DE2855137A1 - Verfahren zur schaedlingsbekaempfung und dazu geeignetes praeparat - Google Patents

Verfahren zur schaedlingsbekaempfung und dazu geeignetes praeparat

Info

Publication number
DE2855137A1
DE2855137A1 DE19782855137 DE2855137A DE2855137A1 DE 2855137 A1 DE2855137 A1 DE 2855137A1 DE 19782855137 DE19782855137 DE 19782855137 DE 2855137 A DE2855137 A DE 2855137A DE 2855137 A1 DE2855137 A1 DE 2855137A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bendiocarb
pesticide
preparation
eggs
insect
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19782855137
Other languages
English (en)
Inventor
Joaquin Puschendorf
Armando Alirio Valero
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fisons Ltd
Original Assignee
Fisons Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fisons Ltd filed Critical Fisons Ltd
Publication of DE2855137A1 publication Critical patent/DE2855137A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N47/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic compounds containing a carbon atom not being member of a ring and having no bond to a carbon or hydrogen atom, e.g. derivatives of carbonic acid
    • A01N47/08Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic compounds containing a carbon atom not being member of a ring and having no bond to a carbon or hydrogen atom, e.g. derivatives of carbonic acid the carbon atom having one or more single bonds to nitrogen atoms
    • A01N47/10Carbamic acid derivatives, i.e. containing the group —O—CO—N<; Thio analogues thereof
    • A01N47/22O-Aryl or S-Aryl esters thereof
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N53/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing cyclopropane carboxylic acids or derivatives thereof
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N57/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic phosphorus compounds
    • A01N57/10Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic phosphorus compounds having phosphorus-to-oxygen bonds or phosphorus-to-sulfur bonds
    • A01N57/14Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic phosphorus compounds having phosphorus-to-oxygen bonds or phosphorus-to-sulfur bonds containing aromatic radicals

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Agronomy & Crop Science (AREA)
  • Pest Control & Pesticides (AREA)
  • Plant Pathology (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)

