DE2855275C3 - Verfahren zum Verbinden der Enden von belichteten Filmen und Vorrichtung zum Durchführen dieses Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Verbinden der Enden von belichteten Filmen und Vorrichtung zum Durchführen dieses Verfahrens

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DE2855275C3
DE2855275C3 DE19782855275 DE2855275A DE2855275C3 DE 2855275 C3 DE2855275 C3 DE 2855275C3 DE 19782855275 DE19782855275 DE 19782855275 DE 2855275 A DE2855275 A DE 2855275A DE 2855275 C3 DE2855275 C3 DE 2855275C3
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Heinrich Ing.(Grad.) 5000 Koeln Ostermeier
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Haehnel Film and Fototechnik 5000 Koeln De GmbH
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D15/00Apparatus for treating processed material
    • G03D15/04Cutting; Splicing
    • G03D15/043Cutting or splicing of filmstrips

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)
  • Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

50
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verbinden der Enden von belichteten Filmen, wobei beide Enden auf verschiedenen Seiten keilförmig angeschliffen, die angeschliffenen Flächen mit einer sie verbindenden Flüssigkeit benetzt, übereinandergelegt und unter Anwendung von Druck zusammengepreßt werden. Die Erfindung betrifft weiter eine Vorrichtung zum Durchführen dieses Verfahrens.
Verfahren dieser Art sind unter dem Namen Naßkleben bekannt. Hierzu wird ein Kitt, der Kleber und Füllstoffe enthält, auf die angeschliffenen Flächen aufgetragen. Anschließend daran werden diese dann übereinandergelegt und unter Anwendung von Druck zusammengepreßt. Dann vergehen bis zu fünfzehn Sekunden, bis ciie Klebestelle angehärtet und aie Filmenden aus der Klebepresse herausgenommen werden können. Dann dauert es jedoch noch einige Stunden, bis die Klebestelle vollständig ausgehärtet ist und jeder Zugbelastung zum Beispie! in einem Projektor ausgese'zt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, dieses Verfahren so auszugestalten, daß sich die die Filmenden verbindende Flüssigkeit einfacher, schneller und trotzdem genau auf die angeschliffenen Flächen auftragen läßt und sich zugleich eine Klebestelle ergibt, die nach einer Zeitspanne in der Größenordnung von Sekunden ihre volle endgültige Zugefestigkeit erreicht Die Lösung für diese Aufgabe ergibt sich nach der Erfindung bei einem Verfahren der eingangs genannten Gattung dadurch, daß die angeschliffenen Flächen von Anfang an schon mit Überlappung und zwar unter einem Winkel derart zusammengelegt werden, daß sie sich auf einer Seite berühren und auf der anderen Seite geringfügig auseinanderklaffen, derart, daß sich zwischen ihnen ein Kapillarspalt mit von einer zur anderen Seite abnehmender Höhe beziehungsweise Stärke ausbildet, die verbindende Flüssigkeit an das die maximale Höhe aufweisende Ende des Spaltes iürangeiührt und in diesen durch Kapillarwirkung eingesaugt wird, und daß die Flächen anschließend unter Anwendung von Druck wie an sich bekannt zusammengepreßt werden. Grundlage dieses Verfahrens ist somit die Ausbildung einer Kapillarspaltes zwischen den beiden angeschliffenen und sich überlappenden Flächen. Die verbindende Flüssigkeit wird an das die größere Höhe aufweisende Ende des Kapillarspaltes herangeführt Ohne äußeres Zutun wird sie durch Kapillarwirkung in diesen hineingesaugt und benetzt dabei die angeschliffenen und zu verbindenden Flächen gleichmäßig. Ein Aufstreichen mit einem Spatel, Pinsel oder dergleichen entfällt Auf beiden Seiten des Kapillarspaltes befinden sich die miteinander zu verbindenden Flächen auch gleich in ihrer Endlage. Als verbindende Flüssigkeit kann daher, wie noch näher erläutert wird, ein Medium verwendet werden, das in kürzester Zeit aushärtet Es ist nicht mehr nötig, die Rächen nach dem Benetzen zu verschieben und in ihre Endlage zu bringen. Das selbsttätige Benetzen der zu verbindenden Flächen mit der rtüssigkeit durch Kapillarwirkung hat den weiteren Vorteil, daß die Flüssigkeit nur an den zu verbindenden Flächen und damit sparsam aufgebracht wird. Dadurch werden sowohl Verluste als auch Verschmutzungen durch seitlich austretende Flüssigkeit, Kitt oder dergleichen vermieden.
Es wurde ausgeführt, daß die verbindende Flüssigkeit lediglich an den Kapillarspalt herangeführt werden muß. Hierzu ist in einer zweckmäßigen Ausgestaltung vorgesehen, daß die verbindende Flüssigkeit durch ein Kapillarröhrchen aus einem Vorratsgefäß an den Kapillarspalt herangeführt wird. Demnach erfolgt auch dt·· Transport der verbindenden Flüssigkeit aus einem Vorratsgefäß an den Kapillarspalt durch Kapillarwirkung und damit ohne äußeres Zutun.
Zum weiteren Verkürzen der Aushärtezeit auf ganz wenige Sekunden ist in einer weiteren Ausgestaltung vorgesehen, daß die Flächen während des Zusammenpressens zusätzlich Wärme ausgesetzt werden.
