DE2856109B2 - Bestückungstisch zur manuellen Bestückung von Trägerplatten, insbesondere von Leiterplatten - Google Patents
Bestückungstisch zur manuellen Bestückung von Trägerplatten, insbesondere von LeiterplattenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Bestückungstisch zur manuellen Bestückung von Trägerplatten, insbesondere
Leiterplatten, mit elektrischen Bauteilen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine ähnliche Einrichtung zur Bestückung von Leiterplatten ist durch die DE-OS 27 16 548 bekanntgeworden.
Die Bauteilebehälter werden bei dieser Einrichtung in zwei zueinander parallelen Bewegungsbahnen gegenläufig bewegt wobei an den Enden der
beiden Bewegungsbahnen je ein übergang für die
Bauteilebehälter von der einen Bewegungsbahn zur anderen vorgesehen ist Die Bauteilbehälter sind auf
einer Platte angeordnet, um deren Umfang ein intermittierend angetriebenes endloses Zugmittel vorgesehen
ist das an den vier Eckpunkten über Umlenkrollen läuft und Mitnehmer aufweist, die in
entsprechende Aussparungen der Bauteilebehälter eingreifen und die Bauteilebehälter in der einen
Bewegungsrichtung (Längsrichtung) mitnehmen. Für die Bewegung der Bauteilebehälter in der anderen
Bewegungsrichtung (Querrichtung) sind Antriebskurbein vorgesehen, die einen am Nachlaufende angekommenen
Bauteilebehälter um eine Behälterbreite in Querrichtung verstellen. Bei dieser Einrichtung ist aber
das Problem der Beladung der Bauteilebehälter als Ganzes überhaupt nicht vorgesehen. Die Beladung der
ίο Bauteilebehälter erfolgt zwar außerhalb der Bestükkungseinrichtung,
aber erst nachdem jeder Bauteilebehälter einzeln durch eine in der Tisch- oder Abdeckplatte
vorgesehene »Gefäßentnahmeklappe« herausgenommen worden ist
Dies bedeutet daß sowohl zur Entnahme der leeren Bauteilebehälter als auch zum Wiedereinsetzen der
gefüllten Bauteilebehälter jeweils das ganze Programm innerhalb der Bestückungseinrichtung schrittweise
zeitraubend durchfahren werden muß. Dies läßt ganz deutlich den Zusammenhang zwischen der BeJadbarkeit
der Bauteilebehälter und dem Antriebssystem innerhalb der Bestückungseinrichtung erkennen. Wenn das eine
nicht auf das andere abgestimmt ist, ist es nicht möglich, die Bauteilebehälter zu beladen bzw. wiederzubeladen
und gleichzeitig den Arbeitsablauf an der Bestückungs · einrichtung nicht zu unterbrechen.
In der DE-OS 27 52 493 ist weiterhin eine Bestükkungsanordnung nach dem Oberbegriff des Anspruches
1 zum Bestücken von Leiterplatten beschrieben, die sich zur Aufgabe gestellt hat einen unproduktiven Stillstand
der Bestückungsanordnung beim Beladen der Bauteilebehälter und damit lange Rüstzeiten zu vermeiden.
Diese Rüstzeiten entstehen übrigens nicht nur bei der Umstellung des Programms zur Bestückung einer
anderen Leiterplattenart sondern auch während des Laufs eines Programms für dieselbe Leiterplallenart
wenn Bauteilebehälter Bauteile enthalten, die in die zu bestückenden Leiterplatten mehrfach eingesetzt werden
müssen. Diese Bauteilebehälter werden zuerst leer und der Programmablauf in der Bestückungseinrichtung
wird dadurch zwangsläufig unterbrochen.
Diese Bestückungsanordnung löst nun das Beladeproblem dadurch, daß die Bauteilebehälter sowie mindestens
ein Teil ihrer Antriebsvorrichtung in einer separaten Kassette angeordnet sind, die aus der
Bestückungsanordnung herausnehmbar und — zur Vermeidung von Rüstzeiten am Bestückungstisch —
durch eine andere Kassette mit vollen Bauteilebehältern ersetzbar ist.
so Die Kassette ist erstens in ihrer Abmessung so groß wie die gesamte Bestückungseinrichtung und weist
zweitens zusätzlich noch den Flachriemen als Antriebsorgan, Umlenkrollen, Führungs- und Gleitbahnen,
Mitnehmer und Befestigungsmittel für jeden Bauteilebehälter am Flachriemen und Kupplungsmittel zum
Kuppeln mit den im Tisch befindlichen Teilen des Antriebes auf, so daß die herausnehmbare Kassette sehr
schwer ist und Vorkehrungen getroffen werden müssen, damit die Kassette beim Herausnehmen in sich stabil
genug ist
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, einen Bestückungstisch zur manuellen Bestükkung
von Leiterplatten zu schaffen, bei dem der Antrieb und die Überwachung der Bauteilebehälter unter
Gewährleistung eines präzisen Ablaufs des Programms so ausgebildet sind, daß leere Bauteilebehälter als
Ganzes leicht und schnell aus dem Bestückungstisch herausgenommen und gegen volle Bauteilebehälter in
derselben Anordnung ausgetauscht werden können, ohne dabei Teile des Antriebes mit herausnehmen bzw.
mit austauschen oder die Bauteilebehälter von einer Kette oder einem Gurt lösen zu müssen.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Maßnahmen.
Diese Lösung weist den großen Vorteil auf, daß Rüstzeiten, die durch Beladen oder Wiederbeladen der
Bauteilebehälter des Bestückungstisches entstehen, auf ein Minimum gesenkt werden, so daß der Arbeitsablauf
an einem Bestückungstisch praktisch nicht oder nur unwesentlich durch den Beladungsvorgang unterbrochen
wird. Das Auswechseln der Bauteilebehälter ist auch sehr leicht handhabbar, da der Antrieb im Tisch
verbleibt und nur die Bauteilebehälter ausgewechselt werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen enthalten.
