DE2855856C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Datenverarbeitungsanlage gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs und bezieht sich insbesondere
auf Speicherhierarchien (langsamer Hauptspeicher großer Kapa
zität und schneller Pufferspeicher oder Cachespeicher kleiner
Kapazität) in Kleinrechnersystemen.
Bei konventionellen hierarchischen Speicherorganisationen mit
einem Hauptspeicher und einem Cache besteht ein Problem im sog.
Seitenwechsel (engl. Paging), d. h. dem Austausch ganzer "Sei
ten" (Wortblocks) von Speicherbereichen zwischen Hauptspeicher
und Cache. Paging-Verfahren zwischen Hauptspeicher und Cache
sind z. B. bekannt aus der DE-OS 24 45 617 bzw. in Verbindung
mit einer Zentraleinheit aus der DE-OS 26 05 617. Im Gegen
satz zur vorliegenden Datenverarbeitungsanlage handelt es sich
bei dem genannten Stand der Technik nicht um Anlagen mit System
busleitungen, wo ein zentraler Datentransport zwischen allen
möglichen Arten von EDV-Anschlußgeräten abgewickelt wird. Bei
Datenbussystemen erfolgt ein weitgehend autonom gesteuerter
Datenverkehr zwischen den verschiedenen, anden Datenbus ange
schlossenen EDV-Geräten und Systemkomponenten, wie z. B. CPU,
Hauptspeicher, E/A-Peripheriegeräte usw.). Hier kann es vorkom
men, daß der Hauptspeicher von irgendwoher (z. B. von externen
E/A-Geräten, Multiplexern od. ähnl.) Daten erhält, d. h. zuge
spielt bekommt, wodurch sich die Daten in den "Seiten" gewisser
maßen einseitig ändern, das heißt, wennn eben diese Seiten auch
gerade im Cache stehen, so werden die Daten dort nicht geändert,
so daß die CPU-Operationen mit Daten aus dem Cache zu Fehlern
führen können, weil der Cache nicht aktualisiert wurde.
Aus der DE-OS 25 03 738 ist eine weitere hierarchische Speicher
organisation mit Haupt- und Pufferspeicher und mit einem Ver
gleicher bekannt, wobei die Adresse eines aufgrufenen Wort
blocks mit allen in einem Adressenspeicher enthaltenen Adres
sen verglichen wird und bei Übereinstimmung der der Adresse
entsprechende Wortblock im Pufferspeicher ausgewählt und bei
Nichtübereinstimmung der an dieser Adresse im Hauptspeicher be
findliche Wortblock ausgewählt und zum Pufferspeicher und diese
Adresse in den Adressenspeicher übertragen wird. Auch hier ist
- wie schon bei dem eingangs erwähnten Stand der Technik -
die Verbindung der Systemkomponenten anders als bei der gegen
ständlichen Erfindung realisiert, nämlich nicht über einen Daten
bus, sondern über eine eigens dafür vorgesehen Steueranordnung.
Es stellt sich also auch hier das weiter oben bereits erwähnte
Problem.
Die Zusammenschaltung von EDV-Geräten und Systemkomponenten über
einen Datenbus ist an sich zwar bekannt, vgl. z. B. DE-OS 24 43 749
oder den Artikel "A systematic approach to the design of digital
bussing structures" in Fall Joint Computer Conference 1972, S.
719-721, aber diese Veröffentlichungen behandeln nicht die Pro
blematik hierarchischer Speicherorganisationen bei datenbus
gekoppelten Systemkomponenten, insbesondere nicht, wie Austausch-
und Aktualisierungsschaltmittel zu gestalten sind, um den oder
die Cachespeicher auf einem gleichen Aktualisierungsstand zu
halten wie den Hauptspeicher.
Es ist demnach die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, bei hier
archischen Speicherorganisationen in einer Datenverarbeitungs
anlage, bei der die Systemkomponenten an einen gemeinsamen Da
tenbus angeschlossen sind, die Aktualisierung des oder der Cache
speicher in Bezug auf den Hauptspeicher sicherzustellen. Ins
besondere wenn mehrere Prozessoren an den gemeinsamen Datenbus
angeschlossen sind, muß der Cachespeicher eines bestimmten Pro
zessors aktualisiert werden, d. h. er muß bzgl. seiner gespei
cherten Daten immer die jeweils gültigen enthalten, auch in den
Fällen, daß ein anderer Prozessor eine Datenveränderung im Haupt
speicher veranlaßt.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe durch die im
Patentanspruch 1 angegebenen kennzeichnenden Merk
male.
Anhand von Zeichnungen wird die Datenverarbeitungsanlage ge
mäß der Erfindung nachstehend beispielsweise näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in einem Blockdiagramm die gesamte Datenverarbeitungsanlage;
Fig. 2 zeigt in einem Blockdiagramm die Cachespeichereinheit;
Fig. 3 zeigt eine Verknüpfungsanordnung einer Taktsteuerschal
tung und einer FIFO-Lese/Schreibsteuereinrichtung;
Fig. 4 zeigt einen Verknüpfungsschaltplan einer Steuer
einrichtung mit einem Schreibadressenzähler und einem Lese
adressenmultiplexer:
Fig. 5 zeigt in einem Verknüpfungsschaltbild eine
Zyklussteuereinrichtung und eine Systembusleitungs-
Steuereinrichtung;
Fig. 6 veranschaulicht in einem Zeitdiagramm eine Aus
tauschoperation mit einem Verschachtelungs-Speicher;
Fig. 7 veranschaulicht in einem Zeitdiagramm eine Aus
tauscheroperation mit einem zu einer Speicherbankanordnung
gehörenden Speicher;
Fig. 8 zeigt Systembusleitungsformate;
Fig. 9 veranschaulicht anhand eines Flußdiagramms eine
Austausch- und Aktualisierungsoperation;
Fig. 10 veranschaulicht in einem Zeitdiagramm einen
Aktualisierungszyklus;
Fig. 11 zeigt die Auslegung von Adreßbits für einen
Hauptspeicher und einen Cachespeicher;
Fig. 12 veranschaulicht die Beziehung zwischen einem
Hauptspeicher und einem Cachespeicher einer Speicher
bankanordnung:
Fig. 13 veranschaulicht die Beziehung zwischen einem
verschachtelten Hauptspeicher und einem Cachespeicher;
Fig. 14 zeigt ein Verknüpfungsdiagramm einer Umlauf
einrichtung;
Fig. 15 veranschaulicht anhand eines Zeit
diagramms eine Qualitäts-Verknüpfungstestoperation;
Fig. 16 veranschaulicht anhand eines Flußdiagramms
eine Qualitäts-Verknüpfungstestoperation.
Fig. 1 zeigt in einem Blockdiagramm ein Minirechner
system, welches eine Zentraleinheit (abgek. CPU = Central Procossing Unit) 2, einen
Hauptspeicher 3, einen Eingabe/Ausgabe-Multiplexer
(abgek. IOM = Input/Output Multiplexer) 7, eine Systembusleitung 5, ein Cachespeicher
verzeichnis und einen Datenpuffer (Cachespeicher) 1
sowie einen Systemunterstützungskanal 8 aufweist. Die
normale Ausführung der Standard-Peripheriegeräte, die
über den Systemunterstützungskanal 8 an das System an
geschlossen sind, ist nicht dargestellt. Abgesehen
von dem Systemunterstützungskanal 8 ist jede Einheit
mit der Systembusleitung 5 über eine Schnittstellen
signalbusleitung 4 verbunden. Der Systemunterstützungs
kanal 8 ist mit dem Eingabe/Ausgabe-Multiplexer 7 über
eine Eingabe/Ausgabe-Busleitung 9 verbunden. Darüber
hinaus sind die Zentraleinheit 2 und der Cachespeicher 1
über eine private Schnittstellenbusleitung 6 verbun
den. Der Eingabe/Ausgabe-Multiplexer 7, die Eingabe/
Ausgabe-Busleitung 9 und der Systemunterstützungskanal 8
gehören nicht zur eigentlichen Erfindung, weshalb sie
nicht näher beschrieben werden.
Die Zentraleinheit 2 ist für die Verwendung als Nach
richtenübertragungsnetzwerkprozessor ausgelegt; es
handelt sich dabei um eine durch Firmware gesteuerte
binär arbeitende Anlage mit 20 Bits pro Wort. Der
Hauptspeicher 3 kann dem System in Moduln von 32 768
Wörtern bis zu maximal acht Moduln 262 144 Wör
tern hinzugefügt werden. Der Hauptspeicher 3 besteht
aus MOS-Speicherchips mit wahlfreiem Zugriff, wobei
in jedem Chip 4096 Bits gespeichert werden. Der be
treffende Hauptspeicher besitzt eine Lese/Schreib
zykluszeit von 550 ns. Der Cachespeicher 1 stellt
einen Hochgeschwindigkeitszwischenspeicher mit einer
maximalen Lese/Schreibzyklusdauer von 240 ns dar. Die
Zentraleinheit 2 fordert ein Datenwort aus dem Cache
speicher 1 über die private Schnittstelle 6 an und
erhält das Datenwort, sofert es im Cachespeicher 1 ent
halten ist, in 110 ns über die private Schnittstellen
busleitung 6. Wenn die angeforderten Daten nicht in dem
Cachespeicher 1 enthalten sind, dann erhält die Zentral
einheit 2 die Daten über den Hauptspeicher 3, die Systembus
leitung 5, den Cachespeicher 1 und die private Schnittstellenbusleitung 6 in
960 ns. Wenn der Cachespeicher 1 nicht in dem System
vorhanden wäre, dann würde die Leerzugriffszeit von
der Zentraleinheit 2 zum Hauptspeicher 3 830 Nanosekun
den betragen. Durch Anwendung der Voraufrufverfahren ge
mäß der Erfindugn ist sichergestellt, daß in den meisten
Fällen über 90% der angeforderten Datenwörter in dem
Cachespeicher 1 gespeichert sind, wodurch der Durchsatz
des Systems unter Verwendung des Cachespeichers 1 gegenüber
einem System ohne Cachespeicher 1 erheblich ge
steigert ist. Die Systembusleitung 5 ermöglicht jeg
lichen zwei Einheiten an der Busleitung miteinander in
Datenaustausch zu treten. Um eine entsprechende Nach
richtenübertragung vorzunehmen, muß eine Einheit einen
Busleitung-5-Zyklus anfordern. Wenn der Busleitungs-5-
Zyklus erteilt wird, dann kann die betreffende Einheit
irgendeine andere Einheit adressieren, die an der Bus
leitung 5 angeschlossen ist. Die Eingabe/Ausgabe-Bus
leitung 9 stimmt mit der Systembusleitung 5 hinsicht
lich der Leistung und hinsichtlich der Signalgestaltung
überein. Der Eingabe/Ausgabe-Multiplexer 7 steuert den
Datenfluß zwischen der Busleitung 5 und den verschiedenen
Datenübertragungen und peripheren Steuereinrichtungen des
Systems über die Eingabe/Ausgabe-Busleitung 9. Der System
unterstützungskanal 8 stellt ein mikroprogrammiertes
peripheres Steuerwerk dar, welches die Steuerung über
verschiedene Einrichtungen (nicht dargestellt) vor
nimmt. Weitere Steuerwerke (nicht dargestellt) können
ebenfalls an der Eingabe/Ausgabe-Busleitung 9 ange
schlossen sein.
Die Zentraleinheit 2 aktualisiert die Daten in dem
Hauptspeicher 3 dadurch, daß sie das Datenwort mit
seiner den Hauptspeicher 3 betreffenden Speicheradres
se und die in Frage kommenden Steuerungsausgangssignale
über die Busleitung 5 aussendet. Der Cachespeicher 1
wird mit Rücksicht darauf, daß er die gesamte über die
Busleitung 5 eintreffende Information in ein Register
liest, aktualisiert, sofern das Datenwort in einem ent
sprechenden Speicherplatz des Cachespeichers 1 ge
speichert wird. Dadurch ist sichergestellt, daß die
in dem jeweiligen Adressenspeicherplatz des Cache
speichers 1 gespeicherte Information dieselbe Information
ist, wie sie in dem entsprechenden Adressenspeicherplatz
des Hauptspeichers 3 gespeichert ist.
Die Zentraleinheit 2 fordert Daten aus dem Cachespeicher 1
dadurch an, daß sie die erforderliche Adresse (PRA) über
die private Schnittstelle 6 an den Cachespeicher 1 aus
sendet. Wenn die Daten in dem Cachespeicher 1 gespeichert
sind, dann werden die angeforderten Daten von dem Cache
speicher 1 über die private Schnittstelle 6 an die Zen
traleinheit 2 zurückgesendet. Wenn die angeforderten
Daten hingegen nicht in dem Cachespeicher 1 enthalten
sind, fordert der Cachespeicher 1 die Daten des Haupt
speichers 3 über die Busleitung 5 an, und darüber hinaus
fordert der Cachespeicher 1 drei zusätzliche Datenwörter
aus den Adressenspeicherplätzen PRA+1, PRA+2 und PRA+3
für einen Verschachtelungsspeicher oder ein zusätzliches
Datenwort aus dem Adressenspeicherplatz PRA+1 für einen
Bankenspeicher an. Sobald die Datenwörter aus dem Haupt
speicher 3 über die Busleitung 5 von dem Cachespeicher 1
aufgenommen sind, werden sie in den Cachespeicher 1
eingeschrieben und das angeforderte Datenwort wird aus
dem Cachespeicher 1 über die private Schnittstelle 6 an
die Zentraleinheit 2 ausgesendet.
In Fig. 2, die aus vier Zeichnungsblättern besteht, ist die Cachespeichereinheit (Cachespeichersystem) in einem Blockdiagramm dargestellt; es umfaßt
eine Busleitungs-Schnittstelleneinheit 10 (Blatt 1), eine
Austausch- und Aktualisierungseinheit 11 (Blatt 3), ein Cache
speicherverzeichnis und eine Datenpuffereinheit 12 (Blatt 4) so
wie eine Adressensteuereinheit 13 und eine private
Cachespeicher-Zentraleinheits-Schnittstelleneinheit 6 (Blatt 2).
Der Informationsfluß ist am besten zu ersehen, wenn
Blatt 2 auf der linken Seite, Blatt 1 auf der rechten
Seite, Blatt 3 unterhalb des Blattes 1 und Blatt 4
unterhalb des Blattes 3 liegt.
Die in Fig. 2 auf Blatt 1 dargestellte Busleitungs-Schnittstellenein
heit 10 umfaßt Treiber 212, 214 und 218, Empfänger 213,
215 und 217 und eine Systembusleitungs-Steuerlogikein
heit 219.
Die Busleitungs-Schnittstelleneinheit 10 ist an der Bus
leitung 5 über die Schnittstellensignalbusleitung 4 ange
schlossen. Die Busleitung 5, die Schnittstellensignal
busleitung 4 und die Systembusleitungssteuereinrichtung 219
sind an anderer Stelle näher erläutert (siehe
US-PS 39 93 981 und US-PS 40 30 075). Die betreffenden
Einrichtungen werden hier nur in dem Um
fang erläutert, wie dies im Zuge der Fortsetzung
der Beschreibung erforderlich ist.
Zwischen der Busleitung 5 und dem Verbindungspunkt des
Treibers 212 und des Empfängers 213 der Busleitungs-
Schnittstelleneinheit 10 sind 18 Adressenleitungen BSAD 05-22
angeschlossen. Mit der Ausgangsseite sind die Empfänger 213,
215 und 217 an einem Puffer 203 (siehe Blatt 3) angeschlossen, der nach
dem FIFO-Prinzip (FIFO ist die Abkürzung für "First In-First Out") arbeitet, gemäß dem die erste eingegebene
Informationen auch die erste ausgegebene Information ist.
An den Verbindungspunkt des Treibers 214 und des
Empfängers 215 sind 20-Bit-Datenwortleitungen BSDT A, B,
00-15, BSDP 00, 08 angeschlossen. An dem Verbindungs
punkt des Treibers 218 und des Empfängers 217 ist eine
Anzahl von Steuersignalleitungen angeschlossen. Diese
Steuerlogik signalisiert eine Busleitungsanforderung
BSREQT, einen nunmehr laufenden Datenzyklus BSDCNN,
eine Busleitungsquittung BSACKR, einen Busleitungs-
Wartezustand BSWAIT, BSAD 23, die zweite Hälfte eines
Buszyklus BSHBC und ein Busleitungs-Doppelmitnahmesignal
BSDBPL für die Eingangsseite der Systembusleitungs
steuereinrichtung 219 über den Empfänger 217. Die be
treffenden Verknüpfungssignale werden an die übrigen
Verknüpfungssteuereinheiten verteilt, die oben beschrie
ben worden sind, und außerdem werden die betreffenden
Signale über den Treiber 218 an die Busleitung 5 ausge
sendet.
Das Datenzyklussignal
MYDCNN-
der Systembusleitungssteuerung 219 wird den Treibern 212,
214 und 218 zugeführt.
Die Ausgangsseite des Empfängers 213 ist
mit der Signalbusleitung BSAD 08-17
mit der Zyklussteuerung 232 der Austausch- und Aktualisie
rungseinheit 11 (Blatt 3) verbunden. Das Ausgangssignal (eine 18-Bit-Adresse BAOR 5-22) eines
der Adressensteuereinheit 13 wird
der Eingangsseite des Treibers zugeführt 212. Der Cachespeicher-
Identifizierungscode 0002₈ und der Funktionscode 00₈ oder
01₈ werden an der Eingangsseite des Treibers 214 codiert,
dessen Ausgangsseite mit den Datenleitungen BSFT A, B,
00-15 der Datenbusleitung 5 verbunden ist. Außerdem werden weitere noch
zu beschreibende Steuersignale
zwischen den Einheiten des Cachespeichers
und der Systembussteuerung 219 übertragen.
Die Empfänger-Treiber-Paare 212, 214
und 215 bzw. 217 und 218 können beispielsweise 26S10-Schaltungen sein,
wie sie auf Seite 4-28 des Katalogs "Schottky &
Low Power Schottky Bipolar Memory, Logic &
Interface", veröffentlicht von der Firma
Advanced Micro Devices, 901 Thompson Place,
Sunnyvalve, Californien, 94086, beschrieben
sind.
Die in Fig. 2 auf Blatt 3 dargestellte Austausch- und Aktualisie
rungseinheit 11 enthält den FIFO-Puffer (FIFO-Ein/Aus-Puffer) 203, ein ört
liches Register (LR) 204, einen Puffer-Nebenwegtreibern 205,
eine FIFO-Lese/Schreib-Steuerung 230, eine Takt
steuerung 220 und eine Zyklussteuerung 232.
Die Austausch- und Aktualisierungseinheit 11 nimmt von
der Busschnittstelleneinheit 10 her die 18-Bit-Aktuali
sierungsadresse BSAD 05-22, das 20-Bit-Datenwort BSDT A,
B, 00-15, BSDP 00, 08 und Steuersignale auf. Sämtliche
Signale bzw. Daten werden über den FIFO-Puffer 203 und
ihre entsprechenden Empfänger 213, 215 und 217 geleitet.
Der Eingang des Registers 204 und der Ausgang einer
Austauschadressendatei (RAF) 206 in der Adressensteuer
einheit 13 (Blatt 2) sind über eine 18 Leitungen umfassende Aus
tauschadressensignalbusleitung AOR 05-22 verbunden.
Die Signalbusleitungen FIFO 00-17, FIFO 19-38 und
FIFO 18, 39-43 verbinden die Ausgangsseite des FIFO-
Puffers 203 mit der Eingangsseite des Registers 204.
Außerdem werden zwischen der Austausch- und Aktuali
sierungseinheit 11 und den Einheiten des Cache
speichers weitere noch zu beschreibende
Steuersignale übertragen.
Eine 20 Bits führende Datenwortsignalbusleitung DATA
00-19+ verbindet die Ausgangsseite des Puffer-Nebenweg-
Treibers 215 mit einem Verbindugnspunkt 216 in dem Cache
speicherverzeichnis und der Datenpuffereinheit 12 (Blatt 4). Die
18 Leitungen umfassende Aktualisierungs- oder Austausch
adressensignalbusleitung FIFO 00-17+ verbindet die Aus
gangsseite des Registers 204 mit der Eingangsseite
eines 2 : 1-Multiplexers 208. Die 20 Bits führenden Daten
ausgangssignalleitungen DATA 00-19- verbinden die Aus
gangsseite des Registers 204 mit einem Cachedatenpuf
fer 201. Die Leseadressenzähler-Ausgangsverknüpfungs
signale FRADDR und FRBDDR
sowie auch die Ausgangssignale FWADDR und FWBDDR
des Schreibadreßzählers und das Schreibtaktsignal FWRITE
werden zwischen der FIFO-
Lese/Schreib-Steuerung 210 und dem FIFO-Puffer 203
übertragen.
Das Verknüpfungssignal CYFIFO wird zwischen
der FIFO-Lese/Schreib-Steuerung 230, der Zyklussteuerung
232 und dem Register 240 übertragen. Das Verknüpfungs
signal FIFO 41+ wird zwischen der FIFO-Bitposition 41
der Ausgangsseite des FIFO-Puffers 203 und den FIFO-
Lesefreigabeanschlüssen für FIFO 00-17 übertragen. Die
Verknüpfungssignale FIFO 41- werden zwischen der Aus
gangsseite der FIFO-Bitposition 41 des FIFO-Puffers 203
und der Austauschadressendatei 206 übertragen.
Über die mit FIFO 18, 42, 43 bezeichneten Leitungen wird
ein Lese-Adressen-Multiplexer 233 mit den entsprechenden
Bit-Positionsausgängen des FIFO-Puffers 203 verbunden. Die
das Verknüpfungssignal MAMREQ führende Leitung verbindet die
Zyklussteuerung 232, die Systembusleitungssteuerung 219 und
einen 2 : 1-Multiplex-Schalter 209. Die mit CLOCKO+ bezeichnete
Leitung verbindet die Taktsteuerung 220, die Zyklussteuerung
232 und weitere Verknüpfungseinheiten, die weiter unten noch
beschrieben werden. Die mit Verknüpfungssignal NO HIT+ be
zeichnete Leitung verbindet die FIFO-Lese/Schreibsteuerung
230, die Zyklussteuerung 232 und ein NAND-Glied 231 des Cache-
Speicher-Verzeichnisses und der Datenpuffer-Einheit 12 (Blatt 4). Die mit
Verknüpfungssignal AUSTAUSCH bezeichnete Leitung verbindet die
Ausgangsseite des Registers 204, den 2 : 1-Multiplexschalter 233 (Blatt 4)
und eine Umlaufverknüpfungseinheit 224 (Blatt 4). Die mit Verknüpfungs
signal FEMPTY- bezeichnete Leitung verbindet die FIFO-Lese/Schreib-
Steuerung 230 und die Taktsteuerung 220. Die mit Verknüpfungs
signal CACHRQ bezeichnete Leitung verbindet die Schnittstelle 6 (Blatt 2)
und die Taktsteuerung 220, und die mit Verknüpfungssignal CYCADN
bezeichnete Leitung ist an der Schnittstelle 6 von der Zyklus
steuerung 232 her angeschlossen.
Der FIFO-Puffer 203 ist aus 4 44-Bit-Registern aufgebaut,
die aus Speicherchips mit wahlfreiem Zugriff be
stehen, z. B. Chips der Bezeichnung 74 LS 670,
wie sie auf Seite 7-526 des TTL-Datenbuches für Entwicklungs
ingenieure, 2. Auflage, 1976, der Firmas Texas Instruments,
Dallas, Texas, beschrieben sind. Das Register 204 ist ein 44-Bit-
Register, das aus herkömmlichen Flip-flops unter Anendung her
kömmlicher Aufbautechniken besteht. Die Adressen-, Daten- und
Steuerinformationen werden über die Verknüpfungssignalbusleitungen
FIFO 00-17, FIFO 19-38 bzw. FIFO 18, 39-43 geleitet. Die Daten
signalbusleitung FIFO 19-38 gibt ihre Daten über die Puffer-
Nebenwegtreiber 205 ab, wenn das Verknüpfungssignal INTERG+
auf eine hohen Pegel übergeht. Die Puffer-Nebenwegtreiber 205
bestehen aus 74 Schaltungen der Bezeichnung 367, wie sie auf
Seite 5-69 des vorerwähnten TTL-Datenbuches angegeben sind. Die
FIFO-Lese/Schreib-Steuerung 230 gibt die Leseadressenzählersi
gnale FRADDR und FRBDDR, die Schreibadressenzählersignale FWADDR
und FWBDDR sowie ein Schreibtaktsignal FWRITE ab, um die FIFO-
Register 203 zum Lesen und Schreiben auszuwählen. Nimmt ein
FEMPTY-Signal einen hohen Signalpegel an, so zeigt dies an,
daß der FIFO-Puffer nicht leer ist. Damit wird mi der zykli
schen Steuerung mittels des Signals CLOCKO+ in der Taktsteu
erung 220 begonnen. Das Auftreten eines Signals FIFO 41+ mit
niedrigem Signalpegel zeigt an, daß das 18-Bit-Adressenfeld
LR 0-17 des Registers 204 von der Austauschaddressendatei 206
her über die 18 Leitungen umfassende Signalbusleitung AOR 05-22
gefüllt wird.
Der Austauschzyklus läuft auf die Abgabe eines Speicheranforde
rungs-Verknüpfungssignals CACHRQ von der Zentraleinheit 2 her
ab. Wenn die benötigte Information nicht in dem Cachespeicher
1 enthalten ist, wird eine Anforderung nach der betreffenden
Information von dem Cachespeicher 1 über die Busleitung 5 an
den Hauptspeicher 3 ausgesendet. Die benötigte Information, die
aus dem Hauptspeicher 3 über die Busleitung 5 eintrifft, wird an
die Zentraleinheit 2 ausgesendet und in den Datenpuffer 210 ein
geschrieben. Diese Operation wird als Austauschoperation bezeich
net.
Der Cachespeicher 1 liest die gesamte auf der Busleitung 5 auf
tretende Information in den FIFO-Puffer 203 ein. Wenn die betref
fende Information den Hauptspeicher 3 zu aktualisieren hatte,
dann führt der Cachespeicher 1 eine Prüfung durch, um festzu
stellen, ob der betreffende Speicherplatz des Hauptspeichers 3
in dem Datenpuffer 201 gespeichert ist. Wenn der Informations
adressenplatz in dem betreffenden Datenpuffer 201 gespeichert
ist, dann wird das Datenwort in dem betreffenden Speicherplatz
mittels des neuen Informationsdatenwortes aktualisiert. Diese
Operation wird als Aktualisieren bezeichnet.
Die in Fig. 2 auf Blatt 4 dargestellte
Cachespeicherverzeichnis und Datenpuffereinheit 12 umfaßt den
Datenpuffer 201, das Verzeichnis 202, 4 Vergleicher 221 a-d, den
2 : 1-Multiplexerschalter 208, die Umlaufverknüpfungseinheit 224,
einen 2 : 1-Multiplex-Schalter 223, 18 Inverter 225, NOR-
Glieder 260 und 261, NAND-Glieder 262 und 263, 10 NAND-
Cache-Verknüpfungsglieder 266 a-j bis 273 a-j, 1 NAND-Glied
231 und eine Verbindung 216. Der Datenpuffer 201 besteht
aus einem ersten Datenpuffer 264, in welchem sog. linke Bytes
gespeichert werden, und einem zweiten Datenpuffer 265, in dem rechte
Bytes gespeichert werden.
Die Signalbusleitungen sind in der Beschreibung und den
Figuren wie folgt kodiert. So stellt beispielsweise für die
Zeilenadresse ADDR 00-07-10 die Bezeichnung ADDR den Signal
namen dar. Die Bezeichnung ADDR 00-07 bezieht sich auf 8
Signalleitungen, die mit ADDR 00, ADDR 01 . . . ADDR 07 bezeich
net sind. ADDR 00-07- bedeutet, daß die Signale
einen niedrigen Pegel haben, wenn sie kennzeichnend sind für
eine "1", und einen hohen Pegel haben, wenn sie kennzeichnend
sind für eine "0". Mit ADDR 00-07-10 ist angegeben, daß es
sich dabei um eine Signalbusleitung 10 mit einer 8-Bit-Zeilen
adresse ADDR 00-07- handelt.
Die Adressensigalleitungen BAOR 05-22+ des Hauptspeichers 3
verbinden die Busleitung 6 und einen Eingang des 2 : 1-Multiplex-
Schalters 208 des Cachespeicherverzeichnis- und Daten
puffereinheit 12. Die Adressensignalleitungen FIFO 00-18+ verbinden
die Ausgangsseite des Registers 204 mit der anderen Eingangs
seite des 2 : 1-Multiplexers 208. Der 2 : 1-Multiplexer 208 ist mit
seiner Ausgangssignalbusleitung ADDR 00-17+ mit 18 Invertern
225 verbunden, deren Ausgangssigale ADDR 00-17-10 in eine Zei
lenadresse ADDR 00-07-10 und in eine Spaltenadresse ADDR 08-17-10
aufgeteilt sind. Die die Zeilenadresse ADDR 00-07-10 führende
Leitung ist mit dem Verzeichnis 202 und dem einen Eingang jedes
der 4 Vergleicher 221 a-d verbunden. Die die Spaltadresse
ADDR 08-17-10 führende Leitung ist an dem Datenpuffer 201, dem
Verzeichnis 202 und der Umlaufeinheit 224 angeschlossen. Die
Zeilenadressen ADDR 00-07-20, -21, -22 und -23 treten auf Lei
tungen auf, die mit dem jeweiligen zweiten Eingang der 4 Ver
gleicher 221 a-d verbunden sind. Die 4 Ausgangssignale der Ver
gleicher 221 a-d, nämlich die Verknüpfungssignale HIT 0-3+,
treten an der Eingangsseite des 2 : 1-Multiplexers 223 auf.
Die das Signal HIT 0+ führende Leitung ist an der Eingangs
seite der 10 NAND-Glieder 226 a-j und der 10 NAND-Glieder
270 a-j angeschlossen. Die das Signal HIT 1+ führende Leitung
ist an den Eingangsseiten der 10 NAND-Glieder 267 a-j und der
10 NAND-Glieder 271 a-j angeschlossen. Die das Signal HIT 2+
führende Leitung ist an den Eingangsseiten der 10 NAND-Glieder
268 a-j und der 10 NAND-Glieder 272 a-j angeschlossen. Die
das Signal HIT 3+ führende Leitung ist an den Eingangsseiten
der 10 NAND-Glieder 269 a-j und der 10 NAND-Glieder 273 a-j
angeschlossen.
Die Ausgangsleitung der Umlaufschaltung
224, die das Signal 0-3+ führt, ist an der zweiten Ein
gangsseite des 2 : 1-Multiplexers 223 angeschlossen. Die Aus
gangsseite des 2 : 1-Multiplexers 223, die die Verknüpfungssignale
0-3 führt, ist an den Eingängen von 4 NAND-Gliedern
262 und von 4 NAND-Gliedern 263 angeschlossen. Die Ausgänge der
4 NAND-Glieder 262, welche die Verknüpfungssignale 0-1 A,
1-1 A, 2-1 A bzw. 2-1 A führen, sind an den mit 0-3
bezeichneten Anschlüssen des Datenpuffers 264 angeschlossen.
Die Ausgänge der 4 NAND-Glieder 263, welche die Verknüpfungs
signale 0-1 B, 1-1 B, 2-1 B bzw,. 3-1 B
führen, sind an die mit 0-3 bezeichneten Anschlüsse des
Datenpuffers 265 angeschlossen. Die Verknüpfungssignale
0-3-1 A werden den ersten Eingängen der 4 ODER-Glieder 274 a-d zugeführt; die
Verknüpfungssignale 0-3-1 B werden zweiten Eingängen der
4 ODER-Glieder 274 a-d zugeführt. Die Ausgänge des NOR-
Gliedes 274 a-d sind mit den Anschlüssen 0-3 des Verzeichnisses
202 verbunden.
Das Verknüpfungssignal FIFO 18+ tritt auf einer
Leitung auf, die zwischen dem Ausgang der Bit-Position F/F 18
des Registers 204 (Blatt 3) und dem einen Eingang des NOR-Gliedes 260 ver
läuft. Das Verknüpfungssignal FIFO 18- tritt auf einer Leitung
auf, die den Ausgang der Bit-Position F/F 18 des Registers 204
mit einem Eingang des NOR-Gliedes 261 verbindet. Das Verknüpfungs
signal BYTEMOD tritt auf einer Leitung auf, die zwischen der Aus
gangsseite der Bit-Position F/F 39 des Registers 204 und den andere
Eingängen der NOR-Glieder 260 und 261 verläuft, deren Aus
gänge mit den Eingängen der 4 NAND-Glieder 262 und der 4
NAND-Glieder 263 verbunden sind. Die linken Byte-Signale
DATA 00-09- werden den mit Levels 0-3 bezeichneten Eingängen
des Datenpuffers 264 zugeführt, während die rechten Byte-
Signale DATA 10-19- den mit Levels 0-3 bezeichneten Eingängen
des Datenpuffers 265 zugeführt werden. Die Ausgangspegel 0-3
des Datenpuffers 264, die auf den 10 Signalleitungen umfassen
den Busleitungen CADP 00-09, -10, -11, -12 und -13 auftreten,
werden den entsprechenden Eingängen der NAND-Glieder 266 a-j,
267 a-j, 268 a-j bzw. 269 a-j zugeführt. Die Ausgangspegel 0-3 des
Datenpuffers 265 treten auf den 10 Signalleitungen umfassenden
Busleitungen CADP 10-19-10, -11, -12, -13 auf und werden
den entsprechenden Eingängen der NAND-Glieder 270 a-j, 271 a-j,
272 a-j und 273 a-j zugeführt. Das Verknüpfungssignal INTERG- wird
dem dritten Eingang der NAND-Glieder 266 a-j bis 273 a-j zuge
führt, deren Ausgänge an dem Verbindungspunkt 216 angeschlossen
sind. Die Datenwortsignalbusleitung CADP 00-19+ ist zwischen
dem Verbindungspunkt 16 und der Schnittstelle 6 angeschlossen.
Die Ausgangssignale HIT 0-3+ werden den 4 Eingängen des NAND-
Gliedes 231 zugeführt, dessen Ausgang mit der Zyklussteuerung
232 und der FIFO-Lese/Schreib-Steuerung 230 verbunden ist. Die
2 : 1-Multiplexer 208 und 223 werden durch die Verknüpfungssignale
ADDRSO+ bzw. AUSTAUSCH umgeschaltet. Das Verknüpfungssignal AUSTAUSCH
wird der Umlaufschaltung 224 zugeführt.
