DE285563C - - Google Patents

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DE285563C
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Germany
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plate
etched
etching
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rasterized
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DENDAT285563D
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F7/00Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
    • G03F7/0035Multiple processes, e.g. applying a further resist layer on an already in a previously step, processed pattern or textured surface

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Manufacture Or Reproduction Of Printing Formes (AREA)
  • Printing Methods (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei der Herstellung von Autotypie-Druckformen besteht die Gefahr, daß beim Ätzen der Platte, welche das durch ein Raster aufgenommene Bild trägt, die Mitteltöne zu flau werden. Um dies zu vermeiden, ist es üblich, entweder nur die Mitteltöne von Hand abzudecken, nachdem die Platte so weit geätzt worden, daß diese die richtige Tiefe besitzen und dann fertig zu ätzen, oder die ätzfertig gemachte, das gerasterte Bild tragende, aber noch nicht geätzte Platte in ihrer ganzen Fläche in der Weise abzudecken, daß die Platte mit einer Kopie des Originals in Chromatgelatine oder -fischleim o. dgl. unter Verwendung eines nicht gerasterten also Halbtonnegativs versehen wird.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung des zuletzt genannten Verfahrens, welche darin besteht, daß die in üblicher
ao Weise ätzfertig gemachte Platte zunächst flach geätzt wird, und daß dann erst die nicht gerasterte Kopie des Originals in Chromatfischleim auf die Platte aufgebracht und schließlich die Platte fertig geätzt wird.
Durch diese doppelte Ätzung der Platte wird eine vollkommenere Anpassung an die Helligkeitsunterschiede des Originals erzielt, als sie durch einmalige Ätzung, selbst bei Anwendung einer von einem nicht gerasterten Negativbild gebildeten Deckschicht für das auf der zu ätzenden Platte befindliche gerasterte Bild erreichbar ist.
Bei der Ausführung der Erfindung verfährt man so, daß man zunächst eine Druckplatte in für Autotypie üblicher Weise für die Ätzung herrichtet. Darauf wird die Platte flach geätzt. Nach der Flachätzung wird die Platte wieder mit einer lichtempfindlichen Schicht von Chromatfischleim o. dgl. versehen, welche von der Ätzflüssigkeit durchdrungen werden kann, und zwar um so langsamer je mehr sie belichtet worden war. Auf diese Schicht wird ein nicht gerastertes Negativ des Originals so aufgelegt, daß sich dessen Konturen mit den Konturen des bereits auf der Platte befindlichen, flach eingeätzten Bildes decken und darauf belichtet. Dieses Negativ für die Nachbelichtung der Platte wird zweckmäßig unmittelbar vor oder nach Herstellung des Rasternegativs in derselben Kamera mit der gleichen Brennweite aufgenommen, indem man zwischen Objektiv und lichtempfindlicher Platte eine Glasplatte von der Dicke der Rasterplatte, die selbst aber nicht gerastert ist, einschaltet.
Nach erfolgter Belichtung der flach geätzten Platte durch das nicht gerasterte Negativ kann die Platte mit der belichteten Uberzugsschicht in Wasser entwickelt werden, um die nicht belichteten Teile zu entfernen. Für
gewisse Arten von Arbeit nimmt man jedoch vorteilhaft diese vorläufige Entwicklung nicht vor. Die lichtempfindliche Schicht bildet einen Belag, welcher sowohl die weggeätzten Teile als auch die ungeätzten Teile über die ganze Platte. bedeckt. Die belichtete Schicht besitzt aber bekanntlich verschiedene Durchlässigkeitsgrade für die Ätzflüssigkeit. Bei der neuerlichen Ätzung greift die Ätzflüssigkeit /zuerst die Stellen der Platte an, welche von,' den dunklen Stellen des unrastrierten . Negativs geschützt waren, während die dunkleren Stellen aller Teile der Platte, welche 'von der Schicht bedeckt sind, vor der Ätzflüssigkeit geschützt sind. Allmählich, in dem Maße als die Teile der Schicht durch die Ätz-' flüssigkeit durchdrungen werden, wird ein Teil der Platte nach dem anderen der Einwirkung der Flüssigkeit unterworfen, so daß hinsichtlieh ihres Dunkelheitsgrades aufeinanderfolgende Stellen des zu reproduzierenden Bildes oder Gegenstandes nacheinander geätzt werden*. Für gewisse Arten von Arbeit braucht man nicht von einem autotypischen Rasternegativ des zu reproduzierenden Bildes oder Gegenstandes auszugehen, sondern von einem gewöhnlichen Rasternegativ ohne Bild. Die danach flach geätzte Platte gibt die zum Druck notwendige Tiefe, würde aber einfach über ihre ganze Ausdehnung schwarze Punkte von gleichmäßiger Größe zeigen, wenn man von ihr ohne die beschriebene Ätzung drucken würde. Wenn man aber nach der Erfindung die flach geätzte Platte wieder mit lichtempfindlicher Schicht überzieht, unter dem Halbtonnegativ belichtet und dann fertig ätzt, erhält man eine Druckform, welche die verschiedenen Töne des Bildes zeigt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zum Ätzen von Autotypie-Druckformen unter Anwendung einer rastrierten und einer darübergelegten unrastrierten Chromatkolloidkopie, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte zuerst nur mit der rastrierten Kopie flach und darauf durch die danach aufgebrachte unrastrierte Kopie nachgeätzt wird.
DENDAT285563D 1912-05-31 Active DE285563C (de)

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US191310649XA 1912-05-31 1912-05-31

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DE (1) DE285563C (de)
FR (1) FR458172A (de)
GB (1) GB191310649A (de)

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FR458172A (fr) 1913-10-04
GB191310649A (en) 1913-11-20

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