DE2856573A1 - Steuerungseinrichtung fuer eine linse mit variabler brennweite einer kamera - Google Patents

Steuerungseinrichtung fuer eine linse mit variabler brennweite einer kamera

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DE2856573A1
DE2856573A1 DE19782856573 DE2856573A DE2856573A1 DE 2856573 A1 DE2856573 A1 DE 2856573A1 DE 19782856573 DE19782856573 DE 19782856573 DE 2856573 A DE2856573 A DE 2856573A DE 2856573 A1 DE2856573 A1 DE 2856573A1
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Edwin Kalman Shenk
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    • G02B7/32Systems for automatic generation of focusing signals using parallactic triangle with a base line using active means, e.g. light emitter
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
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Description

Patentanwälte Dipl.--ing. Curt Wallach Dipl.-lng Günther Koch Dipl.-Phys. Dr.Tino Haibach Dipl.-lng. Rainer Feldkamp
D-8000 München 2 · Kaufingerstraße 8 · Telefon (0 89) 24 02 75 · Telex 5 29 513 wakai d
Datum: 20. März 1979
P 28 56 573.3 Unser Zeichen: l6 467 - K/Ap
Anmelder: Polaroid Corporation
549 Technology Square,
Cambridge, Mass. 02139
USA
Bezeichnung: Steuereinrichtung für ein .
Kameraobjektiv mit Scharfeinstellung
909827/1028
BE 19'284
POLAROID CORPORATION, Cambridge, Mass. 02139 (USA)
Steuerungseinrichtung zur Scharfeinstellung des Objektivs einer Kamera
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Steuerungseinrichtung für eine Linse mit Scharfeinstellung . im allgemeinen und insbesondere auf eine Steuerungseinrichtung für eine Linse mit Scharfeinstellung in einer Fotokamera.
Linsen mit Scharfeinstellung und Apparate, welche solche Linsen verwenden, wie Fotokameras, Teleskope u.dgl., sind .bekannt, und ihre Bedienung liegt im Rahmen des Standes der Technik. Eine Kamera mit einer Linse mit Scharfeinstellung Uind mit einer Brennweiten-Steuerungseinrichtung zur automatischen Fokussierung von ein Bild ergebenden Lichtstrahlen eines entfernten Objektes in der Filmebene der Kamera aufgrund eines von einem Entfernungsmesser ausgegebenen Signals, welches kennzeichnend ist für den Abstand zwischen Kamera und Objekt, ist ebenfalls bekannt. Eine Kamera mit einer solchen Steuerungseinrichtung, welche akustische Energie zur Bestimmung des Abstandes des Objektes von der Kamera verwendet, ist in der US-Patentschrift Nr. 3,522,764 beschrieben.
Eine Zweirichtungs-Steuerungseinrichtung, d.h. eine
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- U
Scharf— Steuerungseinrichtung für die ojns-fceiiujnp» die auf einen Steuerungsbefehl hin das bewegliche Element der Linse in der einen oder anderen Richtung von irgendeiner Anfangsstellung aus innerhalb des normalenScharfeinsteirbereich.es der Linse bewegt, um die Linse scharf einzustellen, gehört ebenfalls zum Stand der Technik. Ein Beispiel einer solchen Einrichtung ist ebenfalls in der erwähnten amerikanischen Patentschrift beschrieben.
Eine andere Art von Steuerungseinrichtung für eine Linse mit Scharfeinstellung wird gelegentlich als Einweg-Steuerungseinrichtung bezeichnet insofern, als das bewegliche bzw. fokussierende Element einer solchen Linse stets vom gleichen oder bekannten Bezugspunkt aus bewegt wird, um die Schärfeneinstellung zu erreichen. Obschon ein solches Element in jeder der beiden axialen Richtungen bewegbar ist, wird keine Scharfeinstellung vorgenommen, wenn es sich innerhalb des Schar J£izLsteirbeie:i£hs in Richtung auf den Bezugspunkt hin bewegt. Eine Einweg-Steuerungseinrichtung dieser Art ist bedeutend weniger komplex als eine Zweirichtungs-Steuerungseinrichtung, da die kontinuierliche Ueberwachung der Linsenelementbewegung bei der Bewegung gegen den Bezugspunkt hin wegfällt. Die bei einer Einweg-Steuerungseinrichtung erzielbaren Kosteneinsparungen im Vergleich zu einer Zweiweg-Steuerungseinrichtung machen die erstere für den Konstrukteur interessant. Ein Beispiel einer solchen Einweg-Steuerungseinrichtung für eine Kameralinse mit Scharfeinstellung ist in der US-Patentschrift Nr. 3,713,371 beschrieben.
Verwendet man eine Einweg-Steuerungseinrichtung für eine Linse mit Scharfeinstellung ·, muss das bewegliche Element dieser Linse jeweils auf einen bekannten Bezugspunkt zurückgeführt werden, wie bereits erwähnt. In der Praxis bedeutet
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dies, dass ein Betätigungsglied das bewegliche Linsenelement ziemlich rasch gegen einen festen mechanischen Anschlag führt, der den erwähnten Bezugspunkt bildet, was oft dazu führt, dass das bewegliche Element zurückschnellt und normalerweise in einem festen Abstand oder in einer Verschiebung von diesem festen Anschlag stehen bleibt. Die Einweg-Steuerungseinrichtung nimmt dann fälschlicherweise an, das bewegliche Linsenelement lege sich gegen den Anschlag an oder sei in dem erwähnten Bezugspunkt positioniert, und stellt daher die Schärfe der Linse proportional zu diesem Prellabstand oder zur Verschiebung falsch ein. Aber selbst wenn das bewegliche Element genau auf einem gegebenen Bezugspunkt positioniert ist, besteht eine ziemlich lose Kupplung zwischen dem beweglichen Element und dem dieses •antreibenden Betätigungsorgan, was dem letzteren die Zurücklegung eifter endlichen Distanz ermöglicht, bevor es das bewegliche Linsenelement in Bewegung versetzt; auch dadurch kann sich eine falsche Fokussierung der Linse durch diese Einweg-Steuerungseinrichtung infolge der Bewegung über diese endliche Distanz einstellen.
In einer Steuerungseinrichtung für eine Linse mit Scharfeinstellung ist es gelegentlich von Vorteil, wenn man die Linsenbewegung als Auslösemittel verwenden kann, um eine auf die Linse bezogene Funktion oder eine Reihe von Funktionen auszulösen. Wenn diese Auslösung ausreichend innerhalb des Scharfeinstellbereiches dieser Linse erfolgt, kann die Bewegung der Linse oft unmittelbar als Auslöse- oder Startmittel verwendet werden. Wenn jedoch die Auslösung genau am einer, öder anderen Ende des ScharfeLnstellbeiEichs dieser eine Scharfeinstellung . aufweisenden Linse erfolgen muss, ergeben sich gewisse Probleme, besonders wenn der Vorgang in der gleichen Stellung ausgelöst und auch beendet werden soll. In einer solchen Situation ist eine Linsenbewegung
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notwendig, bevor ein Vorgang am einen oder anderen Ende desScharfeinstellbereichesausgelöst wird. Definitionsgemäss kann sich daher der Vorgang nicht abspielen, bevor die Linse sich bewegt hat, mindestens um eine endliche Distanz von ihrem Anfangspunkt aus, was notwendigerweise beim Beginn des Vorganges -zu einem Fehler führt, der proportional zur endlichen Distanz ist. Dieser Fehler kann zwar vermindert, aber nicht vollständig eliminiert werden. Selbst wenn er jedoch auf einen Wert verringert worden ist, den man allenfalls noch als annehmbar betrachten könnte, ist es sehr schwierig, wenn nicht unmöglich, Schalter zu bauen, die genau an demselben Punkt entsprechend der Linsenbewegung öffnen und schliessen, ob es sich nun um eine Dreh- oder Längsbewegung handelt. Dieser Unterschied zwischen der Oeffnungs- und der Schliessstellung des beweglichen Elementes einer solchen Linse zwecks Oeffnung und Schliessung des Schalters kann zur Einführung zusätzlicher Steuerungseinrichtungen führen oder dann zu Fehlern in den Vorgängen, welche die Verwendung der Linsenbewegung zur Auslösung und/ oder Beendigung von Vorgängen an den Enden des Scharf einst ellbereiches als unpraktisch erscheinen lassen.
Entsprechend einer bevorzugten Ausfuhrungsform der vorliegenden Erfindung ist eine Einrichtungs- Scharf-
einstelleinrichtung für eine Linse mit Scharfeinstellung vorgesehen, welche die Linse aus ihrem normalen Scharf— einstellbereich herausbewegt, um einen genau definierten Bezugspunkt vorzusehen, von welchem aus oder bis zu welchem die Linse jeweils bewegt wird, um die Schärfe genau einzustellen.
Ausserdem wird die Linsenbewegung ausserhalb des normalen Scharf- einstellbereiclies dazu verwendet, Schalter oder Linsenbewegungs-Abtastmittel zu betätigen, deren Betätigung oder
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Zustand dazu verwendet wird/ Funktionen zu steuern, die entweder mit der Schärf e neinstellung in Beziehung stehen oder diese unterstützen,und/oder andere Vorrichtungen zu steuern, die mit der genannten Linse kombiniert werden könnten.
Die Erfindung wird anhand der beiliegenden Zeichnungen beispielsweise näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 ein Schaltschema der automatischen
Scharfeinstelleinrichtung entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 eine Stirnansicht des an der Linse montierten/ motorangetriebenen Kodiergetriebes, den von der Linsenbewegung betätigten Schalter sowie das Abgreifmodul zur Abtastung der Linsenstellung,
Fig. 3 eine schematische Darstellung des gesamten Bewegungsbereiches der von der Steuerungseinrichtung gesteuerten Linse mit Scharfeinst ellung,
Fig. 4 ein Schaltschema einer bevorzugten Ausführungsform einer automatisch oder von Hand betreibbaren Steuerungseinrichtung, mit manueller Einstellung derselben beim üebergang von Handzu automatischem Betrieb,
Fig. 5 ein Schaltschema einer anderen Ausführungsform, bei welcher nach Handbetrieb automatisch eine Umstellung auf Automatikbetrieb erfolgt,
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Fig. 6 ein Schaltschema der Ausführungsform nach
Fig. 4 mit einem Zweistufen-Schalter, wobei die erste Stufe primär zur Fokussierung und die andere primär zur Steuerung eines Filmbelichtungszyklus dient, und
Fig. 7 ein Schaltschema der Ausführungsform nach Fig. 5, ebenfalls mit einem Zweistufen-Schalter, ähnlich wie Fig. 6.
In Fig. 1 ist ein Schaltschema einer automatischen Steuerungseinrichtung zur Fokussierung einer Linse mit Scharfeinstellung in einer bevorzugten Ausführungsform dargestellt. Eine (nichtdargestellte) Stromquelle ist an einer Klemme eines federbelasteten, handbetätigten, einpoligen Schalters S, und an einer Klemme eines von der Linsenbewegung betätigten einpoligen Schalters S über eine Klemme 12 angeschlossen. Am Ausgang des Schalters S.. erscheint entweder das Signal S- oder S , wenn dieser Schalter S, betätigt wird. Das Signal S, erscheint am Ausgang des Schalters S,, wenn der Schalter S geschlossen ist, und das Signal S- erscheint am Ausgang des Schalters S , wenn dieser geöffnet ist. Das Signal S erscheint am Ausgang des Schalters S , wenn dieser geschlossen ist. Ein Distanzsucher 14 bestimmt den Abstand zum Objekt 16 zur Schärfeneinstellung der eine Scharfeinstellung aufweisenden Linse 18. Der Distanzsucher 14 kann optisch sein, ist jedoch vorzugsweise von akustischer Art, ähnlich dem in der US-Patentschrift Nr. 3,522,764 oder in der Patentanmeldung Nr. 840,802 dargestellten Distanzsucher.
Der Distanzsucher 14 wird durch manuelles Schliessen des federbelasteten Schalters S1 betätigt, wobei dieser Schalter
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normalerweise durch die Federkraft in seine offene Stellung verbracht wird. Wenn der Schalter S1 geschlossen ist, werden gleichzeitig ein Sender 20 und ein Zeittaktgeber 22 in Betrieb gesetzt. Der Sender 20 sendet einen akustischen Energiestoss in Richtung des Objektes 16, und der Zeittaktgeber beginnt mit der Erzeugung einer Reihe von Impulsen im gleichen zeitlichen Abstand. Ein Zähler 24 zählt die vom Zeittaktgeber 22 erzeugten Impulse und übermittelt sie einem Dekodierer 26 und einem Zähler 28. Nach Erhalt eines akustischen Echos, das vom Objekt 16 aufgrund des Energiestosses vom Sender 20 reflektiert wurde, erzeugt ein
Empfänger 30 ein Signal und übermittelt es einem Zeittaktgeber 22 durch ein Verriegelungs-ODER-Tor 32, um den Zeittaktgeber 22 zu einem Zeitpunkt anzuhalten, in welchem die Anzahl der von ihm erzeugten Impulse kennzeichnend für die gesamte Zeit ist, welche der Energiestoss benötigte, um
vom Distanzsucher 14 das Objekt 16 zu erreichen und wieder zum Distanzsucher 14 zurückzukehren. Die Schallgeschwindigkeit in Luft ist bekannt, und somit kann, wenn man die Zeit zur Uebertragung eines Energiestosses und zum Erhalt eines Echos von demselben von einem entfernten Objekt benötigt,
die Distanz zu diesem entfernten Objekt leicht ermittelt
werden. Wenn der mit 22 bezeichnete Zeittaktgeber 12 4 Impulse erzeugt, bevor der Empfänger 30 eine Reflexion der
von Sender 20 abgestrahlten akustischen Energie erhält,
sendet der Dekodierer 26 ein Signal durch das Verriegelungs-ODER-Tor 32 zum Zeittaktgeber 22, um diesen nach den 124
Impulsen anzuhalten. Der Dekodierer 26 beschränkt den Zeittaktgeber auf diese Anzahl Impulse, weil sie die Tiefeneinstellung "unendlich" der Linse 18 darstellen, um jedes jenseits dieser Stellung liegende Objekt, das sonst den Zeittaktgeber 22 zu mehr als 124 Impulsen verleiten würde, als im Tiefenschärfenbereich liegend zu betrachten.
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Wie bereits erwähnt, ist das Tor 32 ein Verriegelungs-ODER-Tor, was bedeutet, dass bei Wegnahme eines normalen Eingangssignals zum Tor 32 das dadurch verursachte Ausgan-gssignal am Tor 32 aufrechterhalten wird. Dies ergibt sich daraus, dass, wenn sich ein Ausgangssignal an einem logischen Tor dieser Art befindet, dieses Signal zurück in das Eingangssignal desselben Tors eingespeist wird, so dass das Tor in seinem leitenden Zustand verbleibt. Das Ausgangssignal vom Tor 32 wird erst dann aufgehoben, wenn das Tor durch einen Impuls, der durch einen monostabilen Multivibrator erzeugt wird, zurückgestellt wird, wobei dieser Multivibrator den Impuls dann erzeugt, wenn der Schalter S, geschlossen wird.
In einer Steuerungseinrichtung 10 für Linsen mit Scharfeinstellung * wird die Einstellung, d.h. die Bewegung, der Linse 18 durch den Scharfeinsteilteil dieser Einrichtung 10 erst dann in Gang gesetzt, wenn der Abstand zu einem Objekt wie das Objekt 16 zuerst bestimmt worden ist. Wenn ein Ausgangssignal am Verriegelungs-ODER-Tor 32 erscheint, ist der Abstand zum Objekt 16 bereits bestimmt, insofern, als es den Steuerungsteil 35 der Einrichtung 10 betrifft. Wenn das Ausgangssignal des Tores 32 mit dem Signal S1 vom geschlossenen Schalter S, kombiniert wird, wird ein UND-Tor 36 leitend und sendet ein Vorwärtsbewegungssignal zum Antriebsmotor 38 bis zur vollendeten Scharfeinstellung ; der Linsenhalter 39 und das bewegliche Element der Linse 18 werden dadurch in der Vorschubrichtung zwecks Scharfeinstellung bewegt. Ein Kodierrad 40 ist in einer festen Beziehung zum Linsenhalter 39 montiert, und somit ist die Bewegung dieses Kodierrades 40 kennzeichnend für die Lage des Linsenhalters 39 und des auf ihm montierten beweglichen Elementes der Linse 18.
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Ein Abgreifmodul 42 weist eine lichtemittierende Diode und einen lichtempfindlichen Transistor auf, der auf das ausgesendete Licht der Diode anspricht. Während das Kodierrad 40 entsprechend der Bewegung des Linsenhalters 39 rotiert, wird das von der Diode zum Transistor ausgesandte Licht durch Schlitze im Rad 40 abwechselnd unterbrochen und wieder freigegeben. Der lichtempfindliche Transistor im Abgreifmodul 42 erzeugt dadurch Impulse, die für die Stellung des Linsenhalters 39 sowie des beweglichen Elementes der Linse 18 kennzeichnend sind. Die vom Abgreifmodul 42 abgegebenen Impulse werden einem Zähler 28 übermittelt und dort gezählt. Wenn die vom Zeittaktgeber 22 und dem Abgreifmodul 42 erzeugte Anzahl von Impulsen ein kombiniertes Total von 128 ' im Zähler 28 erreicht, erzeugt ein Dekodierer 44 ein Ausgangssignal 46, welches anzeigt, dass die Einstellung der Linse 18 vollendet ist. Dieses die vollendete Einstellung 46 anzeigende Signal hat zur Folge, dass ein monostabiler Multivibrator 48 momentan ein Klinkenrelais 50 erregt, welches eine Klinke 52 mit dem Kodierrad 40 in Eingriff bringt und dadurch dessen Bewegung sowie die Bewegung der Linse 18 anhält. Gleichzeitig wird dieses Signal 46 durch einen Inverter 54 umgekehrt, und das Fehlen eines Ausgangssignals vom Inverter 54 bewirkt eine Oeffnung des UND-Tores 36, wodurch das Vorwärtsbewegungssignal zum Motor 38 unterbrochen wird, so dass auch die auf den Linsenhalter 39 einwirkende Bewegungskraft verschwindet. Zu
diesem Zeitpunkt hat sich/aer Bildebene auf einer Bildscharf
ebene ein Bild ^eingestellt, das durch die Linse 18 abgebildet wird.