Durch die lose auf Paletten angeordneten Bauteilebehälter kann mit einer Palette eine Gruppe von
Bauteilebehältern dem Tisch entnommen werden, ohne daß Teile des Antriebes an oder in der Palette
angeordnet sind. Besonders ausgebildete Kupplungsteile entfallen, da der Antrieb d-irch öffnungen in der
Palette hindurchgreift, ohne diese zu berühren.
Durch die Trennung in Längs- und Querantrieb entfallen ebenfalls die endlosen Zugmittel und die
Umlenkrollen dafür. Die Bauteilebehälter sind lose und dicht bei dicht auf beiden Paletten angeordnet, so daß
eine große Packungsdichte durch diese Anordnung der Bauteilebehälter innerhalb des Bestückungstisches entsteht
(auf jeder Palette sind 7 Bauteilebehälter mit je 6 Einzelfächern angeordnet). Dadurch, daß die Bauteilebehälter
nicht mit der ganzen Fläche während des Weiterschiebens in die nächste Position aufliegen, kann
weder ein Verkanten der Bauteilebehälter noch eine zu große Reibung an der Lauffläche entstehen. Damit ist
auch ein ruhigerer Lauf der Bauteilebehälter gewährleistet.
Die Erfindung wird anhand von Beispielen beschrieben. In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 einen Bestückungstisch nach der Erfindung von der Seite her gesehen ohne Seitenabdeckung
dargestellt,
F i g. 2 einen Bestückungstisch nach F i g. 1 in Frontansicht,
F i g. 3 einen Bestückungstisch nach F i g. 1 in Draufsicht,
Fig.4 die Zwischenplatte des Bestückungstisches
nach F i g. 1, die für die Bauteilebehälter die Lauf- oder so Verschiebeebene darstellt in Draufsicht ohne die
eigentliche Tischplatte,
Fig.5 eine einzelne Palette mit auf dieser lose
angeordneten Bauteilebehältern in Draufsicht,
F i g. 6 die die Laufebene darstellende Zwischenplatte nach Fig.4 mit zwei darauf angeordnete voll mit
Bauteilebehältern bestockten Paletten in Draufsicht,
F i g. 7 die eigentliche Tischplatte des Bestückungstisches in Draufsicht, die Entnahmeöffnung darstellend,
die mit einer Schließklappe versehen ist,
F i g. 8 ein Anzeigefeld für die den Bestückungstisch bedienende Person, das vorzugsweise im Gehäuse der
Beleuchtungseinrichtung für den Bestückungstisch angeordnet sein kann,
Fig.9 einen Ausschnitt aus einem Bauteilebehälter
von der Seite her gesehen und teilweise geschnitten dargestellt,
F i g. 11 einen Bauteilebehälter nach F i g. 9 von dei
Unterseite (Lauffläche) her gesehen.
Einleitend sei erwähnt, daß in üblicher Weise be solchen Bestückungstischen über ein Lochband, einer
Microprozessor oder irgendeine andere Steueranord nung eine Synchronisierung der einzelnen Programmabläufe
während der manuellen Bestückung in der ArI erfolgt, daß die Anzeige der zu bestückenden Position
auf der Leiterplatte über einen Projektor oder gan2 allgemein über eine Beleuchtungseinrichtung erfolgt
wobei synchron zu diener Anzeige unter der Entnahmeöffnung das Fach eines Bauteilebehälters erscheint, das
das für diese Bestückungsposition zu entnehmende Bauteil enthält. Synchron dazu wird auch die Entnahmeöffnung
offen oder geschlossen gehalten. Geschlossen bleibt beispielsweise die Entnahmeöffnung dann, wenn
aus den auf der Tischplatte zusätzlich angeordneten externen Bauteilmagazinen ein Bauteil für die betreffende
Bestückungsposition entnommen werden soll, was zusätzlich noch der bedienenden Person Ober ein
Anzeigenfeld angezeigt wird. Solch eine technisch perfekte Synchronisierung zwischen Anzeige der
Bestückungsposition und den einzelnen Arbeitsabläufen stellt zwar eine wesentliche Erleichterung für eine den
Bestückungstisch bedienende Person dar, sie ist aber durch den betriebenen Entwicklungsaufwand sehr teuer,
so daß die längere Unterbrechung des Arbeitsablaufes an einer solchen Einrichtung ökonomisch nicht vertretbar
ist.
F i g. 1 stellt den Bestückungstisch 1 von der Seite her gesehen mit abgenommenen Verkleidungsteilen dar.
Nach oben ist der Tisch 1 durch die Tischplatte 2 abgedeckt, auf der ein Pult 4 zum Aufspannen des
Bestückungsobjektes, ein Gehäuse 5 für eine Beleuchtungseinrichtung, die abgebrochen dargestellt ist, und
eine gepolsterte Handauflage 13 angeordnet ist
Das Gehäuse S und das Pult 4 bilden eine Einheit Am Übergang von Pult 4 in das Gehäuse 5 ist eine
Anzeigeeinrichtung 10 angeordnet von der die den Bestückungstisch bedienende Person die Anzahl der
Bauteile, die Fachnummer und den Bestückungsschritt ablesen kann.
Unterhalb der Tischplatte 2 ist ein Freiraum 53 vorgesehen, in dem, wie später noch beschrieben wird,
die Bauteilebehälter 32 angeordnet sind. Der Freiraum 53 wird nach unten durch die Platte 3 abgeschlossen.
Unterhalb der Platte 3 ist der eine Antrieb 6 angeordnet der die Bauteilebehälter 32 in Längsrichtung auf der
Platte 3 oder auf Paletten 30 und 31, die in dieser Ansicht nicht dargestellt sind, antreibt Der Antrieb 6 besteht aus
einem Motor, einem Getriebe und einer nicht dargestellten Einrichtung, die die Zahnräder 18, die ein
Teil des Getriebes sind, in der Höhe verstellt Die Zahnräder 18 sind in der Platte 3 versenkt angeordnet
Die Verstellung der Zahnräder 18 in Richtung der Platte 2 oder entgegengesetzt wird später näher beschrieben.
