DE10330323B4 - WC-Spülkasten mit Reinigungsmitteleinheit - Google Patents

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    • E03D5/10Special constructions of flushing devices, e.g. closed flushing system operated electrically, e.g. by a photo-cell; also combined with devices for opening or closing shutters in the bowl outlet and/or with devices for raising/or lowering seat and cover and/or for swiveling the bowl

Abstract

WC-Spülkasten (4), insbesondere für einen Wandeinbau, mit einer Reinigungsmitteleinheit zum Zuführen von Reinigungs-, Desinfektionsmitteln und/ oder Duftstoffen in ein WC-Becken, die eine Dosier- und Abgabeeinrichtung umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Dosier- und Abgabeeinrichtung elektrisch angesteuert ist, wobei die Dosierund Abgabeeinrichtung die Reinigungs-, Desinfektionsmittel und/oder Duftstoffe unabhängig von einem Spülvorgang in ein Überlaufrohr (7) eines Ablaufventils abgebend ausgestaltet ist, wobei die Dosier- und Abgabeeinrichtung die Reinigungs-, Desinfektionsmittel und/oder Duftstoffe wahlweise in ein Überlaufrohr (7) eines Ablaufventils und/oder in den Spülkasten (4) abgebend ausgestaltet ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen WC-Spülkasten, insbesondere für einen Wandeinbau, mit einer Reinigungsmitteleinheit zum Zuführen von Reinigungs-, Desinfektionsmitteln und/oder Duftstoffen in ein WC-Becken, die eine Dosierund Abgabeeinrichtung umfasst.
  • Eine automatische Zuführung von Reinigungsmitteln und Duftstoffen geschieht üblicherweise durch einfache Dosiervorrichtungen, die im Spülkasten angebracht sind. Dabei befindet sich die Dosiervorrichtung und zumindestens ein Teil des Reinigungsmittelbehälters unterhalb des Wasserspiegels im gefüllten Zustand, um eine Abgabe des Reinigungsmittels an das Spülwasser zu ermöglichen. Die Abgabe des Reinigungsmittels und der Duftstoffe erfolgt üblicherweise während oder direkt nach einem Bezug von Spülwasser an das im Spülkasten befindliche Spülwasser. Dabei ist die Menge des abgegebenen Reinigungsmittels abhängig von der Position des Reinigungsmittelbehälters, der Menge des Spülwassers sowie des Spül- und Nachströmstroms. Wenn das gesamte Reinigungsmittel aus dem Reinigungsmittelbehälter verbraucht ist, muss von dem Nutzer eine vorportionierte Reinigungsmittelmenge in den Reinigungsmittelbehälter nachgefüllt werden. Dazu muss er die Abdeckung des WC-Spülkastens abnehmen und in die zumindeste teilweise unter dem Wasserspiegel befindliche Dosiervorrichtung eine neue Reinigungsportion einsetzen. Dies ist für einen einfachen Nutzer nur bei Spülkästen ausführbar, die vor einer Wand installiert und damit leicht zugänglich sind. Bei Neuinstallationen und Renovierungen älterer Sanitäranlagen werden jedoch heutzutage fast ausschließlich WC-Spülkästen im Wandeinbau realisiert. Diese sind für den Nutzer nicht mehr in leichter Weise zugänglich, weshalb solche Dosiervorrichtungen zum Zuführen von Reinigungs-, Desinfektionsmitteln und/oder Duftstoffen in ein Toilettenbecken für Wandeinbau-Spülkästen ungeeignet sind.
  • Aus der DE 102 22 193 A1 ist eine elektronische Wasserspülung bekannt, die es durch ein Zusammenspiel einer programmgesteuerten Ablaufsteuerung mit elektrischen Aktoren und Sensoren ermöglicht, mit minimalem Einsatz von Material, Energie und Wasser Fäkalien durch eine Toilettenschüssel und schließlich in das Abwasser zu entsorgen. Die Wasserspülung sieht dazu unter anderem einen Wasserbehälter mit einer Wasserspülung und eine Zusatzspülung vor. Hierbei ist optional vorgesehen dem Wasser während der Betätigung der Zusatzspülung ein Reinigungsmittel zuzugeben.