Description

  • Verfahren zur Schädlingsbekämpfung und dazu
  • geeignetes Präparat Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verfahren und Präparate zur Bekämpfung von Schädlingen, insbesondere Insek- neiern. Sie bezieht sich insbesondere auf ein Verfahren zur Bekämpfung von Insekteneiern am Ort des Befalles oder möglichen Befalls, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man dort eine Insekteneier bekämpfende Menge an Bendiocarb aufbringt.
  • Weiter schafft die vorliegende Erfindung ein insektenovizidales, Bendiocarb enthaltendes Präparat.
  • Bendiocarb, nämlich 2, 2-Dimethyl-1 , 3-benzodioxol-4-yl-methylcarbamat ist als Pestizid bekannt. Bisher war es jedoch nicht bekannt, daß es gegen Insekteneier aktiv ist. Erfindungsgemäß wurde nun festgestellt, daß es gegen dieses Insektenstadium überraschend aktiv ist. So hat sich z.B. Bendiocarb aktiver gegen die Eier des Kohlweißlings (Pieris rapae) als gegen dessen Larven erwiesen.
  • Die vorliegende Erfindung ermöglicht die Insektenbekämpfung im Eistadium, bevor diese die späteren Schädlingsstadien erreichen. Bendiocarb wird an dem zu behandelnden Ort vorzugsweise vor dem Auftreten eines wesentlichen Befalles mit Insektenlarven angewendet. Auf Baumwollpflanzen kann man z.B. Bendiocarb gegen Insekteneier 7 bis 14, vorzugsweise 7 bis 10, Tage vor dem Zeitpunkt anwenden, an dem man es zuerst gegen die späteren Insektenstadien einsetzen würde. In einer besonderen Ausführungsform wendet man Bendiocarb 10 bis 14 Tage vor dem itpunkt auf Pflanzen an, an welchem man es zuerst gegen die späteren Insektenstadien einsetzen würde.
  • Bendiocarb ist gegen die Eier vieler verschiedener Insekten aktiv, insbesondere solcher der Lepidopteren, Coleopteren oder Dipteren, z.B. den europäischen Kornbohrer (Ostrinia nubilalus), Heliothis-arten (wie H. virescens, H. zea oder H.armigera), Alabama argillacea, Kohlweißling (Pieris rapae), die Mittelmeerfruchtfliege (Ceratitis capitata), Plutella maculipennis, Nephotettix spp., z.B. N. cincticeps, und Chilo suppresalis.
  • Besonders geeignet ist seine Anwendung gegen Insekten der Gruppe der Lepidopteren oder Dipteren, insbesondere Lepidopteren.
  • Bendiocarb wird z.B. auf Pflanzen, das Land, Erdreich, Meeresgebiete, Tiere oder Materialien, z.B. gelagerte Produkte, angewendet. Es wird insbesondere an einem Ort eingesetzt, an welchem Nutzpflanzen wachsen oder wachsen sollen. Die Nutzpflanzen können Nahrungspflanzen, wie Mais (Zea mays), Reis (Oryza spp.), SoJabohnen (Glyine spp.) oder Früchte, insbesondere Baumfrüchte, wie Äpfel oder Zitrusfrüchte, oder Plantagen- oder Forstnutzpflanzen sein, wie Koniferen, Baumwolle (Gossypium spp.) oder Tabak (Nicotiana tabacum). Vorzugsweise handelt es sich dabei um Nutzpflanzen, wie Baumwolle, Mais oder Reis.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform werden Insekteneier auf Baumwollpflanzen durch Aufbringung von Bendiocarb auf die Pflanzen bekämpft.
  • Bendiocarb kann ein- oder mehrmals aufgebracht werden. Bei einigen Nutzpflanzen, wie Baumwolle, kann man Bendiocarb periodisch, z.B. 5 bis 15 Mal, während der Insektenjahreszeit aufbringen.
  • In der Insekterijahreszeit wird Bendiocarb gewöhnlich oder zuerst auf Baumwollpflanzen aufgebracht, bevor eine Zählung der Insekteneier 3 Stück pro Pflanze erreicht. Es wird vorzugsweise aufgebracht oder zuerst aufgebracht, wenn die Insekteneizählung zuerst 1/4 pro Pflanze erreicht, und insbesondere, sobald die Eier auftreten.
  • Gewöhnlich wird Bendiocarb in einer Menge von 0,05 bis 4, z.B. 0,1 bis 1, kg/ha aufgebracht. In einer besonderen Ausführungsform liegt die Menge bei 0,1 bis 4, z.B. 0,5 bis 1, kg Bendiocarb pro ha.
  • Bendiocarb kann als Feststoff, z.B. als Staub oder Körner, oder vorzugsweise als Flüssigkeit, insbesondere als benetzbares, mit Wasser verdünnter Pulver, aufgebracht werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform werden Insekteneier auf Maispflanzen bekämpft, indem man die Pflanzen mit einem flüssigen, Bendiocarb enthaltenden, Insekteneier bekämpfenden Präparat besprüht.
  • Die oviziden Präparate können durch Mischen der Bestandteile hergestellt werden; gewöhnlich enthalten sie 0,001 bis 90 96 Bendiocarb, wobei in der vorliegenden Anmeldung Teile, Verhältnisse und Prozentsätze Gew.-Teile, Gewichtsverhältnisse und Gew.-% sind (falls nicht anders angegeben). Das an Ort und Stelle aufgebrachte Präparat kann z.B. 0,001 bis 5 , Bendiocarb enthalten. Es kann als Konzentration, z.B. als benetzbares Pulver, formuliert werden, das zur Aufbringung gewöhnlich mit Wasser verdünnt wird. Das Konzentrat kann z.B.
  • 5 bis 90 % Bendiocarb enthalten.
  • Das Präparat enthält gewöhnlich ein oberflächenaktives Mittel und/oder einen Träger; dieser kann fest oder flüssig sein.