Der Antrieb 7, der die Bauteilebehälter 32 in Querrichtung verstellt ist an der Unterseite der Platte 2
so gelagert daß der Zapfen 25, an dem die Verstellglieder gelagert sind, in den Freiraum 53
hineinragt. Der Tisch 1 hat Verstelleinrichtungen 54, mit denen Bodenunebenheiten am Aufstellungsort des
Tisches 1 ausgeglichen werden können. Im unteren Teil des Tisches 1 ist eine Fußstütze 8 angeordnet die als
Fußschalter zum Weiterschalten in den nächsten Bestückungsschritt ausgebildet sein kann. Die Fußstütze
8 ist verstellbar.
Fig.2 stellt den Tisch 1 in Frontansicht ohne Verkleidung dar. In dieser Ansicht ist die Lage des
Zapfens 25 des Antriebes 7 und die in der einen Stellung durch die Platte 3 hindurchragenden Zahnräder 18, die
mit dem Antrieb 6 verbunden sind, gut zu erkennen. Der Freiraum 53 zwischen den Platten 2 und 3 ist über nicht
dargestellte Klappen in Richtung der Pfeile 26 und/oder
27 zugänglich, so daß durch diese öffnungen (bei geöffneten Klappen) aus dem Freiraum 53 die leeren
Bauteilebehälter 32 in Gruppen entnehmbar und mit außerhalb des Tisches 1 zusammengestellten und mit
Bauteilen gefüllten anderen Gruppen von Bauteilebehältern 32 austauschbar sind. Im eingeschobenen
Zustand sind diese ausgetauschten Bauteilebehältergruppen mit dem im Tisch 1 angeordneten Antrieben 6
und 7 in Eingriff bringbar.
In F i g. 3 ist der Tisch 1 in Sicht auf die obere Seite der Platte 2 dargestellt Etwa mittig zur Platte 2 ist die
Beleuchtungseinrichtung 5 und das Pult 4 angeordnet Die vordere Kante des Tisches 1 bildet die gepolsterte
Handauflage 13 und die hintere Kante des Tisches 1 wird durch einen erhöhten Rand 13' abgeschlossen. Die
gesamte Oberfläche der Platte 2 ist elektrisch leitend ausgebildet, um bei der Verarbeitung von empfindlichen
Bauteilen schädliche Aufladeerscheinungen zu vermeiden.
In die gepolsterte Handauflage 13 integriert sind die Entnahmeöffnung 9 und ein Tastenfeld 34, die später
näher beschrieben werden. Zu beiden Seiten des Pultes 4 können auf der Platte 2 zusätzliche Bauteilemagazine
U und 12 angeordnet sein. Die Anordnung von zusätzlichen Bauteiiemagazinen 11 und 12 ist abhängig
von der Leiterplattenausführung, die an dem Tisch 1 manuell bestückt werden soll. Es ist auch möglich,
bereits teilweise automatisch bestückte Leiterplatten im manuellen Arbeitsgang am Bestückungstisch 1 fertig zu
bestücken.
In F i g. 4 ist die Oberseite der Platte 3 des Tisches 1 dargestellt Die Zahnräder 18, die mit dem Antrieb 6 in
Verbindung stehen, sind in Vertiefungen 14 der Platte 3 angeordnet, ihre Drehrichtung kann in Abhängigkeit
von den am Bestückungstisch 1 ablaufenden Programmen in Richtung der Pfeile 15 oder in Richtung der
Pfeile 16 sein, wobei die Pfeile 15 die Richtung für den normalen Vorwärtslauf angeben.
Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, ist der Zapfen 25
an der Unterseite der Platte 2 angeordnet An dem Zapfen 25, der mit dem Antrieb 7 in Verbindung steht,
sind die sich kreuzenden Hebelarm 19 und 22 gelagert Die Hebelarme 19 und 22 sind unabhängig voneinander
bewegbar und zwar der Hebelarm 19, um den Zapfen 25 drehend, in Richtung der Pfeile 28 und 28', und der
Hebelarm 22, ebenfalls um den Zapfen 25 drehend, in
Richtung der Pfeile 29 und 29'. An den beiden freien Enden des Hebelarmes 19 sind Stifte oder Rollen 20 und
21 befestigt, die am oberen Rand der Bauteilebehälter 32 (Fig.5 und 6) angreifen. Bei Drehung des
Hebelarmes 19 in Richtung der Pfeile 28 und 28' wird ein in der rechten vorderen Ecke auf der Platte 3 stehender
Bauteilebehälter 32 (siehe F i g. 6) in Richtung des Pfeils
28 und ein in der linken hinteren Ecke auf der Platte 3
stehender Bauteilebehälter 32 in Richtung des Pfeiles 28' verschoben. Diese Querbewegung ist für die
Bauteilebehälter 32 die normale Vorwärtsbewegung in dieser Richtung bei Ablauf des Bestückungsprogrammes.
Sollen die Bauteilebehälter 32 in der entgegengesetzten Querrichtung bewegt werden, so wird der
Hebelarm 22, sich um den Zapfen 25 drehend, in Richtung der Pfeile 29 und 29' verstellt, wobei die Stifte
oder Rollen 23 und 24 ebenfalls am oberen Rand, aber an der entgegengesetzten Seite der Bauteilebehälter 32,
angreifen.
Die Bewegung der Bauteilebehälter 32 in Richtung der Pfeile 28 und 28' oder ?9 und 29' durch die
Hebelarme 19 oder 22 erfolgt schrittweise, wobei der zurückgelegte Weg eines Schrittes die Breite eines
Bauteilebehälters 32 ist
ίο Für den Fall, daß der Freiraum 53 zwischen den
Platten 2 und 3 (F i g. 1 und 2) nicht voll mit Bauteilebehältern 32 bestückt ist, ist beispielsweise
zwischen den Stiften oder Rollen 20 und 24 ein Stahlband angeordnet (nicht dargestellt), das über einen
eigenen Antrieb und ebenfalls über Mitnehmer verfügt und einen Bauteüebehäiter32 kontinuierlich in Richtung
des Pfeiles 28 oder des Pfeiles 29 bewegt, bis der Bauteilebehälter 32 in der entsprechenden Endstellung
angelangt ist Diese Endsteliung wird über nicht dargestellte Sensoren ermittelt, die den Antrieb für das
Stahlband unterbrechen.