  • Aus der US 5,611,465 A ist eine Reinigungsmitteleinheit zum Zuführen von Reinigungs- und Desinfektionsmitteln und Duftstoffen in ein WC-Becken bekannt geworden.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Reinigungsmitteleinheit zum genau dosierten, vom Spülstrom und Spülwassermenge unabhängigen Zuführen von Reinigungs-, Desinfektionsmitteln und/oder Duftstoffen in ein WC-Becken bereitzustellen, die insbesondere auch für Wandeinbau-Spülkästen geeignet ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen WC-Spülkasten mit Reinigungsmitteleinheit mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die elektrische Ansteuerung der Dosier- und Abgabeeinrichtung ermöglicht eine einstellbare Dosierung der Reinigungsmittelzuführung sowie eine gezielte Ansteuerung der Abgabeeinrichtung, so dass nicht bei jedem Spülvorgang Reinigungs-, Desinfektionsmittel und/oder Duftstoffe, bzw. die gleiche Menge von Zusätzen zugeführt wird, sondern dass eine Abgabe in Abhängigkeit der gewünschten Reinigungswirkung gesteuert wird. Dabei kommt es nicht darauf an, ob das Reinigungsmittel direkt in das Toilettenbecken oder zunächst in das Spülwasser abgegeben wird.
  • Die Erfindung sieht vor, dass die Dosier- und Abgabeeinrichtung die Reinigungs-, Desinfektionsmittel und/oder Duftstoffe in ein Überlaufrohr eines Ablaufventils abgebend ausgestaltet ist. Durch das Überlaufrohr gelangt das Zusatzmittel unverdünnt in das Toilettenbecken und kann dort eine intensive Reinigungswirkung auch unabhängig vom Spülvorgang entfalten.
  • Die Erfindung sieht vor, dass die Dosier- und Abgabeeinrichtung die Reinigungs-, Desinfektionsmittel und/oder Duftstoffe in den Spülkasten abgebend ausgestaltet ist. Dadurch wird das Zusatzmittel an das Spülwasser im Spülkasten abgegeben, mit dem es sich dann vermischt. So können hochkonzentrierte Reinigungsmittel, die unverdünnt eine unerwünschte aggressive Wirkung haben, eingesetzt werden, wodurch sich die Nachfüllintervalle verlängern.
  • Die Erfindung sieht vor, dass die Dosier- und Abgabeeinrichtung die Reinigungs-, Desinfektionsmittel und/oder Duftstoffe wahlweise in ein Überlaufrohr des Ablaufventils und/oder in den Spülkasten abgebend ausgestaltet ist. Hierdurch ergeben sich weitere Möglichkeiten, die Abgabe der Zusatzmittel zu variieren und die Reinigungswirkung zu verbessern.
  • Für eine zeitabhängige oder auf die jeweilige Reinigungsanforderung abgestimmte, vorprogrammierte Dosierung und Abgabe der Zusatzmittel in das WC-Becken kann die Reinigungsmitteleinheit eine programmierbare und speichernde Programmsteuerung umfassen, die mit der Dosier- und Abgabeeinrichtung verbunden ist.
  • Eine günstige Ausführungsform sieht vor, dass die Reinigungsmitteleinheit und eine Betätigungseinrichtung eines im Spülkasten angeordneten Ablaufventils mit der programmierbaren und speichernden Programmsteuerung verbunden sind. Diese kombinierte Programmsteuerung ermöglicht die gezielte Kombination von Dosierung und Abgabe des Reinigungsmittels mit dem Spülvorgang für einen besseren Spülerfolg. Auch können, um eine Geruchsbildung in wenig benutzten Toiletten zu vermeiden, zeitabhängige Reinigungsspülungen programmiert und ausgeführt werden. Weiter wird auch eine zweite separate Steuereinheit für die Betätigungsvorrichtung im WC-Spülkasten überflüssig. Diese, die Reinigungsmitteleinheit und die Betätigungseinrichtung im WC-Spülkasten ansteuernde Programmsteuerung, ist gut für die Integration in innovative Haustechnikkonzepte geeignet.