Vor dem Benetzen und Zusammenpressen der zu verbindenden Flächen werden diese vorbereitet. Hierzu werden sie unter anderem in bekannter Weise angeschliffen. Zum Erzielen eines kontinuierlichen schnellen Arbei'sablaufes vom Vorbereiten bis zum Erzielen der Verbindung ist vorgesehen, daß die Filmenden in aufeinander ausgerichtete Halter eingespannt, nacheinander an einer Schleif-, Flüssigkeitszu-
fuhr- und einer Druck und Wiirme ausübenden Station vorbeigeführt und die verbundenen Filmenden anschlic Bend aus den Maliern gelöst werden. Dieser kontinuierliche Arbeitsablauf vereinfacht und beschleunigt das gesamte Verfahren weiter.
Ks wurde ausgeführt, daß die angeschliffenen F'ilmenden schon bei Benetzen ihre endgültige Lage einnehmen. Als veroindende flüssigkeit kann daher ein sofort wirkendes Medium verwendet werden. Es ist die Verwendung eines Lösungsmittels für das Filmmatcrial vorgesehen. Dieses Lösungsmittel weicht das Filmmaterial auf Ls verdunstet innerhalb weniger Sekunden. Hein. Zusammenpressen der angeschliffenen Flächen verschweißen diese dann miteinander. Falls die Filmenden während dieses Zusammenpressen zusätzlich erwärmt werden, gehl dieser Verbindungs- oder Schweißvorgang besonders schnell innerhalb weniger Sekunden vor sich. Innerhalb dieser kurzen Zeitspanne prrriehl <iip Vprhin(liing«trllr ihrp maximale Zugfestigkeit.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens enthält wie bekannt einen Gehäuseboden, einen schwenkbar auf diesem gehaltenen Betätigungshebel, eine Schneid- und eine Schleifeinrichtung für die Filmenden und zwei auf dem Gehäuseboden angebrachte und über diesem bewegbare Halterungen für die Filmenden, die diese an der Schneid- und Schleifeinrichtung vorbeiführen. Gemäß der Erfindung zeichnet sich diese Vorrichtung dadurch aus, daß auf dem Gehäuseboden in der Bewegungsbahn der von den Halterungen gehaltenen und geführten freien Enden der Filmenden hinter der Schneid- und Schleifeinrichtung eine Auflage für diese angeordnet ist, die in bezug auf den Gehäuseboden höher als die Halteebene der Filmenden in den Halterungen liegt und deren freie angeschliffene Enden unter Bildung eines Kapillarspaltes anhebt, im Gehäuseboden ein Vorratsgefäß für die die Filmenden verbindende Flüssigkeit angeordnet ist. ein Schwenkhebel verschwenkbar auf dem Gehäuseboden gelagert ist und ein Kapillarröhrchen trägt, das in dessen einer Endstellung in das Vorratsgefäß eintaucht und in dessen anderer Endstellung am Kapillarspalt anliegt, und am Betätigungshebel ein Andrücker vorgesehen ist. der sich bei herabgeschwenktem Betätigungshebel auf die auf der Auflage aufliegenden freien Enden der Filmenden und den zwischen diesen befindlichen Kapillarspalt auflegt. Auf dieser Vorrichtung werden die Filmenden in bekannter Weise geschnitten und geschliffen. Dann muß der Benutzer die beiden Halterungen in einer bestimmten Reihenfolge so verschieben, daß das auf seiner Oberseite angeschliffene Filmende auf die Auflage und das auf seiner Unterseite angeschliffene Filmende über das dort bereits befindliche Filmende zu liegen kommt. Infolge der gegenüber den Halterungen überhöhten Lage klafft der sich zwischen den angeschliffenen Enden bildende Kapillarspalt an seinem oberen Ende auf. Das in das Vorratsgefäß eintauchende Kapillarröhrchen hat sich mit Flüssigkeit angefüllt. Bei Kippen des Schwenkhebels legt sich das Kapillarröhrchen mit seinem anderen Ende auf das offene Ende des Kapillarspaltes auf. Sofern der Schwenkhebel mit einer gewissen Geschwindigkeit geschwenkt wird, spritzt die in dem Kapillarröhrchen enthaltene Flüssigkeit bei dessen Aufstoßen auf einem Filmende aus dem Kapillarröhrchen in den offenen Spalt und füiit diesen in kürzester Zeit vollständig aus. Der Kapillarspalt füllt sich somit durch Sog infolge Kapillarwirkung wie auch durch Druck infolge des llerausspritzens der Flüssigkeit aus dem Kapillarröhr (.hen bei dessen plötzlichem Aufstoßen auf einem Filmende. Fin vollständiges und gleichmäßiges Benetzen der angeschliffenen F'ilmenden wird dadurch . zusätzlich begünstigt. Nach diesem Benetzen der angeschliffenen Flächen wird der das Kapillarröhrchen tragende Schwenkhebel wieder zurückgeschwenkt. Der Betätigungshebel wird verschwenkt und mit seinem Andrücker auf die Filmenden und den Kapillarspall
in angedrückt. Dies kann in Sekundenschnelle vor dem vollständigen Verdunsten der im Kapillarspalt befindlichen Flüssigkeit geschehen.