Wenn die Abbildung des Objektes 16 durch die Linse 18 vollständig ist, wird der Schalter S, geöffnet. Nach dessen Oeffnung wird an seinem Ausgang ein Signal S erzeugt und einem UND-Tor 56 übermittelt. Werden die Signale S und S
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kombiniert, wird das UND-Tor 56 leitend, und ein Umkehrsignal wird zum Antriebsmotor 38 gesendet, wodurch dieser den Linsenhalter 39 und das bewegliche Element der Linse 18 in entgegengesetzter Richtung zu derjenigen bewegt, in welcher der Linsenhalter und das Element bewegt wurden, um die Linse 18 scharf auf das Objekt 16 einzustellen. Wie bereits erwähnt, wird das Signal S erzeugt, wenn der Schalter S in seine Schliessstellung bewegt wird. Der Schalter S ist mit dem Linsenhalter 39 gekuppelt, und es ist die Bewegung des letzteren, welcher den Schalter S betätigt. Bewegt sich der Linsenhalter 39 von seiner Ausgangsstellung gegen seine Scharfeinstellungsposition, wird der Schalter S in Schliessstellung betätigt und erzeugt dabei das Signal S an seinem Ausgang. Im Gegensatz dazu verschwindet bei Betätigung des Schalters S in seine Oeffnungsstellung durch die Bewegung des Linsenhalters 39 von seiner Scharfeinstellungsposition in seine Ausgangsstellung das Signal S am Ausgang. Die Betätigung des Schalters S in Abhängigkeit von der Stellung des Linsenhalters 39 stellt einen wesentlichen Teil der vorliegenden Erfindung dar, und die Betätigung dieses Schalters in bezug auf den Linsenhalter 39 wird im einzelnen noch unter Bezugnahme auf die Fig. 2 und 3 erläutert.
Unter weiterer Bezugnahme auf die Fig. 1 ist festzuhalten, dass zusätzlich zu den Steuer- oder logischen Signalen der Schalter S, und S diese Schalter auch dazu verwendet werden können, sämtliche Verbindungen zur Energiequelle, deren Energie an der Klemme 12 erscheint, zu unterbrechen. Die Ausgangssignale der Schalter S. und S werden auch auf ein ODER-Tor 58 und von dort zu soviel elektrischen Lasten als gewünscht gegeben. Wenn der Schalter S1 schliesslich geöffnet wird, bleibt die Stromversorgung zur Steuerungseinrichtung 10 sowie zu allen anderen, von dem durch die
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Linsenbewegung betätigten Schalter S ausgewählten Lasten weiterhin erhalten. Wird jedoch der Schalter S in seine Ausgangsstellung zurückbewegt, so öffnet er, und damit werden alle Lasten, die über ihn sowie über die Klemme Strom erhielten, ausgeschaltet.
Fig. 2 zeigt eine Vorderansicht des Betatigungsorgans für die Linsenbewegung sowie des Linsenstellungs-Abtastmittels. Das bewegliche Linsenelement 59 ist zwecks Drehbewegung um und entlang der Achse 60 am Linsenhalter 39 montiert. Das Kodierrad 40 ist am Linsenhalter 39 angebracht, und der Umfang dieses Rades 40 ist als Zahnrad ausgebildet, das mit dem Antriebsmotor 38 über dessen Ritzel 62 und das Zwischenzahnrad 64 gekuppelt ist.
Die Linse 18 mit Scharfeinstellung ist im Traggehäuse (nichtdargestellt) in einer Art und Weise montiert, die ähnlich derjenigen ist, in welcher die Linse gemäss US-Patentschrift Nr. 3,914,777 in ihrem Traggehäuse angebracht ist. Der Linsenhalter 39 weist einen Gewindeteil von kreisförmigem Querschnitt auf, der sich in einem entsprechenden Gewindeteil, bzw. aus diesem heraus, bewegt, welcher die festen Elemente der Linse 18 enthält, wie dies in der erwähnten Patentschrift dargestellt ist, während der Linsenhalter mit dem beweglichen Element 59 um die Drehachse 60 rotiert. Die Beziehung zwischen dem Antriebsmotor 38 und dem beweglichen Element 59 der Linse 18 ist derart, dass der Motor 38 die Antriebskraft liefert, welche das bewegliche Element 59 um die Achse bzw. ihr entlang bewegt.
Das Kodierrad 40 weist mehrere Schlitze 66 auf, die sich durch das Rad 40 hindurch erstrecken und im gleichen radialen Abstand von der Achse 60 sowie in gleichen Abständen von-
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einander angeordnet sind. Wenn der Gewindeteil· des Linsenhalters 39 des beweglichen Elementes 59 verdreht und dabei in das Gehäuse hineingewindet wird, welches die festen Elemente der Linse 18 trägt, muss eine bekannte Beziehung zwischen der Drehstellung der Schlitze 66 bezüglich der Achse 60 und der axialen Stellung des beweglichen Elementes 59 der Linse 18 entlang dieser Achse 60 hergestellt werden. Ist diese Beziehung einmal hergestellt, kann die Scharfeinstellung der Linse 18 dadurch festgestellt werden, dass die Anzahl der vom Abgreifmodul 42 erzeugten Impulse gezählt wird, während die Schütze 66 mitteis des Motors 38 durch das Abgreifmodul· 42 hindurchgedreht werden. Die Einzelheiten des Zusammenwirkens der Schlitze 66 mit dem Abgreifmodul 42 zwecks Erzeugung einer Serie von Impulsen ist bereits bei Fig. 1 beschrieben worden.
Das Kodierrad 40 weist im weiteren einen Nockenteil 68 auf, der aus seiner Vorderseite herausragt. Bei Drehung des Rades 40 im Uhrzeigersinn von Hand oder mittels des Antriebsmotors 38 kommt schiiessiich dieser Nockenteil 68 des Rades 40 in Eingriff mit dem Schalter S und bewegt ihn in seine Oeffnungsstellung. Die Stellung des Rades 40, in welcher der Schalter S sich in seiner geöffneten Steüung befindet, wird im foigenden als die Wartestellung der Linse 18 bezeichnet (Fig. 1). Der Betrieb der Steuerungseinrichtung 10 (Fig. 1) hängt weitgehend von der Drehstellung und der Axialsteüung des bewegüchen Elementes 59 der Linse 18 zur Betätigung des Schalters S und zur Erzeugung von Impulsen durch das Abgreifmodul 42 ab. Zum besseren Verständnis wird hiermit auf Fig. 3 verwiesen, um den gesamten Bewegungsbereich des Elementes 59 und den Zusammenhang zwischen seiner Bewegung und dem Betrieb der Steuerungseinrichtung zu erläutern. In dieser Figur ist die Linse 18 als aus einem Element bestehend, dargestellt, Welches entlang der Objekt-
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distanzachse 70 zwecks Scharfeinstellung bewegbar ist. Jedes innerhalb der Stellungen M und oo , auf der Objektdistanzachse 70 befindliche Objekt befindet sich innerhalb des normalenSchaifeinätell>ereiches der Linse 18 in der Bildebene 72. Objekte in der Stellung M, auf der Objektdistanzachse 70 werden auf die Bildebene 72 abgebildet, wenn die Linse 18 sich in der Stellung M befindet. Somit stellt der Abstand zu einem sich in M1 befindlichen Objekt die minimale Fokussierdistanz der Linse 18 dar. Von Objekten, die sich bei OO , auf der Objektdistanzachse 70 befinden, wird von der Linse 18 ein Bild auf die Bildebene 7 2 abgebildet, wenn sich diese Linse im Punkt OO befindet. Objekte links von der Stellung M, auf der Objektdistanzachse 70 können auf der Bildebene 72 durch die Linse 18 nicht scharf abgebildet werden, weshalb Objekte links von dieser Stellung als in einem Bereich betrachtet werden, der ausserhalb des Schärfenbereichs der Linse 18 liegt. Objekte zwischen den Stellungen M, und OO, auf der Objektdistanzachse 70 befinden sich hingegen im normalenScharföLnstel3bereich der Linse 18.
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Zusätzlich zu der Bewegung der Linse 18 innerhalb ihres Scharf-
einstell bereiches ist die Linse 18 auch ausserhalb desselben zwischen einer Stellung OO und einer Stellung P bewegbar, welche die Wartestellung der Linse darstellt, oder diejenige Stellung, in welcher sich der Schalter S (Fig. 2) in geöffneter Stellung befindet. In dieser, der bevorzugten, Ausführungsform befindet sich die P- oder Wartestellung zwischen der Bildebene 72 und der Stellung
oo der Linse 18. Diese besondere Lage für die Wartestellung kann jedoch konstruktiv frei gewählt werden und könnte auch ebenso gut zwischen der M-Stellung und der Minimalfokusstellung M1 auf der Achse 70 liegen.
Nach Darstellung des vollen Bewegungsbereiches der Linse sollen nun die übrigen konstruktiven Merkmale, welche den Betrieb der Steuerungseinrichtung 10 ermöglichen und in Fig. 2 dargestellt sind, beschrieben werden. In dieser Figur ist die Linse 18 in ihrer Wartestellung gezeigt, d.h. in derjenigen Stellung, in welcher der Schalter S geöffnet ist. Dieser Schalter wurde in diese Stellung durch den Nockenteil 68 des Kodierrades 40 verschoben, der mit ihm in Dreheingriff gelangte. Auf Befehl der Steuerungseinrichtung 10 (Fig. 1) treibt der Antriebsmotor 38 das Kodierrad 40 im Gegenuhrzeigersinn an, so dass schliesslich die Schlitze 66 zum Zusammenwirken mit dem Abgreifmodul 42 in der bereits dargestellten Weise gelangen. Jede Bewegung des Kodierrades 40 vor dem Zeitpunkt, in welchem der erste Schlitz 66A das Abgreifmodul 42 beeinflusst, wird im folgenden als Wartestellungsbewegung der Linse oder als Bewegung in der Wartestellung derselben bezeichnet. Wenn der Distanzsucher 14 (Fig. 1) festgestellt hat, dass der Abstand zu einem von der Linse 18 abzubildenden Objekt unendlich gross ist, wird das Kodierrad 40 durch den Motor 38 so lange bewegt, bis die Schlitze 66a, 66b, 6.6c und 66d
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das Abgreifmodul 42 zur Erzeugung von vier Impulsen zwecks Abgabe an den Zähler 28 (Fig. 1) veranlasst haben. Da der Distanzsucher 14 bereits 124 Impulse erzeugt und auf den Zähler 28 geleitet hat, ergeben diese vier durch das Kodierrad 40 und das Abgreifmodul 42 erzeugten Impulse vier zusätzliche Impulse auf dem Zähler 28, so dass eine Gesamtsumme von 128 Zählungen gebildet wird. Hat der Zähler 28 diese 128 Impulse gezählt, wird die Linseneinstellbewegung durch die Steuerungseinrichtung 10, wie bereits erwähnt, beendigt. Die Bewegung der Linse 18 vom Zeitpunkt, in welchem der Schlitz 66A des Rades 40 zuerst das Abgreifmodul 42 beeinflusst,bis zum Zeitpunkt, in welchem der Schlitz 66d des Rades 40 seinen Einfluss auf das Abgreifmodul 42 beendet hat, wird im folgenden als Anfangsbewegung der •Linse bezeichnet, weil dies das minimale Ausmass an Linsenbewegung ist, das aufgewendet werden muss, bevor die automatische Scharfeinstelleinrichtung die Linse 18 korrekt auf ein Objekt einstellen kann, und es ist auch das minimal notwendige Ausmass an Bewegung, bevor die Linse 18 ein Ende ihresSchaifeinstellbereiches erreicht, welches in der vorliegenden Ausführungsform die Stellung "unendlich'r der Linse 18 ist. Wenn irgendeiner der Schlitze 66A, 66B, 66C oder 66 D nicht in der Lage wäre, mit dem Abgreifmodul 42 zu Impulserzeugungszwecken zusammenzuwirken, infolge der Stellung des Kodierrades 40 zu Beginn der Fokussierung, könnte eine Falscheinstellung durch die automatische Steuerungseinrichtung bewirkt werden, die proportional zur Anzahl der so positionierten Schlitze wäre. Wenn weniger als 124 Impulse durch den Distanzsucher 14 auf den Zähler 28 gegeben würden, würde das Kodierrad 40 weiterdrehen, bis die Anzahl der vom Distanzsucher 14 erzeugten Impulse und die Anzahl der vom Kodierrad 40 und dem Abgreifmodul 42 erzeugten Impulse zusammen 128 ergeben, um die Linse 18 in die korrekte Bildstellung zu verschieben, die durch den
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Distanzsucher 14 festgelegt wurde. Gemäss den Fig. 1 und 2 wird die Linse 18 in ihre Wartestellung (Schalter S offen) durch Drücken des federbelasteten Schalters S, (Fig. 1) zurückgeführt, wie bereits erwähnt, wenn die Abbildung des Objektes durch die Linse vollständig ist. Befindet sich die Linse 18 in ihrem normalenSchaafeinstellbereich, ist der Schalter S geschlossen, und an seinem Ausgang erscheint das Signal S . Durch Oeffnung des Schalters S, und Erzeugung des Signals S, genügen das letztere und das Signal S dem UND-Tor 56, welches dadurch leitend wird. Die Ausgangsspannung dieses Tores 56 wird an den Antriebsmotor 38 angelegt, der dadurch das Kodierrad 40 und die Linse 18 in umgekehrter Richtung gegen die Wartestellung (Schalter S offen) der Linse 18 zurückführt. Wenn der Nockenteil 68 des Kodierrades 40 den Schalter S berührt und ihn in seine
Oeffnungsstellung bewegt, wird die Stromzufuhr zum Antriebsmotor 38 unterbrochen, bevor der Linsenhalter durch einen mechanischen Anschlag 74 (Fig. 2) angehalten wird. Die Bewegung des Kodierrades 40 nach Abschaltung des Antriebsmotors 38 hängt lediglich von den Trägheitsmomenten des letzteren, des beweglichen Linsenelementes 59 und der Kupplung zwischen Motor und Element 59 ab. Der Zeitpunkt, zu welchem der Schalter S durch den Nockenteil 68 des Kodier-
rades 40 betätigt wird, ist nicht kritisch, solange wenigstens zwei Bedingungen erfüllt sind. Die eine Bedingung ist, dass beim Stillstand des Kodierrades 40 und bei geöffnetem Schalter S der Schlitz 66a oder ein entsprechender erster Schlitz im Kodierrad 40 sich zwischen dem Abgreifmodul 42 und der Stellung co der Linse 18 befinden muss. Eine andere Bedingung, die zu erfüllen ist und welche in engem Zusammenhang mit der ersten Bedingung steht, liegt darin, dass nach Oeffnung des Schalters S zwecks Ausschaltung des Motors 38 genügend Trägheitsmoment im Motor 38, im beweglichen Linsenelement 59 und in der Kupplung
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zwischen diesem und dem Motor 38 vorhanden sein muss, um die Linse 18 in ihre Wartestellung an denjenigen Punkt, zu bewegen, in welchem sich der Schlitz 66a des Kodierrades 40 zwischen dem Abgreifmodul 42 und der Stellung "unendlich" der Linse 18 befindet. Wenn sich die Schlitze 66a, 66 b, 66 c und 66d nicht zwischen dem Abgreifmodul 42 und der Stellung "unendlich" der Linse 18 bei geöffnetem Schalter S befinden, ergibt sich ein Scharfeinstellungsfehler, welcher proportional zur Anzahl derjenigen Schlitze ist, welche nicht, wie erwähnt, so positioniert sind. In dieser bevorzugten Ausführungsform wird der Schalter S in seine Oeffnungsstellung bewegt, bevor die Linse 18 ihren gemäss Fig. 2 definierten Wartebereich erreicht. Ausserdem kann bei geöffnetem Schalter S der Linsenhalter 39 je nachdem in Berührung mit dem mechanischen Anschlag 74 sein oder auch nicht. Weitere Bedingungen können an die Steuerungseinrichtung 10 gestellt werden, beispielsweise, dass der Linsenhalter 39 bei geöffnetem Schalter S den mechanischen Anschlag 74 berührt oder dass der Schalter S öffnet, unmittelbar, nachdem der Schlitz 66a des Kodierrades 40 sich zwischen dem Abgreifmodul 42 und der Stellung "unendlich" der Linse 18 bewegt; solche Bedingungen sind jedoch nicht notwendig für den Betrieb der dargestellten Steuerungseinrichtung 10.
Die Steuerungseinrichtung 10 gemäss Fig. 1 wurde als eine Einrichtung zur Scharfeinstellung einer Linse mit Scharfeinstellung im allgemeinen dargestellt. Jedoch könnte das die vollständige Einstellung anzeigende, vom Dekodierer ausgesendete Signal dazu verwendet werden, einen elektrisch betätigbaren Verschlussmechanismus in einer Fotokamera auszulösen oder solch einen Verschlussmechanismus und einen Filmentwicklungszyklus in einer selbstentwickelnden Kamera in Bewegung zu setzen wie in derjenigen, die von der
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Anmelderin unter dem Markennamen "SX-70" vertrieben wird.
Die vorliegende Erfindung kann in einer vollautomatischen
Scharf-
Steuerungseinrichtung für die einstellung für eine Fotokamera, wie oben erwähnt, verwendet werden, eignet sich aber auch für eine Fotokamera, welche sowohl eine automatische als auch eine manuelle Steuerung ihrer Linse mit Scharfeinstellung aufweist, wie z.B. die Kamera, welche in der amerikanischen Patentanmeldung Nr. 838,585 beschrieben ist, welche in die vorliegende Anmeldung einbezogen ist und einen Teil derselben bildet. Eine Steuerungseinrichtung mit der vorliegenden Erfindung zur Verwendung in der Kamera gemäss der erwähnten Anmeldung ist schematisch in Fig. 4 dargestellt.
In dieser Figur ist eine . Scharfeinstell einrichtung 76 dargestellt, die die Bewegung einer Linse 77
■•usserhalb ihres normalen
Jjereiches entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet. In der Steuerungseinrichtung 76 ist eine (nichtdargestellte) elektrische Energiequelle mit einer Klemme eines handbetätigten, unter Federdruck stehenden, einpoligen Schalters S, und mit einer Klemme eines von der Linsenbewegung betätigten einpoligen Schalters S über eine Klemme 78 verbunden, an welche diese Quelle angeschlossen ist. Am Ausgang des Schalters S, erscheint bei dessen Betätigung entweder ein Signal S, oder ein Signal S1. Das Signal S1 erscheint am Ausgang des Schalters S1, wenn dieser geschlossen ist, und das Signal S1 erscheint am Ausgang dieses Schalters, wenn er geöffnet ist. In ähnlicher Weise erscheint entweder ein Signal S oder S am Ausgang des Schalters S , wenn dieser betätigt wird. Das Signal S erscheint am Ausgang des Schalters S , wenn dieser geschlossen ist, und
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das Signal S , wenn dieser Schalter geöffnet ist.