  • Das Präparat kann ein Mittel zum Klebrigmachen, z.B. einen Celluloseäther, enthalten, was die Restaktivität verlängern kann, indem sich ein Uberzug bildet und so die physikalische Entfernung des aktiven Bestandteiles, z.B. durch Wind, Regen oder Abrieb, verhindert wird.
  • Das Präparat kann ein Düngemittel enthalten.
  • Das Bendiocarb kann in Sequenz oder Mischung, vorzugsweise in Mischung, mit einem anderen Pestizid, z.B. einem Insektizid, Acarizid oder Fungizid, verwendet werden. Das andere Pestizid ist vorzugsweise ein Insektizid oder Acarizid.
  • Die Verhältnisse von Bendiocarb zum anderen Pestizid können über einen weiten Bereich variieren; gewöhnlich liegen sie zwischen 1:100 bis 1O0;1, vorzugsweise zwischen 1:10 bis 10:1.
  • Weiter schafft die vorliegende Erfindung eine Ein-Packform, in welcher Bendiocarb und das andere Pestizid bereits zur ovizidalen Verwendung gemischt sind, sowie eine Einzelpackung zur Aufnahme von Bendiocarb und dem anderen Pestizid in getrennten Behältern zur gemeinsamen ovizidalen Verwendung, z.B. durch Mischen der Behälterinhalte, etwa in einem Sprühtank, zwecks Verwendung bei der Insekteneibekämpfung.
  • mindestens Als anderes Pestizid wird vorzugsweise/und gewöhnlich nur eine Verbindung aus der Gruppe von Chlordimeform (N'-(4-Chlor-2-methylphenyl ) -N , N-dimethylmethanimidamid oder ein Säuresalz desselben, wie das Hydrochlorid), Methylparathion (O,O-Dimethyl-0-4-nitrophenyl-phosphorthioat) und einem synthetischen Pyrethroid, insbesondere Fenvalerat («-Cyan-3-phenoxybenzyl-2-(4-chlorphenyl)-3-methyl-1-butyrat) verwendet.
  • In einer besonderen Ausführungsform umfaßt das andere Pestizid ein synthetisches Pyrethroid, wie Fenvalerat, und die Verhältnisse von Bendiocarb zu synthetischem Pyrethorid betragen 1 bis 10:1. In einer weiteren Atisführungsform umfaßt das andere Pestizid Methylparathion, und die Verhältnisse von Bendiocarb zu Methylparathion betragen 0,1 bis 1:1. In einer anderen Ausführungsform umfaßt das andere Pestizid Chlordimeform, und die-Verhältnisse von Bendiocarb zu Chlordimeform betragen 0,3 bis 3:1.
  • Ist das andere Pestizid mindestens eine Verbindung aus der Gruppe von Chlordimeform, Methylparathion und Fenvalerat, dann können Verfahren und Präparat zur Bekämpfung von Schädlingen im allgemeinen, insbesondere jedoch gegen Insekteneier, verwendet werden.
  • Die vorliegende Erfindung schafft daher auch ein Verfahren zur Schädlingsbekämpfung am Ort des Befalles oder möglichen Befalles, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man dort (A) Bendiocarb und (B) mindestens ein Pestizid aus der Gruppe von Fenvalerat, Methylparathion und Chlordimeform aufbringt.
  • Weiter schafft die vorliegende Erfindung ein pestizides Präparat, umfassend (A) Bendiocarb und (B) mindestens ein Pestizid aus der Gruppe von Fenvalerat, Methylparathion und Chlordimeform.
  • Chlordimeform, Methylparathion und Fenvalerat sind bekannte Pestizide. Ihre Kombination mit Bendiocarb ist jedoch über raschend vorteilhaft und zeigt eine unerwartet gute, kombinierte Aktivität gegen Schädlinge, insbesondere Insekteneier, mit gleichzeitiger Sicherheit für die Nutzpflanzen.
  • Die pestiziden Präparate aus (A) Bendiocarb und (B) mindestens einem Pestizid aus der Gruppe von Fenvalerat, Methylparathion und Chlordimeform können durch Mischen der Bestandteile hergestellt werden. Das Präparat kann als Konzentrat formuliert werden, das zur Aufbringung gewöhnlich mit Wasser verdünnt wird. Ein Konzentrat kann z.B. 5 bis 90 96 in toto aus (A) und (B) enthalten. Das an dem zu behandelnden Ort aufgebrachte Präparat kann z.B. 0,001 bis 5 % insgesamt aus (A) und (B) enthalten; so können die erfindungsgemäßen Präparate gewöhnlich insgesamt 0,001 bis 90 % (A) und (B) enthalten.
  • Die (A) und (B) umfassenden Präparate können ein oberflächenaktives Mittel und/oder einen Träger enthalten.
  • Der Träger kann eine Flüssigkeit, wie Wasser sein (z.B. das zum Verdünnen des Konzentrates zwecks Aufbringung verwendete Wasser). Zusammen mit dem Wasser kann ein organisches Lösungsmittel anwesend sein; dieses kann z.B. ein mit Wasser nicht mischbares Lösungsmittel, z.B. ein zwischen 130 bis 2700C siedender Kohlenwasserstoff, sein, in welchem (B) vor dem Mischen mit Wasser gelöst oder suspendiert wurde.
  • Der Träger kann z.B. ein fein zerteilter Feststoff sein, wie Kalkstein, Tone, Sand, Glimmer, Kreide, Attapulgit, Diatomit, Perlit, Sepiolit, Kieselsäuren, Silicate, Lignosulfonate und feste Düngemittel. Der Träger kann natürlichen oder synthetischen Ursprungs oder ein modifiziertes natürliches Material sein.
  • Benetzbare, in Wasser lösliche oder dispergierbare Pulver können durch Mischen der wesentlichen Komponenten mit oder ohne Träger mit einem oberflächenaktiven Mittel gebildet werden.