Der Datenpuffer 201 besteht aus dem Datenpuffer 264, der das linke
Byte 00-09- speichert, und dem Datenpuffer 265
der das rechte Byte 10-19- speichert. Jeder Datenpuffer
264 und 265 ist in 4 Ebenen organisiert, deren jede 1024 Bytes
in 1024 Adressen speichert, und zwar
durch die 10-Bit-Spaltenadressen ADDR 08-17-10.
Wenn der Datenpuffer 201
adressiert wird, werden aus ihm 8 Bytes ausgelesen
adressiert wird. Jedes Byte oder Wort wird in den Datenpuffer 201
in Abhängigkeit vom Auftreten des Steuersignals BYTEMOD (FIFO 39)
eingeschrieben. Wenn das Verknüpfungssignal BYTEMOD mit nie
drigem Signalpegel auftritt, dann treten die Ausgangssignale
der NOR-Glieder 260 oder 261 mit hohem Signalpegel auf. Dadurch
wird das ausgewählte Verknüpfungssignal WRITE 0, 1, 2 oder 3
über das NAND-Glied 262 und 263 weitergeleitet, um nämlich das
linke Byte des Datenwortes in den Datenpuffer 264 und das rechte
Byte des Datenwortes in den Datenpuffer 265 einzuschreiben. Wenn
das Verknüpfungssignal BYTEMOD mit hohem Signalpegel auftritt,
dann wird entweder das Ausgangssignal der NOR-Gliedes 260 oder
das Ausgangssignal des NOR-Gliedes 261 mit hohem Signalpegel
auftreten. Welches der betreffenden Ausgangssignale mit hohem
Signalpegel auftreten wird, hängt von dem eingangsseitig dem
NOR-Glied 260 oder 261 zugeführten Verknüpfungssignal FIFO 18
ab. Dadurch wird eines der Verknüpfungssignale WRITE 0-3-1 A oder
0-3-1 B ausgewählt, um das ausgewählte Byte in den Datenpuffer
201 einzuschreiben. Das Verzeichnis 202 ist ebenfalls in 4 Ebenen
organisiert, deren jede 1024 Speicherplätze enthält. Jeder
Speicherplatz speichert eine 8-Bit-Zeilenadresse. Wenn die
10-Bit-Spaltenadresse ADDR 08-17-10 der Eingangsseite des Ver
zeichnisses 202 zugeführt wird, dann werden 4 8-Bit-Zeilenadressen
ADDR 00-07-20, -21, -22 und -23 aus den 4 Ebenen des Verzeich
nisses 202 für die 4 Vergleicher 221 a-d ausgelesen. Diese Zeilen
adressen werden mit der eingangsseitigen Zeilenadresse ADDR
00-17-10 verglichen. Wenn im Zuge dieses Vergleichs eine Über
einstimmung festgestellt wird, dann wird ein "Treffer"-Signal
HIT 0+, HIT 1+, HIT 2+ oder HIT 3+ mit hohem Pegel auftreten,
wodurch das ausgewählte Ausgangssignal des Datenpuffers 201
über die in Frage kommende Verknüpfungsschaltungen 266 a-j bis
273 a-j über den Verbindungspunkt 216 an die Zentraleinheit
abgegeben wird.
Wenn ein Datenwort in dem Datenpuffer 201 auszutauschen ist,
dann wählt die Umlaufeinrichtung 224 die Ebenen des Verzeich
nisses 202 und des Datenpuffers 201 für den entsprechenden
Austausch aus, indem eines der Ebenen-Signale 0-3+ auf
einen hohen Pegel gebracht wird. Der 2 : 1-Multiplexer 223 wählt
dieses Signal aus, da das Verknüpfungssignal Austausch mit
hohem Pegel auftritt und Verknüpfungssignal WRTPLS-
den 2 : 1-Multiplexer 223 freigibt.
In einem Aktualisierungsbetrieb wird das ausgewählte Treffer-
Leitungssignal HIT 0-3+ durch den 2 : 1-Multiplexer 223 durch
geschaltet und mittels des Inverters 255 invertiert zur Frei
gabe der ausgewählten Ebene des Datenpuffers 201 abgegeben.
Dadurch wird das Datenwort 00-19- in der ausgewählten
Spaltenadresse ADDR 08-17-10 eingeschrieben. Der 2 : 1-Multiplexer
223 wird durch das Verknüpfungssignal WRTPLS- freigegeben.
Die Umlaufschaltung 224 weist 2 1-Bit-Speicher mit wahl
freiem Zugriff auf, die durch 1024 Adressen adressierbar
sind. Für jeden Adressenspeicherplatz werden in jedem RAM-
Speicher 2 Bits gespeichert, die auf ihre Dekodierung hin
die nächste Ebene der zu ersetzenden Spaltenadresse auswäh
len.
Das CachespeicherVerzeichnis 202 und der Daten
puffer 201 sind so ausgelegt, daß sie Speicherchips mit
wahlfreiem Zugriff verwenden, z. B. vom Typ 93 LS 425.
Die Umlaufeinrichtung 224 ist so ausgelegt, daß sie Speicher
chips mit wahlfreiem Zugriff z. B. vom Typ 93 415 verwendet.
Diese Speicherchips sind auf Seiten 7-119 bzw.
7-70 des Buches "Bipolar Memory Data Book", 1977, von Fair
child Camera ans Instrument Co., Montain View, Californien,
beschrieben. Die Verknüpfungsschaltungen des Vergleichers
221 a-d sind durch mit hoher Geschwindigkeit arbeitende
6-Bit-Identitätsvergleicherschaltungen gebildet, wie sie von
der Firma Fairchild unter der Bezeichnung TTL/MSI 93 S 47 herge
stellt werden. Die 2 : 1-Multiplexer 208 und 223 sind Verknüpfungs
schaltungen mit der Bezeichnung 75 S 157, wie sie auf Seite 7-181
des zuvor erwähnten TTL-Datenbuches beschrieben sind.
Die in Fig. 2 auf Blatt 2 dargestellte Adressensteuereinheit 13 enthält das Adressenregister AOR 207,
die Austauschadressenkartei RAF 206, einen Addierer 211, ein
UND-Glied 236, ein UND-Glied 240, ein NAND-Glied 241, ein
EXCLUSIV-ODER-Glied 237, einen 2 : 1-Multiplexer 209, den Lese
adressenmultiplexer 233, einen Schreibadressenzähler 234 und
eine AOR- und RAF-Steuereinheit 235. Die Adressensignalleitungen
BAOR 05-22+ der Zentraleinheit 2 verbinden die Schnittstelle 6
mit der einen Eingangsseite eines 2 : 1-Multiplexers 209. Die
das Verknüpfungssignal MEMREQ führende Leitung verbindet die
Zyklussteuerung 232 mit dem Auswahlanschluß des 2 : 1-Multiplexers
209. Die das Verknüpfungssigal MEMREQ- und CYQLTO- führende
Leitung verbindet die Zyklussteuerung 232 und die Eingänge eines
NAND-Gliedes 241, dessen Ausgang an dem Auswahleingang des
2 : 1-Multiplexers 209 angeschlossen ist. Die das Ausgangssignal
des Addierers 211 führenden Signalleitungen AOR 05-22+ sind an
dem anderen Eingang des 2 : 1-Multiplexers 209 angeschlossen,
dessen Ausgangssignalleitungen BAOR 05-22 an den Eingängen des
Adreßregisters 207 und der Austauschadressendatei 206 ange
schlossen sind. Die Signalbusleitung 05-22+10 ist zwischen dem
Ausgang des Adreßregisters 207 und den Eingängen des Addierers
211 und des Treibers 212 angeschlossen. Das Adreßregister 207
ist als 18-Bit-Register organisiert, welches aus herkömmlichen
Flip-Flops besteht. Die Austauschadressendatei 206 ist aus
4 18-Bit-Registern aufgebaut und unter Verwendung der zuvor
erwähnten Speicherchips 75 LS 670 mit wahlfreiem Zugriff rea
lisiert. Die die Verknüpfungssignale ADDRR 0 und ADDRR 1 führenden
Leitungen verbinden den Schreibadressenzähler 234 und die Aus
tauschadressendatei 206, die AOR- und RAF-Steuereinrichtung 235,
das UND-Glied 236 und das EXKLUSIV-ODER-Glied 237. Die das
Verknüpfungssignal CYQLTO- führende Leitung verbindet die Zyklus
steuerung 232 und einen Eingang des UND-Gliedes 236. Der Aus
gang des UND-Gliedes 236 ist an dem Anschluß +2 des Addierers 211
angeschlossen. Der Ausgang des EXKLUSIV-ODER-Gliedes 237 ist
an dem Eingang des UND-Gliedes 240 angeschlossen, dessen Ausgang
an dem Anschluß +1 des Addierers 211 angeschlossen ist. Die das
Verknüfungssignal CYQLTO+ führende Leitung verbindet die
Zyklussteuerung 232 und den anderen Eingang des UND-Gliedes
240. Die die Verknüpfungssignale ADDRWD+0 B und ADDRWD+0 A
führenden Leitungen verbinden den Leseadressenmultiplexer
233 und die Austauschadressendatei 206. Eine das Verknüpfungs
signal AORCNT führende Leitung verbindet die AOR- und RAF-
Steuerung 235 und den Schreibadressenzähler 234. Die die
Verknüpfungssignale BAWRIT und BAORCK führenden Leitungen
verbinden die AOR- und RAF-Steuerung 235 mit der Austausch
adressendatei 206 bzw. dem Adressenregister 207.
Zur Durchführung der verschachtelten Speicheroperation lädt
die Adressensteuereinheit 13 das Adressenregister 207 mit der Speicheranforderungsadresse mit PRA,
die über die Busleitung 5 an den Hauptspeicher 3 in einem aus
Fig. 8b ersichtlichen Format während eines ersten Speicher
anforderungszyklus ausgesendet wird. Das Adressenregister 207 wird
dann mit PRA+1 geladen, d. h. mit der Speicheranforderungs
adresse, die über die Busleitung 5 an den Hauptspeicher 3
in dem aus Fig. 8b ersichtlichen Format während des 2.
Speicheranforderungszyklus ausgesendet wird. Die Austausch
adressendatei 206 wird in aufeinanderfolgenden Speicherplätzen
mit PRA, PRA+1, PRA+2 und PRA+3 geladen, und zwar unter der
Steuerung durch den Schreibadressenzähler 234, den Addierer
211 und die AOR- und RAF-Steuerung 235. Diese Adressen werden
an das Adressenfeld des örtlichen Registers 204 abgegeben,
wenn die Information in dem aus Fig. 8c ersichtlichen Format
von dem Hauptspeicher 3 über die Busleitung 5 an den Cache
speicher 1 ausgesendet wird. Für die Bankenspeicheroperation
der Adressensteuereinheit 13 lädt die Verknüpfungsschaltung
in das Adressenregister 207 die Speicheranforderungs
adresse PRA der Zentraleinheit 2, welche über die Busleitung 5 an
den Hauptspeicher 3 in dem aus Fig. 8b ersichtlichen Format
wähend des Speicheranforderungszyklus ausgesendet wird. Die
Austauschadressendatei 206 wird in aufeinanderfolgenden Speicher
plätzen mit PRA und PRA+ geladen, und zwar unter der Steuerung
durch den Schreibadressenzähler 234. Diese Adressen werden an
das Adressenfeld des örtlichen Registers 204 dann abgegeben,
wenn die Information in dem aus Fig. 8c ersichtlichen Format
von dem Hauptspeicher 3 über die Busleitung 5 an den Cache
speicher 1 ausgesendet wird. Der Leseadressen-Multiplexer 23
wählt den Adressenspeicherplatz der Austauschadressendatei 206
für das Auslesen aus dem Register 204 aus, und zwar für jede
Antwort von dem Hauptspeicher 3 über die Busleitung 5 für die
Leseanforderung des Cachespeichers 1. Der Addierer 211 gibt
über die Ausgangssignalleitungen AORO 05-22+ die in dem Adreß
register 207 gespeicherten Adresse ab, die unter der Steuerung
durch das UND-Glied 236 und 237 um +1 oder +2 erhöht ist. Wenn
der Schreibadressenzähler 234 in dem Speicherplatz 03 gesetzt
ist, treten die Verknüpfungssignale ADDRR 0+ und ADDRR+ mit
hohem Pegel auf, wodurch das UND-Glied 236 den Eingang +2 des
Addieres 211 freigibt. Wenn der Schreibadressenzähler an den
Speicherplätzen 01 oder 02 gesetzt ist, dann gibt das Ausgangs
signal des EXKLUSIV-ODER-Gliedes 237 den Eingang +1 des Addierers
211 frei. Der Addierer 211 ist eine Verknüpfungsschaltung mit
der Bezeichnung 74 283, wie sie auf Seite 7-415 des zuvor er
wähnten TTL-Datenbuches beschrieben ist.
Während des QTL-Betriebs (QLT = Qualitätsverknüpfungstest) wird das am Eingang des UND-Gliedes
236 auftretende Verknüpfungssignal CYQLTO- mit niedrigem Pegel
auftreten und den Eingang +2 des Addierers 211 auf niedrigem
Pegel halten. Das Verknüpfungssignal CYQLTO+, d. h. das Eingangs
signal für das UND-Glied 240, gibt den Eingang +1 des Addierers
211 frei.
Die in Fig. 2 auf Blatt 2 gezeigte Schnittstelle 6 zwischen dem Cachespeicher und der
Zentraleinheit enthält eine 18 Leitungen umfassende Adressen
signalbusleitung BAOR 05-22, eine 20 Leitungen umfassende Da
tensignalbusleitung CADP 00-19 und eine Steuersignalbusleitung
mit einer Anzahl von Signalleitungen. Zwei der Steuersignal
leitungen CACHRQ führen das Cachespeicher-Anforderungsverknüpfungs
signal und das Signal CYCADN, das Cachespeicher-Erledigungs
verknüpfungssignal. Hierauf wird weiter unten noch einge
gangen werden.
Die nachfolgend aufgeführten Signale sind die auf der Bus
leistung 5 auftretenden Steuersignale, die zur Erläuterung
der Erfindung erforderlich sind.
Das Signal BSMREF zeigt bei hohem Pegel an, daß die Adressen
leitungen BSAD 05-22 eine Speicher-3-Wortadresse enthalten, und es
zeigt bei niedrigem Pegel an, daß die Adres
senleitungen BSAD 08-23 eine Kanaladresse und einen Funktions
code enthalten.
Das Signal BSWRIT zeigt bei hohem Pegel an, daß eine Hauptein
heit eine Untereinheit zur Ausführung eines Schreibzyklus an
fordert.
Das Signal BSSHBC zeigt bei hohem Pegel an, daß der Haupt
speicher 3 an den Cachespeicher 1 eine zuvor von diesem
angeforderte Information aussendet.
Das Signal BSDBPL tritt mit hohem Pegel dann auf, wenn es von
dem Cachespeicher 1 an den Hauptspeicher 3 ausgesendet wird,
um dem Hauptspeicher 3 zu signalisieren, daß Daten in einem
Doppel-Wegnahmebetrieb zu lesen sind. Es tritt auch
mit hohem Pegel auf, wenn es von dem
Hauptspeicher 3 an den Cachespeicher 1 mit dem ersten Wort einer
Zwei-Wort-Antwort auf eine Speicheranforderung hin ausgesendet
wird. Das Signal BSDBPL tritt hingegen mit niedrigem Pegel auf,
wenn es vom Hauptspeicher 3 an den Cachespeicher 1 mit dem
zweiten Wort einer Zwei-Wort-Antwort auf die Speicheranfor
derung hin ausgesendet wird.
Die ermöglicht dem Hauptspeicher 3, ein Wort oder zwei Wörter
an den Cachespeicher auszusenden. Wenn beispielsweise das Speicheranforderungsadreß
signal PRA die Adresse hoher Wertigkeit einer Speicherbank
ist, dann wird das Signal BSDBPL mit niedrigem Pegel auftreten,
wodurch angezeigt wird, daß lediglich ein Wort auf die Spei
cherungsanforderung hin übertragen wird.
Das Signal MYACKR wird mit hohem Pegel von dem Cachespeicher
1 an die Systembusleitung 5 ausgesendet um anzuzeigen, daß der
Cachespeicher 1 eine Datenwortübertragung von dem Hauptspeicher
3 über die Systembusleitung 5 annimmt.
Das Signal MYREQT wird mit hohem Pegel von dem Cachespeicher
1 an die Systembusleitung 5 ausgesendet um anzuzeigen, daß
der Cachespeicher 1 einen die Systembusleitung 5 einschließen
den Zyklus anfordert.
Das Signal MYDCNN zeigt bei Auftreten mit hohem Pegel an, daß
der Cachespeicher 1 eine Information über die Systembusleitung
5 zu dem Hauptspeicher 3 überträgt.
Das Signal BSDCNN zeigt bei Auftreten mit hohem Pegel an, daß
der Hauptspeicher 3 eine Information an die Busleitung 5 für
die Verwendung durch den Cachespeicher 1 abgegeben hat.
Das Signal BSACKR zeigt bei Auftreten mit hohem Pegel dem
Cachespeicher an, daß der Hauptspeicher 3 die von dem Cache
speicher 1 ausgesendete Speicheranforderung aufgenommen hat.
Das Signal BSWAIT zeigt bei Auftreten mit hohem Pegel dem
Cachespeicher 1 an, daß der Hauptspeicher 3 belegt ist und
die Speicheranforderung zu diesem Zeitpunkt nicht annehmen
kann.
Das Signal BSREQT zeigt bei Auftreten mit hohem Pegel dem
Cachespeicher 1 an, daß ein an der Systembusleitung 5 ange
schlossenes System einen Buszyklus angefordert hat.
Das Signal BSBYTE zeigt bei Auftreten mit hohem Pegel eine
Byte-Übertragung anstatt eine Wortübertragung an.
Das Signal CLEAR- bereitet bei Auftreten mit niedrigem Pegel
den Cachespeicher durch Zurücksetzen der Verknüpfungsschaltungs
anordnung vor. Wenn das Signal CLEAR- ansteigt, wird die Qualitäts
verknüpfungstest-Operation begonnen.
Unter Bezugnahme auf Fig. 3, Blatt 2 wird nun die
Taktsteuerung 220 beschrieben.
Das Cachespeicher-Anforderungsverknüpfungssignal CACHRQ wird
einem Rückstellanschluß eines Flip-Flops 301 und
einem Eingangsanschluß eines NAND-Gliedes 302 zugeführt. Ein
Taktsignal CLOCKO+ wird dem CKL-Anschluß des Flip-Flops 301
zugeführt. Das Ausgangssignal am Ausgang des Flip-Flops 301
wird dem zweiten Eingang des NAND-Gliedes 302 zugeführt. Das
Ausgangssignal CPUREQ+0 A eines NAND-Gliedes 306 wird dem dritten
Eingang des NAND-Gliedes 302 zugeführt, dessen Ausgang mit
einem Eingang einer 30-ns-Verzögerungsleitung 303 und mit einem
Eingang eines NAND-Gliedes 304 verbunden ist. Der Ausgang der
Verzögerungsleitung 303 ist an dem anderen Eingang eines NAND-
Gliedes 364 angeschlossen. Der Q-Ausgang des Flip-Flops 301, der
das Verknüpfungssignal BLKREQ+ führt, ist mit einem D-Eingang
und dem Rücksetzeingang des Flip-Flops 305 verbunden. Das
Verknüpfungssignal "1" wird dem Setzeingang des Flip-Flops 305
zugeführt. Ein Verknüpfungssignal MYACKR wird dem Eingang
CLK des Flip-Flops 305 zugführt. Das am Q-Ausgang auftreten
de Signal INTERG+ wird den Puffer-Nebenwegtreibern 205 zuge
führt, und das bei auftretende Ausgangssignal INTERG- wird
der Eingangsseite der (HIT 0-3+)-NAND-Glieder 251 a-t, 252
a-t, 253 a-t und 254 a-t in dem Cachespeicherverzeichnis und
der Datenpuffereinheit 12 zugeführt. Das Verknüpfungssignal
PEMPTY-20 wird dem einen Eingang des UND-Gliedes 324 und dem
einen Eingang des Inverters 307 zugeführt. Ein Verknüpfungs
signal MEMREQ wird dem einen Eingang des NAND-Gliedes 306
zugeführt. Ein Verknüpfungssignal ADDRSO-, welches am -
Ausgang des Flip-Flops 309 auftritt, wird dem anderen Eingang
des UND-Gliedes 306 zugführt. Das Verknüpfungssignal CYQLTO+
wird zwischen der Zyklussteuerung 232 und dem dritten Eingang
des NAND-Gliedes 306 übertragen.
Das am Ausgang Q des Flip-Flops 309 auftretende Verknüpfungssignal ADDRSO+
wird dem Auswahleingang des 2 : 1-Multiplexers 208 in dem Cache
speicherverzeichnis und der Datenpuffereinheit 12 zugeführt.
Das Ausgangssignal des NAND-Gliedes 308 wird dem SET-Anschluß
zugeführt; das Signal CLOCKO+ wird dem CLK-Anschluß zugeführt,
und ein generelles Löschsignal CLEAR wird dem Rückstellan
schluß des Flip-Flops 309 zugeführt. Die Verknüpfungssignale
CYFIFO+0 A und CYWRIT+0 A werden den entsprechenden Eingängen
des NAND-Gliedes 308 zugeführt. Ein Verknüpfungssignal CPUREQ
wird vom Ausgang des NAND-Gliedes 304 einem Setzanschluß des
Flip-Flops 313 zugeführt. Ein Verknüpfungssignal FEMPTY-
wird dem Rückstellanschluß des Flip-Flops 313 vom Ausgang eines
Inverters 319 zugeführt. Das am Ausgang des Flip-Flops 313
auftretende Verknüpfungssignal FEMTPY+20 und das am Ausgang
Q des betreffenden Flip-Flops auftretende Verknüpfungssignal
FEMPTY-20 werden der Eingangsseite eines NOR-Gliedes 310 zuge
führt. Ein Verknüpfungssignal CYREAD wird vom Ausgang Q
eines Flip-Flops 330 dem dritten Eingang des NOR-Gliedes 310
zugeführt, und das Signal CLOCKO+ wird dem vierten Eingang
des NOR-Gliedes 310 zugeführt. Das Ausgangssignal des NOR-
Glieds 310 wird einem Eingang des NOR-Gliedes 311 zugeführt.
Das Signal CLOCKO+ wird dem Eingang eines Inverters 312
zugeführt. Ein Eingangssignal CLOCKO- vom Inverter 312 wird
einem Eingang eines NAND-Gliedes 315 zugeführt.
Die Taktsteuerung 220 gibt ein Zeitsteuersignal CLOCLO+ zur
zeitlichen Steuerung der VerknüpfungsSchaltungen des Cache
speichers 1 ab. Das Signal CLOCKO+ beginnt einen zyklischen
Betrieb entweder auf eine Speicheranforderung von der Zentral
einheit 2 in oder mit dem Laden des FIFO-Puffers 203 mit
der Information von der Busleitung 5. Im Falle des Vorliegens
einer Speicheranforderung von der Zentraleinheit 2 wird das
Verknüpfungssignal CACHRQ, das Eingangssignal des NAND-Glie
des 302, mit hohem Pegel auftreten, wodurch das Ausgangssignal
des betreffenden NAND-Gliedes einen niedrigen Pegel annimmt.
Die anderen beiden Eingangssignale des NAND-Gliedes 302,
nämlich die Signale BLKREO- und CPUREQ+0 A, treten zu diesem
Zeitpunkt mit hohem Pegel auf. Das Flip-Flop 301 ist nicht
gestzt, so daß der Ausgang einen hohen Pegel führt. Beide
Eingänge des NAND-Gliedes 306 führen einen niedrigen Signalpegel,
so daß das Ausgangssignal des betreffenden NAND-Gliedes einen
hohn Pegel führt. Wenn das Ausgangssignal des NAND-Gliedes
302 einen niedrigen Pegel annimmt, wird ein Eingangssignal
des NAND-Gliedes 304 einen niedrigen Pegel annehmen, und 30
Nanosekunden später wird das andere Eingangssignal einen niedri
gen Pegel annehmen, und zwar aufgrund der Verzögerung in der
Verzögerungsleitung 303. Das mit niedrigem Pegel auftretende
verzögerte Signal bewirkt, daß das Verknüpfungssignal CPUREQ
mit hohem Pegel auftritt. Das Verknüpfungssignal CPUREQ zum
Setz-Eingang des Flip-Flops 313 bewirkt bei Auftreten
mit hohem Pegel, daß das Q-Ausgangssignal FEMPTY-20 mit niedri
gem Pegel auftritt. Das Flip-Flop 313 ist eine Verknüpfungs
schaltung mit der Bezeichnung 74 S 74; dieses Flip-Flop gibt
an den beiden Ausgängen Q und Ausgangssignale mit hohem
Pegel ab, wenn an den Eingängen SET und PRESET Eingangssignale
mit niedrigem Pegel auftreten. Das Flip-Flop 74 S 74 ist auf
Seite 5-22 des oben erwähnten TTL-Datenbuches beschrieben.
Das Verknüpfungssignal FEMPTY-20 bewirkt bei Auftreten mit
niedrigem Pegel, daß das Ausgangssignal des NOR-Gliedes 310
mit hohem Pegel auftritt, wodurch veranlaßt wird, daß das
Ausgangszeitsteuersignal CLOCKO+ des NOR-Gliedes 311 mit
niedrigem Pegel auftritt. 50 Nanosekunden später bewirkt das
Ausgangssignal der Verzögerungsleitung 314, daß das Eingangs
signal am anderen Eingang des NOR-Gliedes 311 auf niedrigen
Pegel absinkt, wodurch das Zeitsteuersignal CLOCKO+ auf hohen
Pegel gebracht wird. Das Zeitsteuersignal CLOCKO+ bewirkt mit
Übergang auf den hohen Signalpegel das Setzen des Flip-Flops
301, wodurch das am Ausgang dieses Flip-Flops auftretende
Verknüpfungssignal BLKREQ- mit niedrigem Pegel auftritt. Da
durch wird das Ausgangssignal des NAND-Gliedes 302 entsprechend
eingestellt und damit das Ausgangsverknüpfungssignal CPUREQ
des NAND-Gliedes 304. Ferner wird das Eingangssignal am Setz
Eingang des Flip-Flops 313 auf einen niedrigen Pegel ge
bracht, wodurch das Verknüpfungssignal PEMPTY-20 auf einen hohen
Pegel eingestellt wird. Dadurch bleibt das Zeitsteuersignal
CLOCKO+ am Ausgang des NOR-Glieds 311 auf hohem Pegel. Das
Zeitsteuersignal CLOCKO+ verbleibt auf hohem Pegel so lange,
wie das Verknüpfungssignal CACHRQ auf hohem Pegel verbleibt.
Das Verknüpfungssignal CACHRQ verbleibt so lange auf hohem
Pegel, bis die Zentraleinheit 2 das angeforderte Datenwort auf
nimmt und bis das Cachespeicher-Erledigungs-Verknüpfungssignal
CYCADN an die Zentraleinheit 2 ausgesendet worden ist.
Das Flip-Flop 313, welches den Zyklusstart des Signales CLOCKO+
steuert, wird außerdem durch das Laden des FIFO-Puffers 205 ge
steuert. Die Schreibadressenzähler-Flip-Flops 316 und 317
in der FIFO-Lese/Schreib-Steuerung 230 schalten auf den
nächsten Speicherplatz weiter, nachdem sie die Quittungs
information von der Busleitung 5 her aufgenommen haben
(das Signal BSACKR tritt mit hohem Pegel auf). Dadurch wird
das Ausgangssignal des Vergleichers 318, das Verknüpfungs
Signal FEMPTY+, auf einen niedrigen Pegel gebracht, wodurch
das Ausgangsverknüpfungssignal FEMPTY- des Inverters 319
auf einen hohen Pegel gebracht wird. Bei mit hohem Pegel
auftretendem Verknüpfungseingangssignal FEMPTY- am Rückstelleingang
des Flip-Flops 313 wird das Ausgangsverknüpfungssignal
FEMPTY+20 am Ausgang dieses Flip-Flops mit niedrigem Pegel
auftreten, wodurch das zyklische Auftreten des Zeitsteuer
signals CLOCKO+ wie zuvor beginnt. In diesem Fall tritt das
Zeitsteuersignal CLOCKO+ so lange zyklisch auf, wie eine In
formation in dem FIFO-Puffer 203 enthalten ist. Das Ver
knüpfungssignal FEMPTY- tritt weiterhin mit niedrigem Pegel
auf, und das Verknüpfungssignal CYREAD tritt am Eingang des
NOR-Gliedes 310 mit niedrigem Pegel auf. Das Ausgangsverknüpfungs
signal CPUREQ+0 A von dem NAND-Glied 306 her verbleibt so lange
auf niedrigem Pegel, wie die Eingangssignale MEMREQ oder
ADDRSO- des NAND-Gliedes 306 mit hohem Pegel auftreten. Dadurch
ist das Auftreten eines Speicheranforderungszyklus von der
Zentraleinheit 2 für den Fall vermieden, daß das Verknüpfungs
Signal CACHRQ wieder mit hohem Pegel auftritt, und zwar so
lange, bis die zuvor erwähnten Antworten auf die Haupt
speicheranforderungen infolge einer vorausgegangenen Speicher
anforderung durch die Zentraleinheit 2 an den Cachespeicher
1 ausgesendet sind. Das Verknüpfungssignal MYACKR tritt mit
hohem Pegel zu Beginn der Hauptspeicherantwort auf die Spei
cheranforderung seitens der Zentraleinheit 2 hin auf, wodurch
das Flip-Flop 305 gesetzt wird. Dadurch wird das Verknüpfungs
signal INTERG+ auf hohen Pegel gebracht, wodurch die Puffer-
Nebenwegtreiber 205 derart gesteuert werden, daß die von der
Zentraleinheit 2 angeforderten Daten (PRA) direkt an die Schnitt
stelle 6 ausgesendet werden. Das Signal INTERG- bewirkt bei
Auftreten mit hohem Pegel eine solche Ansteuerung der NAND-
Glieder 266 a-j bis 273 a-j in dem Cachespeicherverzeichnis
und in dem Datenpuffer, daß das ausgewählte Wort aus dem
Datenpuffer 201 an die Zentraleinheit 2 ausgesendet werden
kann, sofern das Datenwort in dem Datenpuffer 201 gespeichert
war, als das Verknüpfungssignal CACHRQ mit hohem Pegel auf
trat. Das Eingangsverknüpfungssignal FEMPTY+30 für den Setzan
schluß des Flip-Flops 301 stellt sicher, daß das Flip-Flop
301 dann nicht gesetzt wird, wenn das Verknüpfungssignal
CACHRQ während eines Zyklus des FIFO-Puffers 203 mit hohem
Pegel auftritt. Die Flip-Flops 301, 305 und 313 sind Ver
knüpfungsschaltungen mit der Bezeichnung 74 S 74, wie sie auf
Seite 5-22 des oben erwähnten TTL-Datenbuches beschrieben
sind. Das Flip-Flop 309 ist eine Verknüpfungsschaltung mit
der Bezeichnung 74 SL 75, wie sie auf Seite 5-46 des betreffen
den TTL-Datenbuches beschrieben ist.
Es folgt nun die
Beschreibung der FIFO-Lese/Schreib-Steuerung 230
mit Bezug auf Blatt 1 und 2 der Fig. 3
Der Ausgang eines NAND-Gliedes 324 an den Setz-
Eingang eines Flip-Flops 323 angeschlossen. Ein generelles
Löschsignal CLEAR wird dem Rückstell-Eingang des betreffenden
Flip-Flops zugeführt, und ein Zeitsteuersignal CLOCKO+ wird
dem Takt-Eingang des betreffenden Flip-Flops zugeführt. Das
am Ausgang Q des betreffenden Flip-Flops auftretende Ver
knüpfungssignal CYFIFO wird einem Eingang eines NAND-Gliedes
315 zugeführt. Das Zeitsteuersignal CLOCKO+ tritt zwischen
dem Ausgang des Inverters 312 und dem anderen Eingang des
NAND-Gliedes 315 auf. Das Q-Ausgangssignal, das Verknüpfungs
signal CYFIFO, wird ebenfalls der Zyklussteuerung 232 zuge
führt. Das -Ausgangssignal wird dem Eingang des UND-Gliedes
324 zugeführt. Das Verknüpfungssignal FEMPTY-20 wird dem anderen
Eingang des UND-Gliedes 324 zugeführt. Ein Ausgangsver
knüpfungssignal BUMP UP des NAND-Gliedes 315 wird den Takt-Eingängen
der Flip-Flops 316 und 317 zugeführt, deren Rückstell-Eingängen
das Signal CLEAR zugeführt wird. Die Verknüpfungssignale
"1" werden den Eingängen J, K und PRESET des Flip-Flops
316 zugeführt und dem Eingang PRESET des Flip-Flops 317.
Das Q-Ausgangssignal des Flip-Flops 316 wird den Eingängen
J und K des Flip-Flops 317 und der Eingangsseite eines Ver
gleichers 318 zugeführt. Das Q-Ausgangssignal des Flip-Flops
317 wird ebenfalls dem Vergleicher 318 zugeführt. Die -
Ausgangssignale der Flip-Flops 316 und 317 werden den Lese
adressen-Auswahlanschlüssen des FIFO-Puffers 203 zugeführt.
Ein Verknüpfungssignal MYACKR+ und ein Verknüpfungssignal
BSSHBC werden dem NAND-Glied 322 zugeführt, dessen Ausgangs
signal, das ist das Verknüpfungssignal F+1, den Eingängen
CLK der Flip-Flops 320 und 321 zugeführt wird. Die Ver
knüpfungssignale CLEAR werden den Rückstell-Eingängen der Flip-
Flops 320 und 321 zugeführt. Die Verknüpfungssignale "1"
werden den Eingängen J, K und PRESET des Flip-Flops 320
und dem Eingang PRESET des Flip-Flops 321 zugeführt. Das
Q-Ausgangssignal des Flip-Flops 220 wird dem Vergleicher
318 und den Eingängen J und K des Flip-Flops 321 zugeführt.
