DE2855097A1 - Brennstoff-regelsystem - Google Patents
Brennstoff-regelsystemInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Brennstoff-Regelsystem,
bei dem die von einer Brennkraftmaschine angesaugte Luftmenge ermittelt und die der Brennkraftmaschine zuge-25
führte Brennstoffmenge in Abhängigkeit von der Ansaugluftmenge geregelt wird.
Für ein Brennstoff-Regelsystem bekannter Art ist bereits
ein Regelverfahren vorgeschlagen worden, bei dem
30 als Luftdurchflußdetektor zur Erzeugung eines Signals mit einer der Ansaugluftmenge der Brennkraftmaschine proportionalen
Frequenz ein Stab in dem Ansaugkanal der Brennkraftmaschine
rechtwinklig zu der Luftströmung angeordnet ist und die Ansaugluftmenge über die Frequenz des Auftre-
35 tens Karman'scher Wirbel bzw. Strömungsschatten an der Oberfläche
des Stabes ermittelt wird.
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Deutsche Bank (München) Kto. 51/61070
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§55097
4 B 9Z9
Ein Nachteil des den Karman'sehen Wirbelgenerator
aufweisenden Luftdurchflußdetektors besteht darin, daß die Frequenz des erzeugten Wirbelsignals bei niedrigen
Luftdurchflußraten abfällt, so daß keine hohe Ansprechempfindlichkeit
bei der überwachung bzw. Messung der Luftdurchflußrate erzielbar ist. Obwohl zur Steigerung
der Luftdurchflußgeschwindigkeit und damit zur Steigerung der Frequenz des erzeugten Wirbelsignals bei niedrigen
Durchflußraten der Querschnittsbereich des Luftkanals
verkleinert werden kann, weist diese Maßnahme den Nachteil auf, daß der Druckverlust in dem Luftkanal bei
hohen Durchflußraten ansteigt und dadurch die Ansaugleistung
der Brennkraftmaschine abfällt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Brennstoff-Regelsystem
zu schaffen, das eine mit hoher Ansprechempfindlichkeit erfolgende Feststellung der von der
Brennkraftmaschine angesaugten Luftmenge und eine genaue Dosierung der erforderlichen Brennstoffmenge in Ab-
^ hängigkeit von der festgestellten Luftdurchflußrate ermöglicht.
Diese Aufgabe wird mit den im Patentanspruch 1 angegebenen Mitteln gelöst.
Obwohl zur Steigerung der Ansprechempfindlichkeit bei der Messung der Luftdurchflußrate in niedrigen Durchflußratenbereichen
bei geringen Drehzahlen der Brennkraft maschine o.dgl. die Frequenz des Meßsignals erhöht werden
muß (was bedeutet, daß die Präzessionsperiode der Wirbel bewegung verringert werden muß) , weist die einfache Maßnahme
der Verkleinerung des Durchlaßbereiches des Ansaugrohrs zur Steigerung der Durchflußgeschwindigkeit der
Luft in dem Ansaugrohr und damit zur Steigerung der
Wiederholfrequenz der Präzessionsbewegung des Wirbelluftstroms
den gleichen Nachteil wie das die Karman'sehe
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Wirbelbildung ausnutzende Luft-Durchflußmengenmeßgerät
der vorstehend beschriebenen Art auf, nämlich daß der Druckverlust in dem Ansaugrohr bei hohen Luftdurchflußraten
im stark belasteten Betriebszustand der Brennkraftmaschine bei hohen Drehzahlen ansteigt. Erfindungsgemäß
wird dagegen durch Anbringung einer Vielzahl von Wirbeldetektoreinheiten
in jeweils gleichen Abständen um das Ansaugrohr herum die Erzeugung eines Signals mit einer
jedes gewünschte Vielfache aufweisenden Frequenz ermöglicht, während gleichzeitig ein gewünschter Durchlaßquerschnitt
des Ansaugrohrs gewährleistet ist.
