DE285508C - - Google Patents

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DE285508C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F6/00Air-humidification, e.g. cooling by humidification
    • F24F6/12Air-humidification, e.g. cooling by humidification by forming water dispersions in the air

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Humidification (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es sind schon viele Versuche gemacht worden, die Befeuchtung der Luft in Arbeitssälen durch Dampf zu bewirken, doch führte keiner dieser Versuche zn dem gewünschten Erfolg, denn stets wird bei Verwendung von Dampf, namentlich im Sommer, die Temperatur in den Arbeitssälen zu hoch. Dies liegt daran, daß es in der Technik kein Dampfventil gibt, welches den Dampf in so geringen Mengen
ίο austreten lassen könnte, als die Luft gerade aufzunehmen imstande ist; denn wenn man auch durch feine mechanische Mittel ein Ventil so einstellen könnte, daß es nur diejenige geringe Menge Dampf dauernd abgibt, die die frisch zugeführte Luft ohne Erhitzung aufnehmen kann, so würde die Austrittsöffnung so klein werden, daß sie in allerkürzester Zeit durch die von dem Dampf aus dem Kessel mitgerissenen Unreinigkeiten verstopft werden und die Anlage dann ganz versagen würde. Bei den bis jetzt angewendeten Mitteln zur Dampfabgabe, bei denen ein solches Verstopfen der Austrittsöffnung allerdings nicht zu befürchten ist, wird aber wieder so viel Dampf abgegeben, daß die Luft nicht imstande ist, den Dampf aufzunehmen, so daß ein großer Teil des Dampfes in der Luft kondensiert. Bei dieser Kondensation gibt aber der Dampf eine so hohe Menge von Wärme ab, die auf die Säle übertragen wird, daß die Temperatur in den Arbeitssälen meist zu unerträglicher Höhe ansteigt. Diese Wärmeentwicklung durch die Kondensation würde an sich noch nicht schaden, die Wärme würde noch nicht auf den Saal übertragen werden, wenn die nachfolgende" Frischluft das kondensierte Wasser wieder verdunsten könnte. Dazu ist die Frischluft aber nicht imstande, weil ihr dauernd fertiger Dampf zugeführt wird.
Gemäß der Erfindung wird nun der Dampf zeitweilig, d. h. mit regelmäßigen Unterbrechungen, in die zu den Arbeitssälen führende Frischluftleitung eingelassen.
Bei diesem Verfahren kann die Durchtrittsöffnung des Dampfventils genügende Größe besitzen, so daß ein Verstopfen durch von dem Dampf mitgerissene Unreinigkeiten nicht zu befürchten ist; trotzdem kann aber die zur Befeuchtung der Luft zugeführte Dampfmenge so genau geregelt werden, daß einer bestimmten Menge Frischluft gerade nur diejenige Menge Dampf zugeführt wird, die diese Frischluftmenge braucht, um sich bis zu einem gewünschten relativen Feuchtigkeitsgehalt zu sättigen. Die Frischluft wird dauernd durch ein Rohr oder einen Kanal den Arbeitssälen zugeführt, und es braucht daher bloß die Periode zwischen zwei aufeinanderfolgenden Ventilöffnungen so eingestellt zu werden, daß die Luft Zeit hat, das aus dem Dampfstrahl kondensierte Wasser wieder zu verdunsten, bevor der nächste Dampfstrahl aus der Düse austritt, so daß also die durch die Kondensation entwickelte Wärme durch die Verdunstung des Kondensats wieder aufgezehrt wird.
Zur Ausübung des neuen Verfahrens eignet sich für die Dampf zuführung jedes Dampf .ventil, welches mit einer Austrittsvorrichtung zum zeitweiligen öffnen und Schließen des Ventils in Verbindung gebracht ist.
Wie aus der Zeichnung zu erkennen ist, wird durch einen Ventilator α Frischluft durch

Claims (1)

  1. ein Rohr b in den Arbeitssaal gedrückt, und in dem Rohr b ist ebenfalls in bekannter Weise eine Düse c für den der Frischluft zuzuführenden Dampf angebracht. Zur periodisehen Abgabe des Dampfes ist bei dem auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ein nach Art der bekannten Sicherheitsventile ausgebildetes Ventil d verwendet, welchem der Dampf durch ein Rohr e zugeführt
    ίο wird, und von welchem er durch das Rohr f zur Düse c gelangt.
    Das öffnen und Schließen des Ventils d erfolgt hier durch einen umlaufenden Daumen i, der derart im Bereich des Ventilhebels d angeordnet ist, daß er das Ventil zeitweilig öffnet und schließt.
    Pat ε νϊ-Αν s PRU ch:
    Verfahren zum Befeuchten von Luft durch Dampf, dadurch gekennzeichnet, daß der Dampf der zu befeuchtenden Luft zeitweilig, d. h. mit regelmäßigen Unterbrechungen, zugeführt wird. ,
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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