DE24132C - Lufterwärmungs- und Befeuchtungsapparat - Google Patents

Lufterwärmungs- und Befeuchtungsapparat

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DE24132C
DE24132C DENDAT24132D DE24132DA DE24132C DE 24132 C DE24132 C DE 24132C DE NDAT24132 D DENDAT24132 D DE NDAT24132D DE 24132D A DE24132D A DE 24132DA DE 24132 C DE24132 C DE 24132C
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Germany
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air
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DENDAT24132D
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V. F. JACQUEM1N und A. C. Rl-CART in Barcelona
Publication of DE24132C publication Critical patent/DE24132C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F6/00Air-humidification, e.g. cooling by humidification
    • F24F6/12Air-humidification, e.g. cooling by humidification by forming water dispersions in the air

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Humidification (AREA)

Description

In Fabriksälen, in denen Wolle, Baumwolle, Hanf etc. zur Verarbeitung gelangen, ist es nothwendig,. eine feste, bestimmte Temperatur der Luft und gleichfalls einen bestimmten Feuchtigkeitsgrad derselben dauernd zu erhalten.
In genannten und in Färbereisälen, in denen Farben zur Oxydation gebracht, werden, ist gleichzeitig aus theils technischen, theils hygienischen Gründen eine stete Erneuerung dieser Luft nothwendig, doch wurden alle diese Bedingungen durch die bisher stattgehabten mannigfachen Versuche in mir unvollkommener Weise erreicht. . ' '
Der . gegenwärtige., Apparat erfüllt nun alle diese Bedingungen automatisch arbeitend in durchaus glejchmäfsiger und befriedigender Weise.. . .
Blatt!,'Fig. 1, der beiliegenden Zeichnungen zeigt das Apparatsystem im Verticalschnitt, Blatt II zeigt in Fig. 2 eine Oberansicht desselben Systems im Horizontalschnitt, in Fig. 3 den Luftverteiler mit Thermometer und in Fig. 4 schliefslich den Ventilkasten ζ in Verbindung mit einem Hygrometer..
Dieses Apparatsystem setzt sich aus nachstehend beschriebenen Tbeileiv zusammen:
Ein Ventilator A, Fig. .1, saugt die äufsere Luft durch das Rohr B ein und schickt sie in den Vertheihingsapparat C, Fig. 3, aus welchem sie enhveder durch. Kanal χ in die Züge F1 Fig. 1· und 2, des Erwärmungsraumes bezw. Ofens E tritt und sich hier erwärmt, oder aber durch Kanal λ-1 und Zug G1 ohne sich zu erwärmen, fortgeleitet wird. Die erwärmte bezw.
die kalte Luft tritt nun durch das Rohr H in den Glasballon J, in welchem sie sich, ihrer Temperatur entsprechend, bis zum Maximum mit durch einen Zerstäuber bezw. Injector L eingeführtes Wasser sättigt. Die feuchte Luft passirt alsdann die Tücher M und tritt durch Rohr N in der Mitte des Zimmers aus.
Der in Fig. 3 dargestellte Vertheiler C für die Luft funetionirt automatisch unter Einwirkung der Elektromagnete A\ß\ je nachdem das an einem geeigneten Ort des Saales aufgehängte Metallthermometer HΛ den durch, die Elemente P P erzeugten Strom umschaltet. Zieht die Magnetspule 4X den zwischen beiden Spulen aufgehängten Zahnsector bezw. die an diesem angebrachte Armatur an, so bewirkt der Eingriff des Sectors in einen kleinen Trieb, auf dessen Achse ein Verschlufsblech T angebracht ist, dafs letzteres . die Oeffnung A"1 verschliefst und χ freigiebt, während ein umgekehrtes Spiel eintritt, wenn die Magnetspule Bx die Armatur des Sectors nach rechts hinüberzieht.
Die Ueberführung des Stromes erfolgt durch die Leitungsdrähte SS'.'.
Das Metallthermometer Hx funetionirt durch die Ausdehnung der Zinkfedern A, deren Differenz noch durch die Hebel B, Fig. 3, erhöht wird. ■.·"■.
Die Zusammenziehung bezw. Ausdehnung bewirkt ein Schwingen des Hebels D, welcher . durch eine Spiralfeder C1 in seiner Gleichgewichtslage erhalten wird. Wird der Umschalter^ auf die MetallplatteJ gelegt, so ist: der Strom geschlossen und läuft nun ent*
sprechend der durch Ausdehnung bezw. Zusammenziehung der Zinkfederii bewirkten Rechtsoder Linksneigung der Zunge· 2? entweder durch die Contactstelle E'2 zur' Spule Λ1 bezw. durch die Contactstelle Έν zur Spule Z?1. ,
Das Zerstäuben des aus dem Behälter E, Fig. ι und 2, kommenden und den Ventilkasten Z passirenden AVassers findet, bei L statt, indem hier das Wasser mit der durch die Luftpumpe^1 durch Z1 energisch zugeführten Luft zusammentrifft. K ist ein Windkessel mit Ventil Kx und bestimmt, den Druck der Luft zu regiüiren. Ventilator A und Luftpumpe J1 erhalten ihre Bewegung durch Transmissionsrad Ό bezw. Excenter Z?1 und Riemscheibe M\ wie in Fig. ι gezeigt ist.
Fig. 4, Blatt II, zeigt einen an geeigneter Stelle im Arbeitssaal aufgehängten Haarhygrometer, welcher automatisch den Feuchtigkeitsgehalt der Luft regulirt.
Kommt die Spitze der mit dem Haar verbundenen Zunge A mit dem Metallstück B in Contact, was bei gewünschter Sättigung der Luft mit Wasser der Fall wäre, so ist der Strom der Elemente PP geschlossen, d. h.'er durchläuft die Magnetspule F\ welche nun ihrerseits die Armatur Ji' anzieht und somit das Wassereintrittsventil Z\, das mit der Armatur verbunden ist, in seinen Sitz hineinzieht und den Wasserzutritt absperrt.
: Ist der Strom im Gegentheil offen, d. h. berührt ■ die Zunge nicht den Stift B, so bewirkt die Spiralfeder^», da die Spule nicht elektrisch erregt ist, ein Zurücktreten des Ventilkegels, und das Wasser kann dem Zerstäubungspunkt L ziifliefsen. .
Sinkt der Feuchtigkeitsgehalt der Luft so tief, dafs der Zeiger A die Contactstelle C berührt, so ist dies ein Zeichen, dafs das Wasserreservoir £', Fig. i, geleert ist. Der Strom ist alsdann abermals geschlossen, läuft aber durch ein Läutewerk V und mahnt an die Erneuerung der Wasserfüllung. . ■ i ■
Die Verbindung mit den Elementen P P erfolgt durch Drehen des Contacthebels D bis auf Contact E3. '