Das erfindungsgemäße Brennstoff-Regelsystem umfaßt
somit einen Präzessionsgenerator, der eine in dem Ansaugrohr der Brennkraftmaschine zur Bildung eines Wirbels in
dem Ansaugluftstrom angeordnete Verwirbelungseinrichtung
sowie einen stromabwärts der Verwirbelungseinrichtung angeordneten Venturi-Abschnitt aufweist, Wirbeldetektoren,
die jeweils zur Feststellung der Präzessionsperiode oder der Wiederholfrequenz (Periode) der der Luftdurchflußrate
entsprechenden Präzessionsbewegung dienen und ein elektrisches Meßsignal abgeben, und eine Steuerschaltung,
die auf die Ausgangssignale der Wirbeldetektoren zur Dosierung der der Brennkraftmaschine zuzuführenden Brennstoffmenge
anspricht. Hierdurch kann die der von der Brennkraftmaschine angesaugten Luftmenge entsprechende Brennstoffmenge
genau dosiert und der Brennkraftmaschine zugeführt werden, wobei auf einfache Weise eine große Anzahl
von Wirbeldetektoren zur Verbesserung der bei niedrigen
^O Luftdurchflußraten durch die Wirbeldetektoren erzielbaren
Ansprechempfindlichkeit eingebaut werden können.
Das Regelsystem zur Regelung des einer Brennkraftmaschine zugeführten Brennstoffes umfaßt somit eine in
dem Ansaugkanal einer Brennkraftmaschine angeordnete Verwirbelungseinrichtung mit einer Vielzahl von Leitblechen
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' zur Bildung eines Wirbels in der über den Ansaugkanal
von der Brennkraftmaschine angesaugten Luft, einen stromabwärts
der Verwirbelungseinrichtung in dem Ansaugkanal angeordneten Venturi-Abschnitt, der in dem von der Ver-Wirbelungseinrichtung
gebildeten Wirbel eine Präzessionsbewegung erzeugt, deren Periode sich in Abhängigkeit von
der Ansaugluftmenge der Brennkraftmaschine ändert, eine
auf die Präzessionsbewegung ansprechende Einrichtung, die stromabwärts des Venturi-Abschnittes in dem Ansaugkanal
zur Erzeugung elektrischer Signale mit einer der Präzessionsperiode
proportionalen Periode angeordnet ist, und eine Brennstoff-Regeleinrichtung, die die der Brennkraftmaschine
zugeführte Brennstoffmenge in Abhängigkeit von den von der auf die Präzessionsbewegung ansprechenden
'^ Einrichtung erzeugten elektrischen Signalen regelt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels
unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher erläutert.
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Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung des Aufbaus
einer Ausführungsform und
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Fig. 2 ein Blockschaltbild der Steuerschaltung gemäß Fig. 1.
In Fig.1, in der der Gesamtaufbau einer mit einer
Ausführungsform des Brennstoff-Regelsystems ausgestatteten
Brennkraftmaschine dargestellt ist, bezeichnen die Bezugszahl 1 eine Vierzylinder-Brennkraftmaschine, die Bezugszahl 2 einen Luftfilter, die Bezugszahl 3 ein Ansaugrohr
und die Bezugszahl 4 einen in dem Ansaugrohr 3 angeordneten
Präzessionsgenerator, der eine Verwirbelungseinrichtung 41 mit einer Vielzahl radial angeordneter Leitbleche
zur Bildung eines mit seiner Drehachse mit der
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Mittelachse des Ansaugrohrs 3 zusammenfallenden Wirbels in dem Luftstrom und einen stromabwärts dieser Verwirbelungseinrichtung
41 zur Bildung einer Präzessionsbewegung (Drehbewegung der Drehachse des Wirbels um die Mittelachse
des Ansaugrohrs 3) angeordneten Venturi-Abschnitt 42 aufweist. Die Bezugszahl 5 bezeichnet Wirbeldetektoren,
die jeweils die Präzessionsperiode des Wirbels feststellen und ein elektrisches Signal abgeben, d.h., es sind
zwei Wirbeldetektoren 5 direkt stromabwärts des Venturi-Abschnitts 42 in einem Abstand von 18.0° um das Ansaugrohr
3 herum angeordnet. Die Wirbeldetektoren 5 können jeweils aus dem Thermistor oder einem Metalldraht, wie z.B. Platin,
bestehen. Die Bezugszahl 6 bezeichnet eine stromabwärts
der Wirbeldetektoren 5 angeordnete Drosselklappe zur
■5 Steuerung der von der Brennkraftmaschine angesaugten Luftmenge,
