DE2856649A1

DE2856649A1 - Desinfektions- und duftzusatzgeraet

Info

Publication number: DE2856649A1
Application number: DE19782856649
Authority: DE
Inventors: Abdelghani Ing Grad Haschem
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1978-12-29
Filing date: 1978-12-29
Publication date: 1980-07-10

Description

Desinfektions-und DuStzusatzgerät
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät, laß man als " Desinfektions-und Duftzusatzgerät" bezeichnet. Es ist mit der Vorratsflasche im Wasserkasten aufzuhängen , Es funktioniert durch eine Verbindung mit dem Hebelzug des Kastens, d.h. durch den vorhandenen Saugeffekt am Spülleitungsventil. In der Vorratsflasche befindet sich oben ein Belüftungsloch, das vor Gebrauch mit einem kleinen Nippel verschlossen ist.
Das Gerät bleibt ständig im Kasten und die Flasche wird, sobald sie leer ist, durch eine Volle ausgetauscnt.
ei bekannten Lrfindungen dieser Art ( DT 2355054 B 2 ) würde diese Vorrichtung im Klosettbecken in der Höhlung des Randes angebracht und die Betätigung durch den Spülstrom erfolgen.
Bei dieser Vorrichtung ist folgendes als nachteilig zu bezeichnen: 1. Der vorgesehene Platz ist im Optischen und Hygienischen ungünstig, denn die Leitung wird durch Fäkalien beschmutzt.
2. Die Spülungskraft wird durch die Apparatur geschwächt, 3. Das Desinfektionsmittel fließt ungenutzt in den Abfluß, 4. Das Absperrventil bleibt solange geöffnet bis der Spülstrom aufhört , somit wird zuviel ZuOabemittel verbraucht.
Andere bekannte Vorrichtungen zum Desinfizieren, wie ( DT -2620003 B 1) weisen folgende Nachteile auf ms handelt sich bei dieser Brfindun- um ein Gerät, das außerhalb aes Wasserkastens angebracht und mit einem Drtickrolir im Kasten versehen ist. Beim Steigen des Wasserspiegels im Kasten soll ein Druck entstehen, der auf das Steigrohr weitergeleitet werden und das Zugabemittel durch diesen Druck in den Wasserkasten leiten soll.
Der Nachteil hierbei istsdaß der durch das steigende Wasser entstehende Druck nicht ausreicht, das Zugabemittel in den Kasten zu transportieren.
Dem Erfindungsgegenstand liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät(Prototyp vorhanden) der eingangs genannten Art, funktionstüchtig und unkompliziert zu produzieren . Das Gerät besteht aus 2 Hauptteilen und der Flasche. Es kann aus Kunststoff, durch Spritzguß-oder aus Alu per Druckgußverfahren hergestellt werden.
Das Gerät kann in verschiedenen Größen, auch mit kleinen Abmessungen voll funktionsfähig produziert werden, beispie]sweise genügt bereits ein Format von 5 x 4 x 3 cm.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung ein Gerät der eingangs genannten Art vor, bei der der Betätigungsarm auf einer Achse gelagert ist.Am Ende dieses Armes befindet sich ein Segment, das mit einem beweglichen Zahn versehen ist, dessen ockenwirkung das Offnen und Schließen der Sperrklappe bewirkt, um das Zugabemittel in den Wasserkasten fließen zu lassen.
Das Gerät wird mit der Zugabemittelflasche in den Kasten gehängt. Die Betätigung erfolgt durch den Hebelzug des Wasserkastens.
Zur Funktion " Sperrklappe " wäre folgendes zu bemerken Anstelle der Sperrklappe können hier Kugelventil oder Kegelventil oder ähnliches verwendet werden.
Zur näheren Erläuterung des Anmeldungsgegenstandes sei folgendes ausgeführt Fig 1 zeigt die Lage des Erfindungsgegenstandes(1). Der Betätigungsarm(2) und der Verlängerungsdraht(3) sind mit dem Hebelzug(6) verbunden. Die Teile(4) zwei Aufhänger dienen zur Befestigung des Gerätes(1) an der Kastenkante. Die inwegflasche(5) mit dem Zugabemittel wird oben an das Gerät(1) geschraubt oder gesteckt.
Am oben befindlichen Flaschenboden befindet sich eine Öffnung zur Belüftung, die vor Gebrauch mit einem Wippel(5b) verschlossen ist.
Die weiteren Bezeichnungen sind wie folgt zu registrieren (9) Fassung für Spülleitungsventil,(7) Spülleitungsventil,(8) Schwimmer im Wasserkasten,(10) Spülleitungsrohr, Cii) Wasserzufluß,(12) Spülkastendeckel.
Fig 2 zeigt die schematische Darstellung des Erfindungsgegenstandes, wobei(5a) die Öffnung zur Befestigung der Flasche mit dem Zugabemittel ist. Alle weiteren Zahlen sind aus den vo-hergehenden Erläuterungen zu ersehen.
Fig 3 (Seitenansicht) soll den Ablauf der Funktion erläutern.
Hier befindet sich der Betätigungsarm(2), der auf einer Achse(2d) gelagert ist. Am Ende des Armes befindet sich ein beweglicher Zahn(2a), der als Nocke funktioniert.
Wenn der Hebelzug(6) nach oben gehoben ist,wird der Betätigungsarm(2) bzw. der Draht(3) mitgenommen, hierbei wandert der Zahn(2a) hinter die Sperrklappe(2b).
Kurz bevor der Wasserkasten entleert ist, entsteht ein Saugeffekt, der wiederrum den Hebelzug(6) nach unten bewegt, dabei drückt der Zahn(2a) die Sperrklappe(2b) nach vorn, wodurch die Zuleitung von der Flasche(5c) kurz freigegeben wird, worauf der Zahn(2a) in die Ausgangstellung zurückkehrt ( vor die Sperrklappe) und die Sperrklappe(2b) durch die Feder(2c) die Zuleitung wieder schließt.
Aus der Beschreibung ist zu ersellen, da? die £r-indung mit den einfachsten Mittel in einem Zuge eine Funktion durchführt, die in Jegensabz zu anderen nrfindungen sparsam, unkompliziert und in der Herstellung preiswert ist. Das Zugabemittel kann ebenfalls auf preisgünstiger Ebene erstellt werden.
Das Gerät ist nicht nur für den privaten sondern auch für den öffentlichen Sektor geeignet.
Leerseite

