DE2855689C2 - - Google Patents
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- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
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- G02B13/0005—Optical objectives specially designed for the purposes specified below having F-Theta characteristic
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- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B26/00—Optical devices or arrangements for the control of light using movable or deformable optical elements
- G02B26/08—Optical devices or arrangements for the control of light using movable or deformable optical elements for controlling the direction of light
- G02B26/10—Scanning systems
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur optischen
Abtastung gemäß dem Oberbegriff vom Patentanspruch 1.
Eine solche Vorrichtung ist durch die US-PS 35 73 849 bekannt.
Bei dieser bekannten Vorrichtung zur optischen Abtastung,
die im folgenden kurz als Abtastvorrichtung bezeichnet
wird, wird ein von einem Halbleiterlaser ausgehendes
Strahlenbündel mittels eines optischen Systems in ein paralleles
Strahlenbündel mit einem Kreisquerschnitt umgeformt.
Dieses Strahlenbündel wird mittels eines Strahlenteilers
in ein Aufzeichnungsstrahlenbündel und ein der
Steuerung dienendes Strahlenbündel getrennt. Das Aufzeichnungsstrahlenbündel
durchläuft mehrere optische Einrichtungen,
darunter einen Modulator und Ablenkeinrichtungen, bevor
es mittels einer geeigneten Vorrichtung in Richtung einer
der Aufzeichnungsebene koinzidenten Ebene, die der
Trennebene einer Abtastungslinse entspricht, fokussiert
wird. Anschließend durchläuft das Aufzeichnungsstrahlenbündel
zum ersten Mal die Abtastungslinse, wodurch es in ein
kollimiertes, d. h. parallel ausgerichtetes Strahlenbündel
umgewandelt wird. Nach dem Auftreffen auf bzw. der Reflexion
an einer Ablenkvorrichtung durchläuft das Aufzeichnungsstrahlenbündel
die als Einzellinse ausgebildete Abtastungslinse,
bei der es sich um eine f-R-Linse handelt, zum
zweiten Mal. Dadurch wird das Aufzeichnungsstrahlenbündel
auf der ebenen Aufzeichnungsfläche bzw. Abtastungs-Fläche,
die der Brennebene der Abtastungslinse entspricht, fokussiert.
Bei einem derartigen Aufbau steht die Lichtquelle in unendlichem
Abstand zur Ablenkvorrichtung. Damit die Aufzeichnungsfläche
als Abbildungsebene der Abtastungslinse ohne
Bildfeldwölbung ist, ist es jedoch notwendig, den
Astigmatismus und die Sagittal-Aberration zu Null werden zu
lassen. Dies ist allerdings bei Verwendung einer
Einzellinse nicht gleichzeitig möglich, da immer eine
Petzval-Summe ungleich Null verbleibt. Dementsprechend ist
es lediglich möglich, entweder den Astigmatismus oder die
Sagittal-Aberration zu korrigieren, wodurch sich ein
Abweichen des Fokussierortes von der Aufzeichnungsfläche
ergibt.
Durch die Vielzahl von optischen Systemen erfordert die bekannte
Vorrichtung zur optischen Abtastung des weiteren
einen relativ großen Bauraum, was bzgl. der Miniaturisierung
des Gesamtsystems nachteilig ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße
Vorrichtung zur optischen Abtastung derart weiterzubilden,
daß sie einen konstruktiven Aufbau mit einer verringerten
Anzahl an optischen Bauteilen aufweist und einen
nur geringen Bauraum erfordert, wobei gleichzeitig ein Abweichen
des Fokussierortes von der ebenen Abtastungs-Fläche
zuverlässig vermieden ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im
kennzeichnenden Teil vom Patentanspruch 1 gelöst.
Erfindungsgemäß umfaßt die Vorrichtung zur optischen Abtastung
neben der Lichtquelle, der Ablenkvorrichtung und der
Abtastungsfläche lediglich eine Einzellinse als Fokussierlinsensystem,
die im Strahlengang zwischen der Ablenkvorrichtung
und der Abtastungs-Fläche angeordnet ist. Die bei
einer Einzellinse notwendigerweise vorhandene Petzval-Summe
wird dahingehend vorteilhaft genutzt, daß sie bei der
gegenseitigen räumlichen Anordnung der Lichtquelle der Ablenkvorrichtung
und der Abtastungs-Fläche derart berücksichtigt
ist, daß der Fokussierort immer in der Abtastebene
liegt. Dazu wird das von der Lichtquelle ausgehende, divergierende
Strahlenbündel von der Ablenkvorrichtung derart
abgelenkt, daß eine virtuelle Lichtquelle auf einer sphärischen
Fläche zu liegen bw. sich zu bewegen scheint. Die
Petzval-Summe der Einzellinse steht in bestimmtem Verhältnis
zum Radius der sphärischen Fläche, so daß dann aufgrund
der bestimmten Bildfeldkrümmung bzw. -wölbung der
Einzellinse die virtuelle Lichtquelle zuverlässig auf der
Ebenen-Abtastungsfläche fokussiert wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher
erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische Darstellung, die den
Fokussierzustand mittels einer Einzellinse
zeigt, wenn eine Lichtquelle in unendlichem
Abstand angeordnet ist.
Fig. 2 ist eine schematische Darstellung, die
einen Zustand zeigt, bei dem eine ebene
Fläche mittels einer Einzellinse in der
Abtastungsvorrichtung abgetastet wird.
Fig. 3 ist eine schematische Darstellung, die
eine Abtastung der Abtastungs-Fläche unter
gleichmäßiger Teilung zeigt.
Fig. 4 eine eine schematische Darstellung, die
ein Beispiel von Zeitintervallen eines
an die Lichtquelle zur Ausführung einer
Abtastung unter gleichmäßiger Teilung anzulegenden
modulierten Signals zeigt.
Fig. 5 ist eine graphische Darstellung, die eine
Abweichungsgröße Δγ zwischen einer
asphärischen Fläche und einer sphärischen
Fläche zeigt.
Fig. 6 ist eine graphische Darstellung, die den
Zusammenhang zwischen Φ und t zeigt, wenn
eine Amplitude Φ₀ einer Ablenkvorrichtung
mit einer Schwingungscharakteristik gemäß
Φ = Φ₀ sin kt verändert wird.
Fig. 7 ist eine graphische Darstellung, die den
Optimalwert der Amplitude Φ₀ zur Erzielung
einer Abtastung mit gleichmäßiger
Teilung zeigt, wenn die Zeitintervalle an
der Lichtquelle konstant gemacht sind.
Fig. 8 ist eine schematische Darstellung, die ein
Ausführungsbeispiel eines Aufbaus zeigt,
bei dem die Abtastungs-Linse durch eine
sphärische Einzellinse gebildet ist.
Fig. 9 ist eine graphische Darstellung, die eine
Abweichung der Bild-Abbildungsstelle
(Bildflächenkrümmung) von einer Abtastungs-
Fläche 4′ zeigt, die derjenigen bei dem
Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 entspricht.
Fig. 10 ist eine graphische Darstellung, die die
Geschwindigkeits-Gleichmäßigkeits-Eigenschaften
bei dem Ausführungsbeispiel nach
Fig. 8 zeigt.
Fig. 11 ist eine schematische Darstellung, die
den Aufbau eines Ausführungsbeispiels
zeigt, bei dem als Abtastungs-Linse eine
asphärische Einzellinse verwendet wird.