Ein Stahlband zur kontinuierlichen Querbewegung der Bauteilebehälter 32 kann ebenfalls auch zwischen
den Rollen oder Stiften 21 und 23 in der gleichen Weise, wie vorher beschrieben, angeordnet sein.
Fig.5 stellt eine Palette 30 dar, auf der mehrere
Bauteilebehälter 32 lose angeordnet sind. Eine Palette besteht beispielsweise aus flachem Blech, an dem der
Rand 17 hochgebogen ist Lediglich an den Übergangsstellen von Palette zu Palette fehlt dieser Rand 17, um
den Wechsel eines Bauteilebehälters 32 von der Palette 30 zu der Palette 31 zu ermöglichen. An der einen
Stirnseite der Palette 30 kann ein Griff 55 angeordnet sein, um die Palette 30 beim Einschieben in den
Freiraum 53 oder beim Herausziehen derselben aus diesem besser handhaben zu können.
Für die außerhalb des Bestückungstisches 1 mit Bauteilen zu beladenden Bauteilebehälter 32 dienen die
Paletten 30 und 31 sowohl als Transportmittel von beispielsweise einer Beladestation zu dem Bestückungstisch 1, womit gewährleistet ist, daß die in einer
bestimmten Reihenfolge mit Bauteilen beladenen Bauteilebehälter 32 auch in dieser Reihenfolge in den
Bestückungstisch 1 eingesetzt werden, als auch eingesetzt in den Bestückungstisch 1 als Lauf- oder
Gleitfläche.
Die Paletten 30 und 31 weisen Durchbrechungen 14' auf, durch die in der Höhe verstellbare Zahnräder 18 des
Antriebes 6 hindurchgreifen.
so Ein Bauteilebehälter 32 ist beispielsweise in sechs Fächer oder Griffschalen 33 eingeteilt Die Abmessung
einer Griffschalenöffnung entspricht im wesentlichen der Abmessung der Entnahmeöffnung 9 (F i g. 3).
mit in Richtung der Pfeile 26 und/oder 27 von der Seite
in den Freiraum 53 eingeschobenen, voll mit Bauteilebehältern 32 bestückten Paletten 30 und 31 dargestellt Die
in der Höhe verstellbaren Zahnräder 18, die durch die Offnungen 14 in der Platte 3 und durch mit den
öffnungen 14 fluchtenden Durchbrechungen 14' in den Paletten 30 und 31 durchgreifen, sind durch die
Hubbewegung mit an der Unterseite 49 eines jeden Bauteilebehälters 32 angeordneten Zahnstangen 47
(F i g. 9 und 10) in Eingriff bringbar.
Anhand der Fig.6 und 7 wird der Ablauf der
Bewegungen der einzelnen TeDe im Bestückungstisch 1 beschrieben.
Wie bereits erwähnt werden die mit Bauteilebehäl-
Wie bereits erwähnt werden die mit Bauteilebehäl-
tern 32 bestückten Paletten 30 und 31 außerhalb des Bestückungstisches 1 mit Bauteilen beladen. Die
Beladung der einzelnen Fächer 33 der Bauteilebehälter 32 erfolgt in einer bestimmten Reihenfolge, die sowohl
auf den Programmablauf der zu bestückenden Leiterplatte als auch auf die Bewegung der Bauteilebehälter
32 im Freiraum 53 zwischen den Platten 2 und 3 abgestimmt ist.
Nach Einschieben der mit Bauteilen beladenen Bauteilebehältern 32 bestückten Paletten 30 und 31 über
die seitlichen Öffnungen im Tisch 1 in Richtung der Pfeile 26 und/oder 27, so daß sie in der in Fig.6
dargestellten Anordnung zu liegen kommen, werden die an den seitlichen Öffnungen angebrachten Klappen
(F i g. 2) verschlossen. Sensoren 35 melden der Steueranordnung, daß die Klappen verschlossen sind.
Durch die Steueranordnung werden zur Vorbereitung des Ablaufes des Programms die Zahnräder 18 so
angehoben, daß sie durch die Öffnungen 14 in der Platte 3 und durch die mit diesen fluchtenden Durchbrechungen
14' in den Paletten 30 und 31 hindurchragen. Zu diesem Zeitpunkt befinden sich die Zahnräder 18 und
damit der Antrieb 6 noch im Stillstand.
Über einen Sensor 36 wird kontrolliert, ob das erste Fach 33 eines Bauteilebehälters 32, der sogenannte
Nullbecher, unter der Entnahmeöffnung 9 (in der Platte 2; Fig.3) steht Zu diesem Zweck hat der Nullbecher
oder das erste Fach 33 eines Bauteilebehälters 32 eine Kennzeichnung 37, auf die der Sensor 36 anspricht
Fällt diese Kontrolle negativ aus, d. h, daß das unter der Entnahmeöffnung 9 stehende erste Fach 33 nicht der
Nullbecher mit der Kennzeichnung 37 ist, wird dies durch ein Signal angezeigt und das Programm kann
nicht anlaufen.
Fällt diese Kontrolle positiv aus, d. h, daß das unter der Entnahmeöffnung 9 stehende erste Fach 33 der
Nullbecher mit der Kennzeichnung 37 ist, kann das Programm zur Bestückung der Leiterplatte anlaufen.