  • Eine zweckmäßige Ausgestaltung sieht vor, dass die Betätigungseinrichtung eine Antriebseinheit zum Öffnen und Schließen des Ablaufventils umfasst. Durch die Einbindung einer Antriebseinheit in die Betätigungseinrichtung können automatische Öffnungs- und Schließbewegungen realisiert werden. Das Ablaufventil ist jederzeit ansteuerbar und neben einem aktiven Öffnen ist auch ein aktives Schließen des Ablaufventils möglich.
  • Für schnelle Öffnungs- und Schließbewegungen sowie ein genaues Ansteuern des Ablaufventils kann die Antriebseinheit als Servomotor ausgebildet sein.
  • Eine Variante der Erfindung sieht vor, dass die Programmsteuerung in einem definierten Spülablauf das Öffnen und Schließen, die Stellung und Verweildauer des Ablaufventils sowie das Zuführen der Reinigungs-, Desinfektionsmittel und/oder der Duftstoffe zueinander abgestimmt steuerbar ausgestaltet ist. Hierdurch werden besondere Spül- und Reinigungsabläufe ermöglicht, die trotz eines geringeren Wasser- und/oder Reinigungsmitteleinsatzes einen besseren Spülerfolgt ermöglichen, z.B. Stotter- oder Intervallspülungen, die in Kombination mit der abgestimmten Zuführung der Zusatzstoffe eine besonders gute und auf die Anforderungen des Anwendungsfalls abgestimmte Reinigungswirkung erreichen.
  • Eine Variation sieht vor, dass die Programmsteuerung eine Bedieneinheit umfasst, die die Steuersignale an die Betätigungseinrichtung und die Dosier- und Abgabeeinrichtung durch eine Funkeinrichtung übertragend ausgestaltet ist. Dadurch wird eine freie Positionierung der Bedieneinheit unabhängig von der Anordnung des WC-Spülkastens ermöglicht. Des Weiteren ist durch die Funkübertragung der Steuersignale keine Verkabelung notwendig, wodurch das Nachrüsten bestehender Sanitäreinrichtungen erheblich vereinfacht wird.
  • Um eine einfache Reparatur und kostengünstige Wartungsarbeiten an der Reinigungsmitteleinheit im eingebauten Zustand zu ermöglichen, können zumindestens Teile der Reinigungsmitteleinheit durch eine Revisionsöffnung für Wartungsarbeiten zugänglich im Spülkasten angeordnet sein.
  • Eine bevorzugte Ausbildung sieht vor, dass die Reinigungsmitteleinheit demontierbar an dem WC-Spülkasten befestigt ist. Die demontierbare Befestigung der Reinigungsmitteleinheit ermöglicht einen einfachen Austausch defekter Einheiten, d.h. die Reinigungsmitteleinheit oder Teile von ihr können unabhängig von einer Programmsteuerung oder anderen Bauteilen ausgebaut werden. Auch ist dadurch, eine einfache Nachrüstung von Reinigungsmitteleinheiten in bestehenden WC-Spülkästen möglich.
  • Eine zweckmäßige Variante sieht vor, dass die gesamte Reinigungsmitteleinheit im Spülkasten angeordnet ist. Hierdurch lässt sich der Montageaufwand reduzieren und ansonsten notwendige Verbindungselemente einsparen.
  • Um eine einfache und sichere Befestigung zu ermöglichen, kann die Reinigungsmitteleinheit zumindest teilweise an einer Traverse im Spülkasten angeordnet sein.
  • Bevorzugt kann die Reinigungsmitteleinheit einen Reinigungsmittelbehälter umfassen. Durch die Verwendung eines Reinigungsmittelbehälters lässt sich bei einer geeigneten Positionierung ein leichtes Austauschen einer vorportionierten Reinigungsmittel- oder Desinfektionsmittelmenge bzw. ein Nachfüllen ermöglichen. Bei der Verwendung großer Reinigungsmittelbehälter sind große Betriebsintervalle ohne ein Nachfüllen möglich.
  • Für eine gute Zugänglichkeit der Reinigungsmitteleinheit, insbesondere für WC-Spülkästen im Wandeinbau, kann der Reinigungsmittelbehälter im Spülkasten, bevorzugt an einer Revisionsplatte des Spülkastens angeordnet sein. Dadurch ist für den Reinigungsmittelbehälter auch kein separater Bereich außerhalb des Spülkastens notwendig.