  • Die erfindungsgemäße Kombination kann an dem zu behandelnden Ort in Form eines Feststoffes, z.B. als StaubNoder Körner, oder vorzugsweise als Flüssigkeit, z.B. als emulgierbares Konzentrat aus (B) und einem benetzbaren Pulver aus (A), die beide in Wasser dispergiert sind, aufgebracht werden.
  • Ein Aerosolpräparat kann gebildet werden, indem man die wesentlichen Komponenten mit einem Treibmittel, z.B. einem polyhalogenierten Alkan, wie Dichlordifluormethan, und zweckmäßig auch mit einem Lösungsmittel mischt.
  • Die Bezeichnung "oberflächenaktives Mittel" wird hier im breiten Sinn verwendet und umfaßt die verschiedenen, als Emulgatoren, Dispergierungs- und Netzmittel bezeichneten Materialien. Diese Mittel sind in der Pestizidtechnik bekannt. verwendeten Die/oberflächenaktiven Mittel können anionische, oberflächenaktive Mittel umfassen, z.B. Seifen, Fettsulfatester, wie Dodecylnatriumsulfat, Octadecylnatriumsulfat und Cetylnatriumsulfat, aromatische Fettsulfonate, wie Alkylbenzolsulfonate oder Butylnaphthalinsulfonate, komplexere Fettsulfonate, wie das Amidkondensationsprodukt von ölsäure und N-Methyltaurin oder das Natriumsulfonat von Dioctylsuccinat.
  • Weiter können die oberflächenaktiven Mittel auch nicht-ionische Mittel umfassen, wie die Kondensationsprodukte von Fettsäuren, Fettalkoholen oder fettsubstituierten Phenolen mit Äthylenoxid, oder Fettester und Äther von Zuckern oder mehrwertigen Alkoholen oder die aus letzteren durch Kondensation mit Äthylenoxid erhaltenen Produkte sowie die als Blockmischpolymerisate aus Äthylenoxid und Propylenoxid bekannten Produkte.
  • Außerdem können die oberflächenaktiven Mittel kationische Mittel umfassen, wie Cetyltrimethylammoniumbromid.
  • Bevorzugte oberflächenaktive Mittel umfassen Fettalkylsulfate, Alkylarylsulfonate, Fettalkyläthoxylate, sulfatierte Fettalkyläthoxylate, Dialkylsulfosuccinatester, das Amidkondensationsprodukt von Ölsäure und N-Methyltaurin, Ligninsulfonatsalze, sulfonierte Naphthalin-Formaldehyd-Kondensate und sulfonierte Harnstoff-Formaldehyd-Kondensate.
  • Die (A) und (B) umfassenden Präparate können ein Mittel zum Klebrigmachen enthalten.
  • Anstelle der gemeinsamen Aufbringung von (A) und (B) an Ort und Stelle können sie in Sequenz, z.B. durch 1 bis 3 Tage getrennt, aufgebracht werden.
  • (A) Bendiocarb wird vorzugsweise als benetzbares Pulver aufgebracht.
  • Wenn die Komponente (B) Fenvalerat ist, wird es vorzugsweise als emulgierbares Konzentrat aufgebracht. Ist (B) Methylparathion, dann wird es vorzugsweise als emulgierbares Konzentrat oder benetzbares Pulver verwendet. Ist (B) Chlordimeform, dann wird es vorzugsweise als emulgierbares Konzentrat oder als wasserlösliches, ein oberflächenaktives Mittel enthaltendes Pulver verwendet.
  • Ein emulgierbares Konzentrat ist eine Lösung des aktiven Bestandteiles und oberflächenaktiven Mittels in einem organischen Lösungsmittel. Das organische Lösungsmittel kann z.B. ein mit Wasser nicht mischbares Lösungsmittel, z.B. ein zwischen 130 bis 2700C. siedender Kohlenwasserstoff, sein.
  • Bevorzugt wird ein Konzentrat in form eines Pulver, das ein oberflächenaktives Mittel, (A) Bendiocarb und (B) Methylparathion oder Chlordimeform umfaßt.
  • Vorzugsweise wird eine Mischung aus (A) und (B) aufgebracht.
  • (A) und (B) können unmittelbar vor der Verwendung z.B. in einem Sprühtank gemischt werden; zweckmäßig sind sie Jedoch bereits vorgemischt.
  • Die vorliegende Erfindung schafft eine Ein-Packform, in welcher (A) und (B) bereits gemischt sind, sowie eine Einzelpackung zur Aufnahme von (A) und (3), z.B. in Form der oben beschriebenen Präparate in getrennten Behältern zur gemeinsamen Verwendung, z.B. durch Mischen von (A) und (B) etwa in einem Spriihtank zwecks Aufbringung.
  • Die erfindungsgemäße Kombination aus (A) und (B) kann in Sequenz oder Mischung, vorzugsweise in Mischung, mit einem anderen Pestizid, z.B. einem Insektizid, Acarizid oder Fungizid, verwendet werden. Das andere Pestizid ist insbesondere ein Insektizid oder Acarizid.
  • Gewöhnlich besteht (B) nur aus einem Chemikal, obgleich auch 2 oder alle 3 verwendet werden können.
  • Zusammen mit (A) und (B) können Düngemittel verwendet werden.
  • Die erfindungsgemäßen Kombinationen aus (A) und (B) sind gegen einen weiten Bereich von Schädlingen wirksam.
  • Die erfindungsgemäßen Kombinationen aus (A) und (B) können z.B.