Wenn der Schalter S, für Bildaufnahmezwecke geschlossen ist und dabei das Signal S, erzeugt, wird ein UND-Tor 80 leitend, wenn der von der Linsenbewegung betätigte Schalter S offen ist oder wenn- sich die Linse 77 in ihrem Wartebereich befindet, wie vorher erwähnt. Bei geöffnetem Schalter S erscheint das Signal S am UND-Tor 80, wodurch dieses leitend wird, wenn dieses Signal S mit dem Signal S, kombiniert wird. Bei leitendem UND-Tor 80 wird ein Distanzsucher-Mittel 82 aktiviert, so dass es den Abstand zu dem aufzunehmenden Objekt bestimmen kann, wobei dieses Mittel 82 in einer ähnlichen Weise wie der Distanzsucher 14 gemäss Fig. 1 arbeitet. Die Ausgangsspannung des UND-Tors 80 macht auch ein Verriegelungs-ODER-Tor 84 leitend. Dieses Tor 84 bleibt leitend, selbst wenn das Eingangssignal vom UND-Tor 80 verschwindet, und zwar aus den oben erwähnten Gründen, wobei das ODER-Tor 84 nur dann nichtleitend wird, wenn der Schalter S1 einen Multivibrator 86 zur Erzeugung eines einzelnen Rückstellimpulses veranlasst, wenn dieser Schalter S, in seine Schliessstellung verbracht wird. Die Ausgangsspannung des Verriegelungs-ODER-Tors 84 wird auf das UND-Tor 88 gegeben, welches so lange nichtleitend bleibt, bis ein Fokussiermittel 90 die Linse 77 in diejenige Stellung verbracht hat, in welcher sich das aufzunehmende Objekt scharf abgebildet ist.
Nachdem der Abstand zu dem aufzunehmenden Objekt durch das Distanzsucher-Mittel 82 bestimmt ist, wird ein entsprechendes Signal auf ein Verriegelungs-ODER-Tor 92 gegeben, und dessen Ausgangsspannung wird auf ein Scharfeinstellmittel 90 gesendet, um die Einstellung der Linse 77 zu beginnen. Am Verriegelungs-ODER-Tor 92 steht noch ein Fokussierbeginn-S.ignal für das Fokussiermittel 90 an, nach-
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dem die Einstellbewegung der Linse 77 den Schalter S in seine Schliessstellung bewegt hat, wodurch das UND-Tor 80 nichtleitend und das Distanzsucher-Mittel 82 deaktiviert wirdr zusammen mit seiner Ausgangsspannung für den Beginn der Fokussierung. Das Fokussier-Steuermittel 90 arbeitet in einer ähnlichen Weise wie die früher beschriebene und in Fig. 1 dargestellte Fokussiersteuerung 35. Dieses Mittel 90 sendet ein Vorwärtsantriebssignal 94 zum Antriebsmotor 96, wodurch dieser veranlasst wird, einen Linsenhalter 98 zusammen mit der Linse 77 mit Scharfeinstellung in die korrekte Stellung zu bewegen, in welcher das Objekt scharf .abgebildet ■ ist ; diese Stellung wird durch ein Linsenstellungs-Abtastmittel abgetastet, in ähnlicher Weise wie dasjenige in der genannten Fokussiersteuerung 35 (Fig. 1). Wenn die Scharf Einstellung vollständig ist, macht ein entsprechendes Signal 100 das UND-Tor 88 leitend, und die Ausgangsspannung von diesem Tor 88 macht ein ODER-Tor 102 leitend. Das Ausgangssignal dieses Tors 102 betätigt einen Verschlussmechanismus, welcher einen Sofortentwicklerfilm belichtet und anschliessend daran mit dessen Entwicklung beginnt, wie dies auch in der oben erwähnten Selbstentwicklerkamera der Fall ist. In einer Kamera, in welcher kein Selbstentwicklerfilm verwendet wird, löst die Ausgangsspannung des ODER-Tors 102 lediglich einen konventionellen, elektrisch betätigten Verschlussmechanismus aus. Wenn die Filmentwicklung beendet ist oder wenn, im Falle einer Kamera ohne Filmentwicklung, der Verschlussmechanismus vollständig betätigt worden ist, wird ein entsprechendes Signal 103 auf ein UND-Tor 104 gegeben. Wird durch die die Kamera bedienende Person der Schalter S1 in seine Oeffnungsstellung bewegt, erscheint an seinem Ausgang ein Signal S,, wodurch ein UND-Tor 106 leitend wird, weil das Verriegelungs-ODER-Tor 84 immer noch,wie erwähnt, leitend ist, und weil das Ausgangssignal von diesem Tor 84
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am Eingang des UND-Tors 106 zusammen mit dem Signal S, vorhanden ist. Nach Empfang des Signals 103, welches die durchgeführte Betätigung oder Entwicklung anzeigt, wird das UND-Tor 104 leitend, weil das UND-Tor 106 durch die Betätigung des Schalters S, in dessen Oeffnungsstellung leitend wurde, und das Signal S ist bereits am Eingang dieses UND-Tors 104, weil der Schalter S infolge der Bewegung der Linse 77 durch ihren normalen Brennweitenbereich in seine Schliessstellung verbracht wurde. Bei leitendem UND-Tor 104 wird ein Umkehrantriebssignal auf den Antriebsmotor 96 gegeben, so dass dieser den Linsenhalter 9 8 gegen seine Ausgangs- oder Wartestellung zu demjenigen Punkt verschiebt, in welchem der Schalter S durch die Bewegung des Linsenhalters 98 geöffnet wurde ,in einer Art und Weise, wie dies bereits für die Steuerungseinrichtung 10 gemäss Fig. 1 und 2 beschrieben wurde. Bei geöffnetem Schalter S verschwindet das Signal S von dessen Ausgang, und das Tor 104 wird wieder nichtleitend, so dass das Umkehrantriebssignal zum Motor 96 unterbrochen wird. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich die Linse in ihrer Wartestellung oder in derjenigen Stellung, in welcher der Schalter S offen ist.
Wäre der Schalter S in der Schliessstellung statt in der offenen Stellung gewesen, wenn der Schalter S1 ursprünglich geschlossen gewesen wäre, dann wäre das UND-Tor 108 anstelle des UND-Tors 80 leitend geworden. Der Schalter S wäre in seiner Schliessstellung, wenn die Linse 77 durch die die Kamera bedienende Person von Hand eingestellt worden wäre. Bei geschlossenen Schaltern S, und S erscheinen Signale S, und S am Eingang des genannten Tors 108. Dort ist eine Aus-
gangsspannung von einem Inverter 110, weil kein Ausgangssignal vom Verriegelungs-ODER-Tor 84 infolge des Fehlens einer Ausgangsspannung vom UND-Tor 80 vorhanden ist, welche dem UND-Tor 108 genügen würde. Ein Ausgangssignal vom UND-
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Tor 108 macht ein Verriegelungs-ODER-Tor 112 leitend, wobei dieses in seinem leitenden Zustand verbleibt, bis es/ wie erwähnt ,zurückgestellt wird. Eine Ausgangsspannung dieses Verriegelungs-ODER-Tors 112 macht das ODER-Tor 102 leitend, das nun seinerseits einen Filmbelichtungs- und -entwicklungszyklus im Falle einer Kamera für Selbstentwicklung einleitet oder lediglich einen elektrisch betätigbaren Verschlussmechanismus im Falle einer Kamera ohne Selbstentwicklung betätigt. Nach beendeter Filmbelichtung oder Filmbelichtung und -entwicklung, je nach Fall, wird die Linse 77 nicht zu dem Punkt zurückbewegt, in welchem der Schalter S öffnet, und auch nicht in ihre früher
definierte Wartestellung, da kein Eingangssignal vom UND-Tor 106 vorhanden ist, welches das UND-Tor 10 4 leitend machen würde. Das UND-Tor 106 bleibt in seinem nichtleitenden Zustand infolge des Fehlens eines Ausgangssignals vom Verriegelungs-ODER-Tor 84. Unter weiterer Bezugnahme auf Fig. 4 ist zu beachten, dass zusätzlich zu den Steuerungs- oder logischen Signalen der Schalter S, und S diese Schalter auch dazu verwendet werden können, sämtliche Lasten von der Energiequelle abzuschalten, welche Leistung an der Klemme 78 abgibt. Die Ausgangssignale der Schalter S, und S werden auch auf das ODER-Tor 114 und von dort auf soviele elektrische Lasten ,wie gewünscht,gegeben. Wenn der Schalter S, schliesslich geöffnet wird, fliesst weiterhin Strom zu der Steuerungseinrichtung 76 für die Linse mit; Scharfeinstellung -und zu irgendwelchen anderen ausgewählten Lasten durch den von der Linsenbewegung betätigten Schalter S . Ist jedoch die Linse 77 in ihre Wartestellung zurückgeführt, ist der Schalter S geöffnet, und alle elektrischen Lasten, die über ihn und die Klemme 78 Strom erhielten, sind somit abgeschaltet.
In der Steuerungseinrichtung 76 wird die Linse 77 auto-
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matisch in ihre Ausgangsstellung oder in diejenige Stellung zurückgeführt, in welcher der Schalter S nur geöffnet werden kann, wenn er unter der Bedingung offen ist, dass der Schalter S, von Hand geschlossen wurde. Unter diesen Bedingungen kann die Steuerungseinrichtung 76 als im automatischen Betrieb betrachtet werden. Wenn jedoch der Schalter S dadurch geschlossen worden ist, dass die Linse 77 von Hand in ihren normalenScharJ&LnätBllbereich verschoben wurde, um sie von Hand auf das aufzunehmende Objekt einzustellen, dann hat die Schliessung des Schalters S, unter diesen Bedingungen zur Folge, dass die Linse 77 in derjenigen Stellung bleibt, in welcher sie vorher von Hand eingestellt wurde, nachdem ein Filmbelichtungszyklus abgelaufen ist. Es ist zu empfehlen, eine Linse nach erfolgter Bildaufnahme stets in ihre Automatikstellung oder in die Offenstellung des Schalters S zurückzuführen, so dass die Steuerungseinrichtung die Linse stets automatisch nach jeder Schliessung des Schalters S, auf das aufzunehmende Objekt einstellt, ausser die Linse sei von Hand innerhalb ihres normalen Brennweitenbereiches einige Zeit nach Oeffnung des Schalters S, positioniert worden. Eine solche Einrichtung ist im Schaltschema nach Fig. 5 dargestellt.
Die dort gezeigte Steuerungseinrichtung 116 verwendet die Bewegung einer Linse 118 mit Scharfeinstellung ausserhalb ihres normalen Brennweitenbereiches, entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In dieser.Steuerungseinrichtung 116 ist eine elektrische Energiequelle (nicht dargestellt) an der einen Klemme eines handbetätigten, federbelasteten, einpoligen Schalters S und an einer Klemme eines von der Linsenbewegung betätigten einpoligen Schalters S über eine Klemme 120 angeschlossen, mit welcher diese Energiequelle verbunden ist. Am Ausgang des Schalters S. erscheint nach dessen Betätigung
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entweder ein Signal S. oder ein Signal S.. Das Signal S-erscheint am Ausgang des Schalters S,, wenn dieser geschlossen ist, während das Signal S, am Ausgang erscheint, wenn der Schalter S geöffnet ist. In ähnlicher Weise erscheint entweder ein Signal S oder S am Ausgang des Schalters S , wenn der letztere betätigt wird. Das Signal S erscheint dann am Ausgang dieses Schalters, wenn er geschlossen ist, und das Signal S erscheint dann am Ausgang, wenn der Schalter S geöffnet ist.
Wenn der Schalter S, für Aufnahmezwecke geschlossen ist und dabei ein Signal S, an seinem Ausgang erzeugt, wird ein UND-Tor 122 leitend, wenn der von der Linsenbewegung betätigte Schalter S offen ist oder wenn die Linse 118 sich ,wie erwähnt,in ihrer Wartestellung befindet. Ist der Schalter S offen, erscheint das Signal S am UND-Tor 122, wodurch dieses leitend wird, wenn dieses Signal S mit dem Signal S1 kombiniert wird. Wird das UND-Tor 122 leitend, so wird ein Distanzsucher-Mittel 124 so aktiviert, dass es den Abstand zu einem aufzunehmenden Objekt bestimmen kann, wobei es in einer ähnlichen Weise arbeitet wie der Distanzsucher 14 nach Fig. 1. Das Ausgangssignal vom UND-Tor macht auch ein Verriegelung-ODER-Tor 126 leitend. Dieses bleibt auch dann leitend, wenn der Eingang vom UND-Tor aus bereits erwähnten Gründen verschwindet, wobei dieses ODER-Tor 126 nur dann nichtleitend wird, wenn der Schalter S1 einen Multivibrator 128 zur Erzeugung eines einzigen Rückstellimpulses veranlasst, wenn dieser Schalter S, geschlossen wird. Die Ausgangsspannung des Verriegelungs-ODER-Tors 128 wird auf ein UND-Tor 130 gegeben, welches so lange nichtleitend bleibt, bis ein Fokussiermittel 132 die Linse 118 in ihre korrekte Stellung verbracht hat, in welcher das Objekt scharf abgebildet ist · Nachdem der Abstand zum.aufzunehmenden Objekt durch das Distanz-
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sucher-Mittel 124 bestimmt worden ist, wird ein entsprechendes Signal auf das Verriegelung-ODER-Tor 134 gegeben, von welchem ein Ausgangssignal auf ein Scharf-
einstellmittel 132 übermittelt wird, um die Scharfeinstellung der Linse 118 zu beginnen. Am Verriegelungs-QDER-Tor 134 verbleibt ein Fokussierbeginnsignal für das Fokussiermittel 132, nachdem die Bewegung der Linse 118 den Schalter S geschlossen hat, wodurch das UND-Tor 122 nichtleitend und das Distanzsucher-Mittel 124 deaktiviert wird, zusammen mit seinem Fokussierbeginnsignal für das Fokussiermittel 132.
Das Fokussier-Steuerungsmittel 132 arbeitet in ähnlicher Weise wie die weiter oben teilweise beschriebene und in Fig. 1 dargestellte Steuerung 35. Das Steuerungsmittel 132 sendet ein Vorwärtsantriebssignal 136 zu einem Antriebsmotor 138, wodurch dieser den Linsenhalter 140 zusammen mit der Linse 118 in die korrekte Stellung bringt, in welcher das Objekt scharf abgebildet ist ; diese Stellung wird durch ein Linsenpositioniermittel ähnlich demjenigen in der Steuerung 35 (Fig. 1) abgetastet. Wenn die Scharfeinstellung beendet ist, macht ein entsprechendes Signal 142 ein UND-Tor 130 leitend, und die Ausgangsspannung dieses Tors 130 macht ein ODER-Tor 144 leitend. Dessen Ausgangsspannung betätigt einen Verschlussmechanismus, welcher einen Sofort-Entwicklerfilm belichtet und hierauf dessen Entwicklung einleitet in ähnlicher Weise wie in der' bereits erwähnten Selbstentwicklerkamera. In einer Kamera, in welcher kein Selbstentwicklerfilm verwendet wird, löst die Ausgangsspannung des ODER-Tors 144 lediglich einen konventionellen, elektrisch betätigten Verschlussmechanismus aus. Nach beendeter Entwicklung oder, bei einer Kamera ohne Selbstentwicklung, nach vollständiger Betätigung des Verschlusses wird ein entsprechendes Signal
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146 auf'ein UND-Tor 148 gegeben. Ist der Schalter S-, durch die die Kamera bedienende Person geöffnet worden, wird das Signal S, an seinem Ausgang erzeugt, und dadurch wird ein UND-Tor 150 leitend, weil das Verriegelungs-ODER-Tor 126 immer noch im leitenden Zustand ist und die Ausgangsspannung vom Tor 126 am Eingang des UND-Tors 150 vorhanden ist. Das UND-Tor 148 wird leitend nach Empfang des Signals 146, weil das UND-Tor 150 durch die Oeffnung des Schalters S, leitend geworden ist, und die Ausgangsspannung dieses UND-Tors 150 wird mit dem Eingang des UND-Tors 148 über das ODER-Tor 152 verbunden. Das Signal S ist stets am Eingang des UND-Tors 148 vorhanden, weil der Schalter S geschlossen wurde, als die Linse 118 gegen ihren normalen Scharf -
einstell bereich bewegt wurde. Wenn das UND-Tor 148 leitend wird, erhält der Antriebsmotor 138 ein Rückführsignal und bewegt seinerseits den Linsenhalter 140 gegen die Wartestellung bis zum Punkt, in welchem der Schalter S durch die Bewegung des Linsenhalters 140 geöffnet wurde. Nach Oeffnung des Schalters S verschwindet das Signal S von seinem Ausgang, und das UND-Tor 148 wird wieder nichtleitend und unterbricht daher das Rückführsignal zum Antriebsmotor 138. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich die Linse 118 in ihrer Wartestellung oder in der Stellung, in welcher der Schalter S geöffnet ist.
Wäre der Schalter S in seiner geschlossenen statt in seiner offenen Stellung gewesen, wenn der Schalter S-ursprünglich geschlossen gewesen wäre, dann wäre das UND-Tor 154 anstelle des UND-Tors 122 leitend geworden. Der Schalter S wäre in Schliessstellung gewesen, wenn die Linse 118 durch die Bedienungsperson von Hand eingestellt worden wäre. Bei geschlossenen Schaltern S1 und S erschei-
j. ρ
nen die Signale S, und S am Eingang zum UND-Tor 154. Dort ist ein Ausgangssignal vom Inverter 156 vorhanden, da in-
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folge des Fehlens eines Ausgangssignals vom UND-Tor 122 kein Ausgangssignal vom Verriegelungs-ODER-Tor 126 vorhanden ist, welches dem UND-Tor 154 genügen würde. Eine Ausgangsspannung des UND-Tors 154 macht das Verriegelungs-ODER-Tor 158 leitend, und-dieses Tor 158 bleibt so lange leitend, bis es zurückgestellt wird. Eine Ausgangsspannung von diesem Tor 158 macht das ODER-Tor 144 leitend, welches seinerseits einen Filmbelichtungs- und -entwicklungszyklus im Falle einer Selbstentwicklerkamera einleitet oder lediglich einen konventionellen, elektrisch betätigbaren Verschlussmechanismus im Falle einer Kamera ohne Selbstentwicklung betätigt. Nach beendigter Filmbelichtung oder Filmbelichtung und -entwicklung, je nach Fall, wird ein entsprechendes Signal 146 auf das UND-Tor 148 gegeben. Wenn der Schalter S, durch eine die Kamera bedienende Person geöffnet worden ist und dadurch ein Signal S, an seinem Ausgang erzeugt, wird ein UND-Tor 160 leitend, weil das Verriegelungs-ODER-Tor 158 sich immer noch im leitenden Zustand befindet und der Ausgang dieses Tors 158 sowie das Signal S, am Eingang des genannten UND-Tors 160 vorhanden sind. Das UND-Tor 148 wird nach Empfang des Signals 146 leitend, weil das UND-Tor 160 durch die Oeffnung des Schalters S1 leitend wurde, und die Ausgangsspannung dieses UND-Tors 160 ist am Eingang des UND-Tors 148 über das ODER-Tor 152 vorhanden. Das Signal S ist bereits am Eingang des UND-Tors 148 vorhanden, weil der Schalter S
P durch die Bewegung der Linse 118 gegen ihren normalen Scharf-
einstell bereich geschlossen wurde. Wenn das UND-Tor leitend wird, erhält der Antriebsmotor 138 ein Rückführsigna! und bewegt nun seinerseits den Linsenhalter 140 gegen die Wartestellung bis zum Punkt, in welchem der Schalter S durch die Bewegung des Linsenhalters 140 geöffnet wird. Wenn der Schalter S schliesslich geöffnet wird, verschwindet das Signal S yon seinem Ausgang, und
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das UND-Tor 148 wird wieder nichtleitend, wodurch es das Rückführsignal zum Motor 138 unterbricht. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich die Linse 118 in ihrer Wartestellung oder in derjenigen Stellung, in welcher der Schalter S offen ist.