  • Eine weitere Ausbildung sieht vor, dass der Reinigungsmittelbehälter an einer Abdeckplatte einer Betätigungseinrichtung angeordnet ist. DieseAnordnung des Reinigungsmittelbehälters verbessert die Zugänglichkeit für ein Austauschen bzw. ein Nachfüllen des Zusatzmittels.
  • Vorteilhafterweise kann die Dosier- und Abgabeeinrichtung mindestens eine flexible Zuführungsleitung umfassen. Dadurch kann der Abgabeort der Reinigungs-, Desinfektionsmittels und/oder der Duftstoffe unabhängig von der Montageposition und Befestigung frei gewählt werden. Beispielsweise kann dadurch ein Bautyp sowohl die Abgabe des Reinigungsmittels in das Spülwasser als auch direkt über das Überlaufrohr in das Toilettenbecken ermöglichen.
  • Um eine direkte Umsetzung der elektrischen Ansteuerung in eine Dosierung und Abgabe des Zusatzmittels zu ermöglichen, kann die Dosierund Abgabeeinrichtung als eine elektrisch angetriebene Pumpe ausgebildet sein.
  • Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung anhand der in 1 gezeigten schematischen Darstellung eines WCSpülkastens mit einer Reinigungsmitteleinheit gezeigt.
  • Der erfindungsgemäße WC-Spülkasten 4 in 1 weist ein Ablaufventil mit einem Überlaufrohr 7 auf, das den am Boden des Spülkastens 4 angeordneten Anschlussstutzen 6 abdichtet. Der WC-Spülkasten 4 weist weiterhin einen im Spülkasten 4 lösbar angeordneten Reinigungsmittelbehälter 3 auf, der an dem Spülkastengehäuse oder an den in der 1 nicht dargestellten Traverse oder Abdeckplatte befestigt ist. Der Reinigungsmittelbehälter 3 ist über eine Zuführleitung 2 mit einer elektrisch angetriebenen Pumpe 8 verbunden. Das im Reinigungsmittelbehälter 3 angeordnete Ende der Zuführleitung 2 ist am oder in der Nähe des Bodens des Reinigungsmittelbehälters 3 positioniert, um den gesamten Reinigungsmittelvorrat nutzbar zu machen. Die elektrisch angetriebene Pumpe 8 ist mit einer programmierbaren und speichernden Programmsteuerung 1 verbunden.
  • Die Pumpe 8 wird durch die Programmsteuerung 1 angesprochen und eingeschaltet. Daraufhin fördert die Pumpe 8 Reinigungsmittel aus dem Reinigungsmittelbehälter 3 über einen als flexibles Schlauchstück ausgebildeten Abschnitt der Zuführungsleitung 2' und injiziert das Reinigungsmittel in das Überlaufrohr 7 des Ablaufventils. Durch das Überlaufrohr 7 gelangt das Reinigungsmittel über das Ablaufrohr 6 direkt in das WC-Becken. Je nach gewünschtem Reinigungsablauf kann gleichzeitig zur Abgabe des Reinigungsmittels das Ablaufventil geöffnet werden, wodurch sich das Reinigungsmittel mit dem Spülwasser im Ablaufrohr vermischt. Ebenso kann das Reinigungsmittel über das Überlaufrohr ohne Beimischung von Spülwasser in das Toilettenbecken eingebracht werden. Durch die flexible Ausgestaltung des von der Pumpe förderseitig wegführenden Abschnitts der Zuführungsleitung 2' kann dieser auch aus dem Überlaufrohr 7 herausgenommen werden und Reinigungsmittel unmittelbar in den Spülkasten 4 abgeben.
  • Zum Öffnen des Ablaufventils im Spülkasten kann das Überlaufrohr 7 mit einer nicht gezeigten Betätigungseinrichtung verbunden sein, die optional einen Servomotor zum Öffnen und Schließen des Ablaufventils umfasst und optional von der Programmsteuerung 1 angesteuert ist. Hierdurch lassen sich genau definierte Spülvorgänge durchführen, z.B. können Einwirkzeiten für das Reinigungsmittel Berücksichtigung finden. Auch lässt sich das Zuführen des Reinigungsmittels auf die Betätigung des Ablaufventils programmtechnisch zueinander abstimmen.