  • auf Pflanzen, das Land, Erdreich, Meeresgebiete, Tiere oder Materialien, z.B. gelagerte Produkte, angewendet werden. Die Kombination wird vorzugsweise auf einen Ort angewendet, an welchem Nutzpflanzen wachsen oder wachsen sollen. Die Kombination kann zur Bekämpfung von Insekteneiern auf Nutzpflanzen mit einer außergewöhnlichen Sicherheit für die Pflanzen angewendet werden. Die Nutzpflanzen können Nahrungspflanzen, wie Mais, Reis, SoJabohnen oder Früchte, insbesondere Baumfrüchte, wie Äpfel oder Zitrusfrüchte, oder Plantagen- oder Forstnutzpflanzen, z.B. Koniferen, Baumwolle oder Tabak, sein. wobei es sich vorzugsweise um Baumwolle, Mais oder Reis handelt.
  • Die Kombination kann ein- oder mehrmals aufgebracht werden. So kann sie bei manchen Nutzpflanzen, wie Baumwolle, periodisch z.B. 5 bis 15 Mal während der Insektenjahreszeit aufgebracht werden.
  • Gewöhnlich wird die Kombination in einer Gesamtmenge aus (A) und (B) von 0,1 bis 4, z,B. 0,2 bis 1,5, kg/ha aufgebracht.
  • Die folgenden Beispiele veranschaulichen die vorliegende Erfindung, ohne sie zu beschränken.
  • B e i s p i e l 1 Man erhielt Eier von Heliothis virescens von Motten, die sich aus auf dem Feld gesammelten Larven entwickelten, die sich im Laboratorium verpuppten. Die Eier, 100 bis 650 Stück pro Schale, wurden in Petri-Schalen gegeben. Wässrige Bendiocarbsuspensionen, erhalten durch Mischen des 80 % enthaltenden, benetzbaren Pulvers "Multamat" mit Wasser, wurden direkt in verschiedenen Bendiocarbdosierungen auf die Eier gesprüht. Pro Behandlung wurden 100 bis 650 Eier verwendet. Der Prozentsatz der geschlüpften Eier ist im folgenden aufgeführt.
    % geschlüpfte Eier
    Dosist kg/ha Replikate
    Bendlocarb l / 2 3 4 4 Durchschnitt
    0,5 38 12 - 22 24
    0,75 - 14 - 23 19
    1sO 25 13 9 18 16
    unbehand.Kentrolle 77 67 75 85 76
    B e i s p i e 1) 2 Dünne Musselinkäfige von 2,5 x 2 x 2 m wurden in eine Baumwollpflanzung gestellt und in jedem Käfig 30 Alabama argillacea Motten freigesetzt, die auf die unteren Blattseiten Eier legten.
  • Wässrige Bendiocarbsuspensionen, erhalten durch Mischung des 80 , Bendiocarb enthaltenden, benetzbaren "Multamat" Pulvers mit Wasser, wurden in einer Menge von 1,0 kg Bendiocarb pro ha aufgesprüht. Der Prozentsatz geschlüpfter Eier war wie folgt:
    Dosis, kg Anzahl d.Eier Anzahl ge- , geschlüpfte
    Bendiocarb/ha pro Behandl. schlüpft.Eier Eier
    unbehand.Kontr . 173 136 79
    Dieser Versuch zeigt, daß das Bendiocarb entweder in der Dampfphase oder durch Durchqueren des Blattgewebes wirkt, da die Eier sich auf den Unterseiten der Blätter befanden.
  • Beispiel 3 Kohlweißlingeier (Pieris rapae) wurden auf dem Feld auf Kohlblattscheiben gesammelt, indem man die Blattscheiden mit einem Korkbohrer aus einer Kohlplantage schnitt, die die Aufmerksamkeit der Kohlweißlinge anzog. Jede Blattscheide wurde in eine wässrige Bendiocarbsuspension getaucht, die durch Mischen des 80 % Bendiocarb enthaltenden, benetzbaren Pulvers "Ficam 80W" mit Wasser erhalten war. Die Bendiocarbkonzentration in mg/l ist im folgenden gezeigt. Dann wurde jede Blattscheide in einer Petri -Schale auf einen feuchten Wattebausch gelegt und die Schalen in einer kontrollierten Umgebung gehalten, bis alle lebensfähigen Eier geschlüpft waren. Eine Zählung der gesamten Eier erfolgte unmittelbar nach der Behandlung, eine weitere Zählung auf ungeschlüpfte Eier erfolgte nach 5 Tagen. In einer zweiten Zählung wurden auch die toten Larven festgestellt. Die Ergebnisse sind im folgenden aufgeführt.
    % Sterblichkeit
    mg Bendiocarb Pieris rapae
    Prs 1 Eier Larven
    1000 100 -
    300 100 -
    100 100 1
    30 88 0
    10 80 0
    3 50 0
    Bei den nicht geschlüpften Eiern gab es keinerleich Zeichen einer Entwicklung.
  • B e i s p i e l 4 LBDOr8torlumS-Man erhielt eine/Kultur von Eiern von Heliothis armigera, indem man die Insekten ihre Eier auf Filterpapierbögen legen ließ.
  • Bevor die Eier 24 Stunden alt waren, wurden Filterpapierstücke mit anhaftenden Eiern in wässrige Bendiocarbsuspensionen getaucht, die durch Mischen des 80 96 Bendiocarb enthaltenden, benetzbaren Pulvers "Ficam 8OW" mit Wasser erhalten worden waren. Die Bendiocarbkonzentration in mg/l ist im folgenden gezeigt. Die Filterpapierstücke wurden in Petri-Schalen gelegt und trocknen gelassen. Dann wurden die Schalen verschlossen und die Sterblichkeit der Eier 5 Tage nach der Behandlung festgestellt. Die Ergebnisse waren wie folgt:
    mg Bendiocarb % Sterblichkeit
    pro 1 der Eier
    1000 91
    300 100
    100 90
    B e i s p i e l 5 Es wurde eine wässrige, 1 g Bendiocarb pro 1 enthaltende Mischung hergestellt, indem man das benetzbare, 80 % Bendiocarb enthaltende Pulver "Ficam 80W" mit Wasser mischte. Filterpapiere wurden in die Flüssigkeit getaucht und in Petri-Schalen gelegt. Während die Filterpapiere noch naß waren, wurden die Eier der Mittelmeerfruchtfliege Ceratitis capitata mit einem weichen Pinsel auf diese übergeführt. Die Eier stammten aus einer Laboratoriumkultur, indem man sie aus dem Wasser, in welches sie gelegt worden waren, auf Filterpapiere sammelte.