die Bezugszahl 7 einen Brennstoffbehälter, die Bezugszahl 8 eine Brennstoffpumpe, die Brennstoff unter
Druck zuführt, die Bezugszahl 9 einen Druckregler zur Einregelung des Brennstoffdruckes auf einen vorgegebenen
Wert und die Bezugszahl 10 Brennstoff-Einspritzdüsen, die in Zweigleitungen des Ansaugrohrs 3 angebracht sind und
elektromagnetisch geöffnet und geschlossen werden. Die Bezugszahl 12 bezeichnet einen Zündverteiler, der einen
Drehzahl-Meßfühler zur Erzeugung eines mit der Drehzahl nc
der Brennkraftmaschine synchronen Signals darstellt,
während die Bezugszahl 13 einen in dem Auslaßrohr der Brennkraftmaschine zur Reinigung der Abgase angeordneten
Katalysator bezeichnet. Die Bezugszahl 100 bezeichnet eine Steuerschaltung, die die Signale der Wirbeldetektoren 5
sowie des Drehzahl-Meßfühlers 12 erhält, die von der Brennkraftmaschine
angesaugte Luftmenge errechnet, die der Ansaugluftmenge
entsprechende korrekte Brennstoffmenge dosiert und ein elektrisches Brennstoff-Einspritzimpulssignal
an die Brennstoff-Einspritzdüsen 10 synchron mit
der Drehzahl bzw. Umlaufbewegung der Brennkraftmaschine 1
zur Zuführung des Brennstoffes zu der Brennkraftmaschine 1 anlegt.
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Fig. 2 stellt ein Blockschaltbild der Steuerschaltung 100 dar, bei dem die Bezugszahl 101 eine Signalformerschaltung
zur Erzeugung eines Impulssignals mit der zusammengesetzten Periode der von den beiden Wirbeldetektoren
5 abgegebenen elektrischen Impulssignale, die Bezugszahl 102 einen Taktimpulsgenerator zur Erzeugung von
Taktsignalen mit einer vorgegebenen Periode bzw. Dauer, die Bezugszahl 103 eine Verknüpfungsschaltung, die die
Taktimpulssignale des Taktimpulsgenerators 102 lediglich während eines Zeitintervalls, bei dem ein Impuls von der
Signalformerschaltung 101 anliegt oder das der halben
Periode eines Wirbelsignals entspricht, weiterleitet, die Bezugs zahl 104 einen Zähler zur Zählung der von der
Verknüpfungsschaltung 103 abgegebenen Taktimpulse, die Bezugszahl 105 eine Speicherschaltung zur Zwischenspeicherung
des Ausgangssignals des Zählers 104, die Bezugszahl 106 eine Digital-Analog-Umsetzerschaltung zur
Umsetzung des digitalen Ausgangssignals der Zwischenspeicherschaltung 105 in eine Analogspannung VA, die Bezugszahl
107 einen Abtastimpulsgenerator, der auf die Ausgangsimpulse der Signalformerschaltung 101 zur Erzeugung
eines den zeitlichen Ablauf des Zwischenspeichervorgangs bei der Zwischenspeicherschaltung 105 steuernden
Abtastimpulses anspricht, und die Bezugszahl 108 eine Rückstell-Impulsgeneratorschaltung, die nach einer gewissen
Verzögerung nach dem Abtastimpuls einen den zeitlichen Ablauf des Rückstellvorganges bei dem Zähler
steuernden Rückstellimpuls erzeugt, bezeichnen. Die Bezugszahl 109 bezeichnet eine Signalformerschaltung zur
Regeneration bzw. Formung des von dem Drehzahl-Meßfühler
12 abgegebenen Signals, die Bezugszahl 110 eine Frequenzteilerschaltung
zur Teilung der Frequenz des von der Signalformerschaltung 109 abgegebenen Signals und die
Bezugszahl 111 eine Rechenschaltung, die auf das Aus-
gangssignal der Digital-Analog-ümsetzerschaltung 106 oder
ein der Ansaugluftmenge entsprechendes Spannungssignal
zur Ermittlung der bei einer gegebenen Drehzahl der Brennkraftmaschine angesaugten Luftmenge und Berechnung
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der der gegebenen Drehzahl der Brennkraftmaschine entsprechenden
Brennstoffmenge anspricht, wobei diese Brennstoffmenge
in Form der Zeitdauer eines Impulssignals berechnet wird und die Rechenschaltung 111 zu diesem Zweck
einen Multivibrator zur Erzeugung eines Impulses mit variabler Impulsdauer aufweist. Die Bezugs zahl 112 bezeichnet
eine zur Verstärkung des von der Rechenschaltung 111 abgegebenen Impulssignals dienende Ausgangsschaltung,
durch die die Brennstoff-Einspritzdüsen 10 jeweils für die Impulsdauer des von der Ausgangsschaltung 112 abgegebenen
Impulssignals zur Einspritzung des Brennstoffes in das Ansaugrohr 3 geöffnet werden.