Der Anlauf wird mittels Fußschalter 8 oder über eine Taste im Tastenfeld 34 ausgelöst
Werden nun bei Anlauf des Programms der Antrieb 6 und damit die Zahnräder 18 in der einen Drehrichtung
eingeschaltet, so greift ein Zahnrad 18 in die Zähne 48 der Zahnstange 47 des vorn links unter der Entnahmeöffnung
9 (Fig.3) stehenden Bauteilebehälters 32 Dieser Bauteilebehälter 32 wird später in Richtung des
Pfeiles 15 und damit auf die Entnahmeöffnung 9 zu bewegt Deckt sich jeweils die Öffnung eines Faches 33
mit der Fläche der Entnahmeöffnung 9, so wird der Antrieb 6 gestoppt
Wie aus F i g. 7 hervorgeht ist die Entnahmeöffnung 9 normalerweise durch eine Klappe 42 verschlossen. In
dieser verschlossenen Stellung wird die Klappe 42 durch eine oder mehrere Federn 46 gehalten. Ober die
Anzeigevorrichtung 10 wird die Anzahl der Bauteile pro
Typ, die Fachnummer und der Bestückungsschritt der den Tisch bedienenden Person angezeigt Stimmt der
Bauteiletyp für den folgenden Bestückungsschritt mit den Bauteilen überein, die in dem Fach 33 unter der
verschlossenen Entnahmeöffnung stehen, wird durch einen Antrieb 45 Ober ein Seil 43 und eine Scheibe 44 die
Klappe 42 gegen die Kraft der Feder 46 zurückgezogen,
so daß die Entnahmeöffnung 9 geöffnet ist Ob die Klappe 42 geschlossen oder geöffnet ist, wird durch
Sensoren 38 oder 41 abgetastet
Sobald die Klappe 42 zurückgezogen ist und damit die Entnahmeöffnung 9 freigibt, kann die vor dem
Bestückungstisch 1 sitzende Person ein Bauteil aus dem Fach 33 eines Bauteilebehälters 32, das unter der
Entnahmeöffnung 9 steht, entnehmen und in die Position auf der Leiterplatte einsetzen, die von der
Beleuchtungseinrichtung 5 angezeigt wird.
Wird durch die Anzeigevorrichtung 10 angezeigt, daß zwei oder mehrere Bauteile desselben Typs in weitere Positionen eingesetzt werden sollen, verbleibt dieses Fach 33 unter der Entnahmeöffnung 9, die ebenfalls auch geöffnet bleibt. Lediglich die Anzeigen der zu
Wird durch die Anzeigevorrichtung 10 angezeigt, daß zwei oder mehrere Bauteile desselben Typs in weitere Positionen eingesetzt werden sollen, verbleibt dieses Fach 33 unter der Entnahmeöffnung 9, die ebenfalls auch geöffnet bleibt. Lediglich die Anzeigen der zu
ίο bestückenden Positionen auf der Leiterplatte durch die
Beleuchtungseinrichtung 5 ändert sich. Nach jedem auf der Leiterplatte eingesetzten Bauteil bzw. nach jeder
Ausführung des Bestückungsvorgangs drückt die den Tisch bedienende Person eine Quittiertaste im Tastenfeld
34 oder betätigt den Fußschalter 8. Wie bereits oben beschrieben, rückt nicht in jedem Fall der Bauteilebehälter
32 mit dem nächsten Fach 33 unter die Entnahmeöffnung 9, aber die Anzeige der nächsten zu
bestückenden Position auf der Leiterplatte ändert sich.
Nach Bestückung der Leiterplatte mit der im Anzeigefeld 10 angezeigten Anzahl der Bauelemente
des gleichen Typs wird die Entnahmeöffnung 9 durch die Klappe 42 (F i g. 7) geschlossen, wobei der Sensor 38
die Schließung der Entnahmeöffnung an die Steueran-
Danach wandert die Positionsanzeige auf der Leiterplatte zur nächsten zu bestückenden Position und
gleichzeitig wird der Bauteilebehälter 32 durch den Antrieb 7 in Richtung auf die Entnahmeöffnung 9 so
weit weiterbewegt bis das nächste Fach 33 unter der Entnahmeöffnung 9 steht Zeigt die Anzeigevorrichtung
10 an, daß ein Bauteil dieses Faches 33 zur Bestückung der Leiterplatte verwendet werden soll, so wird die
Entnahmeöffnung 9 durch Zurückziehung der Klappe 42 geöffnet damit die Bedienungsperson ein Bauteil aus
diesem Fach entnehmen kann.
Sind alle Fächer 33 eines Bauteilebehälters 32 auf die oben beschriebene Weise unter der Entnahmeöffnung 9
vorbeigeführt worden, ist dieser Bauteilebehälter 32 bereits auf den freien Platz auf der Palette 31
übergewechselt Steht dieser Bauteilebehälter 32 dann auf der Palette 31 in der Endstellung, so wird dies über
den Sensor 39 an die Steueranordnung gemeldet, wodurch der Antrieb 6 über die Zahnräder 18
abgeschaltet und der Antrieb 7 über den Hebelarm 19 verstellt diesen Bauteilebehälter 32 um eine Behälterbreite in Querrichtung (Pfeil 28, F i g. 4).
Bei dieser Verstellung eines Bauteilebehälters 32 in Querrichtung greifen Stifte oder Rollen 20, die an dem
einen freien Ende des Hebelarmes 19 angeordnet sind, an einer oberen Seitenwand des Bauteilebehälters 32 an.
Gleichzeitig werden die auf der Palette 30 angeordneten Bauteilebehälter 32 durch das andere freie Ende des
Hebelarmes 19, über die Stifte oder Rollen 21, um eine Behälterbreite nach der Seite des Tisches 1, an der die
den Bestückungstisch bedienende Person sitzt in Richtung des Pfeiles 28' verschoben. Durch diese
Bewegung der Bauteilebehälter 32 auf der Palette 30 wird der nächste Bauteilebehälter vor der Entnahmeöffnung
9 bereitgestellt Durch Drücken der Quittiertaste im Tastenfeld 34 oder des Fußschalters 8 wird der
bereitgestellte Bauteilebehälter 32 um ein Fach 33 durch den die Zahnräder 18 antreibenden Antrieb 6 in
Richtung des Pfeiles 15 verstellt bis das erste Fach 33
es dieses Bauteilebehälters 32 unter der verschlossenen Entnahmeöffnung 9 zu stehen kommt Die Öffnung der
die Entnahmeöffnung 9 schließenden Klappe 42 ist abhängig von der auf der Leiterplatte angezeigten
Position und der Anzeige der Bauteiletype in der Anzeigevorrichtung 10.