Anhand von Fig. 5 ist weiterhin zu beachten, dass zusätzlich zu den von den Schaltern S, und S stammenden Steueroder logischen Signalen diese Schalter auch dazu verwendet werden können, um sämtliche Lasten von der Energiequelle abzuschalten, welche Energie an der Klemme 120 abgibt. Die Ausgangsspannungen der Schalter S, und S werden auch'auf ein ODER-Tor 162 und dann auf soviele elektrische Lasten wie gewünscht gegeben. Wenn schliesslich der Schalter S, öffnet, wird über den durch die Linsenbewegung betätigten Schalter S weiterhin Energie auf die Steuerungseinrichtung 116 und auf irgendwelche andere ausgewählte Lasten gegeben. Kehrt jedoch die Linse 118 in ihre Wartestellung zurück, wird der Schalter S geöffnet, wodurch alle elektrischen Lasten, die ihren Strom über diesen Schalter S und die Klemme 120 erhalten, abgeschaltet werden.
Wenn die Steuerungseinrichtung 76 (Fig. 4) die Linse 77 auf das aufzunehmende Objekt einstellt und eine die Kamera bedienende Person in der Lage ist, dieses Objekt während der Einstellung zu sehen, wie in einer einlinsigen Reflexkamera, kann diese Person das Bedürfnis haben, nach erfolgter Einstellung und vor Beginn des Filmbelichtungszyklus die Aufnahme verhindern zu wollen. Die . Scharf-
einstellieinrichtung ist gegenüber derjenigen nach Fig. 4 insofern geändert, als dass der Schalter S durch zwei Schalter oder, als Alternative, durch einen einzigen Schalter mit zwei Stufen ersetzt ist. Ein Schalter oder eine Stufe dient primär für die Scharfeinstellung und der
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andere Schalter oder die andere Stufe primär zur Steuerung des Aufnahmevorgangs.
In Fig. 6 ist diese Scharfeinstelleinrichtung mit einem Zweistufen-Schalter dargestellt, wobei eine Stufe primär für die Einstellung der Linse und die andere primär zur Steuerung der Filmbelichtung dient, und wobei eine Bewegung der Linse 166 ausserhalb ihres normalen Scharf—
einstell ibereiches verwendet wird, im Einklang mit einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung. In der Steuerungseinrichtung 164 ist eine (nichtdargestellte) elektrische Energiequelle mit einer Klemme eines handbetätigten, federbelasteten, einpoligen Schalters S1 , mit einer Klemme eines handbetätigten, federbelasteten, einpoligen Schalters S, und mit einr Klemme eines durch die Linsenbewegung betätigten einpoligen Schalters S über die Klemme 168 verbunden, an welche diese Energiequelle angeschlossen ist. Die Schalter S, und S, sind mechanisch miteinander verbunden, um einen Zweistufen-Schalter zu bilden, so dass der Schalter S1 zuerst geschlossen werden muss, bevor der Schalter S, geschlossen werden kann. Bei Betätigung des Schalters S1 erscheint an dessen Ausgang entweder ein Signal S.„ oder S,_.. Das erstere Signal erscheint am Aus-
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gang des Schalters, wenn dieser geschlossen ist, und das zweite Signal erscheint am Ausgang dieses Schalters, wenn dieser offen ist. In gleicher Weise erscheint am Ausgang des Schalters S1 entweder ein Signal S1 oder ein Signal S,T, wenn der Schalter S1 betätigt wird. Das erstgenannte Signal erscheint am Ausgang des Schalters, wenn dieser geschlossen ist, und das zweite Signal erscheint am Ausgang des Schalters, wenn er offen ist. Auch erscheint am Ausgang des Schalters S entweder ein Signal S oder
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S , wenn dieser betätigt wird. Das Signal S erscheint bei geschlossenem Schalter S , das andere Signal erscheint bei
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- sy-
offenem Schalter.
Der Schalter S steuert in erster Linie die automatische Einstellung der Linse 166. Wird er zu diesem Zweck geschlossen und erzeugt dabei das Signal S.. , wird ein UND-Tor leitend, wenn der durch die Linsenbewegung betätigte Schalter S offen ist oder sich die Linse 166, wie erwähnt, in P
der Wartestellung befindet. Ist dieser Schalter S offen, erscheint das Signal S am Eingang zum UND-Tor 170 und macht dieses leitend, wenn dieses Signal mit dem Signal S,„ kombiniert wird. Bei leitendem UND-Tor 170 wird ein Distanzsucher-Mittel 172 aktiviert, so dass es den Abstand zum aufzunehmenden Objekt bestimmen kann, wobei es in ähnlicher Weise arbeitet wie der schon beschriebene und in Fig. 1 dargestellte Distanzsucher 14. Die Ausgangsspannung vom UND-Tor 170 macht auch das Verriegelungs-ODER-Tor 174 leitend. Dieses Tor 174 bleibt leitend, selbst wenn die Eingangsspannung vom Tor 170 verschwindet, und wird erst wieder nichtleitend, wenn der Schalter S,p einen Multivibrator 176 veranlasst, einen einzelnen Rückstellimpuls zu erzeugen, wenn der Schalter S,p geschlossen wird. Die Ausgangsspannung des Verriegelungs-ODER-Tors 174 wird auf den Eingang eines UND-Tors 178 gegeben, welches in einem nichtleitenden Zustand verbleibt, bis ein Fokussiermittel die Linse 166 mit Scharfeinstellung in. die korrekte Stellung verschoben hat, in welcher das Objekt scharf eingestellt ist ., und bis der Schalter S,- geschlossen worden ist.
Nach Bestimmung des Abstandes des aufzunehmenden Objektes durch das Distanzsucher-Mittel 172 wird'ein den vollständigen Bereich anzeigendes Signal auf ein Verriegelungs-ODER-Tor 182 gegeben, dessen Ausgangsspannung auf das Brennweiten-Steuerungsini ttel 180 übertragen wird, um dort die
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Einstellung der Linse 166 zu beginnen. Am Verriegelungs-ODER-Tor 182 verbleibt ein Einstellbegin'nsignal für das Fokussiermittel 180, nachdem die Fokussierbewegung der Linse 166 den Schalter S_ geschlossen hat, wodurch das UND-Tor 170 nichtleitend wird und das Distanzsucher-Mittel 172 zusammen.mit seiner Einstellbeginnungsspannung deaktiviert. Das Scharfeinstell mittel 180 arbeitet in einer ähnlichen Weise wie die Brennweitensteuerung 35 (Fig. 1). Es sendet ein Vorwärtsantriebssignal 184 zum Antriebsmotor 186, der den Linsenhalter 188 zusammen mit der Linse 166 mit Scharfeinstellung -- in die richtige Stellung bringt, in welcher das Objekt sich im Brennpunkt befindet, wobei diese Stellung durch ein Linsenstellungs-Abtastmittel ähnlich wie dasjenige in der Steuerungseinrichtung 35 (Fig. 1) abgetastet wird. Wenn die Einstellung beendet ist, wird ein entsprechendes Signal 190 zum UND-Tor 178 gesendet. Dieses bleibt in einem nichtleitenden Zustand, bis der Schalter S. zu Bildaufnahmezwecken geschlossen wird. Wenn jedoch die die Kamera bedienende Person entschlossen ist, nach erfolgter Einstellung keinen •Filmbelichtungszyklus zu beginnen, kann sie lediglich den Schalter S loslassen oder öffnen, was die Linse 166 in ihre Wartestellung oder in die Stellung verbringt, in welcher der Schalter S offen ist. Die Bewegung der Linse 166 in diese Stellung unter den genannten Bedingungen erfolgt deswegen, weil die Signale S1 und S am Eingang eines UND-Tors 192 vorhanden sind, wenn die Schalter S.
IF und S, geöffnet sind, während das Signal S bereits am Eingang dieses Tores 192 vorhanden ist, weil der Schalter S bei der Bewegung der Linse 166 in ihren normalen Scharf einstellbjereich geschlossen wurde. Ausserdem wäre eine Ausgangsspannung von einem Inverter 193 vorhanden, weil wegen des Fehlens eines Belichtungsbeginnsignals von einem ODER- Tor 195 ein UND-:Tor 194 in einem nichtleitenden Zustand
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wäre. Die Funktion dieses Tores 194 besteht darin, eine Bewegung der Linse 166 in ihren Ausgangszustand zu verhindern, bevor ein Filmbelichtungszyklus beendet ist. Bei Vorhandensein der Signale S , S , S1 und einer Ausgangsspannung vom Inverter 193 am Eingang des UND-Tors 192 wird dieses leitend und sendet über ein ODER-Tor 196 ein Bewegungsumkehrsignal zum Antriebsmotor 186, welcher den Linsenhalter 188 gegen die Wartestellung 166 in einen Punkt verschiebt, in welchem der Schalter durch diese Linsenbewegung in einer ähnlichen Weise wie in der bereits beschriebenen und in Fig. 1 und 2 dargestellten Steuerungseinrichtung 10 geöffnet wird. Wird der Schalte.r S schliesslich geöffnet, verschwindet das Signal S von seinem Ausgang, und das UND-Tor 192 wird nichtleitend, so dass es das Bewegungsumkehrsignal zum Antriebsmotor 186 unterbricht. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich die Linse 166 in ihrer Wartestellung oder in der Stellung, in welcher der
Schalter S offen ist.
P
Wird andererseits der Schalter S, geschlossen, wenn das Signal 190 über die erfolgte Einstellung am Eingang des UND-Tors 178 vorhanden ist, erscheint am Ausgang des Schalters S, das Signal S, , und das UND-Tor 178 wird hierbei leitend. Die Ausgangsspannung dieses Tors veranlasst ein Verriegelungs-ODER-Tor 198, leitend zu werden, und der Ausgang von diesem Tor 198 veranlasst ein ODER-Tor 195, leitend zu werden. Die Ausgangsspannung des Tors 195 betätigt einen Verschlussmechanismus, welcher belichtet und anschliessend daran das Entwickeln eines Sofort-Entwicklerfilms beginnt wie dasjenige in der obenerwähnten Kamera für Selbstentwicklerfilme. In einer Kamera, welche keine Selbstentwicklerfilme verwendet, löst der Ausgang des ODER-Tors 195 lediglich einen konventionellen, elektrisch betätigten Verschlussmechanismus aus. Nach beendigter Entwicklung oder,
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bei einer Kamera ohne Entwicklerfilm, wird nach voller Betätigung des Verschlussmechanismus ein entsprechendes Signal 200 auf ein UND-Tor 202 gegeben. Wenn der Schalter S,„ losgelassen oder durch die Bedienungsperson geöffnet
wurde, wird an seinem Ausgang das Signal S erzeugt, und ein UND-Tor 204 wird leitend, weil das Verriegelungs-ODER-Tor 174 immer noch im leitenden Zustand ist und dessen Ausgangsspannung am Eingang des UND-Tors 204 zusammen mit dem Signal S.p erscheint. Das UND-Tor 202 wird nach Empfang des Beendigungssignals 200 leitend, weil das UND-Tor 204 bei der Oeffnung des Schalter S, leitend wurde und v/eil das Signal S bereits am Eingang dieses UND-Tors 202 vorhanden ist, weil der Schalter S durch die Bewegung der Linse 166 gegen ihren normalen ScharMnäälbereich geschlossen wurde. Wenn das UND-Tor 202 leitend wird, wird ein Bewegungsumkehrsignal über das ODER-Tor 196 zum Motor 186 gesendet, wodurch dieser veranlasst wird, den Linsenhalter 188 gegen seine Ausgangs- oder Wartestellung zu bewegen, bis der Schalter S geöffnet wird. Erfolgt schliesslich diese Oeffnung des Schalters S , verschwindet das Signal S von
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seinem Ausgang, und das Tor 202 wird wieder nichtleitend, wodurch es das Bewegungsumkehrsignal zum Motor 186 unterbricht. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich die Linse 166 in ihrer Wartestellung oder in der Stellung, in welcher der Schalter S offen ist.
Wäre der Schalter S geschlossen statt offen, wenn der Schalter S,p ursprünglich geschlossen worden wäre, wäre das UND-Tor 170 nichtleitend geworden,und die Brennweiteneinstellung durch das Steuerungsmittel 180 wäre nicht durchgeführt worden. Der Schalter S wäre in seiner Schliessstellung, wenn die Linse 166 durch eine Bedienungsperson von Hand eingestellt worden wäre. Um in dieser Situation eine Bildaufnahmefolge zu beginnen, muss der Schalter S
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geschlossen werden. Bei geschlossenen Schaltern S, und S erscheinen am Eingang des Tors 206 die Signale S und S . Dort wäre auch eine Ausgangsspannung von einem Inverter 208, da vom Verriegelungs-ODER-Tor 174 wegen des Fehlens einer Ausgangsspannung vom UND-Tor 170 keine Ausgangsspannung vorhanden wäre. Eine Ausgangsspannung vom UND-Tor 206 macht ein Verriegelungs-ODER-Tor 210 leitend, welches in diesem Zustand verbleibt, bis es, wie früher erwähnt, zurückgestellt wird. Eine Ausgangsspannung von diesem Tor 210 macht das ODER-Tor 195 leitend, welches seinerseits einen FiImbelichtungs- und -entwicklungszyklus im Falle einer Kamera für Selbstentwicklerfilme auslöst oder lediglich einen konventionellen, elektrisch betätigten Verschlussmechanismus im Falle einer Kamera ohne Selbstentwicklerfilm betätigt.
Nach Beendigung der Filmbelichtung oder Filmbelichtung und -entwicklung, welche beide hier als Filmbelichtungszyklus bezeichnet werden, je nach Fall, macht das Beendigungssignal 200 das UND-Tor 194 leitend, was keine Ausgangsspannung am Inverter 193 sowie ein Verbleiben der Linse in ihrer Stellung zur Folge hat, in welcher das Objekt scharf abgebildet ist.
Anhand von Fig. 6 ist zu beachten, dass zusätzlich zu den von den Schaltern S,„ und S vorgesehenen Steuer- oder Logiksignalen diese Schalter auch dazu verwendet werden können, eine und alle Lasten von der Energie an die Klemme 168 liefernden Energiequelle abzuschalten. Die Ausgangsspannungen
der Schalter S1_ und S werden auch auf ein ODER-Tor 214 und IF ρ
dann auf soviele elektrische Lasten wie gewünscht gegeben. Wenn der Schalter S schliesslich geöffnet wird, fliesst weiterhin Strom über den durch die Linsenbewegung betätigten Schalter S zur Steuerungseinrichtung 164 und zu irgendeiner ausgewählten Last. Ist jedoch die Linse 166 schliesslich in
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ihre Wartestellung zurückgekehrt, ist der Schalter S geöffnet, und alle durch ihn und die Klemme 168 Strom erhaltenden elektrischen Lasten werden abgeschaltet.
Wenn die Steuerungseinrichtung 116 nach Fig. 5 die Linse 118 mit Scharfeinstellung auf ein aufzunehmendes Objekt einstellt und die die Kamera bedienende Person dieses Objekt während der Einstellung sehen kann, wie in einer einlinsigen Reflexkamera, kann diese Bedienungsperson das Bedürfnis haben, die Bildaufnahme nach beendigter Einstellung und vor Beginn des Filmbelichtungszyklus zu verhindern. Die Brennweiten-Steuerungseinrichtung nach Fig. ist gegenüber derjenigen in Fig. 5 insofern geändert, dass der Schalter S, durch zwei Schalter oder als Alternative· durch einen einzigen Schalter mit zwei Stufen ersetzt ist. Ein Schalter oder eine Stufe ist primär für die Steuerung der. Brennweiteneinstellung, und der andere Schalter oder die andere Stufe primär für die Steuerung der Bildaufnahme vorgesehen.
Fig. 7 zeigt die Scharfeinstelleinrichtung 216 mit einem Zweistufen-Schalter, wobei eine Stufe primär für die Linseneinstellung und die andere primär zur Steuerung des Filmbelichtungszyklus bestimmt ist, und wobei eine Bewegung der Linse 218 von variabler Brennweite ausserhalb ihres normalenSchardfeinstellbereiches verwendet wird, in Einklang mit einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In der Steuerungseinrichtung 216 ist eine (nichtdargestellte) elektrische Energiequelle mit einer Klemme eines handbetätigten, federbelasteten, einpoligen Schalters S1 ρ, mit einer Klemme eines handbetätigten, federbelasteten, einpoligen Schalters S. und mit einer Klemme eines durch die Linsenbewegung betätigten einpoligen Schalters S über die Klemme 220 verbunden, an welche diese Energiequelle
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angeschlossen ist. Die Schalter S,F und S, sind mechanisch miteinander verbunden, um einen Zweistufen-Schalter derart zu bilden, dass der Schalter S. geschlossen werden muss, bevor der Schalter S1 geschlossen werden kann. Am Ausgang des Schalters S,p erscheint bei dessen Betätigung entweder ein Signal S,p oder S1 . Das erstgenannte Signal erscheint am Ausgang des Schalters S,p, wenn dieser geschlossen ist, während das andere Signal am Ausgang erscheint, wenn der Schalter S offen ist. In gleicher Weise erscheint bei Betätigung des Schalters S, an seinem Ausgang entweder ein Signal S, oder S . Das erstere erscheint dort, wenn der Schalter S, geschlossen ist, während das andere bei geöffnetem Schalter erscheint. Ebenso erscheint am Ausgang des Schalters S bei dessen Betätigung entweder ein Signal S oder S . Das erstere erscheint am Ausgang, wenn der Schalter S geschlossen ist, während das andere Signal bei offenem Schalter erscheint.