Fs muß sichergestellt werden, daß die angeschliffenen f'ilmenden in der eben genannten Reihenfolge auf dem
! . Auflager zu liegen kommen. Sie dürfen sich nicht in falscher Reihenfolge übereinanderschieben. Zur Sicherstellung der richtigen Reihenfolge ist daher in einer weiteren Ausgestaltung vorgesehen, daß in der Bewegungsbahn der freien Enden der Filmenden vor der
.-Ii Auflage eine die Enden anhebende Nase angeordnet ist. Diese Nase hebt die Enden an, so daß diese von oben auf die Auflage herabfal'.en. Damit wird sichergestellt, daß sich das an zweiter Stelle vorgeschobene Filmende nicht zwischen Auflage und das an erster Stelle vorgeschobe-
_>-, ne Filmende schieben kann. Es fällt von oben auf das bereits über der Auflage befindliche Filmende. Die richtig« Reihenfolge ist damit gewährleistet.
In eirirr zweckmäßigen Ausgestaltung ist weiter vorgesehen, daß diese Auflage auf einer elektrisch auf
«ι eine konstante Temperatur aufheizenden PCT-Heizpa· trone angeordnet ist. PCT bedeutet positive temperature coefficient. Der Widerstand einer solchen PCT-Patrone nimmt stärker als linear mit der Temperatur zu. Damit werden die Filmenden gleichzeitig gepreßt und
r. erwärmt.
Das von dem Schwenkhebel getragene und mit Flüssigkeit gefüllte Kapillarröhrchen wird mit einer gewissen Geschwindigkeit auf den Kapillarspalt bzw. die Filmenden aufgestoßea Dabei könnte die Gefahr
«η bestehen, daß es den Kapillarspalt zudrückt. Um dies zu verhindern, ist in einer zweckmäßigen Ausgestaltung vorgesehen, daß das Kapillarröhrchen an seinem auf dem Kapillarspalt anliegenden Ende derart schräg angeschnitten ist. daß es mit seiner einen Seite auf dem
4s auf der Auflage aufliegenden unteren Filmende auf der einen Seite des Kapillarspaltes aufsteht und mit seiner anderen Seite in einem geringen Abstand über dem anderen oberen Filmende steht Dieses obere Filmende, das zum Offenhalten des Kapillarspaltes hochliegen
so muß, wird somit nicht vom Kapillarröhrchen berührt Damit wird es nicht nach unten abgebogen, wo1-κι es den Kapillarspalt zudrücken könnte.
Die Kapillarwirkung und damit der Innendurchmesser des Kapillarröhrchens hingen in erster Linie von
den FlieBeigenschaften der Flüssigkeit und dem Benetzungsgrad des Materials des Kapillarröhrchens ab. Absolute Maße lassen sich daher nicht nennen. Eindeutige Grenzwerte für den Innendurchmesser des Kapillarröhrchens sind aber dadurch gegeben, daß
dieser so klein sein muß. daß die Flüssigkeit entgegen der Schwerkraft aus dem VorratsgeflB durch Kapillar kraft in das in sie eintauchende Kapillarröhrchen hochsteigt, und so groß, daß sie bei auf dem Kapillarspalt aufstehendem Kapillarröhrchen durch die in dem ersteren herrschende KapiUarkraft und die Seilwerkraft in diesen esströtni.
Das Vorratsgefäß für die Flüssigkeit ist zweckmäßig als eine in den Gehäuseboden einsteckbare auswechsel-
bare Kartusche ausgebildet
Diese Kartusche kann mit einer Verschlußkappe verschlossen werden. Hei der laufenden Arbeil wäre das Ab- und Aufsetzen dieser Verschlußkappe hinderlich. Ls ist daher vorgesehen, daß der das Kapillarröhrchen tragende Schwenkhebel im der Lndstcllung. in der dieses in das Vorralsgefäß eintaucht, mit seiner einen Seite auf dieser, aufliegt und auf dieser einen rohrförmigen Ansatz aufweist, der unter Bildung einer Dichtkante in das Vorralsgefäß hineinragt. Diese Abdichtung wird κι durch einen Wulst am oberen Finde des Vciralsgefäßes verbessert. Hei auf dem Vorralsgefäß aufliegendem Schwenkhebel ist dieses daher nur über den geringen Durchmesser des Kapillarröhrchens mit der Außenwelt verbunden. Die hierdurch erfolgende Verdunstung ι. seines flüssigen Inhaltes ist vernachlässigbar.
In einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung ist noch '· iirgesehcn. daß der Andrücker aus einer auf der f.'niCr^CM.C dp<i BC.äf ignnurthphpk angpnrilnplpn I-Tihrungshülsc. einer in dieser gleitbar geführten Andruck .m leiste und einer Feder besteht, die diese Andrückleiste elastisch nach außen drückt.