  • Bei der Behandlung mit Bendiocarb waren die Eier weniger als 24 Stunden alt.
  • Die Petri-Schalen wurden verschlossen. Im Testverlauf wurde eine geringe Wassermenge den Filterpapieren zugefügt, um die für die Lebensfähigkeit der Insekten notwendige Feuchtigkeit aufrechtzuerhalten. Die Sterblichkeit wurde nach 5 Tagen festgestellt. Bei Kontrollbehandlungen mit Filterpapieren, die nur in 0,5 , Lissapol (Nonylphenl/Äthyloxid-Kondensatnetzmittel) in Wasser eingetaucht worden waren, schlüpften die Larven nach etwa 2 bis 3 Tagen. Die durch Bendiocarb erzielte Sterblichkeit betrug 100 %.
  • Beispiel 6 Mit feinem Maschendraht bedeckte Käfige von 10 x 10 x 10 m wurden in Baumwollfelder gestellt und in Jedem Käfig 50 Alabama argillacea Motten freigesetzt. Diese legen ihre Eier vorzugsweise auf die Unterseiten der Blätter. Eine Eizählung erfolgte an 50 markierten Blättern pro Versuch vor und 5 Tage nach dem Besprühen mit wässrigen Bendiocarbsuspensionen in den in der folgenden Tabelle genannten Mengen. Die Tabelle zeigt weiterhin den Prozentsatz geschlüpfter Eier.
    kg Bendiocarb Anzahl d. Anzahl ge- 96 geschlüpfte
    pro ha Eier schlüpft.Eier Eier
    0,25 360 122 34
    0,5 496 149 30
    0,8 585 76 13
    unbehandelte
    Kontrolle 620 564 91
    Der Versuch zeigt, daß Bendiocarb ohne direkten Kontakt wirkt, da sich die meisten Eier von Alabama argillacea auf der Unterseite der Blätter befanden.
  • B e i s p -i e 1 7 bis 10 Bendiocarb, Methylparathion und Fenvalerat wurden einzeln oder als Mischung gemäß den Angaben der folgenden Tabelle in den ebenfalls genannten Mengen an aktivem Bestandteil in drei getrennten Feldversuchen in den USA auf Gebiete gesprüht, in denen Baumwolle wuchs. Die in diesen Versuchen anwesenden Würmer bestanden zu etwa 80 , aus Heliothis virescens und 20 % H. zea. Das Bendiocarb wurde als 76 % Bendiocarb enthaltendes, benetzbares Pulver verwendet, das Methylparathion war ein emulgierbare, 45,6 96 Methylparathion enthaltendes Konzentrat, und das Fenvalerat war ein emulgierbares Konzentrat mit 30 % Fenvalerat. Wo in den Beispielen 2 aktive Bestandteile verwendet wurden, erfolgte deren Mischen im Tank. Die Baumwolle wurde am 14. oder 24. April gesät, und die Pestizidanwendungen erfolgten 9 oder 10 Mal in Abständen von 27. Juni bis 31. Juli.
  • Zur Erntezeit erfolgte eine Zählung auf die in 6 m Reihe (2 Proben zu 3 m pro Gebiet) anwesende Anzahl von Samenkapseln. Die folgende Tabelle zeigt die durchschnittliche Anzahl an Samenkapseln sowie die Anzahl bei entsprechenden, nicht behandelten Kontrollen sowie die Erhöhung der Samenkapselzahl durch die chemische Behandlung gegenüber der Samenkapselzahl bei den unbehandelten Kontrollen.
    Menge, kg/ha
    Anzahl Erhöh.d.Samen-
    Methyl- Samen- kapselzahl
    Beisp. Bendiocarb parathion Fenvalerat kapseln gegenüb.Kontr.
    7 0,56 1,12 - 1468 363
    8 0>56 - 0711 1821 716
    9 - 1,12 - 1336 231
    10 - - 0,11 1618 513
    Kontur. - - - 1105
    Wie ersichtlich, erhöhte Bendiocarb die Wirkung von Methyl parathion oder Fenvalerat erheblich.
  • B e i s p i e 1 11 bis 14 Bendiocarb, Methylparathion und Fenvalerat wurden einzeln oder als Mischung gemäß den folgenden Angaben zusammen mit einem Mittel zum Klebrigmachen des Sprays (spray sticker") (45 % aromatische Alkylolefinverbindungen) in einer Menge von 1,25 % der Spraymischung in den in der folgenden Tabelle genannten Mengen an aktivem Bestandteil auf Baumwollgebiete in den USA gesprüht. Die bei diesen Versuchen anwesenden Würmer waren etwa 80 5' Heliothis virescens und 20 % H. zea. Bendiocarb wurde als 76 % desselben enthaltendes, benetzbares Pulver verwendet, Methylparathion wurde als emulgierbares Konzentrat mit 45,6 % Methylparathion verwendet, und Fenvalerat wurde als Eemulgierbares Konzentrat mit 30 5' Fenvalerat verwendet. Wo in den Beispielen 2 aktive Bestandteile verwendet wurden, wurden sie im Tank gemischt. Die Baumwolle wurde am 14. April ausgesät, die chemische Behandlung erfolgte 8 Mal in Abständen vom 30.
  • Juni bis 28. Juli. An 4 Zeitpunkten vom 13. Juli bis 1. August ("terminal") wurden 25 begrenzte Stellen/auf jedem der 4 Replika-Beete auf zalenmäßige Schädigung untersucht. Die Gesamtzahl der geschädigten Grenzstellen und ihre prozentuale Verringerung gegenüber unbehandelten Kontrollen ist in der folgenden Tabelle aufgeführt.
    Menge; kg/ha Gesamt- % Verminde-
    zahl rung
    Methyl- der geschädigten
    Beisp. Bendiocarb parathion Fenvalerat SteIlen
    11 0,28 1,12 - 102 53,6
    12 0,28 - O,11 51 76,,8
    13 - 1,12 - 135 38,6
    14 - - 0,11 90 59,1
    Kontr. 220 ~
    Wie ersichtlich, verbesserte Bendiocarb die Wirkung von Methylparathion oder Fenvalerat erheblich.