Das Q-Ausgangssignal des Flip-Flops 321 wird dem Vergleicher
318 zugeführt. Die -Ausgangssignale der Flip-Flops 320 und
321 werden den Schreibadressen-Auswahlanschlüssen des FIFO-
Puffers 203 zugeführt. Das Verknüpfungssignal FIFO 41+
wird den Lesefreigabeanschlüssen der Adressenfeld-FIFO-Bit
positionen 00-17 des FIFO-Puffers 203 zugführt. Ein Erdsignal
wird den Lesefreigabeanschlüssen der Daten- und Steuerfeld-
FIFO-Bitpositionen 18-43 des FIFO-Puffers 203 zugeführt. Das
Signal FIFO 41+ wird dem Setz-Eingang des örtlichen Registers
204 zum Ersatz bzw. Aktualisieren der Flip-Flop-Bitposition
41 abgegeben. Die Verknüpfungssignale CYFIFO und REPLACE
werden den Eingangsanschlüssen des NOR-Gliedes 325 zugeführt
dessen Ausgangssignal einem NOR-Glied 327 zugeführt wird. Das
Ausgangssignal dieses NOR-Gliedes, das Verknüpfungssignal
CYWRIT+DA, wird dem Setz-Eingang des Flip-Flops 330 und einem
Eingang des NAND-Gliedes 308 zugeführt. Das Zeitsteuersignal
CLOCKO+ wird dem CLK-Anschluß zugeführt, und das CLEAR-Signal
wird dem Rückstell-Anschluß des Flip-Flops 330 zugeführt, dessen
Q-Ausgangssignal, das ist das Verknüpfungssignal CYWRIT,
dem 2 : 1-Multiplexer 223 zugeführt wird. Das -Ausgangsver
knüpfungssignal des betreffenden Flip-Flops, das ist das
Signal CYREAD, wird der Umlaufschaltung 224 und einem Eingang
des NOR-Gliedes 310 zugeführt. Der Verknüpfungssignal BSDCNN+
wird dem Eingang eines Inverters 326 zugeführt, dessen Aus
gangssignal den Eingängen der Verzögerungsleitungen 328 und
329 zugeführt wird. Der Ausgang der Verzögerungsleitung 328
ist mit dem Eingang eines Inverters 331 verbunden, dessen
Ausgang an einem Eingang des NAND-Gliedes 332 angeschlossen
ist. Der Ausgang der Verzögerungsleitung 329 ist an dem anderen
Eingang des NAND-Gliedes 332 angschlossen, welches aus
gangsseitig das Verknüpfungssignals FWRITE an den Schreibfreigabe
eingang des FIFO-Puffers 203 abgibt. Das Verknüpfungssignal
NO HIT+ wird einem Eingang des Inverters 334 zugeführt, dessen
Ausgangsverknüpfungssignal NO HIT- dem einen Eingang eines
NOR-Gliedes 340 und dem einen Eingang eines NOR-Gliedes 333
zugeführt wird, dessen Ausgang an dem anderen Eingang des
NOR-Gliedes 327 angeschlossen ist. Die Verknüpfungssignale
CYFIFO und UPDATE werden den anderen Eingängen des NOR-Gliedes
333 zugeführt. Das Verknüpfungssignal CYQLTO- tritt zwischen
der Zyklussteuerung 232 und dem Eingang des NOR-Gliedes 340
auf, dessen Ausgang an einem Eingang des NOR-Gliedes 325
angeschlossen ist.
Die Busleitungs-5-Verknüpfungssignale BSACKR, BSWRIT und
BSMRF treten zwischen dem Empfänger 217 und einem NAND-Glied
337 auf, welches mit seinem Ausgang an einem NOR-Glied 336
angeschlossen ist, dessen Ausgangsverknüpfungssignal FPLUS 1
den Eingängen CLK der Flip-Flops 320 und 321 zugeführt wird.
Der Ausgang des NAND-Gliedes 322 ist an dem anderen Eingang
des NOR-Gliedes 336 angeschlossen.
Das Verknüpfungssignal BSDCNN+ tritt zu Beginn jedes Daten
übertragungszyklus mit hohem Pegel auf, gemäß welchem eine
Datenübertragung vom Hauptspeicher 3 zum Cachespeicher 1
erfolgt. Das betreffende Verknüpfungssignal wird mit Hilfe
des Inverters 326 invertiert und durch die Verzögerungs
leitung 328 verzögert, sodann wieder mittels eines Inverters
331 invertiert und als verzögertes positives Verknüpfungs
signal an den ersten Eingang des NAND-Gliedes 332 abgegeben.
Der Ausgang der Verzögerungsleitung 329 führt ein negatives
Verknüpfungssignal, das am zweiten eingang des NAND-Gliedes
332 um 40 Nanosekunden verzögert auftritt. Die beiden Eingangs
signale für das NAND-Glied 332 treten während einer Dauer von
30 Nanosekunden mit positivem Pegel auf, wodurch das Schreib
freigabe-Eingangssigal FWRITE zu einem negativen Impuls wird,
der eine Breite von 30 Nanosekunden besitzt und der vom An
stieg des Signmals BSDCNN+ aus um 10 Nanosekunden verzögert ist.
Dadurch wird die an der Ausgangsseite der Empfänger 213, 215
und 217 befindliche Information von der Busleitung 5 in denjenigen
Speicherplatz des FIFO-Puffers 203 eingespeichert, welcher durch
die -Ausgangssignale der Schreibadressen-Flip-Flops 320 und
321 festgelegt ist, d. h. durch die Verknüpfungssignale FWADDR-
und FWBDDR-. Das Signal MYACKR tritt mit hohem Pegel auf, wenn
ein Cachespeicher-Identifizierungs-Ausgangssignal eines
UND-Gliedes 546 (siehe Fig. 5 Blatt 4) mit hohem Pegel auftritt, wodurch
angezeigt wird, daß das Cachespeicherspeicher-Signal ID 0002₈ über
den Empfänger 213 von der Busleitung 5 aufgenommen worden ist
und daß es sich dabei nicht um eine den Hauptspeicher 3 be
treffende Schreiboperation handelt. Wenn das um 60 Nanosekunden
verzögerte Signal BSDCNN+ mit hohem Pegel auftritt, dann wird
das Flip-Flop 516 gesetzt, und das Verknüpfungssignal MYACKR,
das Eingangssignal des NAND-Gliedes 322, tritt mit hohem Pegel
auf. Da dies eine Antwort auf eine Speicheranforderung dar
stellt, tritt das Signal BSSHBC mit hohem Pegel auf, wodurch
das Ausgangssignal des NAND-Gliedes 322, nämlich das Ver
knüpfungssignal F+1 veranlaßt wird, einen niedrigeren Pegel
anzunehmen. Dadurch, daß die CLK-Eingangssignale der Flip-Flops
320 und 321 auf niedrigen Pegel überführt werden, werden die
Schreibadressen-Zähler-Flip-Flops 320 und 321 weiterge
schaltet. Da die Ausgangsverknüpfungssignale FWADDR+ und
FWBDDR+ der Schreibadressen-Zähler-Flip-Flop 320 und 321
sowie die Verknüpfungssignale FRADDR+ und FRBDDR+, die Aus
gangssignale der Leseadressen-Zähler-Flip-Flops 316 und 317,
nicht mehr gleich sind, tritt das Verknüpfungssignal FEMPTY+,
das Ausgangssignal des Vergleichers 318, mit niedrigem Pegel
auf. Dadurch beginnen die Zyklussignale CLOCKO+, wie dies
zuvor bezüglich der Taktsteuerung 220 beschrieben worden
ist.
Die Schreibadressen-Zähler-Flip-Flops 320 und 321 und die Lese
adressen-Zähler-Flip-Flops 316 und 317 sind herkömmliche JK-
Flip-Flops mit der Bezeichnung 74 S 112, wie sie auf Seite 5-24
des oben erwähnten TTL-Datenbuches beschrieben sind. Diese
Flip-Flop-Schaltungen arbeiten in folgender Weise. Nimmt man
einmal an, daß die beiden Flip-Flops 320 und 321 zurückgesetzt
sind, so treten die -Ausgangssignale FWADDR- und FWBDDR- mit
hohem Pegel auf. Wenn das Signal FPLUS 1 auf niedrige Pegel
übergeht, wird das Flip-Flop 320 mit Auftreten der Rückflanke
des Verknüpfungssignals F+1 gesetzt. Das Q-Ausgangssignal des
Flip-Flops 320 bleibt auf niedrigem Pegel und gelangt zu den
Anschlüssen J und K des Flip-Flops 321, das zurückge
stellt bleibt. Ist das Flip-Flop 320 gesetzt und gibt es sein
Q-Ausgangssignal mit hohem Pegel ab, so werden mit der nächsten
Signalabfallflanke des Verknüpfungssignals F+1 das Flip-Flop
320 zurückgesetzt und das Flip-Flop 321 gesetzt. Mit Auftreten
der nächsten Signalflanken des Verknüpfungssignals
F+1 werden beide Flip-Flops 320 und 321 gesetzt, und mit
Auftreten der vierten Signalabfallflanken des Verknüpfungs
signals F+1 werden beide Flip-Flops zurückgesetzt. Der
Anstieg des Signals CLOCKO+ bewirkt das Setzen des Flip-
Flops 323, dessen Q-Ausgangssignal, das ist das Ver
knüpfungssignal CYFIFO, auf einen hohen Pegel ansteigt.
Wenn das Signal CLOCKO+ sodann auf niedrigen Pegel absinkt,
nehmen die beiden Verknüpfungssignale CYFIFO und CLOCKO-,
die den Eingängen des NAND-Gliedes 315 zugeführt werden, einen
hohen Pegel an. Dadurch nimmt das Ausgangsverknüpfungssignal
BUMP UP einen niedrigen Pegel an, mit der Folge, daß die Lese
adressen-Zähler-Flip-Flops 316 und 317 weiterschalten. Die
Eingänge des Vergleichers 318 signalisieren, daß die Signale FWADDR+
und FWBDDR+ gleich den Signalen FWADDR+ und FWBDDR+ sind; dadurch wird
das Signal FEMPTY+ auf hohen Pegel gesetzt, wodurch die Abgabe des
Zeitsteuersignals CLOCKO+ angehalten wird, fallen kein Bus
leitungs-5-Zyklussteuersignal BSDCNN vorhanden ist. Das Ver
knüpfungssignal FEMPTY+ wird mittels des Inverters 319 inver
tiert, und das Verknüpfungsausgangssignal FEMPTY-, das mit
niedrigem Pegel auftritt, setzt das Flip-Flop 313, so daß
dessen Ausgangssignal FEMPTY+20 mit hohem Pegel auftritt.
Dadurch wird das Ausgangssignal des NOR-Gliedes 310 auf einen
niedrigen Pegel gebracht, was zur Folge hat, daß das Ausgangs
signal CLOCKO+ des NOR-Gliedes 311 mit hohem Pegel auftritt.
Das Ansteigen des Verknüpfungssignals CYFIFO (siehe Fig. 2) bewirkt, daß das
Ausgangssignal FRADDR- und FRBDDR- desjenigen Speicherplatzes des FIFO-Puffers
203, der durch die Leseadressen-Zähler-Flip-Flops 316 und 317
bezeichnet ist, in das örtliche Register
204 eingeführt wird. Wenn die Information in dem FIFO-Puffer
203 ein Antwortsignal auf eine Speicheranforderung ist, dann
tritt das Signal FIFO 41+ mit hohem Pegel auf. Dadurch wird
das örtliche Register 204 gesetzt, wodurch das Signal
F/F 41 (siehe Fig. 3) auftritt, so daß an dem Q-Ausgang des
betreffenden Registers das mit hohem Signalpegel auftretende
Verknüpfungssignal AUSTAUSCH auftritt. Das Ausgangssignal des
NOR-Gliedes 340 tritt während des QLT-Betriebs mit hohem
Pegel auf, da das Verknüpfungssignal CYQLTO- mit niedrigem
Pegel auftritt. Dadurch wird das Ausgangssignal des NOR-
Gliedes 325 mit niedrigem Pegel auftreten, während das Aus
gangssignal des NOR-Gliedes 327 mit hohem Pegel auftritt,
so daß mit dem nächsten Anstieg des Signals CLOCKO+ das
Flip-Flop 330 gesetzt wird. Dadurch tritt das am Q-Ausgang
auftretende Verknüpfungssignal CYWRIT mit hohem Pegel auf
und setzt sein zyklisches Auftreten unter der Steuerung des
dem NOR-Glied 325 zugeführten Eingangsverknüpfungssignals
CYFIFO für den Rest der Qualitätsverknüpfungstest-Operation fort.
Während des normalen Betriebs tritt das am Eingang des NOR-
Gliedes 340 liegende Verknüpfungssignal CYQLTO- mit hohem
Pegel auf. Deshalb wird im Austauschbetrieb bei mit hohem
Pegel auftretenden Verknüpfungssignalen AUSTAUSCH und CYFIFO
in dem Fall, daß der Suchvorgang in dem Verzeichnis 202 zu
keinem Treffer führt, den drei Eingängen des NOR-Gliedes je
weils ein Signal mit hohem Pegel zugeführt, wodurch das Ausgangs
signal des betreffenden Verknüpfungsgliedes mit niedrigem Pegel
auftritt. Dadurch tritt das Ausgangssignal des Inverters 327
mit hohem Pegel auf, so daß mit Auftreten des nächsten Signal
anstiegs des Signals CLOCKO+ das Flip-Flop 330 gesetzt wird.
Außerdem tritt das am Q-Ausgang auftretende Verknüpfungs
signal CYWRIT mit hohem Pegel auf, wodurch angezeigt wird,
daß es sich hierbei um einen Cachespeicher-Schreibzyklus handelt.
Das Flip-Flop 309 der Taktsteuerung 220 war zuvor gesetzt worden,
da die Signale CYWITE+0 A und CYFIFO+0 A während der vor
hergehenden Zyklen mit niedrigem Pegel auftraten. Dadurch tritt
das Q-Ausgangssignal ADDRSO+ mit hohem Pegel auf, und der
2 : 1-Multiplexer 208 (siehe Fig. 2) wird so eingestellt, daß
er die Speicheradresse BAOR 05-22+ aufnimmt. Mit dem An
steigen des Signals CLOCKO+ tritt das Verknüpfungssignal
CYFIFO+0 A mit hohem Pegel auf, da das Flip-Flop 323 nicht
gesetzt ist und da der -Ausgang des betreffenden Flip-
Flops mit hohem Pegel als Eingangssignal dem UND-Glied 324
zugeführt wird. Das dem UND-Glied 324 zugeführte Eingangs
signal FEMPTY-20 tritt ebenfalls mit hohem Pegel auf. Da
durch tritt das dem NAND-Glied 308 zuzuführende Eingangs
signal CYFIFO+0 A mit hohem Pegel auf, wodurch dieses Ver
knüpfungsglied ein Ausgangssignal mit niedrigem Pegel ab
gibt. Da das dem Setz-Eingang des Flip-Flops 309 zugeführte
Signal mit niedrigem Pegel auftritt, tritt das Q-Ausgangs
signal ADDRSO+ mit niedrigem Pegel auf. Der 2 : 1-Multiplexer
208 (siehe Fig. 2) wird dadurch so eingestellt bzw. umgeschaltet,
daß er das Adressenausgangssignal FIFO 00-17+ von dem ört
lichen Register 204 her aufnimmt. Wenn das Flip-Flop 323 ge
setzt ist, wird es mit dem nächsten Signalanstieg des Signals
CLOCKO+ zurückgesetzt, da dessen -Ausgangssignal, welches
der Eingangsseite des UND-Gliedes 324 zugeführt wird, mit
niedrigem Pegel auftritt. Dies hat zur Folge, daß dem Setz-
Eingang des Flip-Flop 323 ein Signal niedrigen Pegels zuge
führt wird, wodurch das betreffende Flip-Flop zurückgesetzt
wird. Dadurch tritt das Q-Ausgangsverknüpfungssignal CYFIFO
mit niedrigem Pegel auf.
Während einer Aktualisierungsoperation tritt das Verknüpfungs
signal UPDATE, das ist das eine Eingangssignal für das NOR-
Glied 333, mit hohem Pegel auf. Wenn das Verzeichnis 202 das
Vorliegen eines Treffers anzeigt, dann tritt das Ausgangs
signal des Inverters 334, das ist das Verknüpfungssignal
NO HIT-, mit hohem Pegel auf. Wenn das Verknüpfungssignal
CYFIFO mit hohem Pegel auftritt, dann führen die drei Eingangs
signale des NOR-Gliedes 333 hohe Pegel, wodurch das Ausgangs
signal des betreffenden Verknüpfungsgliedes mit niedrigem
Pegel auftreten wird. Dadurch tritt am Ausgang des NOR-
Gliedes 327 ein Ausgangssignal mit hohem Pegel auf. Mit
dem nächsten Ansteigen des Zeitsteuersignals CLOCKO+ wird
das Flip-Flop 330 wie zuvor gesetzt, wodurch das Vorliegen
eines Cachespeicher-Schreibzyklus angezeigt wird.
Die Flip-Flops 323 und 330 sind Verknüpfungsschaltungen mit
der Beziehung 74 S 175, wie sie auf Seite 5-46 des oben er
wähnten TTL-Datenbuches beschrieben sind.
Die Ausgänge der NAND-Glieder 417 und 418 sind an den Ein
gängen eines NOR-Gliedes 419 angeschlossen. Ein Verknüpfungs
signal BLOCKF+ tritt zwischen dem NAND-Glied 417 und der
Zyklussteuerung 232 auf. Das Verknüpfungssignal FEMPTY-20
tritt zwischen der Taktsteuerung 220 und einem Eingang eines
NOR-Gliedes 442, welches mit seinem Ausgang an dem dritten
Eingang des NOR-Gliedes 419 angeschlossen ist. Der Ausgang
des NOR-Gliedes 419, der das Verknüpfungssignal AORCNT führt,
ist an den Eingängen von Verzögerungsleitungen 420 und 421
sowie an einem Eingang eines NAND-Gliedes 424 und an einem
Eingang eines NAND-Gliedes 416 angeschlossen. Die Verknüpfungs
signale MEMREQ- und CYQLTO+ treten zwischen der Zyklussteuerung
232 und den Eingängen eines NAND-Gliedes 441 auf. Das Ver
knüpfungssignal CYFIFO tritt zwischen der FIFO-Lese/Schreib
steuerung 230 und einem weiteren Eingang des NAND-Gliedes 441
auf, dessen Ausgang an einem Eingang des NOR-Gliedes 442 an
geschlossen ist. Die Verknüpfungssignale CYQLTO-1 A und CYQLTO-0 B
treten zwischen der Zyklussteuerung 232 und den Eingängen eines
NAND-Gliedes 443 auf, dessen Ausgang an einem Eingang des
NOR-Gliedes 419 angeschlossen ist.
Der Ausgang des NAND-Gliedes 424 der das Verknüpfungssignal
BAORCK führt, ist an dem Adressenregister AOR 207 angeschlossen.
Die Verzögerungsleitung 421 ist ausgangsseitig an einem
Inverter 423 angeschlossen, dessen Ausgangssignal
AORCNT-30 den CLK-Eingängen der Flip-Flops 426 und 427 zu
geführt wird. Der Ausgang der Verzögerungsleitung 420 ist
an der Eingangsseite eines Inverters 422 angeschlossen,
der ausgangsseitig an den Eingängen der NAND-Glieder 416 und
424 angeschlossen ist. Ein Verknüpfungssignal BAWRIT tritt
zwischen dem Ausgang des NAND-Gliedes 416, dem Eingang des
NAND-Gliedes 425 425 und dem Schreibabtastanschluß der Aus
tauschadressendatei 206 auf. Das Verknüpfungssignal MEMREQ
wird dem Eingang des NAND-Gliedes 425 zugeführt sowie den
Rückstell-Eingängen der Flip-Flops 412 und 413 und der Zyklus
steuerung 232. Der Ausgang des NAND-Gliedes 425 ist mit den
Rückstellanschlüssen der Flip-Flops 426 und 427 und mit den
Eingängen J und K des Flip-Flops 427 verbunden. Der Q-Ausgang
des Flip-Flops 426, der das Verknüpfungssignal ADDRR 0+
führt, ist an dem Schreibadressenanschluß 2 der Austausch
adressendatei 206 und an dem Eingang des NAND-Gliedes 418 an
geschlossen. Das Verknüpfungssignal MYACKR tritt einem
weiteren Eingang des NAND-Gliedes 418 und der Zyklussteuerung
232 auf. Das -Ausgangssignal des Flip-Flops 426, nämlich
das Verknüpfungssignal ADDRRO-, wird den Eingängen der NAND-
Glieder 417 und 424 zugeführt. Der Q-Ausgang des Flip-Flops
427, der das Verknüpfungssignal ADDRRI+ führt, ist an dem
Schreibadressenanschluß 1 der Austauschadressendatei 206 und
am Eingang des NAND-Gliedes 417 angeschlossen. Das Verknüpfungs
signal BSDCND+ tritt zwischen der Zyklussteuerung 232 und dem
CLK-Anschluß eines Flip-Flop 409 auf. Das Verknüpfungs
signal BSAD 23+ tritt zwischen dem Setz-Eingang des Flip-Flops
409 und dem Ausgang des Empfängers 217 auf. Das Verknüpfungs
signal MYACKD tritt zwischen der Zyklussteuerung 232 und dem
Eingang der NAND-Glieder 410 und 411 auf. Der Q-Ausgang
des Flip-Flops 409, der das Verknüpfungssignal BSAD 23+10
führt, ist an dem anderen Eingang des NAND-Gliedes 410 ange
schlossen. Der -Ausgang des Flip-Flops 409, der das Ver
knüpfungssignal BSAD 23-10 führt, ist an dem anderen Eingang
des NAND-Gliedes 411 angeschlossen. Der Ausgang des NAND-
Gliedes 410 ist an den CLK-Anschluß des Flip-Flops 412 ange
schlossen, und der Ausgang des NAND-Gliedes 411 ist an dem
CLK-Anschluß des Flip-Flops 413 angeschlossen. Ein Ver
knüpfungssignal "1" wird den Anschlüssen Setzen, J und K
der Flip-Flop 412 und 413 zugeführt. Der Q-Ausgang des Flip-
Flops 412, der das Verknüpfungssignal FCHONE+ führt, ist
am Eingang der FIFO-Bitposition 43 des FIFO-Puffers 203
angeschlossen. Der Q-Ausgang des Flip-Flops 413, der
das Verknüpfungssignal FCHZRO+ führt, ist am Eingang der
FIFO-Bitposition 42 des FIFO-Puffers 203 angeschlossen. Das
Verknüpfungssignal BSAD 23+ tritt am Eingang der FIFO-Bit
position 18 des FIFO-Puffers 203 auf. Der Ausgang der FIFO-
Bitposition 18 ist an einem Auswahlanschluß 1 der Multiplexer
414 und 415 angeschlossen. Bei den Multiplexern handelt es
sich um duale Datenwähler/Multiplexer, die Signale von vier
Leitungen her aufnehmen und an eine Leitung weiterleiten und
die durch Schaltungen mit der Bezeichnung 74 S 153 gebildet
sein mögen, wie sie auf Seite 5-42 des oben erwähnten TTL-
Datenbuches beschrieben sind. Der Anschluß 1 eines banken
mäßig verschachtelten Auswahlschalters 407 ist an Masse ange
schlossen. Der Anschluß 2 führt ein Verknüpfungssignal "1".
Das Verknüpfungssignal BANKED+00 tritt zwischen dem Anschluß
3 und einem Eingang des Inverters 408 auf, dessen Ausgangs
signal ADDRWD+ dem Auswahlanschluß 2 der 4 : 1-
Multiplexer 414 und 415 zugeführt wird. Das Verknüpfungs
signal BANKED+00 wird außerdem der Zyklussteuerung 232 zuge
führt. Der Freigabeeingang und der Eingangsanschluß 2 des
4 : 1-Multiplexers 414 sind wie der Freigabereingang und der
Eingangsanschluß 0 des 4 : 1-Multiplexers 415 an Erde ange
schlossen. Der Eingang 3 des 4 : 1-Multiplexers 414 und der
Eingang 1 des 4 : 1-Multiplexers 415 führen jeweils ein Ver
knüpfungssignal "1". Der Eingang 0 des 4 : 1-Multiplexers 414
und der Eingang 2 des 4 : 1-Multiplexers 415 sind mit dem
Ausgang der FIFO-Bitposition 42 des FIFO-Puffers 203 ver
bunden. Der Eingang 1 des 4 : 1-Multiplexers 414 und der Ein
gang 3 des 4 : 1-Multiplexers 415 sind am Ausgang der
FIFO-Bitposition 42 des FIFO-Puffers 203 angeschlossen.
Die Ausgänge der Multiplexer 414 und 415, die die Ver
knüpfungssignale ADDRWD+0 B und ADDRWD+0 A führen, sind
an den Leseadressenanschlüssen 1 bzw. 2 der Austausch
adressendatei 206 und außerdem an der Zyklussteuerung
232 angeschlossen. Das Verknüpfungssignal FIFO 41-
wird dem Lesefreigabeeingang der Austauschadressendatei
206 zugeführt. Das Verknüpfungssignal BSDCNB+ tritt
zwischen dem Rückstell-Eingang des Flipflops 409 und der
Zyklussteuerung 232 auf.
Wenn das Signal CACHRQ gemäß Fig. 3 mit hohem Pegel auf
tritt, zeigt an, daß die Zentraleinheit 2 ein Daten
wort anfordert. Die Zentraleinheit 2 sendet außerdem
an den Hauptspeicher 3 die Speicherplatzadresse BAOR 05-22+
gemäß Fig. 2 des angeforderten Datenwortes. Die Adresse
BAOR 05-22 (PRA) tritt an den Eingängen des Adressenregisters
AOR 207 und im Speicherplatz 00 der Austauschadressendatei
206 auf. Darüber hinaus wird die Adresse an das Verzeichnis
202 und an den Datenpuffer 201 als Zeilenadresse ADDR 00-07-10
und als Spaltenadresse ADDR 08-17-10 ausgesendet. Der
2 : 1-Multiplexer 208 wird durch das mit hohem Pegel auftre
tende Signal ADDR 0+ auf das Eingangssignal BAOR 05-22+
umgeschaltet. Ferner wird ein Suchvorgang in dem Verzeichnis
202 begonnen. Wenn das Ausgangssignal FEMPTY-20 des Flip-
flops 313 (Fig. 3) einen niedrigen Pegel annimmt, dann
tritt das Ausgangssignal AORCNT des NOR-Gliedes 414
(Fig. 4) mit hohem Pegel auf und das eine Eingangssignal
der NAND-Glieder 416 und 424 tritt mit hohem Pegel auf.
Da die anderen Eingänge der NAND-Glieder 416 und 424 Signale
hohen Pegels führen, treten die Verknüpfungssignale BAWRIT
und BAORCK mit niedrigem Pegel auf. Das Ausgangssignal der
Verzögerungsleitung 420 tritt fünfzig Nanosekunden später
mit hohem Pegel auf, wodurch an den Ausgängen der NAND-
Glieder 416 und 424 die Verknüpfungssignale BAWRIT und
BAORCK mit hohem Pegel auftreten. Wird das Signal PRA in das
Adressenregister AOR 207 sowie in den Speicherplatz
00 der Austauschadressendatei 206 eingespeichert. Wenn die Signale BAWRIT
und BAORCK mit niedrigem Pegel auftreten, wird das Signal PRA in das
Adreßregister AOR 207 sowie in den Speicheplatz
00 der Austausxchadressendatei 206 eingespeichert. Das mit hohem Pegel
auftretende Verknüpfungssignal AORCNT wird durch die Ver
zögerungsleitung 421 um 70 Nanosekunden verzögert und mittels
des Inverters 423 (Fig. 4, Blatt 2) invertiert. Das Verknüpfungssignal
AORCNT-30 des Inverters 423 schaltet bei Auftreten mit niedrigem
Pegel den Schreibadressenzähler 234 auf den Speicherplatz 01
weiter. Der Schreibadressenzähler besteht aus JK-Flip-Flops
426 und 427, deren Arbeitsweise oben bereits beschrieben wurde.
Das Verknüpfungssignal ADDRRI+ tritt nunmehr mit hohem
Pegel und das Verknüpfungssignal ADDRRO+
mit niedrigem Pegel auf, wodurch die Schreibadresse in der
Austauschadressendatei 206 in dem Speicherplatz 01 einge
stellt wird. Unter der Annahme, daß die von der Zentraleinheit
2 aus dem Cachespeicher1 angeforderten Daten nicht in dem Cache
speicher 1 enthalten sind, wird sodann das Signal MEMREQ+
gemäß Fig. 5 auf hohen Pegel gebracht. Gemäß Fig. 2 führt das
mit niedrigem Pegel auftretende Verknüpfungssignal MEMREQ-
dazu, daß das Ausgangssignal des NAND-Gliedes 241 mit hohem
Pegel auftritt, wodurch der 2 : 1-Multiplexer 209 derart
gesteuer 99999 00070 552 001000280000000200012000285919988800040 0002002855856 00004 99880t wird, daß er das Ausgangssignal AORO 05-22+ des
Addierers 211 aufnimmt. Da das Verknüpfungssignal ADDRR 1+
mit hohem Pegel und das Verknüpfungssignal ADDRR 0+
mit niedrigem Pegel auftritt, tritt das Ausgangssignal +1 des
Exklusiv-ODER-Gliedes 237 mit hohem Pegel auf, wodurch das
Signal PRA+1 über die Adressensignalleitungen AORO 05-22+
abgegeben wird, und der 2 : 1-Multiplexer 209 gibt über die
Ausgangsleitungen das Ausgangssignal BAOR 05-22 ab.
Während des normalen Betriebs für die bankenartigen und ver
schachtelten Speicher wird die erste Speicheranforderung an
den Hauptspeicher 3 über die Busleitung 5 ausgesendet und
ein Quittungssignal BSACCR wird von dem Hauptspeicher 3 über
die Busleitung 5 an den Testspeicher 1 zurückgegeben, um das
Verknüpfungssignal BLOCKF+ auf hohen Pegel zu setzen, wie dies
aus Fig. 5 ersichtlich ist. Wenn das Signal BLCKF+ mit hohem
Pegel auftritt, führen die drei Eingänge des NAND-Gliedes 417
(Fig. 4) einen hohen Pegel, wodurch das Ausgangssignal
des betreffenden Verknüpfungsgliedes mit niedrigem Pegel
auftritt. Dadurch am Ausgang des NOR-Gliedes 419 das
Verknüpfungssignal AORCNT mit hohem Pegel auf, wodurch das
Verknüpfungssignal BAWRIT für die Austauschadressendatei 206
eingestellt wird. Das Schreibabtastsignal und das Verknüpfungs
signal BAORCK für das Adreßregister 207 werden mit niedrigem
Pegel auftreten, wie dies noch ersichtlich werden wird. Dadurch
wird das Signal PRA+1 in das Adreßregister 207 und in den
Speicherplatz 01 der Änderungsadressendatei 206 eingeführt.
Das mit niedrigem Pegel auftretende Verknüpfungssignal AORCNT-30
bewirkt wie zuvor ein Weiterschalten des Schreibadressenzählers
234 auf den Speicherplatz 02. Bezüglich des Speicherplatzes 01
tritt das Verknüpfungssignal ADDRRO+ mit hohem Pegel auf, und
das Verknüpfungssignal ADDRO+ tritt mit niedrigem Pegel auf.
Mit dem Signalabfall des Verknüpfungssignals AORCNT-30 wird
das Verknüpfungssignal ADDRRO+ mit hohem Pegel auftreten, und
das Signal ADDRRI+ wird mit niedrigem Pegel auftreten. Der
Schreibadressenzähler 234 adressiert dabei den Speicherplatz 02.
Das Bankenspeichersystem erwartet nunmehr eine Antwort von dem
Hauptspeicher 3 auf die erste Speicheranforderung, während
dessen das verschachtelte Speichersystem eine zweite Speicher
anforderung aussendet.
Am Ende des zweiten Speicheranforderungszyklus tritt das
Verknüpfungssignal MYACKR+ gemäß Fig. 5 mit hohem Pegel auf
und beginnt einen ersten Datenantwortzyklus von dem Hauptspeicher
3 zu dem Cachespeicher 1. Da das Verknüpfungssignal ADDRRO+
ebenfalls mit hohem Pegel auftritt, tritt das Ausgangssignal
des NAND-Gliedes 418 mit niedrigem Pegel auf. Dadurch wird
das Ausgangsverknüpfungssignal AORCNT des NOR-Gliedes 419
mit hohem Pegel auftreten. Wie zuvor beschrieben, nimmt das
Verknüpfungssignal BAWRIT einen niedrigen Pegel an, wodurch
das Signal PRA+2 in den Speicherplatz 02 der Änderungs
adressendatei eingetragen wird. Gemäß Fig. 2 bleibt das
Signal PRA+1 in dem Adressenregister AOR 207 gespeichert. Wenn
der Schreibadressenzähler 234 auf den Speicherplatz 02 einge
stellt ist, dann tritt das Ausgangsverknüpfungssignal ADDRR 0+
mit hohem Pegel auf, während das Ausgangssignal ADDRR 1+ mit
niedrigem Pegel auftritt. Dies führt dazu, daß ein Ausgangs
signal +1 von dem Exklusiv-ODER-Glied 236 mit hohem Pegel
auftreten wird und das vom Ausgang des Addierers 211 das
Signal PRA+2 an die Adressensignalleitung abgegeben wird,
das sind die Ausgangssignale AORO 05-22+ und BAOR 05-22, die
zu dem 2 : 1-Multiplexer 209 hin gelangen. Es sei darauf hinge
wiesen, daß das Verknüpfungssignal BAORCK das Schreibabtast
signal für das Adressenregister 207 ist und nicht auf niedrigem
Pegel gebracht wird, da nämlich das Eingangsverknüpfungssignal
ADDRR 0- für das NAND-Glied 424 mit niedrigem Pegel auftritt.
Der Schreibadressenzähler 234 wird zur Speicherstelle 03
weitergeschaltet, wenn das Signal AORCNT-30 auf einen niedrigen
Pegel übergeht, wie dies weiter unten beschrieben wird, und
wenn das Verknüpfungssignal ADDRR 0+ und ADDRR 1+ jeweils mit
hohem Pegel auftreten. Dies führt dazu, daß der Ausgang +2 des
UND-Gliedes 236 gemäß Fig. 2 einen hohen Pegel annimmt, wodurch
der Ausgang des Addierers 211 auf PRA+3 eingestellt wird.