Der Schalter S,F steuert primär die automatische Einstellung der Linse 218 mit Scharfeinstellung · Wenn er zu diesem Zweck geschlossen ist und hierbei an seinem Ausgang ein Signal S.. erzeugt, wird ein UND-Tor 222 leitend, wenn der durch die Linsenbewegung betätigte Schalter S offen ist oder wenn sich die Linse 218 in ihrer früher erwähnten Wartestellung befindet. Ist der Schalter S offen, erscheint am Eingang eines UND-Tors 222 das Signal S , wodurch dieses Tor 222 leitend wird, wenn das genannte Signal mit dem Signal Sn„ kombiniert wird. Bei leitendem UND-Tor 222 wird ein Ir
Distanzsucher-Mittel 224 aktiviert, so dass es den Abstand eines aufzunehmenden Objektes bestimmen kann, wobei dieses Mittel 224 in einer ähnlichen Weise arbeitet wie der Distanzsucher 14 gemäss Fig. 1. Die Ausgangsspannung des UND-Tors 222 macht auch ein Verriegelungs-ODER-Tor 226 leitend. Dieses Tor 226 bleibt leitend, selbst wenn die Eingangs-
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spannung vom UND-Tor 222 verschwindet, und wird erst wieder nichtleitend, wenn der Schalter S,p einen Multivibrator 228 zur Erzeugung eines einzelnen Rückstellimpulses veranlasst, wenn dieser Schalter S,_ geschlossen wird. Die Ausgangsspannung des Verriegelungs-ODER-Tors 226 wird auf den Eingang eines UND-Tors 230 gegeben, welches so lange nichtleitend bleibt, bis ein Fokussiermittel 232 die Linse 218 in die korrekte Stellung verbracht hat, in welcher das Objekt sich im Brennpunkt befindet, und der Schalter S1 geschlossen wurde.
Nachdem der Abstand zu dem aufzunehmenden Objekt durch' das Distanzsucher-Mittel 224 bestimmt worden ist, wird ein den Bereich anzeigendes Signal auf ein Verriegelungs-ODER-Tor 234 gegeben, und dessen Ausgangsspannung wird einem Brennweiten-Steuerungsmittel 232 übermittelt, um die Einstellung der Linse 218 mit Scharf einst elltmg zu beginnen. Am Verriegelungs-ODER-Tor 234 verbleibt ein entsprechendes Signal für das Fokussiermittel 2 32, nachdem die Fokussierbewegung der Linse 218 den Schalter S geschlossen hat, wodurch das
UND-Tor 222 nichtleitend wird und das Distanzsucher-Mittel 224 zusammen mit seiner Fokussierbeginn-Ausgangsspannung deaktiviert. Das Steuerungsmittel 232 arbeitet in ähnlicher Weise wie die weiter oben beschriebene und in Fig. 1 dargestellte Steuerung 35. Das Steuerungsmittel 232 sendet ein Vorwärtsbewegungssignal 236 zu einem Antriebsmotor 238, worauf dieser den Linsenhalter 240 zusammen mit der Linse 218 in die korrekte Stellung verschiebt, in welcher das Objekt scharf abgebildet ist .; diese Stellung wird durch ein Linsenstellungs-Abtastmittel ähnlich demjenigen in der Steuerung 35 (Fig. 1) abgetastet. Nach beendigter Einstellung wird ein entsprechendes Signal 242 auf das UND-Tor 230 gegeben. Dieses bleibt so lange nichtleitend, bis der Schalter. S1 zwecks Beginn des Filmbelichtungszyklus
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geschlossen worden ist. Sollte jedoch die die Kamera bedienende Person das Bedürfnis haben, den Filmbelichtungszyklus nach erfolgter Einstellung nicht zu beginnen, kann sie lediglich den Schalter S1„ loslassen oder ihn öffnen,
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wodurch die Linse 218 in ihre Wartestellung oder in ihre den Schalter S öffnende Stellung zurückgeführt wird- Diese Bewegung der Linse 218 in diese Stellung unter den genannten Bedingungen ist deswegen möglich, weil beide Signale S und S. am Eingang eines ÜND-Tors 244 anstehen, wenn die Schalter S,F und S,T geöffnet sind; das Signal S steht bereits am Eingang des UND-Tors 244 an, weil der Schalter S bei der Bewegung der Linse 218 in ihren normalen Scharrein.— stell.bereich geschlossen wurde. Ausserdem wäre eine Ausgangs spannung von einem Inverter 245 vorhanden, weil ein UND-Tor 246 infolge Fehlens eines Belichtungsbeginnsignals von einem ODER-Tor 247 nichtleitend ist. Die Funktion dieses UND-Tors 246 besteht darin, die Linse 218 daran zu hindern, in ihren Ausgangszustand zurückzukehren, bevor der Filmbelichtungszyklus beendet ist. Mit den Signalen S , S-p, S. und einer Ausgangsspannung vom Inverter 245 am Eingang des UND-Tors 244 wird dieses leitend und sendet ein Bewegungsumkehrsignal über ein ODER-Tor 248 zum Antriebsmotor 238. Der Antriebsmotor 238 bewegt den Linsenhalter 240 gegen die Wartestellung der Linse 218 bis zu dem Punkt, an welchem der Schalter S durch den Linsenhalter 240 in einer Art und Weise geöffnet wird, die ähnlich derjenigen in der Steuerungseinrichtung 10 gemäss Fig. 1 und 2 ist. Wenn der Schalter S schliesslich geöffnet wird, verschwindet das Signal S von einem Ausgang, und das UND-tor 244 wird nichtleitend, wodurch es das Bewegungsumkehrsignal zum Motor 238 unterbricht. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich die Linse 218 in ihrer Wartestellung oder in derjenigen Stellung, in welcher der Schalter S offen ist.
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Falls andererseits der Schalter S geschlossen wird, wenn das Signal 242 über die beendigte Einstellung am Eingang des UND-Tor 230 ansteht, verschwindet das Signal S, am Ausgang dieses Schalters, und das UND-Tor 230 wird leitend. Die Ausgangsspannung dieses Tors bewirkt, dass ein Verriegelungs-ODER-Tor 250 leitet, und die Ausgangsspannung von diesem Tor 250 bewirkt, dass ein ODER-Tor 247 leitet. Die Ausgangsspannung des letztgenannten Tors betätigt einen Verschliessmechanismus, welcher einen Selbstentwicklerfilm belichtet und daraufhin den Entwicklungsprozess beginnt, wie in der weiter oben beschriebenen Selbstentwicklerkamera. In einer Kamera ohne Verwendung von Selbstentwicklerfilm löst die Ausgangsspannung des ODER-Tors 247 lediglich einen konventionellen, elektrisch betätigten Verschlussmechanismus aus. Nach beendigter Entwicklung oder,im Falle einer Kamera ohne Selbstentwicklerfilm, nach vollständiger Betätigung des Verschlussmechanismus wird ein entsprechendes Signal 252 auf ein UND-Tor 254 gesendet. Wenn durch die Bedienungsperson der Schalter S,p losgelassen oder geöffnet wurde, entsteht an seinem Ausgang ein Signal S , und ein UND-Tor 256 wird leitend, weil das Verriegelungs-ODER-Tor 226 immer noch im leitenden Zustand ist und das Ausgangssignal dieses Tors 226 am Eingang des UND-Tors 256 zusammen mit !jdem Signal S,F ansteht. Das UND-Tor 254 wird nach Erhalt das Signals 252 leitend, weil das UND-Tor 256 infolge Oeffnung des Schalters S leitend geworden ist, und das Signal S steht bereits am Eingang des UND-Tors 254 an, weil der Schalter S durch Bewegung der Linse 218 in ihren normalen ScharSinstellbereich geschlossen worden ist. Bei leitendem UND-Tor 254 wird ein Bewegungsumkehrsignal über das ODER-Tor 248 zum Motor 238 gesendet, wodurch dieser den Linsenhalter 240 gegen seine Ausgangs- oder Wartestellung zurückschiebt, bis der Schalter S geöffnet wird. Durch diese schliessliche Oeffnung des Schalters S
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verschwindet das Signal S von dessen Ausgang, und das Tor 254 wird nichtleitend, so dass es das Bewegungsumkehrsignal zum Motor 238 unterbricht. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich die Linse 218 in ihrer Wartestellung oder in derjenigen Stellung, in welcher der Schalter S geöffnet ist.
Wäre dieser Schalter S beim anfänglichen Schliessen des Schalters S,p geschlossen statt offen gewesen, wäre das UND-Tor 222 nichtleitend geworden, und damit hätte auch keine Linseneinstellung durch das Steuerungsmittel 232 durchgeführt werden können. Der Schalter S würde sich in Schliessstellung befinden, wenn die Linse 218 durch die Bedienungsperson von Hand eingestellt worden wäre. Um in dieser Situation eine Bildaufnahmefolge auszulösen, muss
der Schalter S1 geschlossen werden. Bei geschlossenen j
Schaltern S, und S erscheinen am Eingang des Tors 258
die Signale S1 und S . Es wäre auch eine Ausgangsspannung \
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von einem Inverter 260 vorhanden, weil wegen des Fehlens ■
einer Ausgangsspannung vom UND-Tor 222 keine Ausgangsspannung vom Verriegelungs-ODER-Tor 226 vorhanden ist. Eine Ausgangsspannung vom UND-Tor 258 macht ein ODER-Tor 262 !
leitend, und dieses Tor bleibt in seinem leitenden Zustand, bis es, wie früher erwähnt, zurückgestellt wird. Eine Ausgangsspannung dieses Tors 262 macht das ODER-Tor 2 47 leitend, das seinerseits den Filmbelichtungs- und -entwicklungszyklus im Falle einer Kamera für Selbstentwicklerfilm einleitet oder lediglich einen konventionellen, elektrisch betätigbaren Verschliessmechanismus im Falle einer Kamera ohne Selbstentwicklerfilm betätigt. Nach beendigter Filmbelichtung oder Belichtung und Entwicklung, wobei beide als Filmbelichtungszyklus bezeichnet werden sollen, je nach Fall, macht das Beendigungssignal 252 das UND-Tor 254 leitend, wenn der Schalter S.F geöffnet worden ist. Ist dieser Schalter offen, erscheint das Signal S,„ an seinem
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Ausgang und am Eingang des UND-Tors 264. Mit diesem Signal. S,F am Eingang zum Tor 264 wird dieses leitend, weil nun die Ausgangsspannung vom vorher verriegelten Tor 262 ebenfalls am Eingang dieses UND-Tors 26 4 ansteht. Die Ausgangsspannung des nunmehr leitenden Tors 264 erscheint am Eingang des UND-Tors 254, wenn das ODER-Tor 257 durch eine Ausgangsspannung vom UND-Tor 26 4 leitend geworden ist. Das Signal S steht bereits am Eingang des UND-Tors 254 an, weil der Schalter S durch die Bewegung der Linse 218 in ihren normalen Brennweitenbereich geschlossen wurde. Bei leitendem UND-Tor 254 wird ein Antriebsumkehrsignal zum Motor 238 über das ODER-Tor 248 gesendet, worauf der Motor den Linsenhalter 240 gegen seine Ausgangs- oder Wartestellung zurückbewegt, bis der Schalter S durch den genannten Linsenhalter 240 geöffnet wird. Das ODER-Tor 248 würde durch das UND-Tor 244 ebenfalls leitend, denn bei offenem Schalter S,p muss auch der Schalter S offen sein, und deshalb erscheinen am Eingang des UND-Tors 244 die Signale S,„, S, und S zusammen mit einer Ausgangsspannung vom Inverter 245 und machen dieses UND-Tor 244 leitend. Nach Beendigung des Filmbelichtungszyklus erscheint am Ausgang des UND-Tors 2 46 eine Ausgangsspannung, die dieses Tor nichtleitend macht, was eine Ausgangsspannung vom genannten Inverter 245 zur Folge hat. Wird schliesslich der Schalter S geöffnet, verschwindet das Signal S von seinem Ausgang, und die UND-Tore 244 und 254 werden nichtleitend, wodurch sie das Umkehrsignal zum Antriebsmotor unterbrechen. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich die Linse 218 in ihrer Wartestellung oder in derjenigen Stellung, in welcher der Schalter S offen ist. Aufgrund von Fig. 7 ist zu beachten, dass zusätzlich zu den von den Schaltern S1F und S erzeugten Steuer- oder Logiksignalen diese Schalter auch dazu verwendet werden können, eine und alle Lasten von der Energiequelle abzuschalten, welche Strom
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auf die Klemme 220 abgibt. Die Ausgangssignale der Schalter S1p und S werden auch auf ein ODER-Tor 266 gegeben und dann auf soviele elektrische Lasten wie gewünscht. Wird der
Schalter Sn_ schliesslich geöffnet, fliesst weiterhin Strom IF
über den von der Linsenbewegung betätigten Schalter S zur Steuerungseinrichtung 216 und zu irgendwelchen anderen ausgewählten Lasten. Kehrt jedoch die Linse schliesslich in ihre Wartestellung zurück, wird der Schalter S geöffnet, und damit werden alle elektrischen Lasten, welche Strom über den Schalter S und die Klemme 220 erhalten, ausgeschaltet.
Im folgenden werden einige generelle Betrachtungen gemacht. Eine Linse mit variabler Brennweite enthält zu ihrer Einstellung sowohl feste als auch bewegliche Linsenelemente. In einer konventionellen Linse dieser Art ist das bewegliche Element zwischen beiden Enden seines Sdiarfeinsteirbereiches zu Einstellzwecken bewegbar. In einer solchen konventionel- !
len Linse würde eine Bewegung dieses beweglichen Elementes S
über eine beträchtliche Distanz ausserhalb seines normalen Scharfeinstell _,.bereiches dieses Element in Berührung mit einem '
relativ dazu festen Element bringen. Die Brennweiten- j
Charakteristika einer konventionellen Linse von variabler !
Brennweite müssen geändert werden, um zusätzliches Spiel ι
zwischen den festen und beweglichen Linsenelementen zu j
erhalten, um das Konzept der vorliegenden Erfindung einschliessen zu können.
Der von der Linse betätigte Schalter S , der entweder mechanisch oder ein Festkörper oder eine Kombination von beiden sein kann, kann durch die Bewegung der Linse ausserhalb ihres normalenScharfeLnäteltbereiches, wie oben beschrieben, direkt betätigt werden oder auch indirekt durch Mittel, welche diese Linsenbewegung abtasten. Die hier "dargestellten Steuerungseinrichtungen für die Linse sind betrieblich in
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lediglich einer Anzahl von möglichen verschiedenen Ausführungsformen beschrieben. Ausserdem sind diese Funktionen nicht notwendigerweise durch die geringste Anzahl von Funktionsblöcken dargestellt oder durch die tatsächliche Art und Weise, in welcher diese Funktionsblöcke miteinander kombiniert werden müssen. UND-Tore, ODER-Tore, Verriegelungs-ODER-Tore und Inverter sind die grundlegenden Funktionsblöcke, welche in den hier funktionell dargestellten Steuerungsblöcken verwendet werden. Ein UND-Tor-Block wird eine Ausgangsspannung aufweisen, solange alle seine Eingangsspannungen anstehen. Ein ODER-Tor-Block weist ebenfalls eine Ausgangsspannung auf, solange alle seine Eingangsspannungen anstehen. Ein Verriegelungs-ODER-Tor-Block behält seine Ausgangsspannung bei, wenn irgendeine Eingangsspannung vorhanden ist, selbst dann, wenn alle diese Eingangsspannungen wieder verschwinden. Die Ausgangsspannung von einem Verriegelungs-ODER-Tor kann nur dann durch Zurückstellung dieses Tors zum Verschwinden gebracht werden, nachdem sämtliche Eingangsspannungen in derjenigen Art und Weise entfernt wurden, wie sie dargestellt ist. Ein Inverter weist immer dann eine Ausgangsspannung auf, wenn er keine Eingangsspannung hat, und hat keine Ausgangsspannung, sobald er eine Eingangsspannung besitzt.
Die Schalter S1p und S, wurden bis jetzt als entweder zwei Schalter oder als einziger Schalter mit zwei Stufen beschrieben, die mechanisch miteinander verbunden und unter Federdruck in ihre Oeffnungsstellungen bewegt werden, so dass der Schalter oder die Stufe, welche den Schalter S,p darstellt, zuerst geschlossen werden muss, bevor der Schalter oder die Stufe, welche den Schalter S.. darstellt, geschlossen werden kann. Eine andere Anordnung für die Schalter S,p und S.. kann darin bestehen, dass man entweder den einen oder anderen Schalter zuerst in seine
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Schliessstellung bringt. Jedoch wäre dann die Ausgangsspannung vom Schalter S, elektrisch gesperrt, bis eine Ausgangsspannung vom Schalter S. vorhanden ist. Die Schalter S1- und S,_, ob sie nun zwei Schalter oder zwei
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Stufen eines Schalters sind, sind so an einem Kameragehäuse angebracht, dass sie für die Bedienungsperson von Hand gut zugänglich sind.
Der Begriff "normaler Säiarfänäellbereich", wie hier verwendet, bedeutet denjenigenScharMnäellbereich, der tatsächlich durch die Linse mit Scharfeinstellung verwendet wird, und dieser Bereich kann entweder gleich oder weniger als der vollständige ScharJöLnäBllbereich dieser Linse sein.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Kamera mit einer Bildebene, gekennzeichnet durch: Mittel zum wahlweisen Anschluss der Kamera an eine elektrische Stromquelle,
    eine über einen gegebenen Betriebsbereich verschiebbar .mcntierte Linse, die einerseits dazu dient, Objekte, die sich an verschiedenen Orten innerhalb eines normalen Bereiches von auswählbaren Objektentfernungen befinden, auf der genannten Bildebene abzubilden und andererseits sich aus diesem gegebenen Betriebsbereich heraus in einen anderen Bereich verschieben zu lassen, in welchem sie nicht zur Abbildung von Objekten innerhalb des normalen wählbaren Distanzbereiches in die genannte Bildebene dient, wobei sich diese Linse normalerweise innerhalb dieses anderen Bereiches befindet, wenn die Kamera nicht in Betrieb ist, Mittel zur Erzeugung eines Signals, das für ein Objekt, das sich innerhalb des normalen, wählbaren Distanzbereiches befindet und das zu fotografieren ist, kennzeichnend ist, und
    auf dieses Signal ansprechende Antriebsmittel zur Bewegung der Linse von ihrer normalen Ausserbetriebsstellung innerhalb jenes anderen Bereiches in eine Stellung innerhalb ihres Betriebsbereiches, in welchem sie zur Fokussierung eines Bildes des genannten Objektes auf die Bildebene dient, um die Aufzeichnung dieses Bildes auf einen in dieser Bildebene sich befindlichen Film zu erleichtern.