Fig. 12 ist eine graphische Darstellung, die die
Bildflächenkrümmung der Linse in Fig. 11
zeigt.
Fig. 13 ist eine graphische Darstellung, die die
Geschwindigkeits-Gleichmäßigkeits-Eigenschaften
der Linse in Fig. 11 zeigt.
Fig. 14 und 15 zeigen Anwendungsbeispiele der Abtastungsvorrichtung,
wobei die Fig. 14
ein Beispiel der Anwendung eines mit
gleichmäßiger Winkelgeschwindigkeit laufenden
Dreh-Polygonspiegels als Ablenkspiegel
zeigt, während die Fig. 15 ein
Beispiel der Verwendung eines Sinus-
Schwingspiegels als Ablenkvorrichtung
zeigt.
Fig. 16 zeigt ein Beispiel eines mittels der in
Fig. 14 oder 15 gezeigten Ablenkungs-Aufzeichnungsvorrichtung
aufgezeichneten
Bilds.
Die bei einer Abbildungslinse notwendige Korrektur
der Aberration besteht darin, daß bei einem Durchmesser
D eines Einfall-Lichtstrahlenbündels, der kleiner als
die Brennweite f der Linse ist, d. h., bei einer relativ
niedrigen ("dunklen") F-Zahl die den Bildwinkel betreffenden
Aberrationen wie der Astigmatismus III, die Petzval-
Summe P und die Verzeichnung V zu berücksichtigen
sind, während die sphärische Aberration I und die Koma II
nicht beachtet zu werden brauchen. Da das Fokussierlinsensystem
der Abtastungsvorrichtung eine verhältnismäßig
"dunkle" F-Zahl hat, kann die Korrektur der Bildfehler
durch Beachtung der vorstehend genannten Punkte erfolgen.
Gemäß der Beschreibung in dem Buch "Lens Designing"
von Y. Matsui (veröffentlicht von Kyoritsu Publishing
Co., Japan) können der Astigmatismus III, die Petzval-
Summe P und die Verzeichnung V bei einer Linse geringer
Dicke (einem Dünnlinsensystem) folgendermaßen bestimmt
werden:
Wenn die Linse aus einem Dünnlinsensystem mit Gruppen
i = 1-m besteht, können der Astigmatismus III, die
Petzval-Summe P und die Verzeichnung V des Gesamtlinsensystems
folgendermaßen beschrieben werden:
Die Ausdrücke aIII, bIII, cIII, aV, bV und cV in der
Gleichung (1) werden charakteristische Koeffizienten genannt
und sind Konstanten, die durch die Lagen des Objektpunkts
und der Pupille sowie durch die Brechkraft
bestimmt sind. Bei dem Ausführungsbeispiel hängen sie
von der Lage der Lichtquelle und des Ablenkungsspiegels
sowie von der Brechkraft ab. Das Symbol ψ stellt eine
Brechkraft dar, die der Kehrwert der Brennweite des
Dünnlinsensystems ist. A₀, B₀ und P₀ werden echte bzw.
Proportionalitäts-Koeffizienten genannt, die durch die
Form des Dünnlinsensystems und dessen Brechungsindex zu
bestimmen sind. Der Zusatz i bezeichnet das i-te Dünnlinsensystem.
III, P und V sind jeweils der Astigmatismus-
Koeffizient, der Petzval-Summen-Koeffizient bzw. der
Verzeichnungs-Koeffizient des ganzen Linsensystems aus
m Dünnlinsensystemen. Ferner kann die Sagital-Aberration
IV folgendermaßen angegeben werden:
IV = III + P . (3)
Es sei nun berücksichtigt, daß das bei der Vorrichtung
verwendete Fokussierlinsensystem - im folgenden auch als Abtastungslinse bezeichnet - eine Einzellinse ist
und daß die Abtastung einer ebenen Abtastungs-Fläche
vorgenommen wird. In diesem Fall kann die allgemeine
Gleichung (2) zu der Gleichung (1) zusammengefaßt werden,
wobei dann die Sagital-Aberration IV folgendermaßen gegeben
ist:
IV = III + P (4)
Wenn die Lichtquelle in unendlichem Abstand von
der Ablenkvorrichtung steht, sollten in den Gleichungen
(1) und (4) die Beziehungen III = 0 und IV = 0 erfüllt
werden, damit die Abtastungs-Fläche als Abbildungsebene
der Abtastungslinse ohne Bildflächenkrümmung abgetastet
wird. Wenn jedoch die Abtastungslinse eine Einzellinse
aus Glasmaterialien unterschiedlicher Brechungsindices N
ist, können die vorstehend genannten beiden Bedingungen
III = 0 und IV = 0 unmöglich gleichzeitig erfüllt werden,
da unter der Voraussetzung f = 1 die Petzval-Summe gleich
P = 1/N ist. Das heißt, im Falle der Verwendung einer Einzellinse
verbleibt die Petzval-Summe, so daß es daher nicht
möglich ist, den Astigmatismus III zu korrigieren, oder
nicht möglich ist, die Sagital-Aberration IV zu korrigieren.
Dementsprechend weicht gemäß der Darstellung in
Fig. 1 der Fokussierort Pi von der Abtastungs-Fläche ab.
Wenn im Gegensatz dazu die Lichtquelle in einem
endlichen Abstand steht, ist es möglich, selbst bei verbleibender
Petzval-Summe sowohl den Astigmatismus als
auch die Sagital-Aberration zu korrigieren, wodurch der
Abbildungsort mit der Abtastungs-Fläche in Übereinstimmung
gebracht werden kann. Bei der Abtastungsvorrichtung
wird dieses Konzept erfüllt, dessen Gesichtspunkte nachstehend
in weiteren Einzelheiten beschrieben werden.
Die Fig. 2 ist eine schematische Darstellung, die
das Prinzip der Abtastung einer ebenen Abtastungs-Fläche
bei der Abtastungsvorrichtung zeigt. In der Figur wird
ein von einer in endlichem Abstand stehenden Lichtquelle
1 kommendes Lichtstrahlenbündel mittels einer Ablenkvorrichtung in Form eines Ablenkspiegels
2 abgelenkt, durchläuft eine Abtastungslinse 3 und
formt ein Bild an dem Ort Pi. 1′ bezeichnet ein von dem
Ablenkspiegel erzeugtes virtuelles Bild der Lichtquelle
1, das auf einem Bogen 4 bzw. einer sphärischen Fläche mit einer Drechachse 5 des Ablenkspiegels
2 als Drehmitte bzw. Krümmungsmitte liegt.
Bei der Ablenkungsvorrichtung ist es möglich, ein
Bild der virtuellen Lichtquelle 1′ auf dem Bogen 4 in
Fig. 2 auf der Abtastungs-Fläche 4′ dadurch abzubilden,
daß eine Linsenform verwendet wird, die die folgende
Gleichung erfüllt:
Dabei ist g der Radius der Fläche bzw. des Bogens 4, der gleich dem Abstand zwischen der Lichtquelle
und dem Ablenkspiegel ist; bei der Ablenkungsvorrichtung
wird dieser Radius bzw. Abstand in Fortpflanzungsrichtung
des Lichtstrahlenbündels als "positiv" gewertet, während
ein Abstand in Gegenrichtung zur Fortpflanzungsrichtung
des Lichtstrahlenbündels als "negativ" bezeichnet
wird; für den vorstehend genannten Abstand g gilt
daher g<0.