Nachstehend sollen Funktion und Wirkungsweise der den vorstehend beschriebenen Aufbau aufweisenden Ausführungsform näher erläutert werden. Der Präzessionsgenerator 4
erzeugt in Abhängigkeit von der Durchflußgeschwindigkeit der Luft in dem Ansaugrohr 3 eine Präzessionsbewegung in
dem Luftwirbel. Aufgrund dieser Präzessionsbewegung wird jeweils beim Auftreffen der angesaugten Luft auf die
symmetrisch in dem Ansaugrohr 3 angeordneten Wirbeldetektoren 5 eine Temperaturänderung bewirkt, so daß, falls
die Wirbeldetektoren 5 jeweils aus einem Thermistor bestehen, eine Widerstandsänderung des jeweiligen Thermistors
-^ eintritt. Die Wirbeldetektoren 5 erzeugen somit abwechselnd
ein elektrisches Signal für jede aufgrund der Präzession erfolgende Wirbelbewegung des Wirbels in dem Ansaugrohr 3,
woraufhin die beiden zueinander phasenverzögerten Signale der z.B. ein Flip-Flop aufweisenden Signalformerschaltung
101 zugeführt werden und dadurch das Flip-Flop abwechselnd
gesetzt und zurückgestellt wird. Dies hat zur Folge, daß das von der Signalformerschaltung 101 erzeugte Wirbelsignal
die gleiche Frequenz wie die Präzession des Wirbels und die halbe Periode der Präzession aufweist. Die Frequenz
der Präzessionsbewegung ist der Geschwindigkeit der durch das Ansaugrohr strömenden Luft proportional, so daß das
Wirbelsignal eine der Ansaugluftmenge der Brennkraftmaschine proportionale Frequenz aufweist. Die Verknüpfungs-
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] schaltung 103 leitet die von dem Taktimpulsgenerator 102 abgegebenen Taktimpulse für die Dauer eines von der Signalformerschaltung
101 abgegebenen Impulssignals oder während eines der halben Präzessionsperiode entsprechenden Zeitig Intervalls weiter, wobei diese Impulse sodann dem Zähler
104 zugeführt werden. Der Zähler 104 zählt die Anzahl der zugeführten Taktimpulse, woraufhin das gezählte digitale
Ausgangssignal der Zwischenspeicherschaltung 105 zugeführt wird. Hierbei wird das digitale Ausgangssignal des Zählers
104 in Abhängigkeit von dem Anliegen eines Abtastimpulses der Abtastimpulsgeneratorschaltung 107 oder direkt nach
Abschluß der Zählung des Zählers 104 in der Speicherschaltung 105 zwischengespeichert. Das digitale Ausgangssignal
der Zwischenspeicherschaltung 105 wird dem Digital-Analog-Umsetzer 106 zugeführt, der es wieder in eine
Analogspannung VA umsetzt. Der Zähler 104 wird in Abhängigkeit von einem von der Rückstell-Impulsgeneratorschaltung
108 abgegebenen Rückstellimpuls oder unmittelbar nach der Zwischenspeicherung des digitalen Ausgangssignals
des Zählers 104 in der Zwischenspeicherschaltung
105 zurückgestellt. Die Ausgangsspannung VA des Digital-Analog-Umsetzers
106 ist der Wiederholperiode der Präzession proportional. Diese Periode ist der der Luftdurchflußrate
oder Ansaugluftmenge QA (l/s) proportionalen Wiederholfrequenz der Präzession umgekehrt proportional,
so daß die Ausgangsspannung VA der Digital-Analog-Umsetzerschaltung
106 der Ansaugluftmenge QA umgekehrt proportional ist.