    2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsmittel mit Mitteln zur automatischen Rückstellung der Linse in ihre Ausserbetriebsstellung innerhalb jenes anderen Bereiches versehen sind, nach-
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    dem die Linse zur Fokussierung des Bildes des Objektes auf die Bildebene gedient hat.
    3. Kamera nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Mittel zum Abtasten der Bewegung der Linse von ihrer normalen
    ' Ausserbetriebsstellung innerhalb jenes anderen Bereiches gegen ihre Fokussierstellung innerhalb ihres Betriebsbereiches unter dem Einfluss der Antriebsmittel, wobei dieses Abtastmittel zur Steuerung einer gewählten Kamerafunktion verwendbar ist.
    4. Kamera nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Abtastmittel die Abtastung durchführt, wenn die Linse sich aus ihrem normalen Ausserbetriebsbereich herausbewegt, jedoch bevor sie ihren Betriebsbereich erreicht.
    5. Kamera nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Abtastmittel im weiteren eine Abtastung ausführt, wenn die Linse zurückkehrt oder aus ihrem Betriebsbereich heraus in ihren normalen Ausserbetriebsbereich unter dem Einfluss der Antriebsmittel zurückbewegt wird, wobei das Abtastmittel zur Steuerung einer bestimmten Kamerafunktion zu dieser Zeit verwendbar ist.
    6. Kamera nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Abtastmittel die Linse in ihrem Ausserbetriebszustand abtastet, wenn sich die Linse im genannten anderen Bereich befindet.
    7. Kamera nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein Mittel, das eine Abtastung ausführt, wenn die Linse aus ihrem Betriebsbereich in ihren normalen Ausserbetriebsbereich unter dem Einfluss der genannten Antriebsmittel
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    zurückkehrt oder zurückbewegt wird, wobei diese Abtastmittel dazu verwendbar sind, eine ausgewählte Kamerafunktion zu steuern.
    8. Kamera nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Kupplung, die dazu dient, sowohl das signalerzeugende Mittel als auch das Antriebsmittel mit Energie von der elektrischen Stromquelle zu versorgen.
    9. Kamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung ein von Hand zugängliches Betätigungsorgan aufweist, das zwischen einer normalen Nichtbetriebsstellung und einer zweiten Stellung verschiebbar montiert ist, dass ein Mittel, welches das Betätigungsorgan gegen seine Nichtbetriebsstellung zu verschieben sucht, und ein normalerweise nichtleitender erster Schalter vorhanden sind, welch letzterer dem Betätigungsorgan betrieblich zugeordnet ist, um zwecks Erregung des Antriebsmittels leitend zu werden, wenn das Betätigungsorgan von seiner Nichtbetriebsstellung in die zweite Stellung verschoben wird, und um nichtleitend zu werden, wenn das Betätigungsorgan unter dem Einfluss des Verschiebemittels wieder in seine Nichtbetriebsstellung zurückkehrt, und dass das Antriebsmittel einen zweiten nichtleitenden Schalter sowie auf die Bewegung der Linse von ihrer Ausserbetriebsstellung in die Fokussierstellung innerhalb ihres Betriebsbereiches ansprechende Mittel aufweist, um das Antriebsmittel mit der Energiequelle zu verbinden und dadurch die Rückbewegung der Linse in ihre innerhalb des anderen Bereiches liegende Ausserbetriebsstellung zu bewirken, nachdem sie eine Abbildung des aufzunehmenden Objektes in der Bildebene durchgeführt hat, und unter Bedingung gen, wenn das Betätigungsorgan in seine Nichtbetriebs-
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    stellung zurückgekehrt ist und dabei den zweiten Schalter nichtleitend gemacht hat, bevor die Linse in ihre Ausserbetriebsstellung zurückkehrt.
    10. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen betätigbaren Belichtungsverschluss aufweist und dass die Kupplung ein von Hand zugängliches Betätigungsorgan einschliesst, das zwischen einer Nichtbetriebsstellung über eine zweite in eine dritte Stellung verschiebbar ist, dass ein Mittel, welches das Betätigungsorgan gegen seine Nichtbetriebsstellung zu verschieben sucht und ein normalerweise nichtleitender erster Schalter vorhanden sind, welch letzterer dem Betätigungsorgan bstrieblich zugeordnet ist, um zwecks Erregung des Antriebsmittels leitend zu werden, wenn das Betätigungsorgan von seiner Nichtbetriebsstellung in die zweite Stellung verschoben wird und um wieder nichtleitend zu werden, wenn das Betätigungsorgan unter dem Einfluss des Verschiebemittels wieder in seine Nichtbetriebsstellung zurückkehrt, und dass ein normalerweise nichtleitender zweiter Schalter vorgesehen ist, welcher betrieblich mit dem Betätigungsorgan verbunden ist, um zwecks Betätigung des Verschlusses leitend zu werden, wenn das Betätigungsorgan von seiner zweiten in seine dritte Stellung verschoben wird, und nichtleitend, wenn es in seine Nichtbetriebsstellung zurückkehrt, wobei die Linse durch das Antriebsmittel von ihrer Ausserbetriebsstellung in die Fokussierstellung bewegt wird, entsprechend der Verschiebung des Betätigungsorgans von dessen Nichtbetriebsstellung in die zweite Stellung und wieder zurück,' um die Linse zu fokussieren, ohne den Verschluss zu betätigen.
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    11. Kamera nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das signalerzeugende Mittel automatisch auf Stromversorgung von der Energiequelle anspricht; dass die Kamera einen betätigbaren Belichtungsverschluss aufweist und dass die Kupplung einen von Hand zugänglichen Schalter einschliesst, welcher von einer Nichtbetriebsstellung über eine zweite in eine dritte Stellung verschiebbar ist und Mittel zu seiner Rückführung in die Nichtbetriebsstellung aufweist, wobei ein normalerweise nichtleitender erster Schalter betrieblich mit dem Betätigungsorgan verbunden ist, um zwecks Erregung des signalgebenden und des Antriebsmittels leitend zu werden, während das Betätigungsorgan von seiner Nichtbetriebsstellung in die zweite Stellung verschoben wird, und um wieder nichtleitend zu werden, wenn das Betätigungsorgan unter dem Einfluss des Verschiebemittels wieder in seine Nichtbetriebsstellung zurückgeführt wird, und wobei ein zweiter, normalerweise nichtleitender Schalter ebenfalls betrieblich mit dem Betätigungsorgan verbunden ist, um zwecks Betätigung des Verschlusses leitend zu werden, wenn das Betätigungsorgan von seiner zweiten in seine dritte Stellung verschoben wird, und nichtleitend, wenn das Betätigungsorgan wieder in seine Nichtbetriebsstellung zurückkehrt, wobei das signalgebende Mittel in Betrieb kommt und die Linse automatisch durch das Antriebsmittel von ihrer Ausserbetriebsstellung in die Fokussierstellung verschoben wird, entsprechend der Verschiebung des Betätigungsorgans von der Nichtbetriebsicellung in die zweite Stellung und wieder zurück in die Nichtbetriebsstellung, um die Fokussierung der Linse ohne Betätigung des Verschlusses zu bewirken.
    12. Kamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass
    sie einen betätigbaren Belichtungsverschluss aufweist und dass die Kupplung ein von Hand zugängliches Betätigungsorgan einschliesst, das zwischen einer Nichtbetriebsstellung über eine zweite in eine dritte Stellung verschiebbar ist, dass ein Mittel, welches das Betätigungsorgan gegen seine Nichtbetriebsstellung zu verschieben sucht und ein normalerweise nichtleitender erster Schalter vorhanden sind, welch letzterer dem Betätigungsorgan betrieblich zugeordnet ist, um zwecks Erregung des Antriebsmittels leitend zu werden, wenn das Betätigungsorgan von seiner Nichtbetriebsstellung in die zweite Stellung verschoben wird und um wieder nichtleitend zu werden, wenn das Betätigungsorgan unter dem Einfluss des Verschiebemittels wieder in seine Nichtbetriebsstellung zurückkehrt, und dass ein normalerweise nichtleitender zweiter Schalter vorgesehen ist, welcher betrieblich mit dem Betätigungsorgan verbunden ist, um zwecks Betätigung des Verschlusses leitend zu werden, wenn das Betätigungsorgan von seiner zweiten in seine dritte Stellung verschoben wird, und nichtleitend, wenn es in seine Nichtbetriebsstellung zurückkehrt, wobei die Linse durch die Antriebsmittel von ihrer Ausserbetriebsstellung in die Fokussierstellung und wieder zurück in ihre Ausserbetriebssteilung bewegt wird, entsprechend der Verschiebung des Betätigungsorgans von dessen Nichtbetriebsstellung in die zweite Stellung und wieder zurück, um die Linse zu fokussieren, ohne den Verschluss zu betätigen.
    Kamera mit einer Bildebene, gekennzeichnet durch eine von Hand fokussierbare Linse, welche über einen gegebenen Betriebsbereich verschiebbar montiert ist, in welchem sie abwechselnd dazu dient. Bilder von
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    Objekten in verschiedenen Stellungen innerhalb eines normalen Bereiches von auswählbaren Objektdistanzen auf die Bildebene abzubilden und die auch aus diesem gegebenen Betriebsbereich heraus und in einen anderen Bereich hinein verschiebbar ist, in welchem sie nicht dazu dient, Bilder von Objekten innerhalb eines normal wählbaren Objektentfernungsbereiches auf die Bildebene abzubilden, und wobei sich die Linse normalerweise in diesem anderen Bereich befindet, wenn die Kamera ausser Betrieb ist,
    ferner gekennzeichnet durch einen Verschluss, durch stromdurchflossene erste Mittel zur Bestimmung des Abstandes zwischen der Kamera und der Stellung eines bestimmten Objektes innerhalb des normal wählbaren Objektdistanzbereiches,, welches zu fotografieren ist, welche Mittel ein Signal erzeugen, das für die bestimmte Objektdistanz kennzeichnend ist und welche entsprechend diesem Signal die Bewegung der Linse von ihrer Nichtbetriebsstellung innerhalb dieses anderen Bereiches· in ihre Stellung innerhalb des Betriebsbereiches bewirken, in welchem sie dazu dient, das bestimmte Objekt auf der Bildebene abzubilden, und dass die Mittel hierauf den Verschluss betätigen, um das Bild des bestimmten Objektes auf einem Film festzuhalten, der sich in dieser Bildebene befindet, und um anschliessend daran automatisch die Linse in ihre normale Ausserbetriebsstellung innerhalb des anderen Bereiches zurückzuführen,
    durch von Hand zugängliche und betätigbare zweite Mittel zur wahlweisen Versorgung der ersten Mittel mit Strom von einer elektrischen Stromquelle, und durch dritte Mittel, welche abtasten, wenn die Linse von Hand aus ihrer Ausserbetriebsstellung innerhalb des anderen' Bereiches in den Betriebsbereich ver-
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    schoben worden ist und welche das Ansprechen der ersten Mittel auf nachfolgende Handbetätigungen des zweiten Mittels ändern bis zu einer Zeit, da die Linse von Hand zurück in den anderen Bereich verschoben wird, um eine Betätigung des Verschlusses ohne Verschiebung der Linse herbeizuführen.
    14. Kamera nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die dritten Mittel ein Mittel zur Aenderung der Ansprechbarkeit des ersten Mittels auf anschliessende Handbetätigungen des zweiten Mittels aufweisen bis zu einer Zeit, da die Linse von Hand in ihren anderen Bereich zurückgeschoben wird, um eine Betätigung des Verschlusses zu erreichen, ohne die Distanz zwischen der Kamera und der Stellung des ausgewählten Objektes zu bestimmen und ohne die Linse zu bewegen.
    15. Kamera nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die dritten Mittel einen normalerweise nichtleitenden Schalter enthalten sowie ein Mittel, um diesen Schalter leitend zu machen, während die Linse sich innerhalb des anderen Bereiches von ihrer Ausserbetriebsstellung gegen ihren Betriebsbereich verschiebt, und um diesen Schalter wieder nichtleitend zu machen, wenn die Linse vom Betriebsbereich wieder in den anderen Bereich zurückkehrt.
    16. Kamera nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Mittel ein von Hand zugängliches Betätigungsorgan aufweisen, das zwischen einer Nichtbetriebsstellung über eine zweite in eine dritte Stellung verschiebbar ist, wobei ein normalerweise nichtleitender erster Schalter betrieblich mit diesem Betätigungsorgan verbunden ist, um leitend zu werden und um so
    die ersten Mittel zwecks Bestimmung des Abstandes zwischen der Kamera und der Lage des bestimmten Objektes stromführend zu machen, um das Signal zu erzeugen und um die Bewegung der Linse in ihre Fokussierstellung ohne Betätigung des Verschlusses zu bewirken, wenn das Betätigungsorgan von seiner Nichtbetriebsstellung in die zweite Stellung verschoben wird, wobei der Schalter wieder nichtleitend wird, wenn das Betätigungsorgan in seine Nichtbetriebsstellung unter dem Einfluss der Verschiebemittel zurückkehrt, und durch einen normalerweise nichtleitenden zweiten Schalter, der betrieblich mit dem Betätigungsorgan verbunden ist, um zwecks Betätigung des Verschlusses leitend zu werden, wenn das Betätigungsorgan von seiner zweiten Stellung in seine dritte Stellung verschoben wird, und wieder nichtleitend, wenn dieses Organ in seine Nichtbetriebsstellung zurückkehrt, wobei die Linse durch die ersten Mittel aus ihrer Ausserbetriebsstellung in ihre Fokussierstellung verschoben wird, entsprechend der Verschiebung des Betätigungsorgans von seiner Nichtbetriebsstellung in seine zweite Stellung und zurück in seine Nichtbetriebsstellung, um die Fokussierung der Linse ohne Betätigung des Verschlusses herbeizuführen.
    17. Kamera nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Mittel mit einem Mittel versehen sind, das auf die Rückkehr des Betätigungsorgans von seiner zweiten Stellung in seine Nichtbetriebsstellung anspricht, um die Linse von ihrer Fokussierstellung in ihre Ausserbetriebsstellung zurückzuführen.
    18". Kamera mit einer Bildebene, gekennzeichnet durch eine von Hand foküssierbare Linse, welche über einen
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    gegebenen Betriebsbereich verschiebbar montiert ist, in welchem sie abwechselnd dazu dient, Bilder von
    Objekten in verschiedenen Stellungen innerhalb eines normalen Bereiches von auswählbaren Objektdistanzen
    auf die Bildebene abzubilden und die auch aus diesem gegebenen Betriebsbereich heraus und in einen anderen Bereich hinein verschiebbar ist, in welchem sie nicht dazu dient, Bilder von Objekten innerhalb eines normal wählbaren Objektentfernungsbereiches auf die Bildebene abzubilden, und wobei sich die Linse normalerweise in diesem anderen Bereich befindet, wenn die
    Kamera ausser Betrieb ist,
    ferner gekennzeichnet durch einen Verschluss,
    durch stromdurchflossene erste Mittel zur Bestimmung des Abstandes zwischen der Kamera und der Stellung
    eines bestimmten Objektes innerhalb des normal wählbaren Objektdistanzbereiches, welches zu fotografieren ist, welche Mittel ein Signal erzeugen, das für die
    bestimmte Objektdistanz kennzeichnend ist und welche entsprechend diesem Signal die Bewegung der Linse von ihrer Nichtbetriebsstellung innerhalb dieses anderen Bereiches in ihre Stellung innerhalb des Betriebsbereiches bewirken, in welchem sie dazu dient, das
    bestimmte Objekt auf der Bildebene abzubilden, und
    dass die Mittel hierauf den Verschluss betätigen, um das Bild des bestimmten Objektes auf einem Film festzuhalten, der sich in dieser Bildebene befindet, und um anschliessend daran automatisch die Linse in ihre normale Ausserbetriebsstellung innerhalb des anderen Bereiches zurückzuführen,
    durch von Hand zugängliche und betätigbare zweite
    Mittel zur wahlweisen Versorgung der ersten Mittel mit Strom von einer elektrischen Stromquelle, und
    durch dritte Mittfei, welche abtasten, wenn die Linse
    - Ii -
    • von Hand aus ihrer Ausserbetriebsstellung innerhalb des anderen Bereiches in ihre Betriebsstellung verschoben worden ist und welche das Ansprechen der ersten Mittel auf die nächste Handbetätigung der zweiten Mittel ändern, um die Betätigung des Verschlusses und die nachfolgende Rückführung der Linse in ihre Ausserbetriebsstellung innerhalb des anderen Bereiches zu bewirken, ohne diese Linse in eine Fokussierstellung entsprechend dem Signal zu bewegen.
    19. Kamera nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die dritten Mittel ein Mittel zur Aenderung des Ansprechens der ersten Mittel auf die nächste Handbetätigung der zweiten Mittel aufweisen, um den Verschluss zu betätigen, ohne den Abstand zwischen der Kamera und der Lage des bestimmten Objektes zu bestimmen, ohne das Signal zu erzeugen und ohne die Linse entsprechend diesem Signal in ihre Fokussierstellung zu bewegen.
    20. Kamera nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die dritten Mittel einen normalerweise nichtleitenden Schalter enthalten sowie ein Mittel, um diesen Schalter leitend zu machen, während die Linse sich innerhalb des anderen Bereiches von ihrer Ausserbetriebsstellung gegen ihren Betriebsbereich verschiebt, und um diesen Schalter wieder nichtleitend zu machen, wenn die Linse vom Betriebsbereich wieder in den anderen Bereich zurückkehrt.