  • Die Programmsteuerung 1 kann optional mit einer in 1 nicht dargestellten Bedieneinheit verbunden sein, die die Steuersignale zur Ansteuerung der Pumpe 8 optional über eine Funkeinrichtung überträgt.

Claims (16)

  1. WC-Spülkasten (4), insbesondere für einen Wandeinbau, mit einer Reinigungsmitteleinheit zum Zuführen von Reinigungs-, Desinfektionsmitteln und/ oder Duftstoffen in ein WC-Becken, die eine Dosier- und Abgabeeinrichtung umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Dosier- und Abgabeeinrichtung elektrisch angesteuert ist, wobei die Dosierund Abgabeeinrichtung die Reinigungs-, Desinfektionsmittel und/oder Duftstoffe unabhängig von einem Spülvorgang in ein Überlaufrohr (7) eines Ablaufventils abgebend ausgestaltet ist, wobei die Dosier- und Abgabeeinrichtung die Reinigungs-, Desinfektionsmittel und/oder Duftstoffe wahlweise in ein Überlaufrohr (7) eines Ablaufventils und/oder in den Spülkasten (4) abgebend ausgestaltet ist.
  2. WC-Spülkasten (4) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsmitteleinheit eine programmierbare und speichernde Programmsteuerung (1) umfasst, die mit der Dosier- und Abgabeeinrichtung verbunden ist.
  3. WC-Spülkasten (4) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsmitteleinheit und eine Betätigungseinrichtung eines im Spülkasten (4) angeordneten Ablaufventils mit der programmierbaren und speichernden Programmsteuerung (1) verbunden sind.
  4. WC-Spülkasten (4) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung eine Antriebseinheit zum Öffnen und Schließen des Ablaufventils umfasst.
  5. WC-Spülkasten (4) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinheit als Servomotor ausgebildet ist.
  6. WC-Spülkasten (4) nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Programmsteuerung (1) in einem definierten Spülablauf das Öffnen und Schließen, die Stellung und Verweildauer des Ablaufventils sowie das Zuführen der Reinigungs-, Desinfektionsmittel und/oder der Duftstoffe zueinander abgestimmt steuerbar ausgestaltet ist.
  7. WC-Spülkasten (4) nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Programmsteuerung (1) eine Bedieneinheit umfasst, die die Steuersignale an die Betätigungseinrichtung und die Dosier- und Abgabeeinrichtung durch eine Funkeinrichtung übertragend ausgestaltet ist.
  8. WC-Spülkasten (4) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest Teile der Reinigungsmitteleinheit durch eine Revisionsöffnung für Wartungsarbeiten zugänglich im Spülkasten (4) angeordnet sind.
  9. WC-Spülkasten (4) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsmitteleinheit demontierbar an dem WC-Spülkasten (4) befestigt ist.
  10. WC-Spülkasten (4) nach einem der Ansprüche 1 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die gesamte Reinigungsmitteleinheit im Spülkasten (4) angeordnet ist.
  11. WC-Spülkasten (4) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsmitteleinheit zumindest teilweise an einer Traverse im Spülkasten (4) angeordnet ist.
  12. WC-Spülkasten (4) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsmitteleinheit einen Reinigungsmittelbehälter (3) umfasst.
  13. WC-Spülkasten (4) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Reinigungsmittelbehälter (3) im Spülkasten, bevorzugt an einer Revisionsplatte des Spülkastens (4) angeordnet ist.
  14. WC-Spülkasten (4) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Reinigungsmittelbehälter (3) an einer Abdeckplatte einer Betätigungseinrichtung angeordnet ist.
  15. WC-Spülkasten (4) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Dosier- und Abgabeeinrichtung mindestens eine flexible Zuführungsleitung (2') umfasst.
  16. WC-Spülkasten (4) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Dosier- und Abgabeeinrichtung als eine elektrisch angetriebene Pumpe (8) ausgebildet ist.
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