Claims (4)

Patent-Anspruchε:
1. Luft-Befeuchtungsapparat, bei welchem die Luft durch einen automatischen Vertheilungsapparat C entweder durch den Kanal χ behufs ihrer Erwärmung im Ofen E oder
. direct durch den Kanal χ' in den Glasballon J tritt, in dem sie automatisch durch den Apparat L mit mehr oder weniger. Feuchtigkeit gesättigt wird.
2. Vertheilungsapparat C, Fig. 3, welcher aus ■ einem Metallthermometer besteht, durch dessen Zeiger ein elektrischer Contact hergestellt oder unterbrochen wird, wodurch die Spulen Ax JS1 die Armatur α nach links oder rechts anziehen und infolge dessen der Kanal χ oder χ' durch die Klappe T geschlossen wird.
3. Apparat L, Fig. 4, bestehend aus einem . Haarhygrometer, durch dessen Zeiger ein
■ elektrischer Contact B hergestellt oder unterbrochen wird, infolge dessen die Spulen Fy so auf die Armatur Ji1 wirken, dafs entweder das Ventil z1 geöffnet oder geschlossen
■ wird.
4. Bei dem Apparate Z1 Fig. 4, die Anordnung eines zweiten Contactpunktes C, mit welchem bei Leerwerden des Behälters E' der Zeiger A in Contact kommt, um ein Läutewerk Fin Bewegung zu setzen. ;
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
-Y
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