Aus den Gleichungen (4) und (5) wird die folgende
Gleichung (6) gewonnen:
Andererseits folgt aus der Gleichung (1):
P = ψP₀ = /Nf (7) .
Aus den Gleichungen (6) und (7) ergibt sich daher die
folgende Gleichung (8):
g = -Nf (8)
bei der N der Brechungsindex des die Einzellinse bildenden
Glasmaterials ist und f die Brennweite der Linse bezeichnet.
Das heißt, wenn der Abstand g zwischen der Ablenkungsvorrichtung
und der Lichtquelle so gewählt ist, daß er
die Gleichung (8) erfüllt, kann die auf dem Bogen 4 liegende
virtuelle Lichtquelle auf die Abtastungs-Fläche 4′
abgebildet werden. Im Falle der Einzellinse kann die
Linsenform zur Korrektur des Astigmatismus und der Sagital-
Aberration zur Erfüllung der Gleichung (5) eine durch
die folgende Gleichung (9) dargestellte sein, bei der
der Krümmungsradius der Oberfläche an der Ablenkungsvorrichtungs-
Seite gleich R₁ ist, der Krümmungsradius der
Oberfläche an der Abtastungs-Flächen-Seite gleich R₂ ist
und die Dicke der Linse klein gewählt ist:
wobei wiederum N der Brechungsindex des Linsenmaterials
ist und f die Brennweite der Linse bezeichnet.
Ferner können folgende Gleichungen aufgestellt
werden:
In diesem Fall ist (gemäß "Lens Designing" von Matsui)
der Wert A₀ durch die folgenden Gleichungen bestimmt:
Dementprechend wird der Wert für V in der Gleichung (1)
unter Verwendung der Gleichungen (9) bis (14) bestimmt.
Das heißt, im Falle der Verwendung der Einzellinse wird der
Verzeichnungs-Koeffizient schließlich dann bestimmt, wenn
die Linsenform so festgelegt wird, daß der Astigmatismus
und die Bildflächenkrümmung entsprechend der Gleichung
(5) korrigiert werden können. Ein Ort y′ des Punkts Pi
an der Abtastungs-Fläche, der gemäß der Darstellung in
Fig. 2 mittels einer Linse mit dem Verzeichnungs-Koeffizienten
V abgebildet wurde, kann unter Verwendung eines
Ablenkungswinkels R (= 2 Φ, mit dem Drehwinkel Φ des Ablenkungsspiegels)
innerhalb des Bereichs der Aberration
dritter Ordnung folgendermaßen angegeben werden:
Die Abtastungsstelle steht in Zusammenhang mit der
Dreh- bzw. Ablenkungs-Charakteristik der Ablenkvorrichtung
und dem Verzeichnungs-Koeffizienten der Abtastungs-
Linse. Dieser Verzeichnungs-Koeffizient betrifft ein
Verfahren der Abtastung der wahren Abtastungs-Fläche mit
gleichförmiger Geschwindigkeit. Im folgenden wird dies
in Einzelheiten erläutert.
Die Drehung der Sinusschwingungs-Ablenkvorrichtung
wird durch die folgende Gleichung (17) dargestellt:
Φ = Φ₀ sin kt (17)
wobei Φ der Drehwinkel ist, Φ₀ eine Amplitude ist, k eine
Konstante ist und t die Zeit ist. Es sei angenommen, daß
bei t = 0 der abgelenkte Strahl bzw. das abgelenkte
Strahlenbündel mit der optischen Achse der Abtastungs-
Linse übereinstimmt. Es sei ferner angenommen, daß die
Gleichung (17) eine Charakteristik oder Gesetzmäßigkeit
darstellt, nach der die Ablenkungsvorrichtung in einer
bestimmten definierten Zeit dreht.
Wie es in Fig. 2 gezeigt ist, wird der Ort des
Abbildungspunkts Pi an der Abtastungsfläche als ein Ort
im Abstand von y′ von der optischen Achse der Abtastungs-
Linse angenommen, und zwar unter der Bedingung, daß die
Lageänderung bzw. Ortsänderung für y′ mit der Drehung der
Ablenkvorrichtung im Hinblick auf den Zeitablauf konstant
ist (d. h. eine Abtastung mit gleichförmiger Geschwindigkeit
erfolgt).
Da es bei der Abtastungsvorrichtung allgemein
üblich ist, die Punkt-Abtastung an der Abtastungs-Fläche
durch Ein- und Ausschalten der Lichtquelle (beispielsweise
unter Verwendung eines Modulators) auszuführen,
entspricht das Konstanthalten der Ortsänderung für y′ in
bezug auf den Zeitablauf dem Konstanthalten des Abstands
zwischen benachbarten Punkten an der Abtastungs-Fläche
in bezug auf ein bestimmtes definiertes Zeitintervall.
Gemäß der Darstellung in Fig. 3 ist der Abstand zwischen
benachbarten Punkten an der Abtastungs-Fläche gleich 1,
während das diesem Abstand entsprechende Zeitintervall
gleich τ ist. Diese Abtastung unter gleichmäßiger Teilung
kann durch Befolgen der nachstehenden Gleichung (19)
realisiert werden.
Eines der Verfahren zur Durchführung dieser Abtastung
mit gleichmäßiger Teilung wird "Verzeichnungs-
Verarbeitungs-Verfahren" genannt; bei diesem Verfahren
erfolgt die Berücksichtigung der Verzeichnung unter
Drehung der Ablenkvorrichtung, wobei Zeitintervalle des
Einschaltens der Lichtquelle konstant gehalten werden
und die Drehamplitude R₀ der Sinusschwingungs-Ablenkvorrichtung
so gewählt wird, daß ein durch die folgende
Gleichung angegebener Wert V₀ sich einem auf die vorstehend
beschriebene Weise zu bestimmenden Wert des Verzeichnungs-
Koeffizienten V der Abtastungs-Linse nähert:
Dabei ist t₁ der Abstand zu der Ablenkvorrichtung hin
unter Messung mit der Linsenlage als Bezugsort.
Wenn die Abtastungs-Linse eine Einzellinse ist,
kann die Linsenform allein durch die Bedingung zur Korrektur
des Astigmatismus und der Bildflächenkrümmung
gemäß den vorstehenden Ausführungen bestimmt werden,
wobei die Abtastung unter gleichmäßiger Teilung durch
Wahl der Amplitude Φ₀ in der die Drehung der Ablenkvorrichtung
darstellenden Gleichung (17) und Aufbau des
Abtastungssystems in der Weise erzielt werden kann, daß
sich der durch die Gleichung (19) angegebene Wert V₀ dem
Wert des Verzeichnungs-Koeffizienten V der Abtastungs-
Linse nähert. Dieser Amplitudenwert Φ₀ kann aus der
Gleichung (19) folgendermaßen gewonnen werden:
Wenn die Drehcharakteristik bzw. Drehgesetzmäßigkeit
der Ablenkvorrichtung einer Ablenkung mit gleichmäßiger
Winkelgeschwindigkeit entspricht, kann der Wert
des idealen Verzeichnungs-Koeffizienten V₀ im Hinblick
auf die Gleichung (19) folgendermaßen dargestellt werden:
Ein weiteres Verfahren wird "Verfahren mit Verarbeitung
des elektrischen Signals" genannt; bei diesem
Verfahren wird das Zeitintervall zur Einschaltung der
Lichtquelle entsprechend der folgenden Gleichung verändert:
Dieses Zeitintervall τ ist eine Funktion der Drehcharakteristik
der Ablenkvorrichtung, des Verzeichnungs-Koeffizienten
V der Abtastungs-Linse, des Abstands g zwischen
der Ablenkvorrichtung bzw. dem Ablenkspiegel und einem
Objektpunkt und des Abstands t₁ zwischen der Abtastungs-
Linse und dem Ablenkspiegel. Dies wird unter Berücksichtigung
des in der Gleichung (16) angegebenen Werts U₃
bestimmt, wodurch die (in Fig. 3 gezeigte) Abtastung mit
gleichförmiger Teilung verwirklicht werden kann. Die Fig. 4
zeigt einen Zustand dieses Leucht-Zeitintervalls.