Die vorstehend beschriebene Vorrichtung arbeitet halbautomatisch. Der Benutzer hat die Filmhalter zu verschieben, er schwenkt den Schwenkhebel hin und her .>·, und er muß ebenfalls den Betätigungshebel hin- und herschwenken. Zum Durchführen des Verfahrens ist jedoch noch eine weitere Vorrichtung vorgesehen, die automatisch arbeitet. Die hier vorzunehmenden Handgriffe beschränken sich im äußersten Fall auf das «> Drücl ;n von Bedienungsknöpfen. In Übereinstimmung mit dem Stand der Technik enthält diese automatisch arbeitende Vorrichtung einen Gehäuseboden, eine Schnerd- und eine Schleifeinrichtung für die Filmenden und zwei auf dem Gehäuseboden angebrachte und über ti diesen bewegbare Halterungen für die Filmenden, die diese an Schneid- und Schleifeinrichiung vorbeiführen. Diese Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus. daß im Gehäuseboden in der Bewegungsbahn der von den Halterungen gehaltenen und geführten freien Enden der Filmenden hinter der Schleifeinrichtung ein Vorratsgefäß für die verbindende Flüssigkeit mit einem Kapillarröhrchen und über diesem ein Andrücker angeordnet ist, wobei die Berührungsebene von Kapillarröhrchen und Andrücker unterhalb der Filmenden-Bewegungs- «s ebene liegt, so daß die angeschliffenen freien Enden der Filmenden unter Bildung eines nach unten offenen und auf dem Kapillarröhrchen aufliegenden Kapillarspalt durchgewölbt werden, und in der Bewegungsbahn hinter dem Vorratsgefäß und dem Andrücker eine Heizpatrone und ein weiterer Andrücker angeordnet sind, zwischen die sich der mit der verbindenden Flüssigkeit gefüllte Kapillarspalt einschiebt Bei dieser automatischen Ausfühningsform wird die Flüssigkeit von unten durch ein Kapillarröhrchen herangeführt Entsprechend wird der zwischen den Filmenden befindliche Kapillarspalt nach unten gedrückt so daß er an seinem unteren Ende aufklafft und mit diesem offenen Ende auf dem Kapillarröhrchen aufliegt Nach dem Einlaufen de- Flüssigkeit in den Kapiiiarspait werden die Filmenden weitergeführt und schieben sich zwischen eine Heizpatrone und einen weiteren Andrükker ein. Dort wird der Kapillarspalt zusammengepreßt und die Verbindung hergestellt
Auch bei dieser automatisch arbeitenden Vorrichtung darf der Kapiiiarspait nicht zugedrückt werden. Hierzu ist in einer zweckmäßigen Ausgestaltung vorgesehen, daß das Kapillarröhrchen derart schräg angeschnitten isi. ti.i 13 es sich nur an einer Seile des Kapillarspaltes an ein lilmende anlegt.
liir das Vorralsgefäß ist int einzelnen vorgesehen, dal) es eine das Kapillarröhrchen haltende Kappe, die zusätzlich mit einem Luftloch versehen ist, und eine gegen diese auswechselbare Verschlußkappe aufweist.
Wie ausgeführt, werden die beiden Filmenden automalisch an den verschiedenen Bearbeitungsstationcn vorbeigeführt. Hierzu ist im einzelnen vorgesehen, daß auf dem Gehäuseboden zwei Längsführungen für die Filmhalter angeordnet sind, die im wesentlichen parallel zueinander und auf beiden Seiten von Schleifeinrichtung. Vorratsgefäü und Heizpatrone verlaufen, und die eine Längsführung zwischen Schleifeinrichtung und Vorratsgefäß auf die andere Längsführung zuläuft, um die Filmhalter bis zur Überlappung der freien angeschliffenen F.nden der von ihnen gehaltenen Filmenden zusammenzuführen. Diese ZuSammenfÜhrnnp Iiarm anrh ijarjlirrh prfnlgPn. ilaft hpidi» Iüngsfüh- rungen aufeinander zu laufen.
Die beiden Filmhalter können in beiden Richtungen entlang der Längsführungen durch Motore verschoben werden.
Das Verfahren läßt sich schließlich auch manuell durchführen. Hierzu ist lediglich ein Vorratsgefäß mit einer Schraubkappe und einem Pipettenröhrchen mit einer Kapillarbohrung vorgesehen. In einer zweckmäßigen Ausgestaltung weist das Ende des Pipettenröhrchens einen rechteckförmigen Einschnitt auf. Mit diesem kann es auf den Rand eines Filmstreifens aufgelegt und an diesem entlanggeführt werden. Dabei wird zum Beispiel eine Magneteisensuspension zum Ausbessern einer Tonspur aufgetragen.
Am Beispiel der in der Zeichnung gezeigten Ausführungsformen wird die Erfindung nun weiter beschreiben. In der Zeichnung ist
Fig. I eine perspektivische Ansicht der halbautomatisch arbeitenden Ausführungsform.
F i g. 2 eine schematische Seitenansicht des Schwenkhebels in verschiedenen Stellungen, des Vorratsgefäßes und der Heizpatrone,
Fig.3 eine schematische Seitenansicht auf den auf der Auflage aufliegenden Kapillarspalt und das über diesem befindliche Kapillarröhrchen.
F i g. 4 eine vergrößerte Darstellung des Kapillarspaltes innerhalb des in F i g. 3 eingezeichneten Kreises.
Fig.5 eine schematische Seitenansicht auf den auf der Auflage aufliegenden Kapillarspalt und den ihn zusammendrückenden Andrücker,
F i g. 6 eine vergrößerte Darstellung des zusammengedrückten Kapillarspaltes innerhalb des in Fig.5 eingezeichneten Kreises,
F i g. 7 eine schematische Aufsicht auf die vollautomatisch arbeitende Ausfühningsform,
F i g. 8 eine Detailansicht auf die Heizpatrone und den zweiten Andrücker entlang der Linie VHI-VIII in F i g. 7.