Claims

Patent ansnruch? DesXnfektions-und Duftzusatzgerät-9 in Gerät zur Beimengung eines Desinfektionsmittel sowie Duftstoffes im Wasser von Spülkästen jeglicher Art.

Zweck : Desodorieren und Desinfizieren des Spülbeckens.

Dieses Beimengungsmittel befindet sich in einer Plastik Einwegflasche, die man an das Gerät schrauben oder stecken kann.

Die Flasche soll extra für diesen Zweck angefertigt werden, d.h. Serienfertigung.

Das Gerät(1) ist dadurch gekennzeichnet, daß es mit der Zugabemittelflasche in den Wasserkasten gehängt wird.
2. Betätigungsarm(2) nach Anspruch 1> dadurch gekennzeichnet, daß der auf einer Achse(2d) gelagert ist und mit dem Hebelzug (6) des Kastens durch den Verbindungsdraht(3) verbunden ist.
3. Der bewegliche 7ahn(2a) nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet,daß sich am Ende des Betätigungsarmes(2) ein Segment befindet, das mit einem beweglichen 7ahn(?a) versehen ist, dessen Nockenwirkung das Öffnen und Schließen bewirkt, um das Zugabemittel in den Wasserkasten fließen zu lassen.
4 Zurabemittel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es außer in flüssiger Form auch als Granulat oder Pulver verwendet kann.

Der technische Vorgang spielt sich folgendermaßen ab: Bei der Spülung wird der Hebelzug(6) nach oben gehoben, damit oas Spülleitungsventil(7) geöffnet wird. Am Ende des Betätigungsarmes im Gerät befindet sich ein beweglicher Zahn(2a), der als Nocke funktioniert.

Wenn der Hebelzug nach osen gehoben wird, wandert der Zahn(2a) hinter die Sperrklappe(2b). Kurz bevor der Wasserkasten entleert ist, entsteht ein Saugeffekt, der wiederrum den Hebelzug(6) nach unten bewegt. Hierbei drückt der Zahn(2a) die Sperrklappe(2b) nach vorn, wodurch die Zuleitung (5c) für die Flüssigkeit der Flasche kurz freigegeben wird,worauf der Zahn(2a) in die Ausgangsstellung zurückkehrt, d.h. vor die Sperrklappe (2b) und die Sperrklappe durch die Feder(2c) die Zuleitung(5c) wieder schließt.

Das Zugabemittel vermischt sich nun absolut mit der steigenden Wasserfüllung des Kastens. Das jetzt im Kasten befindliche Gemisch desodoriert und desinfiziert bei der nächste Spülung.

Bei der nächsten Auffullung des Wasserkastens wiederholt sich der eingangs geschilderte Vorgang.