Im vorstehenden wurde erläutert, daß die Abtastung
mit gleichförmiger Teilung durch Verwendung eines der
beiden Verfahren erzielt werden kann. Im folgenden wird
die allgemeine Anwendbarkeit der vorstehenden Ausführungen
in Einzelheiten erläutert.
Zunächst wird das "Verzeichnungs-Verarbeitungs-
Verfahren" durch Drehung der Ablenkvorrichtung beschrieben.
Es wird eine Amplitude Φ₀ des Sinusschwingungs-
Ablenkspiegels gewählt. Es sei angenommen, daß der durch
die Gleichung (19) gegebene Wert V₀ mit dem Wert des
Verzeichnungs-Koeffizienten V der Abtastungs-Linse übereinstimmt.
Aus den Gleichungen (16) und (19) wird die
folgende Gleichung erzielt:
Wenn diese Gleichung in die Gleichung (15) eingesetzt
wird, erfolgt die Ableitung der folgenden Gleichung:
Da die Gleichung (15) die Abtastungsstelle unter Definition
durch den Bereich von Aberrationen dritter Ordnung
darstellt, ist in diesem Bereich die Gleichung (21) vollständig
äquivalent der folgenden Gleichung: (Wenn die
Gleichung (21′) durch die dritte Ordnung von R usw. entwickelt
wird, wird sie zu der Gleichung (21)).
Da R = 2 Φ₀ sin kt ist, wird die Gleichung (21′) zu folgender
Gleichung:
y′ = k Φ₀ · t
Diese Gleichung wird zur Ableitung der folgenden Gleichung
differenziert:
dy′ = 2 k Φ₀ · dt
Da in diesem Fall das Leucht-Zeitintervall der Lichtquelle
konstant ist, ist dt konstant. Dementsprechend
wird dy′ konstant, so daß der Abstand der Abtastungspunkte
gleichfalls konstant wird.
Wenn dann die Ablenkvorrichtung eine Ablenkung
mit gleichförmiger bzw. konstanter Winkelgeschwindigkeit
ausführt, so ist U₃ = 0. Dies wird zur Erzielung der folgenden
Gleichung in die Gleichung (15) eingesetzt:
y′ = · R
Da R die Ablenkung mit gleichmäßiger bzw. konstanter
Winkelgeschwindigkeit ist, kann sie folgendermaßen angegeben
werden:
R = k′t, wobei k′ ein konstanter Wert ist.
Demgemäß kann folgende Gleichung abgeleitet werden:
dR = k′dt .
Damit gilt:
dy′ = dR = k′ dt
Da in diesem Fall die Leucht-Zeit bzw. das Leucht-Zeitintervall
der Lichtquelle konstant ist, ist dt konstant,
so daß daher dy′ konstant wird und damit auch der Abstand
der Abtastungspunkte konstant wird.
Im folgenden wird das "Verfahren mit Verarbeitung
elektrischer Signale" erläutert.
Die beiden Seiten der Gleichung (15) werden zur
Erzielung der folgenden Gleichung differenziert:
dy′ = f (1+3 U₃ R²) dR
Aus R = 2 Φ = 2 Φ₀ sin kt ergibt sich dR = 2 kΦ₀ cos kt.
Daraus ergibt sich die folgende Gleichung:
dy′ = 2 k Φ₀ cos kt (l + 12 Φ₀²U₃ sin² kt) · dt
Nimmt man hier an, daß das Zeitdifferential dt gleich
dem durch die Gleichung (18) angegebenen Leucht-Zeitintervall
der Lichtquelle ist, so ist dy′ = R. Als Folge
davon wird der Abstand l zwischen den Abtastungspunkten
unabhängig von der Zeit konstant.
Im vorstehenden wurde das Prinzip der Abtastungsvorrichtung
in dem Fall beschrieben, daß die Abtastungs-
Linse eine sphärische Einzellinse ist. Im folgenden wird
der Fall erläutert, daß an der Einzellinse eine asphärische
Oberfläche verwendet wird. Das heißt, bei Einführung der
asphärischen Fläche an der Einzellinse ändert sich (nach
"Lens Designing" von Matsui) die Gleichung (1) folgendermaßen:
ψe ist die Summe der asphärischen Flächenkoeffizienten
der Oberflächen an beiden Seiten der Einzellinse
und ist durch die folgende Gleichung gegeben:
In der vorstehenden Gleichung bezeichnen Nv und Nv′ jeweils
die Brechungsindices des Mediums vor bzw. hinter
der Fläche v, während bv mit einer Abweichungsgröße Δxv
der Abweichung der asphärischen Fläche von der sphärischen
Fläche in Form der folgenden Gleichung zusammenhängt,
die gemäß Fig. 5 dargestellt werden kann:
Die Anzahl der hier einzuführenden asphärischen Flächen
kann 1 oder 2 sein. Ihre unabhängige Größe ist der in
der vorstehenden Gleichung (23) angegebene Wert ψe. Die
Werte A₀ und B₀ in der Gleichung (22) sind jeweils die
Proportionalitäts- oder Echt-Koeffizienten bei Betrachtung
einer jeden Fläche der Linse als sphärische Fläche
mit dem Radius der paraxialen Krümmung; die Werte werden
festgelegt, wenn der Wert von B₀ gemäß der Gleichung (13)
bestimmt wird.
Wenn die angestrebten Werte von III und V gleich
III₀ bzw. V₀ sind, kann die zum Erreichen dieser gewünschten
Werte dienende Form der asphärischen Linse durch die
folgenden Gleichungen angegeben werden:
Ferner kann wie im Fall der Einzellinse zur Abbildung der
auf dem Bogen 4 in Fig. 2 liegenden virtuellen Lichtquelle
auf die Abtastungs-Fläche 4′ der Abstand g zwischen den
Ablenkspiegel und dem Lichtquellen-Ort so gewählt werden,
daß die folgende Gleichung erfüllt ist:
g = -NF
Im Falle der sphärischen Einzellinse wird der Verzeichnungs-
Koeffizient in Übereinstimmung mit den Bedingungen
für die Korrektur des Astigmatismus und der Bildflächenkrümmung
bestimmt; die Abtastung mit gleichmäßiger
Teilung wird durch Wahl der elektrischen Signalverarbeitung
entsprechend dem Koeffizienten oder der Drehamplitude
des Ablenkspiegels realisiert. Im Falle der Verwendung
einer Einzellinse, bei der eine asphärische Fläche
eingeführt wurde, kann der Linse nach Korrektur des Astigmatismus
und der Bildflächenkrümmung ein gewünschter Verzeichnungs-
Koeffizient V erteilt werden, wobei der Wert
von U₃ in der vorangehend genannten Gleichung (18) beliebig
in Übereinstimmung mit der Gleichung (16) gewählt werden
kann. Folglich kann bei dem Verfahren mit der Verarbeitung
der elektrischen Signale der Freiheitsgrad bei der
Wahl der Werte gesteigert werden und in der Praxis eine
Funktion für das Zeitintervall τ aufgestellt werden, die
leicht in einer elektrischen Schaltung erzeugt werden kann.