    21. Kamera nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Mittel ein von Hand zugängliches Betätigungsorgan aufweisen, das zwischen einer Nichtbetriebsstellung über eine zweite in eine dritte Stellung ver-
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    schiebbar ist, wobei ein normalerweise nichtleitender erster Schalter betrieblich mit diesem Betätigungsorgan verbunden ist, um leitend zu werden und um so die ersten Mittel zwecks Bestimmung des Abstandes zwischen der Kamera und der Lage des bestimmten Objektes stromführend zu machen, um das Signal zu erzeugen und um die Bewegung der Linse in ihre Fokussierstellung ohne Betätigung des Verschlusses zu bewirken, wenn das Betätigungsorgan von seiner Nichtbetriebsstellung in die zweite Stellung verschoben wird, wobei der Schalter wieder nichtleitend wird, wenn das Betätigungsorgan in seine Nichtbetriebsstellung unter dem Einfluss der Verschiebemittel zurückkehrt, und durch einen normalerweise nichtleitenden zweiten Schalter, der betrieblich mit dem Betätigungsorgan verbunden ist, um zwecks Betätigung des Verschlusses leitend zu werden, wenn das Betätigungsorgan von seiner zweiten Stellung in seine dritte Stellung verschoben wird, und wieder nichtleitend, wenn dieses Organ in seine Nichtbetriebsstellung zurückkehrt, wobei die Linse durch die ersten Mittel aus ihrer Ausserbetriebsstellung in ihre Fokussierstellung verschoben wird, entsprechend der Verschiebung des Betätigungsorgans von seiner Nichtbetriebsstellung in seine zweite Stellung und zurück in seine Nichtbetriebsstellung, um die Fokussierung der Linse ohne Betätigung des Verschlusses herbeizuführen.
    „ Kamera nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Mittel mit einem Mittel versehen sind, das auf die Rückkehr des Betätigungsorgans von seiner zweiten Stellung in seine Nichtbetriebsstellung anspricht, um die Linse von ihrer Fokussierstellung in ihre Ausserbetriebsstellung zurückzuführen.
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    23» Einweg- Scharfeinstell- Einrichtung für eine Linse mit Scharfeinstellung gekennzeichnet durch: einen ersten Schalter, welcher von Hand zwischen einem Ausgangszustand und einem -zweiten Zustand betätigbar ist, um nach Bedarf die Steuerungseinrichtung an eine Energiequelle anzuschliessen,
    durch eine Linse mit Scharfeinstellung ' die zwischen einem ersten Bereich, in welchem sie ein Bild eines Objektes auf eine Bildebene zu Betrachtungszwecken abbilden kann, und einem zweiten Bereich verstellbar ist, in welchem dieses Bild nicht auf die Bildebene abgebildet werden kann, durch einen zweiten Schalter, der in diesem zweiten Bereich zwischen einem Ausgangszustand und einem zweiten Zustand entsprechend der Bewegung der Linse betätigbar ist, während die Linse sich im zweiten Bereich bewegt,
    durch einen Distanzsucher zur Herleitung eines Signals, welches für den tatsächlichen Abstand zwischen , einem der Steuerungseinrichtung zugeordneten Bezugspunkt und einem davon entfernten Objekt kennzeichnend ist, wobei der Distanzsucher durch Betätigung des ersten Schalters in seinen zweiten Zustand in Betrieb gesetzt wird, wenn der zweite Schalter sich im Ausgangszustand befindet,
    durch ein mit der Linse betrieblich verbundenes Betätigungsorgan zur Bewegung dieser Linse aus dem zweiten in den ersten Bereich entsprechend der Bewegung des ersten Schalters in seinen zweiten Zustand und entsprechend dem vom Distanzsucher stammenden Signal, wenn sich der zweite Schalter in seinem Anfangszustand befindet, und zur Bewegung der Linse vom ersten in den zweiten Bereich entsprechend der Bewegung des ersten Schalters in seinen Anfangszustand,
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    wenn sich der zweite Schalter in seinem zweiten Zustand befindet, wobei die Betätigung des zweiten Schalters durch die Bewegung der Linse vom ersten zum zweiten Bereich die durch das Betätigungsorgan aufgebrachte Kraft begrenzt,
    durch Mittel, welche abtasten, dass die Linse wenigstens eine Minimaldistanz innerhalb des zweiten Bereiches zu einer Stellung innerhalb des ersten Bereiches zurückgelegt hat, in welchem ein Bild des entfernten Objektes sich im Fokus auf der Bildebene befindet, und durch ein Mittel, das auf das genannte Linsenstellungs-Abtastmittel anspricht, um die Linse im ersten Bereich in derjenigen Stellung anzuhalten, in welcher das Objekt auf der Bildebene im Fokus ist.
    24. Steuerungseinrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekenn-, zeichnet, dass das Linsenbewegungs-Abtastmittel ein Mittel zur Herleitung eines Signals, welches für die Fokussierbewegung der Linse kennzeichnend ist, sowie ein Mittel aufweist, das ein Signal erzeugt, welches für die Kombination des Linsenbewegungssignals und des vom Distanzsucher stammenden Signals kennzeichnend ist, wenn dieses kombinierte Signal einen bekannten Wert erreicht, wobei es anzeigt, dass die Fokussierung der eine ' Scharfeinstellung aufweisenden Linse vollständig ist.
    25. Steuerungseinrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zur Herleitung des für die Linsenbewegung kennzeichnenden Signals ein Kodiergetriebe ist, das in fester Beziehung zu einem Teil der Brennlänge montiert ist und in bekannter Beziehung zur Brennlänge dieser eine Scharfeinstellung aufweisenden Linse steht, wobei dieses Getriebe Oeffnungen
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    in gleichen Abständen voneinander und in einem festen radialen Abstand von einem relativ festen Punkt aufweist, welche mit lichtemittierenden und lichtempfindlichen Vorrichtungen zusammenwirken, um periodisch das von der lichtemittierenden zur lichtempfindlichen Vorrichtung übertragene Licht zu unterbrechen und wieder durchzulassen, so dass jede Kombination von Lichtunterbruch und Lichtdurchlass einen Impuls erzeugt, wobei das Total der Impulse kennzeichnend für die Schar f einst ellung der Linse ist, und worin das Mittel zur Erzeugung des die vollständige Fokussierung anzeigenden Signals aus einem Impulszähler und einem Dekodierer besteht, wobei der Dekodierer ein Ausgangssignal abgibt, das die vollständige Fokussierung anzeigt, wenn die vom Zähler gezählten Impulse einen vorbestimmten Wert erreichen.
    26. Steuerungseinrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zum Anhalten der Linsenbewegung in der Fokussierposition eine durch ein Relais betätigte Klinke ist, wobei die Betätigung des Relais die Klinke zum Eingriff und zum Anhalten der Bewegung des Kodiergetriebes bringt.
    27. Steuerungseinrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Schalter zwischen seinem Anfangs- und zweiten Zustand betätigt wird, bevor irgendwelche Oeffnungen im Kodiergetriebe mit den lichtemittierenden und lichtempfindlichen Vorrichtungen zwecks Erzeugung von Impulsen zusammenwirken.
    28. Steuerungseinrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsorgan ein Elektromotor ist und dass er mechanisch mittels eines Getriebes an
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    die eine Scharfeinstellung · aufweisende Linse gekuppelt ist, wobei wenigstens ein Zahnrad im Getriebe in einer bezüglich eines beweglichen Teils der Linse festen Position montiert ist und in dieser um die Hauptabbildungsachse der Linse rotieren kann.
    29. Fotokamera, gekennzeichnet durch:
    einen ersten, von Hand zwischen einem Anfangs- und einem zweiten Zustand bewegbaren Schalter, um die Kamera nach Bedarf an eine Energiequelle anzuschliessen,
    ein Gehäuse, welches einen Film in einer lichtundurchlässigen Belichtungskammer umschliesst, einen Verschlussmechanismus im Gehäuse, welcher ein Bild ergebende Lichtstrahlen auf die Filmebene zulässt bzw. sie davon ausschliesst, eine am Gehäuse angebrachte Linse von variabler Brennweite, die zwischen einem ersten Bereich, in welchem sie ein Bild eines Objektes auf die Filmebene zu Bildaufnahmezwecken erzeugen kann, und einem zweiten Bereich bewegbar ist, in welchem dieses Bild in dieser Weise nicht ohne Neueinstellung der Kamera auf die Filmebene erzeugt werden kann,
    einen zweiten, zwischen einem Anfangs- und einem zweiten Zustand aufgrund der Bewegung der Linse im zweiten Bereich bewegbaren Schalter, einen Distanzsucher zur Herleitung eines Signals, welches für die tatsächliche Distanz zwischen der Kamera und einem von ihr entfernten Objekt kennzeichnend ist, wobei der Distanzsucher durch Bewegung des ersten Schalters in seinen zweiten Zustand in Betrieb kommt, wenn der zweite Schalter sich in seinem Anfangszustand befindet,
    ein betrieblich mit der Linse gekuppeltes Betätigungs-
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    organ zwecks Bewegung derselben vom zweiten in den ersten Bereich aufgrund der Bewegung des ersten Schalters in seinen zweiten Zustand sowie aufgrund des Distanzsuchersignals, wenn sich der zweite Schalter in seinem Anfangszustand befindet, und zwecks Bewegung vom ersten in den zweiten Bereich aufgrund der Bewegung des ersten Schalters in seinen Anfangszustand und der Betätigung des Verschlussmechanismus, wenn der zweite Schalter sich im zweiten Zustand befindet, wobei die Bewegung des zweiten Schalters durch die Bewegung der Linse vom ersten zum zweiten Bereich die durch das Betätigungsorgan aufgewendete Kraft begrenzt, Mittel zur Abtastung einer Minimalbewegung der Linse innerhalb des zweiten Bereiches in eine Stellung innerhalb des ersten Bereiches, in welchem ein Bild des
    in
    Objektes sich/der Bildebene auf der Filmebene befindet,
    Mittel, welche auf die Linsenbewegungs-Abtastmittel ansprechen, um die Linse im ersten Bereich in derjenigen Stellung anzuhalten, in welcher sich das Objektin
    bild/der Bildebene befindet, und
    ebenfalls auf die Linsenbewegungs-Abtastmittel ansprechende Mittel zur Betätigung des Verschlusses bei der genannten Fokussierstellung.
    30. Steuerungseinrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass das Linsenbewegungs-Abtastmittel ein Mittel zur Herleitung eines Signals, welches für die Fokussierbewegung der Linse kennzeichnend ist, sowie ein Mittel aufweist, das ein Signal erzeugt, welches für die Kombination des Linsenbewegungssignals und des vom Distanzsucher stammenden Signals kennzeichnend ist, wenn dieses kombinierte Signal einen bekannten Wert erreicht, wobei es anzeigt, dass die Fokussierung der
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    eine Scharfeinstellung aufweisenden Linse vollständig ist.
    31. Steuerungseinrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zur Herleitung des für die Linsenbewegung kennzeichnenden Signals ein Kodiergetriebe ist, das in fester Beziehung zu einem Teil der Brennlänge montiert ist und in bekannter Beziehung zur Brennlänge dieser eine_gcharfeinstel-- ^_lung aufweisenden Linse steht, wobei dieses Getriebe Oeffnungen in gleichen Abständen voneinander und in einem festen radialen Abstand von einem relativ festen Punkt aufweist, welche mit lichtemittierenden und lichtempfindlichen Vorrichtungen zusammenwirken, um periodisch das von der lichtemittierenden zur lichtempfindlichen Vorrichtung übertragene Licht zu unterbrechen und wieder durchzulassen, so dass jede Kombination von Lichtunterbruch und Lichtdurchlass einen Impuls erzeugt, wobei das Total der Impulse kennzeichnend für die Scharf einstellung^ der Linse ist, und worin das Mittel zur Erzeugung des die vollständige Fokussierung anzeigenden Signals aus einem Impulszähler und einem Dekodierer besteht, wobei der Dekodierer ein Ausgangssignal abgibt, das die vollständige Fokussierung anzeigt, wenn die vom Zähler gezählten Impulse einen vorbestimmten Wert erreichen.
    32.' Steuerungseinrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zum Anhalten der Linsenbewegung in der Fokussierposition eine durch ein Relais betätigte Klinke ist, wobei die Betätigung des Relais die Klinke zum Eingriff und zum Anhalten der . Bewegung des Kodiergetriebes bringt.
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    33. Steuerungseinrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Schalter zwischen seinem Anfangs- und zweiten Zustand betätigt wird, bevor irgendwelche Oeffnungen im Kodiergetriebe mit den lichtemittierenden und lichtempfindlichen Vorrichtungen zwecks Erzeugung von Impulsen zusammenwirken.
    34. Steuerungseinrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsorgan ein Elektromotor ist und dass er mechanisch mittels eines Getriebes an die eine Scharfeinstellung aufweisende Linse gekuppelt ist, wobei wenigstens ein Zahnrad im Getriebe in einer bezüglich eines beweglichen Teils der Linse festen Position montiert ist und in dieser um die Hauptabbildungsachse der Linse rotieren kann.
    35. Fotokamera, gekennzeichnet durch:
    einen ersten, von Hand zwischen einem Anfangs- und einem zweiten Zustand bewegbaren Schalter, um die Kamera nach Bedarf an eine Energiequelle anzuschliessen,
    ein Gehäuse, welches einen Film in einer lichtundurchlässigen Belichtungskammer umschliesst, einen Verschlussmechanismus im Gehäuse, welcher ein Bild ergebende Lichtstrahlen auf die Filmebene zulässt bzw. sie davon ausschliesst, eine am Gehäuse angebrachte, von Hand bewegbare Linse mit Scharfeinstellung die zwischen einem ersten Bereich, in welchem sie ein Bild eines Objektes auf die .?ilmebene zu Bildaufnahmezwecken erzeugen kann, und einem zweiten Bereich bewegbar ist, in welchem dieses Bild in dieser Weise nicht ohne Neueinstellung der Kamera auf die Filmebene erzeugt werden kann, einen zweiten, zwischen einem Anfangs- und einem
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    zweiten Zustand aufgrund der Bewegung der Linse im zweiten Bereich bewegbaren Schalter, einen Distanzsucher zur Herleitung eines Signals, welches für die tatsächliche Distanz zwischen der Kamera und einem von ihr entfernten Objekt kennzeichnend ist, wobei der Distanzsucher durch Bewegung des ersten Schalters in seinen zweiten Zustand in Betrieb kommt, wenn der zweite Schalter sich in seinem Anfangszustand befindet,
    ein betrieblich mit der Linse gekuppeltes Betätigungsorgan zwecks Bewegung derselben vom zweiten in den ersten Bereich aufgrund der Bewegung des ersten Schalters in seinen zweiten Zustand sowie aufgrund des Distanzsuchersignals, wenn sich der zweite Schalter in seinem Anfangszustand befindet, wobei das Betätigungsorgan an der Bewegung der Linse gehindert wird, wenn der zweite Schalter sich in seinem zweiten Zustand befindet,
    Mittel zur Abtastung einer Minimalbewegung der Linse innerhalb des zweiten Bereiches in eine Stellung innerhalb des ersten Bereiches, in welchem ein Bild des Objektes sich/der Bildebene auf der Filmebene befindet,
    Mittel, welche auf die Linsenbewegungs-Abtastmittel ansprechen, um die Linse im ersten Bereich in der-, jenigen Stellung anzuhalten, in welcher sich das
    in
    Objektbild/der Bildebene befindet, und Mittel, welche ebenfalls auf die Linsenbewegungs-Abtastmittel ansprechen, sofern der zweite Schalter bei Bewegung des ersten Schalters in dessen zweiten Zustand sich in seinem Ausgangszustand befindet, und die auf die Betätigung des ersten Schalters in seinen zweiten Zustand ansprechen, sofern der zweite Schalter bei Bewegung des ersten Schalters in dessen zweiten
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    Zustand sich in seinem zweiten Zustand befindet, um den Verschluss zu betätigen.
    36. Steuerungseinrichtung nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, dass das Linsenbewegungs-Abtastmittel ein Mittel zur Herleitung eines Signals, welches für die Fokussierbewegung der Linse kennzeichnend ist, sowie ein Mittel aufweist, das ein Signal erzeugt, welches für die Kombination des Linsenbewegungssignals und des vom Distanzsucher stammenden Signals kennzeichnend ist, wenn dieses kombinierte Signal einen bekannten Wert erreicht, wobei es anzeigt, dass die Fokussierung der eine Scharfeinstellung aufweisenden Linse vollständig ist.
    37. Steuerungseinrichtung nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zur Herleitung des für die Linsenbewegung kennzeichnenden Signals ein Kodiergetriebe ist, das in fester Beziehung zu einem Teil der Brennlänge montiert ist und in bekannter Beziehung zur Brennlänge dieser eine Scharfeinstellung aufweisenden Linse steht, wobei dieses Getriebe Oeffnungen in gleichen Abständen voneinander und in einem festen radialen Abstand von einem relativ festen Punkt aufweist, welche mit lichtemittierenden und lichtempfindlichen Vorrichtungen zusammenwirken, um periodisch das von der lichtemittierenden zur lichtempfindlichen Vorrichtung übertragene Licht zu unterbrechen und wieder durchzulassen, so dass jede Kombination von Lichtunterbruch und Lichtdurchlass einen Impuls erzeugt, wobei das Total der Impulse kennzeichnend für die Scharfeinstellung , der Linse ist, und worin das Mittel zur Erzeugung des die vollständige Fokussierung anzeigenden Signals aus einem Impulszähler und einem Deko-
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    dierer besteht, wobei der Dekodierer ein Ausgangssignal abgibt, das die vollständige Fokussierung anzeigt, wenn die vom Zähler gezählten Impulse einen vorbestimmten Wert erreichen.
    38. Steuerungseinrichtung nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zum Anhalten der Linsenbewegung in der Fokussierposition eine durch ein Relais betätigte Klinke ist, wobei die Betätigung des Relais die Klinke zum Eingriff und zum Anhalten der Bewegung des Kodiergetriebes bringt.
    39. Steuerungseinrichtung nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Schalter zwischen seinem Anfangs- und zweiten Zustand betätigt wird, bevor irgendwelche Oeffnungen im Kodiergetriebe mit den lichtemittierenden und lichtempfindlichen Vorrichtungen zwecks Erzeugung von Impulsen zusammenwirken.
    40. Steuerungseinrichtung nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsorgan ein Elektromotor ist und dass er mechanisch mittels eines Getriebes an die eine Scharfeinstellung aufweisende Linse gekuppelt ist, wobei wenigstens ein Zahnrad im Getriebe in einer bezüglich eines beweglichen Teils der Linse festen Position montiert ist und in dieser um die Hauptabbildungsachse der Linse rotieren kann.