Die Bestückung der Leiterplatte geht weiter, wie beschrieben, bis sämtliche Fächer 33 aller Bauteilebehälter
32 unter der Entnahmeöffnung vorbeigeführt sind.
Bevor ein Bauteilebehälter 32 in Querrichtung durch den Hebelarm 19 verstellt werden kann, muß der in der
rechten hinteren Ecke des Bestückungstisches 1 befindliche Bauteilebehälter 32 in Richtung des Pfeiles
15' bewegt worden und auf die Palette 30 übergewechseit sein, damit alle anderen Bauteilebehälter 32 auf der
Palette 31 nachgerückt werden können. Dies kann während der schrittweisen Bewegung des vorderen
Bauteilebehälters 32 in Richtung des Pfeiles 15 erfolgen, kann aber auch anders gelöst sein, da die Bewegung
eines Bauteücbehä'.ters 32 in Richtung des Pfeiles 15'
nicht schrittweise erfolgen muß.
Die Bewegung der Bauteilebehälter 32 in Richtung der Pfeile 15 und 15' sowie 28 und 28' erfolgt über zwei
voneinander unabhängige Antriebe 6 und 7, die über eine gemeinsame Anordnung steuerbar sind. Bei beiden
Antrieben 6 und 7 kann die Laufrichtung umgekehrt werden. Dies ist z. B. der Fall, wenn eine am Tisch 1 zu
bestückende I eiterplatte nur wenig Bestückungspositionen aufweist und bei Rückstellung der Bauteilebehäl- 2s
ter 32 in die Ausgangs- bzw. Nullstellung über den Rücklauf kürzer ist, als alle Bauteilebehälter in
Hinlaufrichtung durch die gesamte Anordnung zu schieben. Für diese Laufrichtung ist am Ende der
hinteren rechten Reihe der Palette 31 ein Sensor 39' vorgesehen, der den Antrieb 6 in Richtung des Pfeiles
16' (F i g. 4) abschaltet und die Bewegung des in dieser Stelle angekommenen Bauteilebehälters 32 in Richtung
des Pfeiles 29 (F i g. 4) durch Verstellen des Hebelarmes 22 einleitet Die Bewegung der Bauteilebehälter 32 beim
Rücktransport in die Nullstellung erfolgt für den Antrieb 6 über die Zahnräder 18 nicht schrittweise,
sondern kontinuierlich. Die Bewegung der Bauteilebehälter 32 in Querrichtung kann ebenfalls kontinuierlich
erfolgen, wenn beide Paletten 30 und 31 nicht voll mit Bauteilebehältern 32 bestückt sind. Die Bewegung in
Querrichtung kann sowohl über die Hebelarme 19 und 22 (richtungsabhängig) als auch, wie bereits erwähnt,
über ein Stahlband erfolgen, das zwischen den Stiften oder Rollen 20 und 24 bzw. 21 und 23 angeordnet ist und
über eigene Mitnehmer verfügt
Fig.8 zeigt das Anzeigefeld 10 in vergrößerter Darstellung. Das Anzeigefeld 10 ist in drei Bereiche
eingeteilt Der erste Bereich 50 umfaßt drei Abschnitte, die zur Anzeige der Fachnummern dienen. Der zweite so
Bereich 51 umfaßt zwei Abschnitte, in denen die Anzahl der Bauteile angezeigt wird. Der dritte Bereich 52
umfaßt drei Abschnitte, in denen der Bestückungsschritt angezeigt wird. Werden zur Bestückung einer Leiterplatte
auch Bauteile verwendet, die aus irgendeinem Grund nicht in einem Fach 33 eines Bauteilebehälters 32
in dem Freiraum 53 angeordnet werden können, so werden diese Bauteile in externen Magazinen 11
und/oder 12 gestapelt, die auf der Platte 2 zu beiden Seiten des Pultes 4 angeordnet sein können.
Soll während des Ablaufs der Bestückung einer Leiterplatte im nächsten Bestückungsschritt ein externes
Bauteil in die entsprechende Position auf der Leiterplatte eingesetzt werden, so wird dies einmal im
Anzeigefeld 10 durch entsprechende Daten angezeigt, des weiteren bleibt die Entnahmeöffnung 9 durch die
Klappe 42 verschlossen und die Anzeige des Faches weist auf ein Fach in einem externen Magazin !!
und/oder 12 hin.
In den Fig.9, 10 und 11 sind die Einzelheiten eines
Bauteilebehälters 32 näher beschrieben. Fig.9 zeigt einen Bauteilebehälter 32 in vergrößerter Darstellung
von der Seite her gesehen und abgebrochen dargestellt Ein Bauteilebehälter 32 besteht aus einem Unterteil 49
und einem Oberteil 49', das aus mehreren einzelnen Griffschalen oder Fächern 33 besteht, die in das
Unterteil 49 einsetzbar und in diesem gegebenenfalls verrastbar sind. Eine Zahnstange 47 erstreckt sich über
die gesamte Länge des Unterteils 49 eines Bauteilebehälters 32. Mit 48 sind die einzelnen Zähne der
Zahnstange 47 bezeichnet
Wie aus F i g. 10 hervorgeht, ist die Zahnstange 47 in
der Mitte eines Bauteilebehälters 32 angeordnet. Die Zähne 48 sind in ihrer Längskontur über die Breite der
Zahnstange 47 abgerundet und weisen den tiefsten Punkt in der Mitte der Zahnstange 47 auf. Mit diesem
tiefsten Punkt kommen die Zahnräder 18 des Antriebes 6 kämmend in Eingriff.