Claims (33)

  1. Patentansprüche 1.- Verfahren zur Bekämpfung von Insekteneiern am befallenen oder möglicherweise befallenen Ort, dadurch gekennzeichnet, daß man dort eine insekteneibekämpfende Menge Bendiocarb aufbringt.
  2. 2.- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bendiocarb aufgebracht wird, bevor ein wesentlicher Befall mit Insektenlarven auftritt.
  3. 3.- Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bendiocarb an einem von Insekteneiern befallenen Ort aufgebracht wird.
  4. 4.- Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Bendiocarb an einem Ort aufgebracht wird, wo Nutzpflanzen wachsen.
  5. 5.- Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nutzpflanzen Mais oder Reis sind.
  6. 6.- Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nutzpflanzen Baumwolle sind.
  7. 7.- Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man Insekteneier auf Maispflanzen bekämpft, indem man auf die Pflanzen ein flüssiges, Insekteneier bekämpfendes, Bendiocarb enthaltendes Präparat aufbringt.
  8. 8.- Verfahren nach Anspruch 1 bis 7; dadurch gekennzeichnet, daß die Insekten aus der Gruppe der Lepidopteren, Coleopteren oder Dipteren stammen.
  9. 9.- Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Insekten zur Spezies Heliothis oder Alabama agrillacea gehören.
  10. 10.- Verfahren nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Bendiocarb im Anschluß oder in Mischung mit einem anderen Pestizid aufgebracht wird.
  11. 11.- Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Bendiocarb in Mischung mit einem anderen Pestizid aufgebracht wird.
  12. 12.- Verfahren nach Anspruch 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Verhältnisse von Bendiocarb zum anderen Pestizid schen 1:10 bis 10:1 (Gewicht) betragen.
  13. 13.- Verfahren nach Anspruch 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Pestizid ein synthetisches Pyrethroid ist.
  14. 14.- Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das synthetische Pyrethroid o(-Cyan-3-phenoxybenzyl2- (4-chlorphenyl)-3-methyl-1-butyrat ist.
  15. 15.- Verfahren nach Anspruch 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Pestizid 0,0-Dimethyl-0-4-nitrophenylphosphor thioat ist.
  16. 16.- Verfahren nach Anspruch 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Pestizid N' - (4-Chlor-2-methylphenyl)-N,N-dimethylmethanimidamid oder ein Säuresalz desselben ist.
  17. 17.- Verfahren nach Anspruch 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß 0,05 bis 4 kg Bendiocarb pro ha aufgebracht werden.
  18. Bendiocarb enthaltendes, insektenovizidales Präparat.
  19. 19.- Präparat nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß es 0,001 bis 90 Gew.-% Bendiocarb enthält.
  20. 20.- Präparat nach Anspruch 18 und 19, dadurch gekennzeichnet, daß es mindestens ein Material aus der Gruppe oberflächenaktiver Mittel, Träger, Mittel zum Klebrigmachen, Düngemittel und anderer Pestizide enthält.
  21. 21.- Präparat nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß es ein anderes Pestizid enthält.
  22. 22.- Präparat nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Verhältnisse von Bendiocarb zum anderen Pestzid zwischen 1:10 bis 10:1 (Gewicht) liegen.
  23. 23.- Präparat nach Anspruch 21 und 22, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Pestizid ein synthetisches Pyrethroid ist.
  24. 24.- Präparat nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß das synthetische Pyrethroid o(-Cyan-3-phenoxybenzyl-2-(4-chlorphenyl )-3-methyl-1-butyrat ist.
  25. 25.- Präparat nach Anspruch 21 und 2?, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Pestzid O,0-Dimethyl-0-4-nitrophenylphosphorthioat ist.
  26. 26.- Präparat nach Anspruch 21 und 22, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Pestizid N'-(4-Chlor-2-methylphenyl)-N,N-dimethylmethanimidamid oder ein Säuresalz desselben ist.
  27. 27.- Verfahren zur Schädlingsbekämpfung am befallenen oder möglicherweise befallenen Ort, dadurch gekennzeichnet, daß man dort: (A) Bendiocarb und (B) mindestens ein Pestzid aus der Gruppe von t-Cyan-3-phenoxybenzyl-2-(4-chlorphenyl)-3-methyl-1-butyrat, O,O-Dimethyl-0-4-nitrophenylphosphorthioat und N' - (4-Chlor-2-methylphenyl )-em N ,N-dimethylmethanimidamid oder ein/Säuresalz desselben aufbringt.
  28. 28.- Verfahren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß (A) in Mischung mit (B) aufgebracht wird.
  29. 29.- Verfahren nach Anspruch 27 und 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewichtsverhältnisse von (A) zu (B) zwischen 1:10 und 10:1 liegen.
  30. 30.- Verfahren nach Anspruch 27 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß (A) und (B) an einem Ort aufgebracht werden, wo Nutzpflanzen wachsen.
  31. 31.- Verfahren nach Anspruch 27 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß 0,05 bis 4 kg Bendiocarb pro ha aufgebracht werden.
  32. 32.- Pestizides Präparat, umfassend: (A) Bendiocarb und (B) mindestens ein Pestizid aus der Gruppe von o(-Cyan-3-phenoxybenzyl-2-(4-chlorphenyl)-3-methyl-1-butyrat, O,O-Dimethyl-0-4-nitrophenylphosphorthioat und N'-(4-Chlor-2-methylphenyl)-N,N-dimethylmethanimidamid oder einem Säuresalz desselben.
  33. 33.- Präparat nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewichtsverhältnisse von (A) zu (B) zwischen 1:10 und 10:1 liegen.
DE19782855137 1977-12-23 1978-12-20 Verfahren zur schaedlingsbekaempfung und dazu geeignetes praeparat Withdrawn DE2855137A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB5382677 1977-12-23