Das Verknüpfungssignal MYACKR tritt zu Beginn des zweiten
Datenwortzyklus vom Hauptspeicher 3 zum Cache-Speicher 1 wieder
mit hohem Pegel auf, und zwar auf die erste Speicheranforderung
hin. Dadurch wird das Verknüpfungssignal AORCNT wieder auf
hohen Pegel gebracht und das Verknüpfungssignal BAWRIT tritt
wieder mit niedrigem Pegel auf. In den Speicherplatten 03
der Änderungsadressendatei 206 wird das Signal PRA+3 einge
bracht und der Schreibadressenzähler 234 wird auf den
Speicherplatz 00 weitergeschaltet.
Bei Vorliegen eines verschachtelten Speichers werden vier Daten
wörter aus dem Hauptspeicher 3 über die Busleitung 5 zu dem
Cache-Speicher 1 in vier gesonderten Busleitungs-5-Zyklen über
tragen. Fig. 8C veranschaulicht das Format der Antwortsignale.
Das Bit niedrigster Wertigkeit BSAD 23 des Funktionscodes legt
fest, ob das Datenwort in Antwort auf die erste Speicheran
forderung oder die zweite Speicheranforderung nach Datenwörtern
abgegeben wird. Das Verknüpfungssignal BSAD 23+ und die Funktions
code-Entwicklungs-Flip-Flops 412 und 413 bezeichnen den Speicher
platz der Änderungsadressenkartei 206, in welchem die den
Hauptspeicher 3 betreffenden Adresse für das übertragenen Daten
wort gespeichert ist. Das erste Datenwort befindet sich an der
PRA-Speicherstelle des Hauptspeichers 3, und es wird aus dem
Hauptspeicher 3 an den Cache-Speicher 1 bei auf 00₈ gesetzten
Funktionscode übertragen. Das Bit niedrigster Wertigkeit BSAD 23+
des Funktionscodes 00₈ tritt mit niedrigem Pegel auf und wird in
der FIFO-Bit-Position 18 des FIFO-Puffers 203 gemäß Fig. 2 ge
setzt, wenn das FIFO-Abtastsignal FWRITE- einen niedrigsten Pegel
annimmt. Zu diesem Zeitpunkt werden auch die Funktionsent
wicklungsflipflops 412 und 413 nicht gesetzt, und die Ausgangs
verknüpfungssignale FCHZRO+ und FCHONE+ treten mit niedrigem
Pegel auf, wodurch die FIFO-42- und FIFO-43-Bit-Positionen
einen niedrigen Pegel führen. Ist der Schalter 407 auf den
Verschachtelungsbetrieb eingestellt, so tritt das Verknüpfungs-
Eingangssignal BANKED für den Inverter 408 mit niedrigem Pegel auf.
Dies hat zur Folge, daß das Ausgangsverknüpfungssignal ADDRWD+
mit hohem Pegel auftritt. Dadurch tritt am SELECT-Anschluß 2
ein hoher Signalpegel auf. Dadurch werden die Eingangsanschlüsse
2 und 3 der 4 : 1-Multiplexer 414 und 415 aktiviert. Durch das
Signal FIFO 18 wird der SELECT-Anschluß 1 der 4 : 1-Multiplexer
414 und 415 auf einen niedrigen Pegel gebracht, wodurch der
Eingang 2 aktiv gemacht ist. Da das Signal FIFO 42 mit niedrigem
Pegel auftritt, treten auch die Ausgangsverknüpfungssignale
ADDRWD+0 B und ADDRWD+0 A der 4 : 1-Multiplexer 414 und 415
mit niedrigem Pegel auf. Dadurch wird die Leseadresse
der Änderungsadressendatei 206 in den Speicherplatz 00
gebracht und das Signal PRA tritt auf den Adressensignal
leitungen AORO 05-22 (Fig. 2) auf. Das betreffende
Signal wird in das Register 204 dann eingegeben, wenn
das Verknüpfungssignal CYFIFO mit hohem Pegel auftritt.
Das Signal BSAD 23+ tritt mit niedrigem Pegel auf, wenn
das -Ausgangssignal, welches der Eingangsseite des
NAND-Gliedes 411 zugeführt wird, mit hohem Pegel auftritt.
Da das Signal BSAD 23+ mit niedrigem Pegel auftritt, wird
das -Ausgangssignal, welches der Eingangsseite des
NAND-Gliedes 411 zugeführt wird, dann mit hohem Pegel
auftreten, wenn das Verknüpfungssignal BSDCND+ einen
hohen Pegel annehmen wird. Wenn das Verknüpfungssignal
MYACKD am Eingang des NAND-Gliedes 411 mit hohem Pegel auf
tritt, dann nimmt das Ausgangssignal des NAND-Gliedes 411
einen niedirgen Pegel an. Dadurch wird das Flip-Flop 413
gesetzt und sein Q-Ausgangssignal FCHZRO+
ist auf hohem Pegel.
Mit Auftreten des nächsten Busleitung-5-Zyklus wird
das Datenwort PRA+2 aus dem entsprechenden Speicherplatz des
Hauptspeichers 3 in den Cachespeicher 1 über
tragen und der Funktionscode auf den Signalleitungen BSAD 18-23
der Busleitung 5 verbleibt bei 00, wobei das Signal
BSAD 23+ als Bit niedrigster Wertigkeit mit niedrigem
Pegel auftritt. In diesem Fall werden (Fig. 4) die
FIFO-Bitposition 18 des FIFO-Puffers 203 auf einen niedrigen
und die FIFO-Bitposition 42 auf einen hohen
Wert gesetzt. Da das Flip-Flop 413 gesetzt ist, tritt das
Q-Ausgangsignal FCHRZO+ mit hohem Pegel auf.
An den Ausgängen der 4 : 1-Multiplexer 414 und 415 treten
das Verknüpfungssignal ADDRWD+0 B mit niedrigem und
das Verknüpfungssignal ADDRWD+0 A mit hohem Pegel auf,
da die beiden Eingangsanschlüsse des 4 : 1-Multiplexers 414
eine "0" führen, während die beiden Eingangsanschlüsse des
4 : 1-Multiplexers 415 eine "1" führen. Damit wird aus dem
Speicherplatz 02 der Änderungsadressendatei 206 ausgelesen,
wobei in dem betreffenden Speicherplatz die Adresse PRA+2
gespeichert ist.
Der dritte Datenwortübertragungszyklus über die Busleitung 5
führt dazu, daß das Datenwort aus dem Speicherplatz PRA+1
des Hauptspeichers 3 mit einem Funktionscode von 01₈ hervor
gebracht wird. In diesem Fall tritt das Signal BSAD 23+ mit
hohem Pegel auf, und die FIFO-Bitposition 18 des FIFO-Puffers
203 (Fig. 4) führt einen hohen Signalpegel, wodurch der
Eingangsanschluß der 4 : 1-Multiplexer 414 und 415 aktiv gemacht
wird. Die FIFO-18-Position 43 führt einen niedrigen Signal
pegel, und die FIFO-Bitposition 42 spielt keine Rolle. Wenn
die FIFO-Bitposition 18 einen hohen Signal
pegel führt, so treten das Ausgangssignal ADDRWD+0 B des
Flip-Flops 414 mit hohem und das Ausgangssignal
ADDRWD+0 A des Flipflops 415 mit niedrigem Pegel auf.
Dabei wird aus dem Speicherplatz 01 der Änderungsadressen
datei 206 ausgelesen, in deren Speicherplatz die Größe
PRA+1 enthalten ist. Das Signal BSAD 23, das mit hohem Pegel
auftritt, bewirkt das Setzen des Flipflops 419, wenn das
Verknüpfungssignal BSDCND+ einen hohen Pegel annimmt. Das
Auftreten des Verknüpfungssignals BSD 23+10 am Q-Ausgang
führt dazu, daß das Ausgangssignal des NAND-Gliedes 410 mit
niedrigem Pegel auftritt, wenn das Verknüpfungssignal MYACKD+
einen hohen Pegel annimmt. Dadurch wird das Flipflop 412 ge
setzt, und das an dessen Q-Ausgang auftretende Verknüpfungssignal
FCHONE+ nimmt einen hohen Pegel an. Der vierte Bus
leitung-5-Zyklus bringt das Datenwort aus dem Speicherplatz
PRA+1 in den Hauptspeicher 3; der betreffende Zyklus weist
einen Funktionscode von 01 auf. Das Signal BSAD 23, das wie
zuvor mit hohem Pegel auftritt, bewirkt, daß die FIFO-Bit-
Position 18 einen hohen Signalpegel führt und daß die FIFO-Bit-
Position 43 einen hohen Pegel führt, da nämlich das Verknüpfungs
signal FCHONE+ einen hohen Pegel führt.
Die an den Ausgängen der 4 : 1-Multiplexer 414 und 415 auftretenden
Verknüpfungssignale - die Verknüpfungssignale ADDRWD+0 B
und ADDRWD+0 A treten mit
hohem Pegel auf - führen zum Auslesen der Änderungsadressen
datei 206 und zwar des Speicherplatzes 03, der die Größe PRA+3
speichert. Die Flipflops 412 und 413 werden zurückgesetzt, wenn
das Verknüpfungssignal MEMREQ+ einen niedrigen Pegel annimmt.
Bei Vorliegen eines bankenartigen Speichers werden zwei Daten
wörter aus dem Hauptspeicher 3 über die Busleitung 5 an den
Cachespeicher 1 in zwei gesonderten Busleitung-5-Zyklen über
tragen. In diesem Fall wird der Schalter 407 auf den Anschluß 2
(Speicherbankenbetrieb) eingestellt, wodurch das Eingangssignal
des Inverters 408 mit hohem Pegel auftritt. Dies führt zur Ab
gabe eines Ausgangssignals ADDRWD+ mit niedrigem
Pegel. Außerdem ist bei dem bankenartigen Speicher der
Funktionscode 00₈ als Antwort auf die Speicheranforderung.
Deshalb tritt das Signal BSAD 23+ für beide Datenwörter mit
niedrigem Pegel auf, die von dem Hauptspeicher 3 über die Bus
leitung 5 an den Cachespeicher 1 ausgesendet werden. Die FIFO-
Bitposition 18 des FIFO-Puffers 203 führt deashalb für beide Da
tenwörter einen niedrigen Pegel. Die Auswahleingangssignale an
den Anschlüssen 1 und 2 der 4 : 1-Multiplexer 414 und 415 führen
einen niedrigen Pegel, weshalb der Eingangsanschluß 0 aktiviert
ist. Wenn das erste Datenwort in den FIFO-Puffer 203 von der Bus
leitung 5 hereingeschrieben wird, dann treten die Verknüpfungssignale
ADDRWD+0 B und ADDRWD+0 A mit niedrigem Pegel auf, und das im
Speicherplatz 00 gespeicherte Signal PRA wird aus der Austausch
adressendatei 206 ausgelesen. Wenn das Verknüpfungssignal
MYACKD sodann auf einen hohen Pegel angehoben wird, tritt das
Ausgangssignal des NAND-Gliedes 411 mit niedrigem Pegel auf,
und das Flip-Flop 413 wird gesetzt. Das -Ausgangssignal BSAD 23-
10 des Flip-Flops 409 tritt zu diesem Zeitpunkt mit hohem Pe
gel auf. Das Q-Ausgangssignal FCHZRO+ des Flip-Flops 413, das
mit hohem Pegel auftritt, wird in der FIFO-Bitposition 42
mit Auftreten des nächsten FWRITE-Freigabeimpulses des FIFO-
Puffers 203 gespeichert. Dadurch wird das Ausgangssignal ADDRWD+
0 B des 4 : 1-Multiplexers 414 mit hohem Pegel auftreten, so daß
die Adresse (PRA+1) aus dem Speicherplatz 01 der Austausch
adressendatei 206 zu dem örtlichen Register 204 mit
dem zweiten Datenwort auf die Speicheranforderung hin übertra
gen wird.
Die Flip-Flops 412, 413, 426 und 427 sind Verknüpfungsschaltungen
mit der Bezeichnung 74 S 112, wie sie auf Seite 5-34 des
oben erwähnten TTL-Datenbuches beschrieben sind. Bei dem
Flip-Flop 409 handelt es sich um eine Verknüpfungsschaltung
mit der Bezeichnung 74 S 175, wie sie auf Seite 5-46 des er
wähnten Datenbuches beschrieben ist.
Beim Einleitungsbetrieb (Initialisierung) wird durch das CLEAR-
Löschsignal zunächst der Inhalt des Adreßregisters 207
auf 0 gebracht. Dadurch gibt der Addierer 211 ausgangsseitig
nur Nullen ab. Wenn die Abtastsignale BAOROCK und BAWRIT auf
einen niedrigen Pegel überführt werden, gibt demgemäß der
Addierer 211 ein Ausgangssignal ab, das nur aus Nullen besteht
und das in das Adreßregister 207 und in die Austauschadres
sendatei 206 eingeschrieben wird, und zwar in den Speicherplatz
00.
Bei dem QLT-Betrieb werden das Schreibabtastsignal BAWRIT der
Austauschadressendatei 206 und das Schreibabtastsignal BAORCK des
Adressenregisters 207 auf einen niedrigen Pegel abgesenkt, wenn die
beiden Eingangssignale für das NAND-Glied 443 mit niedrigem
Pegel auftreten bzw. wenn die beiden Eingangs
signale CYQLTO-1 A und CYQLTO+0 B des NAND-Gliedes 443 mit
hohem Pegel auftreten. Dadurch tritt das Ausgangssignal des
NAND-Gliedes 433 mit niedrigem Pegel auf, wodurch das Aus
gangssignal AORCNT des NOR-Gliedes 419 mit hohem
Pegel auftreten wird. Wie zuvor erläutert, werden die Schreib
abtastsignale BAWRIT und BAORCK auf einen niedrigen Pegel ab
gesenkt. Dadurch werden der PRA-Adressenspeicherplatz 0000
in dem Adressenregister 207 und der Speicherplatz 00 in der
Austauschadressendatei 206 gesetzt. Der Schreibadressenzähler
234 der Austauschadressendatei wird auf den Speicherplatz 01
fortgeschaltet, wenn das Ausgangssignal AORCNT-30
des Inverters 423 auf einen niedrigen Pegel abgesenkt wird.
Das Q-Ausgangssignal ADDRR 1+ des Flip-Flops 427
und das Q-Ausgangssignal ADDRR 0- des Flip-Flop 426 werden
auf einen hohen Pegel gebracht. Dadurch tritt an dem Anschluß
+1 des Addierers 211 das Ausgangssignal des Exclusiv-ODER-
Gliedes mit hohem Pegel auf, und auf den Signalleitungen AORO-05-
22+ treten die Ausgangssignale des Addierers 211 mit 0001 auf.
Wenn das Verknüpfungssignal BLOCKF+, bei dem es sich um das
Eingangssignal des NAND-Gliedes 417 handelt, auf einen hohen
Pegel gebracht wird, treten die drei Eingangssignale des
NAND-Gliedes 417 (Fig. 4) mit hohem und das
Ausgangssignal mit niedrigem Pegel auf. Dadurch erscheint
das Verknüpfungssignal AORCNT am Ausgang des NAND-Gliedes 419.
Dies führt zur Abgabe von Schreibabtastsignalen BAWRIT
und BAORCK mit niedrigem Pegel, wodurch der Adressenspeicher
platz 0001 in dem Speicherplatz 01 der Austauschadressendatei
206 und in dem Adressenregister 207 gesetzt werden. Der Schreib
adressenzähler 234 wird dann auf den Speicherplatz 02 fort
geschaltet. Das Q-Ausgangssignal ADDRR 0+ des
Flip-Flops 426 tritt mit hohem und das Q-Ausgangs
signal ADDRR 1+ des Flip-Flops 427 mit nie
drigem Pegel auf, wie aus Fig. 2 ersichtlich. Damit
nimmt das Ausgangssignal +1 des Exklusiv-ODER-
Gliedes 237 wieder einen hohen Pegel an, wodurch das Aus
gangssignal des Addierers 211 auf den Signalleitungen AORO 05-
22+ zu 0002 wird.
Wenn das Eingangssignal MYACKR+ des NAND-Gliedes 418
(Fig. 4) einen hohen Pegel annimmt, dann wird das Ausgangssignal
einen niedrigen Pegel annehmen, wodurch das Ausgangs
signal AORCNT des NOR-Gliedes 419 einen hohen Pegel
animmt. In diesem Fall verbleibt die Schreibabtastadresse
BAORCK auf einem hohen Pegel, da das Eingangs
signal ADDRR 0- des NAND-Gliedes 424 einen niedrigen Pegel be
sitzt. Das Schreibabtastsignal BAWRIT wird auf einen niedri
gen Pegel gebracht, wodurch in den Speicherplatz 02 der Austausch
adressendatei 206 die Größe 000,002₈ eingeführt wird.
Der Schreibadressenzähler 234 wird auf den Speicherplatz 03
weitergeschaltet. Das Verknüpfungssignal MYACKR+ nimmt wieder
einen hohen Pegel an, und der Adressenspeicherplatz 0002
wird in dem Speicherplatz 03 der Austauschadressendatei 206
gespeichert. Ferner wird der Adressenzähler auf den Speicher
platz 00 weitergeschaltet.
Die Plätze 02 und 03 der Austauschadressendatei 206 werden
als "Leer"-Plätze betrachtet und bei dem QLT-Betrieb nicht
verwendet.
Wenn die Eingangssignale MEMREQ-, CYQLTO+ und
CYFIFO des NAND-Gliedes 441 mit hohem Pegel auftreten, dann
tritt das Ausgangssignal des betreffenden NAND-Gliedes mit
niedrigem Pegel auf, wodurch das Ausgangssignal des NOR-Glie
des 442 mit niedrigem Pegel und das Ausgangs
signal AORCNT des NOR-Gliedes 419 mit hohem Pegel auftritt.
Dadurch werden der Adressenspeicherplatz 0002 in dem Adreß
register 207 und der Speicherplatz 00 in der Austausch
adressendatei 206 gesetzt, und der Schreibadressenzähler 234
schaltet auf den Platz 01 weiter.
Die oben beschriebene Ablauffolge setzt sich so lange fort,
bis der Adressenspeicherplatz 4096 in dem Adreßregister
207 und der Austauschadressendatei 206 gesetzt und die
QLT-Operation abgeschlossen ist.
Das Ausgangssignal ADDRWD+ des NOR-Gliedes 408
verbleibt während des QLT-Betriebs auf hohem Pegel, da das
Eingangssignal CYQLTO- auf niedrigem Pegel ver
bleibt. Dadurch führen die Anschlüsse 2 der 4 : 1-Multiplexer
414 und 415 einen hohen Pegel. Da die FIFO-Bitposition 18
des FIFO-Puffers 203 (Fig. 4) auf niedrigem Pegel ver
bleibt, führen die Auswahlanschlüsse 1 der 4 : 1-Multiplexer
414 und 415 einen niedrigen Pegel. Demgemäß sind die Ein
gangsanschlüsse 2 der 4 : 1-Multiplexer 414 und 515 aktiv,
da der Auswahlanschlüsse 1 einen niedrigen Pegel und der Aus
wahlanschluß 2 einen hohen Pegel führen.
Die Verknüpfungssignale MYACKD, BSDBPL-, BSWAIT, MYDCNN-,
MEMREQ+, BSDCND-, BSACKR, CLEAR- und CLRREQ-0 A werden der
Systembussteuerung 219 zugeführt. Das Signal MEMREMQ- wird
der AOR- und RAF-Steuerung 235 und der Adressensteuereinheit
13 zugeführt. Die Verknüpfungssignale CYFIFO, CYREAD+ und
FEMPTY+30 werden der FIFO-Lese-Schreib-Steuerung 230 zuge
führt. Das Verknüpfungssignal NO HIT+ wird dem Verzeichnis
202 zugeführt. Das Verknüpfungssignal MYACKD wird dem einen
Eingang eines NAND-Gliedes 506 zugeführt, und das Signal BSDBPL-
wird dem anderen Eingang des NAND-Gliedes 506 zugeführt, des
sen Ausgang an einem Eingang des NOR-Gliedes 507 angeschlossen
ist, welches ausgangsseitig das Verknüpfungssignal DATACK- den
Takteingängen der Flip-Flops 508 und 509 zugeführt. Das Ver
knüpfungssignal BSWAIT wird dem einen Eingang eines NAND-Glie
des 505 und das Signal MYDCNN+ dem anderen
Eingang dieses NAND-Gliedes 505 zugeführt sowie einem SET-Eingang
des Flip-Flops 504. Das Verknüpfungssignal BLOCKF+ tritt zwischen
dem Q-Ausgang des Flip-Flops 504 und dem anderen Eingang
des NAND-Gliedes 505 auf, dessen Ausgangssignal dem anderen
Eingang des NOR-Gliedes 507 zugeführt wird. Das Verknüpfungssignal
BSACKR wird dem CLOCK-Eingang des Flip-Flops 504 zu
geführt, dessen -Ausgangssignal BLOCKF- dem einen
Eingang des NOR-Gliedes 536 zugeführt wird. Die Verknüpfungssignale
CYQLTO-, NO HIT+, CYREAD+ und FEMPTY+30 werden den
Eingängen eines NOR-Gliedes 501 zugeführt, dessen Ausgang an
einem Eingang eines NOR-Gliedes 502 angeschlossen ist, welches
ausgangsseitig an dem D-Eingang des Flip-Flops 503 angeschlos
sen ist. Das Verknüpfungssignal CYQLTO+0 D tritt zwischen dem
Ausgang eines NOR-Gliedes 565 und dem PRESET-Eingang des
Flip-Flops 503 auf. Das -Ausgangssignal MEMREQ-
des Flip-Flops 503 wird einem Eingang des NOR-Gliedes 502
und das Verknüpfungssignal MEMREQ+0 C dem anderen
Eingang dieses NOR-Gliedes 502 zugeführt. Das Signal CLOCKO+
wird dem CLK-Eingang des Flip-Flops 503 zugeführt, dessen Q-
Ausgangsverknüpfungssignal MEMREQ des RESET-Eingängen der
Flip-Flops 508, 509 und 504 zugeführt wird. Das Verknüpfungs
signal "1" wird dem SET-Eingang des Flip-Flops 508 zugeführt,
dessen Q-Ausgangssignal DATCO dem SET-Eingang des
Flip-Flops 509 zugeführt. Das Q-Ausgangssignal
DATCTI dieses Flip-Flop 509 wird dem einen Eingang des NAND-
Gliedes 510 zugeführt, dessen Ausganssignal
MEREQ RESET dem Eingang eines NOR-Gliedes 566 zugeführt wird,
dessen Ausgang mit dem RESET-Eingang des Flip-Flops 503 ver
bunden ist. Das Verknüpfungssignal CLEAR- tritt zwischen der
Systembussteuerung 219 und dem anderen Eingang des NOR-Gliedes
566 auf.
Die Verknüpfungssignale ADDRWD+0 A und ADDRW+0 B werden den
Eingängen entsprechender Inverter 523 und 524 zugeführt, deren
Ausgangssignale ADDRWD-0 A bzw. ADDRWD-0 B den
Eingängen des UND-Gliedes 533 zugeführt werden, welches aus
gangsseitig mit einem Eingang des NOR-Gliedes 527 verbunden
ist. Das Signal FIFO 41+ wird einem weiteren Eingang des NOR-
Gliedes 527 zugeführt. Das Verknüpfungssignal FEMPTY+30
wird den Eingängen des NOR-Gliedes 526 und dem Inverter 534
zugeführt, dessen Ausgangssignal FEMPTY-30 einem
weiteren Eingang des NOR-Gliedes 527 zugeführt wird. Das
Verknüpfungssignal CYREAD wird den Eingängen der NOR-Glieder
526 und 527 zugeführt. Das Verknüpfungssignal NO HIT+ wird
dem Eingang eines Inverters 525 zugeführt, dessen Ausgangs
signal CA HIT dem einen Eingang des NOR-Gliedes
526 zugeführt wird. Die Ausgänge der NOR-Glieder 526 und 527
sind an entsprechenden Eingängen des NOR-Gliedes 528 ange
schlossen, welches ausgangsseitig an dem D-Eingang des Flip-
Flops 529 angeschossen ist. Das Q-Ausgangssignal
CYCADN+ des Flip-Flops 529 wird den Eingängen von Invertern
520 und 532 zugeführt. Der Ausgang des Inverters 530 ist am
Eingang einer Verzögerungsleitung 531 angeschlossen, die
ausgangsseitig an den RESET-Anschluß des Flip-Flops 529 ange
schlossen ist. Das Ausgangssignal CYCADN- des
Inverters 532 wird der Schnittstelleneinheit 6 zwischen dem
Cachespeicher und der Zentraleinheit zugeführt. Das Signal
CLOCKO+ wird dem CLK-Eingang des Flip-Flops 529 zugeführt.
Das Verknüpfungssignal BANKED+ tritt zwischen der AOR- und
RAF-Steuerung 235 und einem Eingang eines NAND-Gliedes 560 auf,
welches ausgangsseitig mit einem Eingang des NOR-Gliedes 536
und dem PRESET-Eingang des Flip-Flops 508 verbunden ist. Das
Verknüpfungssignal CYQLTO- wird dem anderen Eingang des NAND-
Gliedes 560 zugeführt. Das Signal CYFIFO wird dem anderen Ein
gang des NAND-Gliedes 510 zugeführt. Die Verknüpfungssignale
CYQLTO+ und CLEAR- werden den Eingängen eines NAND-Gliedes 561
zugeführt, welches ausgangsseitig mit den Eingängen der Ver
zögerungsleitungen 562 und 563 sowie mit einem Inverter 567
verbunden ist. Das Ausgangssignal CYQLTO+0 B der
Verzögerungsleitung 562 wird dem Eingang eines Inverters 564
und der AOR- und RAF-Steuerung 235 zugeführt. Das Ausgangs
signal CYQLTO-1 B des Inverters 564 wird dem einen
Eingang eines NOR-Gliedes 565 zugeführt, dessen Ausgangs
signal CYQLTO+0 D dem PRESET-Eingang des Flip-Flops 503
zugeführt wird. Das Ausgangssignal CYQLTO+0 C
der Verzögerungsleitung 563 wird dem anderen Eingang des NOR-
Gliedes 565 zugeführt. Das Ausgangssignal CYQLTO
1 A des Inverters 567 wird der AOR- und RAF-Steuerung 235 zuge
führt.
Die Verknüpfungssignale AUSTAUSCH und FIFO 17+ treten zwischen
den Eingängen eines UND-Gliedes 567 und dem örtlichen Register
204 auf. Das Verknüpfungssignal CYWRIT tritt zwischen der
FIFO-Lese/Schreibsteuerung 230 und dem dritten Eingang des
UND-Gliedes 567 auf, dessen Ausgangssignal MEMREQ+0 D
dem Eingang eines NOR-Gliedes 569 eines NAND-Gliedes 570
zugeführt wird. Das Ausgangssignal MEMREQ+0 C des
NOR-Gliedes 569 wird dem einen Eingang des NOR-Gliedes 502
zugeführt. Das Verknüpfungssignal BAR 10+10 tritt zwischen dem
Adreßregister 207, dem Eingang eines Inverters 268 und dem
anderen Eingang des NAND-Gliedes 570 auf. Das Ausgangs
signal QLTDUN- des Inverters 568 tritt am anderen
Eingang des NOR-Gliedes 569 auf. Der Ausgang des NAND-Gliedes
570 ist an dem RESET-Eingang eines Flip-Flops 571 angeschlos
sen. Das Verknüpfungssignal 1 wird dem Eingang PRESET und
dem D-Eingang zugeführt, und das Verknüpfungssignal CLEAR- tritt
zwischen der Systembusleitungssteuerung 219 und dem CLK-Eingang
des Flip-Flops 571 auf. Das Q-Ausgangssignal CYQLTO+
wird dem dritten Eingang des NOR-Gliedes 569 zugeführt, und
das -Ausgangssignal CYQLTO- wird dem einen Ein
gang des UND-Gliedes 533 zugeführt. Das Verknüpfungssignal
CLRREQ+0 B tritt zwischen dem Ausgang des NOR-Gliedes 536 und
dem einen Eingang des NAND-Gliedes 535 auf. Die Verknüpfungssignale
MYDCNN+ und BSDCND- werden den anderen Eingängen des
NAND-Gliedes 535 zugeführt.
Während des normalen Anforderungsbetriebs der Zentraleinheit
2 wird das erste Speicheranforderungszyklus-Flip-Flop 503
mit dem Auftreten des Signals CLOCKO+ gesetzt, sofern die von
der Zentraleinheit 2 angeforderte Adresse PRA nicht in dem Ver
zeichnis 202 gespeichert ist. Das Ausgangssignal des NAND-
Gliedes 231 (Fig. 2), das ist das Verknüpfungssignal
NO HIT+, tritt mit hohem Pegel auf und bewirkt, daß das Aus
gangssignal des NOR-Gliedes 501 (Fig. 5) mit nierigem
Pegel auftritt. Dadurch tritt das Ausgangssignal des NOR-Glie
des 502 mit hohem Pegel auf, wodurch das Flip-Flop 503 ge
setzt wird. Das Q-Ausgangssignal MEMREQ+ nimmt
einen hohen Pegel an und setzt das Zyklusanforderungs-Flip-
Flop 511 der Systembussteuerung 219, so daß ein Busleitung-
5-Zyklus angefordert. Die Quittungsantwort von dem Haupt
speicher 3, das Verknüpfungssignal BSACKR, tritt mit hohen Pe
gel auf und bewirkt das Setzen des Flip-Flops 504, dessen Q-
Ausgangssignal BLOCKF+ der Eingangsseite der AOR- und RAF-
Steuerung 235 zugeführt wird. Diese Operation wird weiter unten
noch beschrieben werden.
Wenn während des ersten Speicheranforderungszyklus ein sogenann
tes "Treffersignal" auftritt, tritt das der Eingangsseite des
Inverters 525 zugeführte Verknüpfungssignal NO HIT+ mit niedrigem
Pegel auf. Dadurch wird das Eingangssignal CA HIT
des NOR-Gliedes 526 mit hohem Pegel auftreten, wodurch das
Eingangssignal für das NOR-Glied 528 mit niedrigem Pegel auf
tritt. Das D-Eingangssignal des Flip-Flops 529 wird somit auf
einen hohen Pegel gebracht. Zu diesem Zeitpunkt tritt das Signal
FEMPTY+30 mit hohem Pegel auf, da der FIFO-Puffer 203 leer ist.
Mit dem Ansteigen des Einsteuersignals CLOCKO+ wird das Flip-
Flop 529 gesetzt, und das Q-Ausgangsignal CYCADN+
nimmt einen hohen Pegel an. Dies führt dazu, daß das Ausgangs
signal CYCADN- des Inverters einen niedrigen Pegel
annimmt, wodurch der Zentraleinheit 2 signalisiert wird, daß
die angeforderten Daten verfügbar sind. Das Verknüpfungssignal
CYCADN+ wird durch den Invertern 530 invertiert und durch die
Verzögerungsleitung 531 um 25 ns verzögert. Sodann erfolgt das
Zurücksetzen des Flip-Flops 529. Wenn in dem ersten Speicher
anforderungszyklus ein sogenanntes "Treffersignal" aufgetreten
ist, dann wird während desjenigen Zyklus, innerhalb dessen
das PRA-Datenwort von dem Hauptspeicher 3 an den Cachespeicher
1 über die Busleitung 5 gesendet wird, das Signal CYCADN+
wieder einen hohen Pegel annehmen.
Der Leseadressenmultiplexer 233 (Fig. 2) gibt Aus
gangssignale ADDRWD+0 B und ADDRWD+0 A ab, die mit
niedrigem Pegel auftreten und die durch die Inverter 523 und
524 in hohe Pegel umgesetzt werden, durch die das Ausgangs
signal des UND-Gliedes 533 auf einen hohen Pegel gebracht wird,
während das Ausgangssignal des NOR-Gliedes 527 auf einen niedri
gen Pegel und das Ausgangssignal des NOR-Gliedes 528 auf einen
hohen Pegel gebracht wird. Das Flip-Flop 529 wird wie zuvor
gesetzt. Zu diesem Zeitpunkt ist der FIFO-Puffer 203 nicht
leer. Das Signal CYREAD tritt mit hohem Pegel auf, da das Ver
knüpfungssignal CYFIFO (Fig. 3) im zyklischen Betrieb
nicht auf einen hohen Pegel gebracht ist.
Die Flip-Flop 508 und 509 sind als Zähler aufgebaut. Bei einem
verschachtelten Speicher nimmt das Verknüpfungssignal MYACKD
während jedes Busleitung-5-Zyklus einen hohen Pegel an, in
welchem das Datenwort aus dem Hauptspeicher 3 an den Cache
speicher 1 über die Busleitung 5 auf das Auftreten einer An
forderung von der Zentraleinheit 2 her ausgesendet wird. Das
Verknüpfungssignal BSDBPL- nimmt für das zweite Wort der Zwei-
Wort-Antwort oder dann einen niedrigen Pegel an, wenn lediglich
ein Wort aus dem Hauptspeicher 3 an den Cachespeicher 1 über
die Busleitung 5 ausgesendet wird. Dabei kann lediglich ein
Wort an den Cachespeicher 1 ausgesendet werden, wenn der Haupt
speicher 3 bei der zweiten Wortanforderung von dem Cachespeicher
1 her belegt war. Dadurch wird das Ausgangssignal des
NAND-Gliedes 506 einen niedrigen Pegel annehmen, wodurch das
Ausgangssignal DATACK- des NOR-Gliedes 507 mit
einem niedrigen Pegel auftreten wird und wodurch das Flip-Flop
508 auf das Auftreten des zweiten aus dem Hauptspeicher 3 auf
genommenen Wortes gesetzt wird. Das Signal DATACK- nimmt wäh
rend des Auftzretens des vierten Wortes einen niedrigen Pegel
an, da die Signale MYACKD und BSDBPL- wieder einen hohen
Pegel annehmen und zum Setzen des Flip-Flops 509 führen, da
das SET-Eingangssignal DATCTO mit hohem Pegel auf
tritt. Das Q-Ausgangssignal DATCTI des Flip-Flops
509 tritt mit hohem Pegel auf und führt dazu, daß das Ausgangs
signal MEMREQ-RESET des NAND-Gliedes 510 mit niedrigem
Pegel auftritt. Dadurch wird das Flip-Flop 503 über das NOR-
Glied 566 zurückgesetzt. Das Eingangssignal CLEAR- und das
andere Eingangssignal des NOR-Gliedes 566 treten mit niedrigem
Pegel auf und bewirken ebenfalls das Zurücksetzen des Flip-Flops
503. Das Flip-Flop 503 war im gesetzten Zustand gehalten,
währenddessen das Eingangssignal MEMREO- für das
NOR-Glied 502 mit niedrigem Pegel auftrat. Dadurch wurde der
SET-Eingang des Flip-Flops 503 mit jedem Ansteigen des Signals
CLOCKO+ auf hohem Pegel gehalten. Wenn der Hauptspeicher 3 in
Antwort auf die zweite Speicheranforderung das Verknüpfungs
signal BSWAIT mit hohem Pegel abgibt, dann tritt das Ausgangs
signal des NAND-Gliedes 505 mit niedrigem Pegel auf, wodurch
das Ausgangssignal DATACK- des ODER-Gliedes 507 mit niedrigem
Pegel auftritt. Dadurch wird das Flip-Flop 508 gesetzt. Da
die zweite Speicheranforderung unberücksichtigt gelassen wird,
wenn der Hauptspeicher 3 als Antwortsignal das Signal BSWAIT
abgibt, muß das Datenzähler-Flip-Flop 508 gesetzt sein, da
lediglich zwei Datenwörter von dem Hauptspeicher 3 aufgenom
men werden.