Weiterhin erzeugt der Drehzahl-Meßfühler 12 ein Umdrehungssignal, das einen vorgegebenen Kurbelwellen-Drehwinkel
der Brennkraftmaschine bezeichnet und mit der Drehbewegung der Brennkraftmaschine synchronisiert ist,
woraufhin dieses Umdrehungssignal von der Signalformerschaltung 109 regeneriert bzw. geformt, von der Frequenzteilerschaltung
110 mit einem vorgegebenen Frequenzteilverhältnis geteilt und sodann zusammen mit der die Ansaug-
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luftmenge QA bezeichnenden Ausgangsspannung VA der Digital-Analog-Umsetzerschaltung
106 der Rechenschaltung 111 zugeführt wird. In der Rechenschaltung 111 wird während
der Zeitdauer, in der ein Impulssignal mit einer der Drehzahl
der Brennkraftmaschine umgekehrt proportionalen Zeitdauer von der Frequenzteilerschaltung 110 erzeugt wird,
ein Kondensator mit einem konstanten Strom aufgeladen, während die Entladung dieses Kondensators von der Ausgangsspannung
VA der Digital-Analog-Umsetzerschaltung gesteuert wird, wodurch ein Impulssignal mit einer der
Entladungsdauer entsprechenden Impulsdauer erzeugt wird. Diese Entladungsdauer ist der Drehzahl der Brennkraftmaschine
umgekehrt proportional und der Ansaugluftmenge der Brennkraftmaschine proportional. Das Ausgangsimpuls-
'5 signal der Rechenschaltung 111 wird von der Ausgangsschaltung
112 verstärkt und den Brennstoff-Einspritzdüsen
10 zugeführt, so daß die Brennstoff-Einspritzdüsen 10 jeweils für die Dauer des anliegenden Impulses elektromagnetisch
geöffnet werden und der Brennstoff in das
Ansaugrohr der Brennkraftmaschine eingespritzt wird. Die
bei jeder Brennstoff-Einspritzung zugeführte Brennstoffmenge weist somit einen der Drehzahl der Brennkraftmaschine
umgekehrt proportionalen, jedoch der Ansaugluftmenge proportionalen Betrag auf und wird synchron mit der
iJ Drehbewegung der Brennkraftmaschine zugeführt.
Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform kann der Rechenschaltung 111 eine Schaltungsanordnung nachgeschaltet
werden, die die Impulsdauer des Ausgangssignals
in Abhängigkeit von der Temperatur der Brennkraftmaschine o.dgl. oder aber in Abhängigkeit von dem Sauerstoffgehalt
der Abgase korrigiert. Ferner kann anstelle der von der Rechenschaltung 111 vorgenommenen analogen Berechnung der
Zeitdauer der Brennstoff-Einspritzung auch eine digitale
Berechnung durch z.B. einen in der Rechenschaltung 111 enthaltenen Mikroprozessor erfolgen. Darüberhinaus können
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anstelle der bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform verwendeten beiden Wirbeldetektoren 5 auch drei oder
mehr Wirbeldetektoren 5 zur weiteren Verbesserung der Ansprechempfindlichkeit
bei der Feststellung der Ansaugluftmenge verwendet werden, wobei es in diesem Falle lediglich
erforderlich ist, die Wirbeldetektoren um das Ansaugrohr 3 herum in jeweils gleichen Abständen anzuordnen.