F i g. 9 eine schematische Seitenansicht des Kapillarspaltes zwischen Kapillarröhrchen und erstem Andrükker,
Fig. 10 eine vergrößerte Detailansicht des Kapillarspaltes und des ihn an einer Seite abstützenden Kapillarröhrchens,
F i g. 11 ein Schnitt durch das mit einer Verschlußkappe verschlossene Vorratsgefäß,
Fig. 12 ein Schnitt durch das Vorratsgefäß für die manuelle Anwendung mit Verschlußkappe und Pipettenröhrchen,
Fig. 13 eine schematische perspektivische Ansicht
des l'ipettenröhrchens bei seiner Anwendung an einem Kiipillarspalt.
Fig. 14 eine schematische perspektivische Seitenansicht der Anwendung des Pipeiienröhrchens mit dem rechteckförmigen Einschnitt beim Auftragen einer Magneteisensuspension und
Fig. 15 eki£ vergrößerte Darstellung des unteren Endes des Pipettenröhrehens mti dem rechteckförmigen Einschnitt.
Unter Bezug auf die F i g. I bis 6 wird im folgenden zuerst die halbautomatisch arbeitende Ausführungsform beschrieben. Auf dem Gehäuseboden 12 sind die beiden Fiimauflegeplatten 14 mit den Klemmschuhen 16 angeordnet. Sie sind verschwenkbar und werden hierbei entlang den Führungen 18 geführt. Dabei passieren sie die Schleifscheibe 20 und die Messer 22. Der Betätigungshebel 24 ist am oberen Ende des Gehäusebodens 12 angelenkt. Er enthält die Druckfläche 26. Diese w-rkt mit den Messern 22 zusammen. Am unteren, in ι i g. ι Unit t TCCuiS liCgCndCn lmliC ÜCS v-iCiiäüäCuO-dens 12 ist das Vorralsgefäß 28 angeordnet. Um seinen oberen Rand läuft ein Wulst 30 um. Das Kapillarröhrchen 32 wird von dem Schwenkhebel 34 gehalten. In dessen einer, in F i g. 2 in ausgezogenen Linien dargestellten Endlage taucht es in das Vorratsgefäß 28 hinein. Das freie Ende des Schwenkhebels 34 ist als Griff 36 ausgebildet. Der Schwenkhebel 34 weist weiter einen rohrförmigen Ansatz 38 auf. Mit dem Wulst 30 wirkt er unter Bildung einer Dichtkante zusammen. Das Kapillarröhrchen 32 enthält die Flüssigkeitssäule 40. Bei den drei in Fig. 2 eingezeichneten Stellungen des Schwenkhebels 34 ist diese verschieden lang. Im folgenden wird dies noch erläutert. Auf der anderen Seite des Drehpunktes des Schwenkhebels 34 — vom Vorratsgefäß 28 aus gesehen — befindet sich die auf eine konstante Temperatur aufheizende PCT-Heizpatrone 42. Sie enthält eine Heizwendel 44. Über dieser befindet sich die Auflage 46. Bei Blick auf F i g. 2 ist die Heizpatrone 42 seitlich von der Auflage 46 unter Bildung der Nase 48 hochgewölbt. Aus der Unterseite des Andrückhebels 24 ragt die federnd gehaltene Andrückleiste 50 heraus. Die Fig. 3 und 4 zeigen die zwischen den Filmaui'iegeplatten 14 und den Klemmschuhen 16 eingespannten Filmenden 52. Bei der in F i g. 3 gezeigten Lage werden sie durch die Auflage 46 unter Bildung des Kapillarspaltes 54 hochgewölbt. Das untere Ende 56 des Kapillarröhrchens 32 ist schräg angeschnitten. Damit steht es nur einseitig auf dem Kapillarspalt 54 auf. Nach der Darstellung in F i g. 5 sitzt die Andrückleiste 50 verschiebbar in einer Führungshülse 58 und steht dort unter der Einwirkung einer Feder 60. Die Elemente 50, 58 und 60 bilden gemeinsam den Andrücker 62.
Nach dieser Erläuterung der Konstruktion wird nun die Arbeitsweise beschrieben. Die beiden Filmenden 52 werden in bekannter Weise zwischen den Filmauflege- platten 14 und den hochklappbaren Klemmschuhen 16 eingespannt Die Filmauflageplatten 14 werden geschwenkt, wie es in F i g. 1 für die links eingezeichnete Filmauflageplatte gezeigt isL Die Filmenden liegen dann auf den Messern 22 auf. Durch Herunterdrücken des Betätigungshebels 24 werden sie dann zwischen den Messern 22 und der Druckfläche 26 geschnitten. Durch Hin- und Herschwenken der Fiimauflegeplatten 14 werden die Filmenden 52 dann bei rotierender Schleifscheibe 20 auf ihrer Ober- bzw, ihrer Unterseite keilförmig angeschliffen. Es entsteht dts in Fig.3 gezeigte Bild der Filmenden. Die Fiimauflegeplatten 14 werden dann in die|cnige Feldstellung geschwenkt, die in Fig. I für die rechts eingezeichnete F'ilmauflegeplatte 14 dargestellt ist. Die angeschliffenen freien F.nden der Filmenden liegen dann auf der Auflage 46 auf. Zwischen ihnen bildet sich der Kapillarspalt 54 aus. Der Schwenkhebel $4 befindet sich noch in seiner in Fig. I eingezeichneten Endstellung. In dieser in F i g. 2 in ausgezogenen Linien dargestellten Endstellung taucht das Kapillarröhrchen 32 in die im Vorralsgefäß 28 befindliche Flüssigkeit ein. Durch Kapillarwirkung saugt es sich bis über den Flüssigkeitsspiegel im Gefäß 28 mit Flüssigkeit voll. Es entsteht die Flüssigkeitssäule 40. Verhältnismäßig schnell wird der Schwenkhebel 34 dann an seinen Griff 36 in die in F i g. 2 in strichpunktierten Linien eingezeichnete Mittelstellung hochgeschwenkt. Dabei tritt ein Teil der Flüssigkeit aus dem Kapillarröhrchen 32 aus und läuft in das Vorratsgefäß 28 zurück. Die Flüssigkeitssäule 40 hat sich verkürzt. Der Schwenkhebel 34 wird in seine in