Ferner braucht bei dem "Verzeichnungs-Verarbeitungs-Verfahren"
für die Einzellinse mit der eingeführten asphärischen
Fläche die Drehamplitude des Ablenkspiegels nicht
gewählt zu werden; vielmehr kann die Abtastung mit gleichmäßiger
Teilung durch die Linsenform realisiert werden,
die sich aus den Gleichungen (25) bis (27) mit dem aus der
Gleichung (19) in Übereinstimmung mit der beliebigen Drehamplitude
Φ₀ bestimmten Wert von V₀ als gewünschten Verzeichnungs-
Koeffizienten ergibt. Ferner kann bei Einführung
der asphärischen Einzellinse die Drehcharakteristik
der Ablenkvorrichtung irgendeine beliebige, von der durch
die Gleichung (19) dargestellten verschiedenen Charakteristik
sein.
Hinsichtlich des Verfahrens der Abtastung mit
dem Lichtstrahl unter gleichmäßiger Geschwindigkeit an der
Abtastungsfläche besteht sowohl bei Verwendung der sphärischen
Einzellinse als auch bei Verwendung der asphärischen
Einzellinse keine Einschränkung hinsichtlich der
Lage der Lichtquelle. Demgemäß entsteht überhaupt kein Problem
dadurch, die Lichtquelle in bezug auf die Ablenkvorrichtung
in einer endlichen Lage bzw. Entfernung
steht.
Bisher wurden die beiden Fälle der Anwendung
der sphärischen Einzellinse und der asphärischen Einzellinse
als Abtastungs-Linse erläutert, bei welchen die auf
dem Bogen 4 in Fig. 2 liegende virtuelle Lichtquelle auf
der Abtastungsfläche ausgebildet und die Abtastung mit
gleichmäßiger Teilung dadurch erzielt werden kann, daß die
Lichtquellen-Lage, die Ablenkspiegel-Lage, die Linsenform
usw. gewählt werden.
In der Praxis kann die Festlegung der Lichtquellen-
Lage, der Ablenkspiegel-Lage und der Linsenform
auf dem Prinzip der Abtastungsvorrichtung beruhend zufriedenstellend
vorgenommen werden. Die Bestimmung der Linsenform
in Übereinstimmung mit dem Prinzip wurde innerhalb
eines Bereichs der Aberrationen dritter Ordnung vorgenommen.
Dies dient zur Vereinfachung der Erläuterung; durch
gewöhnliche Konstruktionstechnik auf der Basis dieses Prinzips
kann die tatsächliche Konstruktion einschließlich Aberrationen
höherer Ordnung auf leichte Weise durchgeführt
werden.
Bei dem Prinzip wurden darüber hinaus die Werte
des Astigmatismus III und der Petzval-Summe P jeweils
zu 0 bzw. -1/g gewählt, obgleich bei der tatsächlichen
Vorrichtung für diese Werte eine gewisse Toleranz besteht.
Die Größen ΔM und ΔS der Bildflächenkrümmung
im Achsschnitt bzw. im Sagital-Schnitt sind (nach "Lens
Designing" von Matsui) durch die folgende Gleichung gegeben:
In der vorstehenden Gleichung sind ΔIII und ΔIV jeweils
die Toleranzen des Astigmatismus-Koeffizienten und des
Sagital-Aberrations-Koeffizienten; innerhalb der durch
die Beugungsgrenze der Bildflächenkrümmungs-Größen zu bestimmenden
Schärfentiefe sind die Koeffizienten folgendermaßen
gegeben:
In dieser Gleichung zeichnet Fe eine wirksame F-Zahl der
Linse, während λ die Wellenlänge der Lichtquelle ist. In
diesem Fall kann auch aus Fig. 2 die folgende Beziehung
aufgestellt werden:
tan ω ≡ g sin R / (g + t₁) (30)
Gemäß den Gleichungen (28), (29) und (30) fallen daher
die Bildflächenkrümmungen jeweils im Meridian- oder Achsschnitt
bzw. im Sagital-Schnitt in die Schärfentiefe der
Beugungs- bzw. Diffraktionsgrenze, wenn die Werte ΔIII
und ΔIV die folgende Gleichung erfüllen:
Die Toleranz ΔV der Verzeichnung kann folgendermaßen
bestimmt werden: aus der vorangehend angeführten
Gleichung (15) ist eine kleine Unzulänglichkeits-Größe
bzw. Abweichungs-Größe des Verzeichnungs-Koeffizienten-
Werts gleich ΔV, während die durch die Abweichungs-Größe
verursachte Abweichung der Abtastungsstelle gleich Δy′
ist; dadurch werden folgende Gleichungen erzielt:
Wenn die Toleranz der Abweichung von der Ideallage des
Abtastungspunkts bei dem Ablenkungswinkel R zu ΔY′ gewählt
wird, ist es allein ausreichend, daß der Wert des
Verzeichnungs-Koeffizienten mit dem durch die Gleichung
(19) gegebenen gewünschten Wert V₀ als Bezugswert in den
Bereich fällt, der der folgenden Gleichung genügt:
Wie im vorstehenden ausgeführt ist, liegt
das wesentliche Merkmal der Abtastungsvorrichtung in der
Vereinfachung des Aufbaus der Abtastungslinse unter Ausnützung
des Umstands, daß mit der virtuellen Lichtquelle,
die durch Drehung des Spiegels auf einen Bogen gebildet
wird, wenn die Lichtquelle in einem endlichen Abstand
steht, mittels des Ablenkspiegels eine Abtastung an der
Abtastungs-Fläche erfolgt. Wenn die verwendete Abtastungs-
Linse eine sphärische Einzellinse ist, kann durch Wahl der
Amplitude der Sinus-Schwingung bei der Drehcharakteristik
bzw. Drehgesetzmäßigkeit der Ablenkvorrichtung die Punktabtastung
in gleichen Abständen auf der Abtastungs-Fläche
für Ein- und Ausschaltung (Modulation) der Lichtquelle mit
gleichmäßigen Zeitintervallen erzielt werden. Eine derartige
Punktabtastung kann andererseits durch beliebige Wahl
der Amplitude der Sinus-Schwingung der Ablenkvorrichtung
und durch Veränderung des Ein-Aus-Zeitintervalls (der Modulation)
der Lichtquelle entsprechend der Gleichung (18)
mit der Zeit t in Übereinstimmung mit dem Verzeichnungs-
Koeffizienten der Abtastungs-Linse zu diesem Zeitpunkt
erzielt werden.
Wenn die Abtastungs-Linse die asphärische
Einzellinse ist, kann die auf dem Bogen bw. der sphärischen Fläche liegende virtuelle
Lichtquelle an der Abtastungs-Fläche fokussiert werden
und darüber hinaus die Punktabtastung unter gleichmäßigen
Abständen bei irgendeiner beliebigen Amplitude
Φ₀ ohne Einschränkung bei der Drehcharakteristik der Ablenkvorrichtung
erzielt werden.