Bei Verwendung eines bankenmäßigen Speichers tritt das Eingangs
signal BANKED+ des NAND-Gliedes 560 mit hohem Pe
gel auf, wodurch das Ausgangssignal des betreffenden Ver
knüpfungsgliedes mit niedrigem Pegel auftritt und zum Setzen
des PRESET-Eingangs des Flip-Flops 508 führt, wodurch das
Q-Ausgangssignal DATCTO mit hohem Pegel auftritt.
Da das Speicherbankensystem lediglich eine Speicheranforderung
ausführt und da der Cachespeicher 1 zwei Datenwörter daraufhin
erhielt, wird das zweite Datenwort daraufhin das Flip-Flop 509
setzen und das Flip-Flop 503 zurücksetzen.
Das Verknüpfungssignal MEMREQ+ nimmt einen niedrigen Pegel an
und bewirkt das Zurücksetzen der Flip-Flops 504, 508 und 509.
Während einer Systemeinleitungszyklus wird das Verknüpfungs
signal CLEAR- über die Busleitung 5 zu dem Empfänger 217
(Fig. 2) als negativer Impuls übertragen, durch den das Flip-Flop
571 (Fig. 5) gesetzt wird, und zwar auf die ansteigende
Rückflanke hin. Dadurch tritt das Verknüpfungssignal CYQLTO+
mit hohem und das Verknüpfungssignal CYWLTO-
mit niedrigem Pegel auf.
Das Ausgangssignal des NOR-Glieds 561 tritt normalerweise mit
hohem Pegel auf. Wenn die Verknüpfungssignale CLEAR- und
CYQLTO+ an der Eingangsseite des NOR-Glieds 561 mit hohem
Pegel auftreten, dann wird das Ausgangssignal des betreffenden
Verknüpfungsglieds mit niedrigem Pegel auftreten. 160 ns
später tritt das Ausgangssignal CYQLTO+0 B der Verzögerungsleitung
562 mit niedrigem Pegel auf. Dadurch wird
das Ausgangssignal CYQLTO-1 B des Inverters 564
mit hohem Pegel auftreten. Dieses Signal wird der Eingangsseite
des NOR-Glieds 565 zugeführt. Dem anderen Eingang des NOR-
Glieds 565 wird das Verknüpfungssignal CYQLTO+0 C vom Ausgang
der Verzögerungsleitung 563 zugeführt, das zu diesem Zeitpunkt
mit hohem Pegel auftritt und das während 40 ns mit hohem Pegel
weiterhin auftritt. Dadurch bleibt das Ausgangssignal
CYQLTO+0 D während 40 ns auf niedrigem Pegel. Das Flip-
Flop 503 wird gesetzt, und das Q-Ausgangssignal MEMREQ+ nimmt
einen hohen Pegel an, und zwar wie zuvor, von einem Hauptspeicher-
3-Anforderungszyklus ausgehend.
Wenn das Verknüpfungssignal MEREQ+ mit hohem Pegel auftritt,
werden von dem Cachespeicher 1 zwei Busleitung-5-Zyklusanforderungen
unternommen. Im Zuge der ersten Anforderung wird
die geradzahlige Adresse an den Hauptspeicher 3 ausgesendet,
und im Zuge der zweiten Anforderung wird die ungeradzahlige
Adresse an den Hauptspeicher 3 ausgesendet. Durch das erste
Datenwort, das aus dem geradzahligen Adressenspeicherplatz des
Hauptspeichers 3 an den Cachespeicher 1 ausgesendet worden ist,
wird das Datenzähler-Flip-Flop 508 (Fig. 5)
gesetzt. Durch das zweite Datenwort aus dem ungeradzahligen
Adressenspeicherplatz des Hauptspeichers 3 im Cachespeicher-1-
Zyklus wird das Datenzähler-Flip-Flop 509 gesetzt, dessen
Q-Ausgangssignal DATCTI bewirkt, daß das Ausgangssignal
des NAND-Glieds 510 mit niedrigem Pegel auftritt, wenn
das Signal CYFIFO mit hohem Pegel auftritt. Dadurch wird das
Speicheranforderungs-Flip-Flop 503 zurückgesetzt, welches
seinerseits die Datenzähler-Flip-Flops 508 und 509 zurücksetzt.
Während des zweiten Datenzyklus tritt das Eingangssignal
FIFO 17+ des UND-Glieds 567, das ist das in dem Register
204 gespeicherte Adressenbit niedriger Wertigkeit, mit
hohem Pegel auf. Die anderen Eingangssignale CYWRIT
und AUSTAUSCH treten ebenfalls mit hohem Pegel auf, wodurch das
Ausgangssignal des betreffenden Verknüpfungsglieds mit hohem
Pegel auftritt. Dadurch wird das Ausgangssignal
MEMREQ+0 C des NOR-Glieds 569 mit niedrigem Pegel auftreten.
Dies hat zur Folge, daß das Ausgangssignal des NOR-Glieds 502
mit hohem Pegel auftritt. Mit dem nächsten Ansteigen des Signals
CLACKO+ wird das Flip-Flop 503 gesetzt, und das Q-Ausgangssignal
MEMREQ+ wird wieder mit hohem Pegel auftreten, wodurch
mit der nächsten Busleitung-5-Zyklusanforderung begonnen
wird.
Das niedrige Eingangssignal CYQLTO- des NOR-Glieds 501
simuliert während des QLT-Betriebs
einen "Kein Treffer"-Zustand des Verzeichnisses 202.
Wenn das 4069. Wort aus dem Hauptspeicher 3 angefordert wird,
dann wird der Adressenspeicherplatz 7777₈ in dem Adreßregister
207 (Fig. 2) mit Hilfe des Addierers 211 um +1 erhöht.
Die nächste Adresse 10 000₈ wird in dem Adreßregister 207 eingestellt,
wie dies nachstehend beschrieben wird.
Die Ausgangsleitung BAOR 10+ führt einen hohen Signalpegel,
wodurch die Eingangsseite des NAND-Glieds 570 (Fig. 5)
entsprechend angesteuert wird. Während des Zyklus, währenddessen
das 4096. Datenwort aus dem Hauptspeicher 3
über die Busleitung 5 zu dem Cachespeicher 1 übertragen wird,
treten die Eingangssignale CYWRIT, AUSTAUSCH und FIFO 17+ für
das UND-Glied 567 mit hohem Pegel auf. Dadurch tritt ein Ausgangssignal
MEMREQ+0 D mit hohem Pegel auf. Dadurch
tritt das Ausgangssignal des NAND-Glieds 570 mit niedrigem
Pegel auf, das zum Zurücksetzen des Flip-Flops 571 führt und
dazu, daß das Q-Ausgangssignal CYQLTO+ mit niedrigem
Pegel auftritt. Das Eingangssignal QLTDUN- für
das NOR-Glied 569 tritt mit hohem Pegel auf und verhindert,
daß das Flip-Flop 503 zurückgesetzt wird, nachdem das 4096.
Datenwort aufgenommen worden ist. Das Verknüpfungssignal
CYQLTO- am Eingang des UND-Glieds 533 tritt mit niedrigem
Pegel auf und verhindert das Setzen des Flip-Flops 529 während
des QLT-Betriebs.
Die Verknüpfungssignale BSAD 08-15, 16+ und 17- treten zwischen
dem Ausgang des Empfängers 213 und einem UND-Glied 546 auf,
dessen Ausgangssignal MYCHAN dem SET-Eingang des
Flip-Flops 516 zugeführt wird. Das Signal BSMREF+ tritt zwischen
dem Empfänger 217 und dem Inverter 547 auf, dessen Ausgangssignal
BSMREF- dem UND-Glied 546 eingangsseitig zugeführt
wird. Das Verknüpfungssignal BSDCNN+ tritt zwischen dem
Empfänger 217, der Zyklussteuerung 232, dem Eingang einer
Verzögerungsleitung 522 und einem Eingang eines ODER-Glieds
521 auf. Der Ausgang der Verzögerungsleitung 522 ist mit dem
anderen Eingang des ODER-Glieds 521 verbunden, dessen Ausgangssignal
BSDCNB+ der AOR- und RAF-Steuerung
235 sowie dem RESET-Anschluß der Flip-Flops 514, 516, 536,
574 und der AOR- und RAF-Steuerung 235 zugeführt wird. Das
Ausgangssignal der Verzögerungsleitung 522 wird außerdem den
CLK-Anschlüssen der Flip-Flops 516, 536 und 574 zugeführt. Das
Verknüpfungssignal MYACKR tritt zwischend dem Q-Ausgang des
Flip-Flops 516 und den Eingangsanschlüssen der Verzögerungsleitungen
517, 518, sowie der AOR- und RAF-Steuerung 235, der
FIFO-Lese/Schreib-Steuerung 230 und den Treiberschaltungen
218 auf. Der Ausgang der Verzögerungsleitung 517 ist an einem
Eingang des UND-Glieds 520 angeschlossen, dessen Ausgangssignal
MYACKD der AOR- und RAF-Steuerung 235 und
einem Eingang des NAND-Glieds 506 in der Zyklussteuerung
232 zugeführt wird. Der Ausgang der Verzögerungsleitung 518
ist an der Eingangsseite eines Inverters 519 angeschlossen,
dessen Ausgang an einem Eingang des UND-Glieds 520 angeschlossen
ist.
Das Verknüpfungssignal "1" wird dem SET-Eingang des Flip-
Flops 536 zugeführt, dessen -Ausgangssignal
BSDCND- dem einen Eingang des NAND-Glieds 535 in der Zyklus
steuerung 232 zugeführt wird. Das Verknüpfungssignal "1"
wird dem PRESET-Eingang und dem D-Eingang des Flip-Flops 511
zugeführt. Das Q-Ausgangssignal CYREQ+ des Flip-
Flops 511 wird dem einen Eingang des NAND-Glieds 513 zugeführt.
Das Verknüpfungssignal BSBUSY- tritt zwischen dem
Ausgang des NOR-Glieds 540 und dem anderen Eingang des NAND-
Glieds 513 auf, dessen Ausgangssignal SETREQ-
einem PRESET-Eingang des Flip-Flops 515 zugeführt wird. Das
Verknüpfungssignal "1" wird einem PRESET-Eingang des Flip-
Flops 514 zugeführt. Das Verknüpfungssignal BSDCND+ wird dem
D-Eingang und dem RESET-Eingang zugeführt. Das Signal MYDCNN-
tritt zwischen einem -Ausgang des Flip-Flops 541, dem
CLK-Eingang des Flip-Flops 514 und den Freigabeeingängen der
Treiberschaltungen 212, 214 und 218 auf. Das Q-Ausgangssignal
MYRBQR+ des Flip-Flops 514 wird dem CLK-Eingang
des Flip-Flops 515 zugeführt. Das Verknüpfungssignal
CLEAR- wird dem RESET-Eingang des Flip-Flops 515 zugeführt.
Die Verknüpfungssignale BSWAIT und BLOCKF- werden den Eingängen
des UND-Glieds 512 zugeführt, dessen Ausgangssignal
MYREQ+ dem D-Eingang des Flip-Flops 515 zugeführt
wird. Das Q-Ausgangssignal MYREQT des Flip-
Flops 515 wird der Treiberschaltung 218 und dem einen
Eingang des UND-Glieds 542 zugeführt. Das Signal BSDCNB+
wird der Eingangsseite eines Inverters 544 zugeführt, der
ausgangsseitig am Eingang des UND-Glieds 512 angeschlossen
ist, dessen Ausgangssignal SETDCN- an dem
PRESET-Eingang des Flip-Flops 541 angeschlossen ist. Die
Verknüpfungssignal BSACKR und BSWAT treten zwischen den
Eingängen des NOR-Glieds 543 und dem Empfänger 217 auf.
Der Ausgang des NOR-Glieds 543 ist an dem RESET-Eingang
des Flip-Flops 541 angeschlossen. Das Signal CLEAR tritt
zwischen der Ausgangsseite des Inverters 573 und der Eingangsseite
des NOR-Glieds 543 auf. Das Signal CLEAR- tritt
zwischen der Eingangsseite des Inverters 573 und dem Empfänger
217 auf. Das Signal BSDCNB- tritt zwischen dem Ausgang des
Inverters 544 und einem Eingang des UND-Glieds 538 auf.
Das Signal BSREQT+ tritt zwischen dem Eingang des UND-Glieds
538 und dem Empfänger 217 auf, und das Signal CLEAR wird
der Eingangsseite des UND-Glieds 538 zugeführt, welches
ausgangsseitig an dem Eingang der Verzögerungsleitung 539
und an einem Eingang des NOR-Glieds 540 angeschlossen ist.
Der Ausgang der Verzögerungsleitung 539 ist an dem anderen
Eingang des NOR-Glieds 540 angeschlossen. Das Q-Ausgangssignal
MYDCNN+ des Flip-Flops 541 wird dem
Treiber 218 und dem Eingang des NAND-Glieds 535 in der
Zyklussteuerung 232 zugeführt. Das Ausgangssignal
BSDCNB- des NOR-Glieds 536 wird dem Eingang des NAND-
Glieds 535 zugeführt. Die Prioritätssignale
BSAUOK-BSIUOK treten zwischen den Eingängen des UND-Glieds
542 und dem Empfänger 217 auf.
Die Verknüpfungssignale MEMREQ+ und CLRREQ-0 A treten zwischen
der Zyklussteuerung 232 und den Eingängen CLK bzw. RESET
des Flip-Flops 412 auf. Das Verknüpfungssignal BSDBPL+ tritt
zwischen dem SET-Eingang des Flip-Flops 574 und dem Empfänger
217 auf. Der -Ausgang des Flip-Flops 574 ist mit der
Zyklussteuerung 232 verbunden.
Während des ersten Speicheranforderungszyklus wird in dem
Fall, daß die Zentraleinheiten 2 Daten anfordert, die nicht
in dem Cachespeicher 1 enthalten sind, das Eingangssignal
MEMREQ+ CLK des Flip-Flops 511 einen hohen Pegel annehmen,
wodurch das Q-Ausgangssignal CYREQ+ mit hohem
Pegel auftreten wird, das der Eingangsseite des NAND-Glieds
513 zugeführt wird. Das Verknüpfungssignal BSBUSY- tritt mit
hohem Pegel auf, wenn die Busleitung 5 nicht belegt ist; das
Ausgangssignal SETREQ- des NAND-Glieds 513 tritt
mit niedrigem Pegel auf, wodurch das Flip-Flop 515 gesetzt
wird, dessen Q-Ausgangssignal MYREQT einen hohen Pegel annimmt
und eine eingangsseitige Ansteuerung des einen Busleitung-
5-Zyklus anfordernden UND-Glieds 542 bewirkt. Wenn die Busleitung
5 keine Anforderung hoher Priorität besitzt, dann
treten die Verknüpfungssignale BSAUOK bis BSIUOK mit hohem
Pegel auf. Wenn die Busleitung 5 keine Information überträgt,
dann tritt das Verknüpfungssignal BCDCNB- mit hohem Pegel auf,
und das Ausgangssignal SETDCN- des UND-Glieds
542 tritt mit niedrigem Pegel auf. Dadurch wird das Flip-Flop
541 gesetzt, und das Q-Ausgangssignal MYDCNN+ tritt mit hohem
Pegel auf. Dadurch werden die Treiberschaltungen 212, 214 und
218 entsprechend angesteuert, wodurch an die Busleitung 5
eine Information in dem aus Fig. 8b ersichtlichen Format abgegeben
wird. Wenn der Hauptspeicher 3 die Information von der
Busleitung 5 her aufnimmt, sendet er das Quittungssignal
BSACKR über die Busleitung 5 an den Cachespeicher 1
zurück und bewirkt das Zurücksetzen des Flip-Flops 541,
und zwar dadurch, daß das Ausgangssignal des NOR-Glieds
543 auf niedrigen Pegel gebracht wird. Das Q-Ausgangssignal
MYDCNN- bewirkt bei Auftreten mit hohem Pegel
das Setzen des Flip-Flops 514, dessen mit hohem Pegel
auftretendes Q-Ausgangssignal MYREQR+ das
Flip-Flop 515 zurücksetzt, da nämlich das D-Eingangssignal
MYREQ mit niedrigem Pegel auftritt. Dies hat zur
Folge, daß das Q-Ausgangssignal MYREQT mit
niedrigem Pegel auftritt. Ein von dem Hauptspeicher 3 wieder
abgegebenes Signal BSWAIT zeigt an, daß der Hauptspeicher 3
belegt ist. Ferner wird das Flip-Flop 541 zurückgesetzt,
da das Ausgangssignal des NAND-Glieds 543 mit niedrigem
Pegel auftritt. Da das Ausgangssignal des UND-Glieds 512
jedoch mit hohem Pegel auftritt, wenn das Flip-Flop 514
gesetzt ist, und das das Q-Ausgangssignal MYREQR+
mit hohem Pegel auftritt, verbleiben das Q-Ausgangssignal
MYREQT des Flip-Flops 515 auf hohem Pegel, und die
erste Speicheranforderung wird wiederholt.
Wenn im Verschachtelungsbetrieb der Hauptspeicher 3 die erste
Speicheranforderung dadurch quittiert, daß er das Verknüpfungssignal
BSACKR aussendet, verbleibt das Flip-Flop 511 im gesetzten
Zustand, in welchem das Q-Ausgangssignal
CYREQ+ mit hohem Pegel auftritt. Dadurch wird der zweite
Speicheranforderungszyklus gestartet. Das Flip-Flop 511
bleibt während des Verschachtelungsbetriebs im gesetzten
Zustand, da das Ausgangssignal des NAND-Glieds 535 auf
hohem Pegel verbleibt, wie dies auch für das CLK-Eingangssignal
MEMREQ+ zutrifft. Das Eingangssignal CLRREQ+0 B des
NAND-Glieds 535 tritt so lange mit niedrigem Pegel auf,
wie das Eingangssignal BLOCKF- des NOR-Glieds 536 mit hohem
Pegel auftritt. Das Verknüpfungssignal BLOCKF- tritt nach
Auftreten des ersten Quittungssignals BSACKR mit niedrigem
Pegel auf. Wenn das Signal MYDCNN+ während des zweiten
Speicheranforderungszyklus einen hohen Pegel annimmt, wird
das Flip-Flop 511 zurückgesetzt, da das Signal BLOCKF- einen
niedrigen Pegel führt.
Wenn sich jedoch das System im Speicherbankbetrieb befindet,
wird das Flip-Flop 511 zurückgesetzt, da nämlich das
Ausgangssignal des NAND-Glieds 535 in der Zyklussteuerung
232 am Ende des ersten Speicheranforderungszyklus einen
niedrigen Pegel annimmt. Das Eingangssignal
CLRREQ+0 B des NAND-Glieds 535 führt einen hohen Pegel,
wodurch das Ausgangssignal CLRREQ-0 A des
NAND-Glieds 535 einen niedrigen Pegel führt, wenn das
Signal MYDCNN+ einen hohen Pegel annimmt. Ein zweiter
Speicheranforderungszyklus beginnt dann, wenn das Eingangssignal
BSREQT des UND-Glieds 538 einen niedrigen
Pegel annimmt und wenn keine Anforderung bezüglich der Busleitung
5 vorhanden ist. Dadurch tritt das Ausgangssignal
des UND-Glieds 538 mit niedrigem Pegel auf, wodurch das
Eingangssignal des NOR-Glieds 540 mit niedrigem Pegel auftreten
wird. 20 ns später nimmt auch das andere Eingangssignal
des NOR-Glieds 540 einen niedrigen Pegel an, wodurch das
Ausgangssignal BSBUSY- einen hohen Pegel erhält.
Es sei darauf hingewiesen, daß normalerweise das Signal
CLEAR mit hohem Pegel auftritt und während der Systemeinleitung
bezüglich der Rücksetzfunktionen einen niedrigen Pegel erhält.
Wenn beide Eingangssignale des NAND-Glieds 513 einen hohen
Pegel führen, tritt das Ausgangssignal SETREQ-
mit niedrigem Pegel auf, wodurch das Q-Ausgangssignal
MYREQT des Flip-Flops 515 wieder auf hohem Pegel gesetzt
wird. Dadurch wird eien Busleitung-5-Zyklus angefordert.
Das Ausgangssignal SETDCN- des NAND-Glieds 542
tritt wieder mit niedrigem Pegel auf, wodurch das Flip-Flop
541 gesetzt wird. Das Q-Ausgangssignal MYDCNN+
tritt dann mit hohem Pegel auf, wodurch die Treiberschaltungen
212, 214 und 218 derart angesteuert werden, daß die zweite
Speicheranforderung in dem aus Fig. 8b ersichtlichen Format
über die Busleitung 5 an den Hauptspeicher 3 ausgesendet
wird. Wenn der Hauptspeicher 3 das Quittungssignal
BSACKR zurücksendet, wird das Flip-Flop 541 wie zuvor zurückgesetzt.
Dadurch werden das Flip-Flop 514 gesetzt und das
Flip-Flop 515 zurückgesetzt. Dies hat zur Folge, daß das
Q-Ausgangssignal MYREQT mit niedrigem Pegel
auftritt. Das Eingangssignal MYDCNN+ des
NAND-Glieds 535 tritt mit hohem Pegel auf, wodurch am
RESET-Eingang des Flip-Flops 511 ein niedriger Pegel
auftritt. Dadurch tritt dann das Q-Ausgangssignal
CYREQ+ mit niedrigem Pegel auf. Auf diese Weise wird
die Abgabe nachfolgender Speicheranforderungs-Busleitung-
5-Zyklen vermieden. Das Eingangssignal
CLEAR des NOR-Glieds 543 bewirkt ferner das Zurücksetzen
des Flip-Flops 541.
Wenn der Hauptspeicher 3 aktiviert ist und in Beantwortung
auf eine zweite Speicherantwort hin ein Verknüpfungssignal
BSWAIT zurücksendet, das Flip-Flop 541 zurückgesetzt,
das das Verknüpfungssignal BSWAIT
einen hohen Pegel annimmt. Dadurch wird dann das Ausgangssignal
des NOR-Glieds 543 mit niedrigem Pegel auftreten.
Ferner wird das Q-Ausgangssignal MYDCNN- des
Flip-Flops 541 mit hohem Pegel auftreten, wodurch das
Flip-Flop 514 gesetzt wird. Das Q-Ausgangssignal
MYREQR dieses Flip-Flops wird dann einen hohen Pegel annehmen.
Das D-Eingangssignal des Flip-Flops 515 führt
einen niedrigen Pegel, da das Verknüpfungssignal BLOCKF+
zu diesem Zeitpunkt einen hohen Pegel führt. Dadurch tritt
das Ausgangssignal des NOR-Glieds 572 mit niedrigem Pegel
auf. Dies hat zur Folge, daß das Ausgangssignal
MYREQ+ des UND-Glieds 512 mit niedrigem Pegel auftritt.
Wenn das Verknüpfungssignal MYREQ+ einen hohen Pegel annimmt,
wird das Flip-Flop 515 zurückgesetzt. Dadurch wird
das Q-Ausgangssignal MYREQT auf niedrigen
Pegel gesetzt. Da das Flip-Flop 511 während
des zweiten Speicheranforderungszyklus zurückgesetzt war,
wird wie zuvor die zweite Speicheranforderung unberücksichtigt
gelassen. Bei dem QLT-Betrieb tritt jedoch das Eingangssignal
CYQLTO- des NOR-Glieds 572 mit niedrigem
Pegel auf, wodurch dessen Ausgangssignal einen hohen Pegel
führt. Wenn das Antwortsignal BSWAIT abgegeben wird, dann
tritt das Ausgangssignal des UND-Glieds 512 mit hohem Pegel
auf, wodurch das Flip-Flop 515 gesetzt wird. Das mit hohem
Pegel auftretende Q-Ausgangssignal MYREQT beginnt
eine weitere Speicheranforderung.
Die Flip-Flops 503, 504, 511, 514, 515, 529, 541 und 571
sind Schaltungen mit der Bezeichnung 74 S 74 wie sie auf Seite
5-22 des oben erwähnten TTL-Datenbuchs beschrieben sind. Die
Flip-Flops 508 und 509 sind Verknüpfungsschaltungen der Bezeichnung
74 S 112, wie sie auf Seite 5-34 des betreffenden
Datenbuchs und die Flip-Flops 516, 536 und
574 sind Verknüpfungsschaltungen der Bezeichnung 74 S 175, wie
sie auf Seite 5-46 des betreffenden Datenbuchs beschrieben sind.
Der Hauptspeicher 3 sendet die Verknüpfungssignale BSDCNN+ und
die Information in dem aus Fig. 8c ersichtlichen Format über
die Busleitung 5 an die Empfänger 213, 215 und 217 aus. Die
Information wird in den FIFO-Puffer 203 eingeschrieben. Das Eingangssignal
BSAD 08-17 wird zusammen mit dem Verknüpfungssignal
BSMREF-, das durch den Inverter 547 invertiert worden
ist, dem UND-Glied 546 zugeführt. Wenn die Cachespeicher-1-
Identifizierung gegeben ist mit 0002₈, dann bedeutet dies,
daß die Signale BSAD 16+, BSAD 00-15 und 17- mit hohem Pegel
auftreten und daß kein den Hauptspeicher 3 betreffender Schreibvorgang
vorliegt, was bedeutet, daß das Signal BSMREF- mit
hohem Pegel auftritt. In dem Fall tritt das Ausgangssignal
MYCHAN des UND-Glieds 546 mit hohem Pegel auf. Das
mit hohem Pegel auftretende Verknüpfungssignal BSDCNN+ bewirkt,
daß das Ausgangssignal BSDCNB+ des ODER-
Glieds 521 mit hohem Pegel auftritt. Dadurch tritt auch das
RESET-Eingangssignal des Flip-Flops 516 mit hohem Pegel auf.
Das Verknüpfungssignal BSDCNN+ wird durch die Verzögerungsleitungen
522 um 60 ns verzögert und bewirkt das Setzen des
Flip-Flops 516, dessen Ausgangssignal MYACKR
bei Auftreten mit hohem Pegel die FIFO-Schreibadressen-
Zähler Flip-Flops 320 und 321 (Fig. 3) weiterschaltet.
Diese Operation ist oben beschrieben worden. Das mit hohem
Pegel auftretende Verknüpfungssignal MYACKR bewirkt das
Setzen des Flip-Flops 305 (Fig. 3). Das Q-Ausgangssignal
INTERG+ nimmt einen hohen Pegel an und
bewirkt die Datenübertragung über die Puffer-Nebenweg-
Treiber 205 (Fig. 2) zu dem Verbindungspunkt 216 hin,
da nämlich dieses erste Datenwort aus dem Hauptspeicher 3
in Beantwortung der Anforderung von der Zentraleinheit 2 abgegeben
wird. Das Verknüpfungssignal MYACKR tritt auch auf der
Busleitung 5 auf, um dem Hauptspeicher 3 zu quittieren, daß
der Cachespeicher 1 die von dem Hauptspeicher 3 ausgesendete
und für den Cachespeicher 1 adressierte Information empfangen
hat. Gemäß Fig. 5 wird das Verknüpfungssignal MYACKR durch
die Verzögerungsleitung 517 um 20 ns verzögert und dem Eingang
des UND-Glieds 520 zugeführt, dessen Ausgangssignal
MYACKD 20 ns nach dem Signalanstieg des Signals MYACKR
einen hohen Pegel annimmt. Das Verknüpfungssignal MYACKR
wird durch die Verzögerungsleitung 518 um 40 ns verzögert und
nach Invertieren durch den Inverter 519 dem anderen Eingang
des UND-Glieds 520 mit niedrigem Pegel zugeführt. Das Verknüpfungssignal
MYACKD ist ein 20 ns andauernder positiver
Impuls, der vom Anstieg des Signals MYACKR um 20 ns verzögert
ist. Das Verknüpfungssignal MYACKD verzögert das Setzen der
Funktionscode-Entwicklungs-Flip-Flops 512 und 513
(Fig. 4) so lange, bis die von der Busleitung 5 her aufgenommen
Daten in den FIFO-Puffer 203 eingespeichert sind.
Die oben beschriebene Ablauffolge wird beim Verschachtelungsbetrieb
für die vier Zyklen wiederholt, innerhalb derer die
Datenwörter aus dem Hauptspeicher 3 zu dem Cachespeicher 1
auf die erste und zweit Speicheranforderung hin übertragen
werden. Beim Speicherbankbetrieb wird die Ablauffolge während
zweier Zyklen auf das Auftreten der einen Speicheranforderung
hin wiederholt.
In Fig. 8 sind die auf der Systembusleitung 5 benutzten Formate
veranschaulicht, die von dem Cachespeicher 1 und/oder dem Hauptspeicher
3 verarbeitet werden. Dabei zeigt Fig. 8a das Speicheradressenfeld
mit einer 18-Bit-Hauptspeicher-Wortadresse BSAD 05-22
eines 20 Bit umfassenden Datenworts BSDT 00-15, A, B,
DSDP 00, 08. Dieses Format wird von der Zentraleinheit 2 dazu
herangezogen, den Hauptspeicher 3 über die Systembusleitung 5
zu aktualisieren. Der Cachespeicher 1 liest Adresse und
Daten in dem FIFO-Puffer 203 von der Systembusleitung 5 über die
Empfänger 213, 215 und 217. Der Cachespeicher 1 stellt fest,
daß das Verknüpfungssignal BSMREF mit hohem Pegel auftritt, wodurch
angezeigt ist, daß das Adressenfeld eine den Hauptspeicher
3 betreffende Adresse enthält. Ferner stellt der Cachespeicher
fest, daß das Signal BSWRIT mit hohem Pegel auftritt, wodurch
angezeigt ist, daß es sich dabei um eine Schreiboperation handelt.
Ferner wird geprüft, ob der Adressenspeicherplatz in dem Cachespeicher
1 eingeschrieben ist. Wenn die Adresse in dem Verzeichnis
202 (Fig. 2) aufgefunden worden ist, dann wird das in
dem Datenspeicher 2 gespeicherte Datenwort aktualisiert. Wenn
die Adresse nicht in dem Verzeichnis 202 gefunden wird, dann
werdend die Daten aufgegeben bzw. unberücksichtigt gelassen. Eine
periphäre Steuereinrichtung kann eine 19 Bit umfassende Byte-
Hauptspeicher-Adresse BSAD 05-23 aussenden. In diesem Fall würde
der Cachespeicher 1 das Byte 0 oder das Byte 1 aktualisieren,
wenn irgendein Byte in dem Datenpuffer 201 gespeichert ist.
In Fig. 8b ist die Hauptspeicheranforderung veranschaulicht, die
vom Cachespeicher 1 an den Hauptspeicher 3 ausgesendet wird.
Das Adreßfeld enthält die Wortadresse BSAD 05-22 des Hauptspeichers
3. Das Datenfeld enthält den den Cachespeicher 1 betreffenden,
12 Bits umfassenden Identifizierungscode 0002₈, nämlich
BSDT A, B, 00-09, und den 6 Bits umfassenden Funktionscode 00₈ oder
01₈. Der Funktionscode 00₈ kennzeichnet den Buszyklus als
den ersten Speicheranforderungszyklus. Der Funktionscode
01₈ kennzeichnet den die Busleitung 5 betreffenden Busleitungszyklus
als zweiten Speicheranforderzyklus. Das Signal
BSMREF tritt mit hohem Pegel auf, da es sich um eine Anforderung
des Hauptspeichers 3 handelt.
In Fig. 8c ist das Antwortformat des Hauptspeichers 3 auf
die Speicherleseanforderung gemäß Fig. 8b veranschaulicht.
Das Adressenfeld enthält die Bestimmungsnummer des Cachespeichers
1, nämlich 0002₈, und den Funktionscode 00₈, wodurch
eine Antwort auf eine erste Speicheranforderung oder der
Funktionscode 01₈ gekennzeichnet sind. Dadurch ist eine Antwort
auf eine zweite Speicheranforderung festgelegt. Das
Signal BSWAIT+ zeigt an, daß der Hauptspeicher 3 den Cachespeicher
1 anfordert, um das Datenwort in dem Cachespeicher 1
unter der Adresse einzuschreiben, die durch die in Fig. 8b
angegebene Hauptspeicher-Leseanforderung bezeichnet ist.
Das Signal BSSHBC tritt mit hohem Pegel auf, wodurch angezeigt
wird, daß es sich hierbei um eine Antwort auf eine Speicheranforderung
handelt. Eine im Verschachtelungsbetrieb in dem
aus Fig. 8b ersichtlichen Format auftretende Hauptspeicheranforderung
enthält das Signal PRA+1 für die zweite Anforderungsadresse.
Der Hauptspeicher 3 spricht mit den Datenwörtern
PRA und PRA+2 auf die erste Anforderung hin an und mit den
Datenwörtern PRA+1 und PRA+3 auf die zweite Anforderung.
Eine im Speicherbankbetrieb auftretende Hauptspeicheranforderung
enthält bei dem in Fig. 8b dargestellten Format das Datenwort
PRA. Der Hauptspeicher 3 spricht mit den Datenwörtern PRA und
PRA+1 an.
In Fig. 11 sind die Beziehungen der 18-Bit-Adresse ADDR 00-17
in dem Hauptspeicher 3, in dem Datenpuffer 201 und in dem
Verzeichnis 202 veranschaulicht.