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geschwenkt. Das Kapillarröhrchen 32 steht über dem Kapillarspalt 54. Infolge des schrägen Anschnittes seines Endes 56 steht es nur einseitig auf einem Filmende 52 auf. Das oben liegende Ende des Kapillarspaltes 54 bleibt offen. Das in den F i g. 3 und 4 eingezeichnete Übereinanderliegende der beiden Filmenden (linkes Ende auf rechtem Ende) ergab sich zwangsläufig daraus, daß der Benutzer zuerst die rechte und dann die linke Filmauflegeplatte 14 in deren Endstellungen verschwenkte. Dabei glitten die Filmenden 52 über die Nase 48. Dabei fiel das links eingezeichnete und auf seiner Unterseite angeschliffene Filmende 52 zwangsläufig von oben auf das rechts eingezeichnete Filmende 52 auf und konnte sich nicht zwischen diesem und der Auflage 46 einschieben. Bei Erreichen seiner Endstellung wurde der Schwenkhebel 34 mit dem Kapillarröhrchen 32 plötzlich angehalten. Die in ihm enthaltene Flüssigkeit will die Schwenkbewegung jedoch fortsetzen. Dabei läuft sie aus dem Kapillarröhrchen 32 aus und tritt in den Kapillarspalt 54 ein. Infolge der Kapillarwirkung saugt sich dieser vollständig mit Flüssigkeit voll. Es entste't das in F i g. 4 gezeigte Bild. Anschließend wird der Schwenkhebel 34 in Uhrzeigerrichtung zurückgeschwenkt. Der Betätigungshebe! 24 wird heruntergedrückt und der Andrükker 62 auf den Kapillarspalt 54 aufgedrückt. F i g. 5 zeigt diese Situation. Infolge der Einwirkung der Feder 60 drückt sich die Andrückleiste 50 elastisch auf den Kapillarspalt 54 auf und drückt diesen zusammen. Es entsteht die in F ι g. 6 gezeigte Situation. Unter der Einwirkung dieses Druckes von oben und der von unten aus der Heizpatrone 42 zuströmenden Wärme verschmelzen die beiden angeschliffenen Filmenden unter der Einwirkung des Lösungsmittels augenblicklich. Vorhandene Lösungsmittelreste verdunsten in gleicher Sekundenschnelle. Der Betätigungshebel 24 wird zurückgescheenkl. Die Klemmschuhe 16 werden aufgeklappt. Die beiden Filmenden 52 mit der schon vollständig ausgearbeiteten Verbindungsstelle können herausgenommen werden.
Unter Bezug auf die F i g. 7 bis 11 wird nun die vollautomatisch arbeitende Vorrichtung beschrieben. Die beiden Fiimauflegeplatten 14 sind entlang der Führungen 18 verschiebbar. Die in Fig.7 oben eingezeichnete Führung weist dabei einen kuivenförmi- gen Abschnitt auf. Die oben eingezeichnete Filmauflegeplatte 14 weist entsprechend einen Folgenocken 64 auf. Dieser gleitet an der Führung 18 entlang und
libc'i trügt deren Form auf die Bewegung der Filmauflegeplalte 14. Deren motorischer Antrieb wird mit einem Startknopf 66 ausgelöst und mit einem Rückholknopf 68 ■ingchalici. Die weiteren in die F-" i g. 7 und 8 eingezeichneten Elemente enisprechctt denen der -, halbautomatischen Vorrichtung nach den Fr ', g. I bis 6. Das Vorralsgefäß 28 Für die Flüssigkeit ist hier jedoch ortsfest im Gehäuseboden 12 angeordnet. F i g. 9 zeigt dieses Bild. Das Vorratsgefäß 28 ist mit einer Kappe 70 verschlossen. Das Kapillarröhrchen 32 tritt durch diese κι durch. Die Kappe weist noch ein Luftloch 72 auf. Bei Nichtgebrauch wird das Vorratsgefäß gemäß Fig. 11 mit einer Verschlußkappe 74 verschlossen. Diese besitzt noch eine Kerbung 76. Über dem Vorratsgefiiß 28 mit dem Kapillarröhrchen 32 befindet sich der in F i g. 7 rüber der Z.eichenebene liegende und daher nicht dargestellte Andrücker 78. Dieser ist wie der Andrücker 62 ausgebildet. Bei dieser vollautomatischen Vorrichtung wird die Flüssigkeit von unten an den Kapillarspalt S4 hpraniTpfijhrl pnlulirh nmft ilirspr noch nni'h untrn >»> aufklaffen. Entsprechend ist die Berührungsebene zwischen lern Kapillarröhrchen 32 und dem Andrücker 78 gegenüber der Bewegungsebene der Filmenden 52 nach unten verschoben.
Mit dieser vollautomatischen Vorrichtung wird wie y, folgt gearbeitet: Die beiden Filmenden werden eingelegt und auf eine im einzelnen nicht gezeigte Weise auf Maß geschnitten. Der Startknopf 66 wird gedruckt. Die Schleifscheibe 20 und der Antrieb der Filmauflageplatten 14 laufen an. Diese bewegen sich in Richtung der m eingezeichneten Pfeile. Die Filmenden 52 passieren die Schleifscheibe 20 und werden angeschliffen Darauf nähert sich die obere der unteren Filmauflageplatie 14. Die angeschliffenen Enden überlappen sich. Sie gelangen in die in den Fig. 9 und 10 eingezeichnete Lage über dem Kapillarröhrchen 32 und unter dem Andrücker 78. Der Kapillarspalt 54 saugt sich mit Flüssigkeit voll. Die Filmauflageplatten 14 bewegen sich weiter. Die Filmenden 52 werden zwischen der Heizpatrone 42 und dem Andrücker 62 eingeschoben. Der Kapillarspalt 54 wird zusammengepreßt. In der zuvor beschriebenen Weise bildet sich die fei :r Verbindung in Sekundenschnelle aus. Die Filmauflegeplatten 14 werden weiter bewegt oder auch in eine Lage /wischen der Heizpatrone 42 und dem Kapillarröhrchen 32 zurückgeführt. Die Klemmschiihe 16 werden hochgeklappt und die verbundenen Filmenden 52 herausgenommen.
Zur manuellen Anwendung zeigt Fig. 12 ein Vo-ratsgefäß 28 mit einer Schraubkappe 80 und einem Pipettenröhrchen 82. Dessen Kapillarbohrung 84 saugt sich mit Flüssigkeit voll. F ie. 13 zeist die Anwendung. Ein zwischen den beiden Filmenden 52 befind'icher Kapillarspalt übernimmt die Flüssigkeit aus der Kapillarbohrung 84, sofern man das Piptttenröhrchen 82 auf den Kapillarspalt aufsetzt. Bei der in Fig. 14 gezeigten Ausführungsform weist das Ende des Pip'.-ttenröhrchens 82 einen rechteckförmigen Einschnitt 86 auf. Er bildet einen Anschlag, mit dem man das Pipettenröhrchen am Rand eines Filmes entlangführen kann. Damit läßt sich eine Magneteisensuspension zum Ausbessern oder Auftragen einer Tonspur 88 auf den Rand eines Filmes auftragen.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (22)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Verbinden der Enden von belichteten Filmen, wobei beide Enden auf verschiedenen Seiten keilförmig angeschliffen, die angeschliffenen Flächen mit einer sie verbindenden Flüssigkeit benetzt, übereinandergelegt und unter Anwendung von Druck zusammengepreßt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die angeschliffenen Flächen unter einem Winkel derart zusammengelegt werden, daß sie sich auf einer Seite berühren und auf der anderen Seite geringfügig auseinanderklaffen derart, daß sich zwischen ihnen ein Kapillarspalt mit von einer zur anderen Seite abnehmender Höhe {Spaltstärke) ausbildet, die verbindende Flüssigkeit an das die maximale Höhe aufweisende Ende des Spaltes herangeführt und in diesen durch Kapillarwirkung eingesaugt wird, und die Flächen anschließend unter Anwendung von Druck zusammengepreßt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die verbindende Flüssigkeit durch ein Kapillarröhrchen aus einem Vorratsgefäß an den Kapillarspalt herangeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächen während des Zusammenpressen zusätzlich Wärme ausgesetzt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden in aufeinander ausgerichtete Halter eingespannt, nacheinander an einer Schleif-, Flüssigkeitszufuhr- und einer Druck und Wärme ausübenden Station vorbeigeführt und die verbundenen Ftlmendtii anschließend aus den Haltern gelöst werden.
5. Verfahren nach Anspruc ; 1 bis 4, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Lösungsmittels für das Filmmaterial als die Filmenden verbindende Flüssigkeit.
6. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 5, mit einem Gehäuseboden, mit einem auf diesem schwenkbar gehaltenen Betätigungshebel, mit einer Schneideinrichtung für die Filmenden, mit einer Schleifeinrichtung für die Filmenden, und mit zwei auf dem Gehäuseboden angebrachten und über diesem bewegbaren Halterungen für die Filmenden, die diese an Schneid- und Schleifeinrichtung vorbeiführen, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Gehäuseboden (12) in der Bewegungsbahn der von den Halterungen (14, 16) gehaltenen und geführten freien Enden der Filmenden (52) hinter der Schneid- und Schleifeinrichtung (22,26; 20) eine Auflage (46) für diese angeordnet ist, die in bezug auf den Gehäuseboden (12) höher als die Halteebene der Filmenden (52) in den Halterungen (14, 16) liegt und deren freie angeschliffene Enden unter Bildung eines Kapillarspaltes (54) anhebt, im Gehäuseboden (12) ein Vorratsgefäß (28) für die die Filmenden (52) verbindende Flüssigkeit angeordnet ist, ein Schwenkhebel (34) verschwenkbar auf dem Gehäuseboden gelagert ist und ein Kapillarröhrchen (32) trägt, das in dessen einer Endstellung in das Vorratsgefäß (28) eintaucht und in dessen anderer Endstellung am Kapillarspalt (54) anliegt, und am Betätigungshebel (24) ein Andrücker (62) vorgesehen ist, der sich bei herabgeschwenktem Betätigungshebel (24) auf die auf der Auflage (46) aufliegenden freien Enden der Filmenden (52) und den /wischen diesen befindlichen Kapillarspalt (54) auflegt
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bewegungsbahn der freien Enden der Filmenden (52) vor der Auflage (46) eine die Enden anhebende Nase (48) angeordnet ist
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage (46) auf einer elektrisch auf eine konstante Temperatur aufheizenden Heizpatrone (42) angeordnet ist
in
9. Vorrichtung nach Anspruch 6 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kapillarröhrchen (32) an seinem auf dem Kapillarspalt (54) anliegenden Ende (56) derart schräg angeschnitten ist, daß es mit seiner einen Seite auf dem auf der Auflage (46)
ii aufliegenden unteren Filmende (52) auf der einen Seite des Kapillarspaites (54) aufsteht und mit seiner anderen Seite in einem geringen Abstand über dem anderen oberen Filmende (52) steht.