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2855137A1 true DE2855137A1 (de) 1979-06-28

Family

ID=10469115

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19782855137 Withdrawn DE2855137A1 (de) 1977-12-23 1978-12-20 Verfahren zur schaedlingsbekaempfung und dazu geeignetes praeparat

Country Status (4)

Country Link
AU (1) AU4270278A (de)
BR (1) BR7808411A (de)
DE (1) DE2855137A1 (de)
GR (1) GR65628B (de)

Also Published As

Publication number Publication date
AU4270278A (en) 1979-06-28
BR7808411A (pt) 1979-08-07
GR65628B (en) 1980-10-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69607743T3 (de) Insektizide Kombinationen enthaltend ein Insektizid der Chloronikotinyl-Reihe und ein Insektizid mit einer Pyrazol-, Pyrrol- oder Phenylimidazol-Gruppe
DE3034039A1 (de) Synthetische pyrethroide enthaltende insektizide
DE2449546A1 (de) Insektizide mittel
DE1208115B (de) Insektizide Mittel
CZ287305B6 (en) Synergistically active arthropodicidal preparation, harmless for warm-blooded organisms
EP0435609B1 (de) Thiodicarb und ein Phenylpyrazol enthaltende arthropodizide Zusammensetzung
DE69221510T2 (de) Neue Pestizidzusammensetzungen gewonnen aus Nimöl und Nimwachsfraktionen
DE69011975T2 (de) Herbizide Mischung auf der Basis Bromoxynil oder eines seiner Derivate.
DE2855137A1 (de) Verfahren zur schaedlingsbekaempfung und dazu geeignetes praeparat
DE1171200B (de) Insektizide synergistische Gemische
CH506237A (de) Gegebenenfalls substituiertes N,N&#39;-Bis-(carbamoyloxy)-dithiooxalimidat enthaltendes Schädlingsbekämpfungsmittel
BG63027B1 (bg) Метод за унищожаване яйцата на вредни насекоми и приложение на овоцидни състави за целта
Sanghani et al. Relative toxicity of commonly used pesticides to different stages of predator Cheilomenes sexmaculata (Fabricius) in cotton
Eid et al. Bioassays of duck weed vegetation extracts
DE2850795A1 (de) Insektizide, nematizide und akarizide
DE2619834A1 (de) Schaedlingsbekaempfungsmittel
AT253861B (de) Insektizide Mischung
DE1567166C3 (de) Schädlingsbekämpfungsmittel
DE1767249C3 (de) Herbizides Gemisch auf Basis von Isopropyl-aryl-carbamaten
SU262750A1 (de)
AT261987B (de) Saatgutbehandlungsmittel
DE3130719A1 (de) &#34;fungizide mittel&#34;
DD160176A5 (de) Schaedlingsbekaempfungsmittel
DE1911489A1 (de) Insektizides Mittel
DE2851025A1 (de) Insektizides mittel

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee