DE2856631A1 - Grabstein - Google Patents

Description

• Grabstein
• Die Erfindung bezieht sich auS einen Grabstein beliebiger Form und Größe, der in bekannter Weise entlleder aufrecht stehend oder schräg liegend auf der Grabstätte angeordnet wird.
• Die bisher bekannten Grabsteine werden entweder aus Natur- oder Kunst stein gefertigt. Die rohen, wenigstens einseitig geschliffenen Steinblöcke bezieht der Steinmetz von Natur- oder Kunststeinwerken. Br hat diese dann entsprechend den Wünschen seiner Auftraggeber bezüglich der äußeren Formgebung zu gestalten und zu beschriften. Er muß also zunächst die gewünschte Form, die vielerlei Ecken und Rundungen aufweisen kann, aus dem rohen Steinblock herausschneiden und die Schnittflächen schleifen und gegebenenfalls polieren. Diese Arbeiten sind sehr zeitraubend, und es kommt nicht selten vor, daß der Stein durch Abplatzen oder Ausbrechen einzelner Partien beschädigt wird, Diese Beschädigungen können erhebliche acharbeiten oder gar die völlige Unbrauchbarkeit als Grabstein zur Folge haben.
• Die Beschriftung und die gewünschten Symbole, z.BO ein Kreuz und/oder ein liegender Palmenzweig, werden meistens in die Frontfläche eingeschliffen. Diese Arbeit ist ebenfalls sehr zeitraubend und auch dabei können, z,2. durch das Abrutschen der dafür notwendigen Werkzeuge, Beschädigungen eintreten, die den Grabstein unverkäuflich machen, was einen beträchtlichen Verlust bedeutet.
• Auch beim Transport oder bei der Auf stellung des auf einen Betonsockel zu befestigenden Grab steins können Kanten und Recken zerstoßen werden, von späteren mutwilligen Beschädigungen ganz abgesehen.
• Um die beim Einschleifen der Beschriftung und der Symbole vorkommenden Beschädigungen auszuschalten, kann man metallische Buchstaben auf die Frontfläche aufkleben oder auf andere Weise mit dem Stein starr verbinden, so daß sie sich dann plastisch von der Fläche abheben. Von dieser Möglichkeit wir@ schon seit mehreren Jahren zunehmend Gebrauch gemacht.
• Insbesondere Natursteine haben außerdem den Nachteil, daß sie im Laufe der Zeit mehr oder weniger -je nach Qilalität- verwittern oder vermoosen, so daß sie unansehnlich werden und die gegebenenfalls eingeschliffene Beschriftung nicht mehr lesbar ist.
• Trotz dieser seit langem bekannten Nachteile ist bis heute noch niemand auf den Gedanken gekommen, Grabsteine anderer Art herzustellen.
• Es wurde nun aber gefunden, daß man diese Nachteile auf relativ einfache Weise vermeiden kann.
• Der Grabstein gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß er als einseitig offener Hohlkörper ausgebildet ist.
• Seine Herstellung erfolgt zwectrnäßigerweise im Gußverfahren, und als Ivaterial kommen sowohl verhärtende Eunststoffe als auch Metalle, vorzugsweise aber Bronze, in Betracht. Bronze hat eine gute optische Wirkung und ist gegen Witteringseinflüsse und Oxydation resistent. Dasselbe gilt im allgemeinen auch für Kuststoffe.
• Die Gußformen für die verschiedensten Arten von Grabsteinen sind relativ einfach herzustellen, und die aus der Form kommenden Hohlkörper bedürfen praktisch keiner weiteren Bearbeitung, Dadurch werden die genannten Gefahren einer Beschädigung verwieden und erhebliche Lohnkosten eingespart. Bs ist lediglich noch die Beschriftung vorzunehmen. Diese kann auch mit eingegossen werden, was aber jeweils eine neue Frontplatte der Gußform erfordern würde.
• Bin weiteres Blerkmal der Erfindung besteht somit darin, daß die Beschriftung bekanntermaßen aus aufgeklebten oder in anderer Weise am Stein befestigten buchstaben und Symbolen besteht.
• Schließlich kann der als Hohlkörper ausgebildete G»abstein mit einer Vergußmasse, z.B. Beton, ausgegossen sein.
• (Ohne Zeichnung)

Claims (1)

1. Patentansprüche 1. Grabstein beliebiger Form und Größe, der in bekannter Weise entweder aufrecht stehend oder schräg liegend auf der Grabstätte angeordnet wird, dadurch gekennzeichnet, daß er als einseitig offener Hohlkörper ausgebildet ist.

   2. Grabstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschriftung bekanntermaßen aus aufgeklebten oder auf andere Weise am Stein befestigten Buchstaben und Symbolen besteht.

   5. Grabstein nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper mit einer Vergußmasse, z.B. Beton, ausgegossen ist.