10. Vorrichtung nach Anspruch 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet daß das Kapillarröhrchen (32) einen Innendurchmesser aufweist der so klein ist, daß die Flüssigkeit aus dem Vorratsgefäß (28) entgegen der Schwerkraft durch Kapillarkraft in das Kapillarröhrchen (32) hochsteigt und so groß, daß sie bei auf dem Kapülarspalt (54) aufstehendem Kapillarröhrchen (32) durch die in dem ersteren herrschende Kapillarkraft <jnd die Schwerkraft in diesen einströmt
11. Vorrichtung nach Anspruch 6 bis 10, dadurch jo gekennzeichnet daß das Vorratsgefäß (28) als eine im Gehäuseboden (12) auswechselbare Kartusche ausgebildet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der das Kapillarröhrchen (32)
is tragende Schwenkhebel (34) in der Endstellung, in der dieses in das Vorratsgefäß (28) eintaucht, mit seiner einen Seite auf diesem aufliegt und auf dieser Seite einen rohrförmigen Ansatz (38) aufweist, der unter Bildung einer Dichtkac'e in das Vorratsgefäß
JO (38) hineinragt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorratsgefäß (28) an seinem oberen Ende einen Wulst (30) aufweist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 6 bis 13, dadurch « gekennzeichnet, daß der Andrücker (62) aus einer auf der Unterseite des Betätigungshebels (24) angeordneten Führungshülse (58), einer in dieser gleitbar geführten Andrückleiste (50) und einer Feder (60) besteht, die diese elastisch nach außen drückt.
15. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 5, mit einem Gehäuseboden, mit einer Schneideinrichtung für die Filmenden, mit einer Schleifeinrichtung für die Filmenden, und mit zwei auf dem Gehäuseboden angebrachten und über diesen bewegbaren Halterungen für die Filmenden, die diese an Schneid- und Schleifeinrichtung vorbeiführen, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuseboden (12) in der Bewegungsbahn der von den Halterungen (14, 16) gehaltenen und geführten freien Enden der Filmenden (52) hinter der Schleifeinrichtung (20) ein Vorratsgefäß (28) für die verbindende Flüssigkeit mit einem Kapillarröhrchen (32) und über diesem ein Andrücker (78) angeordnet
ft> ist. wobei die Berührungsebene von Kapillarröhrchen (32) und Andrücker (78) unterhalb der Filmenden-Bewegungsebene liegt, so daß die angeschliffenen freien Enden der Filmenden (52) unter
Bildung eines nach unten offenen und auf dem Kapillarröhrchen (32) aufliegenden Kapillarspalt (54) durchgewölbt werden, und in der Bewegungsbahn hinter dem Vorratsgefäß (28) und dem Andrücker (78) eine Heizpatrone (42) und ein Andrücker (62) angeordnet sind, zwischen die sich der mit der verbindenden Flüssigkeit gefüllte Kapillarspalt (54) einschiebt.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Kapillarröhrchen (32) m derart schräg angeschnitten ist, daß es sich nur an einer Seite des Kapillarspaltes (54) an ein Filmende (52) anlegt.
17. Vorrichtung nach Anspruch i5und 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorratsgefäß (28) eine das Kapillarröhrchen (32) haltende Kappe (70), die zusätzlich mit einem Luftloch (72) versehen ist, und eine gegen diese auswechselbare Verschlußkappe (74) aufweist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Gehäuseboden (12) zwei Längsführungen (ie) für die Fiimhaiter (14, ib) angeordnet sind, die im wesentlichen parallel zueinander und auf beiden Seiten von Schleifeinrichtung (20), Vorratsgefäß (28) und Heizpatrone (42) verlaufen, und die eine Längsführung (18) zwischen Schleifeinrichtung (20) und Vorratsgefäß (28) auf die andere Längsführung (18) zuläuft, um die Filmhalter (14,16) bis zur Überlappung der freien angeschliffenen Enden der von ihnen gehaltenen Filmenden (52) zusammenzuführen.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß beide Längsführungen (18) aufeinander zu laufen.
20. Vorrichtung nach Anspruch 15 bis 19, dadurch si gekennzeichnet, daß die beiden Filmhalter (14, 16) motorisch in beiden Richtungen entlang der Längsführungen (18) antreibbar sind.
21. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Vorratsgefäß (28) mit einer Schraubkappe (80) und einem Pipettenröhrchen (82) mit einer Kapillarbohrung (84) aufweist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Pipettenröhrchens (82) einen rechteckförmigen Einschnitt (86) aufweist.
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