Die 262 143 Wortspeicherplätze in dem Hauptspeicher werden
durch die 18 Bits umfassende Adresse ADDR 00-17 100 adressiert,
die aus einem Zeilenadressenteil ADDR 00-07 100 a und aus
einem Spaltenadressenteil ADDR 07-17 100 b besteht. Der
Hauptspeicher 3 kann daher als in 1024 Spalten und in
256 Zeilen organisiert betrachtet werden.
Der Datenpuffer 201 gemäß Fig. 12 weist vier Ebene auf,
die mit EBENE 0-3 201 a-d bezeichnet sind. Die Spaltenadresse
ADDR 08-17 101 gemäß Fig. 11 bewirkt die Festlegung
von vier Wörtern, und zwar jeweils eines Worts
aus jeder Ebene des Datenpuffers 201. Das Verzeichnis
202 gemäß Fig. 12 weist ebenfalls vier Ebenen auf, die mit
EBENE 0-3 202 a-d bezeichnet sind. Die 18 Bits umfassende
Adresse ADDR 00-17 102 gemäß Fig. 10 besteht aus einer
Spaltenadresse ADDR 08-17 102 b und aus einer Zeilenadresse
ADDR 00-07 102 a. Die Zeilenadresse ADDR 00-07 102 a werden
in den durch die Spaltenadresse ADDR 08-17 102 b bezeichneten
Speicherplätzen des Verzeichnisses 202 gespeichert.
In Fig. 12 sind die Beziehungen zwischen dem Datenpuffer 201,
dem Verzeichnis 202 und dem Hauptspeicher 3 veranschaulicht,
wobei der Hauptspeicher 3 in einer Speicherbankkonfiguration
organisiert ist. Bei der Speicherbankkonfiguration werden
die Datenwörter in aufeinanderfolgenden Adressenspeicherplätzen
gespeichert. Dies steht im Gegensatz zu der Verschachtelungskonfiguration
nach Fig. 13, gemäß der Datenwörter
in geradzahligen Adressenspeicherplätzen (ADDR 17
ist eine "0") in der einen Speicherbank 3 a
und Datenwörter in ungeradzahligen Adressenspeicherplätzen
(ADDR 17 ist eine "1") in der benachbarten Speicherbank 3 b
des Hauptspeichers 3 enthalten sind.
Der Datenpuffer 201 umfaßt vier Ebenen, die mit EBENE 0-3
201 a-d bezeichnet sind und deren jede 1024 Datenwort-
Adressenspeicherplätze aufweist. Das Verzeichnis 202 weist
Ebenen auf, die mit EBENE 0-3 202 a-d bezeichnet sind und die
jeweils 1024 Zeilenadressen speichern. Für jeden Datenwortspeicherplatz
in dem Datenpuffer 207 existiert ein entsprechender
Speicherplatz in dem Verzeichnis 202, der eine
Zeilenadresse speichert. Die Kombination einer Spaltenadresse
und einer Zeilenadresse kennzeichnet das Datenwort in dem
Datenpuffer und dem Hauptspeicher 3.
Das nachstehend erläuterte Beispiel zeigt die Beziehung zwischen
dem Hauptspeicher 3, dem Datenpuffer 201 und dem Verzeichnis
202 auf. Es sei angenommen, daß das 20-Bit-Datenwort in dem
Hauptspeicher-Adressenspeicherplatz 1025 in der Ebene 1 des
Datenpuffers 201 zu speichern ist.
Das Datenwort DATA 00-19 in dem Adressenspeicherplatz 1025 besitzt
den Wert von ADDR 00-17 als 002001₈. Die Spaltenadresse
ADDR 08-17 besitzt einen Wert von 0001₈. Die Zeilenadresse
ADDR 00-07 besitzt einen Wert von 001₈. Das Datenwort wird
in die Ebene 1 des Datenpuffers 201 eingeschrieben und zwar
in den Speicherplatz 201 e, der durch die Spaltenadresse 0001₈
festgelegt ist. Die Zeilenadresse 001₈ wird in den durch die
Spaltenadresse 0001₈ bezeichneten Speicherplatz 202 e der
Ebene 1 eingeschrieben.
In Fig. 13 ist der verschachtelte Hauptspeicher 3 veranschaulicht,
wobei sämtliche geradzahligen Adressenspeicherplätze (das Adressenbit
ADDR 17 ist auf "0" gesetzt) in der Speicherbank 3 a und
sämtliche ungeradzahligen Adressenspeicherplätze (das Adressenbit
ADDR 17 ist auf "1" gesetzt) in der Speicherbank 3 b enthalten
sind. Gemäß Fig. 12 und 13 stellen die mit Col 1 bis Col 1023
bezeichneten Leitungen nicht tatsächliche Verbindungen dar, sondern
durch die betreffenden Bezugszeichen ist angegeben, daß ein
Datenwort in einer bestimmten Spalte des Hauptspeichers
3 in die betreffende Spalte des Datenpuffers 201 eingeschrieben
wird und daß die Zeilenadresse in die betreffende
Spalte des Verzeichnisses 202 eingeschrieben wird.
Fig. 9 veranschaulicht in einem Flußdiagramm die Ablauffolge
der Operationen, die anlaufen, wenn die Zentraleinheit
2 an den Cachespeicher 1 eine Anforderung nach dem Datenwort
richtet.
Die Ablauffolge beginnt mit Block 901. Die Zentraleinheit 2
gibt ein Signal CACHRQ mit hohem Pegel ab, wodurch das Flip-
Flop 313 (Fig. 3) gesetzt wird. Dadurch tritt das Q-
Ausgangssignal FEMPTY-20 mit niedrigem Pegel auf. Das mit
niedrigem Pegel auftretende Signal FEMPTY-20 löst die
zyklische Abgabe des Signals CLOCK 0+ aus und setzt die Lese
adressenzähler-Flip-Flops 426 und 427 der Austausch- bzw. Änderungsadressendatei
206 (Fig. 4) auf den Platz 00. Die Zentraleinheit
2 sendet die Anforderungsadressen (PRA) Signale BAOR 05-22+
über den 2 : 1-Multiplexer 208 aus, der durch das Signal
ADDRSO+ freigegeben ist. Dadurch gelangen die betreffenden
Signale zu dem Verzeichnis 202 (Fig. 2), um den
Suchvorgang auszuführen. Der Verzeichnis-Suchvorgang wird
gemäß dem Block 902 durchgeführt, und die Anforderungsadresse
PRA wird über den 2 : 1-Multiplexer 209 in den Speicherplatz
00 des Adreßregisters 207 und der Änderungsadressendatei
206 geladen. Das Signal FEMPTY-20 bewirkt, daß das Ausgangssignal
AORCNT des NOR-Glieds 419 (Fig. 4) mit hohem
Pegel auftritt. Dadurch werden das Schreibabtastsignal BAWRIT
der Änderungsadressendatei 206 und das Schreibabtastsignal
BAORCK des Adreßregisters 207 freigegeben und die Schreib
adressenzähler-Flip-Flops 426 und 427 der Änderungsadressendatei
206 auf den Speicherplatz 01 eingestellt.
Im Block 903 ist veranschaulicht, daß das Ansteigen des
Signals CLOCKO+ das Setzen des Flip-Flops 301 (Fig. 3)
bewirkt, wobei das -Ausgangssignal BLKREQ- des betreffenden
Flip-Flops zum Zurücksetzen des Flip-Flops 313 führt. Das
Q-Ausgangssignal FEMPTY-20 wird auf hohem Pegel gebracht,
wodurch das Signal CLOCKO+ auf hohem Pegel gehalten wird.
Wenn entsprechend dem Block 904 das Datenwort PRA in dem
Verzeichnis 202 (Fig. 2) ermittelt worden ist, dann
werden gemäß dem Block 905 die in dem entsprechenden Adressenspeicherplatz
des Datenpuffers 201 enthaltenen Datenwortsignale
CADP 00-19 an die Zentraleinheit 2 ausgesendet. Außerdem
führt das Auftreten eines Verzeichnis-"Treffer"-Signals
zum Setzen des Flip-Flops 529 (Fig. 5), dessen Q-Ausgangssignal
invertiert und an die Zentraleinheit 2 als
Signal CYCADN- ausgesendet wird. In der Zentraleinheit bewirkt
das betreffende Signal das Einschreiben des betreffenden
Datenworts in ein (nicht dargestelltes) Register und außerdem
führt das Auftreten des betreffenden Signals dazu, daß das
Signal CACHRQ mit niedrigem Pegel auftritt.
Wenn gemäß dem Block 904 das Datenwort PRA nicht in dem Verzeichnis
202 gespeichert ist, dann wird gemäß
dem Block 906 das Flip-Flop 503 (Fig. 5) gesetzt, und
das Q-Ausgangssignal MEMREQ+ setzt das Flip-Flop 511, dessen
Q-Ausgangssignal CYREQ+ mit hohem Pegel auftritt. Außerdem
tritt das Datenwort PRA+1 am Ausgang des Addierers 211 auf,
wenn der Schreibadressenzähler der Änderungsadressendatei
206 auf den Speicherplatz 01 eingestellt ist.
Der Cachespeicher 1 fordert nunmehr die Busleitung 5 für das
Aussenden der Speicheranforderung an den Hauptspeicher 3 an,
und zwar für zwei Datenwörter, wenn der Hauptspeicher 3 als
Speicherbanksystem ausgeführt ist. Wenn der Hauptspeicher 3
als Verschachtelungsspeicher ausgeführt ist, dann werden
von dem Cachespeicher 1 als zwei Speicheranforderungen bezüglich
vier Datenwörter aus dem Hauptspeicher 3 ausgesendet.
Der Cachespeicher 1 forder einen Zugriff zu
der Busleitung 5 dadurch an, daß das Q-Ausgangssignal
CYREQ+ des Flip-Flops einen hohen Pegel erhält,
wie dies aus Fig. 5 ersichtlich wird. Wenn gemäß dem Block
9907 die Busleitung 5 nicht belegt ist, dann bewirken die
dem NAND-Glied 513 (Fig. 5) zugeführten beiden Eingangssignale
BSBUSY- und CYREQ+ Zeichen, daß das Flip-Flop 515
entsprechend dem Block 908 gesetzt wird. Das Q-Ausgangssignal
MYREQT verbleibt auf hohem Pegel, wie dies aus dem
Block 909 hervorgeht, bis der Cachespeicher 1 die höchste
Priorität der einen Zugriff zu der Busleitung 5 anfordernden
Systemeinheiten besitzt. Sodann wird entsprechend dem
Block 910 das Ausgangssignal des UND-Glieds 542 mit niedrigem
Pegel auftreten, und das Flip-Flop 541 wird gesetzt.
Das Q-Ausgangssignal MYDCNN+ nimmt einen hohen Pegel an und
steuert die Treiberschaltungen 212, 214 und 218 derart an,
daß über die Busleitung 5 eine Information in dem aus Fig. 8b
ersichtlichen Format ausgesendet wird. Das Datenwort
PRA, die Cachespeicher-Identifizierung 0002₈ und der Funktionscode
00₈ zeigen an, daß es sich hierbei um die erste
Anforderung des Hauptspeichers 3 handelt. Das mit niedrigem
Pegel auftretende Signal BSMREF zeigt an, daß die Adressenebenen
BSAD 05-22 eine Hauptspeicheradresse enthalten, und
das mit hohem Pegel auftretende Signal BSDBPL zeigt an, daß
zwei Datenwörter an den Hauptspeicher 3 ausgesendet werden.
Der Hauptspeicher 3 spricht entsprechend dem Block 912 an.
Wenn der Hauptspeicher 3 belegt ist und den Busleitungszyklus
entsprechend dem Block 913 a nicht annehmen kann, wird
das Flip-Flop 541, das MYDCNN-Flip-Flop, zurückgesetzt. Das
Flip-Flop 514 bleibt jedoch gesetzt, und das Signal MYREQT,
welches mit hohem Pegel auftritt, fordert einen weiteren,
die Busleitung 5 betreffenden Busleitungszyklus an.
Wenn das Antwortsignal ein Quittungsignal ist, und wenn
das Signal BSACKR mit hohem Pegel auftritt, dann werden die
Flip-Flops 515 und 541 gemäß dem Block 913 zurückgesetzt.
Außerdem wird das Flip-Flop 511 bei einer Speicherbankoperation
zurückgesetzt. Das Flip-Flop 504 wird entsprechend
dem Block 914 gesetzt, und das Q-Ausgangssignal
BLOCKF+ nimmt einen hohen Pegel an.
In Fig. 6 ist ein Zeitablaufdiagramm gezeigt, durch das die
relative Ablauffolge des Speicherverschachtelungsbetriebs veranschaulicht
ist. In dem ersten Speicheranforderungszyklus
tritt das Zeitsteuersignal CACHRQ 601 mit hohem Pegel auf,
wodurch der Zyklus begonnen wird. Das Signal FEMPTY-20 606
tritt mit niedrigem Pegel auf. Das mit niedrigem Pegel auftretende
Signal FEMPTY-20 bewirkt, daß die Signale BAWRIT
604 und BAORCK 605 mit niedrigem Pegel auftreten, wodurch das
Datenwort PRA in die Änderungsadressendateil 206 bzw. in das
Adreßregister 207 eingeschrieben wird. Außerdem wird der Schreib
adressenzähler 234 der Änderungsadressendatei 206 weitergeschaltet,
indem das Signal AORCNT-30 609 auf einen niedrigen
Pegel gebracht wird. Wenn ein Verzeichnis-"Treffersignal"
auftritt, dann tritt das Signal HIT 0-3 606 in der Mitte
des Zyklus (gestrichelte Linie) mit hohem Pegel auf, und
das Datenwort CADP 00-19 607 (gestrichelte Linie) wird an
die Zentraleinheit 2 ausgesendet. Das Signal CYCADN- 608
wird an die Zentraleinheit 2 ausgesendet und bewirkt, daß
das Signal CACHRQ 601 mit niedrigem Pegel auftritt
(gestrichelte Linie). Wenn kein "Treffersignal" auftritt,
wird das Signal MEMREQ 610 auf einen hohen Pegel gebracht,
und zwar durch das Ansteigen des Signals CLOCKO+ 603, durch
das das Signal MYREQT 612 auf hohen Pegel gebracht wird.
Durch das Signal MYREQT 612 wird das Signal MYDCNN+ 613 auf
einen hohen Pegel gebracht. Das Antwortsignal BSACKR 614
bewirkt das Zurücksetzen von MYDCNN 613, welches das Zurücksetzen
von MYREQT 612 bewirkt. Durch das Signal BSACKR 614
wird das Signal BLOCKF 611 auf hohen Pegel gebracht, um die
zweite Speicheranforderung zu beginnen.
In Fig. 7 ist in einem Zeitdiagramm die relative Ablauffolge
des Speicherbankbetriebs veranschaulicht. Die Zeitsteuersignale
des Speicheranforderungszyklus gemäß Fig. 7
sind dieselben Zeitsteuersignale wie die entsprechenden
Zeitsteuersignale gemäß Fig. 6.
Bei mit hohem Pegel auftretendem Signal BLOCKF gemäß dem
Block 915 bewirkt das Signal BAWRIT das Einschreiben des
Signals PRA+1 in den Speicherplatz 01 der Änderungsadressendatei
206. Durch das Signal BAORCK wird das Signal PRA+1
in das Adreßregister 207 eingeschrieben und der Schreibadressenzähler
234 wird auf den Speicherplatz 02 weitergerückt.
Das Signal PRA+1 wird vom Ausgang des Addierers 211 über
den 2 : 1-Multiplexer 209 durchgeschaltet, der durch das
Signal MEMREQ gemäß Fig. 2 freigegeben ist.
Bei der Speicherverschachtelung erfolgt
ein Übergang vom Block 916 zum Block 917, während bei der Speicherbankanordnung
der Block 925 als nächster Block verarbeitet wird. Die
Speicherverschachtelungsblöcke 917 bis 920 sind eine Wiederholung
der Blöcke 907-910. Gemäß dem Block 921 wird das Signal
MYDCNN+ gesetzt und die Treiberschaltungen 212, 214
und 215 (Fig. 2) werden derart getastet, daß über die
Busleitung 5 das Datenwort PRA+1, die Cachespeicheridentifizierung
0002₈, die Funktion 01₈, welche diesen Zyklus als
den zweiten Speicherzyklus kennzeichnet, das Signal BSMREF
und das Signal BSDBPL ausgesendet werden.
Diesmal ist der Hauptspeicher 3 belegt und antwortet
entsprechend dem Block 922 mit dem Signal BSWAIT, welches
gemäß Block 923 den Datenzähler dadurch weiterschaltet,
daß das Flip-Flop 508 (Fig. 5) gesetzt wird. Nunmehr
werden entsprechend dem Block 924 durch die Signale BSACKR
und BSWAIT die Signale MYREQT, MYDCNN+ und CYREQ zurückge
setzt.
Gemäß dem in Fig. 6 dargestellten Block 611 wird der zweite
Speicheranforderungszyklus dadurch begonnen, daß auf einen
hohen Pegel übergegangen wird, wodurch das Signal BAWRIT
604 einen niedrigen Pegel erhält. Dadurch wird das Datenwort
PRA+1 in den Speicherplatz 01 der Änderungsadressendatei 206
eingeschrieben, und dem Signal BAORCK 605 wird ein niedriger Pegel
gegeben, wodurch das Datenwort PRA+1 in das Adreßregister
207 eingeschrieben wird. Durch das Signal AORCNT-30 609 wird der
Schreibadressenzähler 234 der Änderungsadressendatei 206 auf
den Speicherplatz 02 weitergerückt.
Die Signale MYREQT 612, MYDCNN 613 und BSACKR 614 treten wie
zuvor zyklisch auf. Durch das Signal BSWAIT 615 werden die
Signale MYREQT 612 und MYDCNN 613 zurückgesetzt, und dem Signal
DATACK 616 wird ein niedriger Pegel gegeben (gestrichelt
angedeutet).
Sowohl beim Speicherbankbetrieb als auch beim Speicherver
schachtelungsbetrieb wird nunmehr der die Busleitung 5 betreffende
Busleitungszyklus erwartet, in welchem das PRA-Datenwort
aus dem Hauptspeicher 3 an den Cachespeicher 1 auf die erste
Speicheranforderung hin ausgesendet wird.
Wenn die Information über die Busleitung 5 übertragen wird,
tritt das Signal BSDCNN+ entsprechend dem Block 925 mit hohem
Pegel auf, wodurch das Ausgangssignal des NAND-Glieds 332
(Fig. 3), nämlich das Schreibfreigabesignal FWRITE, mit
niedrigem Pegel auftritt. Durch dieses Signal wird die Information
auf der Busleitung 5 durch die Empfänger 213, 215 und
217 (Fig. 2) in den FIFO-Puffer 203 übertragen.
Sowohl bei der Speicherverschachtelung als auch bei der
Speicherbankanordnung führt das Flußdiagramm gemäß Fig. 9 eine
Anzahl von Durchläufen vom Block 926 zum Block 950 aus,
und zwar einen Durchlauf für jede Datenwortübertragung vom Hauptspeicher
3 zum Cachespeicher 1 über die Busleitung 5 auf das
Auftreten der Speicheranforderung hin.
Die gemäß dem Block 926 von dem FIFO-Puffer 203 aufgenommene
Information muß in dem Format gemäß Fig. 8c vorliegen, wenn
sie eine Antwort auf eine Speicheranforderung ist. Liegt die
betreffende Information nicht in dem entsprechenden Format
vor, dann führt der Cachespeicher 1 eine andere Folge von
Operationen aus.
Unter der Annahme, daß die aufgenommen Information die Antwort
auf die Speicheranforderung darstellt, wird das PRA-
Datenwort sodann von dem Cachespeicher 1 auf den ersten, die
Busleitung 5 betreffenden Busleitungszyklus hin aufgenommen;
dabei treten die Cachespeicher-Identifizierung 0002₈
und der Funktionskode 00₈ auf, der anzeigt, daß das betreffende
Datenwort in Beantwortung der ersten Speicheranforderung abgegeben
worden ist. Das mit hohem Pegel auftretende Signal BSDBPL
zeigt an, daß es sich bei dem Datenwort um das erste Datenwort
von zwei Datenwörtern in Beantwortung der ersten Speicheranforderung
handelt. Das mit niedrigem Pegel auftretende Signal
BSMREF zeigt an, daß das Adressenfeld die Cachespeicher-Identifizierung
und den Funktionskode enthält. Das mit hohem Pegel
auftretende Signal BSSHBC zeigt an, daß dieser Buszyklus in
Beantwortung auf die Speicheranforderung abläuft.
Bei einer Speicherbankanordnung werden die Datenwörter PRA
und PRA+1 auf das Auftreten der Speicheranforderung hin aufgenommen.
Das Signal BSDBPL wird bei dem Datenwort PRA+1 mit
niedrigem Pegel auftreten. Der Funktionskode wird 00₈ für
beide Datenwörter PRA und PRA+1 sein.
Bei einem Verschachtelungsspeicher werden die Datenwörter
PRA und PRA+2 von dem Hauptspeicher 3 über die Busleitung 5
an den Cachespeicher 1 mit einem Funktionskode 00₈ ausgesendet,
der anzeigt, daß die Aussendung dieser Datenwörter die Antwort
auf die erste Speicheranforderung ist. Die beiden Datenwörter
PRA+1 und PRA+3 werden mit einem Funktionskode 01₈ ausgesendet,
der anzeigt, daß die Aussendung dieser Datenwörter die Antwort
auf den zweiten Speicherzyklus ist. Das Signal BSDBPL wird bei
Übertragung der Datenwörter PRA und PRA+1 mit hohem Pegel
und bei Übertragung der Datenwörter PRA+2 und PRA+3 mit
niedrigem Pegel auftreten.
Wenn die Cachespeicher-Identifizierung mit 0002₈ gegeben ist,
dann wird gemäß dem Block 927 das Signal MYCHAN auf einen
hohen Pegel gebracht, und zwar wie das Ausgangssignal des
UND-Glieds 546 (Fig. 5). Außerdem wird das Flip-Flop
516 gesetzt, dessen Q-Ausgangssignal MYACKR einen hohen
Pegel annimmt. Damit wird an den Hauptspeicher 3 ein Signal
zurückgesendet, welches die Tatsache quittiert, daß die Information
auf die Speicheranforderung hin aufgenommen worden
ist. Das Signal wird von dem Hauptspeicher 3 als Signal BSACKR
aufgenommen.
Wenn gemäß dem Block 926 das von dem FIFO-Puffer 203 aufgenommene
Datenwort nicht in Beantwortung der Speicheranforderung
aufgenommen worden ist, dann wird entsprechend dem
Block 927 das Signal MYCHAN keinen hohen Pegel annehmen,
und von dem Entscheidungsblock 927 a gelangt man zu einer
Reihe von weiteren Entscheidungsblöcken 927 b, 927 c und 927 d,
gemäß denen überprüft wird, ob die in dem FIFO-Puffer
203 enthaltene Information eine quittierte Hauptspeicher-
Schreiboperation ist. Handelt es sich um eine solche Operation,
so tritt ein Schreibsignal BSWRIT mit hohem Pegel auf; ist die
betreffende Operation für den Hauptspeicher 3 adressiert, so
tritt das Signal BSMREF mit hohem Pegel auf, und wenn der Hauptspeicher
3 die Aufnahme der Information quittiert hat, tritt
das Signal BSACKR gemäß dem Block 932 a mit hohem Pegel auf,
und der Schreibadressenzähler des FIFO-Puffers 203 wird um
+1 erhöht.
Bei einem verschachtelten Speicher wird gemäß dem Entscheidungsblock
929 der Schreibadressenzähler 234 der Änderungsadressendatei
206 überprüft. Wenn der Speicherplatz 02 gesetzt ist,
dann tritt das Eingangssteuersignal +1 des Addierers 211, das
Ausgangssignal des Exkulsiv-ODER-Glieds 237 (Fig. 2),
entsprechend dem Block 930 mit hohem Pegel auf, und das
Datenwort PRA+2 tritt am Ausgang des Addierers 211 auf; es
wird in den Speicherplatz 02 der Änderungsadressendatei 206
eingeschrieben. Der Schreibadressenzähler 234 wird dann auf den
Speicherplatz 03 weitergerückt. Wenn der Schreibadressenzähler
234 auf den Speicherplatz 03 eingestellt worden ist, dann
tritt das Steuersignal +2, nämlich das Ausgangssignal des
UND-Glieds 236, mit hohem Pegel auf, und das Datenwort PRA+3
tritt am Ausgang des Addierers 211 auf; es wird in den Speicherplatz
03 der Änderungsadressendatei 206 eingeschrieben, nachdem
der Schreibadressenzähler 234 auf den Speicherplatz 00 weitergerückt
ist.
Sowohl beim Speicherbanksystem als auch bei dem verschachtelten
Speichersystem werden die Schreibadressenzähler-Flip-Flops 320
und 321 (Fig. 3) des FIFO-Puffers 203 entsprechend dem
Block 932 weitergeschaltet, indem das Signal FPLUS 1 ein niedriger
Pegel gegeben wird. Das Weiterschalten der Schreibadressenzähler-
Flip-Flops führt dazu, daß das Ausgangssignal FEMPTY+
des Vergleichers 318 einen niedrigen Pegel annimmt. Dieses Signal
wird invertiert und bewirkt das Setzen des Flip-Flops 313,
so daß das -Ausgangssignal FEMPTY+20 mit niedrigem Pegel auftritt
und entsprechend dem Block 933 das zyklische Auftreten des
Signals CLOCKO+ einleitet.
Gemäß dem Entscheidungsblock 934 wird nunmehr das Bit niedrigster
Wertigkeit BSAD 23 des Funktionskodes überprüft. Wenn das Bit
BSAD 23 einen niedrigen Wert besitzt, zeigt dies an, daß es sich
um das Antwortsignal auf die erste Speicheranforderung handelt.
Sodann wird entsprechend dem Block 935 das FCHZRO-Flip-Flop 413
(Fig. 4) gesetzt. Wenn das Bit BSAD 23 mit hohem Wert auftritt,
wird das FCHONE-Flip-Flop 412 gemäß dem Block 936 gesetzt. Die
Flip-Flops 412 und 413 veranlassen die Ausgänge des Leseadressen-
Multiplexers 233, die in der Änderungsadressendatei 206 gespeicherte
Adresse zusammen mit dem von dem Hauptspeicher 3 her
ermpfangenen richtigen PRA-Datenworts in Beantwortung der Speicheranforderung
auszuwählen.
Gemäß dem Entscheidungsblock 937 wird das Signal BSDBPL
überprüft. Tritt das Signal mit niedrigem Pegel auf, so zeigt
dies das Vorliegen des zweiten Worts einer Speicherantwort
an. In dem Fall werden entsprechend dem Block 933 die Datenzähler-
Flip-Flops 508 und 509 (Fig. 5) weitergeschaltet.
Gemäß dem Entscheidungsblock 939 wird das Ende des die Busleitung
5 betreffenden Busleitungszyklus überprüft. Wenn das
Signal BSDCNN+ mit niedrigem Pegel auftritt, wird das Flip-Flop
516 (Fig. 5) entsprechend dem Block 940 gesetzt, und das
Q-Ausgangssignal MYACKR tritt mit niedrigem Pegel auf.
Wenn die erste in dem FIFO-Puffer 203 gespeicherte Busleitungsinformation
entsprechend dem Block 940 ausgelesen wird und wenn
die FIFO-Bitposition 41+ entsprechend dem Entscheidungsblock
942 einen niedrigen Wert besitzt, dann zeigt dies an, daß es
sich dabei um eine Aktualisierungsinformation handelt. Wenn
hingegen die FIFO-Bitposition 41+ einen hohen Wert führt,
zeigt dies an, daß es sich dabei um eine Austauschoperation
handelt. Sodann wählt der Leseadressen-Multiplexer 233
(Fig. 2) die in Frage kommende Speicherstelle in der Änderungsadressendatei
206 aus, um die dem betreffenden Datenwort in dem
FIFO-Puffer 203 entsprechende Adresse auszulesen und in das örtliche
Register 204 einzuschreiben. Auf das Ansteigen des Signals
CLOCKO+ hin wird das Flip-Flop 223 (Fig. 3) gesetzt. Dadurch
tritt das Q-Ausgangssignal CYFIFO mit hohem Pegel auf, wodurch
das Register 204 freigegeben wird. Dies hat zur Folge; daß das
Ausgangssignal des durch den Leseadressen-Multiplexer 233 bezeichne 71149 00070 552 001000280000000200012000285917103800040 0002002855856 00004 71030ten
ausgewählten Speicherplatzes der Änderungsadressendatei
206 in die Adressenflipflops des örtlichen Registers 204
eingeführt wird und daß außerdem das Datenausgangssignal und das
Steuerausgangssignal des FIFO-Puffers 203 in die entsprechenden
Flip-Flops des Registers 204 eingeschrieben werden.
Gemäß dem Entscheidungsblock 945 wird das Ausgangssignal
der Leseadressen-Multiplexer 414 und 415 (Fig. 4) überprüft.
Bei Festlegen auf den Speicherplatz 00 wird das
Flip-Flop 529 (Fig. 5) entsprechend dem Block 946 gesetzt,
was dazu führt, daß das Signal CYCADN- wie zuvor an die Zentraleinheit
2 ausgesendet wird. Außerdem wird das Flip-Flop 305
(Fig. 3) gesetzt, und das Q-Ausgangssignal INERG+ führt das
Datenwort von den Signalleitungen FIFO 19-33 durch die
Puffer-Nebenwegtreiber 205 (Fig. 2) zu der Zentraleinheit
2 hin, und zwar als Signal CADP 00-19. Die Zentraleinheit 2
setzt dann das Signal CACHRQ zurück, wodurch das Flip-Flop 301
(Fig. 3) zurückgesetzt wird. Dadurch wird auch das Flip-Flop
305 zurückgesetzt. Handelt es sich dabei nicht um den ersten
Datenwortzyklus, dann werden die Leseadressen-Multiplexer 233
nicht auf den Speicherplatz 00 eingestellt, und
entsprechend dem Block 947 wird ein Suchvorgang in dem Verzeichnis
202 ausgeführt. Wenn das Datenwort bereits in dem Datenpuffer
201 enthalten ist, dann wird bezüglich des Datenworts keine
weiter Maßnahme mehr unternommen. Wenn das Datenwort hingegen
nicht in dem Datenpuffer 201 enthalten ist, dann wählt entsprechend
dem Block 948 die Umlauf-Verknüpfungseinheit 224 das Schreibsignal
der nächsten Ebene der betreffenden Spaltenadresse aus,
in die das Datenwort einzuschreiben ist. Entsprechend dem Block
949 wird das Datenwort in den Datenpuffer 201 eingeschrieben;
die Zeilenadresse wird in das Verzeichnis 202 eingeschrieben,
und die alte Ebene der Umlaufschaltung 224 wird durch den mittels
der Spaltenadresse ausgewählten Adressenspeicherplatz um +1
erhöht.
Entsprechend dem Entscheidungsblock 950 bewirkt das Datenzähler-
Flip-Flop 509 (Fig. 5) in dem Fall, daß es gesetzt ist, das
Zurückstellen der im Block 951 bezeichneten Flip-Flops, und die
Operation ist beendet. Wenn das Flip-Flop 509 nicht gesetzt ist,
dann kehrt die Operation zu dem Block 925 zurück,
um das nächste Datenwort aus dem Hauptspeicher 3 in Beantwortung
der Speicheranforderung abzuwarten.
Wieder zurückkehrend zur Fig. 6 bezüglich des PRA-Zyklus,
d. h. desjenigen Zyklus, in welchem das erste Datenwort aus
dem Hauptspeicher 3 an den Cachespeicher 1 über die Signalbusleitung
5 ausgesendet wird, sei angemerkt, daß das Signal
BSDCNN+ 618 einen hohen Pegel annimmt, wodurch angezeigt wird,
daß ein die Busleitung 5 betreffender Buszyklus beginnt. Ferner
wird das Schreibfreigabesignal FWRITE 619 des FIFO-Puffers 203
auf einen niedrigen Pegel gebracht. Dadurch wird der FIFO-
Puffer 203 von den Empfängern 213, 215 und 217 her mit der
Information auf der Busleitung 5 geladen. Wenn die Information
in Beantwortung der Speicheranforderung auftritt, dann nimmt
das Signal MYACKR 620 einen hohen Pegel an, wodurch die die
Busleitung 5 betreffende Busübertragung quittiert wird. Ferner
wird der Schreibadressenzähler des FIFO-Puffers 203 weitergeschaltet,
indem das Signal FPLUS 1 621 ein niedriger Pegel
gegeben wird. Das Weiterrücken des Zählers zeigt an, daß die
Information in dem FIFO-Puffer 203 eingespeichert ist. Dadurch
erhält das Signal FEMPTY+20 621 einen niedrigen Pegel, wodurch
die zyklische Abgabe des Signals CLOCKO+ 603 beginnt. Das von
dem FIFO-Puffer 203 abgegebene Datenwort wird über die Puffer-
Nebenwegtreiber 205 während der Zeitspann ausgesendet, die
durch das Signal INTERG 625 bezeichnet ist, und zwar als
CADP 00-19 607. Durch das Signal CYCADN- 608 erfolgt ein Einschreiben
des Datenworts CADP 00-19 607 in die Zentraleinheit
2 und das Zurücksetzen des Signals CACHQ 601.
Durch das Signal ADDRSO+ wird der 2 : 1-Multiplexer 208 derart
eingestellt, daß dann, wenn das Signal CYFIFO
627 mit hohem Pegel auftritt und die Ausgangssignale der Adressendatei
206 und des FIFO-Puffers 203 in das Register 204 eingeschrieben
werden, das Ausgangssignal des Registers 204 die Suche
in dem Verzeichnis beginnen kann, und zwar
durch Abgabe der Adressensignale ADDR 00-17+ über den Schalter.
Das Signal AUSTAUSCH tritt mit hohem Pegel auf und stellt den
2 : 1-Multiplexer 223 so ein, daß das ausgewählte Signal WRITE
629 für das Verzeichnis 202 und die Austauschschreiboperation
des Datenpuffers 201 aufgenommen wird. Das mit niedrigem Pegel
auftretende Signal CYREAD 628 leitet das ausgewählte Signal
WRITE 0-3 629 weiter.
Das örtliche Register 632 zeigt eine Information für die
Übertragung in das örtliche Register 204 für den Fall, daß
das Signal CYFIFO einen hohen Pegel annimmt.
Das Signal BUMP UP 630 bewirkt beim Übergang auf niedrigen
Pegel das Fortschalten des Leseadressenzählers des FIFO-
Puffers 203. Das Register 632 ist zu diesem Zeitpunkt bereits
mit dem entsprechenden Signal des FIFO-Puffers 203 geladen.