Bei den vorstehenden Erläuterungen ist die
Sinus-Schwingungs-Ablenkung durch Φ = Φ₀ gemäß der Gleichung
(17) dargestellt und die Ablenkung mit gleichmäßiger
Winkelgeschwindigkeit durch R = k′t dargestellt, so daß sie
unterscheidbar sind. Dies dient zur Verdeutlichung bei der
Erläuterung; in der Praxis kann die Ablenkung mit gleichförmiger
Winkelgeschwindigkeit auch unter Verwendung der
Gleichung (17) dargestellt werden. Das heißt, die Gleichung
(17) hat die folgende Bedeutung: wenn eine Amplitude
Φ₀ innerhalb einer bestimmten definierten Zeit ausreichend
groß ist, kann die Drehung als Ablenkung mit gleichförmiger
Winkelgeschwindigkeit angesehen werden. Wenn andererseits
die Amplitude innerhalb der definierten Zeit
nicht so groß ist, entspricht die Drehung der Sinus-Schwingung.
Beispielsweise ändert sich durch geeignete Wahl des
Werts k in Übereinstimmung mit der Amplitude Φ₀ die Drehcharakteristik
gemäß der Darstellung in Fig. 6.
Die Fig. 6 zeigt Änderungen des Drehwinkels
Φ in der Gleichung (17) für jeweilige Fälle wie beispielsweise
Φ₀ = K₂ (Konstante), Φ₀ = 2K₂, Φ₀ = 3K₂ und Φ₀ = ∞ mit
k+K₁/Φ₀ (K₁ ist eine Konstante).
Es ist ersichtlich, daß dann, wenn die Amplitude
Φ₀ innerhalb eines Bereichs von -t₀ bis +t₀ groß
wird, die Änderung des Drehwinkels sich einer zur Zeit
proportionalen geraden Linie nähert. Im Grenzfall wird bei
Φ₀ = ∞ die gerade Linie zu einer Linie, die gemäß der Ableitung
aus der Gleichung (9) durch
gegeben ist. Bei den folgenden Erläuterungen der Ausführungsbeispiele
wird daher die Gleichung (17) als allgemeine
Gleichung zur Darstellung der Drehcharakteristik verwendet.
Die nachstehend bei den Erläuterungen genannten Ta
bellen sind am Ende des Beschreibungstextes angefügt.
Erstes Ausführungsbeispiel: Verwendung einer sphäri
schen Linse.
Die Tabelle 1 enthält: unterschiedliche Daten für
die Form der sphärischen Einzellinse (Krümmungsradien der
beiden Oberflächen) zur Ausbildung eines fokussierten Bild
punkts an der Abtastungs-Fläche, den astigmatischen bzw.
Astigmatismus-Koeffizienten III des Linsensystems, den Ideal
wert IV₀ des Sagital-Koeffizienten, den Sagital-Koeffi
zienten IV des Linsensystems, den Idealwert V₀ des Verzeich
nungs-Koeffizienten zur Erzielung der Abtastung mit gleich
förmiger Teilung, den Verzeichnungs-Koeffizienten V des
Linsensystems, die Werte IV-IV₀ und V-V₀ bei den Parame
tern g und t₁ zur Bestimmung der Lagen der Lichtquelle,
des Ablenkspiegels und der Linse sowie die Amplitude Φ₀
zur Bestimmung der Drehcharakteristik des Ablenkspiegels.
Die Tabelle 1 zeigt die Abweichungs-Größe der
Verzeichnung (V-V₀) bezüglich der Abtastung mit gleich
mäßiger Teilung in dem Fall, daß die Lichtquelle, der Ab
lenkspiegel und die Linse an definierten Orten angeord
net sind (g+t₁=-2, t₁=-0,2) und die Amplitude Φ₀ des
Sinus-Schwingungs-Ablenkspiegels von 5 bis ∞ verändert wird.
Aus der Tabelle ist ersichtlich, daß die Stelle, an der
der vorstehend genannte Wert (V-V₀) klein ist, das heißt
die Amplitude Φ₀ des Ablenkspiegels zur Erzielung einer
Abtastung mit gleichförmiger Teilung unter Konstanthalten
des Zeitintervalls der elektrischen Signale in der Nähe
von 25 bis 30° liegt. Das heißt, wenn als Abtastungs-Lin
se die sphärische Einzellinse verwendet wird, kann die
Abtastung mit gleichförmiger Teilung unter Konstanthalten
des Zeitintervalls des elektrischen Signals durch Wahl
der Amplitude des Sinus-Schwingungs-Ablenkspiegels herbei
geführt werden. Aus der Tabelle ist ersichtlich, daß ein
genauerer Wert für die Amplitude Φ₀=27,5° gemäß Fig. 7
ist, die eine graphische Darstellung der Tabelle 1 ist,
wobei als Abszisse Φ₀ und als Ordinate V-V₀ aufgetragen
wird. Die Linsenform entspricht in diesem Fall R₁=-0,55718
und R₂=-0,32843 (wobei R₁ der Krümmungsradius der Fläche
an der Lichtquellen-Seite ist, während R₂ der Krümmungsra
dius der Fläche an der Abtastungs-Flächen-Seite ist).
Die Linse ist eine dünne Linse.
Zur Erzielung einer Abtastung mit gleichmäßiger
Teilung bei einer anderen Amplitude kann das Zeitintervall
τ des elektrischen Signals entsprechend der Gleichung (18)
gewählt werden.
Die Konstruktionsdaten (g, t₁, ′, R₁, R₂) des
Ausführungsbeispiels nach Tabelle 1 sowie der Ausführungs
beispiele der nachstehenden Tabellen 2 bis 9 ergeben sich
durch Normalisierung der Brennweite der Linse zur f=1.
Der Brechungsindex N dieser Linsen ist gleich 1,8.
Die Tabellen 2 bis 4 zeigen gleichfalls Aus
führungsbeispiele der Anwendung der sphärischen Einzel
linse, wobei die dem Ablenkwinkel R entsprechende Abbil
dungsstelle der Lichtquelle bei der Bedingung, daß die
Abtastung mit gleichmäßiger Teilung (V-V₀=0) unter Kon
stanthalten des Zeitintervalls des elektrischen Signals
ausgeführt wird, von der Abtastungs-Fläche um die Größen
ΔM (Abweichung der Abbildungsstelle in meridianem bzw.
Achsschnitt) und ΔS (Abweichung der Abbildungsstelle im
Sagital-Schnitt) entfernt ist, von denen jede die Glei
chung (29) erfüllt. Die rechte Seite der Gleichung (29)
stellt die Schärfentiefe dar, die durch die Diffraktions
grenze aufgrund der wirksamen F-Zahl Fe und der Wellen
länge λ bestimmt. Die Abweichung der Abbildungsstelle
fällt in diese Schärfentiefe, wenn |R|=15°, Fe=60 und
λ=632,8 nm. (Die Schärfentiefe ist ±5,6 mm).
Ferner ist die Gleichung (29) äquivalent zur
Gleichung (31). Die Unzulänglichkeit- bzw. Abweichungs
größe ΔIII des Astigmatismus-Koeffizienten III und die
Abweichungsgröße ΔIV der Sagital-Koeffizienten IV-IV₀
bei den jeweiligen Ausführungsbeispielen gemäß den Ta
bellen 2 bis 4 erfüllen die Gleichung (31) unter der Voraus
setzung, daß ↑ in der Gleichung (31) zu ↑=300 mm be
rechnet wird; bei den Daten in den Tabellen 2 bis 4 ist
die Brennweite der Linse auf f=1 mm normalisiert. Wenn
im einzelnen bei den jeweiligen Konstruktionen gemäß den
Tabellen 2 bis 4, beispielsweise bei dem Beispiel Nr. 20
der Abstand ↑ zwischen der Linse und der Abtastungs-Flä
che tatsächlich zu 300 mm gewählt wird, ist der Abstand
(g+t₁) von der Linse zu der Lichtquelle gleich 300 mm, der
Abstand g von dem Ablenkspiegel zur Lichtquelle gleich
-277,5 mm, der Abstand t₁ von der Linse zum Ablenkspiegel
gleich -22,5 mm, der Krümmungsradius R₁ an der Licht
quellen-Seite der Linse gleich -53,673 mm, der Krümmungs
radius R₂ an der Abtastungs-Flächen-Seite gleich -37,086 mm
und die Brennweite f dieser Linse gleich 150 mm. Bei die
sem tatsächlichen Aufbau fällt die Abweichung der Abbildungs
lage in den vorstehend genannten Schärfentiefe-Bereich
(±5,6 mm).
Wenn die Konstruktionsdaten der anderen Ausführungsbeispiele
gemäß den Tabellen 2 bis 4 proportional
mit ↑=300 mm umgesetzt werden, fällt die Abweichung der
Ausbildungsstelle gleichfalls in den Schärfentiefen-Bereich
(± 5,6 mm).
Die Tabelle 2 zeigt den Fall, daß die Amplitude
Ø0 des Ablenkspiegels 25° ist, die Tabelle 3 zeigt den
Fall einer Amplitude von 30° und die Tabelle 4 zeigt den
Fall einer Amplitude von 35°. In jedem Fall sind der Abstand
(g+t₁) von der Linse zu der Lichtquelle und der Abstand
t₁ von der Linse zu dem Ablenkspiegel unterschiedlich
verändert. Aus den Daten für die Abweichungsgröße des
Astigmatismus-Koeffizienten III und die Abweichungsgröße
(IV-IV₀) für die Sagital-Aberration in diesen Tabellen 2
bis 4 ist ersichtlich, daß die Ausführungsbeispiele vorteilhaft
sind, wenn der Wert des Abstands (g+t₁) von der
Linse zur Lichtquelle bei jeder Amplitude =-2 ist. Das
heißt, wenn der Wert (g+t₁) in der Nähe von -2 liegt, wird
die Abweichung der Abbildungsstelle gegenüber der Abtastungs-
Fläche am kleinsten.
Wenn die vorstehend genannte dünne Linse durch
eine dicke Linse ersetzt wird, ist die Änderung der Ab
berration mit einer Steigerung der Linsendicke unter der
Voraussetzung gering, daß der Wert d/f (das Verhältnis der
Linsendicke d zu der Brennweite f) klein ist. Demgemäß
kann mit den Daten der dünnen Linse gemäß den Tabellen 1
bis 4 auf leichte Weise eine Verdickung der Linse bewerkstelligt
werden.
Die Fig. 8 zeigt eine Konstruktion, bei der das
vorstehend erläuterte Konzept ausgeführt ist und deren
Konstruktionsdaten in der Tabelle 10 und deren Aberrations-
Koeffizienten-Werte in der Tabelle 11 aufgeführt sind,
während die Abweichungen der Abbildungsstelle gegenüber
der Abtastungsfläche 4′ in Fig. 9 gezeigt sind. In Fig. 10
stellt die Ordinate den Ablenkwinkel R dar, während die
Abszisse das Verhältnis ((Y′-y′)/y′) × 100 (%) der Abweichung
der tatsächlichen Bildhöhe (Y′) bei dem Aufbau gegenüber
der zur Erzielung der Abtastung mit gleichmäßiger
Teilung durch die Gleichung (21) dargestellten ideale Bildhöhe
(y′) angibt.
Zweites Ausführungsbeispiel: Verwendung einer
asphärischen Einzellinse
Die Tabellen 5 bis 9 enthalten Angaben über Beispiele,
bei denen asphärische Linsen verwendet werden.
Die Tabelle 5 zeigt Beispiele, bei denen die Abtastung
unter gleichmäßiger Teilung bei Konstanthalten
des Zeitintervalls des elektrischen Signals erzielt wird
und die Bedingung der Fokussierung der Lichtquelle auf der
Abtastungsfläche erfüllt wird. Bei diesen Beispielen sind
die vorstehend genannten beiden Bedingungen selbst dann
vollkommen erfüllt, wenn die Amplitude des Schwenkspiegels
auf unterschiedliche Weise verändert wird. In den Tabellen
5 bis 9 haben die von Ψe verschiedenen Konstruktionsparameter
(Φ0, g+t₁, t₁, ′, R₁, R₂) die gleiche Bedeutung wie
diejenigen im Falle der sphärischen Einzellinse. Ψe ist
der asphärische Flächen-Koeffizient gemäß der Definition
durch die Gleichungen (23) und (24), wie er bei der Beschreibung
des Prinzips der Abtastvorrichtung erläutert
wurde. Die Aberrations-Koeffizienten III, IV-IV0,
V-V0, IV0 und V0 haben gleichfalls die gleiche Bedeutung
wie die bei den Beispielen für die sphärischen Einzellinse
erläuterten. Im Falle der sphärischen Einzellinse konnte
die Abtastung mit gleichmäßiger Teilung und die Abbildung
der Lichtquelle auf der Abtastungs-Fläche nur bei einer
bestimmten Amplitude des Schwenkspiegels erzielt werden;
demgegenüber ermöglicht der Aufbau gemäß Tabelle 4
aufgrund der Einführung bzw. Ausbildung der asphärischen
Fläche die Erfüllung der beiden Bedingungen für unterschiedliche
Amplituden. Wie schon bei der Beschreibung
des Prinzips der Abtastvorrichtung ausgeführt wurde,
ist dieser Aufbau dann anwendbar, wenn der Abstand g des
Ablenkspiegels von der Lichtquelle sich zu dem Brechungsindex
N der Linse und der Brennweite f entsprechend der
Gleichung (8) verhält.
Die Ausführungsbeispiele gemäß den Tabellen 6
bis 9 sind Beispiele, bei denen wie im Falle der sphärischen
Einzellinse die Abweichung bzw. der Abstand der Abbildungsstelle
gegenüber der Abtastungs-Fläche in den
Schärfentiefenbereich fällt und die Abtastung mit gleichmäßiger
Teilung unter Konstanthalten des Zeitintervalls
des elektrischen Signals erzielbar ist.