    41. Fotokamera, gekennzeichnet durch:
    einen ersten, von Hand zwischen einem Anfangs- und einem zweiten Zustand bewegbaren Schalter, um die Kamera nach Bedarf an eine Energiequelle anzuschliessen,
    ein Gehäuse; welches einen Film in einer lichtundurch-
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    lässigen Belichtungskammer umschliesst, einen Verschlussmechanismus im Gehäuse, welcher ein Bild ergebende Lichtstrahlen auf die Filmebene zulässt bzw. sie davon ausschliesst, eine am Gehäuse angebrachte, von Hand bewegbare Linse mit Scharfeinstellung , die zwischen einem ersten Bereich, in welchem sie ein Bild eines Objektes auf die Filmebene zu Bildaufnahmezwecken erzeugen kann, und einem zweiten Bereich bewegbar ist, in welchem dieses Bild in dieser Weise nicht ohne Neueinstellung der Kamera auf die Filmebene erzeugt werden kann, einen zweiten, zwischen einem Anfangs·^ und einem zweiten Zustand aufgrund der Bewegung der Linse im zweiten Bereich bewegbaren Schalter, einen Distanzsucher zur Herleitung eines Signals, welches für die tatsächliche Distanz zwischen der Kamera und einem von ihr entfernten Objekt kennzeichnend ist, wobei der Distanzsucher durch Bewegung des ersten Schalters in seinen zweiten Zustand in Betrieb kommt, wenn der zweite Schalter sich in seinem Anfangszustand befindet, ein betrieblich mit der Linse gekuppeltes Betätigungsorgan zwecks Bewegung derselben vom zweiten in den ersten Bereich aufgrund der Bewegung des ersten Schalters in seinen zweiten Zustand sowie aufgrund des Distanzsuchersignals, wenn sich der zweite Schalter in seinem Ausgangszustand befindet, und zwecks Bewegung der Linse vom ersten in den zweiten Bereich aufgrund der Bewegung des ersten Schalters in seinen Ausgangszustand und aufgrund der Betätigung des Verschlusses, wenn der zweite Schalter sich in seinem zweiten Zustand befindet, wobei die Bewegung dieses zweiten Schalters durch die Bewegung der Linse vom ersten in den zweiten Bereich die.vom Betätigungsorgan aufgebrachte Kraft
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    begrenzt,
    Mittel zur Abtastung einer Minimalbewegung der Linse innerhalb des zweiten Bereiches in eine Stellung innerhalb des ersten Bereiches, in welchem ein Bild
    in
    des Objektes sich/der Bildebene auf der Filmebene befindet,
    Mittel, welche auf die Linsenbewegungs-Abtastmittel ansprechen, um die Linse im ersten Bereich in derjenigen Stellung anzuhalten, in welcher sich das Objektbild im Brennpunkt befindet, und Mittel, welche ebenfalls auf die Linsenbewegungs-Abtastmittel ansprechen, sofern der zweite Schalter sich in seinem Ausgangszustand befindet, und die auf die Betätigung des ersten Schalters in seinen zweiten Zustand ansprechen, wenn das zweite Betätigungsorgan sich in seinem zweiten Zustand befindet, um den Verschluss zu betätigen.
    42. Steuerungseinrichtung nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, dass das Linsenbewegungs-Abtastmittel ein Mittel zur Herleitung eines Signals, welches für die Fokussierbewegung der Linse kennzeichnend ist, sowie ein Mittel aufweist, das ein Signal erzeugt, welches für die Kombination des Linsenbewegungssignals und des vom Distanzsucher stammenden Signals kennzeichnend ist, wenn dieses kombinierte Signal einen bekannten Wert erreicht, wobei es anzeigt, dass die Fokussierung der eine Scharfeinstellung aufweisenden Linse vollständig ist.
    43. Steuerungseinrichtung· nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zur Herleitung des für die Linsenbewegung kennzeichnenden Signals ein Kodier getriebe ist, das in fester Beziehung zu einem Teil
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    der Brennlänge montiert ist und in bekannter Beziehung zur Brennlänge dieser eine Scharf einstelllang aufweisenden. Linse steht, wobei dieses Getriebe Oeff-• nungen in gleichen Abständen voneinander und in einem festen radialen Abstand von einem relativ festen Punkt aufweist, welche mit lichtemittierenden und lichtempfindlichen Vorrichtungen zusammenwirken, um periodisch das von der lichtemittierenden zur lichtempfindlichen Vorrichtung übertragene Licht zu unterbrechen und wieder durchzulassen, so dass jede Kombination von Lichtunterbruch und Lichtdurchlass einen Impuls erzeugt, wobei das Total der Impulse kennzeichnend für die Scharf einstellung der Linse ist, und worin das Mittel zur Erzeugung des die vollständige Fokussierung anzeigenden Signals aus einem Impulszähler und einem Dekodierer besteht, wobei der Dekodierer ein Ausgangssignal abgibt, das die vollständige Fokussierung anzeigt, wenn die vom Zähler gezählten Impulse einen vorbestimmten Wert erreichen.
    44. Steuerungseinrichtung nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zum Anhalten der Linsenbewegung in der Fokussierposition eine durch ein Relais betätigte Klinke ist, wobei die Betätigung des Relais die Klinke zum Eingriff und zum Anhalten der Bewegung des Kodiergetriebes bringt.
    .45. Steuerungseinrichtung nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Schalter zwischen seinem Anfangs- und zweiten Zustand betätigt wird, bevor irgendwelche Oeffnungen im Kodiergetriebe mit den lichtemittierenden und lichtempfindlichen Vorrichtungen zwecks Erzeugung von Impulsen zusammenwirken.
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    46. Steuerungseinrichtung nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsorgan ein Elektromotor ist und dass er mechanisch mittels eines Getriebes an die eine Scharfeinstellung aufweisende Linse gekuppelt ist, wobei wenigstens ein Zahnrad im Getriebe in einer bezüglich eines beweglichen Teils der Linse festen Position montiert ist und in dieser um die Hauptabbildungsachse der Linse rotieren kann.
    47. Fotokamera, gekennzeichnet durch:
    einen ersten, von Hand zwischen einem Anfangs- und einem zweiten Zustand bewegbaren Schalter, um die Kamera nach Bedarf an eine Energiequelle anzuschliessen,
    ein Gehäuse, welches einen Film in einer lichtundurchlässigen Belichtungskammer umschliesst, einen Verschlussmechanismus im Gehäuse, welcher ein Bild ergebende Lichtstrahlen auf die Filmebene zulässt bzw. sie davon ausschliesst, eine am Gehäuse angebrachte, von Hand bewegbare Linse mit Scliarfeinstellung ., die zwischen einem ersten Bereich, in welchem sie ein Bild eines Objektes auf die Filmebene zu Bildaufnahmezwecken erzeugen kann, und einem zweiten Bereich bewegbar ist, in welchem dieses Bild in dieser Weise nicht ohne Neueinstellung der Kamera auf die Filmebene erzeugt werden kann, einen zweiten, zwischen einem Anfangs- und einem zweiten Zustand aufgrund der Bewegung der Linse im zweiten Bereich bewegbaren Schalter, einen Distanzsucher zur Herleitung eines Signals, welches für die tatsächliche Distanz zwischen der Kamera und einem von ihr entfernten Objekt kennzeichnend ist, wobei der Distanzsucher durch Bewegung des ersten Schalters in seinen zweiten Zustand in
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    Betrieb kommt, wenn der zweite Schalter sich in seinem Anfangszustand befindet, ein betrieblich mit der Linse gekuppeltes Betätigungsorgan zwecks Bewegung derselben vom zweiten in den ersten Bereich aufgrund der Bewegung des ersten Schalters in seinen zweiten Zustand sowie aufgrund des Distanzsuchersignals, wenn sich der zweite Schalter in seinem Anfangszustand befindet, wobei das Betätigungsorgan an der Bewegung der Linse gehindert wird, wenn der zweite Schalter sich in seinem zweiten Zustand befindet,
    einen dritten Schalter, der zwischen einem Ausgangszustand und einem zweiten Zustand von Hand betätigbar ist,
    Mittel zur Abtastung einer Minimalbewegung der Linse innerhalb des zweiten Bereiches in eine Stellung innerhalb des ersten Bereiches, in welchem ein Bild
    in
    des Objektes sich/der Bildebene auf der Filmebene
    befindet,
    Mittel, welche auf die Linsenbewegungs-Abtastmittel ansprechen, um die Linse im ersten Bereich in derjenigen Stellung anzuhalten, in welcher sich das Objektbild im Brennpunkt befindet, und Mittel, welche auf die Linsenbewegungs-Abtastmittel und auf die Bewegung des dritten Schalters von seinem Ausgangszustand in seinen zweiten Zustand ansprechen, wenn der zweite Schalter sich im Ausgangszustand befindet, und auf die Bewegung des dritten Schalters von seinem Ausgangszustand in seinen zweiten Zustand, wenn der zweite Schalter sich im zweiten Zustand befindet, um den Verschluss zu betätigen.
    48. Steuerungseinrichtung nach Anspruch 47, dadurch gekennzeichnet, dass das Linsenbewegungs-Abtastmittel
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    ein Mittel zur Herleitung eines Signals, welches für die Fokussierbewegung der Linse kennzeichnend ist, sowie ein Mittel aufweist, das ein Signal erzeugt, welches für die Kombination des Linsenbewegungssignals und des vom Distanzsucher stammenden Signals kennzeichnend ist, wenn dieses kombinierte Signal einen bekannten Wert erreicht, wobei es anzeigt, dass die Fokussierung der eine Scharfeinstellung aufweisenden Linse vollständig ist.
    49. Steuerungseinrichtung nach Anspruch 48, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zur Herleitung des für die Linsenbewegung kennzeichnenden Signals ein Kodiergetriebe ist, das in fester Beziehung zu einem Teil der Brennlänge montiert ist und in bekannter Beziehung zur Brennlänge dieser eine Scharfeinstellung aufweisenden Linse steht, wobei dieses Getriebe Oeffnungen in gleichen Abständen voneinander und in einem festen radialen Abstand von einem relativ festen Punkt aufweist, welche mit lichtemittierenden und lichtempfindlichen Vorrichtungen zusammenwirken, um periodisch das von der lichtemittierenden zur lichtempfindlichen Vorrichtung übertragene Licht zu unterbrechen und wieder durchzulassen, so dass jede Kombination von Lichtunterbruch und Lichtdurchlass einen Impuls erzeugt, wobei das Total der Impulse kennzeichnend für die Scharfeinstellung der Linse ist, und worin das Mittel zur Erzeugung des die vollständige Fokussierung anzeigenden Signals aus einem Impulszähler und einem Dekodierer besteht, wobei der Dekodierer ein Ausgangssignal abgibt, das die vollständige Fokussierung anzeigt, wenn die vom Zähler gezählten Impulse einen vorbestimmten Wert erreichen.
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    50. Steuerungseinrichtung nach Anspruch 49, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zum Anhalten der Linsenbewegung in der Fokussierposition eine durch ein Relais betätigte Klinke ist, wobei die Betätigung des Relais die Klinke zum Eingriff und zum Anhalten der Bewegung des Kodiergetriebes bringt.
    51. Steuerungseinrichtung nach Anspruch 49, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Schalter zwischen seinem Anfangs- und zweiten Zustand betätigt wird, bevor irgendwelche Oeffnungen im Kodiergetriebe mit den lichtemittierenden und lichtempfindlichen Vorrichtungen zwecks Erzeugung von Impulsen zusammenwirken.
    52. Steuerungseinrichtung nach Anspruch 47, dadurch gekennzeichnet, dass der dritte Schalter von seiner Bewegung in seinen zweiten Zustand ausschliessbar ist, bis der erste Schalter in seinen zweiten Zustand verschoben ist.
    53. Steuerungseinrichtung nach Anspruch 47, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ausgang des dritten Schalters nach dessen Verschiebung in seinen zweiten Zustand ausgeschlossen ist, bis der erste Schalter in seinen zweiten Zustand verschoben ist.
    54. Steuerungseinrichtung nach Anspruch 47, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsorgan ein Elektromotor ist und dass er mechanisch mittels eines Getriebes an die eine Scharfeinstellung ; aufweisende Linse gekuppelt ist, wobei wenigstens ein Zahnrad im Getriebe in einer bezüglich eines beweglichen Teils der Linse festen Position montiert ist und in dieser
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    um die Hauptabbildungsachse der Linse rotieren kann.
    55. Fotokamera, gekennzeichnet durch:
    einen ersten, von Hand zwischen einem Anfangs- und einem zweiten Zustand bewegbaren Schalter, um die Kamera nach Bedarf an eine Energiequelle anzuschliessen,
    ein Gehäuse, welches einen Film in einer lichtundurchlässigen Belichtungskammer umschliesst, einen Verschlussmechanismus im Gehäuse, welcher ein Bild ergebende Lichtstrahlen auf die Filmebene zulässt bzw. sie davon ausschliesst, eine am Gehäuse angebrachte, von Hand bewegbare Linse mit Scharfeinstellung die zwischen einem ersten Bereich, in welchem sie ein Bild eines Objektes auf die Filmebene zu Bildaufnahmezwecken erzeugen kann, und einem zweiten Bereich bewegbar ist, in welchem dieses Bild in dieser Weise nicht ohne Neueinstellung der Kamera auf die Filmebene erzeugt werden kann, einen zweiten, zwischen einem Anfangs- und einem zweiten Zustand aufgrund der Bewegung der Linse im zweiten Bereich bewegbaren Schalter, einen Distanzsucher zur Herleitung eines Signals, welches für die tatsächliche Distanz zwischen der Kamera und einem von ihr entfernten Objekt kenn- ■ zeichnend ist, wobei der Distanzsucher durch Bewegung des ersten Schalters in seinen zweiten Zustand in Betrieb kommt, wenn der zweite Schalter sich in seinem Anfangszustand befindet, ein betrieblich mit der Linse gekuppeltes Betätigungsorgan zwecks Bewegung derselben vom zweiten in den ersten Bereich aufgrund der Bewegung des ersten Schalters in seinen zweiten Zustand sowie aufgrund des Distanz-suchersignals, wenn sich der zweite Schalter
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    in seinem Ausgangszustand befindet, und zwecks Bewegung der Linse vom ersten in den zweiten Bereich aufgrund der Bewegung des ersten Schalters in seinen Ausgangszustand und aufgrund der Betätigung des Verschlusses, wenn der zweite Schalter sich in seinem zweiten Zustand befindet, wobei die Bewegung dieses ' zweiten Schalters durch die Bewegung der Linse vom ersten in den zweiten Bereich die vom Betätigungsorgan aufgebrachte Kraft begrenzt, einen dritten Schalter, der zwischen einem Ausgangszustand und einem zweiten Zustand von Hand betätigbar ist,
    Mittel zur Abtastung einer Minimalbewegung der Linse innerhalb des zweiten Bereiches in eine Stellung innerhalb des ersten Bereiches, in welchem ein Bild
    in
    des Objektes sich/der Bildebene auf der Filmebene befindet,
    Mittel, welche auf die Linsenbewegungs-Abtastmittel ansprechen, um die Linse im ersten Bereich in derjenigen Stellung anzuhalten, in welcher sich das
    in
    Objektbild/der Bildebene befindet, und
    •Mittel, welche auf die Linsenbewegungs-Abtastmittel und auf die Bewegung des dritten Schalters von seinem Ausgangszustand in seinen zweiten Zustand ansprechen, wenn der zweite Schalter sich im Ausgangszustand befindet, und auf die Bewegung des dritten Schalters von seinem Ausgangszustand in seinen zweiten Zustand, wenn der zweite Schalter sich im zweiten Zustand befindet, um den Verschluss zu betätigen.
    56. Steuerungseinrichtung nach Anspruch 55, dadurch gekennzeichnet, dass das Linsenbewegungs-Abtastmittel ein Mittel zur Herleitung eines Signals, welches für die Fokussierbewegung der Linse kennzeichnend ist,
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    sowie ein Mittel aufweist, das ein Signal erzeugt, welches für die Kombination des Linsenbewegungssignals und des vom Distanzsucher stammenden Signals kennzeichnend ist, wenn dieses kombinierte Signal einen bekannten Wert erreicht, wobei es anzeigt, dass die Fokussierung der eine Scharfeinstellung aufweisenden Linse vollständig ist.
    57. Steuerungseinrichtung nach Anspruch 56, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zur Herleitung des für die Linsenbewegung kennzeichnenden Signals ein Kodiergetriebe ist, das in fester Beziehung zu einem Teil der Brennlänge montiert ist und in bekannter Beziehung zur Brennlänge dieser eine Scharfeinstellung aufweisenden Linse steht, wobei dieses Getriebe Oeffnungen in gleichen Abständen voneinander und in einem festen radialen Abstand von einem relativ festen Punkt aufweist, welche mit lichtemittierenden und lichtempfindlichen Vorrichtungen zusammenwirken, um periodisch das von der lichtemittierenden zur lichtempfindlichen Vorrichtung übertragene Licht zu unterbrechen und wieder durchzulassen, so dass jede Kombination von Lichtunterbruch und Lichtdurchlass einen Impuls erzeugt, wobei das Total der Impulse kennzeichnend für die Brennweitenstellung der Linse ist, und worin das Mittel zur Erzeugung des die vollständige Fokussierung anzeigenden Signals aus einem Impulszähler und einem Dekodierer besteht, wobei der Dekodierer ein Ausgangssignal abgibt, das die vollständige Fokussierung anzeigt, wenn die vom Zähler gezählten Impulse einen vorbestimmten Wert erreichen.
    58. Steuerungseinrichtung nach Anspruch 57, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zum Anhalten der
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    Linsenbewegung in der Fokussierposition eine durch ein Relais betätigte Klinke ist, wobei die Betätigung des Relais die Klinke zum Eingriff und zum Anhalten der Bewegung des Kodiergetriebes bringt.
    59. Steuerungseinrichtung nach Anspruch 57, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Schalter zwischen seinem Anfangs- und zweiten Zustand betätigt wird, bevor irgendwelche Oeffnungen im Kodiergetriebe mit den lichtemittierenden und lichtempfindlichen Vorrichtungen zwecks Erzeugung von Impulsen zusammenwirken.
    60. Steuerungseinrichtung nach Anspruch 55, dadurch gekennzeichnet, dass der dritte Schalter von seiner Bewegung in seinen zweiten Zustand ausschliessbar ist, bis der erste Schalter in seinen zweiten Zustand verschoben ist.
    61. Steuerungseinrichtung nach Anspruch 55, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ausgang des dritten Schalters nach dessen Verschiebung in seinen zweiten Zustand ausgeschlossen ist, bis der erste Schalter in seinen zweiten Zustand verschoben ist.
    62. Steuerungseinrichtung nach Anspruch 55, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsorgan ein Elektromotor ist und dass er mechanisch mittels eines Getriebes an die eine Scharfeinstellung aufweisende Linse gekuppelt ist, wobei wenigstens ein Zahnrad im Getriebe in einer bezüglich eines beweglichen Teils der Linse festen Position montiert ist und in dieser um die Hauptabbildungsachse der Linse rotieren kann.
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DE19782856573 1977-12-30 1978-12-28 Steuerungseinrichtung fuer eine linse mit variabler brennweite einer kamera Ceased DE2856573A1 (de)

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FR2413680B1 (de) 1983-11-18
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