DE67582C - Apparat zum Feuchten von Tabak, j - Google Patents

Apparat zum Feuchten von Tabak, j

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DE67582C
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DE
Germany
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air
tobacco
pipes
moistening tobacco
channels
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT67582D
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English (en)
Original Assignee
S. P. MAYO und G. A. PEPLE in Richmond, I Virginia, V. St. A
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24BMANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
    • A24B3/00Preparing tobacco in the factory
    • A24B3/04Humidifying or drying tobacco bunches or cut tobacco

Landscapes

  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT. \%
KLASSE 79: Tabak.
Das Feuchten von Tabak wird seither in der Weise gemacht, dafs ein continuirlicher, durch einen Dampfraum hindurchgeführter Luftstrom in die Feuchtkammer getrieben wird. Dieses' Verfahren hat den Uebelstand, dafs die Luft sich an dem Dampf allmälig zu sehr erhitzt und in zu hoher Temperatur einströmt, wodurch die Blätter leiden. Auch ist die Temperatur bei diesem Verfahren schlecht zu con-, troliren.
Der gegenwärtige Apparat ist bestimmt, den Tabak mit einem Luftstrom zu behandeln, der bei niedriger Temperatur (etwa der eines mittleren Sommertages) gefeuchtet ist. Dabei wird der Luftstrom gleichmäfsig in alle Theile der Feuchtkammer verbreitet, so dafs grofse Mengen Tabak gleichförmig behandelt werden. Infolge 1 der geringen Temperaturhöhe der Luft behält der Tabak die Feuchtigkeit länger, als wenn er bei hoher Temperatur behandelt wird, wo sich naturgemäfs beim Abkühlen Wasserdampf abscheiden würde. In diesem Apparat wird Luft mittelst eines Gebläses durch Kanäle geführt, in denen sich Vorrichtungen zum Feuchten
' der Luft befinden, um dann mittelst Rohrleitungen in die Feuchtkammer zu gelangen. Die Luft wird aus der Feuchtkammer durch einen besonderen Ventilator herausgesogen und ins Freie geführt, um nicht wieder benutzt zu werden, da wiederholte Benutzung derselben Luft dem Tabak schädlich ist, weil die Luft Gerüche und Unreinigkeiten aufnimmt bei der Berührung mit dem Tabak.
In beiliegender Zeichnung ist der Apparat dargestellt.
Fig. ι ist ein Längsschnitt durch die Feuchtkammer. Fig. 2 ist Grundrifs und Fig. 3 Querschnitt. Fig. 4 ist ■ in gröfserem Mafsstabe Ansicht der Feuchtkanäle. Fig. 5 ist Grundrifs und Fig. 6 Detaildarstellung derselben. A ist die Feuchtkammer; dieselbe besteht aus einem geschlossenen' Raum, in dem der Tabak auf Stangen oder Drähten in geeigneter Weise aufgehängt ist.
Das Rohr 1, welches die Luft in den Raum führt, ist bei 2 gabelförmig gezweigt, um an beiden Längsseiten in den Raum einzutreten. Im Innern des Raumes sind die Rohre mit aufrechten Zweigrohren 3, 3 ... versehen, die Oeffnungen 4, 4 ... haben, durch welche die Luft austritt und welche durch Klappen oder Schieber 5, 5 ... zum Reguliren des Zuflusses mehr oder weniger geschlossen werden können. Die Rohre 6, 6 . . ., welche am oberen Theil des Raumes angeordnet sind, haben den Zweck, die verbrauchte Luft durch einen Sauger abzuleiten.
B ist ein Gebläse, durch welches die Feuchtluft in den Feuchtraum gedrückt wird. Die beiden Feuchtkanäle C C sind in die Luftstromleitung derart eingeschaltet, dafs die Luft auf ihrem Wege zur Feuchtkammer dieselben passiren mufs. Diese Kanäle C sind von eigenthümlicher Construction. Dieselben bestehen aus zwei rechteckigen Armen, wie die Zeichnung erkennen läfst, von denen der eine
Arm am oberen Theil durch ein kurzes Rohr mit dem Gebläse verbunden ist, während das obere Ende des anderen Armes mit dem Zuführungsrohr ι verbunden ist. Im Innern der Kanäle C C sind endlose Tücher ι ο, ι ο ... aufgehängt, die über Stangen 11 . . . und Bügel 12 geführt sind und Luftwege zwischen sich lassen für die durchziehende Druckluft. In jedem Kanal sind durchlochte Wasserrohre 13, 13 . . .· angebracht, die von einem Hauptrohr 14 Wasser, dessen Menge durch Ventile 15, 15 ... regulirbar ist, zu den Tüchern führen. Auf diese Weise werden die letzteren mit kaltem Wasser stets gesättigt gehalten, wobei ein etwaiger Ueberschufs an Wasser in den Ablauf 16 abfliefst. Zwischen dem Gebläse und dem ersten Feuchtkanal C ist ein kleiner Heizapparat geeigneter Construction eingeschaltet, durch den die zugeführte Luft erhitzt wird, um ihr Absorptionsvermögen zu erhöhen. Die Erwärmung der Luft mag auch durch ein Dampfrohr 17 erfolgen, das in das Verbindungsrohr 18 mündet und einen Dampfstrahl gleich oberhalb des ersten Kanals C ausströmen lä'fst. Der Dampf wird bei Berührung mit den kalten feuchten Tüchern sofort condensirt, während die Lufttemperatur steigt. Das Gehäuse der Kanäle mag aus Holz, galvanisirtem Eisen oder sonst geeignetem Material hergestellt sein. Beim Betrieb des Apparates geht die Blasluft durch den Heizapparat und den ersten Kanalarm zu den Tüchern und weiter durch den zweiten Arm in die Zuflufsröhre zur Feuchtkammer, aus der die verbrauchte Luft abgesogen wird.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Ein Apparat zum Feuchten von Tabak, dadurch gekennzeichnet, dafs in demselben vorher erhitzte Luft über Feuchttücher geleitet wird, welche die Luft feuchten und kühlen, worauf die Luft durch.Rohre mit verstellbaren Oeffnungen in den Feuchtraum geführt wird, aus dem die verbrauchte Luft durch einen besonderen Sauger abgesogen wird.
  2. 2. Bei einem Apparat nach Anspruch 1. die Feuchtkanäle (C CJ, bestehend aus zwei unten verbundenen Armen, welche Leinewandflächen (10) erhalten, die im Zick-Zack-Wege über Stangen und Bügel geleitet sind, wobei die letzteren durchlöcherte Rohre (13) bedecken, durch die Wasser zu der Leinewand fliefst.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT67582D Apparat zum Feuchten von Tabak, j Expired - Lifetime DE67582C (de)

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