Wie aus den Fig. 10 und 11 hervorgeht, wird die
Lauffläche eines Bauteilebehälters 32 aus vier an der Unterseite des Unterteiles 49 eines Bauteilebehälters 32
erhaben angeordneten Flächenabschnitten 40 gebildet Auf diese Weise werden Unebenheiten in der
Gleitfläche der Bauteilebehälter 32, z. B. in den Paletten
30 und 31, ausgeglichen und ein ruhigerer Lauf der Bauteilebehälter 32 in dem Freiraum 53 erreicht
Außer der Kennzeichnung 37 an dem Nullbecher, kann jeder einzelne Bauteilebehälter 32, entweder an
anderer Stelle oder durch ein anderes System abtastbare, digitale Codierungen aufweisen, die an
einem beliebigen Punkt des Laufweges der Bauteilebehälter 32 innerhalb des Freiraumes 53 durch geeignete
Mittel ablesbar sind
Claims (26)
1. Bestückungstisch zur manuellen Bestückung von Trägerplatten, insbesondere Leiterplatten, mit s
elektrischen Bauteilen, mit mindestens einem Antrieb
zum Transport von Bauteilebehältern in einer ebenen Bahn unterhalb der Tischplatte zu einer
öffnung derselben, durch die die Bauteile für die auf
der Leiterplatte zu bestückenden Positionen ent- ι ο nehmbar sind, bei dem die Bauteilebehälter in
Gruppen über öffnungen aus dem Tisch entnehmbar und gegen außerhalb des Tisches zusammengestellte
und mit Bauteilen gefüllte andere Gruppen von Bauteilebehältern austauschbar sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die einzelnen Bauteilebehälter (32) lose auf Paletten (30, 31) angeordnet
sind und jeder Bauteilebehälter (32) für sich mit den im Tisch (1) angeordneten Antriebsmitteln (6, 7)
unmittelbar in Eingriff bringbar ist
2. Bestückungstisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Paletten (30, 31) als
Lauffläche für die Bauteilebehälter (32) bei der Bewegung zur und unter der Entnahmeöffnung (9)
hindurch dienen.
3. Bestückungstisch nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (6) für
die Bauteilebehälter (32) in der Längsrichtung durch öffnungen (14') in den Paletten (30, 31) an der
Unterseite der Bauteilebehälter (32) angreift
4. Bestückungstisch nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß der Antrieb (7)
für die Bauteilebehälter (32) in der Querrichtung an den äußeren Seitenwänden (49) der Bauteilebehälter
(32) angreift
5. Bestückungstisch nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch die öffnungen (14') in
den Paletten (30, 31) in der Höhe verstellbare Zahnräder (18) in die an der Unterseite eines jeden
Bauteilebehälters (32) befindliche Zahnstange (47) eingreifen.
6. Bestückungstisch nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet daß an den äußeren Seitenwänden
(49) der Bauteilebehälter (32) Rollen oder Stifte (20, 21,23,24) angreifen, die an unabhängig voneinander
bewegbaren Hebelarmen (19, 22) befestigt (bzw. gelagert) sind.
7. Bestückungstisch nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet daß beide Hebelarme (19, 22) eine
gemeinsame Lagerstelle (25) aufweisen, die an der so Unterseite der Tischplatte (2) angeordnet ist.
8. Bestückungstisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden Antriebe (6,7), die die Bauteilebehälter (32) in
einer vorgegebenen Bahn bewegen, in Abhängigkeit von einer Steueranordnung sowohl vorwärts als
auch rückwärts laufend ausgebildet sind.
9. Bestückungstisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Transport der Bauteilebehälter (32) durch beide Antriebe (6,7) durch schrittweisen Vorschub erfolgt.
10. Bestückungstisch nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der schrittweise Vorschub der
mit Fächern versehene Bauteilebehälter (32) durch den einen Antrieb (6) durch Wechsel des Faches (33) es
eines Bauteilebehälters (32) unter der Entnahmeöffnung (9) erfolgt.
11. Bestückungstisch nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet daß der schrittweise Vorschub durch den anderen Antrieb (7) nach Durchlauf aller
Fächer (33) unter der Entnahmeöffnung (9) und Wechsel des Bauteilebehälters (32) von der einen
Palette (30) zu der anderen (31) um eine Bauteilebehälterbreite erfolgt
12. Bestückungstisch nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet daß während des
schrittweisen Vorschubs von Bauteilebehältern (32) durch den einen Antrieb (6) die anderen auf beiden
Paletten (30,31) lose angeordneten Bauteilebehälter (32) sich im Stillstand befinden.
13. Bestückungstisch nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet daß ein weiterer Antrieb (45)
vorhanden ist der über eine verstellbare Scheibe (44) mit Seilzug (43) zur Zurückziehung der die
Entnahmeöffnung (9) abdeckenden Platte (42) dient wenn das unter der Entnahmeöffnung (9) befindliche
Fach (33) eines Bauteilebehälters (32) die Bauteile enthält die zur Bestückung der auf der Leiterplatte
angezeigten Position benötigt werden.
14. Bestückungstisch nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet daß Sensoren (39) angeordnet sind,
die nach Durchlauf aller Fächer (33) eines Bauteilebehälters (32) unter der Entnahmeöffnung (9) und
Wechsel dieses Bauteilebehälters (32) von der einen (30) zu der anderen Palette (31) bei richtiger
Positionierung des auf der zweiten Palette (31) angekommenen Bauteilebehälters (32) dessen Bewegung
in Querrichtung (Pfeil 28, F i g. 4) einleiten.
15. Bestückungstisch nach einem der Ansprüche 6 oder 14, dadurch gekennzeichnet daß die Bewegung
in Querrichtung (Pfeil 28, Fig.4) durch einen Hebelarm (19) erfolgt der im Tisch (1) so angeordnet
ist daß er gleichzeitig sowohl die auf der ersten Palette (30) als auch die auf der zweiten Palette (31)
befindlichen Bauteilebehälter (32) in Querrichtung (Pfeil 28 und 28', Fig.4), aber entgegengesetzt
verschiebt so daß nach vollendeter Verschiebung der nächste Bauteilebehälter (32) vor der Entnahmeöffnung
(9) bereitgestellt ist
16. Bestückungstisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens einer der Bauteilebehälter (32) eine Kennzeichnung (37) aufweist, die über Sensoren (36)
abtastbar ist.