Aus diesen Tabellen ist ersichtlich, daß die vorstehend
genannten beiden Bedingungen für unterschiedliche
Amplituden, unterschiedliche Abstände zwischen Linse
und Lichtquelle und unterschiedliche Abstände zwischen
Linse und Ablenkspiegel erfüllt werden können. Den Unterschied
gegenüber der Verwendung der sphärischen Einzellinse
liegt darin, daß der Astigmatismus völlig korrigiert
werden kann. Das heißt, im Falle der Verwendung der sphärischen
Einzellinse wird die Linsenform nur durch die Bedingung
der Ausführung der Abtastung mit gleichmäßiger Teilung
unter Konstanthalten des Zeitintervalls der elektrischen
Signale bestimmt, wie es schon im Zusammenhang
mit der Beschreibung des Prinzips der Abtastungsvorrichtung
ausgeführt wurde; dementsprechend kann in Übereinstimmung
mit dieser Form der Astigmatismus bzw. Astigma
tismus-Koeffizient III und der Sigital-Aberrations-Koeffizient
IV festgelegt werden. Wenn im Gegensatz dazu die
asphärische Linse verwendet wird, können beide Bedingungen,
nämlich die Ausführung der Abtastung mit gleichmäßiger
Teilung unter Konstanthaltung des Zeitintervalls des
elektrischen Signals und die Korrektur des Astigmatismus
selbst dann gleichzeitig erfüllt werden, wenn der vorstehend
angeführten Gleichung (8) nicht völlig entsprochen
werden kann, obgleich weiter IV=IV-IV0 gilt.
Die Abweichungsgrößen ΔM und ΔS der Abbildungs
lage gegenüber der Abtastungs-Fläche fallen im Falle der
Verwendung der asphärischen Einzellinse gemäß der Darstellung
in den Tabellen 6 bis 9 in den Schärfentiefebereich
(± 5,6 mm) der durch die Bedingungen ′ = 300 mm, |R| ≦ 15°,
Fe = 60 und λ = 632,8 nm bestimmt ist; die Konstruktionsdaten
beruhen wie im Falle der sphärischen Einzellinse auf
der Normalisierung der Brennweite zu f=1.
Wie im Falle der sphärischen Einzellinse sind
bei den Beispielen in den Tabellen 5 bis 9 die Daten für
dünne Linsen angegeben. Selbst wenn die Linsendicke vergrößert
wird, ist die Änderung der Aberration klein, wenn
die Linsendicke d kleiner als die Brennweite ist, das
heißt, wenn d/f klein ist. Demgemäß kann die Korrektur
der Aberration für diese Modifikation auf leichte Weise
durch gewöhnliche Verfahren erfolgen. Fig. 11 zeigt einen
Aufbau, bei dem das Konzept angewandt ist, wobei die Konstruktions
daten in der Tabelle 12 angegeben sind, die
Aberrations-Koeffizientenwerte in der Tabelle 13 angegeben
sind und die Abweichung der Abbildungsstelle gegenüber
der Abtastungs-Fläche 4′ in Fig. 12 gezeigt ist. In
Fig. 13 stellt die Ordinate den Ablenkwinkel R dar, während
die Abszisse das Verhältnis ((Y′-y′)/y′) × 100 (%)
der Abweichung der tatsächlichen Bildhöhe Y′ bei dem Aufbau
gegenüber der durch die Gleichung (21) zur Erzielung
der Abtastung mit gleichmäßiger Teilung dargestellten
idealen Bildhöhe y′ darstellt.
Die Fig.14 und 15 zeigen Anwendungsbeispiele,
bei welchen die Abtastungsvorrichtung verwendet wird.
Bei beiden Einrichtungen wird als Lichtquelle ein Halbleiter
laser verwendet. Bei der Einrichtung nach Fig.14 wird
als Ablenkvorrichtung ein mit gleichmäßiger Winkelgeschwindigkeit
drehender Polygon-Drehspiegel verwendet,
während bei der Einrichtung nach Fig.15 ein Galvanometer-
Spiegel verwendet wird, der sinusförmig schwenkt. 6 bezeichnet
einen Halbleiterlaser, 7 einen Lichtabgabeabschnitt desselben,
8 einen Polygon-Drehspiegel, 9 eine Drehwelle
desselben, 10 ein Antriebssystem, 8′ eine Spiegelfläche,
11 eine Abtastungs-Linse, 12 ein fotoempfindliches Auf
zeichnungsmaterial, 13 eine Abtastungszeile, 14 einen
Galvanometer-Spiegel, 14′ eine Spiegelfläche des Galvanometer-
Spiegels 14 und 15 ein Antriebssystem für den Galvanometer-
Spiegel. Bei den Einrichtungen mit diesem Aufbau
kann die Aufzeichnungs-Abtastgeschwindigkeit an der
Aufzeichnungs-Abtastlinie 13 dadurch konstant gemacht
werden, daß gemäß der Beschreibung des Prinzips der Abtastungsvorrichtung
der zwangsläufige Zusammenhang zwischen
der Lichtquellen-Lage, der Ablenkungsvorrichtungs-Lage, der
Abtastungs-Linsen-Lage, der Drehcharakteristik der Ablenk
vorrichtung und der Konstruktion der Abtastungs-Linse beibehalten
wird. Durch Steuerung des modulierenden elektrischen
Signals, das mittels eines Modulationssystems 16 dem
Halbleiterlaser 6 zugeführt wird, und zueinander senkrechtes
Bewegen des Aufzeichnungsmaterials 12 und der Abtastungszeile
13 kann eine Punktaufzeichnung gemäß der Darstellung
in Fig. 16 herbeigeführt werden.
Tabelle 10 | |
Φ₀|27.5° | |
g+t₁ | -300 |
t₁ | -22.5 |
R₁ | -73.89551 |
R₂ | -47.10851 |
d | 5. |
N | 1.8 |
Tabelle 11 | |
I | |
15.86082 | |
II | -1.94748 |
III | 0.17670 |
P | 0.51300 |
IV | 0.68970 |
V | 0.35726 |
IV₀ | 0.54054 |
V₀ | 0.35638 |
Tabelle 12 | |
Φ₀ | |
∞ | |
g+t₁ | -300. |
t₁ | -45. |
R₁ | 145.95480 |
R₂ | -654.26213 |
b₂ | 4.3106 × 10-6 |
d | 10. |
N | 1.8 |
Tabelle 13 | |
I | |
-9.35168 | |
II | -3.02105 |
III | 0. |
P | 0.55866 |
IV | 0.55866 |
V | 0.92272 |
IV₀ | 0.58824 |
V₀ | 0.92272 |
Claims (3)
1. Vorrichtung zur optischen Abtastung, bei der ein von
einer Lichtquelle ausgehendes Strahlenbündel mittels einer
Ablenkvorrichtung abgelenkt wird und eine ebene Abtastungs-
Fläche überstreicht, wobei zwischen der Ablenkvorrichtung
und der Abtastungs-Fläche ein aus einer Einzellinse
bestehendes Fokussierlinsensystem angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtstrahlen des
Strahlenbündels unter Beibehaltung ihrer ursprünglichen
Divergenz auf die Ablenkvorrichtung (2, 8, 14) auftreffen,
so daß sich ihr Divergenzursprungspunkt entlang einer
sphärischen Fläche mit einem Radius g zu bewegen scheint,
und
daß die Einzellinse (3, 11) eine Petzval-Summe P aufweist,
die im wesentlichen gleich -1/g ist, so daß das
Strahlenbündel an allen Stellen der Abtastungs-Fläche (4′)
in gleicher Weise fokussiert wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Radius g folgender Bedingung genügt: g = -N × f,
wobei N der Berechnungsindex der Einzellinse (3, 11) und f
die Brennweite der Einzellinse ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einzellinse eine asphärische
Einzellinse ist.
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