Das vorstehend beschriebene Brennstoff-Regelsystem
]0 weist somit eine Präzessionsgeneratoreinrichtung auf, die
aus einer drehbar in dem Ansaugrohr einer Brennkraftmaschine
angeordneten Verwirbelungseinrichtung mit radialen Leitblechen und einem stromabwärts der Verwirbelungseinrichtung
angeordneten Venturi-Abschnitt besteht. Die Präzessionsgeneratoreinrichtung erzeugt eine Präzessionsbewegung in
dem verwirbelten Luftstrom durch das Ansaugrohr. Ein direkt
stromabwärts bzw. unterhalb des Venturi-Abschnittes angeordneter
Wirbeldetektor ermittelt auf elektrischem Wege die Periode bzw. Dauer der Präzession und gibt ein elektrisches
Signal mit einer der Ansaugluftmenge der Brennkraftmaschine proportionalen Frequenz ab. Eine Steuerschaltung
dosiert sodann in Abhängigkeit von dem elektrischen Signal des Wirbeldetektors die Brennstoffmenge entsprechend
der festgestellten Ansaugluftmenge und regelt die Brennstoff-Einspritzung.
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ORIGINAL INSPECTED
Leerseite
Claims (3)
1. Brennstoff-Regelsystem für eine Brennkraftmaschine,
gekennzeichnet durch eine in einem Ansaugkanal (3) der Brennkraftmaschine (1) angeordnete Verwirbelungseinrichtung
(41), die eine Vielzahl von Führungsblechen zur Erzeugung eines Wirbels in der über den Ansaugkanal
von der Brennkraftmaschine angesaugten Luft aufweist, durch eine stromabwärts der Verwirbelungseinrichtung in
dem Ansaugkanal angeordnete Venturi-Einrichtung (4 2), die in dem von der Verwirbelungseinrichtung gebildeten Luftwirbel
eine Präzessionsbewegung erzeugt, deren Periode sich in Abhängigkeit von der Ansaugluftmenge der Brennkraftmaschine
ändert, durch eine auf die Präzessionsbewegung des Luftwirbels ansprechende Einrichtung (5),
die stromabwärts der Venturi-Einrichtung in dem Ansaugkanal angeordnet ist und elektrische Signale erzeugt,
deren Periode proportional der Periode der Präzessionsbewegung ist, und durch eine Brennstoff-Regeleinrichtung (100),
die die der Brennkraftmaschine zugeführte Brennstoffmenge
in Abhängigkeit von den von der auf die Präzessionsbewegüng ansprechenden Einrichtung erzeugten elektrischen Signalen
35 regelt.
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Deutsche Bank (München) Kto. 51/61070
Dresdner Bank (München) KIo. 3939844
Posischeck (München) KIo. 670-43-804
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2. Brennstoff-Regelsystem nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die auf die Präzessionsbewegung ansprechende Einrichtung mehrere temperaturabhängige Meßelemente
(5) aufweist, die in gleichmäßigen Winkelabständen angeordnet sind und jeweils aufeinanderfolgend
die elektrischen Signale erzeugen, und daß die Brennstoff-Regeleinrichtung
einen Taktimpulsgenerator (102), der Taktimpulse mit einer festen Frequenz erzeugt, einen
Zähler (104), der die Taktimpulse während eines von zwei
TO der aufeinanderfolgend von den temperaturabhängigen Meßelementen
erzeugten elektrischen Signale bestimmten Zeitintervalles zählt, einen Impulsgenerator (105, 107, 108),
der Impulssignale mit einem dem Ausgangs zählwert des Zählers jeweils entsprechenden Zeitintervall erzeugt, und
eine Brennstoff-Einspritzvorrichtung (10) zum Einspritzen
des Brennstoffs in die Brennkraftmaschine während des durch
diese Impulssignale gegebenen Zeitintervalls aufweist.
3. Brennstoff-Regelsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Präzessionsbewegung ansprechende
Einrichtung zwei temperaturempfindliche Meßelemente (5) aufweist, die in vorgegebenen Winkelabständen
angeordnet sind und jeweils aufeinanderfolgend die elektrischen Signale erzeugen, und daß die Brennstoff-Regeleinrichtung
(100) einen Taktimpulsgenerator (102) ,
der Taktimpulse mit einer festen Frequenz erzeugt, einen
Zähler (104), der die Taktimpulse während eines von zwei der aufeinanderfolgend von den beiden temperaturempfindlichen
Meßelementen erzeugten elektrischen Signale bestimmten Zeitintervalles zählt, und eine Brennstoff-Zuführungseinrichtung
(105 bis 112), die der Brennkraftmaschine in Abhängigkeit von dem Ausgangszählwert des
Zählers Brennstoff zuführt, aufweist.
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