Der RAF-Leseadressenmultiplexer 631 leitet bei Ansteuerung
durch ein Signal mit hohem Pegel das Ausgangssignal des durch die
Signale ADDRWD+0 B und ADDRWD+0 A bezeichneten Speicherplatzes
zu dem Register 204 weiter. Durch das Signal BAWRIT 604
werden das Datenwort PRA+2 in den Speicherplatz 02 und das
Datenwort PRA+3 in den Speicherplatz 03 mit Auftreten aufeinanderfolgender
Impulse MYACKR 620 geladen. Durch das Signal
AORCNT-30 609 wird der Schreibadressenzähler weitergeschaltet,
und zwar nach jedem Laden der Datenwörter PRA+2 und PRA+3
in die Änderungsadressendatei 206.
Wenn in den Zyklen PRA+2, PRA+1 und PRA+3 das Datenwort in
dem Datenpuffer 201 gespeichert ist, dann tritt das
Signal HIT 0-3 606 für das betreffende Datenwort mit hohem
Pegel auf (gestrichelt angedeutet), wodurch der Abfall des
Signals CYREAD 628 unterdrückt wird, welches seinerseits
den Schreibimpuls WRITE 0-3 629 unterdrückt. Das Datenwort
wird daher nicht in den Datenpuffer 201 eingeschrieben.
Wie zuvor ausgeführt, wird dann, wenn in Beantwortung der
zweiten Speicheranforderung das Signal BSWAIT abgegeben wurde,
die Anforderung nicht wiederholt. Da zwei Datenwörter anstelle
von vier Datenwörtern von dem Hauptspeicher 3 an den Cachespeicher
1 über die Busleitung 5 ausgesendet werden, wird
der Datenzähler dann weitergeschaltet, wenn die Signalimpulse
DATACK 616 (gestrichelt dargestellt) in dem zweiten Speicheranforderungszyklus
auftreten. Sodann wird in dem Zyklus
PRA+2 in dem Fall, daß das zweite Datenwort über die Busleitung
5 an den Cachespeicher 1 ausgesendet wird, das
Signal DATCI (gestrichelt dargestellt) wieder auf einen
hohen Pegel gebracht, und zwar wieder durch die Signalimpulse
DATACK 616. Dadurch wird das Signal MEMREQ 610 (gestrichelt
dargestellt) zurückgesetzt, wodurch die Signale
BLOCKF 611 (gestrichelt dargestellt) und DATCTI 617 zurückgesetzt
werden. Außerdem wird die Voraufrufoperation abge
schlossen.
Normalerweise wird das Signal DATACK, durch das zweite Datenwort
und das vierte Datenwort (das Signal BSDBPL tritt mit
hohem Pegel auf) beeinflußt, impulsweise auftreten, und die
Oepration wird dann beendet, wenn nach dem vierten Datenwortzyklus
das Signal DATCT 1 617 mit hohem Pegel auftritt und
wenn das Signal MEMREQ 610 zurückgesetzt wird. Dadurch werden
die Signale BLOCKF 611 und DATCTI 617 zurückgesetzt.
Nunmehr sei auf Fig. 7 zurückgekommen, in der der zeitliche
Ablauf des Speicherbankbetriebs von Hauptspeicher 3 und Cachespeicher
1 veranschaulicht
ist. In vielerlei Hinsicht entsprechen die den Verschachtelungsbetrieb
veranschaulichenden Zeitsteuersignale gemäß Fig. 6
den entsprechenden Zeitsteuersignalen gemäß Fig. 7. Der
grundsätzliche Unterschied besteht darin, daß in Fig. 7 die
den Speicherbankbetrieb betreffende Zeitsteuerung veranschaulicht
ist, die zwei Datenzyklen, nämlich die Zyklen
PRA und PRA+1, im Vergleich zur Fig. 6 benötigt, gemäß der
die Verschachtelungs-Zeitsteuerung veranschaulicht ist, nach
der vier Datenzyklen PRA, PRA+1, PRA+2 und PRA+3 benötigt
werden. Deshalb veranschaulichen viele der zeitlichen Vorgänge
gemäß Fig. 6 vier Zyklen im Vergleich zu den in Fig. 7 veranschaulichten
zeitlichen Steuerungen, die zwei Operationszyklen
zeigen. Da der Datenzähler außerdem bei dem Bankenbetrieb
auf +1 eingestellt wird, ist lediglich ein Impuls DATACK
716 erforderlich, um das Signal DATCTI 717 zu setzen, durch
das der Impuls MEMREQ 716 zurückgesetzt wird, der erforderlich
ist, um das Signal DATCTI 717 zu setzen. Dieses Signal setzt
das Signal MEMREQ 710 zurück, welches seinerseits wie zuvor
die Signale BLOCKF 711 und DATCTI 717 zurücksetzt.
Gemäß dem Block 925 tritt das Verknüpfungssignal BSDCNN mit
hohem Pegel auf, wodurch der Beginn eines die Busleitung 5
betreffenden Buszyklus angezeigt wird. Gemäß Fig. 3
erzeugt das mit hohem Pegel auftretende Verknüpfungssignal
BSDCNN als Ausgangssignal des NAND-Glieds 332 das Abtastsignal
FWRITE. Dadurch wird der FIFO-Puffer 203 mit der Busleitungsinformation
geladen.
Gemäß dem Block 926 wird in diesem die Busleitungsinformation
in dem Entscheidungsblock 927 a aufgenommen und überprüft,
um festzustellen, ob das Signal MYCHAN mit hohem Pegel
auftritt. Dies bedeutet, daß festgestellt wird, ob die Cachespeicheridentifizierung
0002₈ mit einen hohen Pegel führendem
Signal BSMREF aufgenommen worden ist. Bei der Aktualisierung
gemäß Fig. 5 tritt das Ausgangssignal MYCHAN des
UND-Glieds 515 mit niedrigem Pegel auf, so daß
die Blocks 927 b-d geprüft werden.
Im Aktualisierungsbereich führen die drei Verknüpfungssignale
BSACKR, BSMREF und BSWRIT des NAND-Glieds 337 gemäß
Fig. 3 einen hohen Signalpegel, wodurch entsprechend dem Block
932 a das Verknüpfungssignal F+1 mit niedrigem Pegel auftritt.
Dadurch werden die Schreibadressenzähler-Flip-Flops 320 und 321
des FIFO-Puffers 203 auf den nächsten Speicherplatz weitergerückt.
Gemäß dem Block 941 wird die Bit-Position FIFO 41+ des
Signalpegels in der Bit-Position FIFO 41+ entsprechend dem Entscheidungsblock
942 zeigt die Ausführung einer Aktualisierungsoperation
in dem Block 952 an.
Das am Q-Ausgang des Flip-Flops 323 (Fig. 3) auftretende
Verknüpfungssignal CYFIFO erhält einen hohen Pegel, wenn die
Schreibadressenzähler-Flip-Flops 320 und 321 auf den nächsten
Speicherplatz vorrücken. Dadurch erhält das Ausgangssignal
FEMPTY+ des Vergleichers 318 einen niedrigen Pegel. Dies führt
zum Setzen des Flip-Flops 313 und zur Einleitung der
zyklischen Abgabe des Signals CLOCKO+. Das Auftreten des
einen hohen Pegel besitzenden Signals CYFIFO bewirkt gemäß
Fig. 2 die Übertragung des Ausgangssignals des FIFO-
Puffers 203 zu dem Register 204 und das Weiterschalten der
Leseadressen-Flip-Flops 316 und 317 des FIFO-Puffers 203,
indem dem Verknüpfungssignal BUMP UP ein niedriger Pegel gegeben
wird. Die 18 Bits umfassende Adressensignale FIFO 00-17+
werden über den 2 : 1-Multiplexer 208 zur Einleitung
einer Suchoperation in dem Verzeichnis 202 übertragen. Außerdem
wird das Signal F/F 41 des Registers 204 gemäß Fig. 3
zurückgesetzt, um das Q-Ausgangssignal AKTUALISIEREN nimmt einen
hohen Pegel an. Durch die Spaltenadresse ADDR 08-17-10
werden vier Speicherplätze, und zwar einer in jeder Ebene,
für die Eingänge der vier Vergleicher 221 a-d ausgelesen. Diese
Ausgangssignale ADDR 00-07-20, 21, 22 und 023 werden mit der
Zeilenadresse ADDR 00-07-10 verglichen.
Wenn kein Treffer festgestellt
wird, was bedeutet, daß sämtliche 4 Ausgangssignale HIT 0-3+
auf niedrigem Pegel verbleiben, dann wird entsprechend dem
Block 955 keine weitere Maßnahme bezüglich der Daten unternommen.
Wenn hingegen ein Treffer
vorhanden ist, was bedeutet, daß eines der 4 Ausgangssignale
HIT 0-3+ einen hohen Pegel annimmt, dann wird entsprechend
dem Block 956 das Flip-Flop 330 (Fig. 3) gesetzt, und das
-Ausgangssignal CYREAD nimmt einen niedrigen Pegel an. Dadurch
werden die ausgewählten Schreibleitungen WRITE 0-3 freigegeben.
Das mit niedrigem Pegel auftretende Schaltersignal AUSTAUSCH des
2 : 1-Multiplexers 223 ermöglicht, daß das ausgewählte Verknüpfungssignal
HIT 0-3+ die entsprechende Verknüpfungssignalleitungen
WRITE 0-3 auf einen hohen Pegel bringt, vorausgesetzt
allerdings, daß das Freigabesignal CYREAD des 2 : 1-Multiplexers
223 mit niedrigem Pegel auftritt. Wenn ein Byte zu aktualisieren
ist, wählen die Verknüpfungssignale BYTE MOD und FIFO 18+ oder
FIFO 18- den Datenpuffer 264 oder 265 für die Aktualisierung
aus. Wenn das Verknüpfungssignal BYTE MOD mit niedrigem Pegel
auftritt, dann wird das Datenwort in dem Spaltenadressenspeicher
platz ADDR 08-17-10 innerhalb der Datenpuffer 264 und 265
akualisiert, und die Operation wird abgeschlossen.
Das in Fig. 10 dargestellte Zeitdiagramm veranschaulicht den
Aktualisierungszyklus. Das mit hohem Pegel auftretende Verknüpfungssignal
BSDCNN+70 zeigt den Beginn des die Busleitung
5 betreffenden Buszyklus an. Dadurch wird das Abtastsignal
FWRITE 72 des FIFO-Puffers 203 auf einem niedrigen Pegel gebracht,
wodurch der FIFO-Puffer 203 von dem Empfänger 213, 215
und 217 her geladen wird. Wenn die Signale BSMREF 71, BSWRITE 72
und BSACKR jeweils mit hohem Pegel auftreten, dann schaltet
das Verknüpfungssignal F+1 den Schreibadressenzähler des
FIFO-Puffers 203 weiter, wodurch das Signal FEMPTY+20 76
einen niedrigen Pegel erhält. Dadurch wird die Abgabe des
Signals CLOCKO+ 77 begonnen, durch dessen Auftreten das Signal
CYFIFO 70 einen hohen Pegel erhält. Dadurch wird eine Information
aus dem FIFO-Puffer 203 zu dem Register 204 hin übertragen.
Der Suchvorgang in dem Verzeichnis 202 wird durchgeführt
und wenn eine Übereinstimmung festgestellt wird, dann
wird eines der Treffersignale HIT HIT 0-3 78 mit hohem Pegel
auftreten, wodurch das Signal CYREAD 81 dann mit niedrigem
Pegel auftreten wird. Dies gibt das Einschreiben in den Datenpuffer
201 und in das Verzeichnis 202 frei. Tritt kein Treffersignal
HIT 0-3 78 mit hohem Pegel auf, so zeigt dies an, daß
die Information sich nicht in dem Datenpuffer 201 befindet.
Sodann verbleibt das Signal CYREAD 81 auf hohem Pegel, wodurch
der letzte (gestrichelt angedeutete) Zyklus des Signals CLOCKO+ 77
unterdrückt und die Ausführung eines Schreibzyklus verhindert
wird. Der Leseadressenzähler des FIFO-Puffers 203 wird durch
das mit niedrigem Pegel auftretende Verknüpfungssignal BUMP UP
weitergeschaltet. Wenn keine zusätzliche Information in dem
FIFO-Puffer 203 enthalten ist, nimmt das Verknüpfungssignal
FEMPTY+20 76 einen hohen Signalpegel an.
Wenn hingegen ein Treffersignal vorhanden war, beendet der
Anstieg des Signals CLOCKO+ 77 an der Stelle B den Zyklus.
Das Verknüpfungssignal CYWRIT tritt zwischen der FIFO-
Lese/Schreibsteuerung 230, den Eingängen von Verzögerungsleitungen
603 und 605 und den CLK-Eingängen der Flip-Flops
610 und 611 auf. Der Ausgang der Verzögerungsleitung 603
ist am Eingang eines UND-Glieds 604 angeschlossen. Der
Ausgang der Verzögerungsleitung 605 ist an einem Eingang
eines Inverters 614 angeschlossen, dessen Ausgang an dem
anderen Eingang des UND-Glieds 604 angeschlossen ist. Der Ausgang des
UND-Glieds 604 ist an den Eingängen eines Inverters 606
und eines NAND-Glieds 607 angeschlossen. Der Ausgang des
Inverters 606, der das Verknüpfungssignal WRTPLS- führt,
ist an dem Freigabeanschluß des 2 : 1-Multiplexers
223 angeschlossen. Das Austauschsignal tritt
zwischen dem Register 204, dem anderen Eingang des NAND-
Glieds 607 und dem Auswahlanschluß des 2 : 1-Multiplexers
223 auf. Die Ausgangssignale LEVELO-3+
des UND-Glieds 613 a-d werden den "1"-Eingangsanschlüssen
des 2 : 1-Multiplexers 223 zugeführt. Das Ausgangssignal
RNDWRT- des NAND-Glieds 607 wird den Schreibfreigabeanschlüssen
der Speicher 601 und 602 zugeführt, die
Speicher mit wahlfreiem Zugriff sind und deren Lesefreigabeanschlüsse
geerdet sind.
Die Signalleitungen ADDR 08-17+ liegen zwischen dem 2 : 1-
Multiplexer 208 und den Adressenauswahlanschlüssen der
RAM-Speicher 601 und 602. Das Verknüpfungssignal RNDADD+
tritt zwischen dem NOR/UND-Glied 612 und dem Dateneingang
des RAM-Speichers 602 auf, dessen Datenausgang ROUND 0+0 A
an dem D-Eingang eines Flip-Flops 610 angeschlossen ist.
Die Verknüpfungssignale BAOR 11+10 und BAOR 12+10 treten
zwischen dem Adressenregister 207 und den Eingängen eines
NOR-Glieds 608 auf, dessen Ausgangssignal ROUNDR-
dem D-Eingang eines Flip-Flops 609 zugeführt wird. Das Verknüpfungssignal
FIFO tritt zwischen der FIFO-Lese/Schreib-
Steuerung 230 und dem CLK-Eingang des Flip-Flops 609 auf.
Das -Ausgangssignal ROUND 0-0 R wird den
CLR-Eingängen der Flip-Flops 610 und 611 zugeführt. Das
Verknüpfungssignal CYQLTO+ tritt zwischen der Zyklussteuerung
232 und dem CLR-Eingang des Flip-Flops 609 auf.
Der das Verknüpfungssignal ROUND 0+ führende Ausgang Q des
Flip-Flops 610 ist an den Eingängen des NOR/UND-Glieds 612,
des UND-Glieds 613 c und des UND-Glieds 613 d angeschlossen.
Der das Verknüpfungssignal ROUND 0- führende Ausgang ist an
den Eingängen des 2-NOR-Glieder und UND-Glied umfassendes
Verknüpfungsglieds 612, des UND-Glieds 613 a und des UND-
Glieds 613 b angeschlossen. Der das Verknüpfungssignal ROUND 1+
führende Q-Ausgang des Flip-Flops 611 ist an den Eingängen
des das eine NOR-Glied und UND-Glied umfassendes Verknüpfungsglieds
612, des UND-Glieds 613 b und des UND-Glieds 613 d
angeschlossen. Der das Verknüpfungssignal ROUND 1- führende
-Ausgang ist an den Eingängen des die beiden NOR-Glieder und
ein UND-Glied besitzenden Verknüpfungsglieds 612, des UND-
Glieds 613 a, des UND-Glieds 613 c und am Dateneingang des
RAM 602 angeschlossen. Der Datenausgang des RAM-Speichers 602
gibt ein Verknüpfungssignal ROUND 1+0 A an den D-Eingang des
Flip-Flops 611 ab.
Die Signalleitungen 0-3+ verlaufen zwischen den Vergleichsausgängen
221 a-d und dem 0-Anschluß des 2 : 1-Multiplexers 223.
Die Signalleitungen 0-3+ verlaufen zwischen dem Anschluß
2 des 2 : 1-Multiplexers 223 und dem Datenpuffer 201 sowie dem
Verzeichnis 202.
Die Umlauf- bzw. Rundschreibeinrichtung 224 (engl.: Round Robin) wählt die nächste
Ebene des Datenpuffers 201 und des Verzeichnisses 202
(Fig. 2) aus, in die eine neue Information eingeschrieben wird.
Die Umlaufeinrichtung 224 zeigt auf die älteste
Information bezüglich der Spaltenadresse ADDR 08-17. Dabei
handelt es sich um die für den Austausch bereitstehende In
formation.
Die beiden 1-Bits von den RAM-Speichern 601 und 602
werden für jede Spaltenadresse auf die Ebene 0 gesetzt.
Diese bedeutet, daß die 1024 Adressen in dem RAM-Speicher 601
und die 1024 Adressen in dem RAM-Speicher 602 während des
QLT-Betriebs auf 0 gesetzt werden.
Zu Beginn tritt das Verknüpfungssignal CYQLTO+ am CLR-Eingang
des Flip-Flops 609 mit hohem Pegel auf. Den beiden Eingangssignalen
BAOR 11+10 und BAOR 12+10 des NOR-Glieds
608 werden niedrige Pegel gegeben, wodurch das Ausgangssignal
ROUNDR- mit hohem Pegel auftritt. Wenn das
Verknüpfungssignal CYFIFO einen hohen Pegel annimmt, wird das
Flip-Flop 609 gesetzt und das -Ausgangssignal
ROUND 0-0 R nimmt einen niedrigen Pegel an, wodurch das Setzen
der Flip-Flops 610 und 611 verhindert ist. Die Verknüpfungssignale
ROUND 0- und ROUND 1- führen einen hohen Pegel, wodurch
dem Ausgangssignal 0+ des UND-Glieds 613 a ein
hoher Pegel gegeben wird.
Die beiden Eingangssignale ROUND 0- und ROUND 1-
für das die beiden NOR-Glieder und ein UND-Glied umfassende
Verknüpfungsglied 612 führen einen hohen Pegel, wodurch das
Ausgangssignal RNDADD+ mit niedrigem Pegel auftreten
wird. Demgemäß wird das Dateneingangssignal für den RAM-Speicher
601 mit niedrigem Pegel auftreten. Da das -Ausgangssignal
ROUND 1- des Flip-Flops 611 mit hohem Pegel auftritt, tritt
das Dateneingangssignal für den RAM-Speicher 602 mit hohem
Pegel auf.
Während des QLT-Betriebs werden die ersten 4096 in dem
Hauptspeicher 3 enthaltenen Datenwörter in den Datenpuffer
201 und die entsprechenden Zeilenadressen
ADDR 00-07-10 der betreffenden Datenwörter in das
Verzeichnis 202 eingeschrieben.
Die ersten 1024 Datenwörter mit ihren Zeilenadressen werden
in die Ebene 0, die zweiten 1024 Datenwörter
mit ihren Zeilenadressen in die Ebene 1,
die dritten 1024 Datenwörter mit ihren
Zeilenadressen in die Ebene 2 und die letzten
1024 Datenwörter werden mit ihren Zeilenadressen in die
Ebene 3 eingeschrieben. Die betreffenden Ebenen werden
durch die RAM-Speicher 601 und 602
ausgewählt.
Für jeden der ersten 1024 Schreibzyklen tritt das Verknüpfungssignal
CYWRIT am Eingang der Verzögerungsleitungen
603 und 605 mit hohem Pegel auf. 20 ns später tritt das
Ausgangssignal der Verzögerungsleitungen 603 mit hohem
Pegel auf. Die beiden Eingangssignale des UND-Glieds 604
besitzen einen hohen Pegel und das Ausgangssignal
WRITPLS+ tritt mit hohem Pegel auf. Das Austauschsignal
tritt im QLT-Betrieb mit hohem Pegel auf. Dadurch
erhält das Ausgangssignal RNDWRT- des NAND-
Glieds 607 einen niedrigen Pegel, wodurch die Schreibfunktion
der RAM-Speicher 601 und 602 freigegeben ist.
Das Verknüpfungssignal
WRTPLS- des Inverters 606 tritt mit niedrigem Pegel auf
und gib den 2 : 1-Multiplexer 223 frei. 50 ns später tritt
das Ausgangssignal der Verzögerungsleitung 605 mit hohem
Pegel auf, wodurch das Ausgangssignal des Inverters 614
mit niedrigem Pegel auftritt. Dadurch gibt das UND-Glied 604
ein Ausgangssignal mit niedrigem Pegel ab, woraufhin das Ausgangssignal
WRTPLS- des Inverters 606 mit hohem
Pegel auftritt. Das Ausgangssignal RNDWRT- des
NAND-Glieds 607 tritt mit hohem Pegel auf, wodurch der Schreibfreigabeimpuls
beendet ist.
In die 1024 aufeinanderfolgenden Adressen des RAM-Speichers 601
werden lediglich Nullen und in die 1024 aufeinanderfolgenden
Adressen (9-1023) des RAM-Speichers 602 werden nur
Einsen eingeschrieben.
Wenn die Adresse 1024 (2000₈) in dem Adreßregister 207 gespeichert
ist, tritt das Signal BAOR 12+10 mit hohem Pegel auf,
wodurch das NOR-Glied 608 ein Ausgangssignal ROUDNR-
mit niedrigem Pegel abgibt. Wenn das Verknüpfungssignal CYFIFO
mit hohem Pegel auftritt, wird das Flip-Flop 609 zurückgesetzt,
und das -Ausgangssignal ROUND 0-0 R tritt mit hohem
Pegel auf. Die Flip-Flop 610 und 611 sind nunmehr aktiviert.
Mit dem Signal ADDR 08-18+ wird die Adressen 0000₈ der RAM-
Speicher 601 und 602 ausgewählt. Das Datenausgangssignal
ROUND 0+0 A tritt mit niedrigem
Pegel und das Verknüpfungssignal ROUND 1+0 A mit hohem
Pegel auf. Wenn das Verknüpfungssignal CYWRIT einen hohen Pegel
annimmt, wird das Flip-Flop 611 gesetzt und das Q-Ausgangssignal
ROUND 1+ tritt mit hohem Pegel auf. Bei mit
hohem Pegel auftretenden Verknüpfungssignalen ROUND 1+ und
ROUND 0- wird das Ausgangssignal 1+ des UND-
Glieds 613 b ausgewählt. Außerdem tritt das Ausgangssignal
des NOR/UND-Glieds 612 mit hohem Pegel auf, wodurch eine
"1" in den RAM-Speicher 601 und eine "0" in den RAM-Speicher 602 unter
der Adresse 000₈ eingeschrieben werden.
Diese Ablauffolge setzt sich so lange fort bis 1024 Speicherplätze
der Ebene 1 in dem Datenpuffer 201 und in dem Verzeichnis
202 gefüllt sind, der RAM-Speicher 601 speichert insgesamt
Einsen und der RAM-Speicher 602 speichert insgesamt Nullen.
Das Verknüpfungssignal BAOR 11+10 tritt mit hohem Pegel für
die Übertragung von Datenwörtern in die Adressen 2048 bis 4096
auf, wobei das Flip-Flop 609 im zurückgesetzten Zustand
bleibt. Für das Einschreiben der dritten 1024 Datenwörter mit
ihren Zeilenadressen in den Datenpuffer 201 und in das Verzeichnis
202 bleiben das Flip-Flop 610 gesetzt und das Flip-Flop 611
zurückgesetzt. In diesem Fall tritt das Ausgangssignal
2+ des UND-Glieds 613 c mit hohem Pegel auf.
Während dieser dritten Ablauffolge werden Einsen in sämtliche
Adressen der RAM-Speicher 601 und 602 eingeschrieben.
Während der vierten Ablauffolge sind die Flip-Flops 610 und 611
gesetzt, wodurch das mit hohem Pegel auftretende Ausgangsverknüpfungssignal
3+ des UND-Glieds 613 d ausgewählt wird.
Dies führt dazu, daß insgesamt Nullen in die RAM-Speicher 601
und 602 eingeschrieben werden. Während der Ablauffolge, während
der das 4096. Datenwort aus dem Hauptspeicher 3 übertragen und in
den Cachespeicher 1 eingeschrieben wird, tritt das Verknüpfungssignal
CYQLTO+ mit niedrigem Pegel auf, wodurch das Flip-Flop
609 zurückgesetzt wird. Dadurch werden die Flip-Flops 610 und
611 für die anschließende Austauschoperation freigegeben.
Das Flip-Flop 609 ist eine Verknüpfungsschaltung mit der Bezeichnung
74 S 74, wie sie auf Seite 5-22 des obenerwähnten Datenbuchs
beschrieben ist. Die Flip-Flops 610 und 611 sind Verknüpfungsschaltungen
mit der Bezeichnung 74 S 175, wie sie auf
Seite 5-46 des obenerwähnten Datenbuchs beschrieben sind. Das
NOR/UND-Glied 612 ist eine Verknüpfungsschaltung mit der Bezeichnung
74 LS 51, wie sie auf Seite 5-16 des obenerwähnten
Datenbuchs beschrieben ist.
In Fig. 16 ist anhand eines Flußdiagramms der Qualitätsverknüpfungstestbetrieb
(QLT) veranschaulicht. Bei einer
System-Inbetriebnahme wird ein negatives CLEAR-Signal über
die Busleitung 6 an den Cachespeicher 1 ausgesendet. Als
Folge der Aufnahme des Signals CLEAR- wird der Inhalt der
ersten 4096 Adressenspeicherplätze in dem Hauptspeicher 3 in
den vier Ebenen des Datenpuffers 201 gespeichert.
Das Verzeichnis 202 wird mit den entsprechenden Reihenadressen
der ersten 4096 Adressenspeicherplätze geladen, und die RAM-
Speicher der Umlaufschaltung 224 werden so eingestellt, daß sie
auf die Ebene 0 als der ersten Ebene in dem Datenpuffer und in
dem Verzeichnis 202 als derjenigen Ebene hinzeigen, in der
ein Austausch vorzunehmen ist.
Fig. 15 veranschaulicht anhand eines Zeitdiagramms die QLT-
Operation; das betreffende Zeitdiagramm wird in Verbindung mit
Fig. 16 im Zuge der Erläuterung der gesamten Betriebsweise
herangezogen werden.
Mit START 901 ist ein die Busleitung 5 betreffender Übertragungszyklus
bezeichnet. Der Cachespeicher 1 nimmt sämtliche über
die Busleitung 5 erfolgende Übertragungen für eine mögliche
Aktualisierung oder einen möglichen Austausch auf.
Beim QLT-Betrieb wird das Verknüpfungssignal CLEAR- von dem
Cachespeicher 1 über die Busleitung 5 aufgenommen. Dies ist
durch START 900 gekennzeichnet.
In dem Entscheidungsblock 901 wird der QLT-Betrieb 902
ausgewählt, und gemäß dem Block 903 wird das Flip-Flop 571
(Fig. 5) mit dem Ansteigen des Verknüpfungssignals CLEAR-
gesetzt, und das Q-Ausgangsverknüpfungssignal CYQLTC+ nimmt einen
hohen Pegel an. Dadurch gibt das NOR-Glied 561 ein Ausgangssignal
mit niedrigem Pegel ab und das Ausgangsverknüpfungssignal
CYQLTO-1 A des Inverters 567 tritt mit hohem Pegel auf.
Das Verknüpfungsausgangssignal CYQLTO+0 B der Verzögerungsleitung
562 bleibt während einer Dauer von 160 ns auf hohem Pegel.
Gemäß Fig. 4 nimmt das Ausgangssignal des NAND-Glieds 443 einen
niedrigen Pegel an, wodurch das NOR-Glied 419 sein Ausgangsverknüpfungssignal
AORCNT mit hohem Pegel abgibt.
Nach dem Block 904 führen die Ausgangssignalleitungen AORO 05-22+
des Addierers 211 gemäß Fig. 2 die Adresse 00000068. Das mit hohem
Pegel auftretende Ausgangssignal des NAND-Glieds 241 schaltet
den 2 : 1-Multiplexer 209 derart um, daß die Signalleitungen AORO 05-22+
mit der Eingangsseite des Adressenregister 207 verbunden
werden können.
Durch das Verknüpfungssignal AOROCNT gemäß Fig. 4 werden die
Ausgangsverknüpfungssignale BAWRIT des NAND-Glieds 416 auf
einen niedrigen Pegel und das Ausgangssignal BAORCK
des NAND-Glieds 424 auf einen niedrigen Pegel gebracht.
Ferner werden das Datenwort PRA 00000₈ in das Adreßregister
207 gemäß Fig. 2 und der Speicherplatz 00 in die Änderungsadressendatei
206 eingeschrieben. 70 ns später tritt das am
Ausgang des Inverters 423 auftretende Verknüpfungssignal AORCNT-30
mit niedrigem Pegel auf, wodurch der Schreibadressenzähler 234
der Änderungsadressendatei auf den Speicherplatz 01 weitergeschaltet
wird.
160 ns nach Ansteigen des Verknüpfungssignals CYQLTO+ nimmt
das Verknüpfungsausgangssignal CYQLTO+00 des NOR-Glieds 565
gemäß Fig. 5 einen niedrigen Pegel an, wodurch das Flip-Flop
503 gesetzt wird. Dadurch tritt das Q-Ausgangssignal MEMREQ+
mit hohem Pegel auf, wie dies der Block 905 erkennen läßt,
und das Flip-Flop 511 wird gesetzt. Daraufhin tritt das Q-
Ausgangsverknüpfungssignal CYCREQ+ gemäß dem Block 906 mit
hohem Pegel auf, was dazu führt, daß entsprechend dem Block
907 ein die Busleitung 5 betreffender Busleitungszyklus angefordert
wird.
Gemäß Fig. 15 tritt das Zeitsteuersignal CLEAR- 701 bei
0 ns der ersten, die Busleitung 5 betreffenden Zyklusanforderung
mit hohem Pegel auf, wodurch das Signal CYQLTO+
702 einen hohen Pegel erhält. Dies führt dazu, daß die Signale
BAWRIT 710 und BAORCK 711 mit niedrigem Pegel auftreten,
wodurch die Adresse 000000₈ in das Adreßregister 207 und
in die Änderungsadressendatei 206 eingeschrieben wird. Durch
das Signal AORCNT-30 713 wird der Schreibadressenzähler
234 der Änderungsadressendatei auf den Speicherplatz 01
weitergerückt. 160 ns nach dem Ansteigen des Signals CYQLTO+
702 fällt das Signal CYQLTO+0 D 703 ab, wodurch das Signal
MEMREQ+ 704 mit hohem Pegel auftritt, was zur Folge hat,
daß das Signal CYCREQ+ 705 mit hohem Pegel auftritt.
In dem Entscheidungsblock 907 a tritt das Eingangsverknüpfungssignal
BSBUSY- des NAND-Glieds 513 gemäß Fig. 5 mit hohem
Pegel auf. Da das Verknüpfungssignal CYCREQ+ mit hohem Pegel
auftritt, wird das Flip-Flop 513 gesetzt, und das Q-Ausgangssignal
MYREQT nimmt gemäß dem Block 907 b einen hohen Pegel
an.
Wenn keine Anforderung höherer Priorität bezüglich der Busleitung
5 vorhanden ist, dann wird entsprechend dem Block
907 c das Ausgangssignal des NAND-Glieds 542 einen niedrigen
Pegel annehmen und das Flip-Flop 541 setzen. Das Q-Ausgangsverknüpfungssignal
MYDCNN+ nimmt einen hohen Pegel an, wodurch
entsprechend dem Block 907 d die Treiber 212, 214 und
218 dafür freigegeben werden, entsprechend dem Block 907 c
an die Busleitung 5 das Ausgangssignal des Adreßregisters
207, nämlich 000000₈, die Cachespeicher-1-Identifizierung
und den Funktionskode, BSDBPL und BSMREF, auszusenden.
Das Antwortsignal BSACKR von dem Hauptspeicher 3 entsprechend
dem Entscheidungsblock 907 f quittiert die Aussendung der Information
von dem Cachespeicher 1 und wird über die Busleitung
5 zurückgesendet. Dadurch tritt das Ausgangssignal des NOR-
Glieds 543 gemäß Fig. 5 mit niedrigem Pegel auf.
Dies bedeutet, daß das Flip-Flop 543 entsprechend dem Block
907 i wieder gesetzt wird, wodurch das Flip-Flop 514 gesetzt
wird, welches das Flip-Flop 515 zurücksetzt. Die Q-Ausgangssignale
MYDCNN+ und MYREQT treten nunmehr mit niedrigem
Pegel auf, und entsprechend dem Block 907 k wird die Bus
zyklusanforderung abgeschlossen.
Wenn entsprechend dem Entscheidungsblock 907 f vom Hauptspeicher
3 das Antwortsignal BSWAIT geliefert wurde, dann
wird entsprechend dem Entscheidungsblock 907 g das Ausgangssignal
des NOR-Glied 543 entsprechend Fig. 5 einen niedrigen
Pegel annehmen, wodurch das Flip-Flop 541 zurückgesetzt
wird. Das Q-Ausgangssignal MYDCNN+ nimmt
einen niedrigen Pegel an. Entsprechend den Blöcken 907 h
und 907 j tritt das Ausgangssignal des NOR-Glieds 572 gemäß
Fig. 5 mit hohem Pegel auf, wodurch dem Ausgangssignal des
UND-Glieds 512 ein hoher Pegel gegeben wird. Dadurch wird
das Flip-Flop 515 gesetzt gehalten, wobei das Q-Ausgangsverknüpfungssignal
MYREQT einen hohen Pegel führt. Dies
fordert einen weiteren Zyklus betreffend die Busleitung
5 an.
Die Adresse PRA+1 (000000₈) tritt nunmehr am Ausgang des
Addierers 211 gemäß Fig. 3 entsprechend dem Block 908 auf.
Durch das Antwortsignal BSACKR auf die erste die Busleitung 5
betreffende Buszyklusanforderung hin wird das Flip-Flop 504
gemäß Fig. 5 gesetzt, und das Q-Ausgangssignal BLOCKF+ tritt
mit hohem Pegel auf. Da der Schreibadressenzähler 234 auf den
Speicherplatz 01 gesetzt ist, tritt das Ausgangssignal des
NOR-Glieds 417 gemäß Fig. 4 mit niedrigem Pegel auf. Dadurch
wird das Ausgangsverknüpfungssignal AORCNT des NOR-Glieds 419
einen hohen Pegel führen. Dadurch wird entsprechend dem Block
909 die Größe 000001₈ in das Adreßregister 207 und den Speicherplatz
01 der Änderungsadressendatei 206 geladen. Wenn das
Verknüpfungssignal AORCNT-30 einen niedrigen Pegel
einnimmt, schaltet der Schreibadressenzähler der Änderungsadressendatei
auf den Speicherplatz 02 weiter.
Wenn gemäß Fig. 15 das Signal MYREQT 706 einen hohen Pegel
annimmt, wird das Signal MYDCNN+ 707 einen hohen Pegel
führen, wenn die Busleitung 5 verfügbar ist. Durch das
Signal MYDCNN- wird die Information des Cachespeichers 1 auf
die Busleitung 5 gegeben, und wenn der Hauptspeicher
3 die Information aufnimmt, sendet er das Signal BSACKR
708 zurück, durch das das Signal MYDCNN+ 707 zurückgesetzt
und das Signal BLOCKF 709 gesetzt werden. Das mit niedrigem
Pegel auftretende Signal MYDCNN+ bewirkt das Zurücksetzen
des Signals MYREQT 706. Wenn die Busleitung 5 nicht länger
belegt ist, tritt das Signal MYREQT 706 mit hohem Pegel
auf, wodurch ein weiterer, die Busleitung 5 betreffender
Zyklus angefordert wird. Wenn das Signal BLOCK F 709
einen hohen Pegel zu Beginn der zweiten Buszyklusanforderung
annimmt, wird mit Hilfe der Signale BAWRIT 710 und BAORCK 711 die
am Ausgang des Addierers 211 gemäß Fig. 2 auftretende Adresse
in das Adreßregister 207 und in die Änderungsadressendatei
206 eingegeben. Durch das Signal AORCNT-30 713 wird dann der Schreibadressenzähler
234 der Änderungsadressendatei auf den Speicherplatz
02 weitergeschaltet.
Da das Signal CYCREQ+ 705 bei der zweiten Buszyklusanforderung
noch einen hohen Pegel führt, nimmt auch das Signal MYREQT
706 einen hohen Pegel an, wodurch der Buszyklus angefordert
wird.
Der Block 907-1 (siehe Fig. 16, Blatt 2) forder den zweiten
Buszyklus an, und in entsprechender Wiederholung
wird die nächste Adresse in der Ablauffolge an die Busleitung
5 mit der Cachespeicher-Identifizierung 0002₈, dem
Funktionskode BSDBPL und BSMREF ausgesendet.
Gemäß Fig. 15 leitet das mit hohem Pegel auftretende Signal
MYREQT 706 die zweite, die Busleitung 5 betreffende Buszyklusanforderung
dadurch ein, daß dem Signal MYDCNN+ 707 ein
hoher Pegel gegeben wird. Dadurch wird das Signal CYCREQ+
705 zurückgesetzt, und die auf der Busleitung 5 auftretende
Information wird wie zuvor abgetastet. Wenn der Hauptspeicher
3 die Information aufnimmt, wird das Signal BSACKR 708 über
die Busleitung 5 an den Cachespeicher 1 ausgesendet, und ferner
wird das Signal MYDCNN+ 707 zurückgesetzt, was zum Zurücksetzen
des Signals MYREQT 706 führt.
Gemäß dem Block 910 wartet der Cachespeicher 1 auf das
erste Datenwort von dem Hauptspeicher 3. Entsprechend
dem Block 900 befindet sich die Information auf der Busleitung
5. In dem Entscheidungsblock 901 wird das Signal
CLEAR nicht gesetzt, wodurch die Auswahl des Entscheidungsblocks
911 erfolgt, gemäß dem das Signal BSDCNN+ mit hohem
Pegel auftritt. Dies zeigt an, daß die auf der Busleitung
5 befindliche Information in den FIFO-Puffer 203 gemäß dem
Block 912 einzuschreiben ist. Nach dem Block 912 a bewirkt
das Ausgangsverknüpfungssignal FWRITE des NAND-Glieds 332
gemäß Fig. 3, daß am Schreibfreigabeanschluß des FIFO-Puffers
203 ein niedriger Pegel auftritt. Außerdem werden gemäß
Fig. 2 die Ausgangssignale der Empfänger 214, 215 und 217
in den FIFO-Puffer 203 übertragen. Wie durch den Block 912 b
veranschaulicht, wird der FIFO-Puffer 203 mit dem Datenwort
auf das Antreten der ersten Buszyklusanforderung hin geladen,
wobei die Größe PRA 000000₈ an den Hauptspeicher 3
ausgesendet wurde. In den FIFO-Puffer 203 werden ferner die
Cachespeicher-Identifizierung (0002₈) und der Funktionskode
(00₈) geladen, wobei die Verknüpfungssignale BSDBPL und
BSSHBC mit hohem Pegel und das Verknüpfungssignal BSMREF mit
niedrigem Pegel auftreten.
Gemäß dem Entscheidungsblock 912 c wird der Cachespeicher-
Identifizierungskode bezüglich 0002₈ überprüft, wobei das
Signal BSMREF mit niedrigem Pegel auftritt. Im Falle der
Fig. 5 tritt das Verknüpfungsausgangssignal MYCHAN des
UND-Glieds 546 mit hohem Pegel auf, wodurch der zweite
Bushalbzyklus entsprechend dem Block 913 begonnen wird.
Gemäß dem Block 913 a tritt bei Vorhandensein des einen
hohen Pegel besitzenden Verknüpfungssignals MYCHAN das
CLK-Eingangsverknüpfungssignal BSDCND+ des Flip-Flops 516
mit hohem Pegel auf. Das Flip-Flop 516 wird dabei gesetzt,
und das Q-Ausgangsverknüpfungssignal MYACKR tritt mit
hohem Pegel auf und quittiert dem Hauptspeicher 3, daß
die Information aufgenommen wurde.
Gemäß dem Block 913 b setzt das Ausgangsverknüpfungssignal
F+1 des NAND-Glieds 322 gemäß Fig. 3 das Schreibadressen
zählerflipflop 320 des FIFO-Puffers 203, wodurch der
Zähler weitergeschaltet wird. Dadurch tritt das Ausgangssignal
des Vergleichers 318 mit niedrigem Pegel auf, was
zum Setzen des Flip-Flops 313 führt. Das -Ausgangsverknüpfungssignal
FEMPTY+20 tritt mit niedrigem Pegel auf,
wodurch die zyklische Abgabe des Zeitsteuersignals CLOCKO+, des Ausgangssignals
des NOR-Glieds 311, entsprechend dem Block 913 c begonnen wird.
Da der Funktionskode mit 00₈ gegeben ist, tritt das Signal
BSAD 23 gemäß dem Entscheidungsblock 313 d mit niedrigem
Pegel auf. Sodann wird entsprechend dem Block 913 f das
Signal FCHZRO von dem Flip-Flop 413 gemäß Fig. 4 eingestellt,
und in die Bitposition 42 des FIFO-Puffers 203 wird eine
"1" eingeführt.
Gemäß dem Entscheidungsblock 913 g wird überprüft, ob das
Signal BSDBPL mit hohem Pegel auftritt. Im QLT-Betrieb besitzt
das Signal BSDBPL einen niedrigen Pegel, und das
Flip-Flop 574 gemäß Fig. 5 bleibt zurückgesetzt. Das -Ausgangsverknüpfungssignal
BSDBPL- tritt dabei mit hohem Pegel
auf, wodurch dem Ausgangssignal des NAND-Glieds 506 ein
niedriger Pegel gegeben wird. Dadurch tritt das Ausgangsverknüpfungssignal
DATACK- des NOR-Glieds 507 mit niedrigem
Pegel auf. Dies wiederum hat zur Folge, daß das Datenzählerflipflop
508 entsprechend 508 entsprechend dem Block 913 h gesetzt wird.
Entsprechend dem Entscheidungsblock 913 i wird geprüft, ob
das Flip-Flop 509 gemäß Fig. 5 gesetzt ist. In diesem Fall
ist das Flip-Flop 509 nicht gesetzt, und das Ausgangssignal
des NAND-Glieds 510 verbleibt auf einem hohen Pegel. Nach
dem Entscheidungsblock 913 j wird das Verknüpfungssignal
BSDCNN+ überprüft, und 60 ns nach dem Zeitpunkt, zu dem es
auf einen niedrigen Pegel entsprechend dem Block 913 k absinkt,
wird das Flip-Flop 516 zurückgesetzt. Ferner sinkt das Q-Ausgangssignal
MYACKR ab, und der Cachespeicher 1
geht in einen Leerzyklus-Wartezustand entsprechend dem
Startblock 900 über.
Das zweite Datenwort in Beantwortung der zweiten Buszyklusanforderung,
907-1, wird in den Cachespeicher 1 übertragen.
Wenn der FIFO-Schreibblock 912-1 aktiviert, da das Datenwort
aus einem ungeradzahligen Adressenspeicherplatz des
Hauptspeichers 3 stammt.
Die beschriebene FIFO-Schreibfolge wird unter Durchlaufen
der Blöcke 912 a-c bis zur zweiten Hälfte des Buszyklus
entsprechend dem Block 913-1 wiederholt. Die zweite Hälfte
der Buszyklusfolge wird entsprechend den Blöcken 913 a-g
wiederholt. Gemäß dem Block 913 h wird das Datenzählerflipflop
509 gemäß Fig. 5 gesetzt, und die mit hohem Pegel auftretenden
Q-Ausgangsverknüpfungssignale CYFIFO und DATCTI bewirken
entsprechend dem Entscheidungsblock 913 i, daß das NAND-Glied
510 ein niedriges Ausgangssignal abgibt, auf dessen Auftreten
hin das Flip-Flop 503 entsprechend dem Block 913 n
zurückgesetzt wird. Außerdem sinkt das Q-Ausgangssignal
MEREQ+ ab.
Das MYACKR-Flip-Flop 516 wird entsprechend dem Block 913 m
zurückgesetzt, wenn in dem Entscheidungsblock 913 l das
Verknüpfungssignal BSDCNN+ mit niedrigem Pegel auftritt.
Nach dem Block 913 n nimmt das Verknüpfungssignal MEMREQ+
einen niedrigen Pegel an, wodurch die Flip-Flops 508, 509,
504 gemäß Fig. 5 und 413 gemäß Fig. 4 zurückgesetzt werden.
Dadurch nehmen die Verknüpfungssignale DATCTO, DATCTI,
BLOCKF+ und FCHZRO gemäß dem Block 913 o einen niedrigen
Pegel an.
Der Cachespeicher 1 kehrt zum Start 900 für den ersten
Lesezyklus des FIFO-Puffers 203 zurück.
Gemäß Fig. 15 tritt das Signal BSDCNN+ 714 mit hohem Pegel
auf, um den FIFO-Schreibzyklus zu beginnen, gemäß dem das
erste Datenwort aus dem geradzahligen Adressenspeicherplatz
des Hauptspeichers 3 zu dem Cachespeicher 1 hin übertragen
wird. Durch das Signal FWRITE 715 wird die auf der Busleitung
5 befindlichen Information in den FIFO-Puffer 203
übertragen. Dem Signal MYACKR 716 wird ein hoher Pegel gegeben,
wenn der FIFO-Puffer 203 die Cachespeicher-Identifizierung
0002₈ enthält und wenn das Signal BSMREF einen niedrigen
Pegel besitzt. Das mit hohem Pegel auftretende Signal
MYACKR 716 schaltet den FIFO-Schreibadressenzähler dadurch
weiter, daß dem Signal F+1 717 ein niedriger Pegel gegeben
wird.
Der FIFO-Puffer 203 ist nunmehr nicht leer, und das Signal
FEMPTY+20 nimmt einen niedrigen Pegel an, womit die zyklische
Abgabe des Signals CLOCKO+ 719 begonnen und der erste Lesezyklus
des FIFO-Puffers 203 eingeleitet wird.
Während des ersten Wortzyklus bezüglich des Cachespeichers
bewirkt das mit niedrigem Pegel auftretende Signal BSDBPL,
daß der Datenzähler-Taktimpulse DATACK 728 mit niedrigem
Pegel auftritt. Während des zweiten FIFO-Schreibzyklus tritt
das Signal BSDBPL wieder mit niedrigem Pegel auf, und das
Signal DATACK 728 tritt ebenfalls mit niedrigem Pegel auf,
wodurch das Signal DATCTI 729 wieder mit hohem Pegel auftritt.
Dadurch wird das Signal MEMREQ+ 704 zurückgesetzt,
welches die Signale BLOCK F 709 und DATCTI 729 zurückgesetzt.
Gemäß dem Block 913 b wird in der zweiten Hälfte des Buszyklus
der FIFO-Schreibadressenzähler weitergeschaltet.
Dadurch wird das Ausgangssignal des Vergleichers 318 gemäß
Fig. 3, nämlich das Verknüpfungssignal FEMPTY+, auf einen
niedrigen Signalpegel gebracht, was in dem Entscheidungsblock
916 anzeigt, daß der FIFO-Puffer 203 nicht leer ist. Damit
wird mit der Taktzyklussteuerung durch Setzen des Flip-Flops
313 gemäß dem Block 913 c begonnen, und außerdem wird mit
einer FIFO-Leseoperation entsprechend dem Block 914 begonnen.
Die FIFO-Leseadressenzähler-Flip-Flops 316 und 317 wählen
entsprechend dem Block 914 a die FIFO-Adresse aus, aus der
eine Information von dem FIFO-Puffer 203 zu dem Register
204 übertragen wird.
Da das Ausgangssignal des Entscheidungsblocks 914 b mit
hohem Pegel auftritt, bedeutet dies, daß die Bit-Position
41 des FIFO-Puffers 203 einen hohen Pegel führt. Außerdem
wird der Austauschblock 915 ausgewählt. Der
Aktualisierungsblock 914 c ist bei der QLT-Operation nicht
aktiv.
Die Änderungsadressendatei 206 speichert die Adresse für
das Datenwort, welches in dem ausgewählten Adressenspeicherplatz
des FIFO-Puffers 203 gespeichert ist. Entsprechend dem
Block 915 a wählt der Leseadressen-Multiplexer der Änderungsadressendatei,
das sind die 4 : 1-Multiplexer 414 und 415
gemäß Fig. 4, den Speicherplatz 00 aus. Das Verknüpfungssignal
CYQLTO- tritt mit niedrigem Pegel auf und bewirkt,
daß das Ausgangssignal des NOR-Glieds 440 mit hohem Pegel
auftritt. Dadurch wird der einen hohen Signalpegel führende
Anschluß 2 der 4 : 1-Multiplexer 414 und 415 ausgewählt. Da
die Bitposition 18 des FIFO-Puffers 203 einen niedrigen
Pegel führt, führen die Auswahlanschlüsse 1 der 4 : 1-Multiplexer
414 und 415 einen niedrigen Pegel, wodurch der Eingangsanschluß
2 freigegeben ist. Der Eingangsanschluß 2
des 4 :1 -Multiplexers 414 führt einen niedrigen Pegel
wie auch der Eingangsanschluß 2 des 4 : 1-Multiplexers 415.
Gemäß dem Block 915 b werden die Adresse aus dem Speicherplatz
00 der Änderungsadressendatei 206 sowie das Datenwort
und die Steuersignale aus dem FIFO-Puffer 203 mit dem
Ansteigen des Verknüpfungssignals CYFIFO zu dem Register
204 hin übertragen. Das Ausgangssignal des UND-Glieds 324
gemäß Fig. 3 tritt mit hohem Pegel auf, und auf die Signalanstiegsflanke
des Zeitsteuersignals CLOCKO+ hin wird das
Flip-Flop 323 gesetzt und das Q-Ausgangssignal
CYFIFO nimmt einen hohen Pegel an, wodurch das Register 204
geladen wird.
In dem Entscheidungsblock 915 c werden die Signale BAOR 11
und BAOR 12 überprüft. Wenn beide Signale mit niedrigem Pegel
auftreten, zeigt dies an, daß die ersten 1024 Datenwörter
übertragen werden. Sodann wird entsprechend dem Block 915 d
das Umlauf-Register im Rücksetzzustand gehalten, wodurch die
Ebene 0 des Datenpuffers 201 und des Verzeichnisses 202 ausgewählt
wird. Gemäß Fig. 14 tritt das Ausgangssignal
ROUNDR- des NOR-Glieds 608 mit hohem Pegel auf.
Wenn das Verknüpfungssignal CYFIFO einen hohen Pegel annimmt,
wird das Flip-Flop 609 gesetzt, und das -Ausgangssignal
ROUND-0 R nimmt einen niedrigen Pegel an, wodurch die
Flip-Flops 610 und 611 im Rücksetzzustand gehalten werden.
Gemäß dem Block 915 e treten daher die -Ausgangssignale
ROUND 0- und ROUND 1- mit hohem Pegel auf, wodurch das
Ausgangssignal LEVEL 0+ des UND-Glieds 613 a
einen hohen Pegel führt.
Entsprechend dem Block 915 h wird unter der ausgewählten
Spaltenadresse das Datenwort in dem Datenpuffer 201 eingeschrieben,
und die Zeilenadresse wird in das Verzeichnis
202 eingeschrieben. Die RAM-Speicher der Umlaufeinrichtung
werden um +1 erhöht. Das Ausgangssignal des NOR-Glieds
340 gemäß Fig. 3 tritt mit hohem Pegel auf, wodurch das
Ausgangssignal des NOR-Glieds 325 mit niedrigem Pegel auftritt,
wenn das Verknüpfungssignal CYFIFO einen hohen Pegel
führt. Dadurch gibt das NOR-Glied 327 ein Ausgangssignal
mit hohem Pegel ab. Dies hat zur Folge, daß das Flip-Flop
330 gesetzt wird und daß das Q-Ausgangssignal CYWRIT mit
hohem Pegel auftritt. Gemäß Fig. 14 erzeugt das mit hohem
Pegel auftretende Verknüpfungssignal CYWRIT einen negativen
30-ns-Impuls, der um 20 ns verzögert ist un der dem Freigabeeingang
des 2 : 1-Multiplexers 223 zugeführt wird. Dadurch
tritt das Verknüpfungssignal WRITEO mit hohem Pegel auf,
wodurch das Datenwort in die Ebene 0 des Datenpuffers 201
eingeschrieben wird und wodurch die Zeilenadresse in das
Verzeichnis 202 unter der ausgewählten Spaltenadresse eingeschrieben
wird. Das Ausgangssignal des NAND-Glieds 607
nimmt einen niedrigen Pegel an, wodurch die Schreibeingänge
der RAM-Speicher 601 und 602 derart freigegeben sind, daß
eine "1" in den RAM-Speicher 602 und eine "0" in den RAM-
Speicher 601 eingeführt wird, und zwar unter der ausgewählten
Spaltenadresse ADDR 08-17+, da das Verknüpfungssignal ROUND 1-
mit hohem Pegel und das Verknüpfungssignal RNDADD+ mit niedrigem
Pegel auftreten.
Gemäß dem Entscheidungsblock 915 c befinden sich die Datenwörter
an der Adressenstelle zwischen 1024 und 4095 an den
Bit-Position BAOR 12+10, wobei das
Ausgangssignal des Adreßregisters 207 (Fig. 2) mit
hohem Pegel auftritt. In dem Block 915 f läuft eine normale
Operation der Umlaufeinrichtung 224 aus, was auf Fig. 14
bezogen bedeutet, daß das Ausgangssignal der RAM-Speicher
601 und 602 an dem Spaltenadressenspeicherplatz ADDR 08-17+
in die Flip-Flops 610 und 611 mit Ansteigen des Verknüpfungssignals
CYWRIT geladen wird. Die Ausgangssignale der Flip-Flops
610 und 611 werden mittels des UND-Glieds 613 a-d in dem Block
915 g dekodiert, um diejenige Ebene in dem Verzeichnis 202 und
in dem Datenpuffer 201 auszuwählen, in die das Datenwort eingeschrieben
wird. Dies wurde oben bereits beschrieben.
Die FIFO-Lesezeitsteuerung (Fig. 15) veranschaulicht,
daß das Signal F+1 717 die Schreibadressenzähler-
Flip-Flops 320 und 321 (Fig. 3) des FIFO-Puffers 203 weiterschaltet.
Dies führt dazu, daß das Flip-Flop 313 gesetzt wird,
wodurch das -Ausgangssignal FEMPTY+20 718 einen niedrigen
Pegel animmt, woraufhin mit der Abgabe des Signals CLOCKO+
und der Steuerbits aus dem FIFO-Puffer 203 und des Adressenspeicherplatzes
aus der Änderungsadressendatei 206 in das Register
204. Das Signal 726 des örtlichen Registers veranschaulicht die betreffende
Zeitsteuerung.
Die Signale CYREAD 721 und CYWRITE 722, die beiden Ausgangssignale
bzw. Q des Flip-Flops 330 (Fig. 3) werden auf
das Ansteigen des Signals CLOCKO+ 719 hin eingeschaltet, wenn
das Signal CYFIFO 720 mit hohem Pegel auftritt. Das Signal
723 (AUSTAUSCH) tritt mit hohem Pegel auf, da die FIFO-Bitposition
41 für die QLT-Operation einen hohen Pegel führt. Das Signal
723 tritt mit Ansteigen des Signals CYFIFO 720 mit
hohem Pegel auf und bleibt auf dem hohen Pegel für die
4096-Datenwort-QLT-Übertragung.
Das Signal SCHREIBE 0-3 727 wird in der Umlaufeinrichtung
224 (Fig. 14) erzeugt. Das Ausgangsverknüpfungssignal
CYWRIT des UND-Glieds 604 besitzt als positiver Impuls
eine Dauer von 30 ns; es wird um 20 ns verzögert und durch
den Inverter 606 invertiert abgegeben. Es gibt den 2 : 1-
Multiplexer 223 frei. Da das Auswahl-Eingangsverknüpfungssignal
AUSTAUSCH mit hohem Pegel auftritt, ist der 1-Eingangsanschluß
aktiviert. Mit Auftreten des Anstiegs des Verknüpfungssignals
CYWRIT wird das ausgewählte Ausgangssignal
der RAM-Speicher 601 und 602 in die Flip-Flops 610 und 611
eingeführt, wodurch eines der Verknüpfungsausgangssignale
0-3+ der UND-Glieder 613 a-d auf einen hohen Pegel gebracht
wird. Dieses ausgewählte Signal wird dem Eingangsanschluß
1 des 2 : 1-Multiplexers 223 zugeführt, und das am
Anschluß 2 auftretende Ausgangssignal wird durch den Inverter
255 (Fig. 2) invertiert und bewirkt die Freigabe des
Einschreibens in den Datenpuffer 201 und das Verzeichnis
202 als negativer Impuls WRITE 0-3-, der eine Breite von
30 ns besitzt.
Der FIFO-Leseadressenzähler wird durch das Signal BUMP UP
724 weitergeschaltet, wodurch veranlaßt wird, daß das Signal
FEMPTY+20 718 einen hohen Pegel annimmt, und die
zyklische Abgabe des Signals CLOCKO+ 719 angehalten wird.
Das ungeradzahlige Wort aus dem Hauptspeicher
3 wird jedoch von dem Cachespeicher 1 aufgenommen, so daß das Signal
F+1 717 den FIFO-Schreibadressenzähler wieder weiterschaltet.
Dadurch wird das Signal FEMPTY+20 718 auf einen niedrigen
Pegel gebracht, wodurch die zyklische Abgabe des Signals
CLOCKO+ 719 erreicht wird. Dadurch wird das ungeradzahlige
Wort in dem Datenpuffer 201 gespeichert und dessen Zeilenadresse
wird in dem Verzeichnis 202 gespeichert. Nachdem
das ungeradzahlige Wort gespeichert ist, verbleibt das Signal
FEMPTY+ 718 auf hohem Pegel, und das Signal CLOCKO+ 720
verbleibt am Ende des Zyklus auf hohem Pegel, in welchem
das Datenwort aus dem ungeradzahligen Speicherplatz im
Cachespeicher 1 gespeichert wird.
Nach Fig. 16 wird in dem Entscheidungsblock 915 i eine
Überprüfung bezüglich des 4096-Kennworts vorgenommen.
Wenn das letzte Wort nicht aufgenommen worden ist, dann
wird entsprechend dem Block 915 j die Adresse am Ausgang
des Addierers 211 gemäß Fig. 2 um +1 erhöht und der
RAF-Schreibadressenzähler 234 wird weitergeschaltet.
Sodann wird eine Überprüfung entsprechend dem Entscheidungsblock
915 k durchgeführt. Wenn das Datenwort in den
FIFO-Puffer 203 aus einem geradzahligen Adressenspeicherplatz
des Hauptspeichers 3 aufgenommen wird, dann kehrt
der Cachespeicher 1 zu dem Start 900 zurück, um das
nächste Wort aus dem Hauptspeicher 3 abzuwarten und zwar
aus dem ungeradzahligen Adressenspeicherplatz. Wenn das
in dem FIFO-Puffer 203 aufgenommene Datenwort aus einem
ungeradzahligen Adressenspeicherplatz des Hauptspeichers
3 stammt, dann wird entsprechend dem Block 915 l die nächste
Adresse in das Adreßregister 207 und in die Änderungsadressendatei
206 geladen, und der Schreibadressenzähler
234 wird weitergeschaltet. Es sei darauf hingewiesen, daß
entsprechend dem Block 915 j der Schreibadressenzähler 234
auf jedes übertragene
Datenwort hin um jeweils eine Zählerstellung weitergeschaltet wird. Der Grund hierfür liegt
darin, daß der Schreibadressenzähler 234 den geradzahligen
Adressenspeicherplatz in dem Speicherplatz 00 der Änderungsadressendatei
206 und den geradzahligen Adressenspeicherplatz
im Speicherplatz 01 der Änderungsdatei 206 speichert.
Die Plätze 02 und 03 werden nicht benutzt.
Entsprechend dem Block 915 m wird das Flip-Flop 503
(Fig. 5) in folgender Art und Weise gesetzt. Das Ausgangssignal
des UND-Glieds 567 tritt mit hohem Pegel auf. Die
Verknüpfungssignale CYWRIT, REPLACE und FIFO 17+20 treten
mit hohem Pegel auf. Dadurch tritt das Ausgangsverknüpfungssignal
MEMREQ+0 C des NOR-Glieds 569 mit niedrigem Pegel auf,
wodurch das NOR-Glied 502 ein Ausgangssignal mit hohem Pegel
auftritt, auf dessen Auftreten das Flip-Flop 503 gesetzt wird
und zwar mit dem nächsten Ansteigen des Zeitsteuersignals
CLOCKO+. Das mit hohem Pegel auftretende Q-Ausgangsver
knüpfungssignal MEMREQ+ beginnt einen Speicheranforderungszyklus
dadurch, daß zum Block 906 zurückgekehrt wird, gemäß
dem das Zyklusanforderungs-Flip-Flop 511 gesetzt wird und
gemäß dem das Q-Ausgangssignal CYCREQ+ mit hohem
Pegel auftritt.
Gemäß Fig. 15 tritt das Signal MEMREQ+ 704 am Ende des Zyklus
mit hohem Pegel auf, innerhalb dessen das Datenwort aus dem
ungeradzahligen Adressenspeicherplatz im Hauptspeicher 3 in
den Cachespeicher 1 eingeschrieben wird. Dies tritt dann auf,
wenn das Signal CYWRITE 722 mit dem letzten Ansteigen des
Signals CLOCKO+ 719 einen hohen Pegel führt.
Der Cachespeicher 1 setzt den zyklischen Betrieb fort, wobei
zunächst zwei Datenwörter aus dem Hauptspeicher 3 angefordert
werden, woraufhin diese Datenwörter in den Datenpuffer 201
eingeschrieben und die Zeilenadresse in das Verzeichnis
202 eingetragen wird, bis entsprechend dem Entscheidungsblock
915 i das 4096. Wort in dem Register 204 (Fig. 2) aufgenommen
ist. In diesem Fall tritt das eine Eingangssignal
BAOR 10+10 des NAND-Glieds 570 (Fig. 5) mit hohem Pegel
auf. Wenn das Ausgangssignal des UND-Glieds 567 während desjenigen
Zyklus einen hohen Pegel führt, innerhalb dessen das
Datenwort aus dem ungeradzahligen Adressenspeicherplatz in den
Cachespeicher eingeschrieben wird, dann nimmt das Ausgangssignal
des NAND-Glieds 570 einen niedrigen Pegel an, wodurch
das Flip-Flop 571 zurückgesetzt wird. Gemäß Block 915 n
führt dies dazu, daß das Q-Ausgangssignal CYQLTO+
einen niedrigen Pegel führt, wodurch die QLT-Operation abgeschlossen
wird.
Das mit hohem Pegel auftretende Signal BAOR 10+10 bewirkt, daß
das Ausgangssignal QLTDU- des Inverters 568 mit
niedrigem Pegel auftritt. Dadurch gibt das NOR-Glied 569 ein
Ausgangssignal MEMREQ+0 C mit hohem Pegel ab. Dies
wiederum führt dazu, daß das Ausgangssignal des NOR-Gliedes
502 mit niedrigem Pegel auftritt. Wenn das D-Eingangssignal
einen niedrigen Pegel führt, wird das Flip-Flop 503 auf
das nächste Ansteigen des Zeitsteuersignals CLOCKO+ hin
zurückgesetzt, und das Q-Ausgangssignal
MEMREQ+ tritt mit niedrigem Pegel auf. Dadurch werden
weitere Anforderungen
verhindert.
Gemäß Fig. 15 tritt das Signal QLTDUN 712 während der
letzten, die Busleitung 5 betreffenden Zyklusanforderung
mit hohem Pegel auf, wodurch das Signal MEMREQ+ 704 mit
dem nächsten Signalanstieg des Signals CLOCKO+ 719 mit
niedrigem Pegel auftritt. Das Signal CYQLTO+ 702 führt
während des nächsten Zyklus einen niedrigen Pegel, wenn
das Signal CYWRITE 722 einen hohen Pegel führt. Das Datenwort
aus dem ungeradzahligen Adressenspeicherplatz befindet
sich mit dem letzten Ansteigen des Signals CLOCKO+ 719
in dem Register 726.
Claims (3)
1. Datenverarbeitungsanlage mit einer Systembusleitung (5)
zur Übertragung von Datenworten, Hauptspeicheradressen und
Befehls- oder Steuersignalen, mit einem an diese Systembusleitung
(5) angeschlossenen adressierbaren Hauptspeicher (3),
der in einer Vielzahl von Speicherplätzen die Speicherung von
Datenworten gestattet und wobei diese Speicherplätze mittels
der Hauptspeicheradressen zugreifbar sind, mit einer Zentraleinheit
(2) und mindestens einem Eingabe/Ausgabe-Mulitplexer (7),
der auch mit der Systembusleitung (5) verbunden ist, zum Zweck der Übermittlung
und des Empfangs von Information über diese Busleitung
während eines Systembuszyklus, und mit einer Cachespeichereinheit
(12), die ebenfalls mit der Systembusleitung (5) verbunden
ist und die einen Datenpuffer (201) zur Speicherung von Datenworten
in einer Vielzahl von Pufferspeicherplätzen umfaßt, wobei die in den
Pufferspeicherplätzen gespeicherten Datenworte dieselben sind wie
die in den Hauptspeicherplätzen gespeicherten Datenworte, und die
ferner ein Cachespeicherverzeichnis (202) für die Speicherung der
Adressen für jedes im Datenpuffer (201) enthaltene Datenwort umfaßt,
wobei diese Adressen diejenigen Hauptspeicheradressen repräsentieren,
deren Hauptspeicherplätze dieselben Worte enthalten,
die sich auch im Datenpuffer (201) befinden,
gekennzeichnet durch
- - einen FIFO-Ein/Aus-Puffer (203) für die Bereithaltung von Hauptspeicheradressen und Datenworten;
- - mit dem FIFO-Ein/Aus-Puffer (203) verbundene Empfänger (213, 215, 217), die von der Systembusleitung (5) Aktualisierungsadressen, Datenworte bzw. Steuersignale in den FIFO-Ein/Aus-Puffer (203) übertragen;
- - eine aktivierbare Adressensteuereinheit (13), die bei Aktivierung die Cachespeichereinheit (12) derart steuert, daß der Inhalt eines Pufferspeicherplatzes durch Einschreiben eines Datenwortes aus dem Inhalt des FIFO-Ein/Aus-Puffers (203) aktualisiert wird;
- - eine Austausch- und Aktualisierungs-Schalteinheit (11) für
die Aufnahme nachfolgend gekennzeichneter, auf der Systembusleitung
(5) übermittelter Steuersignale:
- (a) ein erstes Steuersignal (BSMREF) zur Kennzeichnung, daß die auf der Systembusleitung (5) übertragene Information eine Hauptspeicheradresse enthält,
- (b) ein zweites Steuersignal (BSWRIT) zur Kennzeichnung, daß die auf der Systembusleitung (5) übertragene Information für eine Hauptspeicher-Schreiboperation bestimmt ist, und
- (c) ein drittes Steuersignal (BSACKR) zur Kennzeichnung, daß die auf der Systembusleitung (5) übertragene Information vom Hauptspeicher (3) zur Einleitung einer Schreiboperation in demselben aufgegriffen worden ist,
wobei die genannte Austausch- und Aktualisierungs-Schalteinheit (11)
auf das Auftreten der genannten Steuersignale (a, b, c) anspricht und
die genannte Adressensteuereinheit (13) aktiviert.
2. Datenverarbeitungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die genannte aktivierbare Adressensteuereinheit
(13) - sobald sie aktiviert ist - die Durchsuchung des Cachespeicherverzeichnisses
(202) einleitet um festzustellen, ob dieses
Cachespeicherverzeichnis (202) eine Adresse enthält, die der in dem
FIFO-Ein/Aus-Puffer (203) vorgehaltenen Hauptspeicheradresse ent
spricht, und daß diese Adressensteuereinheit (13) im Falle des
Sucherfolgs den Inhalt des der Adresse entsprechenden Pufferspeicherplatzes
durch das in dem FIFO-Ein/Aus-Puffer (203)
vorgehaltene Datenwort ersetzt.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: G06F 12/08 |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: HONEYWELL BULL INC., MINNEAPOLIS, MINN., US |
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D2 | Grant after examination | ||
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: INTEL CORP., SANTA CLARA, CALIF., US |
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