihrer üblichen
daß zwischen der Ringscheibe (16) und der äußeren Formgebung zu schaffen, c^ren Klangquali-Außenwand
des freien Endabschnitts (15 a) des tat auch über einen langen Zeitraum erhalten bleiben
Rohrs (15) ein freier Ringraum (30) vorhanden und danach in einfachster Weise gegebenenfalls auch
ist. von Laien wiederherzustellen sein soll.
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- 1969-08-23 DE DE1942949A patent/DE1942949C3/de not_active Expired
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