17. Bestückungstisch nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Bauteilebehälter (32), der
vor Beginn des Bestückungsprogramms vor der Entnahmeöffnung (9) in Bereitschaft steht, mit dieser
Kennzeichnung (37), die die Ausgangs- oder Nullstellung kennzeichnet versehen ist.
18. Bestückungstisch nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß nach Durchlauf des Bestükkungsprogramms
ein Signal ausgelöst wird, das die schrittweise Weiterschaltung der Bauteilebehälter
(32) von Fach zu Fach durch den einen Antrieb (6) und um eine Bauteilebehälterbreite durch den
anderen Antrieb (7) aufhebt und die Bewegung der Bauteilebehälter (32) durch beide Antriebe (6, 7)
kontinuierlich erfolgt, bis der die Nullstellung kennzeichnende Bauteilebehälter (32) unter der
Entnahmeöffnung (9) steht.
19. Bestückungstisch nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß zur
kontinuierlichen Bewegung der Bauteilebehälter (32) in Querrichtung pro Gruppe oder Palette (30,
31) ein Stahlband mit einem gesonderten Antrieb
dient, das mit entsprechend ausgebildeten Mitnehmern
versehen ist.
20. Bestückungstisch nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit von der
Anzahl bzw. der Stellung der für ein Bestückungsprogramm benötigten auf beiden Paletten (30, 31)
angeordneten Bauteilebehälter (32), d.h. bei nicht voll mit Bauteilebehältern (32) bestückten Paletten
(30,31), die Rückstellung der Bauteilebehälter (32) in
die Nullstellung durch Wechsel der Drehrichtung der Antriebe (6,7) erfolgt.
21. Bestückungstisch nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauteilebehälter (32) bei
Wechsel der Diehrichtung des einen Antriebes (7) durch den zweiten Hebelarm (22) schrittweise oder
durch einen besonderen Antrieb kontinuierlich zurückgestellt (Pfeile 29 und 29', F i g. 4) werden.
22. Bestückungstisch nach einem der Ansprüche 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange
(47) am unteren Teil eines Bauteilebehälters (32) sich über die gesamte Länge des Bauteilebehälters (32)
erstreckt
23. Bestückungstisch nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Zähne (48) einer
Zahnstange (47) so ausgebildet sind, daß die im Tisch (1) angeordneten Zahnräder (18) im wesentlichen
nur mit dem mittleren Teil der Zähne (48) kämmend in Eingriff kommen.
24. Bestückungstisch nach einem der Ansprüche 1, 2, 3, 5,22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Bauteilebehälter (32) aus einem Unterteil (49) besteht, in dem mehrere die Fächer (33) bildende
Griffschalen (49*) angeordnet sind.
25. Bestückungstisch nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß alle in Gruppen
oder auf den Paletten (30, 31) angeordneten Bauteilebehälter (32) eine digitale Codierung aufweisen,
die an einem beliebigen Punkt des Laufweges der Bauteilebehälter (32) durch geeignete Mittel
ablesbar ist
26. Bestückungstisch nach einem der Ansprüche 22, 23,24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lauffläche der Bauteilebehälter (32) aus vier an der Unterseite des Unterteiles (49) der Bauteilebehälter
(32) erhaben angeordneten Flächenabschnitten (40) besteht
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782856109 DE2856109C3 (de) | 1978-12-23 | 1978-12-23 | Bestückungstisch zur manuellen Bestückung von Trägerplatten, insbesondere von Leiterplatten |
FR7931106A FR2445095A1 (fr) | 1978-12-23 | 1979-12-19 | Table d'insertion manuelle de composants sur circuits imprimes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782856109 DE2856109C3 (de) | 1978-12-23 | 1978-12-23 | Bestückungstisch zur manuellen Bestückung von Trägerplatten, insbesondere von Leiterplatten |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2856109A1 DE2856109A1 (de) | 1980-06-26 |
DE2856109B2 true DE2856109B2 (de) | 1981-03-12 |
DE2856109C3 DE2856109C3 (de) | 1981-11-12 |
Family
ID=6058365
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782856109 Expired DE2856109C3 (de) | 1978-12-23 | 1978-12-23 | Bestückungstisch zur manuellen Bestückung von Trägerplatten, insbesondere von Leiterplatten |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2856109C3 (de) |
FR (1) | FR2445095A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3114032A1 (de) * | 1981-04-07 | 1982-11-04 | Gerd 8151 Osterwarngau Stückler | Teilezufuehrung |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3112911A1 (de) * | 1981-03-31 | 1982-10-07 | Produtec - Entwicklungs- und Planungsgesellschaft für Produktionssysteme und Automatisierungstechnik mbH, 7000 Stuttgart | Montagesystem |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2716548C3 (de) * | 1977-04-14 | 1986-05-07 | Royonic Elektronik-Produktionsmaschinen GmbH, 8057 Eching | Einrichtung zur Erzeugung einer Bestückungsortsanzeige für eine mit elektrischen Bauelementen zu bestückende Schaltungsträgerplatte |
-
1978
- 1978-12-23 DE DE19782856109 patent/DE2856109C3/de not_active Expired
-
1979
- 1979-12-19 FR FR7931106A patent/FR2445095A1/fr active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3114032A1 (de) * | 1981-04-07 | 1982-11-04 | Gerd 8151 Osterwarngau Stückler | Teilezufuehrung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2856109A1 (de) | 1980-06-26 |
FR2445095A1 (fr) | 1980-07-18 |
FR2445095B3 (de) | 1981-09-11 |
DE2856109C3 (de) | 1981-11-12 |
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